Tenshi von abgemeldet (Der Engel der für die Liebe kämpft) ================================================================================ Kapitel 8: Der Kampf -------------------- "Hörst du ich lasse mich nicht von dir unterkriegen. Ich glaube an die Liebe. Ich bin der Engel der für die Liebe kämpft. Ich stehe für die Liebe." Honey richtete sich auf. "Ich kämpfe für Liebe gegen Hass. Für das Licht gegen die Dunkelheit. Für Liebe gegen Hass." Der dunkle Nebel verschwand wieder und sie fand sich in der Zelle wieder. "Du bist wirklich sehr stark." Sagte die Stimme wieder. "Natürlich bin ich das. Ich kämpfe nämlich mit der Kraft der Liebe." "Süßholz-Geraspel." Sagt nun eine weibliche Stimme. Honey kannte diese Stimme. Aber sollte es wahr sein? "Ja, Honey. Du hast ganz Recht. Ich bin es... deine Zwillingsschwester Aiko." "Aiko?" sagte Honey und erschrak. "Warum? Warum?" "Du alleine bist daran schuld." "Ich?" "Ja, Honey-Schätzchen." "Aber warum? Was habe ich dir getan?" "Eine Menge. Unsere Eltern, sie lieben dich abgöttisch, obwohl du diese Fähigkeiten hast. Für sie war ich zwar die normale Tochter, die sie sich gewünscht hatten, aber du ... und Zero, ihr wart die besonderen Kinder unserer Eltern." "Aber du hast doch auch diese Kraft? Warum hast du es den ihnen nie gesagt?" "Weil sie mich dann auch verstoßen hätten." "Nein... das hätten sie nicht. Aiko sie lieben dich." "STILL! Wie kannst du es wagen, nach all den Jahren, die unsere Eltern nicht bei dir waren, behaupten sie lieben uns." "Weil ich es fühle." Sagte Honey. "STILL!!" Honey wurde von einer Art Blitzkugel getroffen, der ihr sehr zusetzte. Von einer zweiten Blitzkugel wurde sie zu Boden geschmissen. Sie konnte sich aber noch aufrichten und setzte sich an die Wand. Sie schaute nach oben und Aiko fühlte sich von ihr beobachtet. "Wie geht es Honey?" fragte Seiji. "Nicht gut." Musste Zero zu geben. "Warum können wir uns nicht beeilen. Ich will ihr helfen." "Du kannst ihr nur helfen, wenn wir deine Kraft der Liebe erwecken. Nun halte still und konzentriere dich." Forderte Zero. "Du musst sie retten, meine geliebte Schwester. Das ist der einzige Weg." Ich höre das Gezwitscher der Vögel. Nein, ich träume es nur. Langsam öffnete sie ihre schweren Augenlider und schaute ins Schwarze. Sie hatte sich ein wenig an die Kälte gewöhnt, doch sie blutete stark aus einer Wunde. Die Wunde an der Schulter war nicht so schlimm, doch die Wunde an ihrem Bauch saß tief. "Zero." Rief sie ihren Bruder. Doch sie bekam keine Antwort, denn es war windstill. "Danke." Sagte sie. Sie hielt ihre Hand von der Wunde und schaute sie sich an. Sie schmerzte sehr. Honey wusste nicht wieso, aber sie spürte eine warme Kraft, die aus ihrem Ring kam und in die Wunde drang. Sie hörte auf zu schmerzen, was aber nicht der Heilung half. Ich muss mich zum Kampf bereit machen. Sie berührte mit ihrem Ring das goldene Herz ihrer Kette. "Mit der Kraft die ihn mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich." Doch es geschah nichts. "Geht dir die Puste aus?" fragte Aiko und machte sich über Honey lustig. "Nein, noch nicht." Sagte Honey. Sie versuchte es noch ein weiteres Mal und