Was ich denke, was ich fühle von F ================================================================================ Kapitel 1: 1. Tagebucheintrag ----------------------------- Dieser Text ist nach einem nächtlichen Telefon-RPG entstanden. ^.^" Es ist etwas komisch geworden und ich hoffe ihr verzeiht es mir. Vielleicht gefällt es ja auch einigen von Euch. *hoff* Schreibt bitte Kommentare, konstruktive Kritik ist erwünscht! (Lob aber auch) Wenn es Euch gefallen hat gibt es bald mehr. Draußen tobt ein Sturm und ich sitze allein in meinem Büro. Ich denke an Dich. Wo magst Du gerade sein? Diese Frage lässt mich etwas lächeln. Du bist im Namen der Organisation unterwegs und führst Befehle aus. Meine Befehle. Ich weiß, dass Du es genießt zu töten. Der Todeskampf deiner Beute amüsiert und befriedigt Dich. Die Lust welche Du dabei empfindest werde ich nie verstehen, aber ich erahne sie. Zu meinem eigenen Entsetzen beneide ich Dich darum, immerhin hast Du soetwas wie Gefühle. Ich dagegen könnte mir nicht einmal erlauben welche zu haben. Vielleicht ist das ja auch der Grund, warum ich manchmal Groll gegen Dich hege. Ich hasse es, wenn du mich mit deinem, hinter der Sonnenbrille versteckten Augen aunsiehst. Und dieses Grinsen! Es macht mich Wahnsinnnig. Es gibt Momente da würde ich Dich am liebsten dafür ohrfeigen. Vielleicht wartest Du ja sogar darauf. Du weißt, dass ich es immervermeide Dich zu berühren oder gar zu nah zukommen. Es ist keine Angst dich mich daran hindert, sondern die Befürchtung was danach geschehen würde. Dich amüsiert mein Unbehagen. Ich schließe die Augen und sehe Dich im Geisete, blutverschmiert und lachend. Dieser Gedanke lässt mich erschaudern. Als ich die Augen wieder öffne stehst Du vor mir und wie immer grinst Du. Es ist ein wissendes Grinsen und einen kleinen Augenblick habe ich den Verdacht, dass Du meine Gedanken gelesen hast. Doch nein, Du hast es nicht getan. Um zu wissen was ich denke brauchst Du nicht meine Gedanken zzu lesen, Du weißt es auch so. Ich sitze noch immer ruhig da und sehe Dich schweigend an. Das Bedürfnis aufzhustehen und dein Wange zu berühren kämpfe ich nieder. Ob sich dein Haut wohl warm oder eher kalt anfühlt? Das zweite sollte eher zutreffen, schließlich bist Du tot. Du bist ein Vampir, der no-life-king. Erst jetzt fällt mir auf, dass deine Kleidung mit Blut befleckt ist. Deine Lipen glänzen rot vom Blut und in mir erwacht das Verlangen Dich zu küssen. Deine Lippen auf den meinen und dazu der leicht metallische Geschmack von Blut. Es ist ein erregender und zugleich abstoßender Gedanke, welcher mir beinahe den Verstandt raubt. Du scheinst meine Gedanken zu erraten, denn dein Grinsen hat sich in ein verführerisches Lächeln verwandelt. Ich würde mich so gerne dieser Verführung hingeben. Ich bin versucht Dir das zu sagen, was Du mehr als alles ander von mir hören willst. Doch wieder einmal hindert mich mein Stolz daran. Um mich selbst nich einmal mehr in Versuchung zu führen, indem ich meiner Begierde nachgebe, entlasse ich Dich mit einem Nicken. Nachdem Du verschwunden bist, stehe ich auf, gehe zum Fenster und blicke hinaus. Der Sturm hat aufgehört zu toben. Irgendwann werde ich Dir alles sagen und mich Dir ganz hingeben. Aber nicht heute Nacht... vielleicht morgen... vielleicht.... Mehr? Dann Kommentar schreiben! ^.^ Kapitel 2: 2. Tagebucheintrag ----------------------------- Ich liege im Bett, wälze mich hin und her und kann nicht schlafen. Ich kann wegen Dir nicht schlafen. Immer wenn ich die Augen schließe sehe ich Dich vor mir. Du grinst. Ja es ist genau dieses Grinsen was mich so wahnsinnig macht. Du weißt es und darum bringt es Dir auch besondere Freude mich so anzugrinsen. Ich versuche den Gedanken an Dich zu vertreiben, zumindest an dieses unmögliche Grinsen. Nichts passiert, mein Verstand scheint an Dir zu kleben und das zerrt an meine Nerven. Am liebsten würde ich schreiben vor Wut. Den ganzen Tag habe ich alles im Griff und befehlige über einen ganzen Stab von Menschen und Abends in meinem Bett kann ich nicht einmal beeinflussen woran ich denke. Das ist frustrierend. Da bist Du schon wieder. Ich will blinzeln um Dich zu vertreiben aber ich weiß das es nichts bringt. Sobald ich die Augen schließe bist Du wieder da, also lasse ich es. In meinem Kopf sehe ich Dich wie Du vor meinem Bett stehst. Im roten Mantell und der orange Sonnenbrille, nur der Hut fehlt. Ich beobachte Dich und hoffe dass Du gleich wieder verschwindest. Ich hoffe es, aber wünschen tue ich etwas anderes. Vielleicht gehst Du auch gleich wieder. Ich ziehe die Decke bis unters Kinn. Was willst Du? Ich habe Dich nicht gerufen, also geh! Und Du gehst und zwar näher ans Bett. Mein Atme stockt. Ich fühle wie die Unsicherheit in mir aufsteigt und ich versuche sie zu unterdrücken. Willst Du dir das holen was Du begehrst, mein Blut? Ich stelle fest, dass dieser Gedanke mich nicht abstößt. Ich habe keine Angst davor. Ja um ehrlich zu sein wünsche ich es mir irgendwie, doch Dir würde ich es nie sagen. Nur mit Mühe erkenne ich deine Augen hinter der Sonnebrille. Sie blicken mich verführerisch an und deine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Das ist der Moment wo ich definitiv die Augen aufmachen sollte, aber ich liege ruhig in meinem Bett und tue es nicht. Ich will es einfach nicht. Also läuft der Film in meinem Kopf weiter. Ich liege da und rühre mich nicht. Du streckst eine Hand aus und ziehst sanft aber ungnädig die Decke von meinem Oberkörper. Ich habe nur ein leichtes Neglige an. Warum? Ich schlafe doch sonst immer im Pyjama! Doch das ist nur die Phantasie meiner Gedanken über welche ich keine Kontrolle habe. Meine Muskeln spannen sich und beginnen fast zu scherzen. Was soll das? Was willst Du? Willst Du mich quälen und demütigen? Ich bin Dir hilflos ausgeliefert und Du weißt, dass ich mich nicht wehren würde. Nicht in diesem Moment. Das Lächeln wird breiter und ich sehe deine spitzen Zähne. Ein leichter Schauer läuft über meine Körper. Deine Hand streicht über mein Haar, fährt weiter zu meinem Hals, dann über meine Brüste bis zu meinem Bauch. Ich spüre die Kälte deiner Finger obwohl Du mich kaum berührst. Zu meiner eigenen Schade muss ich gestehen, dass ich es genieße und mehr will. Siehst Du es mir etwa an? Vielleicht. Du verharrst einen Moment so und dann beugst Du dich zu mir hinab. Was nun, soll ich schreien? Dich wegstoßen? Ich tue nichts von beiden, denn egal was Du auch tun willst, ich will es auch. Und ich hasse mich dafür. Es ist unmoralisch einen Vampir zu begehren! Wie kann ich nur den königlich protestantischen Ritterorden führen und einen Vampir begehren? Gott wird mir das bestimmt nicht verzeihen. Doch jetzt zählt das alles nicht, ich will Dich. Ich will deine Haut auf der meinen spüren ganz egal was danach auch passieren mag. Du beugst Dich zu mir hinab und ich fühle deinen Atem auf meiner Haut. Ich spüre wie sich deine kühlen Lippen leicht auf meinen Hals legen und fühle deine kühlen Reiszähne, wie sie vorsichtig über meine Haut fahren. Es lässt mich beinahe die Beherrschung verlieren. Ich warte, doch nichts geschieht. Am liebsten würde ich Dich bitten es jetzt zu tun. Beiß mich. Bitte. Mach mich zu einem Vampir, denn erst dann wird uns nichts mehr trennen. Natürlich kommen diese Wort nicht über mein Lippen, ich schweige aus Feigheit. Du weißt dass ich es will, warum tust Du es dann nicht? Doch Du setzt Dich wieder auf und lächelst mich wieder seelenruhig an. Ich weiß was Du willst. Du willst es von mir höre. Ich soll Dich drum bitten es zu tun, mich Dir unterwerfen und meine Stolz vergessen. Ich tue es nicht. Ich kann nicht. Für mich wäre es wie eine Niederlage. Ich hasse es zu verlieren. Darum schweige ich lieber als das zu sagen, was ich eigentlich will. Es wird unerträglich für mich nochweiter so ruhig liegen zubleiben. Meine Muskel schmerzen schon und wollen die Entspannung welche ich ihnen verwehre. Nur in deinen Armen würde ich die ersehnte Entspannung und Befriedigung finden. Natürlich sage ich es nicht doch Du weißt es auch so. Du brauchst mich nur anzusehen und weißt alles. Vor Dir kann ich nichts verbergen. Du kennst meine Wünsche und Sehnsüchte. Du würdest sie alle erfüllen für die kleine Gegenleistung, dass ich sie nur ausspreche. Doch ich schweige und verfluche mich innerlich dafür, dass ich mich Dir nicht einfach hingeben kann. Es ist unerträglich Dich weiterhin zu sehen und ich reiße die Augen auf. Natürlich bin ich alleine in meinem Schlafzimmer. Du bist nicht da und nur mein hektischer Atme durchdringt die Stille. Ich drehe mich auf die Seite und decke mich zu. Mein Augen schließe ich nicht. Ich versuche so lange wie möglich wach zubleiben. Irgendwann wird der Schlaf über mich kommen und mich ins Land der Träume entführen. Vielleicht werde ich dort Ruhe vor Dir finden. Bevor ich einschlafe schicke ich ein Stoßgebet zum Himmel. Möge er mir auch nächste Nacht wieder genügend Selbstbeherrschung geben, damit ich nicht versucht werde Dich zu rufen. Aber vielleicht wirst Du nächste Nacht wirklich in mein Zimmer kommen und dann.... dann werde ich mich nicht wehren. Kapitel 3: Alucards 1. Zwischengedanken --------------------------------------- Endlich ist es wieder Nacht. Nun kann ich wieder meinem Gefängnis entfliehen und zu Dir gehen. Eine unbekannte Vorfreude erfasst mich und verblüfft mich zugleich. Vorfreude ist ein Gefühl welches ich nicht kannte, bis ich Dich traf. Ja ich versuche es hinauszuzögern, doch der Drag Dir nah zu sein ist zu stark und ich gebe ihm nach. Langsam nehme ich in deinem dunkeln Büro gestallt an. Hast Du mich bemerkt? Ich gebe mir immer die größte Mühe mein Erscheinen solange wie möglich geheim zuhalten. Warum? Weil ich Dich gerne beobachte. Nein Du weiß noch nicht das ich da bin. Noch blickst Du ruhig auf deine Unterlagen und nippst an deinem Tee. Ich muss grinsen. Jetzt bemerkst Du mich allerdings. Du hast mich nicht gesehen aber Du spürst meine Nähe. Ich sehe es an deiner Haltung, wie Du dich anspannst. Dein Blick wandert in den Raum. Suchst Du mich etwa? Es ist ein Ritual was wir immer abhalten, ich halte es nicht mehr aus und trete aus dem Schatten. Ich stehe genau neben Dir und dein Nackenhärchen richten sich auf. Dein Atem wird tiefer und ruhiger. Hast Du mich erwatet? Ja das hast Du. Du würdest es zwar niemals zugeben, aber freust Dich immer auf mein kommen. Die Tage erscheinen Dir als langweilig und wie auch ich wartest Du auf die Nacht. Jetzt ist sie da. Deine hellen Haare geraten in Bewegung als Du den Kopf zu mir drehst und ich betrachte dein schönes Gesicht. Die eisblauen Augen und der sinnliche Mund der nie lächelt. Zumindest nie aus echter Freuden. Deine Haut ist goldenbraun und schimmert im Mondlicht. Ich habe Dich nie berührt aber ich weiß dass sie warm und weich ist. Der leichte Duft deines Parfüms liegt in der Luft. Du trägst es selten, nur zu besonderen Anlässen, aber heute gab es keinen. Kann es sein, dass Du es für mich aufgetragen hast? Dieser Gedanke berauscht mich. Ich stehe ruhig da und Du wendest Dich wieder deinen Unterlagen zu. Ach wie gerne würde ich über diese weichen und duftenden Haare streicheln, dein Haut liebkosen und dein wundervollen Lippen schmecken. Soll ich es wagen und es tun? Ich weiß, dass es Dir gefallen würde. Sanft streiche ich über deine Gedanken, Du hast es zwar gelernt sie vor mir zu verschließen aber ab und zu erhasche ich doch einen. Interessant, wir denken beide an das Gleiche. Das lässt mich nur noch mehr grinsen. Du hast sicher bemerkt, dass ich diesen Gedanken erhascht habe, denn Du versteifst Dich und errötete kaum merklich. Ich höre wie dein Herzschlag immer schneller wird und es erregt mich. Welch süße Vorfreude. Wenn Du willst werde ich all diese Dinge mit Dir tun die Du Dir wünschst, Du musst es nur sagen. Sag es Integra! Sag es mit deiner wundervollen dunklen Stimme und ich werde Dir gehorchen mein Master. Meine Zunge fährt über meine Lippen. Die Erinnerung an dein Blut ist noch nicht verblasst. Sie wird nie verblassen, so süß und warm. Du hast mich aus meinem Gefängnis befreit und mich in ein neues eingesperrt, in dein Herz. Für einen Augenblick bin ich wieder im Kerker und Du bist ein Kind. Diese Erinnerung lässt mein Blut rauschen. O ja, nichts hat sich seid damals verändert. Du bist noch immer so stolz und stur wie vor zehn Jahren nur dein Körper ist erwachsen geworden, deine Gedanken sind zwar noch immer kindlich aber auch sie beschäftigen sich ab und zu mit "erwachsenen" Dingen. Ich begehre Dich. Ich begehre Dich schon seid dem Moment wo ich Dir das erste Mal gegenüber trat, auch wenn Du damals noch ein Kind warst. Ist es unmoralisch? Vielleicht, aber für mich gelten andere Regeln, denn ich habe keine Moral. Zumindest nicht in dem Sinne wie Du sie hast. Deine Passivität lässt mich beinahe die Beherrschung verlieren. Wie leicht wäre es, sich das zu nehmen was ich begehre. Du willst es doch auch. Sag es Integra. Sag es und befrei uns beide. Ich bin versucht mich zu Dir hinabzubeugen und meine Lippen auf deinen Hals zu drücken. So nah daran Dich ganz mein zu machen. Aber ich rühre mich nicht, auch wenn es schwer fällt. Ich weiß, dass Du manchmal wenn Du schläfst nach mir rufst. Du flüsterst meinen Namen leise und keiner hört es. Keiner außer mir und das obwohl ich viele Stockwerke unter Dir bin. Weißt Du was mir deine Stimme verrät wenn Du nach mir rufst? Sie verrät mir deine Sehnsucht und deine Begierde. Warum sagst Du es nicht? Ist es dein Stolz der Dich daran hindert? Vergiss ihn! Ich werde Dir etwas anders dafür geben, etwas was Dich glücklich machen wird. Lass die Organisation und komm mit mir, ich biete Dir das ewige Leben und noch viel mehr. Ich sage das alles nicht, denn ich kenne deine Antwort bereits. Ich habe Dich schon oft gefragt und sie lautete immer nein. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich bin mir sicher, dass Du irgendwann zu mir kommen wirst. Freiwillig. Und dann wird es geschehen, dann wirst Du mir gehören... für immer. Das Telefon klingelt und dein schlanke Hand greift danach. Deine Worte sind kühl und kurz. Ich seufze kaum hörbar. Es ist Zeit für mich zu gehen. Ich verschwinde und hoffe, dass Du mich heute Nacht vielleicht doch noch rufen wirst..... Kapitel 4: 3. Tagebucheintrag ----------------------------- Vielen Danke für die vielen positiven Kommentare. *verneig* Ich habe hier ein etwas anderes Szenario ausprobiert und hoffe dass es euch auch diesmal gefallen wird. Falls ihr Wünsche im Bezug auf Situationen haben solltet könnt ihr sie mir gerne schicken. Ich werde versuchen sie dann aus der Sicht des gewünschten Charakters zu schreiben. ^.^ Gez. Aminta Der Schmerz durchzuckt mich. Ich habe so stark mit der Hand auf den Tisch geschlagen, dass meine Handfläche brennt. Die Wut steigt in mir hoch und mein Körper zittert. Alexander Anderson. Allein dieser Name genügt um mein Blut zum kochen zu bringen. Wie kann es der Vatikan nur wagen sich in die Operationen der Organisation einzumischen? Meiner Organisation! Ich stehe auf und eile zu meinem Wagen. Die Wut treibt mich und während ich durch Londons Straßen fahre, steigt noch ein anderes Gefühl in mir auf. Angst. Die Angst um dich. Ich weiß dass so gut wie kein Wesen auf dieser Erde dich töten kann, aber dieser verdammte Priester könnte durchaus dazu in der Lage sein. Meine Wangen sind rot und ich höre wie das Blut durch meine Adern rauscht. Eigentlich ist es sinnlos zum Ort des Geschehens zu eilen, ich kann nichts tun. Aber im Büro zu bleiben wäre noch unerträglicher. Dann besser zumindest in deiner Nähe sein. Gedankenverloren kau ich auf meiner kleinen Zigarre und verfluchte zum hundertstenmal die Roten Ampeln. Meine Augen blicken immer wieder zu der Uhr auf dem Armaturenbrett. Die Zeit läuft gegen mich und ich kann nichts tun. Endlich ist es grün und ich drücke aufs Gas. Nur mit Mühe kann ich mich beherrschen das Tempolimit einzuhalten. Was machst du gerade? Bist du schon mit Anderson zusammengetroffen? Seid ihr schon mitten im Kampf oder ist schon gar alles vorbei? Und wenn es vorbei ist, lebst du noch? Eigentlich ist diese Frage geradezu lächerlich. Du bist nicht einmal lebendig, aber für mich hast du ein Leben wie jedes andere Wesen auch. Mein Gedanken malen mir ein Horrorszenario aus. Sie zeigen mir wie dich die scharfen Schwerter des Priesters aufspießen und durchbohren. Ich sehe wie sich deine Lippen, die sonst nur dieses mir ganz und gar verhasste Grinsen zeigen, sich diesmal schmerzlich verziehen. Dein Körper fällt kraftlos nach hinten und deine Haarsträhnen fallen dir ins Gesicht. Ich versuche diesen Gedanken abzuschütteln doch mein Verstand zeigt mir das Bild trotzdem in allen Einzelheiten. Deine blutroten Augen sind weit aufgerissen und ich sehe wie das lodernde Feuer in ihnen langsam vergeht. Nein! Bitte nicht, lass mich nicht alleine! Es sind nur noch wenige Kilometer. Ich schwitze und der Schweiß steht mir auf der Stirn. Ich würde mir nie verzeihen, wenn Du heute Nacht sterben würdest. Du würdest nie erfahren was ich fühle und nie hören was ich Dir immer sagen wollte und mich nie traute. O Gott bitte lass ihn nicht sterben. Ich bete selten aber jetzt hoffe ich inständig, dass Gott mich hört und meinen Wunsch erfüllt. Vielleicht ist es nicht recht für einen Vampir zu beten aber ich kann nicht anders. Ich liebe ihn! Gott möge mir verzeihen, aber ich liebe ihn wirklich. Im Stillen schwöre ich mir, dass ich es ihm heute Nacht sagen werde, wenn er nur überlebt. Endlich bin ich da und steige aus. Das Gebäude ist von den Hellsingtruppen umstellt und ich eile ins Gebäude. Alle starren mich verwundert an aber keiner wagt es mich aufzuhalten. Überall in den Gängen liegen tote Soldaten und Ghouls, doch ich ignoriere das alles. Ich suche nur Dich. Alucard wo bist Du? Bin ich etwa zu spät? Mein Herz setzt einen Schlag aus. Nein, das kann nicht sein... Ich laufe weiter ins nächste Stockwerk und höre Kampfgeräusche. Ich höre wie Metall auf Metall prallt und dann höre ich Anderson sprechen. Seine Worte sind voller Verachtung und ähneln eher einem Knurren. Und dann höre ich etwas was mich einwenig beruhigt, dein lachen. Ich seufze, dein Lachen klingt wie immer leicht und sorglos. Du sprichst, ich achte nicht auf den Sinn deiner Worte, ich vernehme nur den Klang welcher so amüsiert und weich wie immer ist. Das beruhigt mich nun mehr. Schon beinah atemlos stoße ich die Tür auf und betrete somit die Szenerie. Mir bietet sich ein einzigartiger Anblick. Du und Anderson steht euch beide gegenüber. Ich sehe wie die Spitze eines seiner Schwerter in deiner Brust steckt, doch Dir scheint dies wenig auszumachen. Du grinst nur drüber. Dein Casull ist auf seine Stirn gerichtet. Jetzt bemerkt ihr mich beide. Anderson zieht sich zurück, er wirft mir einen verächtlichen und bösen Blick zu und dann verschwindet er inmitten von Bibelblättern. Du drehst den Kopf zu mir und lächelst. Ich zittre noch immer am ganzen Körper. Mit weichen Bewegung kommst Du auf mich zu. Die Wunde in deiner Brust hat sich bereits von selbst wieder verschlossen. Deine Sonnenbrille ist etwas tiefer gerutscht, so dass ich etwas deine rotglühenden Augen sehen kann. Fieberhaft überlege ich was ich sagen soll, um mich rauszureden. Mir fällt nichts ein. Verdammt. Du hällst einen Moment inne und dann weißt Du warum ich gekommen bin. Das Lächeln verwandet sich in eine selbstgefälliges Grinsen. Mit einem Schlag zittre ich nicht mehr und werde etwas sauer. Findest Du es etwa lustig, dass ich mir Sorgen um Dich mache? Ich will toben und Dich ohrfeigen aber ich kann nicht. Du lebst und das ist alles was mir im Augenblick wichtig ist. Ich erinnere mich an meine Gedanken auf dem Weg hierher. Jetzt sollte ich mein Versprechen einlösen und ich bekomme etwas Zweifel ob ich das überhaupt tun soll. Ich schlucke und öffne langsam den Mund. Ein Versprechen muss man halten, dass hat mein Vater immer gesagt und ich halte mich daran. Gerade will ich es Dir sagen, da sehe ich wie Du wieder deine Waffe ziehst und mir entgegenstreckst. Willst Du mich etwa umbringen, fährt es mir durch den Kopf. Aber noch ehe ich überhaupt regieren kann drückst Du ab. Ich spüre wie die Patrone an mir vorbeisaust und etwas trifft. Dann höre ich wie Staub zu Boden fällt und höre wie die Patrone leise in ein Häufchen Asche fällt. Du senkst deine Waffe und siehst mich an. Dein Blick ist nicht mehr Selbstgefällig sonder ruhig und wartend. Ahnst Du etwa was ich Dir sagen will? Vielleicht ja, vielleicht aber auch nein. Ich zögre, mein Stolz bricht durch und ich bleibe still. Ich kann es Dir nicht sagen! Nicht hier. Nicht heute Nacht. Also Rückzug. Um mir keine Blöße zu geben verziehe ich meine Lippen zu einem anerkennenden Lächeln, dann drehe ich mich um und gehe. Ich spüre wie deine Blicke auf meinem Rücken ruhen und wie Du meinen Bewegungen mit deinen Augen folgst. Seufzend schließe ich die Augen und bin auf mich sauer. Warum habe ich es Dir nicht gesagt? Es ist doch nicht so schwer. Nach einigem Nachdenken weiß ich warum ich es nicht sagte. Im Grunde habe ich Angst vor deiner Reaktion. Angst, dass Du es vielleicht doch ablehnen würdest und das könnte ich nicht ertragen. Aber bei der nächsten Gelegenheit werde ich es Dir sagen, ganz bestimmt.... Kapitel 5: Alucards 2. Zwischengedanken --------------------------------------- Jetzt ist es offiziell ich bin Hellsing-Süchtig! *lechts* Ich bin dafür dem Zeichner eine Schrein zubauen! *anbet* Irgendwie ist dieses Kapitel mir leicht aus den Händen geglitten. ^.^" Bitte nicht hauen! Ich habe mir die Freiheit genommen, euch einen kleine Vorgeschmack auf das Ende zu geben. Das soll aber nicht heißen, dass ich es mit dem nächsten Kapitel enden lassen werde. Außer natürlich, es wird euch zu langweilig.... *hust* Bitte schreibt Kommentare! *anfleh* Tief atme ich die kühle Nachtluft ein. Ja es ist wieder eine wundervolle Nacht. Der Himmel ist klar, der Mond steht hoch über mir und die Sterne sehen, wie kleine Diamanten auf blauem Samt aus. Ja diese Nacht ist so wundervoll, dass sie mich zu Dingen verführen könnte... Ich stehe im Garten des Hellsing Anwesens und meine Augen wandern über das Gebäude vor mir. An einem der Fenster bleiben sie hängen. Ich muss grinsen, denn diese Fenster gehöre zu deinem Zimmer. Die Versuchung ist groß. Soll ich ihr nachgeben? Ich weiß, dass Du jetzt schon fest schläfst und muss gestehen, dass ich schon oft darüber nachgedacht habe wie Du im Schlaf wohl aussehen magst. Ich spiele mit dem Gedanken und verwerfe ihn. Solltest Du mich in einem Zimmer wirklich dann entdecken, würdest Du mir sicher ohne zögern eine Kugel verpassen. Davor habe ich jedoch keine Angst, die Schüsse würden mich nicht töten, aber Du würdest mir grollen und dass will ich nicht. Ich denke daran wie Du manchmal schmollst, wenn ich Dich mit dem was ich sage zu Weißgut treibe. Du musst Dich dann immer beherrschen um mich nicht zu Ohrfeigen. Dann bist Du eine richtige Wildkatze und eine sehr schöne und verführerische dazu. Ich lebe schon seid Jahrhunderten aber noch nie ist mir eine Frau begegnet die so ist wie Du. Alles an Dir ist einzigartig, Du bist stolz und schön. Auch wenn Du Dich kühl gibst, lodert in dir ein Feuer welches jeden Mann verbrennen würde, jeden normalen Mann. Das ist auch der Grund warum Du noch immer alleine bist. Du findest keinen Dir Ebenbürtigen und das ist auch gut so. Ich könnte es nicht ertragen, wenn Dich je ein andere berühren würde, denn Du gehörst nur mir. Ich schließe die Augen und lasse meine Gedanken in deinen Traum versinken. Als Du noch ein Kind warst, war ich Dir oft auf diese Art und Weise nach, doch Du wurdest älter und lerntest deine Gedanken vor mir zu verschließen. Selbst wenn Du aufwachst wirst Du mich nicht sehen und alles nur für einen Traum halten. Das ist die einzige Möglichkeit für mich Dir nah zu sein und ich nutze sie. Durch deinen Traum zu wandeln ist deine Wünsche kennen zulernen. Langsam dringe ich in deinen Kopf ein und das Bild was sich mir bietet überrascht mich nicht wenig. Es ist der Garten in welchem ich gerade stehe doch hier bin ich der stille Beobachter. Wo bist Du mein wunderschöner und süßer Engel? Ich sehe Dich nicht und das lässt mich etwas unruhig werden. Doch da, ich erblicke dein helles Haar welches in den Mondstrahlen leuchtet. Du stehst mit dem Rücken zu mir und wie immer trägst Du diesen unmöglichen Anzug. Nicht einmal jetzt kannst Du es ablegen als Mann zugelten? Etwas unruhig blickst Du dich um, scheinbar suchst Du etwas oder auch jemanden. Ich bin gespannt. Wie gerne würde ich mich Dir nähern, doch die Gefahr dass Du dann aufwachst ist zu groß und so bleibe ich im verborgenen stehen. Endlich drehst Du dich um und erblickst mich. Ich seufze, gleich wirst du wieder aufwachen und dann ist auch diese schöne Illusion hin. Nichts geschieht, dein Blick ruht auf mir. Was ist los? Hast Du etwa nach mir gesucht? Meine Lippen verziehen sich zu einem Grinsen und meine spitzen Reißzähne blitzen auf. Es wäre reizvoll nun zu Dir hinüberzugehen, aber es ist dein Traum und ich muss mich zurückhalten. Zu meiner größten Überraschung und Freude kommst du mir entgegen. Dein Gesicht ist entspannt und in deine Augen liegt ein Ausdruck welchen ich bei Dir vorher noch nie gesehen habe. Nun stehst Du vor mir und siehst mich an. Ich kann deinen wunderbaren Duft riechen und er berauscht meine Sinne. Dein süßer Mund ist leicht geöffnet und mich überkommt der Drang Dich zu küssen. Deine weichen und warmen Lippen mit den meinen zu vereinigen und mir zumindest einen Wunsch zu erfüllen. Ich weiß dass Du es in der Realität nie zulassen würdest aber hier... vielleicht ja hier... Ich will es wagen zumindest dieses eine Mal. Doch noch ehe ich mich bewegen kann, lächelst Du mich an und lässt mich damit alles vergessen. Deine zarten Hände strecken sich mir entgegen und nehmen mir meine Sonnenbrille ab. Dabei streifen deine warmen Finger über mein Gesicht. Das lässt mich beinahe die Beherrschung verlieren. Was hat Du vor meine liebliche Göttin? Die Sehnsucht überkommt mich und ich werde etwas traurig. Nie würdest Du das in der Realität tun, nicht wenn Du wach wehrst. Warum unterdrückst Du deine Gefühle so sehr? Es ist nichts falsches daran sich seine Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen. Und deine Sehnsucht raubt Dir beinah die Sinne doch Du wehrst Dich noch immer. Ach Integre, ich möchte Dir helfen, Dich in meinen Armen halte, über deine wunderschöne zarte und wohlduftende Haut fahren und jeden Zentimeter mit den süßesten Zärtlichkeiten verwöhnen. Lass es zu und ich werde Dir den Himmel auf Erden schenken. Ich werde Dir die ganze Welt zu Füssen legen, Du musst es nur wollen. Du stehst noch immer ruhig vor mir und deine zarten Hände halten meine Brille. Was wird nun geschehen, ich muss mich gedulden, es ist schließlich dein Traum. Dein lieblicher Blick der mich so verzaubert senkt sich und ich sehe wie du die Brille in deine Tasche steckst. Dabei geraten deine Haare in Bewegung und glänzen wie kostbarstes Silber im Mondschein. Wenn ich zumindest nur dein Haar berühren könnte.... Und dann machst Du etwas was Du Definitiv nie machen würdest. Deine schlanken Arme schlingen sich um meinen Körper und mir bleibt fast das Herz und der Atem stehen. Ich spüre wie sich deine warmen Glieder an meinen Körper schmiegen und verliere fast den Verstand vor Glück. Dein Körper drückt sich gegen meinen und dein hübscher Kopf ruht an meiner Schulter. Es ist eine Qual und eine Befreiung zugleich. Soll ich Dich umarmen? Soll ich es tun und riskieren, dass Du aufwachst? Das Verlangen danach kann und will ich nicht mehr unterdrücken. Ich hoffe inständig, dass Du nicht aufwachst und mir zumindest so das ersehnte Glück schenkst. Langsam lege ich meine Arme um Dich und beobachte deine Reaktion. Nichts passier, Du wachst nicht auf nur eine zufriedenes Lächeln legt sich auf deine Lippen. Deine Arme halten mich mit einer ungeahnte Kraft fest. Nie hätte ich gedacht, dass Du so stark bis, deine zierliche und zerbrechliche Figur lässt darauf nicht deuten. Die Wärme deine Körpers durchströmt mich. Ich bin so kalt, mein Körper ist tot aber Du willst diesem Körper mit deiner Wärme wieder Leben einhauchen und ich genieße es. Ich kann nicht anders und flüstre leise deinen Name. Du hebst den Kopf und lächelst noch immer, deine Augen glänzen doch Du bleibst stumm und schüttelst nur den Kopf. Es wäre besser sich nun von Dir zu lösen, wieder aus deinem Traum zu flüchten, denn in Wirklichkeit bin ich ein Eindringling und habe es nicht verdient zu hier sein. Ich sollte es tun, aber ich kann nicht. Deine filigrane Gestallt und dein zärtlicher Blick hält mich gefangen und ich bleibe. Deine Arme lassen mich los und eine Traurigkeit überkommt mich. Ist das etwas das Ende? Bitte nicht, lass es noch nicht enden, bitte nur noch einen Augenblick. Ich warte. Nicht geschieht. Aber der Ausdruck in deine Augen hat sich geändert. Er ist klarer geworden, registrierst Du etwas dass etwas nicht stimmt? Dass ich nicht zu deinem Traum gehöre? Bitte wach nicht auf, nicht jetzt....Du scheint zu zögern. Worauf wartest Du meine kleine Prinzessin? Noch nie hast Du mich so angesehen, der Hunger in deinen Augen lässt mich etwas Hoffnung schöpfen. Nein Du glaubst noch immer, das es ein Traum ist. Gut. Was nun...? Ich habe keine Zeit diesen Gedanken zu Ende zu führe, denn das unmögliche geschieht. Deine Arme legen sich um meinen Nacken und ziehen mich zu Dir hinab. Du willst doch nicht etwa... Ich spüre wie sich deine Lippen schüchtern und zärtlich aber dennoch auch fordernd auf die meinen legen. In meinem Körper beginnt sich eine enorme Erregung auszubreiten. Dein kleiner Mund schmeckt süß und betörend. Tief atme ich dein Duft deiner Haut ein. Ich bin unschlüssig ob ich meine Arme um Dich legen soll, doch schließlich tue ich es doch. Dein hungriger Kuss wird immer fordernder und ich beherrsche mich mit letzter Kraft. Ich will Dich! Aber nicht so. Nicht wenn Du es nicht im klaren willst. Ich will dass Du es mir sagst, wenn Du wach bist und dein Verstand klar ist. Obwohl es mir schwer fällt löse mich von Dir, von einer warmen Umarmung in welcher ich mich so geborgen fühlte und vor allem von deinem Kuss. Er war nicht real, aber meine Lippen prickeln und ich spüre die Wärme und den Geschmack. Nur fort von hier, sonst werde ich noch zu Dingen verführt... Integra... ich flehe Dich an, bitte gib deinen Gefühlen nach, aber nicht nur hier sondern auch in der realen Welt. Du siehst mich verwirrt an, Du willst nicht, dass es endet aber ich verschwinde und lasse Dich in mitten deines Traums allein. Glaub mir es ist besser so. Mein Verstand kehrt wieder zu meinem Körper zurück und ich merke dass ich auf dem Boden knie. Ich keuche und nur mit Mühe kann ich die Atmung wieder beruhigen. Bald wird die Sonne aufgehen, langsam stehe ich auf und verschwinde in mein Gemach. Heute Nacht hast du mir mehr geschenkt, als dass ich mir je hätte erträumen können. Nun ist der Wunsch nach Dir noch drängender geworden. Du wunderschöne Prinzessin, ahnst Du überhaupt welchen Qualen Du mich aussetzt? Nein bestimmt nicht, dazu ist dein Herz noch zu unschuldig und rein... Ich werde alles tun, um diese Reinheit zu bewahren, denn Du bist mein Master und ich bin dein Diener. Integra Order ... give me an Order... my Master... So das wars für heute.... Irgend wie werde die Abstände in welche ich schreibe immer kleiner.... Woran liegt das nur?... *nachdenk* Ich bin selbst auf das Ende gespannt.... *hihi* Kapitel 6: 4. Tagebucheintrag ----------------------------- Es hat lang gedauert, aber ich habe mal wieder etwas geschrieben. Bitte nicht hauen, dass ich mir soviel Zeit gelassen habe, aber ich bastle gerade noch an einer anderen Story. ^.^ Ein superliebes Dankeschön an alle die Kommis geschrieben haben! *knuddelt mal alle durch* Vielen lieben Dank, soviel Lob beflügelt wirklich! Besonders aber danke ich Nachtenfels, Dollylein, Cherry10001, Assija und DarkOtachi. Ihr motiviert mich weiterzuschreiben! ^.^ Bitte entschuldigt auch die Tippfehler, aber wenn mich mal die Muse (in meinem Fall Alu *lol*) küsst, dann bin ich nicht mehr zu bremsen.... Ich hör besser auf, ich will euch nicht mit meinen seltsamen Gedanken langweilen.... Bitte Kommis...