Be my Valentine von KeiraX (-Pannen, Überraschungen und ein herrliches Backvergnügen-) ================================================================================ ::Be my Valentine:: ------------------- Titel: Be my Valentine -Pannen, Überraschungen und ein herrliches Backvergnügen- Autor: Keira (aka Lrn) Mail: lrnAK@web.de Pairing: KaiXRay Warning: schnulz, Shônen-Ai, schnulz, Lime (nyah, nicht wirklich...), schnulz,... A~also, hier ist meine Valentins-FF. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Ist an einigen Stellen ziemlich schnulzig geworden und länger, als ich es mir vorgenommen hatte... (Ist der längste One Shot, den ich je geschrieben habe ^^) Aber das stört sicherlich niemanden, oder ^^""" Also, auf zur FanFic!! +*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~* Be my Valentine - Pannen, Überraschungen und ein herrliches Backvergnügen - Ray stand schon seit Stunden in der Küche und versuchte vergebens eine ordentliche Schokoladentorte hinzubekommen. Eigentlich hatte er noch nie damit Probleme gehabt, immerhin hatte er für Tyson oft genug einen Kuchen mit dem süßlichen, braunen Überzug backen müssen. Aber heute ging irgendwie alles schief, was nur schief gehen konnte. Zuerst hatte er übersehen, dass zu wenig Mehl da war, was zur Folge hatte, dass er noch einmal einkaufen musste. Dabei hatte er dummerweise die Schokolade, die er schmelzen wollte, auf den Küchentisch liegen gelassen - diese war natürlich nach seiner Wiederkehr weg. Tyson hatte sich mal wieder nicht zusammenreißen können. (Erst recht nicht, nachdem Ray ihm erklärt hatte, für wen die Torte denn sei.) Und natürlich war dieser dann auch noch zu faul neue zu holen. Also musste Ray noch einmal los. Dann hatte er es fast geschafft den Zucker mit Salz zu verwechseln, ein paar Eier hatte er beim Aufschlagen regelrecht zerschlagen und zum Schluss war ihm dann noch fast der Kuchen im Ofen verbrannt. Es konnte nicht mehr schlimmer kommen... Dabei wollte er doch nur einen schönen Kuchen für den morgigen Tag backen! Wieso tat er sich dieses Mal also so schwer? Lag es daran, dass die Torte nur für Kai (und ihn) bestimmt war, dass morgen Valentinstag war? Es war schon klar, dass Ray sich mit diesem Kuchen sehr große Mühe geben wollte - immerhin sollte Kai sie ja auch schmecken. Aber er hatte sich doch eigentlich immer darum bemüht, dass alles perfekt schmeckte... Leicht niedergeschmettert schüttelte der Chinese mit dem Kopf. Wahrscheinlich war er heute einfach nicht gut drauf. Jedenfalls konnte jetzt nicht wirklich mehr was schief gehen. Es fehlte ja nur noch der Überzug und auf die schmelzende Schokolade passte Ray gerade besonders auf. Immer schön umrühren, damit ja nichts anbrannte! Immer mal abschmecken, eventuell noch ein paar Sachen für den richtigen Geschmack und schon müsste die Glasur fertig sein. Gesagt, getan. Ray war heilfroh, als diesmal nichts alles klappte. Mit einem Lächeln auf den Lippen strich er das süße Zeug auf den Kuchen, der (wie sollte es auch anderes sein) in Herzform gebacken war. Dann kamen noch Zuckerstreusel in Herzchen- und Sternform, ihre Initialen und ein paar Erdbeeren zur Verzierung - und schon war der Kuchen fertig. Er musste nur noch abkühlen und vor einem gewissen Jungen mit Namen Tyson versteckt werden. Ray freute sich auf den morgigen Tag. Das war der erste Valentinstag, den sie zusammen feiern würden. Ray wusste zwar nicht, ob auch Kai daran denken würde (er erhoffte sich, ehrlich gesagt, nicht viel), aber wenigstens hatte er was vorbereitet und auch etwas für seinen Russen. Während der Chinese den Kuchen ansah, lächelte er verträumt vor sich her und berührte mit einer Hand seine Hosentasche und den daran befindlichen Gegenstand. //Wo stelle ihn jetzt am Besten hin, damit Tyson ihn nicht findet...// In Gedanken versunken schweifte sein Blick durch die ganze Küche. Doch er fand nichts, wo er die Torte hätte verstecken können. //Und was ist mit dem Keller? Da ist es auch schön kühl...