Schmerzende Sehnsucht (ZoSa) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Ein Tag wie jeder andere... und doch unerträglich... --------------------------------------------------------------- ... Jaaaahhh, also... *überleg*... erst einmal Hallo an alle!! *euch wink* Naja... also, zu dieser Story gibt's eigentlich nicht viel zu sagen... ich bin in letzter Zeit einfach total depri gewesen und hab dann halt mal aus Launen heraus diese Story angefangen zu schreiben... und dann kommt dabei halt so was raus... *snif* XD Nyo... ich weiß net, ob sie irgendwen interessiert, aba ich wollt die einfach doch mal hochladen... ^.-* *schlau bin* Naja, da man der FF auch schon einiges aus dem obenstehenden Genre entnehmen kann, ist es unnötig an jener Stelle zu erwähnen, dass es Teil Shounen-Ai wird... ^.-* Trotzdem würde ich mich riesig darüber freuen, wenn jemand diese FF lesen und es ihm auch gefallen würde... Auch würd ich mich riesig über Kommis jeder Art freuen... ^^° Und zum Schluss noch schnell: Das Lied ist von Blue - Alive Hab ich zum größten Teil gehört als ich die Story geschrieben hab... naja, egaaal... ich wünsch denjenigen auf alle Fälle viel Spaß, die diese Story lesen... *knuddel* Also, let's go on... ^.-* >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ein Tag wie jeder andere... und doch unerträglich... //You ready Yo lets ride... c'mon... yo// Es war wieder einer dieser Tage, die Zorro am liebsten verklagen, sie aus dem Kalender streichen ... ja, sie einfach am liebsten verschlafen würde... sie einfach nicht erleben... War das denn schon zu viel, nach dem er verlangte!? Er hatte doch noch nie irgendwelche großen Erwartungen oder Wünsche gestellt... und wenn, dann waren es nur kleine nicht weiter zu beachtende gewesen, die er hatte sich auch selbst erfüllen können... //I was made for you You were made for me Everybody used to say We were meant to be// Ja, gut... da war schon ein gewaltiger Wunsch - und er wusste auch, dass er utopisch war, dennoch ließ ihn das eiskalt -, der in ihm brodelte und der gerne an das Tageslicht herantreten würde, aber das wollte Zorro nicht wagen. Er war kein großer Meister der facettenreichen Emotionen auf diesem blauen Planeten und auch erst nicht solch einer, der viele Worte um eine Sache machte. Er kam sofort zum brennenden Punkt ohne vorher rumzudrucksen und dreißigtausend Mal wieder von vorne anfangen zu müssen. Solche Leute hasste er... (dann wäre ich wohl schon tot.... *lol* Muhahaha! XD) Und auch, wenn er kein Meister war, was Gefühle betraf und all das andere kitschig klingende Zeug, wusste er jedoch schon seit langem, dass da etwas in ihm war, das alle Grenzen des Möglichen bei weitem übertraf... und das jedoch für immer dazu verschrien war alleine zu bleiben... einsam zu überleben... verlassen zu sterben... und nie erkannt zu werden... es war wie ein zweiter unsichtbarer Schatten, der sich in seinem Körper eingenistet und beschlossen hatte, den jungen Schwertmeister mit dem Traum einst der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden ein wenig zu quälen. //I don't want to ever have to let you go And that's all you ever really need to know// Bei ihm zu bleiben - auch wenn es wider seinen eigenen Willen war - ihn halb verzweifeln ließ anhand der Tatsache, dass nicht ein einziger Tag verstrich an dem er daran erinnert wurde, dass das, was er begehrte schon längst jemand anderem gehörte und ihn innerlich vor Wut und Trauer zugleich rasend machte, dass nicht er