*leise sag*.. bitte... *anbettel*... bitte... *superlieb guck* Endlich sind alle weg und ich bin alleine im Sitzungssaal. Auch wenn ich ruhig dastehe innerlich tobe ich! Wie konnten sie es nur wagen mir solche Schwierigkeiten zu machen? Nur mit Mühe beherrsche ich meinen Zorn. Am liebsten würde ich Dich zu ihnen schicken und wie auf Stichwort kommst Du durch die Wand. Du warst zwar nicht im Raum aber natürlich hast Du alles mitbekommen. Es amüsiert Dich, wie ich versuche meinen Zorn vor dir zu beherrschen. Ich weiß, dass Du mich gerne, zumindest einmal, in unkontrolliertem Zorn sehen würdest. Den Gefallen werde ich Dir aber nicht tun. Ich zwinge den Zorn nieder und setze mich wieder an den Tisch. Du hast dich nicht bewegte, sonder siehst mich grinsend an. Irgendetwas scheint heute anders an Dir zu sein, ja, der Hut fehlt. Innerlich seufze ich, heute ist wieder so ein Tag wo mir alles über den Kopf wächst und ich mich wie ein Kind fühle. Am liebsten würde ich zu Dir laufen und mich in dein Arme werfen. Zwar könntest Du mir keine Wärme geben, aber zumindest Trost denn ich so sehr brauche. Ahnst Du was ich mir wünsche? Mit gemächlichen Schritten kommst Du zu mir und stellst Dich ganz nah an mich, meine Blicke sind noch immer starr gerade ausgerichtet, aber mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Bitte berühr mich, nur für einen kleinen Moment, allein nur ein kleine Berührung von Dir könnte meinen Kummer verschwinden lassen. Doch Du tust es nicht und zu meinem Bedauern weiß ich auch warum. Ich habe es Dich oft spüren lassen, dass ich deine Nähe nicht ausstehen kann, aber das ist nicht wahr! Du kannst Gedankenlesen, warum liest Du sie nicht jetzt? Weißt Du denn nicht, wie sehr ich Dich brauche? In solchen Momenten wie diesen hasse ich meinen Stolz, denn er ist es der mich hindert Dir zu sagen, was ich fühle und was ich mir wünsche. Wenn ich es jetzt sagen würde, dann würdest Du mich in deine Arme schließen und mir heute Nacht das vergessen schenken, aber ich schweige und hasse mich dafür. Was würde ich nicht alles dafür geben um zumindest einmal Dir alles sagen zu können. Es wäre mir dann nicht einmal wichtig, wenn Du mich auslachen würdest, ich will nur einmal den Mut aufbringen und Dir sagen, dass ich Dich liebe, dass ich mich Nachts in meinem Bett nach Dir verzehre, nach deinen Berührungen und deinen Küssen. Ich würde es Dir nie sagen, aber Du hast mich schon vom ersten Augenblick an angezogen, als ich Du mich damals im Kerker gerettet hattest und mir schworst mich zu beschützen. Diese Erinnerung hat sich in mein Gedächtnis gebrannt, dein weißes langes Haar, die schlanke Gestallt und diese roten Augen, damals waren sie noch nicht hinter diese, mir verhassten und geradezu unmöglichen, Sonnenbrille verborgen. Ruckartig hebe ich den Kopf und sehe Dich an, die beiden Bilder schieben sich übereinander und rauben mir fast die Sinne. Nur dein Lächeln hat sich nicht verändert, genauso wie damals, etwas herausfordernd und doch auch beschützend. Nur ein Wort von mir würde genügen und Du würdest diese Männer töten, die es wagten mich zu beleidigen und zu verärgern, ich weiß es, weil Du es schon mal getan hast. Meine Gedanken kehren an Ort und stelle zurück und mir fällt auf, dass deine Lippen wieder leicht rot glänzen. Scheinbar hast Du dich heute Abend bereits amüsiert. Hat es Dir Spaß gemacht deine Beute zu jagen? Ich weiß, dass es nicht allein die Jagt ist welche Dich so sehr berauscht, Du liebst es ein Spiel daraus zu machen, sie zuerst in Sicherheit wiegen, ehe Du sie ungnädig tötest. Ich habe Dich schon oft dabei beobachtet, deine Augen nehmen dann diesen besondern Glanz an und auch wenn mich dein Tun abstößt, gönne ich es Dir. Zumindest einer von uns kann einen Teil seiner Befriedigung ausleben, doch auch das ist kein Ersatz. Jeden Abend kommst Du zu mir und erwartest meine Befehle, aber nicht nur, Du wartest noch auf etwas anderes, etwas was ich nie sagen kann, denn mein Stolz lässt genau diese Worte nicht zu. Ich beobachte Dich, in meinen Gedanken streife ich Dir deinen Mantel und dein Jackett ab, deine Krawatte und dein Hemd folgen. Zärtlich fahren meine Finger über deine kühle Haut und ich spüre jeden Muskel. Diese Vorstellung lässt mich vor Sehnsucht und Verlangen erzittern, zumindest das kann mir mein Stolz nicht verwehren. Ich will aufstehen und mich Dir nähern, genau das tun. Wozu es sich vorstellen, wenn die Möglichkeit besteht es wirklich zu tun? Doch dann bricht die Erinnerung an letzte Nacht durch, da habe ich von Dir geträumt und es gewagt, ich wagte im Traum das zu tun wozu ich im wachen Zustand nie fähig gewesen wäre, doch Du hattest Dich abgewendet. Als ich aufwachte prickelten mein Lippen noch immer von dem Kuss und mein Körper brannte noch immer von deiner Umarmung. Der Schrecken dieser Abweisung sitzt mir noch immer in den Gliedern und lässt mich sich nicht rühren. Bitte geh! Lass mich allein. Ich würde es nicht ertragen, wenn Du mich jetzt abweisen würdest... Ein Wink von mir und Du verbeugst dich vor mir und wendest Dich zum gehen, na ja gehen ist vielleicht nicht das richtige Wort, denn Du löst Dich auf. Nachdenklich stehe ich auf und gehe an die Stelle wo Du noch eben standest. Auch wenn Du nicht mehr da bist fühle ich hier noch deine Anwesenheit, ich genieße sie, es ist die einzige Möglichkeit Dir nah zu sein, zumindest vorerst noch. Ich hoffe sehr irgendwann die Kraft zu finden und es zu wagen, Dir meine Gefühle zu offenbaren. Kapitel 7: 5. Tagebucheintrag ----------------------------- Dieses Kapitel ist etwas seltsam geworden, leider kann ich euch nicht sagen warum. Ich habe mir echt Mühe gegeben es nicht zu sehr in ooc abdriften zu lassen... eigentlich wolle ich es hier schon beenden, aber dann konnte ich es doch nicht... *snief* Bitte lasst euch nicht von dem "abgeschlossen" irritieren, ich lasse es immer weil die einzelnen Tagebucheinträge ja irgendwie in sich schon abgeschlossen sind... Gott bin ich kompliziert. *Sich unter einer Decke versteck* Ignoriert mich einfach und lest lieber... ^.^" Auf meinem Bett liegt eine kleine Schachtel. Ich starre darauf und zwar schon seid geschlagenen zwei Stunden. Es ist keine Bombe oder sonst etwas gefährliches, es ist einfach nur eine Schachtel mit einem ungefährlichen Innhalt. Es lag zwar keine Karte dabei, aber ich weiß, dass es von Dir ist und schon allein die Tatsache versetzt mich in Erstaunen. Die Neugier treibt mich es zu öffnen, doch ich halte mich noch immer zurück, versuche die Schachtel zu ignorieren und hoffe auch, dass sie genauso geheimnisvoll verschwinden wird, wie sie aufgetaucht ist. Warum machst Du das? Noch nie hast Du mir etwas geschenkt, also warum jetzt? Und vor allem was ist es? Warum gibt Du sie mir nicht persönlich, sonder schleichst Dich wie ein Dieb in mein Zimmer und legst sie einfach auf das Bett? Egal, es ist nur eine Schachtel und ich werde sie nicht öffnen, das nehme ich mir zumindest vor. Am besten ich gehe aus dem Zimmer, dann sehe ich sie nicht mehr und bin auch nicht mehr versucht zu spekulieren was drin ist. Ja ich will aufstehen, doch tun meine Beine nicht das was ich will und auch meine Hände scheinen mir nicht mehr gehorchen zu wollen. Sie greifen nach der Schachtel und ziehen sie näher an mich, ich fühle wie leicht sie ist und mein Kopf beginnt zu arbeiten. Was könnte drin sein? Eigentlich wäre es ja nicht schlimm, wenn ich sie öffne, ich kann es mir ansehen und es trotzdem nicht annehmen, das ist mein gutes Recht... Etwas zitterig öffne ich das seidene blaue Band was um die silbernfarbene Schachtel gewickelt ist. Allein an der Schleife kann ich erkennen, dass es ein sehr exklusiver Laden sein muss. Bist Du etwa extra für mich einkaufen gegangen? Ich muss grinsen, Du in einem Laden! Ich versuche mir das Bild auszumalen, Du in deinem roten Mantell, dem breitkrämpligem Hut und dieser unmöglichen Sonnebrille, in einem Laden! Um nicht ins Gelächter auszubrechen muss ich mich wirklich zusammenreißen. Doch dann werde ich etwas neidisch, o ich weiß ganz genau was Du für eine Wirkung auf Frauen haben kannst. Du hast bestimmt deinen Charme spielen lassen. Nun gut, da Du dir schon soviel Mühe gemacht hast, sollte ich es würdigen und die Schachtel ganz öffnen. Zuerst sehe ich nur silbergrauses Papier, ich schiebe es zur Seite und mir verschlägt es fast den Atem. Feine, dunkelgrünschimmernde Seide liegt vor mir. Zärtlich streicheln meine Finger über den Stoff und ich kann nicht anders, ich muss es einfach rausnehmen, ich will wissen was es genau ist. Ich stehe auf und hebe es hoch. Es ist ein Kleid! Warum schenkst mir ein Kleid? Ich trage doch gar keine Kleider, ich trage nur Anzüge. Trotzdem kann ich nicht anders, ich muss lächeln und ich sehe mir diese wunderbare Stück Stoff genauer an. Es ist nach der neusten Mode geschnitten und sehr elegant, ich kann nicht wiederstehen und probiere es an, die Seide schmiegt sich geschmeidig an meine schlanke Figur und liebkost meine Haut. Ich stelle mir vor, dass es deine Finger sind, welche so zärtlich über meine Haut streicheln. Es sitzt perfekt und mich umschleicht der Gedanke, dass Du es für mich hast extra anfertigen lassen. Ich staune, Du hast wirklich einen exquisiten Geschmack und einen ausgezeichneten Blick für Details. Wie viele Entwürfe hast Du wohl verworfen ehe Du dich für dieses ganz bestimmte Kleid entschieden hast? Ich drehe mich vor dem Spiegel und dann spüre ich deine Blick. Du bist in meinem Zimmer und beobachtest mich, zwar kann ich Dich nicht sehen, aber ich weiß ganz genau, dass Du da bist. Ich drehe mich nicht um sonder blicke noch immer in den Spiegel und dann kann ich zwei rote Feuer in der Dunkelheit erkennen. Ich beginne zu zittern und fühle mich Dir ausgeliefert. Das ist doch lächerlich! Warum bist Du hier? Wolltest Du sehen ob ich dein Geschenk annehme? Dann erscheinst Du ganz, auf deinen Lippen liegt dieses Lächeln, ein Lächeln was mir sagt, wie sehr ich Dir gefalle. Plötzlich fühle ich mich fast nackt, aber ich bin es ja nicht, trotzdem in meinem biederen Anzug hätte ich mich jetzt wohler gefühlt. Du bist in meinem Zimmer und das allein würde schon reichen um mich aus der Fassung zu bringen, unter normalen Umständen hätte ich Dich schon längst rausgeworfen, aber jetzt kann ich es nicht. Vielleicht liegt es ja an dem Kleid, in ihm fühle ich mich unsicher, verletzlich und sehr Schutzbedürftig. Aber brache ich wirklich Schutz? Du bist es doch der mich beschützt, also muss ich mich nicht vor Dir fürchten. Langsam drehe ich mich zu Dir um und versuche, zumindest ansatzweise meine Selbstbeherrschung wiederzuerlangen, als ich endlich in deine Augen blicke, hoffe ich inständig, dass Du meine Verlegenheit nicht siehst. Ich bin etwas verwirrt, denn das was ich sehe entspricht nicht dem Bild was ich erwartet habe, dein Gesichtsausdruck hat sich verändert. Nun, dein Lächeln ist zwar noch immer da, aber es hat sich verändert es ist nicht mehr bewundern, sondern eher gierig. Ja, so blickst Du immer deine Beute an, kurz bevor Du sie tötest, so lächelst Du nur wenn Du weißt, dass der Sieg bereits Dir gehört und Du gleich deine Befriedigung erlagen wirst. Eine leicht Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper, willst Du etwa über mich herfallen, dir das mit Gewalt nehmen, was ich Dir schon so lange verwehre? Diese Vorstellung sollte mich eigentlich abstoßen, aber sie tut es nicht, nein, sie erregt mich und ich kann deine gierigen Hände fast auf meinem zarten, noch unberührten und reinem Körper spüren. Zwischen uns liegen nur wenige Schritte und ich weiß, dass ich selbst nur einen tun müsste und meine Sehnsüchte würden heute Nacht erfüllt werden. Du rührst Dich nicht, an deiner Gestallt kann ich sehen, wie Du mit dir selbst um Beherrschung ringst. Lass die Vernunft und komm zu mir, mein Geliebter, schenk mir heute Nacht das was ich mir schon so lange wünsche. Selbst, wenn ich es mir nicht eingestehen will, ich habe dein Geschenk angenommen, weil ich Dich will, wenn ich es Dir schon nicht sagen kann, dann will ich es Dir zumindest auf diese Art und Weise zeigen. Die Mondstrahlen dringen durch einen kleinen Spalt in den Vorhängen und lassen die Seide auf meinem Körper schimmern. Ich höre wie du scharf einatmest und schließe die Augen. Halb hoffe ich, dass Du jetzt gehst und halb, dass Du dich mir nun nährst. Mein ganzer Körper bebt und zittert vor Anspannung. Noch nie in meinem Leben war ich mir einer Sache so sicher, bitte tu es, schenk mir die Befriedigung welche ich so sehr ersehne, rette mich vor meiner eigenen Kälte. Ich öffne wieder die Augen und kann gerade noch sehen wie Du auf mich zukommst, ganz nah bleibst Du vor mir stehen und siehst mich an. Ich kann deinen Atem auf meinem Gesicht spüren und obwohl du mich nicht berührst, fühle ich die Nähe deines Körpers. Du wartest, Du wartest, dass ich endlich die erlösenden Worte spreche und ich kann es wieder nicht. Sekunden vergehen wie ewiglange Stunden und dann ziehst Du dich wieder in die Dunkelheit zurück, Du verschwindest und lässt mich alleine in der Stille meines Zimmers zurück. Nein, bitte geh nicht, lass mich nicht allein! Ich will es nicht! Komm zurück und halt mich fest, umarme mich mit deinen starken Armen und schenk mir die Geborgenheit welche ich so sehr brauche. Meine Kraft lässt nach und ich sinke zu Boden. Es gibt keine Gerechtigkeit, wenn es sie gebe, dann hätte Gott mir heute Nacht die Kraft gegeben, es ihm zu sagen und dieses Grausame Spiel zu beenden. Ich weiß, dass ich uns beide quäle, nur ein Wort von mir und alles wäre gut, die Angst wäre fort und ich würde Nachts nicht mehr von Albträumen geplagt aufwachen. Alucard kannst Du mir verzeihen? Dein Grausamkeit deinen Opfern gegenüber, ist nichts im Vergleich zu der quälenden Tortur, welcher ich Dich jede Minute aussetzte. Jeder andere Mann hätte sich schon vor Jahren das genommen was ich Dir verwehre. Wie hältst Du es nur aus? Egal was die andern sagen Du bist kein Monster, heute Nacht hast Du mir gezeigt dass Du ein Engel bist, wenn auch ein gefallener Engel... Heiße Tränen fallen auf meine Hände und sich schwöre mir hoch und heilig, dass ich es Dir beim nächsten Mal sagen werde und nichts wird mich daran hindern könne, weder mein Stolz, noch meine Angst, ja nicht einmal Gott... Bitte Kommis....!!! *lieb guck* Kapitel 8: 6. Tagebucheintrag ----------------------------- Ich komme nicht umhin einige Wort zu diesem Kapitel zu schreiben. Es ist morgens aus einer Laune heraus entstanden und darum etwas seltsam. Ich muss unbedingt sagen dass ich es nicht gut finde, wenn sich Menschen sinnlos (denn sinnvoll kann man es nicht) betrinken. Ich kann mir gut vorstellen, dass Integra Fans auf die Barrikaden gehen werden, was ich mit ihrer geliebten Figur angestellt habe, bitte verzeiht mir. Zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, dass sie "NUR" angetrunken ist! Also sie weiß schon was passiert..... Bitte geht also nicht ganz so hart mit mir ins Gericht.... Der Alkohol hat mich etwas müde und träge gemacht. Warum habe ich mich nur von Walter überreden lassen, zu diesem dummen Empfang zu gehen? Ich trinke so gut wie nie und nach den ganzen Reden wurde recht viel getrunken. Aber zum Glück bin ich endlich zu Hause, Walter habe ich schon schlafen geschickt, denn ich bin kein 13jähriges Mädchen mehr und kann auch sehr gut alleine zurecht kommen. Müde geht ich noch in mein Büro und setzte mich an den massiven Holztisch. Endlich sitzen, wie bequem... Ich sollte noch einmal die Einsatzdaten checken, aber mein Augen wollen nicht so recht, so dass ich mich mit Gewalt dazu zwingen muss sie noch etwas aufzuhalten. Ich merke wie meine Muskel sich immer mehr entspannen und ich immer mehr die Kontrolle verliere, das ärgert mich. Ich, die sonst vollkommen Herr ihre Sinne bin, bin leicht angetrunken! Was für eine Schande, aber ich tröste mich mit dem Gedanken, dass es keiner sieht und somit auch keiner je erfahren wird. Der Laptop hat plötzlich ganz winzigkleine Tasten, waren sie etwa schon immer so klein? Ich staune wie sich Dinge im nicht klaren Zustand verändern, und in so einem Zustand bringt es nichts noch arbeiten zu wollen, dann schon lieber ins Bett gehen. Ja, das ist eine gute Idee, nur sind meine Beine nicht mehr empfänglich für meine Befehle. Erschöpft lehne ich mich zurück, vielleicht sollte ich die Augen einen Moment schließen um Kraft zu schöpfen. Sobald ich die Augen geschlossen habe, habe ich das Gefühl zu schweben, alles um mich herum scheint sich zu drehen, ich strecke die Arme aus um Halt zu finden und plötzlich spüre ich, wie meine Hand sanft ergriffen wird. Spielen mir meine Sinne etwas vor oder ist jemand in mein Büro gekommen und ich habe es nicht bemerkt. Bestimmt ist es Walter, der selbst nicht schlafen konnte, bis er mich persönlich zu Bett gebracht hat. Ein müdes Lächeln wächst auf meinen Lippen und ich öffne endlich die Augen. Mir stockt der Atem, aber das Lächeln bleibt. Wer anders als Du könnte vor mir stehen. Dein Blick ist heute nicht hinter dieser blöden Sonnenbrille verborgen und ich sehe deine wachsamen roten Augen. Wenn ich nicht so müde wäre, dann würde ich mich über dein Grinsen aufregen, was sich mir so besserwisserisch dar bietet. Ich will meine Hand zurückziehen und Dich anmeckern, aber dazu fehlt mir leider die Kraft. Ich seufze etwas und Du kommst um den Tisch herum, jedoch ohne mein Hand loszulassen. Mir fällt ein, dass es das erste Mal ist wo Du mich berührst, und diese Berührung ist nicht unangenehm. Ja um ehrlich zu sein, lässt sie ein angenehmes Prickeln auf meiner Haut entstehen. Warum will ich mich eigentlich aufregen? Das ist es doch was ich will. Ich will, dass Du mich berührst nur habe ich nie den Mut es Dir zu zeigen, geschweige denn es zu sagen. Was nun? Willst Du die ganze Nacht meine Hand so halten? Ich will gerade einen Kommentar dazu sagen, da ergreifst du auch meine zweite Hand und ziehst mich mit einer raschen Bewegung auf die Beine. Ich schwanke und befürchte gleich hinzufallen, doch Du drückst mich ganz nah an Dich. Ich spüre wie mein Blut zu rauschen anfängt und mir die Röte in die Wangen schießt. Alucard was machst Du nur? Du würdest doch nicht etwa meine hilflose Situation ausnutzen? Nein,... oder doch? Innerlich muss ich grinsen, denn ich weiß etwas was Du nicht weißt, es würde mich überhaupt nichts ausmachen... Ich lausche in mich hinein, nein Du liest meine Gedanken nicht, das ist gut. Und auch mein Stolz scheint auf Eis zu liegen, zumindest protestiert er gegen deine Berührungen nicht. Langsam spüre ich wie meine Beine nachgeben aber Du hältst mich noch immer fest umschlungen und siehst in meine verschleierten Augen. Ich fühle deinen kühlen Atem auf meiner Haut und beginne etwas zu zittern. Meine Augen schließen sich und dann merke ich wie ich den Boden unter den Füssen verliere. Als ich die Augen öffne, sehe ich wie Du mich hochhebst und ein kleiner glücklicher Seufzer entschlüpft meinen Lippen. Was für ein Gefühl! Mir kommt es vor als ob mich das Glück persönlich in eine Decke gewickelt und mich Dir in die Arme gelegt hätte. Du trägst mich aus dem Zimmer, dabei flüsterst Du beruhigend auf mich ein. Ich höre deinen Worten gar nicht richtig zu, ich vernehme nur deine wunderbare dunkle Stimme, die heute Nacht so weich wie Samt ist. Lautlos trägst Du mich durch den Korridor und die vielen Treppen hoch in den zweiten Stock, mein Kopf ruht an deiner Schulter. Jeder normale Mann wäre jetzt schon etwas aus der Puste, aber Du nicht. Mein starker Prinz, der mich beschützt... Ich grinse und meine kleine Hand berührt deine Wange. Sie ist so kalt, aber es ist ein angenehmer Kontrast zu meiner eigenen heißen Haut. Du bleibst stehen und siehst überrascht auf mich hinunter, ich kann nicht anders ich muss Dich einfach anlächeln, Du siehst einfach umwerfend aus! Meine Finger beginnen an einer deiner wilden und schwarzen Haarstränen zu spielen, das verwirrt Dich noch mehr. Ich sehe es an deinen Augen. Wie weich dein Haar ist und es richt leicht würzig und nach Erde. Dieser Geruch berauscht mich nur noch mehr und ohne es richtig zu wollen schlingen sich meine Arme um deinen Nacken. Spürst Du meinen heißen Atem auf deiner Haut? Ich schmiege mich näher an Dich und meine warme Wange berührt deinen Hals. Wenn ich nicht in diesem Zustand wäre, dann würde ich so etwas nie und nimmer machen und das weißt Du. Dein Atem hat sich ein wenig verändert, er ist viel tiefer und ruhiger geworden, sichtlich genießt Du es, dass ich Dir so nah bin. Auch für mich ist es unbeschreiblich, dass Du mich in deinen Armen hältst, so stark und doch auch so sanft, ich fühle mich das erste Mal, seid dem Tot meines Vaters wieder geborgen. Irgendwo im Haus schlägt eine Uhr, in wenigen Stunden wird es bereits wieder Tag sein. Du seufzt auf und trägst mich weiter in mein Zimmer. Wie durch Zauberhand öffnet sich die Tür und schließt sich auch wieder hinter uns. Hier in meinem Zimmer ist es ganz dunkel und nur die Mondstrahlen spenden uns etwas Licht. Du trägst mich zum Bett und bleibst unentschlossen davor stehen. Ich spüre, dass Du mich nicht loslassen willst und ich will es auch nicht, stattdessen schmiege ich mich wieder an Dich. Meine Hand streicht über deine Schulter und wandert zu deiner Krawatte welche ich ungeschickt löse. Du hältst den Atem an und siehst mich ungläubig an. Jetzt haben sich die Rollen geändert, nun bin ich es die Dich verführen will und Du bist es der zögert. Ich nutzte die Gelegenheit, denn ich weiß, dass ich im vollkommen klaren Zustand niemals den Mut dazu aufbringen würde. In deinen Augen kann ich sehen, dass Du es auch willst, das ruhige rot hat sich in ein flammendes Inferno verwandelt und Du leckst dir über dein Lippen. Du willst es und weißt, dass auch ich es will, warum zögerst Du nur? Dir ist doch genau so klar wie mir, dass morgen wieder alles beim alten sein wird. Morgen wird das Spiel wieder vom neuen beginnen und ich werde wieder kühl sein und meine Gefühle nicht preisgeben können. Tu es Alucard. Bitte. Wir wollen es doch beide und noch ist mein Stolz zu erschöpft um zu protestieren. Du rührst Dich nicht, deine Augen sehen mich traurig an. Leise flüsterst Du mir zu, dass meine Sinne verwirrt seien, und ich das eigentlich nicht wollen würde. Alucard, wenn versuchst Du zu überzeugen? Mich oder doch eher Dich? Der kümmerliche Rest eine Selbstbeherrschung hatte sich bereits verabschiedet als Du mich auf deine Arme nahmst und nun will ich mehr. Etwas unsicher ziehe ich dein Gesicht zu mir hinab und blicke Dir tief in die Augen, wenn Du nur wüsstest das allein ein Blick von Dir genügt, um mir den Versand zu rauben und dass ich immer all meine Kraft aufbringen muss um Dir zu wiedersehen. Mein Mund wandert zu deinem Ohr und ich lecke sacht darüber. Ich merke wie dein Körper erzittert. Du bist zwar tot, aber dennoch fühlst Du die erregenden Wirkung dieser Zärtlichkeit. O ja und auch ich spüre wie die Erregung langsam in mir aufsteigt. Heute Nacht soll es geschehen, was morgen ist, ist mir egal. Meine trunkene Stimme flüstert Dir die süßesten Zärtlichkeiten ins Ohr und meine Hände streichen sanft über deinen Nacken. Es ist nicht der Alkohol der mich in diesen Zustand versetzt hat, nein er hat nur meinen Stolz in den Schatten treten lassen, Du bist es der mich soweit gebracht hat. Ich bin verrückt nach Dir, meinem Engel der Nacht. Ich merke wie dein Entschluss ins wanken gerät, doch Du zögerst noch immer und dann legst Du mich vorsichtig ins Bett. Ich will Dich nicht loslassen und halte meine Arme noch immer um deinen Nacken geschlungen. Zärtlich löst Du meine Arme von Dir und hältst meine Hände einen Moment lang fest. Dein Blick ist etwas bedauernd aber auch verlangend. Nein, Du willst gehen, ich sehe es Dir an, bitte bleib bei mir, zumindest noch einen kleinen Augenblick. Deine Krawatte ist noch immer um mein Hand geschlungen als Du dich von mir löst. Ich bin etwas enttäusch, doch der Schlaf zwingt mich meine Augen zu schließen, auch wenn ich es nicht will. Schon halb im Schlaf merke ich wie Du mich zudeckst und sacht über meine Wange streichelst, dann verschwindest Du lautlos aus meinen Zimmer. Meine letzten Gedanken sind verschwommen und kaum noch klar, auch wenn es nur ein kurzer Moment gewesen war, ich habe es sehr genossen Dir so nah zu sein und es hat mir gezeigt, dass Du mich nicht abweisen würdest. Meine Hand hält noch immer deine Krawatte fest und ich richte daran, sie richt nach Dir und das zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht. Vielleicht werde ich morgen den Mut finden, all das zu tun was ich heute Nacht tat und dann, da bin ich mir sicher, wirst Du nicht gehen.... Hm... also ich kann verstehen, wenn ihr jetzt nicht mehr wollt, dass ich weiterschreibe... Trotzdem wären Kommentare nett.... bitte... ich werde mich auch bessern... versprochen... *auf den Knien rutsch*..... bitte Kommis.... *fast wein*... Ich bin süchtig danach!!! *entzugs Erscheinungen sonst bekomm*.... Ich bin so was von peinlich....^.^" ... aber ich habe euch alle lieb! *hihi* Kapitel 9: Alucards 3. Zwischengedanken --------------------------------------- Wieder ein Kapitel fertig. *freu* Aber ich befürchte ich muss euch etwas enttäuschen, ich weiß, dass einige denken, dass in den nächsten Kapitel zum Ende kommen werde, aber ich lasse mir nun doch noch etwas Zeit... ^.^ Nicht, dass ich euch gerne quäle (oder vielleicht doch? *smile*), aber will es sinnvoll zum Abschluss bringen und nachdem ihr mehr Dramatik und Hoffnungslosigkeit wolltet, werde ich versuchen diesem Wunsch zu entsprechen.... Es ist Tag und das heißt für mich, dass ich wieder ein Gefangener diese Wände bin, zumindest solange, bis die Sonne untergeht. Auch wenn mein Körper eingesperrt ist, meine Gedanken sind frei und sie sind bei Dir mein wunderschöner und reiner Engel. Ich warte mit der größten Ungeduld, bis ich wieder bei Dir sein kann. Langsam schleicht die Zeit dahin und endlich ist es soweit, ich kann nun endlich zu Dir. Wo könntest Du sonst sein als in deinem Büro? Mit Leichtigkeit spaziere ich durch die Wand in dein Büro und grinse. Du guckst nicht zu mir aber ich sehe, wie sich deine goldbraunen Wange leicht röten. Gut, das heißt, dass Du dich an letzte Nach erinnerst. Nun meine liebe Integra, Du eiserne Jungfrau, welche nie ihre Gefühle zugeben würde, was wirst Du nun tun? Es einfach ignorieren? Oder wirst Du endlich den Mut fassen und mir das sagen, was Du gestern Nacht so zärtlich in mein Ohr geflüstert hast. Ich bleibe neben deinem Schreibtisch stehen und beobachte Dich, wie Du versuchst mögliches unbefangen zu wirken. Wirklich schade, dass es Dir nicht so recht gelingen will. Integra, sie mich an, mein kleine Engel, schenk mir einen Blick, aus deinem wunderbaren eisblauen Augen. Letzte Nacht warst Du mir so nah, dass die Erinnerung daran fast schon schmerzt und ich mich wirklich beherrschen muss um Dich nicht zu berühren. Du hast so wunderbare warme und weiche Haut, sie richt etwas nach edler Seife und ganz wenig nach Parfum und dein Haar erst... Es ist wie Seide, helle kostbare Seide und duftet leicht nach Blumen. Obwohl die Entfernung zu Dir so klein ist, ist sie nun unüberbrückbar und ich muss zugeben, dass es mich schmerzt. Es schmerzt mich sehr, dass Du heute wieder so kalt bist und deine wahren Gefühle hinter einer Mauer aus Stolz und Angst versteckst. Ich will Dich an mich ziehen, Dich umarmen und deinen warmen und pulsierenden Körper an mich drücken. Sag nur ein Wort und das was Du mehr, als alles andere willst wird wahr, ich werde jeden deiner Wünsche, von deinen schönen Augen ablesen und ihn mit der größten Freude erfüllen. Bitte sag es meine Prinzessin. Endlich drehst Du den Kopf zu mir und siehst mich an, in deinen Augen liegt Verlegenheit aber auch noch etwas anders, was ich allerdings nicht deuten kann, noch nicht. Dein Blick ist etwas traurig und es sieht so aus als ob Du etwas sagen willst, doch dann schweigst Du doch. Wolltest Du dich etwa rechtfertigen, wegen letzter Nacht oder eher rausreden, es zumindest versuchen. Wir wissen beide, dass Du gestern Nacht noch klar genug bei Verstand warst, um dein Handeln und deine Worte vertreten zu können. Ich grinse Dich an und weiß ganz genau wie sehr Du es hasst. Es ist ein Versuch dich aus der Reserve zu locken und ein guter noch dazu, denn ich erinnere mich noch recht gut an einen Vorfall, auch wenn er schon einige Jahre zurückliegt, wo Du deine Selbstbeherrschung soweit verloren hattest, dass Du mich fast geohrfeigt hattest und das alles nur wegen meinem Grinsen. Vielleicht bringe ich Dich heute wieder so weit. Es wäre immerhin eine Möglichkeit, dass Du mich berührst. Deine Augen blicken noch immer in die meinen und Du beisst Dir auf die Lippen, etwas scheint Dich zu quälen. Sanft versuche ich in deine Gedanken einzudringen, natürlich so, dass Du es nicht merkst, doch gleichen deine Gedanken einem reißendem Fluss, so dass ich nichts klares erhaschen kann. Ich kann an deinen Gesichtszügen erkennen, dass Du angespannt bist, Dich scheint etwas zu quälen und das beunruhigt mich etwas. Du bist aufgebracht und verwirrt und dass ist etwas was ich von Dir nicht kenne. Liegt es vielleicht an der letzten Nacht? Nein es muss etwas anderes sein, denn sonst hättest Du mich schon längst des Raumes verwiesen. Was könnte es sein, was Dich in einen solchen, Dir geradezu völlig unbekannten, Zustand versetzt? Sind es vielleicht die Ratsmitglieder, nein, das kann nicht sein, ihnen bringst Du höchstens kindlichen Zorn entgegen. Und dann erhasche ich noch ein Gefühl von Dir was mich mehr als nur überrascht. Besorgnis, echte und leicht panische Besorgnis. Du wendest Dich wieder deinen Unterlagen auf dem Tisch zu, aber ich sehe, dass Du die Worte auf den Papieren nicht richtig wahrnimmst. Das macht mir Sorgen, was kann nur passiert sein, dass Dich so sehr in Angst versetzt? Einerseits genieße ich es irgendwie, zu sehen wie Du das erste Mal in deinem Leben Angst empfindest und anderseits, will ich Dich in meine Arme nehmen, über dein helles und weiches Haar streicheln und Dich trösten. Ich kann nicht wiederstehen, Du siehst so verletzt aus, so zerbrechlich und ich strecke meine Hand nach Dir aus, doch noch ehe ich Dich überhaupt berühren kann, stehst Du ruckartig auf. Der Stuhl schwank gefährlich und du keuchst etwas. Du siehst meine Hand nicht und gehst mit eiligen Schritten zum Fenster und wendest Dich so von mir ab. Nun bin ich entgültig verwirrt, was ist los Integra? Sag mir was dich bedrückt und ich werde dieses Problem für Dich lösen, nichts soll Dir, meiner Herrin, Kummer machen. Lautlos trete ich hinter Dich und rieche den sanften Duft deines Haars. Deine Gesicht spiegelt sich im Glas des Fensters und Du blickst unendlich traurig und bedauernd nach draußen. Ich kann nicht anders, ich kann es nicht ertragen Dich so zu sehen. Ich ziehe Dich an mich und meine Arme schlingen sich um deinen schlanken und filigranen Körper. Du hältst die Luft an, lässt es aber geschehen, zuerst spüre ich wie sich deine Muskel spannen, gleich wirst Du toben und mich von Dir stoßen, aber zu meinem Erstaunen geschieht dies gerade nicht. Nein, Du wehrest Dich nicht gegen meine Umarmung und ich spüre wie sich dein Körper leicht gegen mich lehnt. Ich schließe die Augen. Gott, wie lange musste ich darauf warten... Für diesen Moment würde ich alles geben, meine Unsterblichkeit und meine Seele. Etwas geradezu monströses muss passiert sein, wenn Du meine Berührung zulässt. Bitte sag es mir, denn ich kann es nicht ertragen Dich so traurig zu sehen. Plötzlich fühle ich wie etwas nasses durch meine weißen Handschuhe auf meine Haut dringt und öffne meine Augen. Kann es sein? Ich sehe wieder ins Fensterglas und was ich erblicke erschreckt mich. Du weinst! Es ist das erste Mal, dass Du in meiner Gegenwart weinst. Meine kleine Prinzessin, was ist heute nur los mit Dir? Sanft lasse ich Dich los und drehe Dich zu mir um. Dein Blick ist gesenkt, doch meine Finger gleiten unter dein Kinn und heben deinen hübschen Kopf hoch, so dass Du mich ansehen musst und deine schönen Augen glänzen voll Tränen. Gerade will ich Dich fragen was das alles zu bedeuten hat, da wandert dein Blick zum Schreibtisch und auch Du gehst dorthin. Mir fällt auf, dass dein Bewegungen nicht so weich und geschmeidig wie immer sind, sonder, dass sie schwanken und leicht unsicher sind. Nun ist es mir unmöglich, länger still zu sein und ich frage Dich gerade heraus was passiert ist. Zuerst siehst Du mich nicht an und schweigst, dann aber siehst Du zu mir und lächelst. Es ist nicht dein übliches Lächeln, welches immer kühl und wohldosiert war, nein, diesmal ist es verzweifelt und hoffnungslos. Dieser Trostlosigkeit in deinen Augen, verführt mich Dich wieder umarmen zu wollen, doch noch ehe ich Dich überhaupt erreicht habe, hebst Du die Arme abwehrend und dein Blick wird verärgert. Ich wollte Doch nur... Aber Du tadelst mich bereits, deine Worte sind hart wie immer, aber ohne Zorn, nicht wie sonst, Du fällt in ein altes Verhaltensmuster und versuchst mich dadurch zu täuschen. Integra warum machst Du das? Du weißt doch genau, dass Du mich nicht täuschen kannst, also sag mir endlich was los ist. Du beginnst im Raum auf und ab zu gehen, deine Augen blitzen und dann spüre ich die echte Wut deiner Worte. Ja, sie sind zwar an mich gerichtet, aber eigentlich gelten sie nicht mir, Du versuchst Dir nur Luft zu verschaffen, und hoffst scheinbar, dass es dadurch besser wird. Ich schweige und lasse die Flut der Beschimpfungen über mich ergehen. Plötzlich hältst Du inne und siehst mich an. Deine Wut ist verraucht und Passivität hat Einzug in deine Züge gehalten, deine Augen sehen mich verloren an und nun wirkst Du wie ein Kind. Ein kleines zartes Kind welchen man Unrecht tut und auch wenn Du dich dagegen wehrst und sträubst, so weißt Du auch genau, dass Du nichts tun kannst. Das Schweigen wird unerträglich, doch Du sagst nichts, jedoch kann ich sehen wie sich in deinen Augen wieder Tränen sammeln, noch versuchst Du sie zurückzuhalten. Und dann tust Du etwas was völlig irrational ist und deinem Charakter überhaupt nicht entspricht, Du schluchzt auf und läufst aus dem Raum und lässt mich somit absolut verwirrt zurück. Die Tür fällt hinter Dir knallend ins Schloss und durch den Durchzug flattert ein Brief von deinem Schreibtisch auf den Boden. Meine Augen sind noch immer an die Tür geheftet und ich überlege ob ich Dir nachgehen sollte, denn deine traurigen Seufzer hallen noch immer in meinem Kopf. Ich entscheide mich dagegen, denn ich weiß dass es Dir schon unangenehm ist, dass ich überhaupt deine Tränen sah. Ich werde mich gedulden, aber ich werde noch herausfinden was passiert ist. Eigentlich habe ich gedacht, dass die letzt Nacht Dich mir näher gebracht hat, doch nun... Ich lasse diesen Gedanken fallen und sehe auf den Boden und hebe den Brief auf. Hm... das königliche Siegel... Ist das etwa der Grund, für dein Verhalten? Vielleicht, auf jeden Fall nehme ich den Brief an mich und verschinde aus deinem Büro. Ich bin mir sicher, dass Du mich bald rufen wirst... ich weiß es einfach... Oje, das Kapitel ist mir aber ziemlich aus den Händen geglitten... *schäm* Bitte entschuldigt, ich werde versuchen das nächste Mal interessanter zu schreiben. Kommentare? *lieg guck* Bitte... Kapitel 10: Alucards 4. Zwischengedanken ---------------------------------------- Hm.... scheinbar hatte euch das letzte Kapitel nicht ganz so zugesagt, war zu depressiv.... also ich versuche dann wieder zu der Hoffnungslosen Liebe zu finden.... Keine Angst sie werden sich näher kommen, der liebe Alucard und Integra.... aber nicht allzu schnell... *sadistisch ist* Ich weiß, ich weiß ihr wartet nur darauf.... aber ich bitte euch das sind Hellsing-Charaktere, ihr wisst doch wie es da ist, die eigenen Gefühle hält man immer schön hinterm Berg... sonst wäre es ja nicht Hellsing... *grins* Aber etwas verrate ich, heute wird das Geheimnis des Briefes gelüftet, obwohl ich denke, dass ihr es schon ehe längst wisst... ^^ @DarkOtachi ich hatte bei deinem letzten Kommentar echt Schwierigkeiten Dir gedanklich zu folgen... *fg*... alleine die Spekulationen über den Brief... ein reines Vergnügen, das zu lesen. ;-) Ungebändigter Zorn hat mich hinaus in die Nacht getrieben. Wie konnten sie es nur wagen! Wie konnten sie es nur wagen Dir, meiner Herrin, einen solchen Befehl zu geben? Am liebsten würde ich alle dafür verantwortlichen töten, doch leider weiß ich, dass Du es nicht wollen würdest, also versuche ich meinen Zorn unter Kontrolle zu halten. Ich stehe auf dem offenen Gelände am Meer, ich könnte es jetzt nicht ertragen in der Nähe von Menschen zu sein ohne zu wüten. In der Hand halte ich noch immer den Brief, mit dem roten Siegel des Königshauses, er war an Dich gerichtet und ich konnte nicht wiederstehen ihn zu lesen. Es war ein königlicher Befehl, aber nicht irgendein Befehl, nein, es war das was Du mehr als alles andere fürchtetest, der Befehl zu heiraten. Ich starre auf das Stück Papier und kann mich nicht beherrschen es zu zerreißen. Vor meinem inneren Auge steigt die Erinnerung an Dich auf, wie hilflos und verletzt Du mich ansahst und mir den Grund deiner Tränen und deines so unsagbaren Kummers nicht sagen konntest. Nun verstehe ich warum Du schwiegst, deine Abscheu vor dem Befehl kann ich verstehen und ich schwöre mir, dass