Tenshi von abgemeldet (Der Engel der für die Liebe kämpft) ================================================================================ Kapitel 7: Die Ruhe vor dem Sturm --------------------------------- 2 Wochen später: "Guten Morgen, Honey. Morgen Seiji." Begrüßte Natsu die beiden, als Seiji Honey zur Schule in der Nähe des Internats fuhr. "Guten Morgen Natsu." Begrüßte Honey ihre Freundin. "Guten Morgen Natsu. Also ich muss dann fahren. Bis heute Abend Honey." sprach Seiji. "Ja, viel Spaß Seiji." Seiji stieg in sein Auto und fuhr die Auffahrt wieder in die Stadt. "Sein Job nimmt ihn ja immer noch so in Anspruch." Meinte Natsu. "Ja, leider. Wir sehen uns nur noch wenn er abends kommt und mich morgens zur Schule fährt." "Komm lass uns zu den anderen gehen." Sagte Natsu. Honey und Natsu gingen zu dem Rest der Clique. Natsu setze sich neben Ceron auf die Wiese. Honey fand es schön, das Natsu und Ceron endlich ein Paar sind. Zero fand auch schon damals das Natsu und Ceron zusammenpassen würden. Zero spielte gerne unter seinen Freunden den Kuppler. Auch wenn sein Tod schon eine zeitlang zurück lag, musste Honey immer noch gerne an ihn denken. Geliebter Bruder, Ich schreibe jetzt immer dir, wenn ich in mein Tagebuch schreibe. Da ich so weiß, dass du es ließt. Wenn es an mein Tagebuch gerichtet wäre, würdest du dich nicht trauen ihn zu lesen. Du hast meine Privatsphäre immer schon respektiert. Das Leben ist wieder schön. In letzter Zeit musste ich gegen keines dieser Wesen kämpfen. Es ist schon komisch, seit ich den letzten Traum von dem Mädchen hatte, die sagt, sie sei meine Zwillingsschwester mit dem Namen Aiko. Ich weiß nicht, lieber Bruder, was ich davon halten soll. Zero ich liebe dich immer noch so vom ganzen Herzen. Ich merke, dass du immer noch in meiner Nähe bist. Es ist als würdest du mich beschützen, mich mit deinen Engelsflügel umhüllen und schützen. Der Wind sagt mir immer deine Antwort, deine Meinung. Ich bitte den Wind öfters um eine Antwort von dir. Aber bei wirklich unwichtigen Sachen, antwortet er mir nicht, dann weiß ich, dass die Sache unwichtig ist und ich damit alleine klar kommen kann. Also gibst du mir in gewisser Hinsicht, doch eine Antwort. Ich weiß, dass ich immer auf dich zählen kann, auch wenn du nicht mehr bei mir sein kannst. Ich würde alles dafür geben, dich noch einmal in meine Arme zunehmen. Dich noch einmal zum Abschied auf deine Wange küssen, dir nur einfach in deine Augen zuschauen. Aber ich bin froh, dass du mir in wirklich schweren Sachen bei stehst dun mir Antwort gibst. Ich liebe dich unendlich. Gestern war ich wieder an deinem Grab. Seiji hatte mich nicht begleitet. Ich wollte es nicht. Wenn ich an dein Grab gehe, gehe ich alleine. Ich fühle mich so freier. Näher bei dir. Das ist einfach so ein Gefühl. Wenn jemand dabei ist, auch wenn es Seiji oder Natsu ist, fühle ich mich irgendwie eingeschränkt. Ich weiß, du verstehst mich. Auch wenn du nicht mehr bei mir bist und mich beschützen kannst. Du bist immer noch da! Was hältst du eigentlich von Seiji? Er gefällt dir, das weiß ich, dass spüre ich in meinem Herzen, wo du immer noch lebst und weiter leben wirst. Ich werde dich nie vergessen, geliebter Bruder. Zero, wer ist eigentlich Aiko? Das ist die zweite Frage die mich nachts wach hält. Seiji kommt nur noch spät nach Hause, aber