es war, dem dieser schmierige Kerl seine Aufmerksamkeit schenkte... Aber all dies schien dieses schwarze Etwas nicht im Geringsten daran zu hindern, Zorro jedes Mal wieder aufs Neue vor Augen zu führen, wie verletzlich selbst er war. Dass auch er nur ein Mensch war, der Gefühle besaß und der Träume hatte, die sich nie erfüllen würden... //I was made for you// So wie dieser eine verdammte... er würde alles dafür geben, dass sich jener erfüllte und doch hatte er das Hoffen auf die mögliche Erfüllung dessen längst aufgegeben... es mochte vielleicht nicht seine Art sein einfach so klein bei zu geben und dass er selbst seinen Willensgeist brach... dennoch wusste er, dass selbst das Kämpfen hier keinen allzu großen Unterschied gemacht hätte... er würde seine Gefühle nie und nimmer verstehen, ihn sogar deswegen vielleicht verachten... nein, er würde sie sicher niemals erwidern... dazu war er einfach nicht der Typ... dieser elende Casanova... der nicht einmal begriff, dass er mit seiner ganzen Art und Weise nicht nur Frauenherzen brach... sie für sich gewann... //It's like a poison - just one cure You're my remedy - for sure// Und so war es Zorro um einiges lieber ihn ständig aufzuziehen und mit ihm aneinander zu geraten... so konnte er ihm wenigstens ein klein wenig nahe sein ohne dass jener gleich von seinen Gefühlen ahnte oder gar wusste... Zorro stand an der Reling gelehnt und beobachtete das unter seinen Füßen schwach in der untergehenden Sonne schimmernde Blau, das immer wieder ein leises Schwappen von sich hören ließ, wenn es seine Finger nach dem Schiff ausstreckte... Möwen kreisten schon seit längerem über die Köpfe der Besatzungsmitglieder und kreischten in die monotone Stille hinein, die für einen - wenn auch nur geringen Augenblick - somit schwand und gleich darauf wieder zurückkehrte. Die Sonne schenkte der Erde ein letztes Mal ihr strahlendes Licht und verströmte ihre noch verbliebende Wärme, nur um daraufhin vom Mond abgelöst zu werden, der mit sich die Nacht brachte... //There's an angel - at my door I don't wanna feel like this no more// Wie lange trug er eigentlich nun schon diese Gefühle in sich? Wahrscheinlich schon länger, als er es sich hatte eingestehen wollen... er wusste nur, dass es ihm nicht leicht gefallen war sich seiner Gefühlsduselei zu stellen und jene zu akzeptieren... er war stark, mutig und hatte sich noch nie viele Gedanken um sein Handeln gemacht... doch seit dieser verdammte Nikotinfreak aufgetaucht war, sah man den Himmel unter einem ganz anderen Licht - zumindest war es ihm so ergangen... >Ich weiß nicht wie lange das schon geht... geschätzt vielleicht 2 oder 3 Monate... länger nicht... trotzdem halte ich es lange nicht mehr aus... verdammte Schweinerei diese Liebe!! Man sollte sie in der Hölle auf ewig schmoren lassen, dass sie mich solche intensive Gefühle spüren lässt... bargh!!!< //I'm in the dark and you're my light I'm going blind and you're my sight I feel - Alive// Zorro seufzte und blieb stehen... er wusste nicht wie lange er schon hier draußen stand. Doch er hatte keine große Lust sich mit den anderen in der Kombüse die Zeit zu vertreiben und auf das ,In-Sicht-Kommen' der nächsten Insel zu warten, die sie irgendwann heute Nacht erreichen sollten, wenn Namis Kurs stimmte. "Nami...", sagte Zorro leicht verächtlich und schloss für einen winzigen Augenblick die Augen um die in seinem Gehirn aufkeimende Szene zu unterdrücken. Wie er sie beide doch dafür hasste... Sie dafür, dass sie ihm