ich es nicht zulassen werde. Ich werde nicht zulassen, dass es soweit kommt, ich kann es nicht, ich könnte es nicht ertragen wenn Dich jemand anders als ich in den Armen halten würde. Nie soll jemand Dich, meinen lieblichen und reinen Engel, berühren, oder Dir gar wehtun. Und jeder Mann würde Dir wehtun, denn sie kennen Dich nicht, sie kennen deine Wünsche und Sehnsüchte nicht, sie alle halten Dich für eine harte und gefühllose Frau, aber Du bist es nicht. Ich kenne Dich, auch wenn Du dich nach Außen hin kalt gibst, im Innern bist Du doch ein Kind, ein verängstigtes und rührendes Kind, was sich nach Wärme und Liebe sehnt, nach keuscher Liebe wohlgemerkt. Du hast keine Ahnung was wirkliche Liebe zwischen einem Mann und einer Frau heißt, ich kenne deine Gedanken diesbezüglich sie sind voll von kindlicher Naivität. Schmerzlich schließe ich die Augen, ich kenne deine Gefühle für mich, auch wenn Du sie nicht aussprichst und einer der Gründe dafür ist, dass Du gerade, vor der richtigen Liebe zwischen einem Mann und einer Frau, Angst hast. Mein Verstand lässt ein grausames Bild vor mir aufsteigen, es zeigt Dich in den Armen eines andern, dein hilfloser und zarter Körper unter gierigen Händen, deine verängstigten Augen und das Wissen, dass Du dich nicht wehren kannst, ja nicht darfst. Ich stöhne unter diese Vorstellung auf, nein nichts kann mich jetzt noch halten ich will toben und töten! Ja, es verlangt mich nach Blut, nur Blut könnte mich jetzt noch einigermaßen besänftigen. In meinem Kopf höre ich deine Stimme, wie Du Anordnungen für eine Aktion, welche heute Nacht stattfinden soll triffst. Meine Lippen verziehen sich zu einem dämonischen Grinsen. Lass die Truppen zu Hause Integra, ich werde diese Aufgabe übernehmen. Nur einen Wimperschlag später stehe ich vor dem Gebäude und rieche schon den Feind und das Blut. Noch ist nichts von den Hellsingtruppen zu sehen, also habe ich freie Bahn. Langsam betrete ich das Haus und schon Sekunden später befinde ich mich im Kampfgeschehen, es ist befreiend und befriedigend. Meine Gegner zerfallen einer nach dem anderen zu Staub, ich zerreiße sie und das Blut spritzt auf meine Kleider. Welch ein Gefühl! Es berauscht mich und lässt mich in eine blutgierige Ekstase verfallen, töten das will ich, meinen Zorn und meine Wut in einem Meer aus Blut ertränken, wenn es sein muss werde ich die ganze Welt im Blut ertrinken lassen, nur für Dich Integra, meine Herrin. Ich spüre wie eine Lanze in meine Brust gestoßen wird, aber das hält mich nicht auf, nein der Schmerz lässt mich nur noch wilder werden. Nichts und niemand kann mich jetzt noch aufhalten. Ich weiß, dass es nicht dass ist was ich will, denn eigentlich will ich Dich, Integra. Ich will meine brennende Begierde an Dir stillen und Dich besitzen, nicht nur deinen Körper, sonder auch deine Seele und deinen Verstand. Ich will alle drei Aspekte deines Wesens und nicht weniger. Warum nehme ich mir nicht einfach das was ich will? Wie leicht könnte ich deinen Körper nehmen, aber das will ich nicht, ich will Dich nicht mit Gewalt nehmen! Ich bin kein Engel, dafür habe ich zu viele Verbrechen begangen, das Blut unzähliger Wesen klebt an meinen Händen, ich bin ein Monster, ein Ungeheuer, ein skrupelloser Mörder, aber diese Verbrechen kann ich nicht begehen. Ich will nicht zum Tier herabsinken, denn ich kann nichts nehmen, was Du mir nicht aus deinem eigenen freien Willen gibst. Du bist ein zarter Engel und dein Körper ist ein Heiligtum, darum werde ich nie zulassen, dass jemand Hand an Dich legt. Nie! In der Ferne höre ich wie die Hellsingtruppen ankommen und ich grinse etwas. Zu spät, viel zu spät. Eine leichte Briese trägt deinen Geruch zu mir, und das Grinsen verwandelt sich in ein Lächeln. Integra, meine Herrin. Ich seufze leicht befriedigt auf, es ist nicht der Kampf der mich wieder etwas zu Ruhe kommen lässt, nein und auch nicht das Blut, Du bist es meine kleine Prinzessin, mein sanfter hellhaariger Engel, mit den kühlen eisblauen Augen. Du allein vermagst meine unsterbliche Seele gefangen zunehmen und zu beruhigen. Während die Truppen das Haus stürmen und den Rest meiner Verwüstung schockiert betrachten und beseitigen, verlasse ich langsam das Haus. Da bist Du. Du stehst allein zwischen deinen Männern und siehst mir entgegen. Deine Augen ruhen auf mir und streicheln über meinen Körper, wahrscheinlich merkst Du nicht einmal wie zärtlich Du mich damit liebkost. Ich gehe auf Dich zu und bleibe dicht vor Dir stehen, Du siehst erleichtert aus, hattest Du etwa Angst um mich, mein kleine Prinzessin? Das brauchst Du doch nicht, ich bin unsterblich und nichts auf dieser Welt kann mich töten. Ich sehe, dass deine Augen noch immer etwas vor Tränen glänzen, keiner hat es bemerkt, außer mir. Ach wie gerne würde ich Dich in meine Arme schließen und Dich trösten, Dir versprechen, dass Du vor nichts Angst haben musst, denn ich werde nie zulassen, dass etwas geschieht was Du nicht willst. Du scheinst meine Gedanken zu erraten, denn dein Wangen röten sich etwas und deine Lippen verziehen sich zu einem kleinen Lächeln. Für die andern ist es ein anerkennendes Lächeln, aber für mich ist es ein Lächeln voller Vertrauen und sogar mit ein wenig Zuneigung. Ich liebe Dich Integra und wären wir jetzt alleine, dann würde ich es Dir sagen, es Dir leise ins Ohr flüstern und Dich von hier fortbringen, weit weg, wo Du dich nicht mehr verstellen und dein Gefühle, nicht mehr hinter einer Maske, verstecken musst. Natürlich geht das jetzt nicht, Du würdest es mir nie verzeihen, wenn ich Dich in aller Öffentlichkeit berühren würde, das wäre eine Untergrabung deiner Autorität. Ich muss grinsen, deute eine leichte Verbeugung an und verabschiede mich somit von Dir. Du nickst leicht und entlässt mich. Ich verschwinde in der Nacht und dein lieblicher Duft begleitet mich während ich durch die Dunkelheit wandere. Ja, ich habe mich etwas beruhigt, zumindest vorerst, denn ich weiß nun, dass Du dich diesem Befehl nicht beugen willst und auch nicht Kampflos aufgeben wirst. Du gehörst nur mir Integra, my Master. Besser???????? Bitte Kommis! *bettel* Kapitel 11: 7. Tagebucheintrag ------------------------------ Mit diesem Kapitel habe ich mir viel Zeit gelassen... tut mir leid.. ich bin gerade etwas im Stress..... *seufz* ... aber ich habe euch nicht vergessen, ich weiß, dass ihr nach dem Ende hungert... auch wenn dieses Kapitel noch nicht das Ende ist.. *lächel* Ich lese eure Kommentare sehr gerne und in einem stand, dass gute Autoren nicht um Kommentare betteln müssen... Ihr haltet mich für eine gute Autorin?? *sich geschmeichelt fühl* Vielen Danke, aber nicht nur eure Kommentare machen mir große Freude, es macht mich auch sehr glücklich, dass ich euch etwas aus der Realität entführen kann und ihr auf diese Weise Gast in meinen persönlichen Fantasien seid. ^.^ Ungeduldig warte ich auf Dich. Es ist bereits nach zehn Uhr und die Sonne ist schon vor einer ganzen weile untergegangen, doch Du bist noch immer nicht hier. Man würde es mir sicher nicht ansehen, aber ich mache mir Sorgen um Dich, wo kannst Du nur sein? Sonst bist Du kurz nach Sonnenuntergang in meinem Büro aufgetaucht und hast mich schweigend beobachtet, sicher ich ignorierte Dich oder ließ Dich spüren, dass ich deine Gesellschaft nicht wollte, doch tief im Innern habe ich es genossen, wenn du bei mir warst. Also, wo bist Du jetzt? Stillst Du gerade deinen Durst, an irgendwelchen Dir absolut unwürdigen Kreaturen oder tobst Du noch immer wegen dem Brief? Ich muss etwas lächeln, als ich daran denke. Ich weiß ganz genau, dass Du ihn gelesen hast, erst einmal ist der Brief verschwunden und als ich Dich nach einem Auftrag auf mich zukommen sah, da konnte ich es in deinem Gesicht lesen, dass Du es wusstest. Bequem lehne ich mich in meinem Stuhl zurück. Die Erinnerung lässt das Bild noch einmal vor meinem Augen auferstehen und ich schließe die Augen. Deine weichen und geschmeidigen Bewegungen, der rote Mantel, welcher leicht im Wind weht und die, mir über alles verhasste, Sonnenbrille welche deine schönen Augen immer vor mir verbirgt. Ich würde es nie laut aussprechen, aber ich liebe dein Augen. Sie sind ungewöhnlich und das nicht nur allein wegen der intensiven roten Farbe, nein, sie vermögen es mich zu trösten, ohne das auch nur ein Wort gesprochen wird. Dein Haar war leicht zerzaust und hing Dir in wilden Strähnen ins Gesicht, ich erinnere mich daran, dass es weich war, ja es fühlte sich fast wie Seide an. Schwarze schimmernde Seide, nur so kann man es beschreiben. Mir wird ganz warm und ich kann nicht umhin zumindest die Knöpfe meines Jacketts zu öffnen. Es ist bereits so spät, dass ich mir sicher sein kann, dass niemand mehr in mein Büro kommen wird. Entspannt lasse ich die Gedanken wandern, sie vermischen sich mit meinen Träumen und Wünschen, die Realität verwischt und ich beginne zu fantasieren. Ich spüre wie meine Muskeln sich entspanne und locker werden, der Schlaf versucht mich zu übermannen, doch ich wehre mich standhaft. Irgendwann scheint er doch zu siegen und ich schlafe ein. Mir ist als ob ich ein leisen rascheln höre, so als ob Stoff über eine Wand streifen würde und ich öffne die Augen. Du stehst vor mir und siehst mich an, deine Lippen sind zu einem schönen Lächeln verzogen und fast glücklich stelle ich fest, dass Du die Brille nicht trägst. Ich scheine zu Schlafen und mein Kopf beschert mir diesen Traum. Entspannt sehe ich Dich an, mein Kopf neigt sich etwas zur Seite und ich lächle. Da es nur ein Traum ist kann ich alles machen was ich wünsche. Du stehst noch immer vor mir und bewegst Dich nicht, dein Blick ist wartend aber sehnsuchtsvoll, er ist voller Leidenschaft und Begierde, nach mir. Meine Hand ist schwer wie Blei, aber ich schaffe es trotzdem sie Dir entgegenzustrecken, Du siehst mich überrascht an, doch dann kommst Du langsam auf mich zu und ergreifst, wenn auch recht zögerlich, sanft meine Hand. Kühl umschließen dein Finder die meinen und ein wohliger Schauer läuft mir den Rücken runter. Ich lächle Dich an und ziehe Dich zu mir hinab, Du kniest auf dem Boden und ich beuge mich zu Dir vor. Meine kleine Hand legt sich auf deine Wange. Wie kalt Du doch bist, meine Haut sie fast glühend heiß, aber die Hitze scheint sich in Dir zu verlieren, so als ob den Körper nie wieder warm werden könnte. Gequält schließt Du die Augen und ich merke wie Du angespannt zu atmen beginnst. Meine Berührungen quälen Dich, nicht wahr? Aber das ist nur ein Traum und hier kann ich meinen Sehnsüchten nachgeben ohne fürchten zu müssen, dass mein Stolz mich zurückhält. Ich verstehe mich selbst nicht, was ist nur los mit mir? Meine Bewegungen sind so müde, ja gerade zu verschlafen, als ich mir zu Dir beuge und der Versuchung nicht wiederstehen kann Dich zu küssen. Wie lange habe ich nur darauf gewartet, kann ich selbst nicht mehr sagen, selbst als ich noch ein Kind von knapp sechzehn war habe ich mir vorgestellt, wie es sein muss Dich zu küssen. Meine warmen Lippen vereinigen sich mit den deinen, ich spüre die Kälte und ich beginne zu zittern. Du wirkst überrascht aber nicht abgeneigt. Als ich mich von Dir löse und dich ansehe, sehe ich die Verwirrung in deinen Augen, Du scheint überrascht zu sein über das was ich gerade getan habe. Doch schon einen kleinen Augenblick später fängst Du dich wieder und stehst auf. Deine Gestallt ist groß und imposant, Du hältst noch immer mein Hand und dann ziehst Du mich langsam vom Stuhl hoch, bis ich Dir gegenüberstehe. Meine Beine fühlen sich an, als ob sie nicht mir gehören würden. Du scheinst auf eine bestimmte Reaktion zu warten, doch ich stehe nur still da und lächle Dich an. Es ist nur ein Traum und ich brauche mich nicht zu fürchten, nicht jetzt, Du bist da und das ist das einzige was zählt. Sanft stricheln deine Finger mir eine Strähne aus dem Gesicht und ich genieße es sehr, dass Du mich so sacht berührst, dann lässt Du meine Hand los und nimmst mir vorsichtig die Brille ab. Hm... jetzt sehe ich alles etwas unscharf, ich bin nicht sehr kurzsichtig, aber auf größere Entfernungen ist es lästig, Dich sehe ich allerdings klar, nur die Konturen meines Büros haben etwas an Kanten verloren. Langsam legt sich deine linke Hand auf meine Schulter und mich durchfährt ein kleiner Schauer. Deine rechte Hand hebt sich bis zu meinem Gesicht und streichelt liebevoll über meine Wange, mit dem Daumen fährst Du über meine Lippen. Deine Berührung erregt mich und lässt mich nach mehr Hungern. Siehst Du es mir an? Siehst Du den Hunger in meinen Augen und die Gier mich Dir hinzugeben, ohne jegliches Zögern? Ich liebe Dich so sehr und würde es Dir so gerne sagen, doch will mir meine Zunge nicht mehr gehorchen und ich seufze leise. Deine starken Arme schlinge sich um meinen schlanken Körper und Du ziehst mich mühelos vom Tisch weg, in die Mitte des Zimmers. Ich folge Dir wie unter Hypnose, deine Augen verzaubern mich und lasse mich nicht los. Es ist mir unmöglich den Blick von Dir abzuwenden und ich will es auch nicht. Ich will Dich jetzt. Ich lasse mein Hände von deinen Schultern über dein Brust, bis zu dem Revers deines Jacketts gleiten, dort bleiben sie hängen. Dein Atem hat sich kaum merklich verändert, aber ich spüre wie Du mich aus deinen roten Augen beobachtest und dich anspannst. Ich schließe kurz die Augen, jetzt ist es soweit, kein Stolz und auch nichts anderes was mich hindern kann. Es ist nur ein Traum, hier kann ich wagen, was ich in der Realität nie tun würde. Ich öffne die Knöpfe deines Jacketts, sie fühlen sich glatt und kühl an als sie durch meine Finger gleiten. Etwas zögernd lasse ich sie über dein Hemd wandern, wie kalt Du doch bist, aber ich werde Dich mit meinem Körper wärmen, Dir die Wärme geben, welche Du mir immer durch deine Nähe gibst. Deine Hände spielen zärtlich an meinen Haaren und ich muss lächeln, denn jetzt würde Dir kein Wesen auf dieser Welt ansehen, dass auch eine Bestie in Dir lebt. Eine sehr gefährliche und vor allem tödliche Bestie, aber ich habe keine Angst, warum auch? Ich weiß, dass Du mir nie etwas antun würdest, dafür liebst Du mich zu sehr. Du hast diese Worte nie gesagt, aber Du lässt sie mich jeden Tag spüren und auch wenn Du mich manchmal mit dem was Du sagst reizt, dann weiß ich doch, dass Du Gefühle für mich hegst. Ich schäme mich fast, dass ich nie den Mut habe es Dir zu gestehen, vielleicht schaffe ich es heute... Ja, heute sage ich es, am besten gleich! Ich öffne die Lippen doch Du küsst mich zärtlich. Ich sehe Dich an, etwas stimmt nicht, ich spüre es genau. Etwas stimmt mit diesem Traum nicht und lässt mich von Dir zurücktreten. Deine Augen sehen mich verwirrt an. Kann es sein...? Kann es sein, dass es gar kein Traum ist? Ich muss es wissen, ich schließe die Augen und als ich sie wieder aufschlage, bin ich allein im Raum, aber ich stehe noch immer in der Mitte des Zimmers und meine Jacke ist noch immer offen. War das eben nur ein Traum oder warst Du wirklich hier und hast mich verführt? Mein ganzer Körper zittert und ich kann nichts tun um es zu unterdrücken. Einerseits wünsche mir, dass es wahr war und dann auch wieder dass es nur ein Traum hätte sein sollen. Unentschlossen stehe ich und schüttle den Kopf. Meine Sinne sind verwirrt. Wenn es ein Traum war, warum fühlte es sich dann so real an, mein Körper ist noch immer wie unter Strom von deinen zarten Berührungen und deinen Küssen und warm stehe ich dann in der Mitte des Büros... Doch wenn es real war, und das ist etwas wo ich nicht weiß, ob ich mich dann freuen oder ärgern sollte, wo bist Du dann? Warum bist Du gegangen und hast mich allein gelassen... O Gott, ich bin mir sicher.... es war kein Traum, Du warst hier... bei mir... Nein, es war ein sicher nur ein Traum... Es ist besser, wenn ich mich nun schlafen lege... vielleicht kommt der schöne Traum ja wieder.... vielleicht kommst auch Du wieder.... Ich muss leider sagen, dass es vorerst das letzte Kapitel ist, da ich verreise, aber ich werde fleißig weiterschreiben und wenn ich wieder da bin gibt es mehr. ^.^ Versprochen... Ein schöner Spruch fällt mir da ein: "Geduld ist eine Tugend!"... (Nur habe ich sie leider nicht. XD *fg*) Kapitel 12: Alucards 5. Zwischengedanken ---------------------------------------- Ahaaaaa, ich konnte es nicht aushalten... ich habe die habe die halbe Nacht daran gesessen und jetzt ist es fertig, das nächste Kapitel. Ich weiß ich bin ein Ekel, weil ich euch mit dem letzten so in der Luft habe hängen lassen.... aber für dieses werdet ihr mich hassen... ^.^ Besonders weil ihr jetzt eine ganze Zeitlang ohne auskommen müsst... ich sag nur eins... langsam nähern wir uns dem Ende... *lächel* Ich bin in dein Zimmer geflohen um wieder zu Ruhe zu kommen. Eben in deinem Büro hätte ich fast die Beherrschung verloren, Du wirktest so anders, so entspannt. Ich habe wirklich gedacht, dass Du deinen Stolz vergessen hättest, doch das hast Du nicht, leider, Du dachtest es wäre ein Traum. Ich schließe die Augen und versuche mich daran nicht zu erinnern, an den Ausdruck in deinen Augen als Du merktest, dass es real war, so erschreckt und abweisend... Ich dachte mein Herz würde zerspringen, darum floh ich und ließ Dich allein, in der Hoffnung, dass Du es als Traum ansehen würdest, ja dass Du mich morgen überhaupt noch ansehen würdest. Mein Blick wandert über die Einrichtung deines Zimmers, es ist sehr spärlich eingerichtet und enthält so gut wie nichts persönliches, einzig das Bett, welches sehr groß und bequem ist, ist der einzige Luxus welchen Du dir gönnst. Während ich so in Gedanken versunken bin, öffnet sich plötzlich die Tür und Du kommst herein. An deinem Gesicht sehe, dass Du noch immer etwas verwirrt bist. Du hast mich nicht bemerkt und damit es auch so bleibt, trete ich in den Schatten, so kann ich Dich beobachten ohne fürchten zu müsse, dass Du mich entdeckst. Deine Bewegungen sind müde und etwas nervös, so wie ich es noch nie an Dir gesehen habe. Du, welche sich sonst immer unter völliger Kontrolle hat, bebst am ganzen Körper. Ich will Dich berühren, Dich in meine Arme schließen und nie mehr loslassen, aber wie könnte ich das nach der Szene im Büro? Nein, vollkommen unmöglich, sich Dir jetzt noch zu nähern, Du würdest es nicht wollen, es mir nicht verzeihen, mich tadeln und fortschicken. Doch nicht das wäre das schlimmste, nein, ich könnte Dir nicht gehorchen, ich würde deine Wünsche ignorieren und Dich trotzdem umarmen und so deinen Zorn auf mich ziehen. Also beschließe ich einfach ruhig stehen zu bleiben und Dich zu beobachten. Ich sehe zu wie Du dich erst müde in den Sessel fallen lässt, Du scheinst dein Gedanken zu ordnen, aber nicht lange, denn schon einen Augenblick später stehst Du wieder auf. Deine Augen wandern durch das Zimmer, als ob sie auf der Suche wären. Suchst Du vielleicht mich? Soll ich mich zeigen oder lieber im Verborgenen bleiben? Während ich noch darüber nachdenke, sehe ich wie Du dich auszuziehen beginnst. Zuerst löst Du das kleine goldene Kreuz an deiner Krawatte, Du betrachtest es einein Moment und dann legst du es auf das kleine Tischchen neben dem Kamin, dann löst Du die Krawatte und lässt sie neben dem Kreuz fallen. Eigentlich ist das der Moment wo ich gehen sollte, es ist nicht recht Dich zu beobachten, wie ein lüsterner Spanner, aber bin ich wirklich was anderes? Ich bin unfähig meine Augen von Dir abzuwenden und zu gehen, wenn ich Dich schon nicht berühren kann, dann will ich Dich zumindest mit meinen Blicken liebkosen. Ein leichter Durchzug weht deinen Duft zu mir hinüber, Du riechst wie immer, etwas nach Zigaretten, feinem englischem Tee und nach einem leichten Parfum. Es fällt mir auf, dass Du es oft in letzter Zeit trägt, Du hast es immer aufgetragen, kurz bevor es Dunkel wurde und ich zu Dir kam. Du tatest es für mich, nicht wahr, meine Herrin? Bitte beantworte diese stumme Frage mein süßer Engel. Du hast kein Licht angemacht, so dass nur die silbernen Mondstrahlen das Zimmer beleuchten und deine weiche Haut zart schimmern lassen. Langsam streifst Du die Jacke ab und legst sie auf den Stuhl neben Dir, der Stoff deines Hemdes ist so dünn, dass ich ohne große Schwierigkeiten, deinen BH erkennen kann. Mein Blut beginnt zu rauschen und ich spüre wie das Gefühl wieder in mir hochsteigt, das gleiche Gefühl was ich schon vorhin in deinem Büro gespürt habe. Es ist ein Verlangen, welchem ich nur mit größer Mühe wiederstehen kann, das Verlangen Dich zu besitzen, Dich als mein anzusehen und auch wenn es nur für einen Augenblick wäre. Von all diesen Gedanken ahnst Du nichts, zu meinem Glück. Ich kann mir ausmalen, dass Du mich dann ohne Gnade, nicht nur aus deinem Zimmer verbannen würdest, sondern vielleicht auch so erbost wärest, mich wieder in das Verließ zu sperren, aus welchem Du mich vor nunmehr zehn Jahren befreitest. Obwohl es schon so lange her ist, erinnere ich mich noch immer an den Geschmack deines Blutes, so als ob es gerade eben meine Kehle hinuntergeglitten wäre. Es hatte einen einzigartigen und edlen Geschmack, wie gerne würde ich ihn wieder genießen wolle, doch Du lässt Dich zu so etwas sicher nicht überreden. Ich seufze leise. Gerade als ich mich wieder aus meinen Gedanken reiße, sehe ich wie deine Finger langsam und ohne Eile die Knöpfe deines Hemdes öffnen. Geh jetzt, sage ich mir selbst, doch ich kann nicht, es geht nicht, mein Hunger nach Dir ist stärker und wenn ich Dich schon nicht berühren darf, dann will ich Dich zumindest ansehen. Du drehst mir den Rücken zu und dann rutscht der feine Stoff von deinen Schultern, ich kann nicht verhindern, dass mein Herz zu rasen beginnt. Warum bestrafe ich mich selbst so sehr? Es ist doch Wahnsinn hier zu stehen und Dir zuzusehen, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich Dich nicht haben kann. Oder irre ich mich? Könntest Du deinen wahren Gefühlen wirklich nachgeben und sie Dir selbst eingestehen? Mich nicht nur in dein Herz, sondern auch in dein Bett lassen? Dein helles Haar fällt Dir offen über den Rücken und bildet einen interessanten Kontrast zu deiner goldbraunen Haut. Was für eine Versuchung, doch ich darf ihr nicht nachgeben. Du öffnest deine Hose und ich kann nicht anders, ich muss den Blick abwenden, als ich wieder aufsehe, stehst Du nur noch in Unterwäsche vor mir. Gott, wie einfach wäre es jetzt über Dich herzufallen, mein Begehren an Dir stillen... Ich weiß es, Du willst es auch... Und doch rühre ich mich nicht. Dein zierlicher und feingliedriger Körper leuchtet von den Mondstahlen beleuchtet. Du bist so wunderschön. Obwohl ich schon seid so vielen Jahrhunderten auf dieser Erde wandle, habe ich noch nie zuvor solche Schönheit gesehen. Glaub mir, ganz egal zu welcher Zeit Du auch geboren wärst, alle Männe hätten sich immer nach Dir verzehrt, so wie ich jetzt. Mit geschmeidigen Bewegungen, fast katzenähnlich, verschwindest du im Badezimmer und wenige Augenblicke später, höre ich die Dusche rauschen. Jetzt sollte ich gehen, es sollte leichter sein dein Zimmer zu verlassen, wenn Du nicht halbnackt vor mir stehst. Ich schließe die Augen um mich wieder zu beruhigen, mich wieder unter Kontrolle zu bringen. Wie lange ich so stand weiß ich nicht, aber es muss recht lange gewesen sein, denn Du kommst in einen Bademantel bekleidet wieder ins Zimmer. Mir verschlägt es den Atem. Deine Haut ist leicht gerötet von dem warmen Wasser und auf deinem Haar glänzen winzigkleine Wasserperlen. Du siehst aus wie ein Engel, ein wunderschöner reiner Engel, direkt von Gott gesandt, um mich zu verzaubern. Vielleicht aber auch, um mich auf die Probe zustellen. Ich weiß es nicht. Du setzt dich aufs Bett und für einen winzigen Augenblick öffnet sich dein Bademantel. Er gibst mir den Blick auf deine schlanken Beine frei und lässt mich den Ansatz deiner Brust erahnen. Gott, warum führst Du mich so sehr in Versuchung? Integra, meine Herrin, was würde ich nicht alles geben um über diese zarte Haut zu streicheln und sie mit heißen Küssen zu übersehen. Du lehnst Dich in die weichen Kissen zurück und schließt die Augen, dein Körper gibt sich der Entspannung hin und ich versuche mich zu beherrschen. Dein Atem ist ruhig und tief, doch plötzlich schlägst Du deine Augen wieder auf und blickst in die Dunkelheit deines Zimmers. Hast Du meine Anwesenheit bemerkt? Hast Du gespürt, dass ich da bin und dass ich mich nach Dir sehne, nach deinen weichen und warmen Lippen, welche ich heute schon das Vergnügen zu kosten hatte? Ein unhörbarer Seufzer entschlüpft meinen Lippen, ich möchte Dich spüren, deinen Körper liebkosen und in deinem Verstand versinken. Ich kann nicht mehr, ich gebe auf, das ist eine Qual, die selbst ich nicht ertragen kann. Bitte verzeih mir Integra, aber ich muss es wissen, heute Nacht. Ich setzte alles auf diesen Moment, entweder Du wirst mich zum glücklichsten Wesen auf dieser Erde machen, oder mich mit einem Wort töten. Noch einmal atme ich tief durch und dann trete ich aus dem Schatten. Deine eisblauen Augen sehen mich erschrocken und gereizt an. Ich lege alles in deine Hände, mein zarter und lieblicher Engel. Du allein entscheidest, was passieren wird.... Integra, my Master.... Na noch in Erinnerung was ich beim letzten am Ende schrieb? Genau! "Geduld ist eine Tugend!" Ich hoffe ihr habt viel davon. ^.^ *lächel* Kapitel 13: 8. Tagebucheintrag ------------------------------ Ich habe meinen Urlaub abgebrochen, ich konnte nicht ohne euch *g* Das ist echt kein Witz, ich bin wirklich früher als geplant zurück. Ich muss euch ein großes Geständnis machen, es sollten eigentlich nur 13 Kapitel werden, in Anlehnung an den Anime, sind ja auch 13 Orders, aber ich komme damit nicht hin, es werden doch mehr, bitte verzeiht mir. *snief* Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich Angst vor dem Ende. Ihr habt so viele positive Kommentare geschrieben, dass ich befürchte, dass ich mit dem Ende euren Ansprüchen nicht genügen werde. *Angst davor hab* Nun ja ich hoffe, dass ich euch mit diesem Kapitel für die lange "Durstperiode" etwas entschädigen kann. ^.^ Viel Spaß beim lesen. Kann es wirklich sein? Ich bin verwundert und leicht irritiert. Zu erst dachte ich es sei nur eine Illusion, ein Wunschvorstellung, doch Du scheinst wirklich in hier zu sein. Kann es sein, dass Du in meinem Schlafzimmer bist? Ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen, oder war alles was vorhin geschah wirklich real? Soll ich sauer oder dankbar sein, ich weiß es nicht. Deine Anwesenheit ist mir nicht unangenehm aber so richtig wohlfühlen tue ich mich auch nicht. Ich liege noch immer auf meinem Bett und bin unfähig mich zu bewegen, eigentlich müsste ich aufsehen und Dich aus meinem Zimmer werfen, Dir tausend Vorwürfe machen und böse auf Dich sein, aber ich bin das alles nicht. Tief in meinem Herzen bin ich sogar etwas erleichtert, nun muss ich es Dir sagen. Meinen Stolz und meine Bedanken habe ich mit meinen Kleidern abgelegt. Nun bin ich nicht mehr die Leiterin von Hellsing, jetzt bin ich nur noch Integra. Ich mache mir keine Illusionen über mich selbst, ich weiß, dass meine Gefühle kindlich sind, es macht mir etwas Angst, denn ich weiß nicht wie Du reagieren wirst. Wirst Du mich auslachen und abweisen? Nein, bestimmt nicht, denn sonst wärest Du nicht hier, aber vielleicht willst Du dich auch nur über mich lustig machen, sich über ein Kind amüsieren, was im Körper einer Frau gefangen ist. Ja das bin ich, ein Kind, zumindest Emotional aber wer sollte mir schon Gefühle beibringen? Ich war ja immer alleine und nun bist Du da. Es mag vielleicht albern klingen, aber von Dir habe ich mehr Gefühle gelernt, als von sonst jemanden... von einem Vampir... einem Untotem. Du stehst vor dem Bett und dein durchdringender Blick ruht auf mir. Musst Du mich so ansehen? Ich bin auch schon so nervös genug! Gereizt erwidere ich ihn, doch Du bleibst ruhig und lässt Dich nicht aus der Fassung bringen, was mich echt zu ärgern beginnt. Warum bin ich so nervös und Du nicht? Das ist nicht fair. Schlagartig wird mir einiges klar, nicht nur das, dass die Szene im Büro vorhin real gewesen war, nein, sonder dass Du auch schon hier im Zimmer warst, als ich mich ausgezogen habe! Du hast gespannert! Im stillen hoffe ich, dass Du mir nicht auch noch beim duschen zugesehen hast. Das macht mich etwas sauer aber vor allem Verlegen, so das meine Wangen sich röten. Am liebsten würde ich aufspringen und Dir eine Ohrfeige verpassen, ich will aufstehen aber der Bademantel öffnet sich mehr, so dass ich noch in der letzen Sekunde ihn gerade zusammenhalten kann. Verlegen schlinge ich ihn enger um meinen zitternden Körper und hoffe, dass ich nicht noch roter werde. Du hast Dich zwar nicht bewegt, aber ich sehe es Dir an, dass Du mich gerne berühren würdest und ich senke verschämt den Blick, denn auch wenn ich es nicht zeige, ich will es auch. Verkrampft hallten meine Hände den Bademantel zusammen und ich wage es nicht Dich anzusehen. Ich weiß, dass Du auf eine Reaktion von mir wartest, Du hast den ersten Schritt getan und nun bin ich an der Reihe, aber ich bin unfähig mich zu rühren. Hilflos schließe ich die Augen. Warum kann ich nicht einfach sagen was mir schon seid so langer Zeit auf der Seele brennt? Ich weiß doch genau, dass Du das gleiche empfindest, dass Du nur darauf wartest, dass ich es ausspreche. Ich muss es nur sagen und doch kann ich es nicht. Ich höre wie Du leise meinen Namen flüsterst und mein Körper erbebt. Allein deine Stimme genügt schon um die Sehnsucht in mir, nach Dir unerträglich werden zu lassen. Der sanfte Klang lockt mich und willenlos gehorchen meine Muskel. Ich erhebe mich und drehe mich zu Dir, meine Augen heben sich und ich sehe Dich verlegen an. Du schweigst und ich weiß nun bin ich dran. Ich habe Angst, will nichts falsch machen oder mich gar blamieren. Zuerst versuche ich meinen Atem zu beruhigen, mein Herz rast und ich weiß dass Du meinen Puls hören kannst, schließlich bist Du kein Mensch. Du trägst noch immer deinen roten Mantel und ich muss deswegen etwas lächeln. Bei jedem anderen würde er seltsam und auffällig aussehen, aber bei Dir wirkt er völlig normal und ich muss gestehen, dass ich finde, dass Du darin wirklich gut aussiehst, aber sagen würde ich es Dir nie. Deine Gesichtszüge sind angespannt und in deinen Augen kann ich den Hunger erkennen, welchen auch ich verspüre. Es ist der Hunger nach Nähe, nach der Befriedigung deiner und meiner Wünsche. Noch einen kleinen Moment zögere ich und dann fälle ich die Entscheidung, heute Nacht will ich es wissen, es soll bis zum äußersten gehen, erst dann wird sich zeigen ob ich fähig bin zu lieben, ob ich überhaupt fähig bin eine Frau zu sein und nicht nur ein geschlechtsloses Wesen, was die Hellsing Organisation leitet. Unsicher und zögernd mache ich den ersten Schritt auf Dich zu und sehe wie Du die Luft anhältst. Auch Du weißt nicht, was als nächstes geschehen wird, für Dich ist es Neuland und auch für mich. Seltsamerweise beruhigt gerade das mich etwas. Noch einmal tief durchatmen und dann mache ich noch einen Schritt. Obwohl meine nackten Füße über den dicken und warmen Teppich wandern wird mir etwas kalt. Meine Schritte sind ganz unsicher und recht ängstlich und plötzlich verliere ich das Gleichgewicht. Im Reflex lasse ich den Bademantel los um den Sturz aufzufangen. Doch noch ehe ich überhaupt den Boden mit den Fingern berühren kann, bist Du schon bei mir und fängst mich sanft auf. Deine starken Arme halten mich zärtlich umschlungen und ich schaue dankbar zu Dir hoch, dann merke ich plötzlich, dass sich mein Bademantel ganz geöffnet hat und nur doch die Dunkelheit des Zimmers meinen nackten Körper vor deinen Blicken verbirgt. In panischer Verlegenheit reißt ich mich von Dir los und trete ein paar Schritte von Dir weg. Seufzend richtest Du dich wieder auf und siehst mich traurig an, Du scheinst zu ahnen, dass ich auch heute Nacht, wieder nicht dem Mut finden werde es Dir zu sagen oder es Dir zumindest zu zeigen. Lautlos gehst Du zum Schatten des Zimmers, gleich wirst Du wieder verschwunden sein und dann bin ich wieder allein in meinem Zimmer. Nein, das kann nicht sein, das lasse ich nicht zu, es ist mir unmöglich noch länger zu warten, ich will es nicht! Durch mein Schweigen quäle ich ja nicht nur mich, sondern auch Dich und das hast Du nicht verdient. Noch ehe Du ganz in der Dunkelheit verschinden kannst flüstere ich leise deinen Namen und bin überrascht, so sanft und zärtlich habe ich ihn noch nie ausgesprochen, doch es zeigt die gewünschte Wirkung, Du hält inne und siehst mich an. Jetzt oder nie, wenn ich es nicht tue, dann werde ich nie dem Mut dazu finden. Nur Mut Integra, sage ich mir selbst. Langsam trete ich auf Dich zu und bleibe ganz nah vor Dir stehen. Du scheinst überrascht zu sein, sagst aber nichts, nur deine roten Augen, welche ich so sehr liebe, blicken erwartungsvoll auf mich hinab. Jetzt sollte ich es sagen, aber ich kann es nicht, meine Zunge verweigert mir einfach den Gehorsam und ist schwer wie Blei. Ich bin etwas sauer auf mich selbst, dass mein Körper so gegen mich rebelliert und seufze leise. Wartend siehst Du mich an und ich schlucke nervös. Ich schließe die Augen und atme ruhig aus, versuche es zumindest, dann gleiten meine Hände nach oben und öffnen den Bademantel. Ich spüre wie die kalte Luft über meinen Körper streichelt, dann fällt der Mantel zu Boden und ich stehe völlig nackt vor Dir. Ich öffne die Augen und sehe Dich an, Du hast Dich nicht bewegt, doch kann ich das Erstaunen in deinen Augen sehen, aber nicht nur das, nein, auch Bewunderung liegt in deinem Blick und ich werde ganz verlegen. Errötend lege ich die Arme etwas um meinen Körper und senke den Blick. War es falsch? Warum sagst Du nichts? Gefalle ich Dir doch nicht? Zweifel und Angst beginnen an mir zu nagen, doch noch ehe ich mir richtig Sorgen machen kann spüre ich einen leichten Windzug, Du bist einen Schritt an mich heran getreten und der weiche Stoff deines Mantels berührt meine Haut. Ich wage es noch immer nicht den Kopf zu heben und Dich anzusehen, aber ich fühle, wie deine Finger über mein Haar gleiten und liebevoll darin versinken. Danach gleiten deine Hände zu meinem Gesicht und heben es Dir sacht entgegen. Der Ausdruck in deinen Augen überrascht mich, er ist warm und beruhigend, ja fast schon fürsorglich, dieser Blick nimmt mir etwas meine Angst. Ich weiß, dass ich nichts zu befürchten habe, nicht von Dir. Behutsam beugst Du dich zu mir hinab und streifst mit deinen Lippen über die meinen, dein kühler Mund lässt mich erbeben und ich spüre wie sich eine innere Hitze in meinem Bauch auszudehnen beginnt. Ich werde ungeduldig und will mehr, Du lehnst deine Stirn an die meine und schließt die Augen für einen Augeblick, doch als Du mich wieder ansiehst, ist dein Blick offen und befreit, befreit, weil Du weißt, dass ich mich entschieden habe. Kein Zögern mehr und auch keine Spiele mehr, ich bin über den Punkt wo mich mein Stolz hätte noch halten können weit hinaus, alles was ich jetzt noch will, ist Dir ganz gehören, mich Dir hingeben und unter deinen Berührungen, diese Welt vergessen. Nimm mich mit und lass mich nie mehr los, denn nur bei Dir fühle ich mich sicher und geborgen. Du erahnst meine Gedanken, denn Du beugst Dich zu mir um mich zu küssen. Fast berühren deine Lippen die meinen, da hören wir beide ein leises Klopfen. Du hältst in der Bewegung inne und ich versuche dieses lästigen Klopfen zu ignorieren, was leider nicht geht. Du grinst etwas, wir wissen beide dass es Walter ist und ich seufze. Warum gerade jetzt? Da habe ich mal den Mut und dann so was! Deine Augen wandern zur Tür und dann wieder zu mir. Du beugst dich nieder um meinen Bademantel aufzuheben, Du stehst so nah bei mir, dass als Du dich niederbeugst, dein weiches, seidenes Haar über meinen Körper streicht und ich bin wirklich nah dran die Beherrschung zu verlieren. Zärtlich legst Du mir den Mantel um die Schultern und küsst mich vorsichtig auf mein Ohr. Dann verbeugst Du dich und verschwindest in der Dunkelheit. Ich bin grinse Dir hinterher und das Klopfen wird immer unerträglicher, während ich zur Tür gehe denke ich noch an Dich. Morgen Nacht wird uns nichts stören und da werde ich Dich nicht so einfach verschwinden lassen.... um nichts in der Welt... Alucard.... mein Liebster.... Ein paar Kommis wären super nett! *ganz lieb gucken tu* Ich bin wirklich süchtig danach. ^___^° Übrigens könnt ihr mir auch gerne schreibe, aus welcher Sichtweise ich das Ende schreiben soll. Integra? Alucard? Oder wollt ihr euch lieber überraschen lassen??? *grins* Da richte ich mich ganz nach euch.... Ahhhaaa bin ich heute wieder peinlich,... ignoriert mich einfach.... Kapitel 14: Alucards 6. Zwischengedanken ---------------------------------------- Bitte entschuldigt, dass ich so lange gebraucht habe, *sich schäm* aber irgendwie hackte ich etwas. *snief* Dieses Kapitel ist ganz anders geschrieben als die andern und ich hoffe wirklich, dass es euch trotzdem etwas gefällt. Ich habe Alucard etwas fies werden lassen... aber das ist nicht meine Schuld! Ich bin von einer englischen FF geschädigt! *versucht sich zu verteidigen* Na ja... steinigt mich zumindest nicht... aber über ein paar Kommentare würde ich mich trotzdem freuen. ^.