// Ray verstaute das Gebackene in einem übergroßen Gefäß und ging Richtung Kellertür. Auf halbem Wege kam ihm jemand entgegen. Tyson blieb gleich neben Ray stehen und sah gespannt auf den Gegenstand, den der Schwarzhaarige in den Armen hatte. "Ist das die leckere Torte?", fragte er augenblicklich. "Kann ich was abhaben? Kai kann doch nicht alles alleine essen..." "Genau deshalb ist sie ja für ihn und mich!" Ray 'versteckte' den Kuchen hinter seinem Rücken und sah den Blauhaarigen skeptisch an. "Och, komm schon. Nur ein kleines Stückchen!" Tyson schaute mit funkelnden Augen zu Ray. "Nein. Die ist nicht für dich! Ich backe dir von mir aus eine, aber nicht heute oder morgen.", antwortete der Chinese streng, ging dabei an dem anderen Jungen vorbei. Der sah ihn leicht enttäuscht hinterher. //Aber er hat gesagt, er macht mir auch eine.// Und schon schlich sich ein Grinsen auf Tysons Gesicht und fröhlich hoppelte er zur Küche - in der Hoffnung, etwas von Rays Schokolade oder ein bisschen des leckeren Schokoladenteiges sei noch übrig. Währenddessen hatte Ray den Kuchen im Keller verstaut und schloss gerade die Tür zu diesem ab. //Sicher ist sicher. Man weiß nie, was Tyson überkommt...// Gut gelaunt ging er in das obere Geschoss des Hauses, zu seinem und Kais Zimmer. Derweil Ray seinen Backtätigkeiten nachging, saß Kai in ihrem Raum und sah aus dem Fenster. Er wusste nicht wirklich, was er tun sollte, denn sein Freund hatte ihm strengstens verboten nach unten zu kommen. Kai wusste, dass Ray irgendetwas für ihn kochen oder backen würde (Wer würde nach solch einem Verbot nicht auf diese Idee kommen...) und als Tyson noch aufgeregt zu Max lief und lauthals etwas von einer aufgegessenen Schokolade erzählte und dass Ray noch einmal einkaufen musste, wusste der Russe Bescheid. Kai hatte sich schon vor Wochen Gedanken über den morgigen Tag gemacht. Er war fast verzweifelt, weil er absolut nicht wusste, was er seinem Ray hätte schenken sollen. Und auch jetzt war er sich über seine Entscheidung nicht sicher. Kai hatte das Gefühl, dass es nicht einmal annähernd genug sein würde... Kurz gesagt: Kai war nervös und hatte etwas Angst vor dem nächsten Tag. Er hatte so etwas noch nie gemacht, wusste also auch nicht, was man da tun könnte. Zum Schluss hatte er sich dazu entschlossen einfach jemanden um Hilfe zu bitten (und das hieß bei Kai schon einiges). Da Tyson für ihn nicht in Frage kam, blieb nur noch Max übrig. Kai erinnerte sich noch genau an das Gespräch vor einigen Tagen und an Max' Worte. ~~Flashback~~ "MAX! Kannst du mal kommen?" Dies war eigentlich mehr eine Aufforderung, als eine Frage an den blonden Blader. Und so lief er schnell zu dem Russen, der auf dem Fensterbrett in seinem Zimmer saß. Ray war einkaufen und hatte, nachdem Kai dankend abgelehnt hatte, Tyson dazu verdonnert mitzukommen. Somit waren der Amerikaner und der Blaugrauhaarige allein in dem Haus und vertrieben sich - jeder alleine - die Zeit. "Was ist denn, Kai?" Leicht keuchend stand Max im Türrahmen des Zimmers und sah fragend zu dem anderen Jungen, welcher nun langsam seinen Kopf zu ihm wandte. "Setz dich." Damit zeigte Kai auf einen der Stühle im Zimmer. Max tat, wie ihm geheißen, und setzte sich, wartete gespannt darauf, dass der Russe ihm erklärte, was er von ihm wollte. Der Blonde konnte sich absolut nicht vorstellen, was los war. Beim Training hatte er, soweit ihm bewusst war, keine Fehler gemacht und auch sonst kamen sie eigentlich ganz gut miteinander aus. Kai sah ihn an. Und Max staunte nicht schlecht, als er etwas wie Nervosität in dessen Augen lesen konnte. "Du... du kennst dich doch bestimmt mit... dem ganzen Feiertagskram für... Pärchen aus, oder?" Für ihn mehr als nur unüblich spielte Kai mit dem Ende seines Schals herum. Max hob erstaunt die Augenbrauen. "Was meinst du denn speziell?" Irgendwie konnte er sich schon vorstellen, worauf Kai hinaus wollte, immerhin war auch ihm bewusst, welcher Tag bald kommen würde, aber Max wollte dem Russen nicht so einfach vor den Kopf stoßen. Dieser atmete ein paar mal ganz tief ein, bevor er sprach. "Na ja, du weißt ja, dass... in ein paar Tagen... Valentinstag ist..." Mit leicht geröteten Wangen sah er wieder aus dem Fenster, als ob da draußen etwas höchst interessantes wäre. Der andere lächelte verschmilzt. "Und du willst jetzt von mir wissen, was du deinem geliebten Ray schenken könntest?" Er hatte vollkommen ins Schwarze getroffen. Kais Wagen verfärbten sich noch mehr und er sah peinlich berührt auf seinen Schoß. "Ich... ich habe keine Ahnung, was man da machen soll... Es ist immerhin... das erste Mal, dass ich..." Der Russe stockte. Unsicher sah er zu Max, der noch immer verständnisvoll vor sich hin lächelte. Seufzend stand der Blonde auf und ging langsam