er fühlt sich besser. Das ist mir sehr wichtig. "Honey findest du, dass das Kleid mir steht?" fragte Natsu. Honey und Natsuko waren in der Stadt shoppen und klapperten einen Laden nach dem anderen ab. Honey und Natsuko shoppen gerne zusammen, doch diesmal war Honey nur halbherzig dabei. "Geliebte Freundin, wärst du so nett und würdest mir sagen, was dein liebliches Herz so bedrückt?!" "Natsu, ich weiß es selber nicht so genau." Und leider kann ich dich da nicht mir hinein ziehen. Ich muss dich vor der Sache schützen. Ich hoffe, du verstehst das. Irgendwann werde ich dich einweihen, wenn all das Theater vorbei ist. Versprochen. "Hast du mit Seiji Streit? ... Machst du mir bitte mal den Reisverschluss auf." "Ja." Sagte Honey und machte den Reisverschluss am Rücken Natsukos auf. "Nein, mit Seiji ist alles okay. Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Mir geht's nur nicht gut. Ich habe ein wenig Kopfschmerzen. Nichts Schlimmes." Log Honey und sie fühlte sie nur noch schlechter. Sie brauchte jemand zum Reden. Seiji sah Honey ja kaum noch. Leider! Er fehlte ihr schrecklich. Natsu trank bei Honey noch eine Tasse Tee bevor diese ins Internat zurück ging und Honey alleine ließ. Honey setzte sich an ihren Schreibtisch und wollte mit ihren Hausaufgaben anfangen, doch irgendetwas hielt sie daran auf. Sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Vor lauter Verzweiflung warf sie ihr Schreibzeug uns alles andere was auf den Tisch lag runter. Sie legte ihren Kopf auf ihre Arme und starrte aus dem Fenster. Dann entschied sie sich erst mal eine Dusche zunehmen. So eine Dusche konnte manchmal regelrecht Wunder wirken. Aber diesmal leider nicht. Honey konnte einfach nichts mehr mit sich anfangen. Sie spielte schon mit dem Gedanken Seiji anzurufen, doch das ließ sie dann doch bleiben. Honey zog ihre Hot Pans und ein kurzes Top an, denn sie wollte einwenig joggen gehen. Sie lief quer durch die Stadt und war schon am Stadtrand angekommen, wo sie sich ein wenig ausruhen wollte. Honey setzte sich auf eine Bank und starrte zum Horizont. "Honey?" Sie schaute den kleinen Hügel hinauf und sah Seiji. „Was machst du hier?" fragte er und setzte sich zu ihr. Sie legte sich auf die Bank und legte ihren Kopf auf seinen Schoss. Er streichelte ihr sanft übers Haar, was beide sehr mochten. "Mir geht's nicht so gut. Ich konnte mich auf rein gar nichts konzentrieren." "Wolltest du nicht mit Natsuko shoppen?" "Ja, aber auch darauf hatte ich keine Lust. Was machst du eigentlich hier?" "Meine Mandantin wohnt hier in der Nähe und ich musste den Parkplatz des Strandes nehmen, weil es bei ihr keinen gab." "Achso." "Honey-chan jeder hat mal einen schlechten Tag." "Seiji?" sagte sie und richtete sich wieder auf. "Ich vermisse dich." "Honey... Ich dich auch, aber durch den Job können wir uns nun mal mehr leisten." "Ich weiß ja, ..." "Komm her." Sagte er und nahm sie wieder in seine Arme. Sie schauten den Sonnenuntergang zusammen an. Sie fühlte sich wohl und geborgen in seinen Armen. Seiji fühlte sich auch wohl und froh, dass er von seiner Honey gebraucht worden war. Er liebte dieses Mädchen unheimlich. Er liebte ihre Seele und ihren Körper. Ja, er liebte ihren Körper und irgendwann durfte er auch ihren Körper haben. "Seiji, darf ich dir was sagen?" "Ja, was den?" "Ich... ich ... liebe