^ Lächelnd wandere ich durch die Nacht, der kalte Wind zieht an meinem Mantel und zersaust mein Haar. Es ist kaum zu glauben, aber ich bin das erste mal in meinem unsterblichem Leben glücklich. Es ist wirklich ein wunderbares und leichtes Gefühl, welches meine Seele und auch meine Sinne davonträgt. Mein wunderschöner Engel, heute Nacht hast Du dir endlich deine Gefühle eingestanden und sie mir gezeigt, zwar ängstlich und unsicher, aber Du hast es getan. Du hast mir deine zarte Seele offenbart und deinen eiskalten Stolz vergessen. Mit größter Wonne erinnere ich mich daran zurück, als ich noch in deinem Schlafzimmer und Du vor mir standst. Zuerst dachte ich, Du würdest mich deines Zimmers verweisen, aber das tatest Du nicht, nein, Du hast mich eingeladen, eingeladen Dir nah zu kommen. Ein heftiger Schauer durchläuft meinen toten Körper, als der Gedanke an deine schöne Gestallt meine Erinnerung erobert. Gott, Du bist so schön, noch jetzt sehe ich Dich vor mir, wenn ich die Augen schließe. Du stehst vor mir, der Bademantel gleitet lautlos zu Boden und entblößt deinen feingliederigen und hinreißenden Körper. Nur der Mond spendete uns Licht und ließ deine warme und weiche Haut goldbraun erstrahlen, ich musste mich wirklich sehr Zusammennehmen um nicht sofort über Dich herzufallen, ich wollte Dich nicht erschrecken, aber bei so einem göttlichen Anblick währe ich fast schwach geworden. Ich taste mich mit meine Gedanken vorsichtig zu Dir. Was machst Du gerade mein süßer Engel? Ich muss grinsen denn Du sprichst noch immer mit Walter und es fällt Dir sehr schwer Dich zu konzentrieren, merkst Du dass ich in deine Gedanken eingedrungen bin, oder bist Du zu aufgewühlt um es überhaupt wahr zu nehmen? Langsam wirst Du dir bewusst, dass ich Dir nah bin, ganz nah, es irritiert Dich anfangs, denn es lenkt Dich von dem Gespräch ab. Ich grinse, meine süße kleine Integra, ich kann mich einfach nicht beherrschen und statt mich zurück zuziehen, genieße ich deine Gedankenwelt. Du bist im Büro und Walter erklärt Dir etwas, das wird dauern. Das ist gut. In Gedanken grinst Du mich an und lässt mich tiefer in deine Gedanken eintreten, ich bin überrascht und das auch nicht wenig. Vor mir eröffnen sich deine geheimsten Phantasien und sie sind mehr, als ich mir je auszumalen gewagt hätte. Es amüsiert mich, denn einerseits versuchst Du Walter zu folgen und anderseits versuchst Du mich nicht allzu tief in deine Sehnsüchte eindringen zu lassen. Ach, muss das schwer sein beides unter Kontrolle halten zu wollen. Mein Grinsen wird breiter, es wäre an der Zeit sich wieder zurückzuziehen, aber ich will es nicht, ich will Dich noch etwas necken und reizen, deine Selbstbeherrschung and den Rand des Zusammenbruchs treiben. Ja, das will ich meine kleine Prinzessin. Ohne große Mühe lass ich das Bild, in welchem Du dich gerade real befindest, in deinem Kopf entstehen, mit dem kleinen Unterschied, dass ich hinter Dir stünde, natürlich tue ich das nicht wirklich, doch es reicht, dass es in deinem Kopf real ist. Deine Muskeln spannen sich, Du weißt dass es nur eine Illusion ist, aber da Du nicht alleine bist, musst Du dich unter Kontrolle halten. Spürst Du meinen kühlen Atem in deinem Nacken meine kleine Göttin? Oja, das tust Du. Ich gehe noch einen Schritt weiter und streiche dein wunderbares, silbrigschimmerndes Haar von deinem Hals und deinem Nacken. Eine kleine Gänsehaut bildet sich auf deiner Haut, sehr schön, Du reagierst also darauf. Ich komme deinem schönen Nacken nah und meine kalten Lippen berühren leicht deine warme Haut. Du beginnst zu zittern, ach, was muss nur der arme Walter denken? Ich lache leise, höre aber nicht auf, es reizt mich Dich so um deine Selbstbeherrschung zu bringen. Außerdem ich bin ja nicht wirklich bei Dir, ich spiele nur mit deiner Phantasie. Stell Dir vor Integra, wenn ich Dich schon allein mit meinen Gedanken so um den Verstand bringe, was ich alles machen werde, wenn ich real bei Dir bin und Dich verwöhne. Ich kann mich nicht zurückhalten und darum gehe ich noch einen Schritt weiter. Spürst Du wie sich meine Arme um deine schlanke Talje schlingen? Wie sie Dich gierig und besitzergreifend halten, ohne Dich je wieder loslassen zu wollen? Eine leichte Röte überzieht deine Wangen und Walter wundert sich. Er fragt Dich, ob Dir vielleicht nicht gut ist, doch Du schüttelst nur den Kopf. Sag ihm doch die Wahrheit, sag ihm was ich in deinen Gedanken mit Dir anstelle, dann wird er sicher verschwinden. Natürlich tust Du es nicht, Du bedeutest ihm, dass er weitersprechen soll. Nun gut, auch ich werde auch weitermachen, meine Herrin. Meine Lippen wandern zu deinem Hals berühren ihn aber nicht, ich merke wie Du die Luft anhältst, Dich vorzubereiten versuchst, aber so leicht will ich es Dir nicht machen. O nein. Ich halte inne und lasse Dich etwas zu Ruhe kommen, erst dann lecke ich über deinen Hals, ein leiser Seufzer entschlüpft deinen wundervollen und süßen Lippen und Walter guckt Dich verwirrt an. Welch ein Vergnügen! Du versuchst mich aus deinen Gedanken zu verbannen, was nicht geht, dafür bin ich viel zu stark. Walter wendet den Blick wieder auf die Unterlagen und spricht weiter. Du versuchst ihm zu folgen, aber in Gedanken bist Du bei mir. Nun meine schöne Prinzessin was möchtest Du? Soll ich aufhören oder weitermachen? Ich grinse Dich an und Du bist fast der Verzweiflung nah. Schade am Himmel geht schon die Sonne auf, das heißt, dass ich zurück in mein kaltes Gefängnis muss, ich seufze etwas und will mich aus deinen Gedanken zurückziehen, doch Du lässt mich nicht. Dein Blick ist zwar auf die Unterlagen gerichtet, aber in Wirklichkeit siehst Du auf mich, in meine feuerroten Augen und ich genieße das. Bist Du mir etwa böse, weil ich dir Solche Phantasien beschere meine Herrin? Nein, das bist Du nicht, Du lächelst mich an und ich fühle deine Gedanken. Du lädst mich für heute Nacht ein, ohne auch nur ein Wort zu sagen und ich nehme an, selbstverständlich werde ich meiner Herrin gehorchen. Ich verbeuge mich vor Dir tief, aber eins möchte ich noch tun... ich küsste Dich leidenschaftlich auf deine warmen Lippen. Das war zuviel für Dich, Du zuckst zusammen und Walter starrt Dich an. Tja meine Prinzessin, Du solltest Dich mehr in Selbstbeherrschung üben, ich kann nicht anders, ich muss einfach grinsen, Du komplementierst Walter hinaus und denkst recht gereizt an mich. Sei mir nicht böse mein kleiner lieblicher Engel, heute Nacht werde ich Dich für alles entschädigen versprochen, ich ziehe mich aus deinen Kopf wieder zurück und erhasche noch einen letzten Gedanken, einen Gedanken an die kommende Nacht, der mich staunen lässt... Aber Integra, ich dachte Du wärst ein braves Mädchen..... Kapitel 15: 9. Tagebucheintrag ------------------------------ Irgendwie komme ich nicht zum Ende. *verzweifel* Ich versuche es ja, aber dann will ich noch dies und jenes schreiben und schon quäle ich die beiden. ^.^ Diesmal habe ich wieder etwas neues ausprobiert, nach dem Lob vom letzten Kapitel, bin ich ganz Mutig geworden. Ich denke, dass es euch vielleicht interessieren würde, warum Integra sich überhaupt Alucard gegenüber so verhält.... vielleicht findet ihr es ja gut und haut es mir nicht um die Ohren. Nervös spiele ich, ganz gegen meine sonstige Art, mit dem Kugelschreiber, ständig lasse ich ihn durch meine Finger gleiten. Zu meinem Glück bin ich alleine in meinem Büro, so dass mir niemand ansehen kann wie aufgewühlt und aufgeregt ich doch eigentlich, tief in mir bin. Trotz all der Mühe welche ich mir gebe, kann ich mich heute einfach nicht auf meine Arbeit konzentrieren. Es ist wirklich zum verrück werden. Missmutig schaue ich auf die Uhr, es ist noch Vormittag. Warum? Kann die Zeit nicht schneller vergehen? Oder zumindest die Sonne eher untergehen, sagen wir so ein paar Stunden früher oder am besten jetzt gleich. Ich bin so sehr in Gedanken versunken, dass mir der Stift auf der Hand fällt. Das ist ein schlechtes Zeichen, wenn ich mich jetzt schon so schlecht unter Kontrolle habe, was soll es dann erst heute Nacht werden? Ein anzügliches und sehr detailfreudiges Bild steigt in meinem Kopf auf und lässt mich bis in die Haarwurzeln erröten. Ah, wie kann ich nur an so etwas denken? Hektisch versuche ich es zu verdrängen, was so gut wie unmöglich ist, aber dann schaffe ich es doch, mit Not und Mühe. Ich seufze leise und lehne ich in meinem Stuhl zurück, eigentlich würde ich gerne die Augen schließen, aber noch so ein Bild will ich nicht riskieren, stattdessen starre ich an die Decke. Immer schön ruhig weiteratmen und am besten gar nicht an Dich denken, leider gehorchen mir meine Gedanken nicht und lassen noch ein Bild von Dir, vor meinem inneren Auge entstehen. Da stehst Du nun, in deinem roten Mantel, dem breitkrämpligen Hut und der Sonnenbrille. Du grinst mich an, mich durchzuckt der Vorfall von heute Nacht, als Du meine Gedanken so manipuliert hast, Du machst das doch nicht etwa wieder, oder? Vorsichtig lausche ich in mich hinein, nein, ich spüre deine Anwesenheit nicht, das lässt mich etwas aufatmen. Bestimmt schläfst Du in deinem Sarg, in dem kalten und dunklen Verließ, was Du Zimmer nennst, schließlich ist es ja Tag und die Sonne steht hoch am Himmel. Die Sonnenstrahlen fluten mein Büro und lassen die Luft leicht trocken und warm werden. Ich schließe die Augen um Dich genauer vor mir sehen zu können. Allein dein Anblick reicht und mein Herz beginnt schneller zu schlagen, es hämmert gegen meinen Brustkorb und mein Blut rauscht. Es ist ein angenehmes Gefühl, das Gefühl lebendig zu sein, dann gesellt sich noch ein anderes Gefühl dazu, eins was ich noch nie gespürt habe und das verwirrt mich. Es ist in der Magengegend und mir kommt es vor, als ob es mich leicht kitzeln würde, zu meinem Erstaunen ist es sehr angenehm und lässt ein kleines Lächeln auf meinen Lippen wachsen. Was ist es nur? So etwas habe ich vorher noch nie gespürt und dann wird es mir klar was mich da so sehr verwirrt. Es ist die Verliebtheit, ich bin das erste mal in meinem Leben verliebt. Natürlich empfinde ich schon länger für Dich Liebe, aber jetzt da ich weiß, dass Du meine Gefühle erwiderst und ich es gewagt habe, Dir meine zu gestehen, zieht mich dieses wunderbare Gefühl bis in den Himmel. Ich wende mich wieder dem Gedanken von Dir zu. Mein Augen wandern über deine stattliche Gestallt und ich lasse den Hut verschwinden, etwas nervös bin ich schon, denn ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob Du nicht doch vielleicht irgendwo in meinen Gedanken lauerst und so meine Phantasie siehst. Ich schlucke leicht nervös und dann stehe ich vor Dir. Du bist um ein gutes Stück größer als ich und grinst auf mich runter. Warum bin ich so nervös und aufgeregt? Es ist doch unsinnig, das ist doch nur Phantasie, ich kann mich nicht blamieren oder etwas falsch machen. Langsam strecken sich Dir meine Hände leicht zitternd entgegen und nehme Dir deine Brille ab. Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich diese Sonnebrille doch hasse, sie verbirgt vor mir deine schönen Augen, welche wie Feuer glänzen und in welchen ich, schon seid dem Tag wo ich Dich das erste mal sah, zu versinken mir wünsche. Ein intensives Zittern erfasst meinen Körper und die Szenerie um mich herum verändert sich. Wir befinden uns wieder im Verließ, in dem kalten und moderig richtenden Raum, in welchem ich, vor vielen Jahren Zuflucht suchte und glaubte sterben zu müssen. Du bist ganz nah über mich gebeugt und siehst mich mit den flammenden Infernos an, welche Dir als Augen dienen. Dein Haar ist sehr lang und weiß, es fällt Dir geschmeidig über den Rücken, trotz allem sieht es wunderschön aus und ich bin mir sicher, dass es weich wie Seide ist. Das schwache Licht, was aus dem schlecht beleuchteten Korridor in das Verließ scheint, lässt es verführerisch glänzen. Wie gerne hätte ich es damals doch berührt, doch ich war zu ängstlich und zu verwirrt um meine Hand danach auszustrecken, nach Dir auszustrecken. Dein kühler Atem streift meine Haut und selbst jetzt, so viele Jahre danach, spüre ich ihn noch immer. Du sprichst und deine Stimme ist dunkel, sie zieht mich in deinen Bann und lässt mich erstarren. Ich weiß nicht, wie ich damals die Kraft gefunden habe Dir so stark gegenüber zu treten. Du lauschst meinen Worten und lachst, deine spitzen, scharfen und weißen Eckzähne blitzen auf, dann ziehst Du dich zurück und kniest vor mir nieder. Dein Blick ist gesenkt und einige wilde Haarsträhnen fallen Dir ins Gesicht, als Du mich wieder ansiehst liegt in deinen Augen etwas wissendes und auch etwas beschützendes. Das war der Moment, wo ich Dir verfiel. Du hast mir all meine Angst genommen und mir den Halt gegeben, welchen ich so sehr nach dem Tot meines Vaters brachte. Ohne zu zögern rettetest Du mein Leben und schworst mir und der Hellsing Organisation die Treue. Diese Erinnerung ist so heftig, dass ich die Augen aufreiße. Es ist mir unmöglich länger still sitzen zu bleiben, ich muss aufstehen und meine verkrampften Muskeln wieder zu entspannen. Ich stehe auf und gehe zu dem Kamin über welchem das Portrait meines Vater hängt, irgendwie sind meine Schritte nicht wirklich, sie sind ganz leicht. Meine Augen wandern zu dem Bild über mir und ein liebevolles Lächeln legt sich auf meine Lippen. Was er wohl sagen würde, wenn er wüsste, dass ich mich in Dich verliebte habe. In einen Vampir. Sicher wäre er nicht sehr glücklich darüber, aber hat er mich denn nicht gelehrt immer meinen Instinkten zu folgen? Er sagte auch ich solle nie meinen Stolz vergessen und ich dachte immer, dass man diese beiden Ratschläge nicht verbinden könnte. Ich habe eine Mauer aus Stolz und Härte um mich herum aufgebaut, in der Hoffnung, dass mich so niemand verletzen würde, darüber vergaß ich ganz meinen Instinkt. So viele Jahre habe ich diesen wichtigen Rat ignoriert und jetzt habe ich ihn doch befolgt. Er hatte recht, man kann nur gewinnen, wenn man auch bereit ist etwas zu riskieren. Oft habe ich mich gefragt, warum er Dich in dieses Verließ sperren ließ, nächtelang habe ich darüber nachgegrübelt aber keine Antwort gefunden. Bestimmt hatte er seine Gründe dafür gehabt, welche ich nicht kenne und wenn ich auch ganz ehrlich bin, welche mir egal sind. Ich will nicht wissen was Du angestellt hast um eine solche Strafe zu bekommen, mir ist nur wichtig, dass Du jetzt bei mir bist, mich beschützt und mir deine Liebe schenkst. Alucard, kannst Du mich hören? Ich weiß zwar, dass Du schläfst, aber vielleicht erreichen Dich ja meine Gedanken selbst in deinem Traum. Ich sehne mich nach Dir, nach deinen Berührungen und deinen Küssen, welche ein Verlangen in mir entfachen, das nur Du wieder befriedigen kannst. Ich seufze, setzte mich wieder an meinen Schreibtisch und versuche mich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren. Es geht nicht, ich kann nicht. Es ist mir unmöglich nicht an Dich zu denken. Wenn es nicht so kindisch wäre, dann würde ich jetzt hinunter ins Untergeschoss laufen, durch den dunklen und feucht richtenden Korridor gehen und leise an deine Tür klopfen. Ich will Dir nah sein, deine Nähe spüren und sie nicht vermissen, ist das verwerflich? Ist das schlecht? Vielleicht nicht, aber ich habe nicht den Mut es zu tun. Trotz alldem was sich mir enthüllt hat, fehlt mir einfach der Mut zu Dir zu gehen und wenn ich ehrlich bin, dann habe ich auch etwas Angst, nein, nicht vor Dir, sondern vor der Situation. Nur eineinziges Mal habe ich gewagt in dein Zimmer zu gehen, da war ich allerdings auch sicher, dass Du dich gerade in einem Einsatz befandest. Zögerlich betrat ich den Raum und ließ meine Augen über die spärliche Einrichtung wandern, alles hat so normal gewirkt bis mein Blick auf den Sarg fiel. Die Erinnerung an deine letzte Domäne lässt meinen Puls rasen. Ich sehe den Sarg so genau vor mir, als ob ich jetzt vor ihm stehen würde. Damals konnte ich mich kaum überwinden an ihn heran zutreten. Er war ganz schwarz, aus einem edlen Holz und die Ränder waren mit vergoldetem Eisen beschlagen. Mir kam es vor als ob er mich magisch anziehen würde und ich konnte nicht wiederstehen ihn zu berühren. Das kühle Holz fühlte sich glatt an, es kam mir vor als ob meine Hände Dich liebkosen würden. Obwohl Du nicht da warst, kam es mir damals trotzdem so vor, als ob Du nah bei mir stehen würdest. Ich eilte wieder nach oben und hoffte dass Du nie erfahren würdest, dass ich heimlich in dein Zimmer eingedrungen war. Du sagtest es nie, aber Du ließest mich es spüren, dass Du über meine heimlichen Besuch bescheid wusstest, ich glaube dass es Dich sogar amüsiert hat. Mein Blick fällt wieder auf den Laptop, doch obwohl ich versuche meine Gedanken wieder zur Arbeit zurück zuführen, können sie sich nicht von Dir losreißen. Ich kann mich nicht vor Dir losreißen. Es ist sinnlos noch weiter arbeiten zu wollen, es ist nichts wichtiges dabei, es kann auch bis morgen warten. Ich beschließe mich in mein Zimmer zurück zuziehen. Walter wird dafür Sorgen, dass mich niemand stört, ich werde die Vorhänge zuziehen und warten. Ich werde darauf warten, dass die Sonne endlich untergeht. Die Nacht wird mir Erlösung und Befriedigung bringen... sie wird mir Dich bringen.... In einem der Kommentare stand, dass ich nicht soviel an mir selbst zweifeln sollte, aber ich kann nichts dafür! Ich habe einen Beitrag im Forum gelesen, dass einige FF-Autoren total besserwisserisch und eitel daherkommen. Sie vertragen keine Kritik und sind über schlechte Kritiken sogar sauer! Das hat mich etwas unsicher gemacht. Ich möchte dass ihr in eure Kommentare schreibt was ihr denkt und nicht das von dem ihr glaubt, dass es mir gefällt oder schmeichelt. Bitte seid ehrlich. Ich freue mich über beides sehr, über ehrlichen Lob und auch über ehrliche und konstruktive Kritik, nur dann kann ich besser werden.... oO(na ja über Lob natürlich mehr, aber wer nicht? *g*) ^^ Kapitel 16: Alucards 7. Zwischengedanken ---------------------------------------- Bitte nicht hauen es ist wieder nicht das Ende. *in Deckung geh* Immer wieder verführt mich etwas die beiden etwas zu quälen. Hm... Nicht dass ich noch langsam wie Hirano Kouta (für alle die es nicht wissen, dass ist der Mangaka von Hellsing *anbet*)werde, der macht auch kein Liebespaar aus den Beiden. (Warum nur? Ich meine, wollen wir das nicht alle????) So erst mal wieder einen ganz großen Dank, an alle die mir Kommentare geschrieben haben und an alle die keine geschrieben haben: Warum??? *snief* Ich liebe sie und lebe von ihnen... *hihi* Wo war ich? Ach so ja... ich habe eine ENS bekommen und in der stand ein großes Lob (*freu*) und die Bitte, dass ich doch endlich zum Ende kommen solle, da ich nicht nur Integra und Alucard quäle sondern auch meine Leser. Stimmt es, quäle ich euch? *verzweifelt ist* Bitte entschuldigt, ich will das natürlich nicht. *sich schäm* Überhaupt habe ich nach dem letzten Kapitel ganz viele ENS bekommen, in vielen waren Songs welche die Leser hören, wenn sie meine FFs lesen. Nochmals vielen lieben Dank, ich komme mir schon vor wie eine richtige Autorin. *lächel* Nun ist aber Schluss, ich will euch nicht vom weiterlesen abhalten. ^^ Es ist wirklich geradezu ungerecht, dass ausgerechnet heute Nacht eine Aktion stattfinden muss. Es war schon fast Dunkel geworden, da kam die Meldung, dass ein Freakangriff bevorstand. Ich habe dein Enttäuschung gespürt und auch mir geht es nicht anders, aber da kann man nichts machen. Ich streife durch das Haus und suche nach den Freaks, einige Gouhls kommen mir entgegen, aber das ist kein Problem für mich. Die Casull und die Jackal zerfetzen sie und lassen ihre toten Körper zu Staub zerfallen. Ich kann spüren, dass Du draußen stehst, in deinem Blut ist Adrenalin und das in nicht zu knappen Mengen. Ich weiß, dass man es Dir nicht ansieht, nach außen hin wirkst Du völlig ruhig und entspannt, aber innerlich bist Du, bis zum zerreißen angespannt. Meine Herrin, alle halten Dich für kalt, aber ich weiß, dass in Dir auch ein glühendes Feuer lodern kann. Ich grinse und schicke einen weiteren Gouhl zur Hölle. Ich tauche sanft in dein Gedanken ein. Du merkst es und zuckst leicht zusammen, mir kommt eine nette kleine Idee. Sag Integra, meine Herrin möchtest Du zusehen? Möchtest Du sehen wie dein Diener deinen Befehlen gehorcht? Du zögerst, ich fühle es genau, aber schon ziehe ich Dich in meine Gedankenwelt. Es gibt kein Entkommen für Dich. Wiederwillig lässt Du es zu, nicht nur, weil Du es nicht groß verhindern kannst, sondern auch weil Du etwas neugierig bist. Du hattest noch nicht oft das Vergnügen mir zuzusehen. Ich grinse, nun sind meine roten Augen auch die deinen. Ich stoße die Tür zum Keller auf und gehe langsam die Treppe hinunter. Dein Körper spannt sich an. Integra, meine stolze Herrin, hast Du etwa Angst? Ich muss fast lachen. Keine Angst meine kleine, süße Prinzessin, Du bist in Sicherheit und auch mir wird nichts geschehen, ich bin ein Vampir, der no-life-king. Noch sehe ich die Freaks nicht, aber ich kann ihre Anwesenheit schon sehr wohl spüren. Ja sie sind in der Nähe und glauben wirklich, dass sie etwas gegen mich ausrichten können. Ja, das sie mich besiegen und zerstören können. Ich muss nur noch mehr grinsen. Wie naiv diese Geschöpfe doch sind. Das ist auch einer der Gründe, warum ich sie so bereitwillig töte. Sie sind es nicht wert Vampire zu sein, denn sie haben keine Ehre. Der erste von ihnen stellt sich mir entgegen und mich erfasste eine wunderbare Erregung. Ich weiß, dass Du denkst es seien mein Artgenossen, aber Du irrst Dich. Sie sind es nicht. Sie sind unwürdig Vampire zu sein, dumme Aufschneider, genmanipulierte Zombies und haben nicht einen Funken Ehre im Leib. Allein das reicht schon als Grund um sie zu töten. Es wäre Unsinn die Waffe für eine solch niedere Kreatur zu benutzen. Meine Hand durchstößt seine Brust ohne jegliche Mühe und schon zerfällt er zu Staub, winzig kleine Tropen von seinem Blut spritzen auf meinen Mantel. Der Geruch des Blutes berauscht mich, spürst Du es auch Integra? Noch ehe der Staub zu Boden gefallen ist, taucht der Rest von diesen lächerlichen Kreaturen auf, welche sich für Vampire halten. Ich lache, was für ein Vergnügen. Mein Engel willst Du meine ganze Stärke spüren, an meiner Ekstase teilhaben? Noch ehe Du dich richtig über diese Gedanken erschrecken kannst, beginnt mein Körper sich zu verändern. Er verwandelt sich in etwas neues, noch nie da gewesenes und ich fühle, wie ein Schauer über deinen schönen Rücken läuft. Hab keine Angst mein schöner Engel, Dir wird nichts geschehen. Die Freaks stürzen sich auf mich und ich spüre deutlich, dass Du innerlich zurückweichst, das lässt mich grinsen. Pass gut auf meine Herrin, nun wirst Du, von ganz nahem sehen, was für eine unglaubliche Kraft in mir steckt. All diese Kraft und Stärke welche nur Dir dient, denn Du bist meine Herrin, meine Gebieterin und selbst wenn mich das Cromwall-Siegel nicht an die Hellsing Familie binden würde, würde ich bei Dir bleiben. Du allein bist stark genug um meinen Respekt und meine Kraft zu besitzen und zu bezähmen. Der Angriff beginnt, doch für mich ist es kein Problem diese lächerlichen Figuren abzuwehren. Ich fühle, dass ein Speer in mich gestoßen wird, ich schütze Dich vor dem Schmerz, denn ich will nicht, dass Du verletzt wirst, mir macht es jedoch nichts aus. Ganz im Gegenteil der Schmerz lässt mich nur noch wilder werden. Meine Hände zerreißen die Körper der Freaks mit Leichtigkeit und ihr Blut spritzt auf mich. Ich fühle, dass Du dir wünschst, dass ich Dich wieder aus meinem Verstand lasse, aber das werde ich nicht tun. Ich will, dass Du zusiehst, ich will, dass Du die Bestie in mir siehst, dass Du weißt wie ich deine Feinde töte, im Namen deiner so heißgeliebten Organisation. Ich leugne es nicht, es ist ein unbeschreibliches Gefühl zu töten, sicher kannst Du es nicht nachvollziehen, denn Du bist ein Mensch, aber ich bin ein Vampir. Es ist meine Natur zu töten und ich zelebriere dieses Töten wie ein heiliges Ritual, nur für Dich meine Herrin. Du hast dich wieder etwas beruhigt, ich kann es spüren und Du beobachtest, durch meine unzähligen Augen, gebannt meine Taten, mein Wüten. Verrate es mir Integra. Sag es mir meine kleine Prinzessin, ich bitte Dich, erregt es Dich, mir beim töten zuzusehen? Zu sehen wie ich das Leben von diesen unreinen Wesen auslösche? In Gedanken wendest Du den Kopf ab, willst nicht antworten, versuchst Dich wieder hinter deiner Fassade zu verstecken und die Empörte zuspielen und ich muss lachen. Ich lache, weil Du genau so gut wie ich weißt, dass es Dich erregt. Du siehst mir zu, wie ich ihnen ihre armseligen Leben, wenn man es so überhaupt noch nennen kann, nehme und dein Blut gerät in Wallung und beginnt zu rauschen, genauso wie meins. Mühelos halte ich einen Freak fest und entblöße seinen Hals, sieh zu Integra, das ist es, was ich mit deinen Feinden tue. Du bist erschrocken und angeekelt, wendest Dich aber nicht ab, ja nicht einmal dann, als ich meine scharfen, langen Eckzähne in seinen Hals schlage und sein Blut zu trinke beginne. Fasziniert siehst Du mir zu und ich fühle wie dein Herz schneller zu schlagen beginnt, nein, nicht vor Angst, sondern vor Erregung und Gier. Weißt Du, es ist nicht sein Blut nach dem es mich dürstet, allein dein edles Blut könnte meinen Durst stillen. Vielleicht gibst Du es mir ja in der nächsten Nacht. Willst Du es Integra? Willst Du so wie ich sein? Alle deine Probleme wären dann wie weggeblasen, kein Mensch auf dieser Welt könnte Dich dann noch zu etwas zwingen. Sag nur ein Wort und ich werde Dir die Unsterblichkeit schenken und nicht nur. Sag es meine Herrin, mein Engel der Nacht, lass mich Dir all diese Kraft und Stärke zum Geschenk machen und nimm es an. Ich werde immer dein Diener sein, werde immer an deiner Seite bleiben und jeden deiner Befehle ausführen. Selbst als der letzte Freak zu Staub zerfällt bin ich noch immer nicht befriedigt. Langsam verwandelt sich mein Körper zurück und nimmt seine vorherige Gestallt an. Ich fühle, wie Du am ganzen Körper zitterst und lasse Dich wieder aus meinen Gedanken frei. Einerseits tut es mir leid, denn ich habe Dich durch dieses Schauspiel sicher erschreckt, aber anderseits sollst Du alles wissen. In mir lebt eine Bestie und ein Mann der Dich begehrt. Bald wird die Zeit kommen, wo Du dich entscheiden wirst müssen, darum habe ich es Dir gezeigt, Du sollst deine Wahl mit dem Wissen, was Dich erwartet treffen. Ruhig verlasse ich das Haus und trete an die frische Luft, ich rieche dein leichtes Parfum, es ist nur ein Hauch und bestimmt nimmt es keiner außer mir wahr. Meine Augen suchen Dich und finden Dich inmitten von den Männern, deine Augen sind ruhig und deine Haltung ist gefasst, aber ich lasse mich nicht täuschen, Du bist aufgewühlt und weißt nicht ob Du mich tadeln sollst. Grinsend gehe ich auf Dich zu und in deinen Augen zuckt es einen Moment lang. Du bist enttäuscht, denn Du weißt genauso gut wie ich, dass die Sonne gleich aufgehen wird und Du weißt was das heißt. Es bedeutet, dass ich wieder ein Gefangener der Kerkerwände sein werde, bist es wieder Nacht wird. Genauso wie Du, erwarte auch ich voller Ungeduld den Moment, wo ich endlich alleine mit Dir sein werde, doch leider müssen wir uns beide noch etwas in Geduld fassen, meine süßen Herrin. Ich kann einfach der Versuchung nicht wiederstehen und als ich an Dir vorbeigehe streift meine behandschuhte Hand kurz die deine. Ich merke wie Du die Luft anhältst und dann etwas grinsen musst. Ich grinse auch. Auch wenn es heute Nacht nichts geworden ist, die nächste Nacht kommt bestimmt und dann wird uns nichts stören. Ich verschwinde im Morgengrauen und tauche in meinem Verließ auf. Bis zum Sonnenuntergang sind es nur Stunden, meine Herrin und Du solltest diese Zeit nutzen, um Dich auszuruhen, denn ich verspreche Dir, dass ich dich in dieser Nacht nicht zur Ruhe kommen lassen werde... Hm... was mag Alucard sich nur für Integra ausgedacht haben? *nachdenk* Bestimmt was nettes... *g* Ich meine er lebt schon so lange, da wird er doch so einige Erfahrungen gemacht haben. Argh! Ich vergesse immer, dass die Leser hier auch noch unter 18 sind, ich sollte mich wirklich zurückhalten, aber das ist nicht meine Schuld, ich schwöre es, Alucard ist schuld *alles auf ihn schieb* sobald ich an ihn denke werde ich nicht Jugendfrei. *mal wieder total peinlich ist* Bitte vergesst den letzen Satz... *kriecht unter ihre Decke und träumt von Alucard* ^^" Kapitel 17: 10. Tagebucheintrag ------------------------------- Bitte entschuldigt, dass ich euch so lange warten lasse. *sich schäm* Aber ich verspreche, dass ich jetzt öfters updaten werde... schließlich ist es ja zum Ende nicht mehr weit. ^^° Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen wird.... bitte kommis.. *anfleh*auf den Knien rutsch*...bitte... *ganz lieb guck* Ich ärger mich und das nicht wenig. Wie konnte ich nur diesen dummen Empfang vergessen? Zum Glück hatte Walter mich daran erinnert, sonst hätte ich es absolut verdrängt, denn ich war die ganze Zeit, in Gedanken bei Dir, mit anderen Worten, es ist ganz alleine deine Schuld. Ich dachte daran was heute Nacht passieren sollte und nun würde es wahrscheinlich, genau wie letzte Nacht, weil da die Aktion stattgefunden hatte, nicht passieren. Ich will es zwar nicht einmal mir selbst eingestehen, aber es ärgert mich maßlos, ich bin sauer, nicht nur auf mich, sonder und vor allem auch auf das dumme Fest. Was für ein Teufel muss mich geritten haben, als ich Walter, schon vor Wochen und zu meiner, wenn auch sehr schlechten Entschuldigung, ahnungslos zugestimmt habe, einen Empfang, nur aus einem Grund, der mir damals allerdings, in meiner Naivität nicht in den Sinn gekommen ist, zu geben, noch dazu hier, auf dem Hellsing Anwesen. Nun ist es aber zu spät, ich stehe in der Menge und habe mich wohl noch nie so unwohl gefühlt wie jetzt in diesem Augenblick. Ich komme mir beobachtet vor, was lächerlich ist, denn ich bin die Gasgeberin und dann ist es natürlich, dass mich alle ansehen und begrüßen wollen. Zum Glück ist ja Walter an meiner Seite und hält mir so, mehr oder weniger alle vom Hals, teils weil er weiß, dass ich nicht wüsste, worüber ich mit den Gästen reden sollte und teils, weil er meine Unsicherheit spürt. Da stehe ich nun in dem dunkelgrünem Kleid, welches Du mir geschenkt hast, ich weiß selbst nicht warum ich ausgerechnet das angezogen habe. Sicher mein Kleiderschrank enthält fast ausschließlich Anzüge, aber ich habe auch einige Kleider, wenn auch sehr, sehr wenige. All diese Kleider lassen sich aber mit diesem nicht vergleichen, sie sind bieder, simpel und einfach streng. Ich habe lange überlegt ob ich es wohl tragen sollte und mich lange vor dem Spiegel betrachtet. Es lässt meinen schlanken Körper verführerisch erscheinen und das dunkle Grün, lässt meine weiche Haut nur noch goldner Schimmern. Doch in Wirklichkeit habe ich es nur wegen Dir angezogen. Ich erinnerte mich daran, wie Du mich damals in meinem Zimmer angesehen hast, was für ein loderndes Feuer in deinen Augen lag und wie gierig deine Blicke über meinen Körper wanderten und ihn förmlich verschlangen. Ich hoffe darauf, dass Du heute Abend da bis und mich wieder so ansiehst, voller sehnsuchtsvollem Verlangen und Ungeduld. Jetzt stehe ich in der Menge und halte nach Dir Ausschau, doch Du bist nirgends zu sehen, was eigentlich kein Wunder ist, denn Du bist ein Vampir und willst Dich sicherlich nicht in Gesellschaft von Menschen aufhalten, noch dazu von Menschen die arrogant und zum größten Teil unwissend sind, was das Übernatürliche angeht. Ich weiß, dass Du die Menschen im allgemeinen als schwach und naiv ansiehst und auch wenn es mir unbehagt, denn ich gehöre schließlich auch zu ihnen, stimme ich Dir im stillen zu, würde es Dir aber niemals ins Gesicht sagen. Selbst ich empfinde es schon jetzt als anstrengend, ihren hölzernen Gesprächen und naiven Ansichten zu folgen, ohne gelangweilt gähnen zu müssen, dabei ist es noch nicht einmal Mitternacht. Ich versuche mich zusammenzureißen und nicht allzu kalt und abweisend zu sein, aber ich kann nicht anders, es ist meine Natur kalt zu sein und meine Gefühle zu verbergen, ich habe Jahrelang nichts anderes getan! Seufzend stehle ich mich aus der Menge und bleibe nah der Wand stehen, jetzt kann ich den ganzen Saal überblicken, meine schlanke Gestallt spiegelt sich in den dunklen Fenstern mir gegenüber. Meine sonst so goldbraune Haut wirkt heute Abend bleicht und mein