auf Kai zu. Als er vor diesem stand, legte er sanft seine Hände auf die Schultern des Blaugrauhaarigen und sah ihm fest in die Augen. "Kai, Valentinstag ist kein Tag, an dem du Ray unbedingt etwas schenken musst - jedenfalls nicht in dem Sinne, an was du jetzt denkst." - Kai sah in fragend an. - "An diesem Tag soll man dem Menschen, den man liebt, einfach nur nahe sein, eine Freude bereiten. Lass Ray nur glücklich sein." "A-aber wie..." Max lächelte wieder. Er sah deutlich, wie wichtig Kai dies war. "Hör in dich hinein, denke nach, was ihm Freude macht und tu es. Ob es nun ein Geschenk ist oder eine Tat oder sonst noch was - es ist egal. Ich bin sicher, was auch immer du machst, Ray wird glücklich sein." ... "Okay?", fragte er mit ernster Stimme. Kai nickte nur und flüsterte ein kaum hörbares "Danke". Dann ließ Max (wieder einmal lächelnd) von ihm ab und ging aus dem Zimmer. Noch lange saß Kai am Fensterbrett und dachte nach. ~~Flashback end~~ Und nun saß er wieder hier. Schaute aus dem Fenster und machte sich wieder einmal Gedanken über das, was er für Ray vorbereitet hatte. Max hatte zwar gesagt, dass es egal wäre, was er für den Chinesen machen würde, solange dieser glücklich war, aber der Russe hatte so seine Zweifel daran. Er hatte Angst Ray zu enttäuschen. Kai seufzte laut auf und legte seinen Kopf auf das Fensterbrett. Es war ja eigentlich vollkommen Kai-untypisch, was er hier machte, aber bei Ray konnte und wollte er sich so treiben lassen. Das war so, seitdem sie zusammen waren. Abgesehen davon würde keiner etwas davon erfahren - Kai war sich sicher, dass Max den anderen ihr Gespräch vorenthalten hatte. So war der Blonde einfach. Nur am Rande bekam Kai mit, wie sich die Tür öffnete und jemand ins Zimmer kam. Instinktiv verspannte der Russe sich leicht, doch als er die federnden Schritte hörte, wusste er diese zu der Person zuzuordnen. Und schon schlangen sich zwei Arme um seine Taille. "Was machst du hier so allein?", wurde dem Graublauhaarigen ins Ohr geflüstert. Dieser drehte seinen Kopf nach hinten. "Was soll ich schon machen, wenn ich nicht runterkommen darf?", fragte er schnippisch. Nun drehte er sich gänzlich um und zog den anderen auf seinen Schoß. "Was hast du da unten gemacht, Ray?" Der Chinese grinste nur, bevor er seinen Kopf auf die Schulter Kais legte. "Geheimnis..." Der Blaugrauhaarige verzog beleidigt den Mund. "Na dann eben nicht..." Sofort hob Ray den Kopf und sah seinem Freund in die Augen. "Du bist jetzt nicht sauer, oder?" Doch anstatt zu antworten, erwiderte Kai nur ein leises "Hn" und sah zur Seite. Dabei konnte er sich aber nicht verkneifen, aus den Augenwinkel Ray anzusehen und ein gemeines Grinsen schlich sich auf die Lippen. Der andere sah das und verdrehte die Augen. "Du kannst manchmal wirklich schrecklich sein, weißt du das eigentlich?" Er gab Kai einen leichten Kuss auf die Wange und schlang seine Arme um dessen Hals. "Du wirst schon noch dahinter kommen...", flüsterte er mit verführerischer Stimme in das Ohr des Russen. Diesem lief ein wohliger Schauer über den Rücken, er drehte seinen Kopf wieder zurück und verschloss die Lippen Rays mit den seinigen. +*~Am nächsten Morgen~*+ Leise zwitscherten die Vögel, Sonnenstrahlen fielen warm in das Zimmer, deckten die im Bett liegende Person sanft zu und reflektierten ihr Licht an den weinrot gestrichenen Wänden. Der Körper regte sich unter der Decke und verschlafene Augen öffneten sich. Langsam tastete er den Bereich neben sich ab, konnte aber nichts finden, er war allein. Vorsichtig richtete er sich auf und sah sich verwundert um. Und was er im Zimmer erblickte, verschlug ihm die Sprache. Ray keuchte erschrocken und fasziniert auf. Überall im Raum waren Blätter von dunkelroten Rosen verstreut - auf dem Bett, auf dem Boden, einfach überall. Selbst in seinem Haar hatten sich ein paar verirrt. Und neben seinem Kopfkissen lag eine einzelne Rose. Wir in Trance nahm Ray die Blume, hielt sie sich unter die Nase und zog langsam die Luft ein. //Herrlich...