dich." Sie schauten sich beide an. Dann küsste er sie. Doch die friedliche Stille wurde durch ein merkwürdiges Geräusch gestört. Seiji und Honey wussten was das bedeutet. Sie rannten schnell in des Geräusches Richtung. In einer Gasse verwandelte sich Honey in den Engel der für die Liebe kämpft. "Mit der Kraft die in mir steckt, ein Mädchen verwandelt sich." Seiji kannte zwar Honey andere Identität, aber so recht konnte er sich doch nicht an den Anblick gewöhnen. "Schnell." Sagte Honeys Verwandlung und rannte schnell voraus. Der Schrei kam mal wieder aus einer Gasse. Honey rannte ins Dunkel hinein. "Ich habe schon auf dich gewartet, Tenshi." Sagte die raue Stimme des dunklen Wesens. Dieser Kampf würde schwer sein, dass wusste Honey, den es war dunkel und sie konnte kaum etwas erkennen. "Auch ich habe auf euch gewartet. Ihr habt wohl 2 Wochen Urlaub gebraucht." "Dass wirst du noch erfahren, Tenshi." "Gut, aber vorher werde ich dich vernichten." Sagte Honey und setzte zum Schlag an. Ihr Schwert traf das des Gegners. Geschlagene 5 Minuten schlugen die Schwerter aufeinander. Seiji beobachtete das Geschehen aus sicherer Entfernung. Honey holte zum nächsten Schlag aus und traf das Monster. Mit einem Grinsen im Gesicht verschwand das Monster im Nichts. Seiji rannte sofort zu Honey. "Bleib stehen!" schrie sie. "Was ist denn?" fragte er erschrocken und blieb wie erstarrt stehen. "Es war zu einfach. Der Kampf war einfach zu leicht." "Sei doch froh." "Nein, du verstehst nicht... Dann dieses Lächeln." Honey schaute zu Seiji. Plötzlich spürte sie wie ihr Körper zusammen gedrückt wurde und hochgezogen wurde. Sie schaute nach oben und sah ein dunkles, riesiges Schiff, in das sie mit einem Seil nach oben gezogen wurde. "SEIJI!" schrie sie. Er hielt sie an der Hand fest, verlor sie aber als sie immer höher gezogen wurde. "HONEY!" "SEIJI, ich schaffe das schon. Mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich." Schrie sie ihm noch zu. Doch sie wusste selber, das das leichter gesagt ist als getan, den Honey machte sie ja selber Sorgen. Sie wurde in dieses riesige dunkle Schiff gezogen. Vor ihren Augen standen mindestens 10 von diesen dunklen Wesen. Sie spürte einen Schlag im Nacken und verlor das Bewusstsein. Sie fand sich in einer dunklen Zelle wieder. Sie lag auf dem kalten Boden. "Wo bin ich?" Ihr Nacken tat weh. Sie setzte sich auf und schaute sich um. Die Zelle war klein und grau. Eine Decke lag auf einer Pritsche. Sie setzte sich auf die Pritsche und deckte ich zu. Sie sah durch ein Fenster, dass die Sonne längst untergegangen war. "Du bist wach, Tenshi." Sprach eine Stimme. "Scheint wohl so", gab sie schroff zurück. "Ein freches Mundwerk scheinst du zu haben, Mädchen." "Und wenn schon. Was wollt ihr von mir und wer seid ihr?" "Mein Name ist Lord Chichang. Was ich von die will, bist du selbst." "Ihr wollt mich? Für was? Wenn ihr glaubt, ich bleibe hier, da habt ihr euch getäuscht." "Doch das wirst du, Tenshi. Den sonst wird deinen Freunden etwas schlimmes zustoßen." "Nein, das wagt ihr nicht." Sagte Honey entsetzt. "Willst du mich heraus fordern?" "...Nein... natürlich nicht." Sagte Honey und schaute aus dem Fenster. "Wo bin ich hier?" "Bei mir." Sagte die Stimme. "Was ihr nicht sagt." Sagte Honey wieder. "Tenshi, Tenshi, Tenshi, wir werden Morgen sehen, ob ihr noch