hellblondes Haar sieht fast weiß aus. Dieses Bild erschreckt mich, mein Körper beginnt zu zittern und jeder Versuch, sich zumindest etwas wieder unter Kontrolle zu bringen, schlägt jämmerlich fehl. Kann es möglich sein, dass ich mich vor so vielen Menschen erschrecke? Ich, die nicht gezögert hatte, ihre eigenen Männer zu töten, als sie in seelenlose Gouhls verwandelt wurden und mich im zarten Alter von dreizehn Jahren, meinem Onkel und einem, der wohl mächtigsten Vampire, entgegensetzt? Die Angst packt mich und beginnt mir die Luft abzuschnüren. Ich will nur noch weg, jetzt sofort. Ich bin ich hier fehl am Platz. Sicher ich bin passend angezogen, habe wie die meisten Anwesenden einen Adelstitel, bin wie sie reich und doch gehöre ich nicht wirklich zu ihnen, ich bin anders und sie spüren es genauso wie ich. Im Grunde hat dieses Fest nur einen einzigen Grund, ich soll mich hier nach einem passenden Gatten umsehen und die in fragekommenden Kandidaten sollen die Möglichkeit bekommen mich zu begutachten. Mich, die zukünftige Braut. Ich komme mir wie auf einer Versteigerung vor, der Höchstbieter bekommt den Zuschlag. Wie ich das verabscheue, allein der Gedanke an einen eventuelle Heirat lässt eine Übelkeit in mir aufsteigen, die ich nicht beschreiben kann. Rasch verdränge ich diesen Gedanken, ich werde ganz bestimmt einen Weg finden, dieser unangenehmen und für mich sehr demütigenden Pflicht, zu entgehen. Ich fühle mich so hilflos und bin schon kurz davor aus dem Saal zu fliehen, da spüre ich Blicke über meinen Körper wandern. Gereizt drehe ich den Kopf, in die Richtung, aus welche mich die Augen begutachten und versuche die Person im Schatten zu erspähen. Zuerst sehe ich gar nichts und dann erblickte ich eine verschwommene Silhouette, die eher einem Schatten gleicht als einer Person, nur ein Paar feuerroter Augen starren mich an. Ich kann es kaum glauben, Du bist es! Mein Herz macht vor Freude einen Sprung und mein ganzer Körper ist wie unter Strom, ich kann nicht anders ich muss einfach lächeln. Alucard, Du bist doch gekommen! Am liebsten würde ich jetzt zu Dir gehen, doch meine Beine verweigern mir den Gehorsam. Deine Gestallt, im Schatten verborgen, gewinnen immer mehr und mehr an Konturen, ich kann meinen Blick nicht abwenden und starre in deine Richtung. Jetzt wo ich weiß, dass Du mir nah bist, habe ich plötzlich keine Angst mehr hier zu sein, ich weiß, dass Du bei mir bist und nichts kann mir jetzt noch geschehen. Ich spüre wie deine Gedanken sanft in meinen Verstand eindringen und ich höre deine dunkle Stimme in meinem Kopf, welche mich beruhigt und mir zärtliche Wort zuflüstert. Unter anderen Umständen würde ich mich vielleicht wehren, versuchen Dich aus meinem Kopf zu verbannen aber heute Abend, da bist Du mir fast willkommen. Mein Körper entspannt sich, Du vollbringst das, was ich schon den ganzen Abend versucht habe, Du lässt wieder Ruhe in meinen Körper und in meine aufgewühlte Seele einkehren. Mir kommt es so vor, als ob Du hinter mir stehen würdest, schützend deine Arme um mich geschlungen hast und mich so vor diesen Menschen, die ich nicht einmal kenne, beschützten würdest. Ich kann nicht anders, ich seufze entspannt auf. Oh Alucard, wie sehr habe ich gehofft, dass Du mich hier nicht alleine lassen würdest, dass Du bei mir wärst und mir die Kraft geben würdest diese Tortur hier zu durchstehen. Sag bist Du genauso enttäuscht wie ich, dass es heute Nacht wieder nicht passieren wird? Das Fest wird sich noch lange hinziehen und wenn ich Pech habe, zu meinem Unglück amüsieren sich alle wunderbar, abgesehen vor mir, wird es bis zum Morgengrauen dauern und dann werden uns wieder die langen Stunden des Tages trennen. Ich hasse es zu warten und seitdem Du in mein Leben getreten bist, habe ich angefangen die Nacht zu lieben und den Tag zu hassen. Ich liebe Dich. Die Sonne und ihre hellen Strahlen halten Dich nur von mir fern und das will ich nicht, ich will, dass Du immer bei mir bist. Walter kommt auf mich zu und stellt mir ein Ehepaar vor, ihre Namen kommen mir bekannt vor aber ich höre gar nicht richtig zu, als sie zu sprechen beginnen, denn all meine Gedanken und meine Sinne sind nur auf Dich gerichtet. Ich versuche mich auf das Gespräch zu konzentrieren, doch so recht kann ich es nicht und Du bist nicht wenig daran schuld. Mir ist als ob deine eiskalten Hände über meinen Körper streicheln würden, zuerst gleiten deine Hände über meinen Knöchel, bis zu meinen Knien, dort verharren sie dann. Ich beginne leicht zu zittern und meine Gesprächspartner starren mich an. Jetzt nur nicht aus der Ruhe bringen lassen, ich nicken ihnen freundlich zu und bedeute, dass sie weitersprechen sollen. Leise hallt dein Lachen in meinem Kopf und ich weiß, dass es dich amüsiert mich so aus der Fassung zu bringen, doch so leicht werde ich es Dir nicht machen, ich werde Dich einfach ignorieren. Du spürst meine Entschlossenheit und es animiert Dich nur noch mehr mich aus der Reserve locken zu wollen. Zuerst geschieht gar nichts und ich gebe mich fast der Hoffnung hin, dass Du nichts tun wirst, doch dann spüre ich es. Es ist fast so, als ob deine kalten Finger von meine Knien über meine Oberschenkel streicheln würde, jedoch so, dass sie kaum meine Haut berühren. Ein angenehmer Schauer läuft über meinen Rücken und ich muss für einen Augenblick die Augen schließen um nicht aufzustöhnen. Alucard lass das, tadle ich Dich in Gedanken, auch wenn ich weiß, dass es nicht viel bringen wird. Deine Finger bewegen sich weiter unter dem dünnen Stoff des Kleids und ich befürchte schon, dass jemand sehen könnte, wie sich unsichtbare Hände unter dem feinen Stoff, auf meinem bebenden Körper winden. Langsam wandern sie über meine Hüften weiter nach oben, bis zu meinem Bauch und verharren dort einen winzigen Moment. Bitte, lass es! Ich kann mich sonst nicht auf das Gespräch konzentrieren, wieder höre ich dein leises Lachen und kann dein Grinsen fast fühlen. Meine Augen wandern wieder zu dem Schatten, wo ich vorhin noch deine Gestallt gesehen habe, Du bist verschwunden, doch fühle ich deine Nähe noch immer. Sacht scheinen deine Arme mich zu umschlingen und ich höre dein Flüstern in meinem Kopf, Du lädst mich ein den Saal zu verlassen und Dir auf den Balkon der Bibliothek zu folgen. Als ob das so einfach wäre, ich kann mich doch nicht so einfach von hier fortschleichen das würde auffallen und das weißt Du genau, aber Du lachst wieder nur leise. Deine unsichtbaren Blicke liebkosen wieder meinen Körper und rauben mir fast den Verstand und die Kontrolle. Du weißt, dass ich Dich will, aber musst Du mich ausgerechnet jetzt so quälen? Ich will zu Dir! Deine Gedanken lassen ein Bild von uns in meinem Kopf aufsteigen, wie deine Hände sanft meine Brust liebkosen und deine Zunge leicht darüber leckt. Eine heftige Erregung erfasst meinen Körper und lässt mich erbeben. Nun ist es um mich geschehen, ich kann nicht mehr und gebe auf, ich will nur noch zu Dir, alles andere ist mir jetzt egal. Hastig entschuldige ich mich und verabschiede mich, unter dem Vorwand des schlechten Wohlbefindens, von meinen Gästen. Ich weiß, das Walter sich um alles weitere kümmern wird. Besorgt fragt er, ob er mir vielleicht etwas bringen lassen soll, aber ich wehre hastig ab und verlasse so schnell es sich nur geziemt den Saal. Eilig laufen ich die wenig beleuchtete Treppe hinauf in den ersten Stock und dann den dunklen Korridor hinunter. Noch nie ist mir der Weg zur Bibliothek so lang vorgekommen wie heute Nacht. In meinem Körper ist ein Verlangen erwacht, was ich so nicht kannte und ich ahne, dass es heute Nachte geschehen wird. Der Gedanke daran lässt mein Herz schneller schlagen und unwillkürlich werden auch meine Schritte eiliger. Nur zu Dir, so schnell es geht, alles andere ist egal. Je mehr ich mich von dem Gemurmel des Fests entferne, desto mehr wird mir alles klar. Ich kann meinem Schicksal nicht entgehen oder gar entfliehen. Ganz egal was ich tue, oder wie sehr ich mich auch wehre, alles würde auf eine Heirat hinauslaufen, aber ich will es nicht, denn mein Herz und meinen Verstand habe ich bereits einem anderen Mann gewidmet, nämlich Dir. Es gibt nur eins was mich davor bewahren könnte und ich bin auch dazu bereit. Heute Nacht soll Dir nun auch mein Körper und mein Blut gehören, wenn ich vorhin noch Zweifel hatte, so habe ich sie nun nicht mehr. Ich bin mir sicher was ich will, ich will Dir gehören und das ganz, ich will keine Kompromisse sondern alles oder nichts. Jedes weitere Zögern würde mich nur verunsichern und uns beiden nur noch mehr Qualen bereiten. Heute Nacht werde ich mich ganz in deine Obhut begeben, ganz egal was mir der Morgen danach auch bringen mag. Ich stoße dir Tür auf und stehe in dem, nur von den Mondstrahlen beleuchteten Raum, von Dir ist nichts zu sehen, ich trete ganz ein und schließe leise die Tür hinter mir. Alles ist in das sanfte Silberlicht des Mondes getaucht und sieht friedlich und still aus. Die Balkontür ist offen und der Wind lässt die Vorhänge etwas zittern. Etwas unsicher gehe ich zur Glastür und trete auf den Balkon, der kühle Nachtwind zieht etwas an meinem Seidenkleid und lässt eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper entstehen. Alucard wo bist Du? Leichte Panik überfällt mich, denn nun ist da doch ein kleiner Rest Unsicherheit, ob ich wirklich das richtige tue, doch ich versuche sie zu unterdrücken. Ich will mich gerade umdrehen und leise nach Dir rufen, da spüre ich wie sich deine kühlen Finger sacht auf meine Schultern legen. Deine Berührung ist so sanft und leicht, dass ich sie mehr ahne als spüre. Ich schließe die Augen, mein Körper beginnt sich zu entspannen und ich seufze erleichtert auf. Egal was heute Nacht auch passieren wird, ich werde nichts bereuen, denn ich liebe Dich... für immer und ewig... Kapitel 18: Kontrapunkt Integra und Alucard - Part I ---------------------------------------------------- Das ist das Ende! *dramatische Pause mach* Aber wie ihr schon unschwer an dem Titel erkennen könnt, ist es nur der erste Teil... *was für eine Sadistin ich doch bin* Es ist nicht so, dass ich euch quälen will, nur fand ich es unpassend es zusammen zuklatschen, es gäbe dann so einen komischen Bruch in der Geschichte und das wollte ich nicht. So recht erkennen, ob "es" nun geschehen wird oder nicht, kann man auch nicht.... das liegt aber daran, weil ich das Ende selbst noch nicht weiß... ich schreibe halt spontan. *schäm* So und nun etwas ganz WICHTIGES: Bitte schreibt Kommis! Nein nicht nur um wegen der Befriedigung meiner Eitelkeit *g*, sondern weil ich das Ende ja noch nicht geschrieben habe und so kann ich noch Korrekturen vornehmen, um euch den höchsten Lesegenuss zu bieten. *lächel* Also bitte schreibt, am besten ausführliche, Kommentare. (kleine sind aber auch gerne gesehen.) ^^ Noch eine kleine Erklärung, denn ich habe etwas neues ausprobiert. Integras und Alucards Gedanken sind diesmal vermischt!!! Alucard ist normal geschrieben und Integra Kursiv! Und wenn das mit dem Kursiv nicht klappen sollte, die Absetzte deuten jeweils die Gedanken von den beiden nach. Nicht vergessen. *mal wieder total kompliziert ist* Verzeiht es mir.... Nun will ich euch aber nicht mehr vom lesen abhalten. Viel Spaß. Ich gebe es zu. Ich bin ungeduldig. Ungeduldig, weil ich nicht weiß ob Du meiner Einladung folgen wirst, oder ob Du ablehnen wirst. Ich habe Dich deutlich wissen lassen, was Dich hier erwarten wird, wenn Du kommst, denn es wäre nicht fair Dich in Ungewissheit zu lassen und Dich vielleicht zu etwas zu verführen, was Du im Nachhinein gar nicht so wolltest, oder Dir nicht bewusst warst, was für Konsequenzen es nach sich ziehen würde. Nach meiner Einladung habe ich mich aus deinem Verstand zurück gezogen, ich habe deine Antwort nicht abgewartet, weil ich eine Ablehnung nicht ertragen hätte, nicht in dem Moment und so kann ich mich noch die wenigen Augenblicke der süßen Hoffnung hingeben, dass Du kommen wirst und das ganz freiwillig. Was für ein wundervoller Gedanke es doch ist. Du kommst zu mir, aus deinem freien Willen, ohne Zwang und ohne Verführung, nur weil Du es willst. Ohne es zu wollen, steigt dein Bild vor meinem inneren Augen auf und das alleine genügt, um meine unsterbliche Seele in eine Erregung zu versetzen, welche nicht einmal im gerinsten mit dem Vergnügen zu vergleichen ist, wenn ich töte. Gequält schließe ich die Augen, es sind nur wenige Augenblicke vergangen, seit ich deinen Verstand wieder freigegeben habe und mir kommt es wie Stunden vor. Ich will nicht lauschen ob sich deine Schritte der Bibliothek nähern, nein, denn die Enttäuschung wäre zu groß, wenn ich sie nicht vernehmen würde. Der Schatten verbirgt meine Gestallt und meine Augen starren auf das, vom Mond unnatürlich hellbeleuchtete Zimmer. Die weißen dünnen Vorhänge wirken wie aus Silber und der Wind spielt leicht mit ihnen, denn die Glastür auf den Balkon ist geöffnet. Die Minuten vergehen wie eine Ewigkeit, was an sich eine Lächerlichkeit ist, denn die Zeit ist frei von jeglicher Bindung und vergeht immer gleich, dennoch kommt es mir jetzt quälend langsam vor, wie sie verrinnt. Ein leises Geräusch dringt an meine feinen Ohren, es ist die Türklinke, welche leise hinuntergedrückt wird. Bist Du es? Noch ehe ich richtig darüber nachdenken kann, weiß ich schon, dass Du es bist, ich rieche dein leichtes Parfum und leise verschmelze ich mit dem Schatten. Hätte ich ein Herz, dann würde es jetzt rasen und so vielleicht mein Begehren nach Dir mildern, so aber muss ich mich selbst zurückhalten, ich ziehe mich etwas zurück, um nicht über Dich herzufallen. Du betrittst den Raum und das Mondlicht lässt dein weiches Haar schimmern, doch noch gebe ich mein Versteck nicht auf, ich will Dich noch etwas beobachten. Deine Bewegungen sind weich und etwas angespannt, suchend blickst Du dich um und gehst dann zögernd auf den Balkon. Du gleichst einem strahlenden Engel und ich bin nah daran dich endlich in meine Arme zu schließen. Nein, noch nicht, ich zügle mich selbst, noch will ich Dich betrachten, meine wunderschöne süße Prinzessin. Lautlos folge ich Dir in die kühle Nachtluft, noch hast Du mich nicht bemerkt und dein filigraner Körper zittert leicht, und dadurch gerät der feine Stoff deines Kleides, in eine verführerische Bewegung. Tief atme ich deinen Duft ein, Du riechst nach einem leichten Parfum und ganz wenig nach Wein, dein Haar duftet wie ein Blumenmeer. Es ist elegant hochgesteckt und nur wenige Strähnen fallen über deinen goldbraunen Nacken und deinen schönen Rücken. Ich spüre wie Unruhe in Dir hochsteigt, ich will Dich nicht quälen und auch mich nicht. Wozu auch? Wir mussten beide schon lange genug auf diesen Moment warten. Ich strecke meine Hand nach Dir aus und berühre leicht deine Schulter, augenblicklich entspannst Du dich und ein Lächeln legt sich auf meine Lippen. Leise trete ich hinter Dich und ich spüre wie sich dein warmer Körper leicht gegen meinen lehnt. Ich kann nicht wiederstehen und küsse vorsichtig dein Haar. Die Spannung fällt nun ganz von mir ab und ich seufze kaum hörbar auf. Ich hatte schon die Befürchtung, dass Du nicht da währst, dass Du ein Spiel mit mir spielen würdest und das hätte ich nicht ertragen. Der Stoff des Kleides ist so dünn, dass ich die Falten deines Mantels spüre, doch auch deine Kleider können die Kälte, welche von deinem Körper ausgeht nicht zurückhalten und langsam beginnt sie meinen Körper hoch zukriechen. Es macht mir aber nichts aus, denn meine Haut ist vor Aufregung glühend heiß und meine Nerven bis zum zerreißen angespannt, dennoch ist es ein wunderbares, ja man könnte es fast leichtes Gefühl nennen, welches mich direkt zu Dir trägt. Fieberhaft überlege ich was nun als nächstes geschehen wird, ich mag diese Ungewissheit nicht. Natürlich ist mir schon klar was höchstwahrscheinlich passieren wird, doch trotz dieses Wissens bin ich noch immer unruhig. Ich will es mir nicht eingestehen, aber ich habe Angst, panische Angst davor, was Du mit mir tun wirst, ich bin zwar eine erwachsene junge Frau, die mit so ziemlich jeder Schwierigkeit zurechtkommt, aber nun bin ich kurz davor ein Terrain zu betreten, auf welchem ich mich überhaupt nicht auskenne und das ängstig mich. In all den Jahrhunderten wo Du schon über diese Welt wandelst, hattest Du schon bestimmt viele Frauen gehabt und ich hatte noch nicht einmal einen Mann. Ich habe Angst, dass Du mich wegen meiner Unerfahrenheit und Unwissenheit auslachst oder gar abweist, doch noch ehe ich richtig Zeit habe mir darüber Sorgen zu machen spüre ich wie sich deine kalten und starken Arme um meinen schlanken Körper legen. Instinktiv halte ich die Luft an und jeder Muskel in meinem Körper spannt sich an. Deine Lippen streifen über mein Haar bis zu meinem Ohr und Du flüsterst mir beruhigende Worte zu. Ich bin wie im Rausch, ein wunderbares Gefühl trägt mich davon und ich lass es zu, ohne es beeinflussen zu können legen sich meine Hände auf die deinen und drücken sie leicht an mich. Ich will Dich, aber ich kann es nicht sagen, meine Zunge gehorcht mir nicht und selbst wenn sie es tun würde, ich glaube nicht, dass ich den Mut aufbringen würde, es Dir so offen zu sagen. So viele Jahre habe ich davon geträumt, mich Dir hinzugeben, nun ist es soweit und ich zögere. Warum? Es ist so unsinnig und vor allem unverständlich. Der lang ersehnte Moment ist da und ich kann mich nicht hingeben, nicht fallen lassen. Den aufkeimenden Stolz unterdrücke ich gleich, nein, heute Nacht hat mein Stolz nichts zu sagen, heute Nacht sollen meine Gefühle sprechen und nichts anderes. Ich brauche keine Angst zu haben, denn Du wirst mir bestimmt nicht wehtun, ich weiß es einfach. Mein Kopf neigt sich leicht zur Seite, dein kühler Mund wandert zu meinem Hals und deine Zunge leckt sanft darüber, so dass ein wunderbarer Schauer über meinen Körper läuft. Was für ein Gefühl! So etwas habe ich noch nie vorher gespürt und es ist wunderbar. Ja, es ist so schön, dass ein glücklicher Seufzer meinen Lippen entschlüpft. Mit größter Vorsicht streicheln deine Finger über den seidenen Stoff und liebkosen so indirekt meinen Körper. Deine Berührungen sind so zart, dass ich ernsthaft überlege, wie es sein kann, dass in Dir auch eine gnadenlose Bestie leben kann. Ich habe Dich schon einige Male in Aktion gesehen und ich weiß, wie brutal und unbarmherzig Du sein kannst, doch jetzt spüre ich nichts davon, nein, nun spüre ich nur deine vorsichtige Sanftheit. Nur mit aller größter Mühe kann ich mich beherrschen nicht sofort über Dich herzufallen. Ich will Dich nicht erschrecken oder gar verletzen, ich kann deine Unsicherheit fühlen und wenn ich jetzt meinen Instinkten nachgebe, dann würde ich Dich nur erschrecken, das will ich nicht, darum zügle ich mich. Dein süßer Hals ist vor mir entblößt und der Mond lässt deine zarte und wohlduftende Haut einladend schimmern. Nein, es wäre nicht richtig, jetzt noch nicht. Du wirst über den Augenblick selbst entscheiden wann es geschehen soll, darum begnüge ich mich vorerst damit über deinen Hals zu lecken. Ich spüre wie dein Blut rauscht, dieses kostbare und edle Blut, was mich vor so vielen Jahren wieder zu neuem Leben, wenn man es überhaupt so bei mir nennen kann, erweckte und nach dem ich mich immer noch sehne, dessen einzigartigen Geschmack ich nie vergessen werde, ja nicht vergessen kann. Wie leicht wäre es jetzt Dich ganz mein zu machen, doch wenn ich es täte, dann wäre ich nicht mehr als ein Tier, ein seelenloses Ungeheuer und das will ich nicht. Es ist nicht meine edle Natur die mich davon abhält, mir das zu nehmen, was ich mehr als alles andere begehre, denn ich bin sicher, dass ich kaum eine edle Eigenschaft besitze, nein, ich will mir das Vergnügen nicht nehmen es aus deinem Mund zu hören. Ich will den Wunsch in deinen eisblauen Augen lesen und ihn aus deinem süßen Mund hören. Ich will deinem verzückten Stöhnen lauschen, wenn ich meine Zähne in deinen edlen Hals versenke, um wieder von diesem köstlichen und süßen Nektar zu kosten, welcher Dich am Leben erhält. Aber noch ist es nicht so weit, noch muss ich mich gedulden, denn ich will Dich nicht verschrecken. Ohne Hast gleitet mein kalter Mund von deinem Hals zu deiner Schulter und übersäht diese mit kleinen Zärtlichkeiten, welche deinen süßen Lippen einen zufriedenen Seufzer entlocken. Dein Atem wird langsam schneller und ich kann mich eines Grinsens nicht erwähren, Du kannst es nicht ermessen, wie lange ich schon auf diesen Augenblick gewartet habe, Dich so willig vor mir zu sehen, dass Du bereit bist Dich mir hinzugeben und deinen Stolz zu vergessen. Ich will mehr und darum lasse ich meine behandschuhte Hand höher an deinem Körper entlang wandern, von deiner Talje bis zu deinem Busen und streichle sanft darüber. Meine Finger berühren kaum den Stoff, welcher ihn verhüllt, doch Dir muss diese Berührung sehr intensiv vorkommen, denn deine Nerven sind in diesem Augenblick so sensitiv, dass Du vor Erregung leise aufstöhnst und Dich nur noch mehr, mit deinem Rücken gegen meinen kalten Körper drängst. So ungeduldig Integra? Ich grinse innerlich, ich hatte es mir oft im Traum ausgemalt, wie es wäre Dich so nah zu haben, aber keiner diese Träume oder Vorstellungen, kann es mit der Realität aufnehmen. Unter uns befindet sich der Ballsaal und die Lichter werfen einen hellen Schein auf den Garten vor uns, plötzlich kommen Gäste hinaus in den Garten und ich spüre wie Du dich verspannst. Hast Du Angst, dass sie uns sehen könnten? Oder hast Du Angst, dass sie dich sehen könnten, wie Du dich einem Mann hingibst und dazu noch einem Vampir, aber nicht irgendeinem Vampir, nein deinem ergebenen Diener. Unruhe steigt in mir hoch, einige Gäste haben den Ballsaal verlassen und sind nun im Garten genau vor uns. Ich befürchte, dass sie uns sehen werden und das will ich nicht. Ich habe keine Angst, dass sie mich mit Dir sehen, sondern davor, dass mein Stolz sich versuchen wird ihnen entgegen zustellen und dann wäre der Moment zerstört, ich würde mich von Dir abwenden und gehen. Das will ich nicht. Etwas ängstlich dränge ich mich gegen Dich, denn noch scheinst Du die Eindringlinge, in unser ruhigen Welt, nicht bemerkt zu haben. Bitte, lass uns von hier weggehen, flehe ich in Gedanken, denn mir fehlt die Kraft, mich umzudrehen und einfach reinzugehen. Ich bin Dir vollkommen ausgeliefert und meine Muskeln gehorchen mir nicht mehr. Langsam hebst Du etwas den Kopf und jetzt hast auch Du sie bemerkt, innerlich bette ich, dass Du mich nicht dazu überreden willst, noch hier zu bleiben, denn Du zögerst einen Moment, lässt dann aber von mir ab. Mein Körper ist so angespannt, dass ich mich nicht rühren kann. Zärtlich drehst Du mich um und ergreifst meine zitternden und eiskalten Hände. Schüchtern hebe ich etwas den Kopf und blicke in deine roten Augen, mir kommt es vor, als ob heute Nacht ein flammendes Feuer in ihnen tanzen würde, welches mich nur noch mehr in deinen Bann zieht. Du machst einige Schritte rückwärst und ziehst mich sanft hinein, jedoch ohne mich aus den Augen zu lassen. Bereitwillig, wie unter Hypnose folge ich Dir und langsam entspannt sich wieder mein Körper. Ich würde es nie zugeben, aber ich bin etwas erleichtert, jetzt wo wir im Raum stehen fühle ich mich sicherer, auch wenn es meiner Nervosität keinen Abbruch tut. Deine Blicke wandern über meine Gestallt und ich lese in ihnen das Begehren und Verlangen, nach welchem Du dich so sehr sehnst, ja nach welchem Du dich schon immer gesehnt hast. Jetzt wo Du so vor mir stehst und ich mich an die vielen Male, wo Du im meinem Büro mir gegenüber standest erinnere, wird mir mit einem Mal klar, dass Du schon damals diesen Blick hattest, der so hungrig und voller Sehnsucht auf mir ruhte und nicht einmal diese verdammte Sonnenbrille, ich werde es wohl nie richtig ausdrücken können wie sehr ich sie doch hasse, auch wenn sie Dir wirklich gut steht, konnte es verbergen. Du siehst mich an und meine Blicke versinken in dem glühenden Feuer deiner Augen. Es ist fast so als ob ich in die Abgründe deiner Seele blicken könnte, ich sehe in die Augen einer Bestie und statt erschrocken zurück zuweichen, will ich mehr, ja ich will Dir ganz gehören, mich Dir hingeben und meinen Körper mit Dir vereinen, wenn es wirklich einen Gott geben sollte und ich zweifle nicht daran, dann heißt er mein Verlangen sicherlich nicht gut, aber ich kann mich nicht dagegen wehren, habe nicht die Kraft mich deiner Anziehung und deiner Verführung zu entziehen und wenn ich ehrlich zu mir selbst wäre, dann will es auch gar nicht. Ich weiß, dass es nicht recht ist einen Vampir zu lieben und ich habe mich sehr lange gegen dieses Gefühl gewehrt, doch jetzt will ich ihm nachgeben, denn ich kann und will nicht mehr kämpfen. Mein einziger Wunsch heute Nacht ist, die mir unbekannte Lust zu erkunden und zu genießen. Endlich hast Du die Vernunft fallen lassen und nun sind deine Muskel entspannt, ich sehe es an der Art wie Du mich ansiehst und fühle es, denn dein Blut ist ruhiger geworden und dein Atem ist tief und entspannt. Noch ist es nicht Zeit, noch kann ich mir das, wonach es mich mehr als alles andere verlangt, nicht nehmen. Doch bist Du noch innerlich sehr angespannt, ich will Dir diese unerträgliche Anspannung nehmen und flüstere Dir leise, beruhigende Zärtlichkeiten zu. Bereitwillig lässt Du dich von dem Klang meiner Stimme entführen, in eine andere Welt ziehen und dein Verstand versinkt in einer Realität, welche ich eigens für Dich erschaffen habe, um Dir die Angst zu nehmen. Der kühle Nachtwind weht leicht ins Zimmer und zieht etwas an deinem Kleid, die feine Seide schimmert auf deinem verführerischen Körper. Der Mond lässt durch sein silbernes Licht deine Haut nur noch goldener und zarter leuchten, deine Haarsträhnen bewegen sich leicht und ich bin nah daran die Beherrschung zu verlieren. Integra, ich will Dich, mehr als alles andere auf dieser Welt, all die Jahre in denen ich Dir gedient und deine Befehle ausgeführt habe, tat ich nur in der Hoffnung, dass Du irgendwann mehr in mir sehen würdest, mehr als nur ein Monster, einen Vampir, sondern dass Du auch den Mann in mir sehen würdest, welcher sich nach Dir verzehrt. Kein Gott auf dieser Welt wird mir je verzeihen, dass ich Dich schon besitzen wollte, als Du noch ein unschuldiges Kind warst und wenn man es genau nimmt, dann bist Du noch immer unschuldig und vor allem unwissend. Obwohl Du nun vor mir stehst, weiß ich noch immer nicht, was ich für Dich bin, sag mir was Du in mir siehst, bitte meine schöne Prinzessin. Erlöse mich mit deinen Worten und raub mir die Ungewissheit, denn noch immer befürchte ich, dass Du nicht freiwillig zu mir gekommen bist, dass es nur eine Illusion ist und ich Dich dazu verführe und Du es tief in deinem Innern eigentlich doch nicht willst, nicht jetzt. Du bist verstummt und der schöne Zauber deiner weichen und dunklen, mich verführenden Stimme ist gebrochen. Was ist passier? Ich bin verwirrt, denn dein Gesichtsausdruck scheint mir besorgt, befürchtest Du, dass ich im letzten Augenblick Dich doch noch abweise? Nein, das werde ich ganz bestimmt nicht, denn mein Verlangen hat die Grenze längst überschritten, wo ich mich noch zurück hätte ziehen können. Ich sehe in deine Augen und ich bin hoffnungslos verloren, die Welt verliert an Bedeutung für mich, sie wird dunkel und kalt, nur Du allein zählst noch für mich, alles andere ist mir jetzt unwichtig. Es würde nichts bringen es abzustreiten, Du bist eine Bestie, deren Schönheit mich magisch anzieht und welcher ich bedingungslos ausgeliefert bin, ja mich selbst ausgeliefert habe. Diese Umstand sollte mich eigentlich erschrecken, wo ich es doch sonst immer bin welche die Kontrolle behält, aber diesmal ist es anders, es gefällt mir mich in deine Hände zu begeben, mich ganz deinen Wünschen zu unterwerfen, denn deine Wünsche sind auch die meinen, die Gefahr die daran geknöpft ist, steigert meine Erregung und mein Verlangen nur noch mehr und lässt mich fast jeglichen Anstand vergessen. Für mich bist Du der Engel, der meine Seele aus der eisigen Dunkelheit befreit, und heute Nacht lasse ich mich gerne täuschen, denn wir wissen es eigentlich doch beide, in Wirklichkeit bist Du der Teufel, welcher sich im Himmel meiner unschuldigen Phantasien versteck und mich verführt, aber ich wehre mich nicht, denn ich will diese Verführung, ich werde Dir überall hin folgen, wohin Du mich auch bringen magst, denn nur Du allein kannst meine Sehnsüchte befriedigen und meiner hungrigen Seele das geben was sie braucht um wieder zur Ruhe zu kommen. Etwas hat sich verändert, ich kann es in deinen eisblauen Augen sehen, sonst blickst Du kühl und berechnend, doch nun ist da etwas anderes, etwas was mich erstaunt und zugleich verwirrt. Aber ich habe nicht viel Zeit mich darüber zu wundern, denn Du lässt meine Hände los und geht einen Schritt auf mich zu, nun sind wir uns so nah, dass sich unsere Körper fast berühren. Was willst Du jetzt tun meine Herrin? Ich grinse etwas, denn ich bin mir sicher, dass Du selbst nicht so recht weißt, was Du jetzt tun sollst, doch schon wenige Sekunden später werde ich eines besseren belehrt, denn mit einem Mal schlingen sich deine schönen, schlanken Arme um meinen Nacken und ziehen mich leicht zu Dir hinab. Dein weiches duftendes Haar streicht über meine Wange und ich bin mehr als nur überrascht, aber auf eine sehr angenehme Art und Weise. Ohne es Kontrollieren zu können schlingen sich meine Arme um deinen warmen und lebendigen Körper und drücken Dich leicht gegen mich. Gott, lass diesen Moment ewig andauern, denn ich bin mir sicher, dass Du dich gleich von mir zurückziehen und dann gehen wirst. Ich schließe Die Augen und genieße nur den Augenblick, ich fühle deinen warmen Atem an meinem Ohr, spüre wie deine Lippen leicht darüber streifen und dann höre ich deine wunderbare und süße Stimme. Was Du mir da zuflüsterst kann ich kaum glauben, deine Finger spielen mit einer meiner langen schwarzen Haarsträhnen und streicheln sanft über meinen Nacken. Du verführst mich mit deinen Worten und ich kann nicht mehr, ich gebe auf mich noch länger beherrschen zu wollen, es geht nicht und jetzt weiß ich, dass auch Du dich nicht mehr zurückhalten willst, aber nicht hier, diese Ort wäre nicht passend, denn jederzeit könnte jemand reinkommen und uns stören, das will ich nicht. Integra, my Master, dein Wunsch ist mir Befehl. Mit einer raschen aber vorsichtigen Bewegung hebe ich Dich hoch und halte Dich sanft in meinen Armen, dein Gesicht ist noch immer an meiner Wange, ich höre wie sich dein Atem leicht beschleunigt und dein Herz schneller zu schlagen beginnt. Dein zartgliedriger Körper ist so leicht, dass ich dein Gewicht kaum spüre, leicht drücke ich Dich, wie einen kostbaren Schatz, denn das bist Du mir mich, an mich. Der einzige angemessene Ort, wo uns keiner stören würde ist dein Zimmer. Sicher in meinen Räumen wären wir auch vor jeglicher Störung sicher, aber ich denke nicht, dass Du dich in einem kalten Verließ und dazu in einem Sarg entspannen könntest. Ich nehme den schnellsten Weg und beginne mich mit Dir in meinen Armen aufzulösen, ich merke wie sich dein Körper spannt, doch ich spreche beruhigend auf Dich ein. Dir wird nichts geschehen, mein kleiner Engel, das würde ich nie zulassen. Die Umgebung um uns herum beginnt sich in der Dunkelheit aufzulösen. Integra, my Master...es ist deine Entscheidung,... deine Wahl... Der nächste Teil kommt bald. Versprochen! Und nicht vergessen bitte Kommentar schreiben.... *ganz lieb guck* Kapitel 19: Kontrapunkt Integra und Alucard - Part II ----------------------------------------------------- Eine ganz liebes Dankeschön an alle die Kommentare geschrieben haben. Ich liebe es sie zu lesen, um nicht gleicht zu sagen, dass ich davon lebe. ^^ So und nun geht's ans Eingemachte, keine Angst ich werde alles klären und lösen, den Heiratskonflikt habe ich nicht vergessen, das wird noch geklärt. Ich denke ich werde um einen Epilog wohl nicht umhinkommen, oder noch ein paar Kapitel ranhänge, obwohl ich denke, dass es nach dem "Hauptgang" nicht mehr so interessant für euch wird. Was die Rechtschreibfehler usw. angeht, ich werde es noch korrigieren, versprochen, aber bitte lasst mir etwas Zeit. *snief* Es wurde vorgeschlagen, dass ich wörtliche Reden mit einbringen sollte und ich möchte euch näher erläutern, warum ich es nicht tue. Ich habe mal eine FF gelesen und da waren die Dialoge so platt, dass ich noch immer Schweißausbrüche bekomme, wenn ich daran denke. Das ist der Grund warum ich keine in dieser FF einfüge, ich will es nicht verderben. Ich weiß, dass ihr wissen wollt, was die beiden sich so zuflüstern, aber 1. Das ist deren Geheimnis *g* und 2. Jeder lässt sich durch andere Worte verführen, warum sollte ich da nicht etwas eure Phantasie fordern, die doch so viel mehr kann. Wegen der Aufteilung auf den Seiten kann ich leider nix dafür, das ist Animexx Schuld. *alles auf die Schieb* Diesmal ist es auch etwas mehr... aber wieder nicht das Ende... ^.