das genommen hatte, was er am meisten liebte und ihn dafür, dass er es hatte einfach so weit kommen lassen... schließlich war doch nur er, dieser bescheuerte Koch, alleine daran schuld, dass Zorro sich in ihn verliebt hatte... Seine ganze Art, wie er sich gab; dieser beschützungswirkende Körper; diese feine Stupsnase, die sich sachte in das Gesicht eingeschlichen hatte; diese Lippen, die er nur einmal küssen wollte und diese wunderschönen tiefen unergründlichen Augen, in denen er sich schon längst verloren hatte, ohne dass Sanji es bemerkt hatte... und selbst diese mit weiß überzogene Haut wollte er doch nur ein einziges verdammtes Mal an seiner spüren... mehr doch nicht... //You set me free and I hold you tight You're in my heart and I'm the knife I feel - Alive// Und trotzdem verweigerte man ihm diesen Wunsch einfach... ließ ihn weiter alleine und im Dunkeln tappend durch die Gegend laufen und heimlich das begehren, was schon längst jemand anderes als ,Seins' betrachtete. Ihn in die Arme schloss, ihn festhielt, seine Lippen küsste, seine Haare streichelte und an seinem beschissenen Hintern rumfummelte... (^^*) Und er konnte nichts weiter tun, als dabei zuzusehen und all die Schmerzen hinunter zu schlucken... aber er war nicht der einzige, der zu leiden schien. Denn auch der Captain des Schiffes schien nicht mehr so lebensfreudig gestimmt zu sein, seit Sanji und seine geliebte Nami zusammenwaren, seit sie den anderen gesagt hatten, dass sie sich liebten. Jedoch woran sie nicht gedacht hatten, dass sie mit diesen Worten nicht nur Glück und Freude verteilten und in die Herzen der anderen einfliegen ließen, nein, sie hatten nicht daran gedacht, nicht einmal ihren Grips eingeschaltet, dass sie mit jenen so simplen Worten eine ganze Welt zusammenbrechen lassen konnten und 2 Menschen bei lebendigem Leibe das Herz rausrissen... //You belong to me Like I belong to you If you're not satisfied Tell me what I gotta do// Die einzigen, die sich darüber freuten waren Lysop und Chopper. Ja, die beiden waren wohl die einzigen, die sich wirklich mit den beiden gefreut hatten... denn selbst von Ruffy konnte man nicht behaupten, dass er begeistert gewesen war... Zorro konnte dessen Gesicht allzu gut wieder vor sich sehen... wie sich sein ständiges auf seinem Gesicht haftendes Lächeln sich langsam zu einer erzwungenen Grimasse der Freude verzerrt hatte und wie seine Gesichtszüge ihm leicht entglitten waren, wie sich in jenen die Trauer und die pure Enttäuschung abgezeichnet hatte... aber das hatten die beiden Turteltäubchen nicht einmal bemerkt gehabt, nein... jene waren viel zu sehr damit beschäftigt gewesen sich vor den Augen der anderen zu küssen und mit einander rumzualbern... //I think it's time we set the record straight// Auch konnte Zorro wieder diesen tiefen Schmerz in sich spüren... jenen, der ihn seit dem Tag an quälte... der ihm das atmen erschwerte, der die Angst in ihm hervorrief noch tiefer zu fallen, als er ohnehin schon gestürzt war und der ihn zu erdrücken drohte. Er hatte noch nie so etwas intensiv vernommen, wie dieses eine nun in ihm wohnende Gefühl... nein, noch nie hatte er so empfunden... und nun war er, Sanji, gekommen und hatte das Unmögliche möglich gemacht, hatte ihm bewiesen, dass sich selbst die Seele eines kühnen und eigentlich eher gefühlskalten Schwertkämpfers für einen anderen Menschen öffnen konnte... und dass selbst ein solcher so einem Gefühl wie der Liebe verfallen konnte... >Verdammte scheiße... warum ich? Warum ausgerechnet ich? Ich meine es hätte doch jeden anderen auch treffen können, aber nein selbst hier macht das liebe und zugleich schreckliche Schicksal keinen Halt! Sauerei!!! Ich will nen Anwalt sprechen und das sofort!!!