Tabula Rasa von abgemeldet (Das Böse in mir....) ================================================================================ Kapitel 3: Der gefallene Engel... --------------------------------- Auf der anderen Seite weinte Kagome stumme Tränen. Sie lag auf ihrem Bett und nässte ihr Kissen. Es tat so weh, so unvorstellbar. Dann plötzlich durchzuckte sie etwas, sie schaute vom Kissen auf und schaute zur linken Seite, eine Träne fiel auf ihren Arm. Es brannte. Und da erblickte sie die Wunde, die sie sich zuzog, als sie durch den Wald gerannt ist. Dort fiel sie längs hin." Was ist das?" fragte sie geschockt und setzte sich auf. Der kleine Kratzer war mit einem Mal riesengroß geworden und sah sogar aus als ob er eine Form hatte. Mit der rechten Hand fuhr sie sich über den Oberarm, plötzlich wurde die Wunde schwarz und ihre Hand zuckte zurück. Im nächsten Moment krampfte sich ihr Herz zusammen, Mit der Rechten fasste sie sich an die Brust. Etwas durchfuhr sie. Sie spürte das etwas von ihr Besitz ergreifen wollte. Auf einmal wurde alles schwarz um sie herum.... Etwas kitzelte sie an der Nase und dann hörte sie ein "Miau". Kagome holte aus und schleuderte den Kater Buyo gegen die Wand. Mit ausdruckslosen Augen schaute sie an die Decke. Kurz schloss sie die Augen und kam wieder etwas zu sich. Langsam versuchte sie aufzustehen. Ihr Kopf tat ihr weh. "Was ist passiert, ich war hier, aber doch irgendwie fern!?" flüsterte sie zu sich und ging ins Bad. Dort schaute sie in den Spiegel und musste erkennen, was für gerötete Augen sie hatte. "Er bringt mich immer zum weinen...", lachte sie auf um dann zu erkennen, wie lausig diese Bemerkung doch war. Sie schlug gegen den Spiegel und ging wieder hinaus ins Zimmer. Sie fühlte sich irgendwie komisch. Kagome stand dort wieder vor ihrem Spiegel und betrachtete sich. Eine leise Stimme sprach zu ihr, aber nur gedanklich: "Du kommst nach Hause und denkst an ihn. du schläfst ein und denkst an ihn. Du wachst auf und denkst an ihn. Und wenn Du mal in der Wirklichkeit lebst, Fragst Du Dich: Wieso? Wieso Du Dich jeden Tag, jede Stunde, jede Minute damit quälst. Wieso sein Leben Deines geworden ist. Du fragst Dich, warum Du es tust. Was dieser Typ hat. Er ist stur und eingebildet, jedoch.... Du fragst Dich, wieso man Liebe nicht abstellen kann. Warum Menschen sich lieben, wenn sie sich doch nur weh tun. Doch am meisten fragst Du Dich, ob er Dich auch liebt. Was nützt es, er ja doch nicht dein und hoffnungslose Liebe, die bringt nur Tränen. So musst du von ihm lassen, auch wenn dein Herz zerbricht und wirst auch die nicht hassen, die glücklich mit Ihm ist. "Ein schwarzer Schatten stand hinter Kagome. Es schien so, also ob er sie umarmen würde, die Stimme kam also doch nicht aus ihrem Kopf: "Ach hätten deine Augen die Seinen nie gesehen. So könntest du froh und munter an ihm vorüber gehen." Siehst du was aus dir geworden ist?" fragte der Schatten: "Leise prasseln Regentropfen gegen deine Fensterscheibe dumpf klingend, wie dein Herzschlag ungleichmäßig ... immer stärker werdend du schweifst ab in Erinnerungen an Ihn siehst ihn vor dir, fühlst den Schmerz, der wieder aufsteigt Traurigkeit begleitet dich jede Sekunde des Tages bis tief in die Nacht was du auch tust Er ist immer in deinen Gedanken jeder Versuch Ihn aus ihnen zu verdrängen verstärkt nur das Gefühl der Sehnsucht in dir die Verzweiflung keine Möglichkeit Ihm zu entkommen keine zu Ihm zu kommen diese Sehnsucht ist nur in dir Du empfindest sie nicht in Gedanken, versunken siehst du aus dem Fenster Regentropfen und das dumpfe Pochen deines Herzens jede Sekunde deines Lebens hoffnungslos für Ihn." Denke genau nach Kagome!" Die Stimme des Schattens klang bedrohlich. "Einsam gehst du durch die dunklen Gassen und Straßen, wartest auf ein Zeichen von ihm. Einsam sitzt du in deinem Zimmer, und Tränen voll Einsamkeit rinnen dir Tropfen für Tropfen über dein Gesicht. Einsam und Hilflos versuchst du ihn zu vergessen, obwohl er dich einfach gehen, sitzen und Weinen lässt! Du bist nämlich doch nur Einsam, tja so ist das halt......." Die Stimme klang wie ein Echo in ihrem Kopf, weiter starrte sie in den Spiegel, der Schatten umhüllte sie immer mehr. Ihre Augen wurden immer dunkler und verloren jeglichen Bezug zur Realität. "Leere und Dunkelheit ist in dir. Außer dem Schmerz fühlst du nichts mehr. Alles ist still, du fühlst dich einsam und verlassen. Du stehst vor dem Spiegel schaust in dein Spiegelbild. Siehst deine ängstlichen Augen, dein trauriges Gesicht. Tränen laufen dir über die Wangen. Niemand kann sie dir trocknen. Denn er hat dich wieder allein gelassen........." Kagome glaubte jedes Wort, und jedes einzelne brannte sich tief in ihr Herz. "Stehst vor der Entscheidung, entweder für immer bei ihm, oder du bleibst einsam hier. Einsam mit einem gebrochenem Herzen, einsam mit all deinem Schmerz. Allein mit deinen Erinnerungen an ihn, einsam nur für dich. Einsam bis ans Ende der Zeit, Traurigkeit....... macht sich in dir breit. Stehst vor der Entscheidung mit einem einsamen Herzen, stehst vor der Entscheidung, und wählst den Schmerz!" Denn wenn du zurückkehrst, wirst du einsam sein, auch wenn er bei dir ist! Also besser allein, oder...?" Kagome sank auf die Knie. Eine böse Aura umhüllte sie, der Schatten flog auf sie zu und sie verschmolzen. Sie hielt den Kopf gesenkt, ein hinterhältiges Grinsen umspielte ihren Mund. "Der Schmerz ist immer die beste Lösung, denn er kann dich nie enttäuschen..." Sie stand auf, hielt die Hand in die Luft und ein rotes Licht umhüllte sie, plötzlich hatte sie nicht mehr ihre Schuluniform an, sondern trug das Gewand einer Miko, das einzige was anders war, war das sie einen schwarzen Rock anhatte und drunter eine Art Leggins auch in schwarz. Sie berührte ihren Bogen mit den Pfeilen die daneben lagen. Sie leuchteten kurz auf, doch dann wurden die Spitzen Blutrot. Immer noch grinsend nahm sie sich alles und machte sich wieder auf den Weg in die Epoche der kriegerischen Staaten. Inuyasha hatte ja keine Ahnung, das Kagome nun nicht mehr an seiner Seite kämpfen würde..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)