^" Gomen. Ich zittere noch immer am ganzen Körper, als mein Zimmer anfängt, langsam an Konturen zu gewinnen. Unbewusst haben sich meine Hände in deinem Mantel verkrallt und mein Körper war bis zum zerreißen angespannt, nun aber beginnen sich die Muskeln wieder zu entspannen. Der Raum ist vollkommen dunkel und nur das milde Mondlicht erhellt das Zimmer, denn die Vorhänge sind nicht zugezogen. Ich genieße es sehr, dass Du mich so sanft auf deine Armen hältst, so als ob ich eine Fee wäre, welcher Du nicht wehtun willst. Deine roten Augen ruhen noch immer auf mir und ich werde unsicher, verlegen wende ich den Blick auf den Boden. Ich weiß nicht was ich sagen oder tun soll, noch nie hat ein Mann, wenn man einmal von Walter absieht, mein Schlafzimmer betreten und vor allem nicht in einer so deutlichen Absicht. Meine Augen wandern zum Bett und ich fühle wie mir das Blut in die Wangen steigt. Ich erröte. Nein! Doch schon ist es zu spät. Ich habe immer alleine in diesem Bett geschlafen, oft habe ich von Dir geträumt, dass Du bei mir wärst. Die Erinnerung steigt in mir hoch, doch ich unterdrücke sie, denn das, was meine Gedanken sich in meinen Träumen ausgemalt haben, sollst Du nie erfahren! Ich würde vor Scham sterben. Die Situation zerrt an meinen Nerven, denn ich weiß nicht was nun geschehen wird. Aber woher sollte ich das auch wissen? Ich habe mich noch niemals in so einer Situation befunden. Vor Aufregung beiße ich mir leicht auf die Unterlippe, den Schmerz spüre ich nicht, erst dein Blick verrät mir, was ich denn da nun wirklich anstelle. Verdammt, ich blamiere mich immer mehr! Du hast Dich noch nicht bewegt, sicher überlegst Du ob Du mich aufs Bett legen sollst und dann.... Diese Möglichkeit führe ich nicht zu Ende, denn dann würde ich auf der Stelle sterben. Lieber Gott, gib mir die Kraft, der Versuchung nicht zu erliegen ihn wegzuschicken, denn das würde ich mir nie und nimmer verzeihen. Noch immer halte ich Dich in meinen Armen und es fällt mir sehr schwer Dich wieder loszulassen. Ich merke wie angespannt Du bist, doch leider kann ich so gut wie nichts tun, um Dir diese Anspannung und Nervosität zu rauben. Integra, meine kleine Prinzessin, hast Du so große Angst vor dem was geschehen wird, oder gar vor mir? Meine Augen suchen den Kontakt zu deinen, doch Du weichst immer wieder aus. Warum? Möchtest Du es nicht? Soll ich aufhören? Wäre es Dir lieber, wenn ich mich wieder zurückziehe und Dich alleine lasse? Es wäre zwar schwer, was sage ich da, es wäre mehr als nur schwer für mich, aber ich würde deine Wünsche respektieren und gehen. Aus dem Augenwinkel nehme ich das Bett wahr, es ist mit weißer, feiner Baumwolle bezogen und das matte Licht des Mondes, lässt es einladend schimmern. Ich bin nur noch wenige Schritte von dem entfernt, was ich schon so lange wollte, Dich ganz mein zu machen und mit Schrecken stelle ich fest, dass ich nah daran bin, mir einfach das zu nehmen was ich schon so lange begehre, ganz egal ob Du es willst oder nicht. Nein, ich werde der Bestie in mir diesmal nicht die Überhand lassen, die Folgen wären in diesem Fall verheerend, nicht nur, dass Du dafür hassen würdest, ich könnte Dir auch wehtun oder, diesen Gedanken versuche ich verzweifelt abzuwehren, doch er kommt trotzdem durch, Dich töten. Das könnte ich nicht ertragen, also bezähme ich mit größter Sorgfalt meine Ungeduld. Vorsichtig setzte ich Dich auf dem Boden ab, Dein Atem hat sich wieder etwas beruhigt, doch scheint dein Gleichgewicht etwas verwirrt zu sein, denn Du lehnst Dich leicht gegen die Wand. Deine eisblauen Augen funkeln mich hinter deiner Brille hervor an, das Mondlicht lässt sie nur noch kühle wirken und das steigert mein Verlangen ins Unermessliche. Gott, ich glaube ich habe noch nie in all den Jahrhunderten etwas so sehr herbeigesehnt wie das. Mein Körper verweigert mir etwas den Gehorsam und um nicht allzu sehr zu schwanken, und dadurch meine Aufregung und Unsicherheit zu verraten, lehne ich mich an die dickvertäfelte Wand. Das dunkle Holz ist kalt und fast eine angenehme Kühlung für meinen Körper. Für einen Augenblick schließe ich die Augen und konzentriere mich auf meinen Atem und nach einer Weile ist er wieder vollkommen ruhig, tief und gleichmäßig. Ich öffne wieder die Augen und mein Blick trifft den Deinen und ich zucke innerlich etwas zusammen, denn jetzt wo keine Sonnenbrille deine Augen verdeckt, kommt mir die lauernde Gier darin, noch intensiver als, sie mir schon in der Bibliothek vor. So blickst Du nur deine Beute an, wenn Du unsicher bist, und dass ist so gut wie nie der Fall, ob sie noch einmal ihre Kraft aufraffen wird, um sich ein weiteres und letztes Mal gegen Dich zu stellen. Die Panik steigt in mir hoch und ich habe das Verlangen zu fliehen, diesen Raum zu verlassen und mich irgendwo, weit weg vor Dir zu verstecken. Was soll das? Ich will doch, dass es passiert! Oder will ich durch diese Tat nur der unvermeidlichen Hochzeit entkommen? Kann es sein, dass ich das alles nur deswegen mache? Dass ich Dich ausnutze, es mir aber selbst nicht eingestehen will, dass ich ins Geheime hoffe, dass Du so für mich meine Schlacht schlagen wirst? Sollte es der Fall sein, und ich bin mir jetzt nicht sicher, dann wäre es falsch, was ich hier mache. Ich will etwas sagen, doch ich sehe sich deine behandschuhten Hände mir entgegenstrecken und vorsichtig meine Brille abnehmen. Nun verliert die Welt um mich herum etwas an Schärfe, die Konturen verschwimmen einwenig, aber Dich kann ich trotzdem noch recht gut erkennen, denn Du steht mir ziemlich nah. Ich will Dir Zeit geben Dich wieder zu fangen aber auch um selbst wieder zu Ruhe zu kommen und mich zu zügeln. Selbst durch die Handschuhe hindurch prickelt meine Haut leicht, denn sie hat die Wärme deins Körpers gespürt. Die Bügel deiner Brille sind noch immer leicht warm, vorsichtig lege ich sie auf den kleinen Tisch neben dem Kamin. Die Ungeduld zerrt an meinen Nerven und ich sehe Dich an, ich hoffe in deinen Augen zu sehen ob Du es auch wirklich willst und nicht nur diese Unsicherheit. Bitte, Integra, mein süßer Engel, quäle mich nicht länger, ich hasse diese Ungewissheit und halte sie wirklich nicht mehr lange aus. Ich bin schon sehr lange nicht mehr mit einer Frau zusammen gewesen und mein Körper reagiert heftiger, als ich je gedacht hätte, auf deine Nähe. Ich will Dich, aber ich werde nichts tun, was nicht auch Du willst. Ruhig atme ich ein und aus, dann lasse ich meine Augen über deinen wunderbaren Körper wandern, welcher nur durch den feinen, seidenen Stoff, vor meinen Blicken verborgen wird. Obwohl ich nun etwas von Dir entfernt stehe rieche ich dein leichtes Parfum, welches meine Sinne sanft lockt. Deine wohlduftende, zarte und goldbraune Haut schimmert im Mondlicht. Was ist nur los mit mir? Dein Anblick verführt mich so sehr, dass ich in Gedanken schon über Dich herfalle! Fast kann ich deine warme und süße Haut mit meiner Zunge spüren, und die Erregung trägt mich nur noch weiter, zu etwas, von dem ich weiß, dass Du es nicht willst, nie gewollt hast. Möge der Himmel, oder auch die Hölle, mich davor bewahren Dir das anzutun, ich könnte es nicht ertragen, denn ich weiß, später wenn ich wieder zu Besinnung kommen würde, dann würde ich es bereuen und nichts könnte mir Vergebung schenken. Dieser Gedanke erschreckt mich sehr und ich überlege schon, ob ich mich nicht zurückziehen sollte. Einfach gehen und vielleicht ist es besser so. Es ist besser so, gerade will ich es Dir sagen, da sehe ich wie Du dir über deine schönen Lippen leckst, deine Augen ziehen mich magisch an und ich glaube in ihnen die gleiche Gier zu erkennen, welch auch in mir brennt. Ich lasse mich von deinem Blick leiten. Du scheinst etwas zu zögern, doch jetzt ziehst Du langsam deine Handschuhe aus, ohne den Blick von mir abzuwenden. Es ist das erste Mal, dass ich deine Hände sehe, die Haut ist hell und siehst fast wie zartes Pergament aus, deine Finger sind ungewöhnlich lang und sehr schlank. Fast verwundert denke ich daran, das diese zarten Hände, denn für einen Mann sind sie nun sehr schlank und zartgliedrig, eine Waffe halten können, deren Gewicht, sie für einen Menschen vollkommen unbrauchbar machen würde. In Gedanken muss ich lächeln und korrigiere mich, Du bist ja kein Mensch, sondern ein Vampir und auch wenn man es Dir nicht ansieht, ein sehr, sehr alter und vor allem starker Vampir, wenn nicht gar der stärkste überhaupt. Während ich so nachsinne, bemerke ich wie Du leise den Mantel abstreifst und ich halte den Atem an. Ich habe Dich noch nie ohne Mantel gesehen, dieses Kleidungsstück gehört zu Dir, genau wie deine orange Sonnenbrille. Ruhig legst Du ihn über die Lehne des Stuhls und scheinst wieder zu zögern, siehst mich aber nicht an, ich weiß, dass Du jetzt auf eine Reaktion meinerseits wartest, aber ich bin zu ängstlich und paralysiert um etwas zu sagen oder gar zu tun. Wieder heben sich deine Hände und beginnen langsam die Knöpfe deines Jacketts zu öffnen. Gebannt starre ich Dich an und mir wird ganz warm, was meine ich da, ganz heiß. Mein Herz schlägt so laut, dass es in meinen Ohren wiederhallt und ich schon befürchte, dass Du es bestimmt hörst. Das dunkelgraue Jackett gleitet von deinen Schultern und auch diese legst Du auf dein Mantel, welcher über dem Stuhl liegt. Nun wendest Du dich mir wieder zu. Ich versuche deine Gedanken in deinen Augen zu lesen, aber da ist nichts, nur das rote Feuer welches mich anfunkelt und verführt. Zum Glück bin ich an die Wand gelehnt, sonst würde mein Körper so stark zittern, dass ich mich kaum auf den Beinen halten könnte. Jetzt drehst Du dich nun ganz zu mir und kommst auf mich zu, deine Schritte sind gemächlich und werden durch den dicken Teppich so stark gedämpft, dass man sie nicht mehr zu hören vermag. Dein weißes Hemd, es ist ein edler und feiner Baumwollstoff, schmiegt sich an deinen maskulinen Körper und lässt leicht deine festen Muskeln erahnen. Ich stehe vor Dir und spüre deinen warmen Atem auf meiner Haut. Dein Herz schlägt sehr schnell und lässt dein kostbares Blut rauschen, ich kann es hören und wieder steigt mir die Erinnerung an seinen Geschmack hoch, aber nein, das ist jetzt nicht der rechte Augenblick für so etwas. Heute Nacht will ich alles wagen. Mein Hand berührt vorsichtig deine Wange und das Gefühl, deine Haut pur zu spüren macht mich fast wahnsinnig! Es ist wie ein Feuer was durch meine Finger, bis weit in den Arm und schließlich durch meinen gesamten Körper läuft. Den Drang Dich an mich zu ziehen wiederstehe ich nur schwer. Ich will Dir nicht wehtun. Du schließt deine Augen und atmest ruhig aus. Ich beuge mich über Dich und berühr deine Lippen sanft mit den meinen, ich will wissen ob Du es auch wirklich willst und was kann mir da mehr Aufschluss geben als dein Kuss. Dein Kopf hebt sich mir leicht entgegen und dein süßer Mund hungert nach mehr, aber ich will es nicht leugnen, auch ich will mehr und nur allzu gerne bin ich bereit, denn Kuss tiefer werden zu lassen. Noch ist er unschuldig und keusch, doch meine Beherrschung schmilzt immer mehr und ich lecke vorsichtig über deine Lippen, bitte um Einlass und ahne schon eine kleine Enttäuschung, als sich deine köstlichen und süßen Lippen leicht teilen und mich somit schüchtern zu mehr einladen. Eine Woge des Glücks durchflutet meinen unsterblichen Körper und ich lege meine Hände besitzergreifend auf deine sanften Hüften. Meine Zunge dringt vorsichtig in deinen Mund ein und tastet sanft nach der deinen, welche sie dann sacht berührt. Scheu erwiderst Du diese zärtliche Berührung und lässt sie, nach und nach immer intensiver werden. Langsam wird der Kuss immer inniger, äußerst ungern breche ich ihn ab, aber ich muss Dich auch wieder zu Atem kommen lassen, darum lasse ich kurz von Dir ab. Gierig schnappst Du nach Luft und siehst mich aus verschleierten und hungrigen Augen an. Ich muss etwas Grinsen, denn so hast Du mich noch nie angesehen. Willst Du mehr mein kleiner Engel? Ich werde deinem Wunsch entsprechen, meine Prinzessin. Der Kuss hat mir nicht nur die Luft geraubt, sondern auch die Reste jeglichen Stolzes schwinden lassen. Deine kalten Hände prickeln auf meiner Haut und das wunderbare Gefühl beginnt sich im ganzen Körper auszubreiten. Ich bin so aufgeregt, wie ein kleiner Vogel im Käfig, der weiß dass er in die Freiheit entlassen wird, sie aber noch nie vorher genossen hatte. Von dem Gefühl des Kusses berauscht, lehne ich meine Kopf leicht gegen die Wand und warte. Das ist ein Metier auf welchem ich mich nicht auskenne, keine Erfahrung habe und das verunsichert mich sehr. Deine feuerroten Augen ruhen auf mir und dann sinkst Du zu Boden und kniest Dich vor mir hin. Was willst Du machen? Die Erregung ist so groß, dass ich sie durch das schließen der Augen zu kompensieren versuche. Gespannt warte ich was Du als nächstes tun wirst. Ich spürte wie sich deine kühlen Finger auf meine Knöchel legen und sanft das Kleide bis zu meinen Oberschenkeln hochschieben, ich will gerade etwas sagen, da fühle ich wie Du mit deiner Zunge sanft von meinem Knöchel bis zu meinem Knie leckst. Gott, was für ein Gefühl! Leise keuche ich auf, denn meine empfindlichen Nerven vermitteln mir Empfindungen, welche in mir eine Lust entfachen, die ich noch nicht einmal zu ahnen wagte. Unbewusst vergraben sich meine Hände in dem feinen Stoff des Kleides. Was machst Du nur mit mir? Du lässt mich alles vergessen und schenkst mir Zärtlichkeiten die mich einfach zu Wachs in deinen Händen werden lassen. Deine Lippen wandern über mein Knie hinweg, höher und ich halte die Luft an. Wo soll das alles nur hinführen? Dein Mund wandert noch etwas höher und auch deine Finger ziehen, den Saum es Kleides, mit sich nach oben. Mein Körper bebt vor Erregung und Erwartung. Was wird als nächstes geschehen? Du beginnst Dich aufzurichten und lässt das Kleid los, geschmeidig fällt es wider an mir hinab, doch deine Lippen haben nicht von mir abgelassen. Nein, sie wandern über den dünnen Seidenstoff und liebkosen so weiter meinen Körper. Selbst durch den Stoff, werden meine Nervenenden gereizt, aber ich genieße es sehr . Mit jeder Sekunde wo ich Dir so nah bin, verabschiedet sich meine Selbstbeherrschung mehr und mehr. Meine Hände wandern über deine schönen Beine, wieder zu deinen Hüften, mein Mund fährt an deinem Bauch entlang und verharrte einen Augenblick bei deinem Busen, ich muss mich sehr zusammenreißen um nicht zu zubeißen. Wie gern würde ich dein kostbares Blut meine Kehle hintergleiten spüren, aber ich darf es mir nicht erlauben, ich muss mich zurückhalten! Erneut legen sich meine gierigen Lippen auf deinen Hals und liebkosen ihn zärtlich. Deine wunderbare goldene Haut duftet leicht nach deinem leicht süßen Parfum und trägt meine Sinne davon. Hast Du eine Ahnung wie Sinnlich Du jetzt auf mich wirkst, wenn Du so erregt vor mir stehst und diese süßen und lieblichen Laute von Dir gibst? Dein heißer Atem streift über meinen Nacken und lässt mich innerlich nur noch mehr in Ungeduld verfallen. Ich liebe den Geschmack deiner edlen und weichen Haut. Dein helles Haar berührt etwas mein Stirn und reizt meine Sinne nur noch mehr, denn es fühlt sich wie Seide an. Meine Arme schlingen sich um deine schlanke Talje und zu meiner Schade verliere ich einen Augenblick die Beherrschung, mit einem Ruck ziehe ich Dich an mich. Dein Körper spannt sich an und deine eisblauen Augen sehen mich etwas ängstlich an. Ich ringe um die Kontrolle und erlange sie nur mit Mühe zum Teil wieder, doch dein süßer Mund zieht mich magisch an und ich kann nicht wiederstehen, ihn wieder mit dem meinen zu vereinigen. Der Kuss ist etwas heftig und ich merke, wie Du im ersten Moment zurückfährst, dann aber sich nur noch mehr gegen mich drückst. Wir wollen beide das gleiche und doch halten wir uns beide auch zurück, Du weil Du dir keine Blöße geben willst und ich, weil ich nicht über Dich, wie ein Tier herfallen will. Wie gerne würde ich diesen Kuss ewig dauern lassen, aber ich muss Dich wieder atmen lassen, darum ziehe ich mich wieder etwas zurück. Ich glaube nicht, dass Gott mir je verzeihen wird, was ich hier tue, wie ich mich hier mit einem Vampir versündige. Auch kein Mensch auf dieser Erde, wird meine Sehnsucht nach Dir jemals auch nur erahnen oder nachvollziehen können, aber das ist mir nicht wichtig. Es mag seltsam klingen, aber ich bin nicht wie die Menschen, in meinen Charakterzügen ähnle ich mehr einem Vampir als einem Menschen. Sag mir, ist das der Grund warum Du mich liebst und begehrst? Ich will Dir die Frage stellen, doch ist meine Kehle so trocken, dass ich nicht sprechen kann. Etwas hektisch versuche ich meinen Atem, nach dem Kuss wieder zu beruhigen. Meine Augen versinken in dem roten Feuer der deinen und wie durch Magie heben sich meine Hände und die Finger beginnen, wenn auch sehr zögerliche und vor allem recht ungeschickt, deine Krawatte zu lösen. Du bindest sie genauso wie ich und trotzdem habe ich Schwierigkeiten sie zu lösen. Diese Tatsache schreibe ich meiner Nervosität zu, doch endlich habe ich sie aufbekommen und ziehe sie langsam runter. Sie ist um meine Finger verschlungen und als ich die Hände sinken lasse, halte ich sie noch immer unbewusst fest. Erst nach einer ganzen Weile lasse ich sie zu Boden gleiten, noch einmal strecken sich meine zitternden Finger Dir entgegen, um die Knöpfe deines Hemdes zu öffnen, sie erscheinen mir winzigklein und meine Finger kämpfen verzweifelt mit jeder Öse. Du stehst ruhig vor mir und beobachtest mich. Verdammt! Woher nimmst Du nur diese Ruhe? Ich komme mir wie ein Kind vor und im Vergleich zu Dir bin ich auch ein Kind, trotzdem. Nach der hälfte der Knöpfe gebe ich auf, meine Hände zittern zu stark, dass ich keinen einzigen mehr aufbekommen würde. Sanft ergreifst Du meine Hände und hältst sie einen Moment fest, gibst mir Zeit mich wieder zu Fangen, zu beruhigen und dafür bin ich Dir auch sehr Dankbar . Alles in mir drängt die Situation voran zu treiben, aber noch bist Du zu unsicher und ich versuche mich Dir anzupassen, denn ich will Dich nicht zu etwas zwingen, doch ich muss gestehen, dass diese quälende Langsamkeit an meinen Nerven zerrt und das nicht zu wenig. Jetzt, genau in diesem Augenblick, durchfluten mich all die Gefühle und Emotionen, welche ich je für Dich empfunden habe. Wie eine Sturmflut brechen sie über mir zusammen und steigern mein Verlangen nach Dir ins unermessliche, sich dagegen zu wehren ist einfach nur unmöglich, jedoch versuche ich es zumindest zu zügeln. Vorsichtig lasse ich deine heißen Hände los und lege meine kalten Finger auf deine Schultern. Zwar zitterst Du nicht mehr aber in deinen Augen ist noch immer diese leichte Unsicherheit. Ich will mehr wagen, bis jetzt hast Du mich weder abgewiesen, noch sonst wie spüren lassen, dass Du es nicht willst, darum gehe ich jetzt einen Schritt weiter. Behutsam streicht eine meiner Hände über deinen Arm zu deinem Rücken und zieht den Reißverschluss langsam auf. Ich beobachte Dich genau, keine Reaktion, für mich ist es ein Zeichen, dass ich weitermachen soll. Im Zimmer ist es so still, dass das der Reißverschluss ein sehr lautes Geräusch zu machen scheint und dann ist er offen. Ich halte inne um Dir Zeit zu geben, aber noch immer bewegst Du dich nicht, scheinst zu warten, gut, es ist dein Wunsch. Wieder legt sich meine Hand auf deine Schulter, ich beuge mich vor und küsse Dich leicht auf deine wunderbar weichen Lippen. Deine Augen sind geschlossen, langsam aber stetig streifen meine Finger die Träge deines Kleides von deinen schönen Schultern. Ich höre wie Du die Luft anhältst und auch ich schließe die Augen, bereite mich innerlich auf eine Ablehnung vor, aber Du bleibst still und so schieben meine Hände die Träge immer mehr zur Seite, bis sie endlich von deinen Schultern fallen. Einen Wimperschlag später fällt das seidenen Kleid leise raschelnd zu Boden. Eine enorme Verlegenheit hat mich erfasst und ich würde am liebsten meine Hände schützend um meinen fast völlig nackten Körper legen, denn ich habe außer einem zarten Spitzen BH und Spitzenslip nichts mehr an und auch das verziert meinen Körper mehr, als ihn zu verbergen. Zum Glück sind deine Augen noch geschlossen und als Du sie endlich wieder öffnest habe ich mich wieder so weit unter Kontrolle, dass ich dem Drang wiederstehe verlegen zur Seite zu blicken. Ich bette, das ich nicht rot werde. Deine roten Augen wandern liebkosend über meinen schlanken Körper und ich kann den tastenden Blick fast fühlen. Mein Herz hat wieder schneller zu schlagen begonnen und ich atme wieder heftiger. Beruhige Dich, versuche ich mich selbst zu tadeln, aber es hilft wenig, denn das was jetzt hier geschieht, ist längst meinen Hände entglitten und alles was jetzt geschehen wird, ist nur noch die Folge von Gefühlen und Sehnsüchten und nicht vom gesunden Menschenverstand. Du kommst mir so nah, dass ich glaube, dass Du mich gleich küssen wirst, doch Du verharrst und deine so unendlich zarten Hände legen sich auf meinen Rücken, über welchen ein angenehmer Schauer läuft. Wieder sinkst Du vor mir nieder und deine Lippen fahren zwischen meinen Brüsten bis zu meinem Bauch, hingebungsvoll umschmeichelt deine geschickte Zunge meinen Bauchnabel und entlockt mir einen lustvollen Seufzer, aber nicht nur deiner Zunge habe ich diesen Seufzer zu verdanken, denn auch deine Hände sind nicht untätig, sie sind zu meinem Po geglitten und streicheln ihn. Ich bin nah daran, jegliche Beherrschung zu verlieren und mich auf Dich zu stürzen, das einzige was mich davon abhält ist meine Unwissenheit in diesen Dingen. Ich muss mich von Dir auf diesem, für mich noch fremden und auch etwas bedrohlichen wirkendem, was absolut lächerlich ist, Gebiet führen lassen. Langsam kommst Du wieder hoch, dein schwarzes Haar streift über meine empfindliche Haut, ich genieße es, wie mich diese seidenen Strähnen leicht kitzeln und ein angenehmes Kribbeln entstehen lassen . Ich richte mich vollends auf und sehe Dich an. Wie schön Du doch bist. Du gleichst einer Göttin der Antike, einer anbetungswürdigen Statue einer Königin, für Dich würde ich alles auf der Welt hergeben, aller Reichtum dieser Welt, ist nichts im Vergleich, zu einem einzigen Kuss dieser süßen Lippen, von welchen Du mich heute Nacht hast kosten lassen. Die brennende Begierde in mir wird immer unerträglicher und langsam kann ich sie nicht mehr beherrschen, aber welcher Mann könnte sich schon bei dem Anblick solch vollkommener Schönheit, schon im Zaum halten? Keiner! Ich weiß es, denn ich lebe schon sehr lange und ich hatte genug Zeit die Menschen zu studieren, doch noch nie habe ich ein Wesen wie Dich getroffen, so voller Stärke, Stolz und Schönheit, einfach vollkommen. Vor Anspannung beginnt dein zartgliedriger Körper an zu schwanken und ich habe einen Moment schon die Befürchtung, dass Du gleich in Ohnmacht fallen wirst. Sanft streichle ich über deine schlanken Arme, um das Gleichgewicht nicht vollends zu verlieren, lehnst Du dich an die Wand. Ich bin Dir vollkommen verfallen und jegliche Vernunft beginnt von mir abzufallen. Voller Gier näher ich mich Dir wieder und lecke über deinen Hals. Vorsichtig fahre ich mit meinen scharfen Zähnen über deine wunderbare, zarte und duftende Haut, immer darauf bedacht Dich nicht zu verletzen. Dein warmer Atem streift meinen Hals und mich erfasst ein Rausch der Begierde, ich will mehr. Voller Leidenschaft küsse ich Dich, zügle mich aber sofort, als ich merke, wie Du leicht zurückweichst, dass heißt, wenn Du es könntest, denn hinter Dir ist ja schon die Wand. Langsam, ganz langsam, ermahne ich mich. Schüchtern und zurückhaltend fühle ich, wie deine Zunge vorsichtig an meinen Eckzähnen tastet. Gib acht Integra, sie sind sehr scharf und wie leicht könntest Du dich verletzten. Ich grinse im Geiste, denn Du hast meine Gedanken erraten und lässt den Kuss ausklingen. Ich habe mich von meiner Neugier zu etwas hinreißen lassen, was mich nun sehr in Verlegenheit gebracht hat. Wie peinlich! Doch zum Glück sagst Du nichts, dein Mund legt sich wieder auf meinen Hals und küsst ihn hingebungsvoll, während deine eine Hand besitzergreifend auf meiner Hüfte liegt und die andere sanft meinen Busen massiert. Es ist vielleicht albern und passt überhaupt nicht zu mir, aber ich schmelze unter deinen Berührungen einfach nur dahin. Nie hätte ich gedacht, dass mein Körper so heftig auf deine Zärtlichkeiten reagieren würde. Fast kann ich deine Ungeduld spüren, oder ist es doch meine eigene? Ich weiß es nicht mehr. Dein kalter Körper drückt sich an mich und ich schnappe nach Luft. Sanft drängt dein Knie meine Beine leicht auseinander. Ohne mich zu wehren lasse ich es geschehen, lehne den Kopf an die Wand und schließe die Augen. Deine zarten Hände wandern zu meine Oberschenkeln und streicheln sanft darüber. Plötzlich umfasst Du sie und hebst mich leicht an, als ob ich nicht schwerer als eine Feder wäre, und ich schlinge meine schlanken Beine um Dich. Du lässt nicht von mir ab und dein sinnlicher Mund wandert tiefer zu meinen Brüsten. Jetzt noch ein Stöhnen zu unterdrücken ist unmöglich. Ich stütze meine Hand an deiner Schulter ab und meine Fingernägel graben sich leicht in deine Haut, die andere fährt durch dein dichtes, schwarzes, seidenes Haar. Wo soll das alles nur hinführen? Das was ich zulasse und was ich mir, mehr als alles andere wünsche, ist eine Sünde. Eine Sünde, welche ich vor Gott durch nichts entschuldigen kann. Aber ich liebe Dich, für Dich bin ich bereit alles aufzugeben. Du bist so nah an meinen Körper gedrückt, ich spüre, dass auch Du dich nur noch wenige beherrschen kannst. Mir geht das alles etwas zu schnell, ich drücke Dich sanft von mir und hoffe, dass Du es nicht falsch verstehst, denn ich will Dich aber ich habe auch etwas Angst. Deine zarten Hände habe mich von Dir gedrückt und ich bin, zumindest im ersten Augenblick, etwas enttäuscht, doch dann verstehe ich Dich. Dir geht das alles etwas zu schnell und ich versuche in den wenigen Minuten, alle meine Sehnsüchte nachzuholen, welche sich in den vergangen zehn Jahren angesammelt haben. Vorsichtig lasse ich Dich wieder runter. Langsam beruhigst Du dich wieder etwas, dein schönen Hände ruhen auf meinen Schultern, dein Blick hat noch immer diese Gier und ich muss etwas grinsen. Du siehst aus wie damals, als Du noch ein kleines Mädchen warst und etwas wolltest, es Dir aber selbst verwehrtest, um erwachsener zu wirken. Jetzt bist Du erwachsen und Du verwehrst Dir noch immer soviel. Warum gibst Du dir einfach nicht selbst nach und nimmst Dir das was zu willst? Nimm es Dir Integra, alles was Du dir je gewünscht hast, kann heute Nacht passieren. Ich werde Dir die Stärke geben, welche Du schon immer wolltest und welche Dir auch gebührt, damit Du nie mehr von diesen lächerlichen Ratsmitgliedern, oder anderen Vorgaben abhängig bist. Du musst dieses Geschenk nur annehmen, my Master. Mit sanfter Vorsicht schlingen sich meine Arme um deinen Körper und ich hebe Dich hoch. Deine Pupillen weiten sich für einen winzigen Moment, doch dann scheinst Du einen Entschluss zu fassen. Nun sind deine Bewegungen nicht mehr zögerlich oder unsicher, deine warmen Lippen legen sich behutsam auf meine, und dein Kuss ist diesmal so intensiv, dass die Bestie in mir nah daran ist, sich das zu nehmen, was sie schon so lange will, was ich will. Du hast Dich also entschieden, meine Prinzessin. Alles was jetzt geschieht, passiert, weil Du es willst, my Master. Bitte, bitte, bitte... Kommentar schreiben... denn nur das motiviert mich zum weiterschreiben... ^.^ Kapitel 20: Kontrapunkt Integra und Alucard - Part III ------------------------------------------------------ Bitte, bitte, bitte entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. Aber bei diesem Teil dachte ich wirklich, dass ich wahnsinnig werde! So lange habe ich noch nie an einem Kapitel geschrieben. Ich habe beim Schreiben 8 Flaschen (1,5l) Mineralwasser ausgetrunken und bin um die 108 Mal aufgestanden, um es einfach auszudrücken: Ich habe mich wie ein SPANNER gefühlt! Mir wurde mal vor Ewigkeiten gesagt, man solle sich immer in Charakter einfühlen, um besser ihre Gefühle zu erfassen. Ich sag nur toll! Fühle Dich in Integra ein und versuch dann mal weiterzuschreiben! *verzweifel* Ich entschuldige mich auch schon im Voraus weil ich so ziemlich ooc bin. *kopf senk* Aber was soll ich sagen, Alucard ist halt ein Liebhaber von Welt. *fg* Ich gehe jetzt schlafen und von meinem Lieblingsvampir träumen. ^.^ Achso bitte Kommentare nicht vergessen. Ein eigenartiges Gefühl ist über mich gekommen, es ist keine Entschlossenheit, auch wenn ich es im ersten Moment glaubte, es ist eher ein Gefühl der Entspannung, welches sich über meiner Seele ausgebreitet hat und nun auch auf meinen Körper übergeht. Geräuschlos trägst Du mich zum Bett, für mich ist alles etwas verschwommen, denn ich habe ja meine Brille nicht mehr. Meine Arme sind um deinen Nacken geschlungen und ich kuschle mich leicht an Dich, mein warmer Atem streift deinen Hals und ich kann nicht wiederstehen, vorsichtig darüber zu lecken. Dein Haut ist kühl und glatt, ja fast seidig und hat einen leichten Zimtgeruch, vermischt mit frischer Erde, einfach würzig. Vor dem Bett bleibst Du stehen und siehst zu mir runter, deine Augen scheinen etwas in den meinen zu suchen, die Bestätigung, dass ich es will oder auch die Ablehnung. Jetzt bist Du es der unsicher ist, unsicher ob ich es auch wirklich will, denn Du weißt genau so gut wie ich, dass es hiernach kein zurück gibt. Ich bin unfähig auch nur ein Wort hervorzubringen, meine Hände verkrallen sich leicht in deinem Hemd und ziehen es Dir somit etwas von den Schultern. Mein Kopf hebt sich Dir entgegen und ich küsse Dich mit sanfter Gier. Ja, ich will Dich. Ich will deine Haut auf der meiner spüren und mit Dir zusammen in dem ekstatischem Gefühl der Lust versinken. Der Kuss lässt ein glühendes Feuer in meinem Körper entstehen, welches durch all meine Glieder zu jagen scheint. Ich verbrenne innerlich und alles was mich von dieser süßen Qual befreien kann, bist Du. Um zumindest etwas noch einen klaren Kopf zu behalten, ziehe ich mich zurück, deine Augen sehen mich gierig an. Vorsichtig und unendlich sanft legst Du mich auf die kühlen Laken des Betts nieder, mir stockt fast der Atem. Ich bin unfähig mich zu rühren und sehe Dich nur an. Nur noch wenige Augenblicke trennen mich von dem, was ich mir schon so lange gewünscht habe. Das Silberlicht des Mondes fällt auf deinen aufreizenden Körper und raubt mir fast den Rest klaren Verstands. Ich sehe wie eine leichte Gänsehaut, deinen schönen Körper überzieht, aber ich denke, dass es mehr von der Aufregung kommt, als von der Kälte, denn im Zimmer ist es angenehm warm. Deine eisblauen Augen sehen mich hungrig und glasig an, ich kann nicht mehr warten, es ist mir geradezu unmöglich mich noch länger beherrschen zu wollen. Ich will Dich. Jetzt. Ich kann sehen wie angespannt deine Muskeln sind und ich höre wie das Blut durch deine Adern pulsiert und rauscht. Ach, dieses köstliche Blut, schon das allein hat mich zu deinem Diener gemacht, aber nicht nur, denn deine Willenskraft ist so stark und unbeugsam, dass selbst ich mich ihr nicht entziehen konnte. Ja, dass ich Dir all die Jahre treu gedient habe, liegt ausschließlich daran, weil Du so bist, wie Du bist, schön und stolz. Ich will meine Hand nach Dir ausstrecken, Dich berühren und streicheln, doch ich weiß, dass wenn ich Dich jetzt berühre, meine Phantasie und meine Gier mit mir durchgeht. Ich muss mich zügeln, denn ich bin kein sanftes Wesen, aber Du und Dir will ich nicht wehtun. Nicht in einem meiner Träume, und ich habe sehr oft von Dir geträumt, habe ich mir ausgemalt, dass Du mich freiwillig in dein Bett einlädst. Hastig gleiten meine roten Augen über deinen Körper, ich habe Angst, dass Dich mein Feuerblick verbrennen könnte, Dir meine Sehnsucht und meine Gier, nach Dir zeigt und Du mich dann, erschrocken von der Intensität meines Verlangens nach Dir, fortschicken wirst. Noch rühre ich mich nicht, wenn ich das vollende, was wir angefangen haben, dann wirst Du etwas von deiner Reinheit verlieren und ich bin mir nicht sicher ob Du es wirklich weißt, ob Du dir auch wirklich sicher bist, dass Du es willst. Du zögerst noch immer und ich werde langsam ungeduldig. Na ja ungeduldig ist vielleicht nicht das richtige Wort, ich fühle mich Dir ausgeliefert. Kein Mann hat mich je so gesehen und hätte es je einer gewagt, dann hätte er dafür seinen Kopf verloren. Kein andere Mann hat mich jemals interessiert, Du allein warst es, welchen ich schon immer wollte, nach wessen Berührung ich mich schon immer verzehrt habe. Bitte lass mich nicht noch länger warten, mein Engel. Also ob Du meine stumme Bitte gehört hättest, beginnst Du die restlichen Knöpfe deines Hemdes zu öffnen. Du tust es sehr langsam und lässt mich nicht aus den Augen. Gebannt starre ich auf deine Hände, deine Schlanken Finger, wie sie mühelos das vollbringen, wo ich aufgeben musste. Ich merke wie mir eine leichte Röte in die Wangen steigt. Wie gern würde ich jetzt meine Augen schließen, diese Verlegenheit niederkämpfen, doch ich kann meinen Blick einfach nicht von Dir lösen. Das ist unmöglich! Der weiße Stoff des Hemds schimmert leicht im Mondlicht, als er von deinen Schultern rutscht und mir den Blick auf deinen Oberkörper freigibt. Mir stockt der Atem und das Hemd fällt leise zu Boden. Guter Gott! Ich weiß, dass es falsch ist Dich anzustarren, aber in diesem Fall ist es mir absolut unmöglich meine Augen von Dir abzuwenden. Deine Haut ist sehr hell, durch das Mondlicht schimmert sie fast wie Seide, sie ist ganz glatt und weist keine einzige Unebenheit auf. Das verwundert mich etwas, denn ich weiß, dass Du manchmal Wunden aus deinen Kämpfen davon getragen hast und dennoch ist keine einzige Narbe oder ähnliches zu entdecken. Deine Muskeln sind fest und ich kann deutlich erkennen, wie sie sich unter der dünnen und, zum meinem größten Erstaunen, zarten Haut spannen. Plötzlich merke ich, dass ich den Atem angehalten habe. Atme, befehle ich mir selbst und versuche meine Sinne davon abzuhalten mich in eine Ohnmacht fallen zu lassen. Leise habe ich mein Hemd zu Boden gleiten lassen. Es ist das erste Mal, dass Du mich so siehst und es ist schon viele Jahrhunderte her, dass mich eine andere Frau so gesehen hat. Dein Blick hat sich kaum merklich verändert, deine Augen scheinen mich zu durchbohren und doch liebkosen sie gleichzeitig meine Gestalt. Mir kommt es vor, als ob ich schon deine warmen und zarten Finger auf meiner Haut spüren könnte. Dein ganzer Körper hat kaum merklich angefangen zu zittern. Hast Du Angst Integra? Hast Du Angst, dass ich Dir wehtun könnte? Das brauchst Du nicht, eher würde ich mir das Herz aus der Brust reißen, als Dir jemals absichtlich wehzutun, bitte glaub mir. Ein weiteres Mal spüre ich wie sich die Vernunft in meinem Innern aufbäumt, wie mein Gewissen, oder ist es etwas anderes, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt ein Gewissen habe, mich davon abhalten will, Dir deine Reinheit zu nehmen. Gott, ich bin im begriff, einem unberührtem Engel seine Flügel zu nehmen, darf ich es, wo ich doch das abstoßendste Monster auf der ganzen Welt bin? Fast bin ich versucht mich zurückzuziehen, aber die Bestie und Sehnsucht in mir, gewinnen die Oberhand und verbannen diesen Gedanken in die tiefste Dunkelheit meiner Seele. Jede Sekunde die vergeht kommt mir wie eine Ewigkeit vor, die Pein der Begierde treibt mich zur Eile an und die Bestie in mir, verlangt nach deinem Körper und deiner Seele. Nein, ich will nicht wie ein Tier über Dich herfallen! Ich gebe mich keinen Illusionen hin, ich weiß, dass Du dabei Schmerzen haben wirst, dass ich sie Dir zufügen werde, aber dennoch werde ich versuchen mich soweit zurückzuhalten, um Dir nicht allzu wehzutun. Ich kann nur hoffen, dass Du es mir verzeihen wirst, meine Prinzessin. Ich zögere noch einen Moment, meine roten Augen versinken in dem eisigem Blau der deinen und hoffen dort zu erfahren, ob Du dir auch bewusst bist, was Du hier tust. Mein Atem ist wieder regelmäßig, soweit er das überhaupt in diese Situation sein kann, doch mein Blut rauscht mir noch immer laut in den Ohren. Deine schwarzen Haarsträhnen fallen Dir etwas ins Gesicht und berühren fast deine Schultern, sie bilden einen interessanten Kontrast zu deiner makellosen, hellen Haut. Du siehst wie eine Statue der Antike aus, aus feinstem Marmor gefertigt, Schönheit für die Ewigkeit erhalten. Ich überlege ob deine Haut wohl auch so kalt wie Marmor ist, aber ich kann mich nicht richtig auf diesen Gedanken konzentrieren, denn dein Anblick raubt mir den klaren Verstand. Für