// Der Chinese lächelte vor sich hin, als er sich noch einmal verträumt im Zimmer umsah. Vorsichtig stieg er aus dem Bett, zog sich ein paar Sachen (Boxershorts und ein dünnes Hemd) an und ging mit der Rose in den Händen und auf Zehenspitzen, um nicht auf ein Blütenblatt zu treten, aus dem Raum. "Was? Heute ist kein Training?" Tyson sah den Russen erstaunt an. Kai würde nie das 'Wie-quäle-ich-am-Besten-meine-Teamkameraden'-Training ausfallen lassen, egal was kommen mochte. Doch der Teamleader seufzte nur. "Nein, ihr habt heute frei." Der andere sah ihn noch immer fassungslos an. Doch dann mischte sich Max ein und klopfte seinem Freund fröhlich auf die Schultern. "Ach komm schon, Ty. Wenn er sagt, wir haben frei, dann glaub ihm das doch." Im Gegensatz zu Tyson wusste er, was heute für ein Tag war und das Kai etwas vorhatte. Bevor Tyson etwas erwidern konnte, fiel sein Blick auf die Tür der Küche. Durch diese schritt nämlich gerade Ray - mit offenen Haaren, einem verträumten Lächeln und einer Rose in der Hand. "Ray..." Wie aufs Stichwort drehte sich Kai nervös um. Er hatte noch immer seine Zweifel über das, was er getan hatte und noch tun wollte. Doch als er in das verträumte Gesicht seines Freundes sah, verflog dieser Zweifel schnell wieder. "Morgen.", sagte er mehr flüsternd seine Mundwinkel nach oben ziehend. Im nächsten Augenblick wusste er nicht, wie ihm geschah. Ray hatte sich mit einem Schwung in seine Arme geschmissen und den Russen dabei fast zu Boden geworfen. Sanfte Lippen pressten sich auf seine. Immer wieder wurde das Gesicht Kais mit leichten Küssen übersäht, während Ray zwischen diesen immer nur ein Wort flüsterte. "Danke." Derweil Tyson die beiden überrascht ansah, grinste Max nur vor sich her. //Ich habe es dir doch gesagt, Kai...// Verschmilzt sah er Ray und Kai an, zog Tyson rückwärts aus der Küche um dem Paar ein paar Minuten zu gönnen. Als sie sich wieder von einander lösten, sahen sich die Jungen tief in die Augen. "Dir hat es also gefallen?", fragte Kai leise und strich dem Chinesen sanft durch das offene Haar, hauchte einen leichten Kuss auf dessen Stirn. "Das fragst du noch?!" Ray war sichtlich erstaunt. "Das war das Schönste, was je einer für mich getan hat!" Der Schwarzhaarige strahlte über das ganze Gesicht. Er besah sich wieder die Rose und roch an ihr. "Abgesehen davon habe ich noch nie Rosen bekommen.", fügte er mit einem Rotschimmer auf den Wangen hinzu. "Na dann. Nimm dir für nachher nichts vor.", meinte Kai geheimnisvoll. Der andere sah ihn nur fragend an, doch dann lächelte er seinen Freund wieder an. "Okay..." Damit löste sich der Chinese endgültig von dem Blaugrauhaarigen, gab diesem aber noch wie schon so oft an diesem Morgen einen Kuss auf den Mund. "Ich würde sagen, du gehst schon mal wieder nach oben und ich komme nach." Kai grinste den anderen an. "Wie du willst." Der Russe verließ mit einem letzten Blick zu Ray die Küche und ging auf ihr Zimmer. Ray steckte sich kurzerhand die Rose hinters Ohr und ging zum Keller. Ihr Frühstück würde heute mal nur aus einem Kuchen bestehen. Glücklich wie noch nie in seinem Leben (wenn man die Tage mit Kai vernachlässigte) schloss er die Kellertür auf - den Schlüssel hatte er vorsichtshalber immer bei sich gehabt - und holte die Torte. Er war wieder auf dem Weg zu seinem Zimmer, wo Kai wartete, hatte die Treppen gerade hinter sich gelassen, als Tyson ihm entgegen kam. Unvorsichtig wie dieser war, rempelte der Blauhaarige gegen den Chinesen, so dass dieser schwer ins Schwanken kam. Wie in Zeitlupe sah Ray, wie der Kuchen aus seinen Händen fiel und zu Boden stürzte. Das Gebäck knallte laut auf dem Grund auf. Ray konnte nur auf diese Stelle starren. "Gott, Ray. Das tut mir Leid. Das wollte ich nicht! Wirklich!" Tyson sah sich panisch um. Doch als sein Blick auf dem Chinesen haften blieb, stockte er. Der schwarzhaarige Junge bewegte sich kein Stück, nur seine Hände waren zu Fäusten geballt und er biss sich stark auf die Lippen. "Ray? Ray, sag doch was!" Dann sah er auf. Tyson konnte erkennen, dass sich Tränen in den Augen des anderen sammelten. "Ich... ich habe gestern wegen diesem Kuchen Stunden in der Küche gestanden. Er... er war für Kai..." Seine Stimme zitterte. "Hörst du?!?!?! Das - War - Eine - Überraschung - Für - Kai!!!" Ray bebte vor Zorn und Trauer. Ängstlich ging Tyson ein paar Schritte rückwärts, wollte gerade etwas erwidern, als sich hinter ihm eine Tür öffnete. "Was ist denn hier draußen los?" Kai trat aus der Tür und sah Tyson an. Dann glitt sein Blick zu dem am Boden verteilten Kuchen, danach zu Ray. Seine Augen weiteten sich. "Ray..." Eine Träne hatte sich einen Weg über dessen Wange gebahnt. Doch anstatt auf Kai zu reagieren, lief der Chinese einfach an