diesmal sollte es klappen. Sie fühlte sich stärker und nicht mehr so schwer. "Aiko, zeig dich mir." Forderte Honey sie heraus. "Mit größtem Vergnügen." Um Honey wurde wieder alles schwarz und sie schien im Dunkel zu fliegen. Vor ihr erschien aus dem Nichts eine Person. Es war ein Mädchen. Sie hatte schwarze Haare und leuchtend rote Augen, die einem schon genug Angst einflössten. Sie hielt ebenfalls ein Schwert in der Hand, doch ihres hatte eine schwarze Klinge. "Hallo Honey." "Aiko." Sagte Honey. Doch sie hatte keine Zeit sich ihre Schwester genau an zu schauen, denn Aiko sprang gleich auf Honey zu und zürnte ihr Schwert. Lange, zu lange schlugen die Klingen aufeinander. Doch trotz Honeys Verletzungen stellte sie sich wacker ihrem Gegner, der zu gleich ihre Schwester war. "Warum kämpfst du gegen mich?" fragte Honey. "Weil ich dich unendlich hasse." Sagte Aiko und setzte zum nächsten Schlag an. Honey bekam einen Kratzer in ihrem Gesicht. "Nun habe ich dein Gesicht verletzt. Du wirst eine Narbe bekommen und wirst nicht mehr so schön sein wie vorher." "Was ist den schon Schönheit?" fragte Honey. "Dir ist es egal?" fragte Aiko erstaunt und hielt inne. Honey nickte. "Ich kämpfe hier nur gegen meine Schwester, weil du es so willst und weil ich meine geliebten Freunde beschützen will." "Nicht weil du mich hasst?" "Sollte ich das denn?" "Natürlich!" sagte Aiko und rannte wieder auf Honey zu. Honey hielt ihrer Schwester ihr Schwert hin und zeigte, dass sie nicht kämpfen will. "Kämpfe." "Ich verabscheue den Kampf." "Das heißt, du hasst mich?" Honey schüttelte den Kopf und wich den Angriffen geschickt aus. "Kämpfe richtig." Schrie Aiko. "Warum? Warum kämpfst du, Schwester?" "Weil es mein Schicksal ist zu kämpfen, wie es auch deines ist." Honey erinnerte sich wieder. Genau das sollte auch ihr Schicksal sein. Sie nahm das Schwert wieder in ihre Hand und richtete es gegen Aiko. Honey wollte es nicht wahr haben. Doch sie schien blind zu sein, dass sie nicht merkte, gegen wenn sie da kämpfte. Sie wollte gegen ihr Schicksal kämpfen und nun kämpft sie gegen ihre Schwester. Wieder schlugen die Klingen aufeinander. Es schien ein aussichtsloser Kampf zu werden, doch niemand wollte das wahr haben. Immer heftiger schlugen die Klingen aneinander. Honey sah nicht mehr ihre Schwester sondern ihr Schicksal. Der Hass hatte Übermacht über sie bekommen, was Aiko nur Recht sein sollte. Sie wollte einen fairen Kampf gegen ihre Schwester, die sie hasste. Funken sprühten auf den Boden, aber niemand achtete darauf. Wie lange sollte dieser Kampf noch andauern? "Honey!" hörten beide die Stimme eines Jungen. "Wer wagt es den Kampf zu stören, auf dem ich so lange gewartet habe?" "Seiji?" fragte Honey. War das ihr Seiji? Aber wie? "Honey, konzentriere dich." "Aiko, nein." Sagte Honey, als sie ihr Schwert in ihrer Hand sah. Was war den geschehen? Hatte sie ihren Kampf gegen den Hass verloren. Nein, sie musste weiter kämpfen. Aiko rannte auf Honey zu. Honey konnte den Angriff gerade noch aufhalten, verlor dann aber ihr Schwert das klirrend zu Boden fiel. Sie wurde auch an ihrem Arm verletzt. Ihr warmes Blut lief ihren Arm runter. "Gut, kämpfen