Angst vor der Liebe von Ginger (Oder: Warum kann ich's dir nicht einfach sagen?) ================================================================================ Kapitel 3: Schritte auf dem Korridor ------------------------------------ Hallo Leute! Naja, eigentlich wollte ich ja nach dem zweiten Kapitel Schluss machen, aber da zumindest einige von euch der Auffassung waren, dass ich die Story an der Stelle nicht einfach beenden sollte, habe ich mich dazu entschieden, noch etwas weiter zu schreiben. Ich selbst find diese Fortsetzung nicht so toll, aber ihr könnt gern anderer Meinung sein, auch wenn mich das sehr wundern würde ^^° However: viel Spass mit dem Chapter! P.S.: Ich will Kommis! Sonst hab ich mir ja am Ende noch ganz umsonst die Arbeit mit nem "vernünftigen" Ende gemacht O.ô Bloß net!!! >.< P.P.S.: Meine Intros werden immer länger und... sinnloser -.-° P.P.P.S.: Ich entschuldige mich schonmal jetzt für: 1.Die dämliche Story 2.Die langweilige Schreibweise 3.Das blöde Ende und 4.Für meine vielen unnützen Kommentare mitten im Text, aber diesmal konnt ich mir das einfach nicht verkneifen *gomen* Cu, Ginger ~Einige Zeit später~ *~*Rays Pov*~* Noch immer liege ich auf meinem Bett in unserem verlassenen dunklen Zimmer. Es ist bestimmt schon gegen Zwei Uhr morgens, aber ich bin dennoch nicht müde, auch wenn ich die Augen geschlossen halte. Ich mache mir viel zu große Sorgen um Kai, als dass ich jetzt einfach so schlafen könnte. Tyson und den anderen beiden scheint es egal zu sein, dass Kai noch immer nicht zurückgekehrt ist. Alle drei schlafen seelenruhig in den Nachbarzimmern. Woher ich das weiß? Nun, sagen wir es so: wer auch nur einmal in der Nähe von Tyson schlafen musste, der weiß, wie es sich anhört wenn er schläft und, dass er spätestens ab Mitternacht zwei Sägewerke übertönen könnte... Demnach kann ich mit 100%er Wahrscheinlichkeit sagen, dass zumindest Tyson schläft. Und die andern beiden? Tja, Max musste sich schon immer mit Tyson das Zimmer teilen, wenn wir mal wieder unterwegs waren, daher ist er an diesen Krach längst gewöhnt und wird, wenn man die späte Stunde bedenkt, inzwischen auch längst schlafen. Und Kenny ist Abends immer tierisch müde, weil er ja den ganzen Tag mit Dizzi arbeitet und streitet, deshalb könnte man ihn nachts auf den Kopf stellen und laut Tuba spielen ohne befürchten zu müssen, dass er aufwacht. Ich öffne ein Auge und blicke zum Wecker. Es ist tatsächlich schon kurz vor Zwei... Wo Kai wohl bleibt? Warum ist er so lange weg? Was kann er denn um diese Uhrzeit noch da draußen machen? Vielleicht... vielleicht hat er sich mit jemandem getroffen... Vielleicht sogar... mit einem Mädchen? Seiner... Freundin? Hat Kai wohl eine Freundin? Bei diesem Gedanken spüre ich wie sich mein Herz verkrampft und sich die Tränen in meinen Augen sammeln. Aber ich will nicht weinen! Ich atme tief ein und blinzle in die Dunkelheit und tatsächlich beruhige ich mich dadurch ein wenig. Kai und eine Freundin? Naja, undenkbar ist das nicht, aber trotzdem kann ich mir das nicht wirklich vorstellen... Oder... Will ich mir das vielleicht auch einfach nicht vorstellen? Verhindert meine Angst, dass ich die Wahrheit sehen kann? Vermutlich hätte ich diesen Gedanken noch eine ganze Weile weiter verfolgt, hätte sich mir nicht plötzlich ein viel beunruhigender Gedanke aufgedrängt: Was, wenn Kai etwas zugestoßen ist? Erschrocken über diesen Einfall reiße ich die Augen auf und setze mich ruckartig auf. Was, wenn er entführt worden ist? Immerhin läuft Voltaire -sein ach-so-toller Großvater, dieser Irre- noch