< //Cause I want to know if I should be afraid Cause you belong... to me// Ein leises Seufzen entrann seiner Seele mit dem er sich dann von dem sich immer mehr schwarz färbenden Himmel, an dem sich einige Sterne versammelt hatten, abwendete und sich an den Mast lehnte. Er schloss die Augen und schon im nächsten Moment verschwamm das üppige schwarz vor seinem inneren Augen und anstatt dessen zeichnete sich die feinen Gesichtszüge eines jungen Mannes ab, dessen feine kleine Stupsnase einfach zu perfekt in Harmonie mit den schwarzen Augen standen, die ihn nun fragend anblickten und so viel Wärme versprühten, dass Zorro sie sogar glaubte wahrnehmen zu können und auf dessen Lippen ein unglaublich schönes und freundliches Lächeln lag. Und auch schon gleich drang dessen Stimme an sein Ohr: "Hey, Zorro... soll ich dir mal was verraten..." //It's like a poison - just one cure You're my remedy - for sure// Zorro sah sich selbst, wie er seine eine Hand auf Sanjis Wange legte und er leise sagte: "Zuerst will ich dir etwas verraten, Sanji..." Daraufhin beugte er sich zu jenem vor und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich weiß nicht, wie all das so kommen konnte... aber ich kann einfach an nichts anderes mehr denken... als... als... als an dich... mir ist es lange nicht aufgefallen, was du mir wirklich bedeutest, ich hab zugegeben lange gebraucht - vielleicht zu lange... und dich dadurch auch vielleicht verloren, trotzdem werde ich nicht tatenlos da sitzen und dich Nami überlassen... es mag sich vielleicht gerade aus meinem Mund bescheuert anhören... aber du bist für mich meine kleine Welt geworden... ich habe begriffen, dass selbst der kühlste und mutigste Mensch jemanden lieben kann... und dass das mit Stolz oder Schwäche nichts zu tun hat..." Zorro fügte eine kleine Pause ein und sprach dann genauso leise weiter, wie schon zuvor: "Sanji, ich... ich... auch wenn das total egoistisch klingen mag und es für dich nicht möglich ist, dennoch... es ist einfach so... ich will, dass du mich liebst... verstehst du... ich will dich festhalten können, will mich in der Gewissheit wiegen können, dass du mein zu Hause bist... ich will nicht nur von dir träumen, sondern dich fühlen... dich berühren... verdammt... ich will doch einfach nur, dass du mir deine Liebe gibst, dass du mich liebst... auch wenn ich weiß, dass du für mich nie dasselbe empfinden wirst, wie ich für dich... dennoch... verdammte Scheiße... mir ist es irgendwie scheißegal, was du für mich fühlst! Ich will nur dich, mir ganz gleich, ob du das jetzt ebenfalls magst oder nicht!!! Weil... ich dich... liebe!" //There's an angel - at my door I don't wanna feel like this no more// "Wen liebst du?", erkundigte sich plötzlich eine ihm allzu bekannte Stimme. Zorro schrak aus seinem Halbschlaf hoch und blickte fragend umher. Was? Wie? Wo? Warum? Wieso? Weshalb? Hä???!!! Ende... Jo, das wars dann mal... zumindest für den Anfang... würd mich über Kommis freuen... und danke fürs Lesen *knuddel* - auch wenn es nicht wirklich viel Handlung gab... gabs überhaupt eine?????? *überleg* ^^' Kapitel 2: Zorros hübsche Ohren... ---------------------------------- Hallöööööööö!!! *wink* Erst einmal Danke an: liquid, ShadowODarkness, mystic-shadow Die mir so