wir eben ohne Schwerter." Sagte Aiko. "Nein. Ich will nicht gegen dich kämpfen, Schwester." Sagte Honey. "Wie du willst." Aiko ging auf Honey zu und legte ihre Hände an ihren Hals. Sie hob Honey mit Leichtigkeit hoch und drückte zu. "So Honey, es ist vorbei." "Nein." Sagte Honey. Sie bekam keine Luft mehr, aber sie wusste, dass sie es noch schaffen konnte. Honey wollte Aiko retten. "Diese Blicke, diese Augen. Schau mich nicht so an." Schrie Aiko. "Sag mir, warum du mich nicht hasst?" "Du bist... meine Schwester." Bekam Honey hervor. "Ich liebe dich... Du gehörst doch zu mir... wie... wie... Zero." "Nein. Hör auf. Mich so an zusehen." Sagte Aiko. Doch Honeys bemitleidende Blicke ließen Aiko die Kraft entschwinden und sie musste los lassen. Honey fiel keuchend zu Boden. Aiko schaute ihre Hände an und dann Honey. "Wie....?" Honey hatte keine Kraft und ihr ging es noch nicht wieder gut, dennoch rappelte sie sich auf und trat Aiko gegen über. Aiko erzitterte, als sie sah, wie stark Honey noch war. Warum...?" "Aiko, hör auf. Du brauchst nicht gegen mich kämpfen um unseren Eltern zu beweisen, dass du da bist und ebenfalls stark bist." "Woher weißt...?" "Aiko..." sagte Honey und umarmte ihre Schwester. Ihr kamen die Tränen und sie weinte. Sie weinte. Honey weinte um Aiko. "Du weinst wegen mir?" "Ja." Honey nickte. "Wie?" "Es ist doch egal. Ich will deine Schwester sein, Aiko. Hörst du? Ich will dich als meine Schwester. Tief in mir spürte ich, dass es dich gab, aber dennoch war da nur eine Leere... und nun... nun bist du da!" Aiko nickte und auch ihr kamen die Tränen. "Hör nicht auf sie." sagte eine Stimme und Aiko war wieder von Hass erfüllt. "Sie lügt dich an, Aiko. Ich bin der einzige der dich geliebt hat." Sagte die Stimme. "Niemand war für dich da. Du warst immer alleine." Aiko nickte und schubste Honey von sich. Sie ergriff ihr Schwert und hielt es über Honey. "Du lügst. Du bist eine elende Lügnerin. Ich habt mich alle alleine gelassen." Sagte sie und hob das Schwert zum Schlag an. "Nein, Aiko. Du wirst geliebt. Vater, Mutter,... Zero und ich, wie lieben dich." "Nein, du lügst." Sagte Aiko und stach zu. Sie rahmte das Schwert in Honeys Magen. Honey schrie auf vor Schmerz. "Honey." Hörte sie wieder Seijis Stimme. Aiko zog das Schwert wieder raus und es tat noch mal so weh. "Ich hasse dich! Ich hasse dich!" Sagte Aiko. Honey sah, das Aiko die Tränen kamen. "Du bist nicht alleine. Du warst es nie." "Was weißt du schon? Du hattest eine glückliche Kindheit." "Nennst du es eine glückliche Kindheit, wenn man ohne Eltern auf wächst. Du hattest das Glück und durftest bei unseren Eltern leben." "Ich hatte das Glück...?" Honey versuchte auf zu stehen. "Ja, aber ich hasse dich nicht. Ich will dir so vieles Zeigen. Meine Freunde, du wirst sie toll und nett finden und sie dich. Sie sind die besten Freunde die es gibt. Und Seiji. Sie hätten gerne so eine Freundin wie dich, Aiko." "Eine Freundin wie mich...?" Aikos Herz tat höllisch weh. "Ah, was geschieht mit mir." Schrie Aiko und hielt sich an die Brust. Sie krallte sich in die Haut, als wolle sie ihr Herz raus reißen, es blutete so gar durch ihre Finger