frei herum... Oder noch schlimmer: vielleicht wurde er ja verletzt!? Vielleicht liegt er jetzt in irgendeiner gottverlassenen Seitengasse und verblutet, während ich hier auf ihn warte! Er könnte sterben, während ich hier untätig rumsitze!! Mein Herz krampft sich schmerzhaft zusammen und mein Atem geht stockend und unregelmäßig. Während ich mir weiter ausmale, was Kai alles zugestoßen sein könnte, bemerke ich plötzlich Schritte auf dem Gang. Könnte das vielleicht Kai sein? Angespannt lausche ich in die Finsternis. Die Schritte kommen näher und näher... Jetzt sind sie schon fast bei der Zimmertür. Mein Herz rast wie wild und klopft so laut, dass ich schon glaube, es könnte das Geräusch der Schritte auf dem Korridor übertönen. Unwillkürlich halte ich den Atem an. Jetzt sind sie bei der Tür und meine Anspannung erreicht ihren Höhepunkt. Doch schon im nächsten Augenblick verfliegt diese, denn ich höre wie die Schritte ohne auch nur kurz vor meiner Tür zu halten, vorbeigehen. Kurz darauf höre ich wie die Badezimmertür geöffnet wird. Ich lasse meinen Atem entweichen und seufze resigniert. Ich hatte mir so große Hoffnungen gemacht, dass Kai wieder hier in Sicherheit sein würde und dann diese Enttäuschung, ausgelöst durch den Badezimmerbesuch von einem meiner Freunde... Ich lasse mich zurück auf das Bett fallen und schließe erneut die Augen, denn ich spüre schon wieder diese Feuchtigkeit in ihnen. Aber diesmal kann ich nicht verhindern, dass sich eine einzelne Träne ihren Weg über meine Wange bahnt. Was soll ich jetzt machen? Hier weiter herumsitzen und Däumchendrehen, während Kai vielleicht in Schwierigkeiten steckt? Nein, das kann ich doch nicht machen! Ich werde ihn jetzt suchen gehen! Entschlossen richte ich mich auf, springe vom Bett und will gerade in meine Hose schlüpfen (Anmerkung der Autorin: Also Ray hat da die ganze Zeit in seinen Schlafklamotten [oh, neue Wortkreation by Ginger *Patent anmeld und in Duden reinkritzel*] rumgelegen -sprich nur in Boxershorts und nem T-Shirt *sabber*), als mir klar wird, dass ich keine Ahnung habe, wo ich mit meiner Suche beginnen könnte. Enttäuscht setzte ich mich auf die Bettkante und starre vor mich hin. "Verdammt!", zische ich und werfe das Kleidungsstück in meiner Hand wütend quer durch den Raum in die gegenüberliegende Zimmerecke. Wieder vernehme ich die Schritte, die vom Badezimmer aus zurück in das benachbarte Zimmer schleichen. Kurz darauf ertönt das Klacken der Tür, das bestätigt, dass der Klogänger zurück in sein Zimmer gefunden hat. Was soll ich denn jetzt machen? Noch länger warten? Ich glaub ich würde durchdrehen! Aber... habe ich denn eine Wahl? Erneut schlage ich die Augen auf und klettere unter die Bettdecke. Ich will wenigstens versuchen zu schlafen -schon alleine um mir die Wartezeit zu verkürzen. Aber so sehr ich mich auch anstrenge, ich finde einfach keine Ruhe und damit keinen Schlaf. Unruhig wälze ich mich von einer auf die andere Seite, während sich alle erdenklichen Bilder von verunglückten oder verletzten Menschen vor meinem geistigen Auge formieren. In diesem Moment habe ich panische Angst und gleichzeitig bin ich so hilfslos. Selbst wenn Kai irgendetwas zugestoßen sein sollte, so kann ich jetzt trotzdem gar nichts für ihn tun. Immer mehr Tränen rinnen meine Wangen hinab. Ich kann sie einfach nicht länger zurückhalten, denn die Angst um Kai beansprucht dafür zu viel meiner Kraft und Aufmerksamkeit. Plötzlich vernehme ich ein leises aber deutlich hörbares Klicken aus dem unterem Stockwerk. Sofort öffne ich die Augen um sicher zu