ihm vorbei, knallte hinter sich die Tür zu ihrem Zimmer zu. Kurz sah der Russe noch einmal die Überreste des Kuchens an. Dann schaute er verärgert zu Tyson. "Konntest du nicht aufpassen!?!?! Wegen dir ist Ray jetzt..." Er schrie fast. "Geh dorthin, wo ich dich nicht sehen muss, sonst vergess ich mich!", zischte Kai. Tyson sah ihn geschockt an. So hatte er den anderen lange nicht mehr erlebt, eigentlich nicht mehr, seitdem er mit Ray zusammen war. "Aber Kai... Es tut mir wirklich~" Weiter kam er nicht, als ein wirklich tödlicher Blick auf ihn gerichtet wurde. Mit einem Ruck drehte er sich um und suchte das Weite. Kai hockte sich währenddessen hin und versuchte das, was von dem Kuchen noch übrig geblieben war, auf das Tablett zu bringen. Mit diesen Resten ging er in das Zimmer von ihm und Ray. Leise öffnete er die Tür. Kai sah seinen Freund auf dem Bett liegen, dessen Schultern bebeten leicht. Der Russe ging auf das Bett zu, stellte das Tablett auf das Nachtschränkchen und setzte sich neben Ray hin. Beruhigend strich er dem anderen über den Rücken. Kai konnte sich vorstellen, wie Ray sich jetzt fühlte - der Schwarzhaarige hatte sich schon seit Wochen auf diesen Tag gefreut und nun war das passiert und drohte, die ganz schöne Stimmung kaputt zu machen... "Ray..." "Lass mich...", schluchzte dieser und vergrub sein Gesicht noch mehr in das Kissen. Kai seufzte. Sein Blick fiel wieder auf den 'Kuchen'. Er nahm sich noch ein einigermaßen sauber aussehendes Stück und führte es zu seinem Mund. "Was machst du da?", erklang die leise Frage Rays. "Wonach sieht es denn aus?", antwortete der Graublauhaarige, bevor er das Stückchen aß. "Schmeckt wirklich hervorragend." Er lächelte den Chinesen glücklich an. Der andere erwiderte diese Geste nach langer Zeit (Kai hatte sich währenddessen noch mehr genommen) und nahm sich selber ein Stück der Torte. "Er sieht aber schrecklich aus..." "Ist doch egal. Hauptsache er ist nicht vergiftet." Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen Kais, als er die Reaktion des anderen beobachtete. Der schaute gespielt sauer drein. "Musst ihn ja nicht essen!" Doch dann musste er lachen; Kai stimmte mit ein. Ray setze sich auf und lehnte sich an den Körper des Russen. "Oh Mann, warum muss das gerade heute passieren?" Kai legte seine Arme um ihn und wischte seine Tränenspuren mit dem Daumen weg. "Das sollte aber nicht den ganzen Tag versauen." Er machte ein Pause, in der er nachzudenken schien. Dann gab er Ray einen Kuss auf die Stirn. Der weitere Vormittag verlief problemlos ab. Tyson versuchte, den anderen mehr oder weniger aus dem Weg zu gehen. Und Max freute sich für Ray und Kai, dass sie so glücklich waren. Zur Mittagszeit scheuchte der Russe Ray auf ihr Zimmer, damit dieser sich etwas hübsches anziehen konnte. Eine weitere Überraschung wartete auf den Chinesen. Währenddessen redete er mit Max. "Alles klar?" Der blonde Amerikaner nickte lächelnd. "Ist okay, ich bereite alles vor." "Danke, Max." Erleichtert drückte Kai Max kurz fest an sich - eine sehr untypische Geste für den jungen Russen. Max war dementsprechend auch sehr überrascht, nahm es aber so hin. "Du wirst doch etwa nicht fremdgehen?", erklang eine leicht amüsierte Stimme aus dem Hintergrund. Kai und Max schauten sich um und sahen Ray, der mit verschränkten Armen und einem gespielt säuerlichen Blick im Türrahmen. "Nie und nimmer!", beteuerte Kai und ließ seinen Blick an dem anderen auf und ab wandern. "Du siehst wunderschön aus..." Damit ging er auf seinen Liebsten zu und küsste ihn. Ray hatte einen weinroten Chinadress, diesmal ohne fingerlose Handschuhe, und ein schwarzbesticktes rotes Stirnband an. Die Haare waren nicht von einem Band versteckt und seine gelbgoldenen Augen leuchteten glücklich. "Na dann, gehen wir." Kai legte Ray einen Arm um die Schulter und führte ihn nach draußen. Kurz bevor sie das Haus verließen, drehte dich der Russe noch einmal um und sah Max auffordernd an. Dieser hielt nur mit einem Lächeln seinen Daumen nach oben. "Viel Spaß, ihr zwei!" Bevor Ray sich ins Auto setzen konnte, hielt Kai ihn davon ab. "Einen Moment noch. Es soll ja eine Überraschung werden." Den fragenden Blick des Chinesen nicht beachtend holte Kai ein schwarzes Tuch aus seiner Hosentasche und verband Ray damit die Augen. "Was...", fing der Schwarzhaarige an. Doch Kai ließ ihn nicht ausreden. "Überraschung." Ohne