liebe Kommis geschrieben haben und mich somit motiviert haben weiterzuschreiben, nachdem ich schon aufhören wollte... *euch knuddel* Und denen ich ebenfalls dieses Chap widme... Auch hoffe ich, dass ihr auch dieses Chap lesen werdet... und mir nen Kommi hinterlassen werdet!! ^^* Soo, das Chap is zwar nicht sonderlich lang... aber ich hoffe trotz allem, dass es jemandem gefällt und er mir nen Kommi schreibt... *lächel* Naja, jetzt hab ich erst einmal lange genug genervt und wieda viel zu viel gequasselt, SORRÜÜÜÜ!!! Nur noch schnell zum Schluss, das Lied, welches dieses Mal den Teil hier begleitet oder untermalt, heißt: Everything und is von Lifehouse... (is mein momentanes Lieblingslied; zwar schon, glaub ich mal, etwas älter - aba egaaal... ^^') Soooooo und nun wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen, wofür ich mich echt bedank!! Let's go... _-----_-----_------_------_-----_------_-----_----_ ********************* "Wen liebst du?", erkundigte sich plötzlich eine ihm allzu bekannte Stimme. Zorro schrak aus seinem Halbschlaf hoch und blickte fragend umher. Was? Wie? Wo? Warum? Wieso? Weshalb? Hä???!!! ********************** Zorros hübsche Ohren... (mir is nix gescheiteres eingefallen... *tropf* *sorry tut*) >Och nöööö... ich hab nicht schon wieder geträumt oder?..... ODER!???? KIARGH!! Ach, du heilige scheiße!! Ich hab schon wieder einen dieser elendigen Träume gehabt!! Irgendwann werden mich diese absolut utopischen Phantasien noch gänzlich umbringen!!< // find me here and speak to me// Der Schwertkämpfer erkannte in dem eher spärlich ausfallenden Licht der Nacht auch schon bald die Umrisse der Person, die ihn eben gerade aus dem Traumland zurück in die Realität geholt hatte und die es gewagt hatte bis in sein Inneres vorzudringen ohne eine geringe Ahnung davon zu haben. Da stand er... cool und lässig wie immer. Mit einer seiner heiliggeliebten Kippen im Mund, die momentan in dem rechten Mundwinkel zu verweilen schien, was man anhand des aufsteigenden Rauches erkennen konnte. Die Tatsache, dass seine Hände in den Taschen seiner Hose vergaben waren und dass sein Körper leicht nach vorne gebeugt war, verlieh diesem kleinen Bastard etwas unwahrscheinlich Verführerisches. Und der Kerl war sich dessen wahrscheinlich nicht mal bewusst! Ahnungslos in dieser Beziehung, dass er mit dieser Haltung nicht nur Frauen für sich gewann, sondern auch Männer... >Na toll! Gerade der hat mir noch gefehlt!! So ne Scheiße! Warum eigentlich immer wieder ich?! HÄ??!! Und wie er dasteht! Himmel!!! Kann ich bitte sterben...??!! Haltung, Zorro! Haltung!!! Wie war das doch gleich?! Angriff ist die beste Verteidigung!< //I want to feel you I need to hear you// "Was willst du, Pestbeule?!", fragte Zorro daraufhin, seinen Plan fest vor den Augen. Er würde sich wieder wie immer verhalten... Kalt und gleichgültig... Ja, Fassaden brachte man nicht so schnell zum Fall... wenn man sie ein Leben lang schon von klein auf gewöhnt war... nein, sie waren eine schützende Mauer vor jeglicher noch so kleiner Schwäche, die es zu verbergen galt... "Falls es Essen gibt, ich hab keinen Hunger! Und schon gar nicht auf deinen Fraß... schon bei dem bloßen Gedanken daran krieg ich nen Ausschlag! Also, was ist?!" Kaum hatte er seinen Satz beendet, konnte Zorro auf der Stelle sehen, wie Dank seiner Worte, Sanjis Gesichtszüge entgleisten und sich in dessen Augen blanker Unglaube und gleichzeitig Wut wiederspiegelte. Und zeitgleich mit Sanjis Ausdruck der Wut