unendlich lange Sekunden verharrst Du so und beobachtest mich. Ich bin unfähig etwas zu sagen oder mich überhaupt zu bewegen, denn ich fürchte noch immer, dass das alles nur ein Traum ist und wenn es wirklich einer sein sollte, dann will ich um keinen Preis erwachen. Aber nein, es ist real, es muss real sein, kein Traum kann so authentisch sein. Ich überlege ob die Tür zu meinem Zimmer auch abgeschlossen ist, es ist doch unsinnig sich über so etwas Gedanken zu machen, kein Mensch würde es wagen, mein Zimmer zu betreten! Ich habe keine Zeit diesen Gedanken nachzuhängen, denn deine Hände wandern zu deiner Hose, sie verharren einen Augenblick da und dann öffnen sie den Knopf! O Gott! Was für eine Folter! Ich weiß nicht ob ich hin oder doch besser weggucken soll. Eigentlich will ich wegsehen, aber mein Kopf will sich nicht bewegen und meine Augen starren gebannt auf deine Hände. Integra, sieh weg, versuche ich mir selbst zu befehlen, aber das ist sinnlos, ich starrte weiterhin auf deine Finger. Du öffnest sie weiter und ich fühle wie mein Herz, wie wahnsinnig anfängt zu schlagen. Still, still, bette ich innerlich. Die Hose rutscht ein wenig von deinen schlanken Hüften und ich schlucke nervös. Das ist zuviel für meine, in diesem Bereich, absolut unwissende Seele und ich schließe die Augen. Ich könnte nicht mehr hinsehen, ohne zu erröten. Ich bin über deine Reaktion etwas amüsiert und kann es nicht verhindern zu grinsen. Meine süße, schamhafte Integra, nie hätte ich gedacht, dass Du so schüchtern und empfindlich sein kannst. Wenn es nicht so albern klingen würde, dann würde ich schwören, dass ich mich in diesem Moment nur noch mehr in Dich verliebt habe, ja Dich nur noch schmerzhafter begehre. Wieder beginnt die Ungeduld an meiner Selbstbeherrschung zu nagen und meine Seele zu martern. So ruhig es geht, streife ich die Hose ab und lasse den Rest meiner, nun schon sehr spärlichen Kleidung folgen. Deine Augen sind noch immer geschlossen, aber Du hast sehr wohl gehört, wie meine restliche Kleidung zu Boden fiel, ich grinse, denn ich weiß, was das der Grund ist, warum Du deine Augen nicht öffnen willst. Mir ist durchaus bekannt, dass Du die männliche Anatomie nur aus Büchern kennst, aber etwas real und von nahem zu sehen, ist nun etwas doch ganz anderes, als es nur auf einem Blattpapier, als Zeichnung zu betrachten, nicht wahr Integra? Ach, was würde ich nicht alles jetzt dafür geben, nur damit Du deine schönen Augen aufmachst und mich ansiehst. Fast bin ich versucht Dich dazu aufzufordern, aber ich halte mich zurück, denn ich will Dich nicht quälen, Du bist auch schon so aufgeregt und aufgewühlt genug. Dein Herz schlägt bereits so laut, dass selbst ein Mensch es hören könnte und dein Blut rauscht so intensiv durch deine Adern, dass ich es mir fast so vorkommt, als ob es durch meinen eigenen Körper fließen würde. Jegliche Zurückhaltung bröckelt von mir ab und ich trete nah ans Bett, das blasse Mondlicht lässt deinen Körper schimmern und deine wunderbare, goldbraune Haut glänzen. Heute Nacht werde ich endlich das besitzen, was ich mir schon seid Ewigkeiten wünsche, was mir meinen Verstand raubte und mein Begehren jeden Tag aufs neue steigerte, ich werde Dich ganz mein machen, meine Herrin. Die Angst läst mich meine Augen nicht öffnen, doch ich spüre wie Du plötzlich neben mir auf dem Bett bist, Dich lauernd über mich beugst, wie deine Anwesenheit mich stumm dazu auffordert, die Augen zu öffnen. Ich will nicht, ich will mich wehren, aber sich diesem stummen Befehl entziehen zu wollen, ist aussichtslos und schließlich öffne ich unsicher und schüchtern die Augen. Meine Blickt trifft den deinen und wieder versinke ich in dem roten Feuer, welches mich verzehrt und verführt. Du beugst mich zu mir hinab und unwillkürlich hebe ich meinen Kopf Dir etwas entgegen. Deine kühlen Lippen legen sich, zuerst vorsichtig und sacht, auf meine, doch dann bricht in dem Kuss eine solche Leidenschaft durch, dass ich erstaunt die Augen aufreiße. Ich bin überrascht und verwirrt, doch dann dämmert mir der Grund. Es muss schon Jahrhunderte her sein, dass Du mit einer Frau zusammen warst. Du bist kein Mensch sondern ein Vampir und Vampire sind keine zarten Wesen, ich fürchte mich etwas, denn ich weiß nun, dass diese Leidenschaft welche in Dir brennt, mir, mit der größten Wahrscheinlichkeit, Schmerzen bringen wird. Innerlich zucke ich zusammen und fühle wie Panik in mir aufzusteigen beginnt. Dein gieriger Mund wandert zu meinem Hals und deine Hände streicheln sanft über meinen Busen, hinab über meinen Bauch zu meiner Hüfte und wieder hinauf, dein seidenes Haar kitzelt leicht meine Haut. Habe ich wirklich die Kraft das durchzustehen? Ist es wirklich das was ich will? Werde ich Dich danach, für die Schmerzen welche Du mir zufügen wirst, nicht hassen? Auf all diese Fragen habe ich keine einzige Antwort und das erschreckt mich. Fast will ich Dich von mir stoßen, da fühle ich wie deine scharfen Eckzähne über meine empfindliche und zarte Haut fahren. Warum beißt Du mich nicht? Es wäre doch so einfach, das ist es doch was Du willst, was hält Dich also davon ab, es zu tun? Mit größter Vorsicht und Sanftheit leckt deine Zunge über die Stelle, welche eben noch von deinen Zähnen berührt worden waren. Mit einem Schlag fällt die Angst von mir ab. Plötzlich wird mir klar, warum Du es nicht tust, es ist nicht nur die Sehnsucht die Du fühlst, es ist aufrichtige und tiefe Liebe, welche Dich daran hindert, etwas zu tun, was ich nicht will. Nun weiß ich, dass Du mir nicht mit Absicht wehtun wirst, Du wirst mir nur deine Liebe zeigen, auf die Art und Weise, wie sie ein Vampir empfindet. Etwas ist in Dir passier, ich weiß zwar nicht was, aber es scheint Dich mutiger gemacht zu haben, denn ich fühle, wie sich deine zarte Hand auf meinen Kopf legt und vorsichtig durch mein Haar streichelt. Deine warmen Finger gleiten weiter bis zu meinem Nacken und verharren dort sanft. Sicher kannst Du es Dir nicht vorstellen wie angenehm mir deine Berührung vorkommt, wie sehr ich mich danach gesehen habe, dass Du mich berührst. In den vergangenen zehn Jahren hast Du mich noch nie berührt und jetzt tust Du es freiwillig. Gierig streicheln meine Hände über deinen schönen Körper, dein Haut ist warm und duftet leicht nach edler Seife und deinem zarten Parfüm. Dein lieblicher Duft raubt mir den Verstand und lässt meine gequälte Seele in den Wahnsinn der Begierde abdriften. Nur keine Eile, predige ich mir selbst, doch das ist leichter gesagt, als getan. Zärtlich rutsche ich an deinem Körper hinunter, meine Zunge fährt über dein Schlüsselbein, zwischen deinen Brüsten, wobei ich leicht den Stoff deines BHs berühre, hinunter zu deinem Bauchnabel und ziehe kleine Kreise um ihn. Meine Hände streicheln an deinen Seiten hinab bis zu deinen Hüften und verharren dort einen kleinen Moment. Deine Haut ist so wunderbar zart und empfindlich, es reizt mich nur noch mehr Dich besitzen zu wollen. Sanft verschlingen sich meine Hände mit den deinen, ich setzt mich auf und ziehe Dich mit einem sanften Ruck zu mir hoch. Überrascht siehst Du mich aus deinen eisblauen Augen an, Du willst den Blick verlegen abwenden, aber ich lasse es nicht zu, denn ich muss wissen ob Du es auch wirklich willst. Wir sind am Point of no return, jetzt musst Du dich entscheiden. Das ist die letzte Grenze wo ich mich noch soweit beherrschen könnte von Dir abzulassen, alles was danach geschieht entzieht sich meiner Kontrolle. In deinen Augen ist nur brennende Sehnsucht und ich weiß noch immer nicht, ob Du dir im klaren bist, was hier passiert. Gerade will ich etwas sagen, doch deine köstlichen, weichen Lippen legen sich auf die meinen und spülen die letzte Vernunft hinfort. Alles was jetzt geschieht, entzieht sich unser beider Vernunft, jetzt sind es die Gefühle, welche unser Handeln übernommen haben und vielleicht ist es auch besser so. Der Kuss ist so intensiv und heftig, dass mir die Luft wegbleibt, ich breche ihn ab, löse mich etwas von Dir und lasse meinen Kopf, keuchend und nach Luft ringend, sanft auf deine Schulter gleiten. Meine heiße Stirn ruht auf deiner kalten Haut und lässt ein angenehmes Prickeln entstehen. Es ist eine wohltuende Kühle, denn mein ganzer Körper ist so heiß, dass ich schon befürchte innerlich zu verbrennen. Ich merke wie deine Hände die meinen loslassen, aber ich überlege nicht, was Du als nächstes tun wirst, denn die Situation hat mich längst überrannt und ich könnte mich nicht wehren, selbst wenn ich es wollte. Ich muss etwas grinsen, dann korrigiere ich mich, ich will das alles ja. Was würde mein Vater dazu nur sagen? Sicher hat er nicht vorausgesehen, dass mein einstiger Beschützer nun zu meinem Liebhaber wird. Wieder legt sich dein Mund auf meine Schulter und küsst diese zart, deine Hände schlingen sich um meinen Körper und ich fühle wie sie sich auf den Verschluss meines BHs legen. Mein Gedankenfluss ist unterbrochen, denn etwas neues schiebt sich in den Vordergrund. Im Geiste grinse ich etwas gemein, denn ich bin sehr gespannt, ob Du den Verschluss aufbekommen wirst, sicher Du bist ein mächtiger Vampir und kommst mit allem klar, gibst vor keinem Gegner auf, aber wirst Du auch so etwas aufbekommen? Gespannt halte ich die Luft an. Etwas unsicher liegen deine Finger auf ihm und ich kann nicht verhindern, dass meine Lippen sich zu einem kleinen fiesen Lächeln verziehen. Nun mein Liebster, Du wirst doch kaum vor so einem kleinen Hindernis aufgeben, oder? In deiner Zeit hatten die Frauen noch Korsetts und die waren kompliziert verschnürt, denke ich fröhlich, ich bin mir sicher, dass Du da auch nicht aufgegeben hättest. Deine kalten Finger greifen leicht unter den Verschluss, scheinen ihn zu befühlen und ich kann deine Ungeduld, fast spüren. Du ziehst sanft daran und ich breche fast in Lachen aus, also Alucard, doch zu meiner Überraschung ist dein nächster Griff so geschickt, dass Du den Verschluss öffnest. Bleibt mir denn nichts erspart? Gott sei dank, dass ich Dich sooft beim umziehen beobachtet habe, sonst hätte ich diesen blöden Verschluss wohl nicht aufbekommen. Ich habe sehr wohl bemerkt, dass Du amüsiert mitverfolgt hast, wie ich mich dabei anstelle. Tja, ich bin halt ein Multitalent und alles nur für Dich meine Herrin. Langsam streife ich die Träger von deinen Schultern, dein Atem bescheunigt sich etwas und ich schließe die Augen. Selbst für mich ist es jetzt schwierig die Ruhe zu bewahren, so kurz vor der Erfüllung all meiner Wünsche zu sein und dann doch noch die Vorsicht und Behutsamkeit zu bewahren, um Dich nicht zu erschrecken. Mühelos fällt das Kleidungsstück von deinem atemberaubenden Körper und ich öffne meine Augen. Mit einer raschen Bewegung folgt dein BH den restlichen Sachen, welche schon auf dem Boden liegen. Sanft legen sich meine Hände auf deine Schultern, dein Blick ist glasig und ich lasse Dich vorsichtig wieder in die Kissen zurückgleiten. Meine Hände rutschen von deinen Schultern zu deinen vollen Brüsten, errötend schließt Du die Augen und ich beuge mich über Dich. Sie fühlen dich sanft und fest an, ich bin hingerissen von deinem Anblick und kann nicht wiederstehen, meine Lippen um deine Brustwarze zu schließen. Zuerst streicheln meine langen Haarsträhnen über deinen Körper, vorsichtig berührt dann meine Zungenspitze deine Brustwarze und ich höre wie Du die Luft scharf einatmest und dein ganzer Körper sich anspannt. Ich warte noch einen kleinen Moment und dann lege ich behutsam meine Lippen um sie, leise und genüsslich stöhnst Du auf. Gefällt es Dir meine Herrin? Ich grinse innerlich und streichle zart mit meiner Zunge darüber, sanft beiße ich hinein, jedoch ohne Dir wirklich weh zu tun, oder deine empfindliche Haut zu verletzten. Ich will Dich einfach nur wahnsinnig machen und Dir noch nie gekannte Gefühle bescheren. Gib mir heute Nacht freie Hand und ich werde Dir den Himmel auf Erden bereiten, deinen Geist und deine Sinne auf eine Reise, durch alle möglichen Empfindungen entführen. Ich kann nicht glauben welchen Laut meine Ohren gerade vernommen haben und noch weniger kann ich glauben, dass dieser Laut aus meinem Mund gekommen ist. Rasant beginnt ein ekstatisches Gefühl sich in meinem Körper auszubreiten und versetzt mich in höchste Erregung. Ich wage es nicht die Augen zu öffnen um zu sehen, was Du machst, denn dann würde ich unweigerlich erröten. Deine Lippen und Hände verwöhnen meinen bebenden Körper und lassen mich in eine beinah göttliche Verzückung verfallen. Oh, Alucard! Meine Finger gleiten durch dein weiches Haar und verschlingen sich in den langen Strähnen. Ich ertappe mich daran, wie ich deinen Kopf leicht gegen meinen Körper drücke, doch sobald ich das registriert habe, nehme ich die Hand sofort weg und hoffe stattdessen im Bettlaken, zumindest etwas, halt zu finden. Es ist war, ich bin Dir hilflos ausgeliefert, selbst wenn ich Dich jetzt fortschicken wollen würde, mein Körper würde es nicht zulassen, ich bin mir sicher, dass meine Zunge mir nicht gehorchen würde, da jede einzelne Faser meines Körpers nur Dich will, deine Berührungen spüren und sich von Dir liebkosen lassen. Deine Zärtlichkeiten werden immer intensiver, ich versuche ein weiteres Aufstöhnen zu verhindern, meine schlanken Finger verkrallen sich im kühlen Stoff des Lakens, aber es ist umsonst, denn solche wunderbaren Gefühle hinzunehmen, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben ist unmöglich! Obwohl meine Augen geschlossen sind, weiß ich dass Du grinst, ich kann dieses Grinsen fast spüren, es gefällt Dir mich so zu sehen, völlig dem Gefühl der Lust und somit Dir ausgeliefert. Oh wie ich Dich nun in diesem Moment hasse! Wie kannst Du nur so ruhig und kontrolliert sein, zumindest kommt es mir so vor, aber mit völliger Sicherheit kann ich es nicht sagen und ich bin nah daran in den Wahnsinn der Lust einzutauchen. Das ist nicht fair! Aber das schlimmste an dem ganzen ist, dass ich es genieße und mehr will, ich will mich Dir völlig hingeben und unterwerfen, mach mit mir was Du willst, denn heute Nacht gehöre ich Dir. Was für ein wundervolles Vergnügen doch ist, Dich so im Rausch der Begierde zu sehen. Deine lieblichen und süßen Laute dringen an meine Ohren und reißen mich nur noch mehr in den Strom des Verlangens. Unermüdlich liebkose ich deinen schönen und hinreißenden Körper. Das Mondlicht fällt auf Dich, dein helles Haar glänzt, wie mit Silberfäden durchzogen und man erkennt, dass deine schönen Wangen sich zart gerötet haben. Keine Worte auf dieser Welt können deine Wirkung auf mich beschreiben und je mehr Du deiner Begierde folgst und ihr nachgibst, desto ungeduldiger werde ich. Ich sollte mich zügeln, aber bei diesem Anblick ist mir das unmöglich! Meine Finger fahren über deine wunderbar weiche und warme Haut, bis sie auf den Spitzenstoff deines Slips treffen. Die edle Spitze ist durch deinen Körper warm geworden und meine Finger verhacken sich vorsichtig in ihr und beginnen sie langsam abzustreifen. Du merkst von all dem nichts, denn mein Lippen und meine Zunge sorgen dafür, dass Du dem Himmel näher bist, als dem Hier und Jetzt. Meine Hände streicheln über deine Knie hinab, deine Beine sind wohlgeformt und schlank, deine Kniegelenke sind so fein und zierlich, dass man meinen könnet sie gehörten einer Fee und nicht einer menschlichen Frau. Für mich selbst bist Du mehr Engel als Mensch. Nun bist Du völlig nackt und ich halte inne um Dich zu betrachten, dein schöner Körper ist von den silbrigen Mondstrahlen erleuchtet und eine Haar ist, wie ein zarter Schleier auf dem Kopfkissen ausgebreitet. Ich will Dich aus dieser grausamen Realität entführen und Dir Dinge zeigen, die Du noch nie zuvor erlebt hast. Ich will Dir die süßesten Freuden der Lust bereiten, denn erst dann, da bin ich mir ziemlich sicher, wirst Du mir das gewähren was ich schon so lange will, worum ich Dich so oft fragte und Du dich trotzdem und standhaft immer wieder geweigert hast es mir zu geben. Die Gefühle haben meine Seele davon getragen und in dem winzigen Moment der Klarheit, welcher mir beschert wurde, ich weiß nicht durch was, merke ich, dass ich nun nichts mehr anhabe. Ich sollte das Bedürfnis haben meinen nackten Körper zu bedecken, aber das habe ich nicht, ich will dass Du mich berührst, dass Du mir den Verstand raubst und mich weiter in die Abgründe meiner, schon so lange schlummernden, Phantasie führst. Bitte. Du schienst zu zögern und ich will gerade meine Augen öffnen, da spüre ich wie sich deine kühlen Finger, zwischen meine Schenkel schieben und die empfindlichste Stelle meines Körpers berühren. Ich lasse meine Augen geschlossen. O mein Gott! Mein Bauch krampft sich zusammen, es ist als ob Tausende von Schmetterlingen in im flattern würden und eine Hitze durchzuckt meinen Körper, welche von deinen kühlen Fingern zu kommen scheint. Um dieses intensive Gefühl zumindest etwas zu kompensieren, keuche ich erregt auf. Wieder legen sich dein Mund auf meinen Körper und während er langsam von meinem Bauch, über meine Brüste, bis zu meinem Hals hoch wandert, beginnen deine Finger sich sanft zu bewegen und mich liebevoll zu streicheln. Ich stöhne leise auf und mein Körper bebt unter deinen Küssen und Berührungen, es ist vielleicht unethisch, denn immerhin gebe ich mich einem unreinem Wesen, einem Vampir hin, aber dennoch sagt jede meine Bewegungen nur eins, dass ich mehr will, viel mehr. Würdest Du jetzt aufhören, ich glaube ich würde vor Sehnsucht und Verlangen nach Dir, auf der Stelle sterben. Zuerst sind deine Berührungen sanft, ja ich würde fast forschend sagen, doch dann werden sie immer stärker und lassen mich alles um mich herum vergessen. Weiterhin das Stöhnen unterdrücken zu wollen ist, selbst für mich und ich habe viel Erfahrung in Selbstbeherrschung, einfach nur noch unmöglich. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich bis auf die Knochen blamiere, ich kann einfach nicht mehr still sein! Es scheint Dir ja sehr zu gefallen, meine kleine Prinzessin. Ich grinse in mich hinein und wieder legen sich meine Lippen auf deinen, mich magisch anziehenden Hals. Ach, deine Haut ist so wunderbar, sie verleitet geradezu in sie hineinzubeißen. Aber nein, noch nicht, noch würdest Du es nicht zulassen, vielleicht würdest Du es dulden, aber Du würdest es nicht wollen. Nein, ich will, dass es dein eigener Wunsch ist, ich will es in deinen Augen sehen und es aus deinem köstlichem und verführerischem Mund hören, dass ich es tun soll. Eher werde ich mich diesem ganz besonderem Genuss nicht hingeben wollen. Die feuchte Wärme deines Körpers macht mich rasend vor Verlangen. Ich fühle, wie deine Wärme auf mich übergeht, durch meinen Hand, über den Arm, bis in die entferntesten Winkel meines Körpers dringt und ihn in höchste Erregung versetzt. Als ich den empfindlichsten Punkt deines Körpers berühre stöhnst Du so genüsslich auf, dass ich mich eines Lächelns nicht erwähren kann und mehr wage. Sanft lasse ich erst einen Finger in Dich gleiten und dann einen weiteren, ich spüre wie sich deine Muskeln spannen, aber auch etwas anderes, einen leichten Wiederstand, der mich daran erinnert, dass ich Vorsicht walten lassen muss. Immer wieder fahren meine scharfen Eckzähne über die zarte Haut deines Halses und immer schwieriger wird es für mich, sich noch weiter zurückzuhalten. Doch hier geht es nicht um mein Vergnügen, zumindest noch nicht jetzt, es geht darum Dir die höchsten Wonnen nah zubringen. Deine Muskeln haben sich etwas entspannt und zu meinem Erstaunen spüre ich, wie sich dein zitterndes Becken leicht anhebt und mich zu mehr einlädt. Zart lege ich meinen Daumen auf jenen Punkt, der Dir dieses lustvolle Stöhnen entlockt hat und beginne vorsichtig meine Finger zu bewegen. Ruhig meine kleine Prinzessin, wir sind noch lange nicht am Ende und Du kannst versichert sein, dass ich Dich auf deine Kosten kommen lassen werde. Ganz egal was Du auch machst, ich hoffe, dass Du damit nicht aufhören wirst, nie! Ich wage es nicht meine Augen zu öffnen, zu sehr würde ich mich schämen Dir jetzt in die Augen zu blicken, oder gar zu sehen was Du genau mit mir anstellst und mich somit an den Rand des Wahnsinns bringst. Es ist sicher nicht richtig, dass ich mich so einem Vampir unterwerfe, aber, guter Gott, wer könnte sich schon bei solchen Gefühlen beherrschen? Wer könnte sich schon im Zaum halten, wenn ein ungnädiger Sturm aus den wunderbarsten Empfindungen über seiner Seele zusammenbrechen würde, einzig und allein mit dem Ziel, Lust zu bereiten? Den Gedanken, was Du genau machst, versuche ich von mir fernzuhalten, denn wenn ich es mir auch nur ansatzweise vorstellen würde, müsste ich auf der Stelle erröten! Ich habe immer gedacht, dass ich frigide wäre, nicht fähig sexuelle Lust zu empfinden, aber Du belehrst mich gerade eines besseren. Vielleicht lag mein mangelndes sexuelles Interesse daran, dass ich immer nur Dich wollte, oder aber auch daran, dass ich nie wagte mich selbst zu berühren, aus Furcht, dass Du mich dabei ertappen könntest. Das wäre mir zu peinlich und demütigend gewesen, immerhin bin ich doch dein Master. Doch selbst, wenn Du mich dabei nicht hättest ertappen sollen, früher oder später hättest Du es aus meinen Gedanken erfahren und auch das wolle ich nicht. Ich empfand es schon schlimm genug, denn Du hast es mich natürlich wissen lassen, dass Du meine Träume und Vorstellungen im Bezug auf Dich kanntest. Nun aber ist es etwas anderes, Du bist kein passiver Teilnehmer meiner Phantasie oder meines Traums, Du bist real hier und höchst aktiv dazu. Dein kühler Mund legt sich auf den meinen und ich schmelze unter einem sanfte Kuss hinweg. Was machst Du nur mit mir, noch nie in meinem Leben habe ich mich so wohl gefühlt. Plötzlich merke ich wie Du von mir abläst, Dich zurückziehst und fühle schon die Panik in mir aufsteigen. Habe ich etwas falsch gemacht, Dich spüren lassen, dass Du aufhören, gehen sollst, oder ist gar ein neuer Auftrag eingetroffen? Es geht nicht, ich muss mich etwas von Dir zurückziehen, denn meine Beherrschung ist nun schon so spröde, dass ich jeden Augenblick glaube mich zu vergessen und nur noch über Dich herfallen zu wollen. Deine Augen sind noch immer geschlossen und deine Körper ist angespannt, wartend, ich kann deine Unsicherheit fast spüren, als ob es meine eigene wäre. In den zehn Jahren in welchen ich auf diesen einen Moment gewartet habe, war mein Verlangen und Sehnsucht noch nie so groß, wie in diesen wenigen Minuten gewesen. Ich kann nicht länger waren, es geht nicht mehr! Meine Hände streicheln über deine schlanken Beine, fahren von den Knöcheln, über die Knie, bis zu den Oberschenkeln und dann an deren Innenseite hoch. Die Ungeduld packt mich für den Bruchteil eine Sekunde und ich drücke, wie ich im nachhinein zu meiner Schade feststelle, deine Beine etwas grob auseinander. Du bist so überrascht, dass Du die Augen weit aufreißt und erschrocken einatmest, mich jedoch nicht ansiehst. Sofort werde ich mir meiner Grobheit bewusst und bereue sie auch schon wieder. Ich überlege ernsthaft, ob ich es überhaupt schaffen werde, die Bestie in mir so lange im Zaum zu halten, um Dir nicht weh zutun. Kann ich das überhaupt, geht es? Diese Wildheit, die Lust am Töten und alles was dazugehört, das ist die Bestie in mir und diese Bestie bin ich. Wirst Du es ertragen können, wenn ich die Beherrschung verliere, wirst Du die Bestie wirklich ertragen können? Meine Verstand ist nicht mehr klar, die brennend Begierde lässt mich keinen klaren Gedanken fassen. Ich weiß, dass Du fast jede Nacht von mir geträumt hast, denn ich war auch fast jede Nacht ihn deinem Zimmer und bin in deine Träume eingedrungen. Das was ich im begriff bin zu tun, ist ein Verbrechen und nichts wird mich jemals davon freisprechen können, nur einzig und allein Du. Ich rutsche zwischen deine Beine und betrachte Dich, deine weiche und wunderbare Haut, deine zierliche Figur, das alles macht mich wahnsinnig. Sag, ahnst Du auch nur im geringsten wie sehr Du mir den Verstand raubst? Ich kann es nicht fassen, deine Augen sind nun wieder geschlossen, aber deine zarten Hände strecken sich mir entgegen, ich ergreife sie und weiß, nun gibt es kein zurück. Weder Gott noch sonst ein Wesen auf dieser Welt wird mir Verständnis oder Vergebung, für das was ich tue gewähren. Ich weiß es, aber das ist mir nicht mehr wichtig. Mein Leben lang habe ich mich meiner Pflicht gewidmet, heute Nacht, zumindest eine einzige Nacht in meinem Leben, will ich nur Integra sein, eine Frau und Du wirst mich zu einer richtigen Frau machen. Deine kalten Hände ergreifen die meinen und unser Finger verschlingen sich ineinander. Bitte, ich kann ich nicht mehr länger warten... Ich fühle wie Du dich sanft über mich beugst, deine kühle Haut die meine, fiebrig heiße berührt. Ich habe Angst, schreckliche Angst, was eigentlich lächerlich ist, denn Du bist doch bei mir und von Dir habe ich kein Leid zu erwarten. Du bist so kalt und meine Körper beginnt zu zittern, ich merke wie meine Muskeln auseinander gezogen werden und sich nur äußerst ungern diesem beugen. Du hältst in der Bewegung inne, als ob Dich etwas aufgehalten hätte und dann raubst Du mir, mit einer raschen und heftigen Bewegung meine Jungfräulichkeit. Schmerz durchzuckt mich, raubt mir den Atem, die Sinne und ich reiße von dieser brennenden Qual gepeinigt die Augen auf. Den spitzen Schrei, welchen ich ausstoße höre ich kaum. Du siehst mich an und ich versinke in deinen feuerroten Augen, meine Hände lösen sich aus deinem und ich lege sie auf deine Schultern, drücke Dich sanft zurück, nur damit dieser brennende Schmerz aufhören möge. Ich merke wie ungern Du es tust, aber dennoch beugst Du dich dieser stummen Bitte. Lass mich nur eine Augenblick zu Atem kommen. Nie hätte ich gedacht, dass es so schmerzhaft sein könnte! Ich bin kein zimperlicher Mensch, aber das war wirklich zuviel. Ich zittere am ganzen Körper und denke schon, dass ich mich wohl nicht so schnell beruhigen werde, als Du mich küsst und wieder die angenehme Ruhe und Entspanntheit sich über meinen Körper senkt. Der Kuss klingt aus, wir sehen uns an, die Sekunden werden zu Stunden und ich sehe in deinen Augen, wie die Bestie in Dir lauert, wie sie hinter deiner Selbstbeherrschung immer Ungeduldiger wird und sich endlich das holen will, was ihr zusteht. Sollte ich jetzt nicht erschrocken sein, ängstlich vor dem, was ich herauf beschworen und zugelassen habe? Aber nein, ich bin es nicht und wenn ich ehrlich bin, dann will ich gerade diese Bestie erleben, denn sie ist ein Teil von Dir und Du bist sie. Wenn ich die Ungeduld von vorhin mit der jetzt vergleiche, dann war die vorherige nur ein sanfter Vorbote von dieser. Dir so nah zu sein und sich nicht rühren zu dürfen, ist mehr als Folter! Aber ich will Dir nicht wehtun, zumindest nicht absichtlich, darum halte ich still und versuche ein weiteres Mal mein rasendes Verlangen zu unterdrücken. Noch nie ist mir etwas in all den Jahrhunderten meines Lebens, soweit man es Leben nennen kann, so schwer gefallen. Welch wunderbares Gefühl es doch ist, deinen warmen und pulsierenden Körper zu spüren! Es gibt kein Wort auf dieser Welt, was auch nur im entferntesten das beschreiben könnte, was ich in diesem Moment empfinde. Ich merke wie die Bestie immer mehr in den Vordergrund zu treten fordert und es wird immer schwieriger sie zurückzuhalten. Nein, ich will Dich nicht verletzten und sie würde es mit Sicherheit tun. Ich spüre wie mir die Kontrolle immer mehr und mehr entgleitet. Gott was habe ich nur getan, ich habe Dich ihren ungnädigen Händen ausgeliefert und für ein zurück ist es viel zu spät. Ich verliere völlig die Kontrolle und das Feuer meiner Augen spiegelt sich in dem eisigen Blau der deinen. Dein Blick lädt mich ein. Er lädt mich dazu ein, meine Beherrschung zu verlieren, es gibt keine Grenzen mehr, sie sind alle gefallen. Die Wärme und Enge deines filigranen Körpers macht mich wahnsinnig und alles nimmt seinen lauf. Ich spüre deinen Schreck und die Angst, als ich mich zu bewegen beginne, denn es sind keine sanften Bewegungen und hättest Du die Möglichkeit, welche Du nicht hast, dann würdest Du zurückweichen. Du keuchst schmerzerfüllt auf. Vielleicht sollte ich innehalten aber ich kann nicht, das ist unmöglich, ich bin selbst meiner Begierde hilflos ausgeliefert. Doch nach einer Weile, merke ich das Du dich vor Schmerzen und, das erstaunt mich doch sehr, vor Lust unter mir windest. Dein schöner, mich berauschender Körper bebt und zittert, bäumt sich mir entgegen und scheint nur noch mehr zu verlangen. Schmerz, das ist es was ich spüre, glühender Schmerz der meine Körper durchzuckt, mich niederzwingt und martert. Deine Bewegungen sind so kraftvoll und heftig, dass ich glaube auseinander gerissen zu werden, ja gerade zu sterben zu müssen! Ich versuche den Schmerz zumindest etwas durch meine Atmung zu mildern, aber umsonst. Du machst unbeirrt weiter und heiße Tränen beginnen sich in meinen Augen zu sammeln, ich könnte Dir befehlen aufzuhören, von mir abzulassen, aber das wäre Schwäche meinerseits und ich hasse es schwach zu sein. Trotzig beiße ich die Zähne zusammen. In dem Moment wo ich schon denke, dass ich um die Tränen nicht umhinkomme, beginnt sich noch ein anderes Gefühl in meinem Körper auszubreiten. Zuerst ist es leise und zögerlich, doch schnell breitet es sich in jedem meiner Glieder aus, dringt bis in die entferntesten Winkel meines Körpers. Es lässt den Schmerz nicht verschwinden, ganz im Gegenteil, es vermischt sich mit ihm, intensiviert ihn und lässt mich jede deiner Bewegungen nur noch heftiger empfinden. Nach und nach wird mir klar was das für ein Gefühl ist, ich habe gerade von der Lust gekostet und nun will ich mehr. Trotz der Schmerzen bäume ich meinen schlanken Körper Dir entgegen, ich will mehr von Dir, mich völlig deiner Kraft unterwerfen. Der Schmerz und die Lust passen sich perfekt ineinander ein und lassen meine Gier in einem Meer aus Wahnsinn ertrinken. Sünde, halt es in meinem Kopf. Das was ich tue, ist eine Sünde! Ich habe einen Vampir in mein Bett eingeladen und versündige mich mit ihm vor Gottes Augen, wo ich doch den königlich protestantischen Ritterorden führe und er alles darstellt, was ich vernichten und hassen sollte. Gott, ich liebe ihn! Ich begehre einen Vampir und gebe mich ihm freiwillig hin, selbst wenn ich für diese Tat in der Hölle schmoren sollte, ich werde es nicht bereuen, nie! Ich habe mein ganzes Leben der Hellsing Organisation, der protestantischen Kirche und der Königin gewidmet, da steht mir doch eine einzige Nacht des Glücks zu, selbst wenn sie mit einem Vampir sein sollte. Ich will nicht an morgen denken, denn ich weiß, dass ich mich, wenn die Sonne aufgeht, für meine Taten, von heute Nacht hassen werde. Aber ich werde sie nicht bereuen. Ich weiß, dass ich Dir Schmerzen zufüge, aber ich bin kein sanftes Wesen und meine eigentliche Natur ist längst zum Vorschein gekommen. Dennoch verwunderst Du mich, denn obwohl ich Dir weh tue, willst Du mehr, drängst Dich nur noch mehr gegen mich und deine schlanken Arme ziehen mich zu Dir hinab. Jeder deiner süßen Seufzer lässt mich nur noch wilder werden, dein lieblicher Körper steigert mein Verlangen nur noch mehr und dein erregtes Stöhnen bereitet mir das höchste Vergnügen. Was für ein göttliches Wesen Du doch bist! Ich lecke über deine Schulter bis zu deinem Hals, deine Haut schmeckt leicht salzig von der Anstrengung, welche ich Dir abverlange, aber Du riechst noch immer so wunderbar süß, nach deinem Parfüm. Nach dieser Nacht wird etwas von deiner Reinheit und Unschuld verschwunden sein, genommen durch mich, aber ich werde Dich weiterhin begehren, nach deinen Blicken und Berührungen hungern und hoffen, Dich jede Nacht aufs neue besitzen zu können. Ich lasse meine Augen über dein Antlitz gleiten, wie schön Du doch bist, deine Wangen sind leicht gerötet und deine weiche goldbraune Haut glänzt leicht von dem dünnen Schweißfilm, welcher sie überdeckt. Jetzt gleichst Du mehr einem Engel, als irgendwann sonst. Jedes Mal wenn Du stöhnst, jede deiner Bewegung lässt mich nur noch mehr spüren, wie sehr es Dir gefällt, was ich mit Dir mache. Ich muss grinsen, Integra, my Master, hättest Du je gedacht, dass du irgendwann Dich so nach mir verzehren würdest? Mein Grinsen wird breiter, denn Du hast deine Augen geöffnet und siehst mich flehend an. Du willst, dass ich Dir das schenke, was dein Körper sich so sehr wünscht, nämlich die Befriedigung deiner Lust. Vielleicht sollte ich Dich noch etwas zappeln lassen, denn es bereitet mir ein ganz besonderes Vergnügen Dich so zu sehen, mir völlig hilflos ausgeliefert. Doch keine Angst, ich werde Dich nicht um deine Befriedigung bringen, denn ich hungre selbst danach. Dennoch ist da auch etwas anderes was ich von Dir will, ja was mir sogar noch größere Befriedigung schenken würde, aber wirst Du es mir geben, my Master? Das wunderbare Gefühl wird langsam unerträglich, mein Körper, meine Seele und mein Verstand verlangen nach Erlösung. Bitte schenk sie mir, denn jeder Muskel meines Körper ist so angespannt, dass ich befürchte gleich wahnsinnig zu werden, wenn Du mich nicht augenblicklich von dieser süßen und wunderbaren Qual erlöst. Deine Bewegungen sind nicht sanfter geworden, ganz im Gegenteil, sie sind stürmischer als je zuvor. Ich spüre die leichte Klebrigkeit zwischen meinen Schenkeln und registriere dass es mein Blut sein muss, ist das der Grund warum Du so rasend bist? Vielleicht, aber es ist mir egal, denn das, was Du tust gefällt mir ja. Meine Lust hat fast den Gipfel erreicht und ich wünsche mir nichts sehnlicher als die Erlösung. Fast denke ich, dass man dieses unerträgliche Gefühl nicht steigern kann, da fühle ich wie deine scharfen Eckzähne, ganz vorsichtig und sanft, ohne meine empfindliche Haut auch nur zu verletzen, über meinen Hals fahren. Mit einem Mal wird mir klar was Du willst. Du hast es mich oft gefragt und ich habe immer abgelehnt und jetzt? Ich horche in mich hinein. Kein Stolz und auch kein Gewissen ist da, um mich davon abzuhalten und mir wird klar, dass ich es schon immer wollte, denn das allein wird mich von all meinen Problemen erlösen. Im Rausch der Lust legen sich meine Finger sanft auf dein wunderschönes schwarzes Haar, welches sich wie weiche kostbare Seid anfühlt und sich um meine Finger zu schlingen scheint. Heute Nacht werde ich Dir das gewähren, was Du dir schon so lange von mir wünschst. Doch Du ziehst Dich zurück, es verwirrt mich, aber in der Trunkenheit der Ekstase, in welche Du mich gebracht hast, kann ich nicht darüber nachdenken. Völlig unverhofft spüre ich wie Du in meinen Verstand eintauchst, sanft aber doch auch so bestimmt, dass ich Dich nicht aufhalten kann. Du erforschst meine Gefühle innig und dann machst Du etwas, was Du bis jetzt nur ein einziges Mal getan hast, Du ziehst mich in deine Gedankenwelt. Ich