auf noch weiteres zu warten lotste er den anderen in das Auto, stieg selber auf der Fahrerseite ein und fuhr los. Sie waren jetzt schon eine ganze Weile unterwegs. Ray machte sich in dieser Zeit Gedanken darüber, wo sie wohl hinfahren würden und was Kai mit ihm vorhatte. Doch er war nicht jemand, der den Russen mit Fragen nervte, auf die er so oder so keine Antwort erhalten würde. Er wartete einfach ab. Der Wagen hielt an und Kai half dem anderen aus dem Auto. Ohne die Augenbinde abzunehmen, führte der Russe seinen Freund in ein Gebäude, wie Ray mitbekam. Kai sprach ein paar Worte mit einem anderen Mann und ging dann mit dem Schwarzhaarigen weiter. Erst als sie in einem weiteren Raum ankamen, stoppten sie. Leise, romantische Musik drang an das Ohr des Chinesen; es roch nach Blumen und überhaupt empfand Ray die Atmosphäre als sehr angenehm. Kai trat hinter ihn und nahm ihm langsam die Augenbinde ab. Ray blieben die Worte im Halse stecken - der ganze Raum, in dem sie sich befanden war mit Kerzen vollgestellt, sie erzeugten ein gedämmtes Licht, eine sehr romantische Atmosphäre. Nur ein einzelner Tisch stand in dem Zimmer; dieser war mit weinrotem Geschirr bedeckt, auf der Mitte stand eine einzelne rote Rose, die von einfachen Blättern auf dem Tisch umrundet war. Die Musik kam aus einer kleinen Stereoanlage am Ende des Raumes und auch die restlichen Schränke im Raum waren mit Rosenblättern bedeckt. "Kai..." In Rays Augen sammelten sich Tränen des puren Glücks. Der Russe schlang von hinten seine Arme um die Taille des anderen, legte seinen Kopf auf dessen Schulter. "Dir gefällt es?" In seiner Stimme schwang ein Hauch von Nervosität und Unsicherheit. Da drehte sich Ray in seinen Armen um und sah ihn mit strahlenden Augen an. Der Schwarzhaarige drückte sich fest an seinen Freund. "Und wie! Erst das heute Morgen und nun dies..." ... "Das muss dich ein Vermögen gekostet haben." Kai lächelte, als er seine Nase in Rays Haare steckte. "Für dich tue ich alles. Abgesehen davon, ich bin steinreich, Ray." Er war froh, dass Ray die Überraschung gefiel. Der Chinese kicherte leise, als er sich wieder von seinem Freund löste. "Stimmt schon, aber trotzdem..." "Es ist wirklich okay. Lass uns essen." Kai nahm den anderen an der Hand und zog ihn zum Tisch, drückte ihn auf einen der Stühle und setzte sich auf den anderen. Wie auf Kommando kam auch schon der Kellner und fragte nach der Bestellung. Sie hatten die Nachspeise schon hinter sich gelassen und redeten über dieses und jenes. Kai nahm während des Gespräches die Hand des anderen und strich immer wieder sanft über den Handrücken. Als er die schlanken Finger betrachtete, schlich sich ein sanftes Lächeln über seine Lippen. "Kai, was ist los?", fragte Ray leise. Ohne eine Antwort zu geben, stand Kai auf, nahm seinen Stuhl und stellte ihn neben den Chinesen. Diesen in die Augen schauend setzte er sich wieder, nahm unbemerkt etwas aus seiner Tasche. Lange sahen sie sich an. Dann, als Kai gerade etwas sagen wollte, ergriff der andere das Wort und nahm ebenfalls etwas aus einer Hosentasche. Mit einem leichten Rotschimmer hielt er es Kai vor die Nase. "Das ist für dich..." Der Russe nahm das kleine Schächtelchen erstaunt an sich und öffnete es. Augenblicke später hatte er eine kleine silberne Kette in der Hand; der Anhänger bestand aus zwei Buchstaben, die ineinander verflochten waren - ein 'R' und ein 'K'. "Ich habe sie extra anfertigen lassen. Aber du... du musst sie nicht tragen, wenn du nicht willst...", sagte der Schwarzhaarige leise, mit einem Zipfel der Tischdecke spielend. Kai lächelte ihn an und legte sich die Kette um den Hals. Lange betrachtete er den Anhänger, fuhr mit seinen Fingern immer wieder über die schwungvoll geschriebenen Buchstaben. Es war das erste Mal, dass er so etwas von jemand anderem geschenkt bekommen hatte. "Danke. Sie ist wunderschön...", hauchte er dem Chinesen entgegen, bevor er diesem einen leichten Kuss auf die Lippen gab. Im nächsten Moment holte Kai eine Schachtel hinter seinem Rücken hervor und sah Ray wieder einmal in die Augen. Er hielt eine Hand des anderen und legte den Gegenstand in diese. "Mach es auf." Der andere kam dieser Aufforderung nach und öffnete die Box. Als er den darin befindlichen Gegenstand erblickte, keuchte er erschrocken auf. Mit geweiteten Augen sah er den Russen an. "Kai..." "Das ist ein