Was ich denke, was ich fühle von F ================================================================================ Kapitel 7: 5. Tagebucheintrag ----------------------------- Dieses Kapitel ist etwas seltsam geworden, leider kann ich euch nicht sagen warum. Ich habe mir echt Mühe gegeben es nicht zu sehr in ooc abdriften zu lassen... eigentlich wolle ich es hier schon beenden, aber dann konnte ich es doch nicht... *snief* Bitte lasst euch nicht von dem "abgeschlossen" irritieren, ich lasse es immer weil die einzelnen Tagebucheinträge ja irgendwie in sich schon abgeschlossen sind... Gott bin ich kompliziert. *Sich unter einer Decke versteck* Ignoriert mich einfach und lest lieber... ^.^" Auf meinem Bett liegt eine kleine Schachtel. Ich starre darauf und zwar schon seid geschlagenen zwei Stunden. Es ist keine Bombe oder sonst etwas gefährliches, es ist einfach nur eine Schachtel mit einem ungefährlichen Innhalt. Es lag zwar keine Karte dabei, aber ich weiß, dass es von Dir ist und schon allein die Tatsache versetzt mich in Erstaunen. Die Neugier treibt mich es zu öffnen, doch ich halte mich noch immer zurück, versuche die Schachtel zu ignorieren und hoffe auch, dass sie genauso geheimnisvoll verschwinden wird, wie sie aufgetaucht ist. Warum machst Du das? Noch nie hast Du mir etwas geschenkt, also warum jetzt? Und vor allem was ist es? Warum gibt Du sie mir nicht persönlich, sonder schleichst Dich wie ein Dieb in mein Zimmer und legst sie einfach auf das Bett? Egal, es ist nur eine Schachtel und ich werde sie nicht öffnen, das nehme ich mir zumindest vor. Am besten ich gehe aus dem Zimmer, dann sehe ich sie nicht mehr und bin auch nicht mehr versucht zu spekulieren was drin ist. Ja ich will aufstehen, doch tun meine Beine nicht das was ich will und auch meine Hände scheinen mir nicht mehr gehorchen zu wollen. Sie greifen nach der Schachtel und ziehen sie näher an mich, ich fühle wie leicht sie ist und mein Kopf beginnt zu arbeiten. Was könnte drin sein? Eigentlich wäre es ja nicht schlimm, wenn ich sie öffne, ich kann es mir ansehen und es trotzdem nicht annehmen, das ist mein gutes Recht... Etwas zitterig öffne ich das seidene blaue Band was um die silbernfarbene Schachtel gewickelt ist. Allein an der Schleife kann ich erkennen, dass es ein sehr exklusiver Laden sein muss. Bist Du etwa extra für mich einkaufen gegangen? Ich muss grinsen, Du in einem Laden! Ich versuche mir das Bild auszumalen, Du in deinem roten Mantell, dem breitkrämpligem Hut und dieser unmöglichen Sonnebrille, in einem Laden! Um nicht ins Gelächter auszubrechen muss ich mich wirklich zusammenreißen. Doch dann werde ich etwas neidisch, o ich weiß ganz genau was Du für eine Wirkung auf Frauen haben kannst. Du hast bestimmt deinen Charme spielen lassen. Nun gut, da Du dir schon soviel Mühe gemacht hast, sollte ich es würdigen und die Schachtel ganz öffnen. Zuerst sehe ich nur silbergrauses Papier, ich schiebe es zur Seite und mir verschlägt es fast den Atem. Feine, dunkelgrünschimmernde Seide liegt vor mir. Zärtlich streicheln meine Finger über den Stoff und ich kann nicht anders, ich muss es einfach rausnehmen, ich will wissen was es genau ist. Ich stehe auf und hebe es hoch. Es ist ein Kleid! Warum schenkst mir ein Kleid? Ich trage doch gar keine Kleider, ich trage nur Anzüge. Trotzdem kann ich nicht anders, ich muss lächeln und ich sehe mir diese wunderbare Stück Stoff genauer an. Es ist nach der neusten Mode geschnitten und sehr elegant, ich kann nicht wiederstehen und probiere es an, die Seide schmiegt sich geschmeidig an meine schlanke Figur und liebkost meine Haut. Ich stelle mir vor, dass es deine Finger sind, welche so zärtlich über meine Haut streicheln. Es sitzt perfekt und mich umschleicht der Gedanke, dass Du es für mich hast extra anfertigen lassen. Ich staune, Du hast wirklich einen exquisiten Geschmack und einen ausgezeichneten Blick für Details. Wie viele Entwürfe hast Du wohl verworfen ehe Du dich für dieses ganz bestimmte Kleid entschieden hast? Ich drehe mich vor dem Spiegel und dann spüre ich deine Blick. Du bist in meinem Zimmer und beobachtest mich, zwar kann ich Dich nicht sehen, aber ich weiß ganz genau, dass Du da bist. Ich drehe mich nicht um sonder blicke noch immer in den Spiegel und dann kann ich zwei rote Feuer in der Dunkelheit erkennen. Ich beginne zu zittern und fühle mich Dir ausgeliefert. Das ist doch lächerlich! Warum bist Du hier? Wolltest Du sehen ob ich dein Geschenk annehme? Dann erscheinst Du ganz, auf