genauso unfreundlich seid." Sagte die dunkle Stimme. Honey stand auf und schaute aus dem Fenster. Doch außer den Sternenhimmel konnte sie nichts sehen. "Seiji. Hörst du mich?" Ihr kamen die Tränen. "Was mache ich jetzt nur?" sagte sie und setzte sich wieder auf die Pritsche. "Honey?" fragte Seiji und schaute aus dem Fenster. Er saß in ihrem Zimmer auf ihrem Bett und hielt ihr Foto in den Armen. "Meine arme Honey. Ich wollte dich doch beschützen." Das Fenster sprang plötzlich auf und ein heftiger Windstoß kam ins Zimmer. "Seiji." "Wer spricht da?" fragte Seiji und schaute sich in alle Richtungen. "Du willst Honey retten?" "Ja, ich würde mein Leben für ihres geben." Sagte Seiji. Vor ihm erschien ein helles Licht und ein Körper bildete sich aus dem Licht. Es war ein Junge mit blondem Haar und blauen Augen wie Honey. Aus seinem Rücken, traten weiße dichte Flügel hervor. "Wer bist du?" "Ich bin Honeys Bruder. Zero." "Ja ich erinnere mich, Honey hat dich so beschrieben." "Ich bitte dich, du musst Honey retten." "Aber wie? Sag mir doch wie. Ich würde doch alles tun, wenn ich es könnte. Sag mir wie." Sagte Seiji und ihm kamen die Tränen. Würde er ihre liebliche Gestalt wieder sehen, würde er sie wieder in seine Arme nehmen können, würde er sie jemals wieder küssen könne? "Du wirst sie wieder sehen. Du musst mir helfen." "Ich tue alles, alles was ihr helfen könnte." Honey wurde von Sonnenstrahlen geweckt. Dennoch war ihr eiskalt. Sie wickelte sich tiefer in die Decke ein. "Ihr seid wach." Sagte die dunkle Stimme wieder. "Lasst mich raus." "Das werde ich, aber nur wenn ihr mir etwas versprecht." "Was? Was soll ich euch versprechen?" "Das ihr meine Frau werdet." "Ich soll was? Darum habt ihr mich einsperren lassen. Was seid ihr für ein Mensch?" Sagte Honey. "Wie ist eure Antwort?" "Ihr wollt darauf wirklich eine Antwort?" "Ja." "Nein. Ich werde euch nie und nimmer heiraten." Sagte Honey und musste an ihrem Seiji denken. "Wenn das so ist, müsst ihr wohl länger darin verweilen." Honey saß auf der Pritsche und schaute aus dem Fenster. Ich weiß, dass er mich in der Hand hat, denn ich will nicht, dass meinen Freunden etwas geschieht. Aber wie soll ich mich entscheiden, ohne dass jemand verletzt wird? Was ist mit Seiji? Wie geht es ihm? Ist er wohl auf? Wird er meine Entscheidung akzeptieren? Und werde ich selber hinter dieser Entscheidung stehen können? Seiji...Zero...Natsu... "Du hast dich noch nicht entschieden? Vielleicht wird dir das weiter helfen." In Honey Zelle wurde es dunkel, sie konnte nicht mal ihre Hand vor Augen sehen. Der Boden unter ihren Füßen, verschwand und es schien kein Boden mehr zu geben. Es war eiskalt. Es war der Hass, der sie umzingelte. Sie wurde müde, aber sie wusste sie darf nicht aufgeben. "Seiji! Natsuko! Zero!" Sie wiederholte die Namen immer wieder. Damit sie ein Ziel, einen Halt vor Augen hatte. Sie spürte ihre Füße und Hände nicht mehr. Sie umklammerte ihre Beine mit den Händen und wiederholte die Namen nur noch wimmernd. Ich darf nicht schwach werden. Seiji und Zero verlassen sich auf mich. Ich muss doch Natsu und Ceron weiter helfen, dass sie endlich zueinander finden. Seiji braucht mich und ich ihm. Ohne ihn kann ich nicht leben. Und ich kann ihn auch nicht alleine lassen, ich liebe ihn doch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)