Erbstück von meinen Eltern - das einzige, was ich von ihnen noch habe.", meinte er leise und nahm das Schmuckstück aus der Schachtel. Es war ein Ring - versilbert und mit zwei recht kleinen farbigen Steinen, einem roten und einem aus Bernstein. Erstaunt sah Ray ihn an. "Das... das kann ich doch nicht annehmen...", flüsterte er. Doch Kai lächelte ihn nur an und streifte den Ring über seinen Finger. "Doch, ich will, dass du ihn hast. Du bist alles, was ich habe. Außerdem weiß ich ihn bei dir in guten Händen." Damit küsste der Russe Ray auf die Handfläche und sah ihn wieder an. Gerührt betrachtete der Schwarzhaarige den Ring. Er war wieder den Tränen nahe. Er schmiss sich regelrecht in Kais Arme und versiegelte ihre Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss. Erst nach Minuten lösten sie sich schwer atmend wieder voneinander. Eng an den Blaugrauhaarigen gekuschelt, sah sich Ray immer wieder das Schmuckstück an seinem Finger an, während Kai mit dem Anhänger der Kette spielte. Lange saßen sie so da und nach einiger Zeit kam der Kellner. "Haben Sie noch einen Wunsch?" Kai verneinte. Nachdem er bezahlt hatte, machte er sich mit Ray wieder auf den Rückweg. Trotz der frühen Stunde war es schon leicht dämmrig. Schweigend fuhren Ray und Kai zurück. Jeder in Gedanken bei dem anderen. Verträumt schaute der Chinese aus dem Fenster, drehte dabei immer wieder seinen Ring am Finger. Kai beobachtete das glücklich. Seine Zweifel waren nun vollkommen verflogen, er wusste auch, dass diese von Anfang an unbegründet waren. Als sie an dem Haus ankamen, was sie mit den anderen bewohnten, sah Ray Kai skeptisch an. "Wieso ist denn im Haus kein Licht?" Es war ungewöhnlich. Ray hatte damit gerechnet, dass die anderen noch auf waren, vor allem um diese Uhrzeit. Er konnte sich eigentlich nicht vorstellen, dass sie schon im Bett lagen... Doch Kai zuckte nur mit den Schultern. "Wer weiß, vielleicht sind sie ja weg..." Sie stiegen aus dem Wagen und gingen in das Haus. Und tatsächlich, es war keiner da. Nur ein kleiner Zettel (an Kai gerichtet) lag auf der Kommode im Flur. Der Russe nahm ihn an sich und las ihn durch. >>Es steht alles bereit. Wir kommen heute Abend sehr spät zurück, ihr habt also Zeit ^^ Max<< Kai grinste und zog Ray in die Küche. "Was zum..." Ray konnte sich nicht erklären, was auf dem Küchentisch lag. Ordentlich aufgestapelt befanden sich dort Mehl, Zucker, Schokoladentafeln und noch andere Backutensilien, die man zum Anfertigen des Kuchens, den Ray am vorherigen Tag gebacken hatte, brauchte. Erstaunt besah sich der Chinese die ganzen Zutaten. Kai trat grinsend neben ihn. "Da wollte uns jemand wohl einen Gefallen tun..." Er zog den anderen zu sich. "Wie wär's, wenn wir zusammen die Torte noch einmal backen?" "Kannst du das überhaupt?", fragte Ray ihn lächelnd. Kai zuckte mit den Schultern. "Du kannst es mir ja zeigen." Gesagt, getan. Nach einiger Zeit der Vorbereitung wogen sie das Mehl ab. Währen Ray konzentriert auf die Anzeige schaute und immer wieder etwas von dem weißen Pulver dazugab oder wegnahm, beobachtete Kai ihn mit einem sanften Lächeln dabei. Doch dann nahm er sich unbemerkt etwas Mehl aus der Tüte und strich dem Chinesen mit der Hand über die Wange. Zuerst lächelte dieser ihn an, als jedoch Rays Blick auf die Hand des anderen fiel, strich er sich verwundert über die Haut. Und sowie er das Mehl sah, grinste er plötzlich. "Wir sind wohl sehr spielerisch heute..." Damit nahm er sich selber etwas Mehl in beide Hände und verteilte dies auf Kais Nase und Stirn. Er lachte leise. Bis auf einmal wieder die Hand des Russen in seinem Gesicht und auf seinen Armen lag. Und so ging es immer weiter... Nach Minuten waren sie von oben bis unten mit Mehl bedeckt und lachten sich halb tot. Ray versuchte gerade das Pulver wenigstens von seinen Kleidern abzuklopfen, als der Blaugrauhaarige ihn an der Hand fasste und zu sich zog. Er wischte, so gut es ging, das Mehl von den Lippen des Chinesen und legte dann die seinigen auf die des anderen. Als sie wieder voneinander abließen, meinte Kai mit einem Grinsen: "Du schmeckst mehlig." "Und wer ist daran schuld?" Der Russe antwortete darauf nichts, sondern holte die Eier aus dem Kühlschrank. Er versuchte eines aufzuschlagen, doch das wollte nicht sonderlich klappen. Zusätzlich zu dem Eigelb und Eiweiß fielen auch Schalen in die kleine Schüssel. Ray lachte