deinen Lippen liegt dieses Lächeln, ein Lächeln was mir sagt, wie sehr ich Dir gefalle. Plötzlich fühle ich mich fast nackt, aber ich bin es ja nicht, trotzdem in meinem biederen Anzug hätte ich mich jetzt wohler gefühlt. Du bist in meinem Zimmer und das allein würde schon reichen um mich aus der Fassung zu bringen, unter normalen Umständen hätte ich Dich schon längst rausgeworfen, aber jetzt kann ich es nicht. Vielleicht liegt es ja an dem Kleid, in ihm fühle ich mich unsicher, verletzlich und sehr Schutzbedürftig. Aber brache ich wirklich Schutz? Du bist es doch der mich beschützt, also muss ich mich nicht vor Dir fürchten. Langsam drehe ich mich zu Dir um und versuche, zumindest ansatzweise meine Selbstbeherrschung wiederzuerlangen, als ich endlich in deine Augen blicke, hoffe ich inständig, dass Du meine Verlegenheit nicht siehst. Ich bin etwas verwirrt, denn das was ich sehe entspricht nicht dem Bild was ich erwartet habe, dein Gesichtsausdruck hat sich verändert. Nun, dein Lächeln ist zwar noch immer da, aber es hat sich verändert es ist nicht mehr bewundern, sondern eher gierig. Ja, so blickst Du immer deine Beute an, kurz bevor Du sie tötest, so lächelst Du nur wenn Du weißt, dass der Sieg bereits Dir gehört und Du gleich deine Befriedigung erlagen wirst. Eine leicht Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper, willst Du etwa über mich herfallen, dir das mit Gewalt nehmen, was ich Dir schon so lange verwehre? Diese Vorstellung sollte mich eigentlich abstoßen, aber sie tut es nicht, nein, sie erregt mich und ich kann deine gierigen Hände fast auf meinem zarten, noch unberührten und reinem Körper spüren. Zwischen uns liegen nur wenige Schritte und ich weiß, dass ich selbst nur einen tun müsste und meine Sehnsüchte würden heute Nacht erfüllt werden. Du rührst Dich nicht, an deiner Gestallt kann ich sehen, wie Du mit dir selbst um Beherrschung ringst. Lass die Vernunft und komm zu mir, mein Geliebter, schenk mir heute Nacht das was ich mir schon so lange wünsche. Selbst, wenn ich es mir nicht eingestehen will, ich habe dein Geschenk angenommen, weil ich Dich will, wenn ich es Dir schon nicht sagen kann, dann will ich es Dir zumindest auf diese Art und Weise zeigen. Die Mondstrahlen dringen durch einen kleinen Spalt in den Vorhängen und lassen die Seide auf meinem Körper schimmern. Ich höre wie du scharf einatmest und schließe die Augen. Halb hoffe ich, dass Du jetzt gehst und halb, dass Du dich mir nun nährst. Mein ganzer Körper bebt und zittert vor Anspannung. Noch nie in meinem Leben war ich mir einer Sache so sicher, bitte tu es, schenk mir die Befriedigung welche ich so sehr ersehne, rette mich vor meiner eigenen Kälte. Ich öffne wieder die Augen und kann gerade noch sehen wie Du auf mich zukommst, ganz nah bleibst Du vor mir stehen und siehst mich an. Ich kann deinen Atem auf meinem Gesicht spüren und obwohl du mich nicht berührst, fühle ich die Nähe deines Körpers. Du wartest, Du wartest, dass ich endlich die erlösenden Worte spreche und ich kann es wieder nicht. Sekunden vergehen wie ewiglange Stunden und dann ziehst Du dich wieder in die Dunkelheit zurück, Du verschwindest und lässt mich alleine in der Stille meines Zimmers zurück. Nein, bitte geh nicht, lass mich nicht allein! Ich will es nicht! Komm zurück und halt mich fest, umarme mich mit deinen starken Armen und schenk mir die Geborgenheit welche ich so sehr brauche. Meine Kraft lässt nach und ich sinke zu Boden. Es gibt keine Gerechtigkeit, wenn es sie gebe, dann hätte Gott mir heute Nacht die Kraft gegeben, es ihm zu sagen und dieses Grausame Spiel zu beenden. Ich weiß, dass ich uns beide quäle, nur ein Wort von mir und alles wäre gut, die Angst wäre fort und ich würde Nachts nicht mehr von Albträumen geplagt aufwachen. Alucard kannst Du mir verzeihen? Dein Grausamkeit deinen Opfern gegenüber, ist nichts im Vergleich zu der quälenden Tortur, welcher ich Dich jede Minute aussetzte. Jeder andere Mann hätte sich schon vor Jahren das genommen was ich Dir verwehre. Wie hältst Du es nur aus? Egal was die andern sagen Du bist kein Monster, heute Nacht hast Du mir gezeigt dass Du ein Engel bist, wenn auch ein gefallener Engel... Heiße Tränen fallen auf meine Hände und sich schwöre mir hoch und heilig, dass ich es Dir beim nächsten Mal sagen werde und nichts wird mich daran hindern könne, weder mein Stolz, noch meine Angst, ja nicht einmal Gott... Bitte Kommis....!!! *lieb guck* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)