bin überrascht und auch ein wenig erschrocken, noch zu gut erinnere ich mich daran, was damals passier ist, wie ich die Bestie in Dir sah und ihr Vergnügen teilte. Ich weiß nun, dass Du mir meinen Wunsch gewähren wirst und es berauscht mich und ich spüre, dass Du nur noch nach der Befriedigung deiner Leidenschaft suchst, ich werde sie Dir gewähren, aber auf eine besondere Art und Weise. Unser Gedanken sind zusammen geflossen, aber noch halte ich die Heftigkeit meiner Empfindungen zurück, ich werde Dich in ein Meer aus Ekstase eintauchen lassen, aber Du musst keine Angst haben, denn mit mir bist Du sicher und nichts wird Dir geschehen. Verlockend bietet sich mir dein Hals dar, aber noch ist es nicht Zeit und es wird nicht zuletzt dadurch schwieriger, weil mir der Geruch deines Blutes in die Nase steigt. Zu dem Geruch, gesellt sich jetzt auch die Erinnerung an den Geschmack und ich schließe die Augen. Deine Glieder spannen sich und ich fühle wie sich dein schöner und erregter Körper mir entgegenbäumt und auch ich kann es nun nicht mehr zurückhalten, ich lasse die Barriere zwischen unseren Gedanken fallen und fühle wie Du im ersten Moment zusammenfährst, als sich meine Gedanken mit deinen vermischen. Du warst Dir sicher nicht bewusst, wie heftig die Empfindungen eines Vampir sind und meine Arme schlingen sich um Dich, um Dir halt zu geben, all diese Empfindungen zu ertragen. Es gibt kaum einen Menschen der die Empfindungen eines Vampirs teilen könnte, ohne davon wahnsinnig zu werden, Du hast es aber schon einmal überstanden und darum habe ich es jetzt auch noch einmal gewagt. Es ist die höchste Verbindung, wenn man einmal von dem Blutkuss absieht, die ein Mensch und ein Vampir eingehen können. Dein Körper zittert und bebt, windet sich zwischen Lust und Schmerz und dann seufzt Du endlich befreit auf! Auch ich erreiche den Gipfel der Lust, spüre wie sich die Gier, zumindest die Körperliche, gesättigt zurückzieht. Ich bin unfähig dich aus meiner Umarmung oder aus meinem Verstand zu entlassen, denn das wäre, als ob ich ein Teil von mir rausreißen würde und das kann ich nicht. Noch einen Moment warte ich, deine Hand liegt noch immer auf meinem Nacken, liebkost sanft meine kühle Haut, lässt meine aufgewühlten Gefühle wieder zu Ruhe kommen und ich wunder mich selbst darüber, wie sehr Du mich doch aus der Fassung gebracht hast. Ein mir unbekanntes Gefühl hat sich über meinem Körper ausgebreitet, nachdem meine Gefühle mit solch einer Heftigkeit zum Vorschein gekommen sind, dass ich glaubte daran zugrunde gehen zu müssen, aber nicht nur deswegen, denn deine Gefühle haben die meinen nur verstärkt und mich völlig unvorbereitet getroffen. Noch immer halten mich deine Arme fest umschlungen und noch immer zittere ich leicht, was unsinnig ist, aber ich kann es einfach nicht abstellen. Ich fühle wie Du dich wieder aus meinem Kopf zurückziehst. Furchtsam öffne ich die Augen und suche deinen Blick, beruhigend siehst Du mich an, in deinen Augen liegt ein befriedigter Ausdruck aber da ist noch etwas anderes. Ich weiß was Du noch von mir verlangst und darum nicke ich Dir leicht zu. Langsam und unendlich vorsichtig löst sich dein Körper von meinem und einen Augenblick später liegst Du neben mir. Du hast die Decke über uns ausgebreitet und hältst mich sanft und zärtlich in deinen Armen. Ich bin so müde, aber in deiner Umarmung fühle ich mich sicher und geborgen und auch wenn es seltsam klingen mag, aber auch glücklich, trotz dem, dass Du mir Schmerzen zugefügt hast, es hätte keine Sinn es zu leugnen, denn genau das ist geschehen, aber ich habe dabei Lust empfunden. Vorsichtig schmiege ich mich etwas an Dich, deine Haut ist eine angenehme Kühlung für mich. Es mag vielleicht seltsam klingen, aber ich fühle mich befreit, erleichtert und beinah unwirklich leicht. Deine Hände streicheln über meinen Körper, beruhigen mich und lassen mich in einen Tranceähnlichen Zustand verfallen. Bereitwillig lasse ich es zu, dass deine Hand mein Haar zurückstreicht und meinen Hals freilegt. Ich staune selbst über mich, denn ich neige anstandslos meinen Kopf zur Seit und biete Dir meinen Hals dar. Zärtlich fahren deine Finger über meinen Hals und dann fühle ich wie sich deine Lippen auf meine zarte Haut legen, zuerst leckst Du vorsichtig darüber, ich denke schon, dass Du zögern wirst, doch dann spüre ich einen kurzen stechenden Schmerz, schließe die Augen und lächle. Was ist nur mit mir geschehen? Ich kann kaum glauben was ich tue, aber ich habe keine Angst, denn ganz egal was jetzt noch geschehen wird, ab heute Nacht wird uns nichts mehr trennen können. Eine tiefe Befriedigung hat besitzt von mir ergriffen, als sich meine scharfen Eckzähne durch deine wunderbare, sanfte und duftende Haut bohren. Die gleiche Erregung steigt in mir hoch, genau wie zehn Jahre zuvor im Kerker und wieder gleitet dein köstliches Blut meine Kehle hinab versetzt mich in Trunkenheit und füllt meinen Körper mit neuer Kraft. Du ziehst dich nicht zurück, neigst deinen Kopf nur noch mehr zur Seite und dein Hand greift müde zu meinem Haar und streicht darüber. Ich weiß, dass Du nicht zu einem Vampir werden willst und jetzt, wo Du keine Jungfrau mehr bist, ist es auch schon zu spät dazu, aber ich werde Dir eine andere Art von Unsterblichkeit schenken, Dir einen Teil meiner Kraft geben, so dass Du für immer an meiner Seite bleiben kannst. Ich bin mir nicht sicher ob es das ist, was Du willst, aber es wird Dich von deiner Sorge befreien, es wird Dich vor der Heirat bewahren. Ich schenke Dir die Freiheit, nach welcher Du dich so lange gesehnt hast. Um Dir nicht deine restliche Kraft völlig zu rauben, denn ich spüre dein Erschöpfung, lasse ich von Dir ab, halte Dich aber dennoch fest umschlungen. Nach einer Weile gleitest Du in den Schlaf und ich begleite Dich, lasse meine Gedanken wieder in deinen Verstand eintauchen, ich werde Dich nie mehr alleine lassen, außer Du wünschst es, Integra, my Master. Bitte Kommentar nicht vergessen! Übrings es wird noch etwas folgen... *g* hier ist noch nicht Schluss. ^.^" Kapitel 21: 11. Tagebucheintrag ------------------------------- Es tut mir furchtbar leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte noch soviel andere Storys die ich zu ,Papier' bringen musst, so dass ich mich nicht eher auf diese konzentrieren konnte. Aber nun ist das nächste Kapitel fertig und es geht hart auf das Ende zu. ^.^ Ich werde nun alle Rätsel lösen, aber ob Integra und Alucard wirklich ein glückliches Ende bevorsteht? Das weiß ich noch selbst nicht. ^.^ Viel Spaß beim lesen und bitte Kommentar nicht vergessen. *smile* Ich stehe in der Mitte des Sitzungssaals, aber ich bin nicht alleine, dir Ratsmitglieder starren mich alle an und mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Es ist unsinnig, denn ich weiß, dass ich träume nicht zuletzt, weil mein Vater unter ihnen ist. Mein Vater der schon seid nunmehr zehn Jahren tot ist, er sitzt nicht wie die andern am Tisch, sondern steht etwas abseits am Fenster, doch auch seine Augen ruhen auf mir. Sie alle gucken mich mit bösen Blicken an und ich kann ihre Hass und ihre Verachtung deutlich spüren, denn sie wissen was ich getan habe. Ich habe den königlich protestantischen Ritterorden verraten, in dem ich mich einem Vampir hingegeben habe, welcher obendrein auch noch mein Diener ist, aber nicht genug damit, denn ich habe es ja auch noch genossen, es gewollt! Zwar schweigen sie aber ich weiß was sie denken, ihre stummen Beleidigungen hallen in meinem Kopf wieder. Vampirhure nennen sie mich und bedenken mich auch noch mit anderen Namen, für die Sünde welche ich begannen habe. Ich senke mein Haupt, nein nicht vor Scham, Reue oder Schuldbewusstsein, sondern weil ich kein Wort hervorbringen kann. Ich will mich rechtfertigen, sie in ihre Schranken verweisen, einfach mein Tun erklären, aber meine Kehle ist so trocken, dass ich nichts von alldem sagen kann. Tränen der Verzweiflung steigen mir in die Augen und ich fühle mich wieder wie ein kleines Kind, genau wie damals, als ich vor der Tür deines Kerkers stand und mich der Schreck so gut wie paralysiert hatte. Drohend erheben sie sich, kommen auf mich zu und ihre dunklen Augen funkeln mich hasserfüllt an und ich kann nicht zurückweichen, denn meine Beine gehorchen mir nicht mehr. Ich schließe die Augen und als ich sie wieder öffne sind sie alle verschwunden, einzig mein Vater steht noch im Raum, er hat seinen Platz am Fenster nicht verlassen und sieht mich müde und mit traurigen Augen an. Ich weiß, dass ich ihn enttäuscht habe und es tut mir unendlich leid. Er rührt sich nicht, scheint auf eine Rechtfertigung zu warten und ich kann wieder nicht sprechen, da der Klumpen in meinem Hals noch immer nicht verschwunden ist. Doch plötzlich steigt Wut in mir hoch, ungebändigter Zorn der mich ihn böse anfunkeln lässt. Ich bereue nicht was ich getan habe, all die Jahre habe ich nach seinen Regeln gelebt, schon als Kind eine Bürde getragen, die kaum ein erwachsener Mann zu tragen vermocht hätte und nun kommt er, in der einzigen glücklichen Nacht, seid meiner Kindheit, in meinem Leben und sieht mich vorwurfsvoll an. Das ist nicht fair! All die Jahre war er nicht da, hat mich allein gelassen und jetzt kommt er und will mein Glück zerstören! Wo war er all die Jahre, als ich mich immer mehr und mehr in meiner Arbeit versteckte und mich selbst zu einem geschlechtslosen Wesen verdammte? Wo war er, als mich die Ratsmitglieder quälten, zu demütigen versuchten und mich verrieten? Nicht hier! Von niemanden hatte ich Trost zu erwarten, nicht einmal von Walter, sicher er ist mir treu ergeben, aber auch er drängt mich, wenn auch vielleicht unbewusst, in meine Rollen. Für alle bin ich nur die Leiterin der Hellsing Organisation, nicht mehr, keiner von ihnen sieht eine Frau in mir, nur die Position, welche ich inne habe. Alucard, der Gedanke an Dich bricht in meinen Traum ein. Einzig und allein Du hast in mir auch die Frau gesehen, durch jeden deiner kleinen Kämpfe, welche Du mit mir führtest, ließest Du die Frau in mir nicht verschwinden, hieltest sie aufrecht und zogst sie immer mehr ans Licht. Wie auf Stichwort fühle ich, wie Du in meinen Traum eindringst. Du stehst hinter mir, deine Arme greifen von hinten nach mir und umarmen mich. Ich spüre deinen kalten Atem in meinem Nacken, fühle wie Du dein Gesicht in meinem Haar verbirgst und es sanft küsst. All mein Zorn und meine Angst fallen von mir ab, das angenehme Gefühl der Geborgenheit beginnt sich rasant in meinem Körper auszubreiten. Es ist unmöglich sich Dir entziehen zu wollen, aber ich will es auch nicht, Du rettest mich vor meinem Albtraum. Deine Hand löst sich von mir, streckt sich gegen meinen Vater, welcher mich ungläubig und traurig ansieht, mit einer weichen Bewegung wischst Du die Umgebung fort, alles schein zu zerlaufen und ich hätte sicher Angst, aber dein Arm hält mich fest und gibt mir halt. Ich kann nicht hinsehen, Bunte Farben tanzen vor meinen Augen, jeder Muskel meines Körpers spannt sich und ich schließe die Augen. Erst als sich deine Umarmung etwas lockert und ich mich wieder etwas beruhigt habe, wage ich es die Augen zu öffnen. Ich muss zwinkern, denn wir befinden uns im Garten des Hellsing Anwesens, aber etwas stimmt nicht und erst nach einer ganzen Weile wird mir klar was. Vor langer Zeit wurde der Garten umgebaut, um mehr Platzt für die Organisation zu schaffen und aus diesem Grund drastisch verkleinert, aber das war lange vor meiner Zeit. Ich weiß es, weil ich als Kind mir immer die alten Bilder angesehen habe und im stillen bedauerte, dass der eins so prächtige und dekadente Garten, so verkleinert und vernachlässigt worden war. Noch ehe ich mich richtig wundern kann, woher Du weißt, wie er vorher genau aussah, habe sich selbst die Antwort. Du bist alt, sehr alt und ich bin mir sicher, dass Du ihn damals in seiner ganzen Pracht gesehen hast. Ich muss lächeln, denn ich weiß warum Du diese Illusion geschaffen hast, Du willst mich von meinem Albtraum ablenken, von meinen Gewissensbissen, denn der Traum war zweifellos ein Produkt dieser. Ohne Hast ergreifst Du meine Hand und führst mich durch die nächtliche Pracht des Gartens. Ich staune, alles wirkt so echt, als ob es kein Traum oder Illusion wäre, sondern die Realität, ja ich kann fast den Wind auf meiner Haut spüren. Die Blätter der Bäume rauschen leise in meinen Ohren und ich komme mir wie in einem Märchen vor. Nein, Du bist kein Prinz, zumindest keiner aus den gewöhnlichen Märchen, ich kann mich eines Lächeln nicht erwehren. Der Wind zerzaust etwas dein Haar, deine Augen funkeln und ich habe das Bedürfnis Dich zu küssen, aber ich tue es nicht, die Kraft fehlt mir dazu. Du hast mich zu einem kleinen Teich geführt und ich blicke hinein. Fast erkenne ich mich nicht wieder, die Frau welche sich im dunklen Wasser spiegelt kann doch nicht wirklich ich sein, oder doch? Mein Haar ist noch heller als sonst, es ist beinah weiß und das Blau der Augen hat eine so intensive Farbe angenommen, dass ich ängstlich zurückweichen würde, wenn Du nicht neben mir stehen würdest. Du siehst nicht ins Wasser, sondern beobachtest mich, scheinst auf meine Reaktion zu warten und mir wird auf einmal klar, dass Du dafür verantwortlich bist. Dein Biss hat diese Veränderung ausgelöst. Gott, was hast Du nur aus mir gemacht? Bin ich jetzt ein Vampir? Die Angst beginnt mir die Kehle zuzuschnüren und fast bin ich versucht meine Hand zu heben und nach den nicht trügerischen Zeichen an meinen Zähnen zu fühlen. Du scheinst meine Gedanken zu erraten, denn Du schüttelst nur den Kopf und mir fällt ein, dass man ja nur zum Vampir werden kann, wenn man noch jungfräulich ist und das war bei mir, zu dem Zeitpunkt wo Du mich gebissen hast, nicht mehr der Fall. Sanft zwingst Du mich wieder ins Wasser zu blicken und ich kann nicht wiederstehen, diese "andere" Frau zu betrachten. Es ist kaum zu glauben, meine goldbraune Haut hat seidenen Schimmer angenommen, überhaupt sieht sie leuchtend, ja geradezu verführerisch aus. Bin ich das noch? Habe ich mich wirklich so verändert oder ist es nur mein Unterbewusstsein der mir all das zeigt? Ich habe nicht wirklich Zeit darüber nachzusinnen, denn langsam beginnt mein Spiegelbild im Wasser zu verschinden, als ob ich gar nicht hineinsehen würde, das verwirrt mich und ich sehe Dich an. In deinen Augen liegt eine Spannung welche ich nicht verstehe, Du siehst mich lauernd an und ich erwidere verunsichert deinen Blick. Was erwartest Du von mir? Ich will Dich gerade dies Fragen, da trittst Du hinter mich und schlingst Du deine Arme um mich. Deine kühle Gestalt schmiegt sich an mich und eine angenehme Ruhe breitet sich in meinem Körper aus. Wenn Du bei mir bist, dann fühle ich mich sicher und geborgen, dann habe ich keine Angst vor nicht, nicht vor den Ratsmitglieder und auch nicht vor der Erinnerung an meinen Vater. Ich schließe die Augen, deine Wange liegt an meinem Haar, fast sehnsüchtig seufzt Du leise in mein Ohr. Was macht Dich so traurig, was ist es das Dich so sehr anspannt? Ich will es wissen und drehe meinen Kopf leicht zu Dir, doch dein Blick ist traurig, kein Grinsen ziert deine Lippen und ich mache mir Sorgen, was Dich nach so einer wunderbaren Nacht wohl so traurig stimmen könnte. Hab ich etwa etwas falsch gemacht? Die Panik will in mir aufsteigen, doch noch ehe sie es kann, löst sich deine Hand von meiner Taille und macht eine ruhige Bewegung übers Wasser. Ich schaue wieder hinein und langsam wird das Zeichen was da rot glüht immer deutlicher. Es ist das königliche Siegel. Jetzt weiß ich warum Du so bedrückt wirkst und auch ich werde traurig, ich würde sicher schwanken, aber Du hältst mich sicher in deinen Armen. Ich weiß was ich jetzt tun muss und ich bin entschlossen, ich werde die Tatsache, dass ich nur Dich will nicht mehr verbergen. Morgen werde ich um eine Audienz bei der Königin bitten um ihr mitzuteilen, dass ich dem Befehl der Heirat nicht nachkommen kann und auch nicht werde. Wir werden sehen, was dann die Zukunft bring, aber ganz egal was sie auch bringen mag, ich weiß, dass Du immer bei mir sein wirst. Du hast meine Entscheidung gespürt und langsam entspannt sich dein Körper, sanft drehst Du mich zu Dir um und dann verschwimmt die Umgebung. Du trägst mich weit fort auf den Schwingen deiner Gedanken und schenkst meiner Seele die Ruhe die sie braucht. Kapitel 22: Alucards 8. Zwischengedanken ---------------------------------------- Bitte entschuldigt, dass ihr wieder so lange warten musstet... *gomen* Und ich danke ganz besonders DarkOtachi die die Tippfehler korrigiert hat. *knuddel* ^.^ Es ist beinah morgen, aber noch haben sich die Sonnestrahlen am Horizont nicht blicken lassen, einzig ihre Vorboten, doch auch diese schreiten schnell voran. Ich liege noch immer bei Dir, dein wunderbarer, warmer Körper ist an mich geschmiegt und ich kann meinen Blick von Dir einfach nicht lösen. Deine zarten Glieder sind entspannt, überhaupt siehst Du ruhig aus und sogar einwenig glücklich. Es drängt mich, Dich zu berühren, mich zu vergewissern, dass es keine Illusion oder ein Traum ist, sondern die ehrliche Wahrheit. Sanft streichle ich über dein hellsilbrig glänzendes Haar und schiebe es sanft von deinem Hals weg. Noch immer sieht man die zwei kleinen Bissspuren an deinem Hals und ich muss etwas grinsen, sie werden, noch ehe die Sonne ganz aufgegangen ist, völlig verschwunden sein. Dir aber wird die Erinnerung bleiben, dass Du mir dein köstliches Blut gabst. Dieser Gedanke lässt eine beinah göttliche Freude in mir aufsteigen, noch jetzt schmecke ich dein Blut auf meiner Zunge und kann es beinah meinen Hals hinuntergleiten fühlen. Der süße Geschmack wird mich noch lange an diesen Augenblick erinnern. Diese Nacht hat uns beiden Befriedigung gebracht, hat unser beider Lust und Gier gestillt, zumindest für den Moment, uns für Ewig verbunden, durch ein Band welches nichts mehr trennen kann und wird. Ich habe Dir die Unsterblichkeit geschenkt und Du hast mich für die Ewigkeit, zu deinem unterwürfigsten und unvergänglichsten Diener gemacht. Ich konnte nicht widerstehen und bin in deinen Traum eingedrungen, habe gesehen wie sehr Dich dein Stolz und dein Verstand zu martern versucht, das konnte ich nicht ertragen. Ich habe deinen schlechten Traum vertrieben, dein schlechtes Gewissen und alle Sorgen mit einer winzigen Bewegung hinfort gewischt. Warum auch nicht? Es liegt in meiner Macht, Dir einen ruhigen Schlaf zu bescheren, warum sollte ich es nicht tun und Dich vergessen lassen? Ich werde nicht zulassen, dass Du wieder zur Sklavin deiner Vernunft wirst, die Welt hat mehr zu bieten als nur Aufgaben und ich werde Dir alles zeigen, Dir den Genuss nahe bringen. Doch vorher musst Du noch etwas tun, etwas, wobei ich Dir nicht helfen kann, einzig Du alleine kannst und musst es bewältigen, wenn die Sonne aufgeht, wird die schwerste Prüfung von allen vor Dir stehen, aber ich weiß, dass Du sie meistern wirst, denn Du bist stark und dein Wille ist fast unmenschlich fest. Alles was Du Dir vorgenommen hast wirst Du erreichen, es ist deine Natur, dein Schicksal, aber selbst da werde ich Dich nicht alleine lassen, denn mein Schicksal ist es, immer bei Dir zu sein. Im Traum habe ich Dich nicht beeinflusst, sondern Dir nur die Notwendigkeit gezeigt, welcher Du nicht entfliehen kannst. Ich weiß, dass Du stark genug bist für deine Wünsche zu kämpfen, doch bei dieser Schlacht werde ich nicht dabei sein, diese musst Du alleine schlagen. Es ist besser wenn Du dich ihr jetzt stellst, solange Du noch entschlossen bist und dein unbeugsamer Stolz schweigt, so wird es einfacher für Dich sein. Wenn Du selbst von deinem Recht überzeugt bist, wirst Du auch sie überzeugen. Leise seufzend bewegst Du dich, drehst leicht deinen Kopf zu mir, schenkst mir einen Blick auf deine friedlichen Gesichtszüge und kuschelst Dich mehr in die weiche Decke. Ich kann nicht widerstehen und streichle noch einmal über dein weiches und duftendes Haar, schiebe Dir eine widerspenstige Strähne aus der Stirn, meine Finger fahren über deine warme Haut und ich fühle wie sie zu prickeln beginnen. Du bist so wunderschön, wie eine Göttin, deine zierliche und schlanke Gestalt, die Art wie Du dich im Schlaf bewegst, wie Du leise seufzt und atmest, dass alles lässt mich den Blick nicht von Dir abwenden, es ist einfach unmöglich! Deine süßen Lippen sind leicht geöffnet und dein lieblicher Atem dringt zu mir, streift liebkosend meine helle und tote Haut. Wenn Du schläfst, siehst Du aus wie ein Engel, jenes zarte Wesen, was nicht auf diese Welt gehört, sondern einzig und allein im Himmel bleiben sollte, weil es viel zu zerbrechlich ist, um in dieser grausamen Welt überleben zu können. Man sieht es Dir nicht an, aber ich habe Dir heute Nacht deine Unschuld genommen, deine Reinheit und ich kann es selbst kaum glauben, aber irgendwo tut es mir leid, denn auch wenn es nur für einen Augenblick war, so habe ich dir Pein und Schmerz bereitet. Doch ich weiß, dass Du mir deswegen nicht grollst, Du hast es gewollt und bei dem, was wir taten, eine Wonne empfunden wie Du sie noch niemals zuvor gespürt hattest. Ich weiß es, weil ich dabei in deine Augen sah, in dieses eisblaue Feuer, welches mich in dem Augenblick verschlingen wollte. Mein Blick wandert gemächlich durchs Zimmer, unsere Sachen liegen verstreut auf dem Boden, deuten den Weg an, welchen wir, trunken von unseren Gefühlen und der ungeduldigen Gier genommen hatten. Ich grinse, sollte jemals jemand davon erfahren, ich denke da zum Beispiel an Walter, dann würde der Arme einen Herzinfarkt erleiden, denn für ihn bist Du noch immer ein kleines unschuldiges Mädchen, welches man behüten und beschützen muss. Er wird es nie wahrhaben wollen, dass Du kein Kind mehr bist, sondern zu einer begehrenswerten Frau geworden bist, welche jedem Mann den Verstand raubt. Die Luft im Zimmer ist erfüllt von deinem lieblichen Duft, deinem sinnlichen Parfüm und fast meine ich deine verzückten Laute der Lust zu hören, welche heute Nacht von deinen weichen Lippen geflossen sind. Ich sehe in die Ecke des Zimmers, welche fast immer im Dunkeln liegt, wie oft habe ich da gestanden und Dich beobachtet, wenn Du dich sicher währtest oder schliefst, jede deiner Bewegungen habe ich aufmerksam verfolgt und auf den Tag meiner Erlösung gewartet. Wie oft wollte ich bei Dir liegen, so wie jetzt, Dich in meinen Armen halten, dein Herz ruhig schlagen hören, die Lebendigkeit deines filigranen Körpers spüren und Dich vor schlechten Träumen beschützen. Heute Nacht habe ich dieses Ziel erreicht, für diese Nacht hätte ich alles in Kauf genommen, selbst die zwanzig Jahre im Verließ erscheinen mir jetzt wie ein Wimpernschlag, denn Du hast mich aus ihm befreit, mich mit deinem edlem Blut erweckt und heute Nacht mir Dich selbst geschenkt. Abermals seufzt Du leise und ich schlinge meine Arme fester um deine warme Gestalt, dein schöner Kopf liegt an meiner Schulter und dein helles Haar hat sich wie ein zarter Schleier, liebkosend auf meiner Brust ausgebreitet. Die Decke ist etwas von Dir gerutscht und entblößt deine zarte goldbraune Schulter, doch ich decke Dich wieder zu, meine kalten Finger fahren über deine wunderbare weiche und warme Haut, verwöhnen deine Haut sanft und auf deine Lippen legt sich dieses gewisse Lächeln, entspannt, zufrieden und sinnlich. Gott, wie süß Du jetzt aussiehst! Wer Dich so sieht, der wird Dich nie mehr aus seinen Armen lassen wollen und ich kann mich glücklich schätzen, denn nur ich kann Dich so sehen. Was würde ich nicht alles dafür geben, um diesen einzigartigen Moment für die Ewigkeit verharren zu lassen, doch ich spüre bereits wie die Sonne aufzugehen beginnt und mir somit jede Sekunde mit Dir raubt. Ich will Dich nicht aus meinen Armen lassen, sondern weiterhin deinen lebendigen Körper spüren und mit Dir in deinem Traum schwelgen. Unaufhörlich steigt die Sonne immer höher, vertreibt die Dunkelheit und somit auch mich aus deinen Armen. Das ist die einzige Macht welcher ich mich auf dieser Erde beugen muss und auch das nur äußerst ungern. Vorsichtig ohne Dich zu wecken löse ich mich von Dir, doch Du scheinst zu spüren, dass ich gehen muss, denn dein Gesichtsausdruck wird etwas unruhig und eine leichte Gänsehaut bildet sich auf deinem ruhendem Körper. Bevor ich gehe, will ich Dich noch einmal berühren, ich schiebe die Decke etwas fort und küsse deine graziöse Schulter, Du erschauderst und ich fahre mit meiner Zungenspitze hoch, bis zu deinem Hals und kann mich gerade noch zurückhalten Dich zu beißen. Ich darf es nicht. Ich habe Dich bereits verändert, wenn ich noch mehr von deinem kostbaren Blut nehme, könnte ich das zerbrechliche Gleichgewicht, welches ich eigens für Dich geschaffen habe zerstören und dass ist mir zu unersetzbar, denn jetzt bist Du unsterblich und doch kein Vampir. Vielleicht wirst Du mich aber auch hassen, weil ich Dir die Unsterblichkeit geschenkt und somit einen Teil deiner Menschlichkeit genommen habe, dennoch, ich bin bereit dieses Risiko einzugehen. Ich will Dich für immer an meiner Seite wissen. Noch ein letztes Mal koste ich von deinen sinnlichen und süßen Lippen, dann muss ich wirklich gehen. Die Sonnenstrahlen kriechen bereits durch einen Spalt, in den Vorhängen ins Zimmer, als ob sie mich von Dir vertreiben wollten. Sie wollen die Bestie von dem Engel fernhalten. Widerwillig stehe ich auf, nur eine winzige Bewegung genügt und ich bin wieder angezogen, aber meine Augen können nicht von Dir ablassen. Wie zerbrechlich Du doch daliegst, die Decke ist zärtlich um deinen wunderbar filigranen, goldbraunen Körper drapiert, dein Haar leuchtet in den Strahlen der aufgehenden Sonne und dein Antlitz erst! Deine Wangen sind noch immer zart gerötet, die Lider entspannt geschlossen und deine köstlichen, sanftgeschwungenen Lippen sind leicht geöffnet. Alles an Dir verführt mich bleiben zu wollen, doch ich muss fort, die Zeit drängt, aber einen Kuss stehle ich noch, von deinen zauberhaften, süß schmeckenden Lippen und entlocke Dir einen lieblichen Seufzer. Nur fort, so schnell es geht, denn sonst wird mich dein Anblick doch noch zum Bleiben verführen. Mein schöner Engel, schlaf gut, selbst wenn ich nicht bei Dir sein kann, wenn Du erwachst, so wache ich doch immer über Dich. Voller Ungeduld werde ich auf die Nacht warten, welche uns wieder vereinigen wird. Ich bin dein ergebenster Diener... und Du my Master... Wie immer bitte ich um Kommentare. ^^ Kapitel 23: 12. Tagebucheintrag ------------------------------- Gomen ihr lieben.. es hat wieder so lange gedauert.. ich werde mich mit den nächsten mehr anstrengen.. versprochen..... *schnell weiter tipp* Langsam erwache ich, öffne aber die Augen noch nicht, ein seltsames Gefühl ist in mir und dann weiß ich es, es ist seit langer Zeit das erste Mal, dass ich wirklich ausgeschlafen bin. Ein wunderbar leichtes Gefühl liegt über meinen Gliedern, meine Gedanken wandern zu den Ereignissen der vergangenen Nacht, die Erinnerung kehrt mit ihrer vollen Kraft zurück und ich merke wie meine Wangen zu brennen beginnen. War es Traum oder Wirklichkeit, was da geschehen ist? Habe ich wirklich diesen Schritt gewagt, meinen Sehnsüchten nachgegeben und mich deiner Verführung unterworfen? Zögernd wandert meine Hand hinüber zur anderen Seite des Bettes und ich muss gestehen, dass ich etwas erleichtert bin, als ich dort nichts liegen spüre. Ruhig atme ich aus und nun habe ich auch den Mut meine Augen zu öffnen, die Vorhänge sind nicht vollständig zugezogen, sodass die Morgensonne in mein Schlafzimmer scheint und mich das helle Licht im ersten Moment etwas blendet. Ich brauche ein paar Augenblicke, bis sich meine Augen soweit an die Helligkeit gewöhnt haben, dass ich alles zumindest einigermaßen klar erkennen kann. Die Einrichtung des Zimmers ist nicht verschwommen, doch greife ich in einer jahrelang eingeübtem Bewegung nach meiner Brille und setzte sie auf, nun wird meine Sicht etwas schummrig. Diese Tatsache irritiert mich etwas und ich nehme die Brille wieder ab, mein Blick ist scharf und schweift durch mein Schlafzimmer, aber ich habe keine Zeit mich über veränderten Sichtverhältnisse zu wundern, denn das, was sich mir auf dem Boden bietet, lässt mir die Verlegenheit in die Wangen steigen. Mein Seidenkleid und meine zarte Spitzenunterwäsche liegt auf dem Boden und fast kann ich wieder deine Hände auf meinem Körper spüren, wie sie mir die Kleider abstreifen, wie deine kühlen Lippen über meine Haut gleiten und deine Stimme, welche mir Worte zuflüstert, die ich sonst noch nie von Dir gehört habe. Scham steigt in mir hoch und ich ziehe die Decke bis zum Kinn hoch. Habe ich das alles wirklich getan? Wie werde ich Dir jemals wieder in die Augen schauen können, ohne vor Scham im Erdboden versinken zu wollen? Ich bin kurz davor zu weinen, die Tränen sammeln sich bereits in meinen Augen, ich fühle mich so allein und hilflos, spüre wie mich mein Stolz, für meine Taten tadelt und martert. Gebrochen vergrabe ich mein Gesicht in den weichen Kissen und versuche zu vergessen, ich wünsche mir, dass ich auf der Stelle sterben möge, aber da ist auch etwas, was mein Traurigkeit langsam aber bestimmt verdrängt. Im ersten Moment weiß ich nicht, was es ist, aber nach und nach erkenne ich, dass Du es bist. Vorsichtig dringen deine Gedanken in meinen Verstand ein, deine mentalen Hände liebkosen meine aufgewühlte Seele und bringen mich wieder zu Ruhe, ja in einen fast tranceähnlichen Zustand. Mein Alptraum fällt mir wieder ein, da hast Du mich genauso sanft befreit und beruhigt, selbst jetzt, wo Du nicht bei mir bist, gibst Du mir Geborgenheit und lässt mich nichts bereuen. Vielleicht wäre es besser, Dich aus meinem Bewusstsein zu verbannen, aber ich tue es nicht, der Grund ist einfach, ich brauche Dich, seit heute Nacht weiß ich, dass ich ohne Dich nicht mehr sein kann. Eine Haarsträhne fällt mir ins Gesicht und als ich sie fortschiebe, sehe ich, dass sie fast weiß ist. Ein Klumpen bildet sich in meinem Hals, es war als doch kein Traum, Du hast mich zu etwas anderem gemacht, einem Wesen, weder Mensch, noch Vampir. Ich bin nicht erschrocken oder wütend, es ist mir nicht wirklich wichtig, aber vielleicht liegt es auch daran, dass Du in meinem Kopf bist, meine Sinne betörst und meinen Geist umschmeichelst. Es ist Zeit aufzustehen und meine Pflicht zu erfüllen, die Queen von der neuen Situation in Kenntnis zu setzen, aber Du lässt mich noch nicht los. Deine kühlen Finger wandern über meine, noch immer heiße Haut und lassen mich erschaudern. Lass das, versuchte ich Dir zu befehlen, aber so halbherzig, dass ich mich gar nicht wundere, dass Du mir nicht gehorchst. Es ist unmöglich, deine Berührung zu ignorieren und wenn ich ehrlich bin, dann will ich es auch gar nicht, denn meine Glieder zittern und beben vor Erwartung. Du lachst leise in meinem Kopf und ich werde etwas sauer, spiel nicht mit mir, will ich dir gerade an den Kopf werfen, da lässt Du ein Bild in meinem Kopf entstehen und mir bleibt einfach nur die Luft weg. O mein Gott! Alucard! Musst Du mir wirklich so deutlich ins Gedächtnis rufen, was alles letzte Nacht passiert ist? Nein, nein, ich werde Dich nie wieder ansehen können, ganz unmöglich. Doch kaum habe ich diesen Entschluss gefasst, da höre ich deine süßen Worte in meinem Kopf, wie sie mir schmeicheln und mich aufs Neue verführen. Wieder spüre ich deine Hände auf meinem Körper und ich kann es nicht unterdrücken, leise stöhne ich auf, denn es wäre zwecklos es unterdrücken zu wollen. Warum ist es nur hell, warum kann es nicht wieder Nacht sein? Ich will Dich. Ich will Dich wieder nah bei mir haben, ich will die Sanftheit der Bestie spüren und mich ihrem Wüten ausliefern. Doch bevor wieder die Nacht einbricht, muss eine andere unangenehme Aufgabe erledigt werden, doch ich werde sie gerne tun und all meine Kraft in sie legen, denn als Belohnung winkt mir die Ewigkeit mit Dir. Es ist Zeit, ich muss wirklich aufstehen und das die Spuren der letzten Nacht beseitigen, denn sollte Walter das sehen, er würde einen Herzinfarkt erleiden! Es wird auch schon so schwer genug werden, ihm das alles beizubringen, denn ich will mich nicht verstecken, zu lange habe ich meine Gefühle schon verleugnet, jetzt will ich endlich leben, nicht für die Organisation, sondern für mich! Du seufzt leise im Geist und lässt von mir ab, gibst meine Gedanken wieder frei und lässt mich alleine, jedoch nicht ohne mir vorher noch einen kleinen Vorgeschmack auf die nächste Nacht zu geben. Ich erröte nur noch mehr und frage mich im Stillen, ob ich wirklich so prüde bin, oder ob Du mir so viel an Erfahrung voraushaben kannst. Es ist besser, nicht näher darüber nachzudenken, denn vielleicht wird man mir die Gedanken ansehen. Aber ich befürchte, dass man mir überhaupt die ganze letzte Nacht ansehen wird! Meine Finger wandern zu meinem Hals und streicheln leicht über die weiche Haut, ich bin auf der Suche nach den beiden kleinen Einstichen, von deinem Biss. Ich fühle sie nicht, nur zwei winzige Wölbungen, eiligst stehe ich auf und greife nach dem kleinen Spiegel, welcher auf meinem Nachttisch steht. Kritisch betrachte ich meinen Hals, nichts, man sieht gar nichts, nur wenn ich mit den Fingern über meine Haut fahre, spüre ich, wo Du mich gebissen hast, ansonsten ist mein Hals so makellos wie eh und je. Mein Blick fällt auf mein fast weißes Haar, ich berühre es leicht und kann kaum glauben, dass es meins ist. Du hast mich verändert, aber ich fühle mich nicht unbedingt anders, da ist kein wirkliches anderes Gefühl, so wie ich es erwartet hatte. Nachdenklich stelle ich den Spiegel weg und schlinge die Decke um meine nackte, schlanke Gestalt. Ich sammle die meinen auf dem Boden verstreuten Kleidungsstücke und lege sie weg, es wäre sicher nicht gut, wenn jemand von den Dienstboten sie so auf dem Boden liegen sehen würde. Während ich mich anziehe, kommt mir ein seltsames Gefühl, jahrelang trage ich schon Anzüge und habe mich noch nie in ihnen unwohl gefühlt, doch heute erscheinen sie mir nicht passend, als ob sie mich einengen und meine neuerworbene Freiheit rauben wollen würden. Ein Blick in den Spiegel zeigt mir, dass ich mich nicht groß verändert habe, nur mein Haar ist heller, aber sonst wirke ich wie immer, kühl, distanziert und etwas geschlechtslos? Aber bin ich das noch, nein und mit einem Schlag wir mir klar, dass es Zeit ist, meine Garderobe zu ändern. Lange Zeit habe ich mich wie ein Mann gekleidet und verhalten, weil ich akzeptiert und geachtet werden wollte, aber heute Nacht habe ich erkannt, dass ich dieses Versteckspiel nicht brauche. Ich kann offen eine Frau sein und dennoch meine Aufgabe erfüllen, heute werde ich es beweisen und ich weiß, dass Du mich dabei unterstützen wirst. There is only one order... my servant..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)