leise und stellte sich hinter ihn. Er legte seine Hand über die von Kai und manövrierte ihre beiden Hände an den Rand der Schüssel. Gemeinsam schlugen sie das Ei auf, ohne, dass Schale mit in die Schüssel kam. "So wird das gemacht.", meinte der Chinese nur und gab Kai einen leichten Kuss auf die Wange. Der Kuchen war so gut wie fertig. Jetzt fehlte nur noch eines - die Schokolade. Nachdem sie diese geschmolzen hatten, sollte Kai sie nun über den schon abgekühlten Kuchen streichen. Ray setzte sich währenddessen an den Küchentisch und schloss die Augen. Einige Zeit war schon vergangen als plötzlich ein Finger etwas Warmes und Cremiges auf seine Wange strich. Mit einem Mal öffnete er die Augen sah mitten in Kais grinsendes Gesicht. "Kai!" Der Russe hatte die Schüssel mit der restlichen Schokolade in den Händen, sein Finger näherte sich abermals dem Gesicht des anderen, doch dieser wich geschickt aus. Auch die Lippen nach oben verziehend nahm er Kai die Schüssel mit einem Ruck ab und tauchte seine ganze Hand hinein. (Es war recht viel Schokolade übriggeblieben.) Und mit einem Tempo, dass der Blaugrauhaarige nicht wirklich erfassen konnte, stürzte er sich auf den anderen, sodass dieser auf den Boden fiel, und strich die Schokolade über dessen ganzes Gesicht. Kai wischte etwas davon ab und verteilte von dieser braunen Flüssigkeit wieder etwas auf Rays Haut. Der Schwarzhaarige musste so sehr lachen, dass Kai ohne Probleme wieder die Schüssel nehmen und weitere Schokolade über das Gesicht und den Haaren des anderen streichen konnte. "Hey!" Ray gab einen protestierenden Laut von sich, befreite sich aus des Russen Griff, nahm die Schüssel an sich und warf einen Klumpen brauner Masse in Richtung des anderen. Doch dieser konnte noch rechtzeitig ausweichen, so dass die Schokolade nun auf dem Boden verteilt war. Ihr kleiner Krieg ging noch eine ganze Weile so weiter, bis die Schokolade alle war. Ray sah sich lachend um. "Und wer soll das jetzt wieder sauber machen?" "Keine Ahnung. Ich denke, wir sollten uns erst einmal von dem Zeug befreien." Kai zog Ray grinsend zu sich und fuhr mit seiner Zunge über dessen Gesicht, bis kein braunes Fleckchen mehr zu sehen war. "Die Schokolade steht dir.", murmelte der Russe bevor er sich wieder Rays Mund zuwandte. "Das muss ich bestätigen." Der Chinese grinste gegen die Lippen des anderen und fing an, das zu erwidern, was der andere kurz zuvor bei ihm getan hatte. Ihr 'Reinigung' wurde immer intensiver und gemeinsam begaben wie sich in ihr Zimmer, damit sie ungestört ihrer Tätigkeit nachgehen konnte. Beide verschwendeten keinen Gedanken daran, wie die Küche aussah oder dass sie ihr Bettlaken vollkommen versauten - ihre Sinne waren nur auf den anderen gerichtet. Und beide Jungen hatten gleichzeitig einen Gedanken: Sie konnten den nächsten Valentinstag schon gar nicht mehr abwarten. Da mussten wohl auch mal ein paar andere Tage als diesen herhalten... Als Ray und Kai schon tief schlummernd in ihrem Bett lagen, kamen auch die anderen endlich nach Hause. Und sowie Tyson die Küche betrat, da er sich (wie sollte es auch anders sein) etwas zu Essen machen wollte, blieb er geschockt im Türrahmen stehen. "Was zum Henker... MAX!!" Der blonde Amerikaner kam auf den schnellsten Weg angerannt. "Was ist denn, Ty?" Ein Blick in den anderen Raum genügte. "Oh..." "Was haben denn die Beiden angestellt? Ne Schokoladenschlacht?!?" Entgeistert sah sich der Blauhaarige um. //Die schöne Schokolade...// Max grinste nur und wandte sich zu dem anderen. "Na dann lass uns mal sauber machen." Mit geweiteten Augen sah Tyson ihn an. "Wieso sollten wir das machen?" "Weil du Ray und Kai noch etwas schuldig bist." Tyson seufzte genervt auf, als er an das Geschehen von dem heutigen Vormittag dachte. "Na gut, aber das tue ich nur für Ray, damit das klar ist!" Der Blonde nickte nur grinsend. Das konnte ein langer Abend werden... +*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~*+*~* Irgendwie habe ich immer Probleme Kenny in meinen FFs einzubringen... Na ja, ich hoffe, in diesem FF stört es nicht sonderlich!! Wenn doch, müsst ihr es mir sagen und ich versuche ihn in der nächsten Geschichte irgendwie auftauchen zu lassen. Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Valentinstag ^^ Tschüß sagt Eure kommisliebende (^-^v) +*~Keira~*+ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)