durch. "Aiko." Sagte Honey und umarmte ihre Freundin. Aiko spürte Honeys Herzschlag. Es war so warm und glücklich. Ihr Herz sollte genauso schlagen, wünschte sich Aiko. Honeys Ring und das goldene Herz fingen an zu leuchten. Aikos Haare wurden blond, wie das von Honey, und ihre roten Augen wurden blau. Sie veränderte sich zu einem wunderschönen, zarten und schwachem Mädchen. Ihr Haut bekam sogar rosa Farbe und war nicht mehr so weiß und kalt wie vorher. Honey spürte, dass sie diesen Kampf gewonnen hatte und ihrer Schwester Herz zum Glück verholfen hatte. "Honey, Schwester." Sagte Aiko und nahm ihre Schwester in die Arme. "Aiko, du bist meine Schwester." Die Dunkelheit verschwand und es wurde strahlend hell. Ein weißes grelles Licht. Honey schaute sich suchend um. "Wo sind wir?" fragte Aiko. "Keine Angst. Ich bin bei dir." Sagte Honey. "Honey." Sagte eine Stimme. Honey drehte sich um und Seiji stand da. "Seiji." Sagte sie und wollte zu ihm rennen, doch ihre Verletzungen hinderten sie daran. Seiji rannte zu ihr hin. Er nahm sie in seine Arme und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. "Ich dachte schon ich sehe dich nie wieder." Sagte er. "Honey." Sagte eine weitere Stimme. "Zero?" fragte Honey und schaute auf die andere Seite. Er war es tatsächlich. Er stand da und lächelte sie an. Er hatte sich nicht verändert. Er hatte nur Flügel. Weiße, wunderschöne, strahlende Flügel. Er kniete sich zu ihr und legte seine Hand auf ihre Wunde am Bauch. Sie verheilte durch seine heilende Wärme. Dann fiel sie ihm um den Hals. "Zero... mein Zero... mein Bruder... Wie lange?" Ihr kamen die Tränen. "Meine kleine Schwester. Honey ich bin stolz auf dich. Du hast den Kampf gewonnen. Du hast ihn alleine gewonnen." "Wie lange werde ich dich sehen?" "Nicht lange meine Süße, aber ich werde doch immer bei dir sein." "Ja ich weiß." "Honey... ich." Mischte sich Aiko schüchtern ein. Zero fiel ihr um den Hals und sie wusste gar nicht was sie tun sollte und wie ihr geschah. "Meine Schwester." Sagte er. "Ich danke dir." Sagte Aiko. "Ist das deine Schwester?" fragte Seiji. "Ja, Seiji." "Ich muss nun gehen." Sagte Zero. "Nein, bleib noch hier." "Nein, Honey, das kann ich nicht." Sagte er. "Aber warum...?" "Honey, ich werde immer bei euch beiden sein. Vergesst mich nicht." Honey, Aiko und Seiji fanden sich im Park wieder. "Wir bringen euch wohl erstmal ins Krankenhaus." Sagte er und fuhr sie ins Hospital. Das ist nun schon 3 Jahre her. Wir haben es alle gut überstanden. Ich lebe immer noch bei Seiji. Aiko wohnt bei unserem Onkel im Internat. Seiji hat mir einem halben Jahr einen Heiratsantrag gemacht und heute wird der schönste Tag in meinem Leben sein, meine Hochzeit. Zero, Aiko und ich sind immer noch vereint, auch wenn er nicht bei uns ist, er umhüllt uns immer noch mit seinen Flügel. Natsu? Sie ist mit Ceron zusammen, auch ohne meine Hilfe. Seiji, er ist immer noch Privat-Detektiv, ist aber nun der beste in der Stadt geworden. Ich helfe ihm wo immer ich kann und versuche ihm eine gute Ehefrau zu sein. Wir haben auch einen kleinen Sohn bekommen. Er heißt Zero. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)