gehen, dass ich nicht träume sondern, dass dieses Geräusch wirklich da ist. Das Geräusch eines Schlüssels, der im Schloss herumgedreht wird um diese zu öffnen. Jetzt kann ich ganz deutlich das Klimpern eines Schlüsselbundes und das anschließende Schließen der Haustür wahrnehmen. Mein Herz schlägt wieder höher. Kai ist offenbar gerade reingekommen! Am liebsten würde ich jetzt aufspringen, nach unten laufen und meinem Kai um den Hals fallen, aber das kann ich natürlich nicht machen. Schade eigentlich... Aber was würde er sonst von mir denken? Naja, wahrscheinlich würde er genau das denken, was das auch zu bedeuten hat... Dummerweise darf er genau das nicht erfahren... Also bleibt mir wohl nichts anderes übrig als hier auf ihn zu warten. Ich lausche weiterhin. Ich höre ein Rascheln, das vermutlich daher rührt, dass er seine Jacke an den Kleiderhaken hängt. Ich werde ganz unruhig. Kommt es mir nur so vor oder braucht er wirklich so lange um sich seiner Jacke und seinen Schuhen zu entledigen? Jetzt höre ich seine Schritte, die sich der Treppe nähern. Kurz darauf betritt er die erste Stufe und macht sich auf den Weg nach oben... zu seinem Zimmer... zu unserem Zimmer... zu mir... Plötzlich knarrt eine der Stufen ziemlich laut. Kai bleibt stehen -ich kann seine Schritte nicht mehr hören- und ich kann einige geflüsterte russische Flüche wahrnehmen. Es vergeht einige Zeit, in der nichts geschieht. Wahrscheinlich wartet Kai ab, ob er vielleicht jemanden geweckt haben könnte. Aber warum wartet er so lange? Er soll sich beeilen, verdammt nochmal! Ich will ihn endlich sehen!! Als hätte Kai meine Gedanken gelesen, setzt er seinen Weg fort. Stufe für Stufe nähert er sich dem oberen Stockwerk... Kommt es mir nur so vor, oder ist diese Scheiß-Treppe länger als sonst? So viele Stufen waren das doch sonst nicht! Oder doch? So lange kann man doch gar nicht für die paar Stufen brauchen! Ich bin versucht aufzuspringen und Kai ein "Jetzt beeil dich doch mal ein bisschen! Hopp hopp!" zuzurufen, aber ich widerstehe der Versuchung mit Mühe. Meine Güte, ist der immer noch nicht oben? Wie lange braucht der Kerl eigentlich? Endlich ist Kai oben angekommen. Er geht den Flur entlang und nähert sich der Zimmertür. Ich kann das leise Knarren der Holzdielen unter seinen Füßen hören. Mit jedem Schritt den er näher kommt, schlägt mein Herz schneller und lauter. Ich bin fürchterlich aufgeregt. Im letzten Moment fällt mir ein wie verheult ich wohl gerade aussehen muss. Also wische ich mir schnell mit dem Handrücken die Tränen weg um auf Kais "Besuch" vorbereitet zu sein. Als ich dann das leise Quietschen der Türklinke vernehme, wird mir klar, dass es merkwürdig für Kai sein würde, wenn er sieht, dass ich noch wach bin. Er würde sich zumindest bemuttert fühlen und weil er seine Freiheit liebt, würde sich das alles andere als positiv auf unsere Freundschaft auswirken -und gerade die gilt es zu erhalten und zu fördern! Ich drücke mich also tief in die Matratze, ziehe mir die Decke bis zu den Ohren nach oben und kneife die Augen zu. Die Tür öffnet sich, was ich an dem leisen Schaben dieser auf dem Teppichboden erkenne. So, bis hierhin erstmal! Also wie hat's euch gefallen? Würde mich seeeeeeeehr über Kommis freuen ^^ *mit dem Zaunpfahl wink* Hab die Geschichte übrigens schon zuende geschrieben ^^ Aber ich lad die nächsten Chappis erst hoch, wenn ich der Ansicht bin, dass ich genug Kommis gekriegt hab XP Also schreibt fleißig Kommis und ihr krieg die nächsten Chapters ^^ Bis dann! Cu, Ginger Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)