und des Hasses in den Augen machte sich in Zorro ein Gefühl der Schuldigkeit breit. Das ihn so plötzlich ergriffen hatte wie wohl die verschiedenen Emotionen, die sich gerade in den zwei schwarzen Augen seines Gegenübers finden ließen. // you are the light that's leading me// Er gab es ja nur zu ungern zu, aber wenn er Sanji so sah, tat es ihm schon verdammt weh, dass er so etwas Gemeines gesagt hatte... zudem weil er nur sehr gut wusste, wie gut Sanjis Essen war... und wie wichtig es dem Koch war, dass es anderen schmeckte... Wenn er Sanji so sah, war es gerade so, als würde es plötzlich keinen Tag mehr geben, wie als würde die Sonne an Wärme verlieren und alles Leben in ihm weichen... Kurz: Es schmerzte... und sich dann noch in der Gewissheit zu wiegen, dass dieser Ausdruck des blanken Hasses nur auf dem Grund einer beißenden Äußerung von sich selbst basierte... steigerte den abgrundtiefen Schmerz umso mehr... Aber das wollte er dem Blondschopf nicht gerade unter die Nase reiben, wahrscheinlich würde es Sanji nicht einmal bemerken, wenn Zorro sein Essen in den Himmel preisen würde und dieses Lob ihm auf einem Silbertablett servierte. Er würde es nur wieder in den falschen Hals kriegen und das Ganze würde wieder in eine Sache ausarten, von der er nun wirklich nicht gerade träumen geschweige denn sie erleben wollte. // to the place where I find peace again// >Na toll! Und wieder hab ich es geschafft... toll, Zorro!! Der Kandidat hat 1000 Punkte! Das war ein eiskalter Schlag ins Schwarze... Argh, verdammt... dabei will ich das doch gar nicht! Viel lieber würde ich... ihm ganz anderes sagen...< Sanji funkelte Zorro böse an, ließ es aber bleiben ihm etwas an den Kopf zu werfen. Das würde ohnehin bei diesem eiskalten Klotz nur auf Widerstand stoßen und somit sein Ziel bei weitem verfehlen. So riss er sich am Riemen und meinte lässig: "Danke für das Kompliment! Aber der eigentliche Grund warum ich hier bin, ist dass ich nach dir schauen sollte. Ruffy hat sich Sorgen um dich gemacht! Mehr nicht... Aber wie ich sehe bist du bei bester Gesundheit...!" Mit diesen Worten drehte er sich um und wollte gehen, als ihm einfiel, dass Zorro noch nicht auf seine Frage geantwortet hatte. Was Sanji ein kleines zufriedenes Lächeln auf seine Lippen setzte... // you are the strength that keeps me walking// "Sag mal, Zorro...", mit diesen Worten drehte er sich wieder zu dem Schwertkämpfer um, der bei diesen Worten unmerklich innerlich zusammengezuckt war. "... du hast mir immer noch nicht auf meine Frage geantwortet." Zorro schluckte. Der Kerl war einfach zu aufmerksam... warum konnte er nicht genauso verpeilt sein wie ab und an Ruffy? Auch wenn der Kapitän das manchmal nur vorzuspielen schien, so war es ihm doch hundertmal lieber als immer allen Rede und Antwort zu stehen... Und schon gar nicht vor Sanji wollte er sich nun die vollkommene Blöße geben... wäre ja nun noch schöner... >Verdammter Drecksmist!! Ich kann doch jetzt nicht einfach sagen, was ich wirklich empfinde... und schon gar nicht für wen... der würde sich ja vor Lachen kaum mehr einkriegen... und wahrscheinlich wäre ich ihm dann noch ferner als ich es ohnehin schon bin... Also... muss eine weitere Lüge her... na, dann... spielen wir mal den Dummen...< // you are the hope that keeps me trusting// "Was für ne Frage sollte ich dir denn beantworten? Hast du überhaupt eine gestellt, Sanji? Ich könnte mich nicht daran entsinnen irgendwann mal eine von dir vernommen zu haben... Naja, ich mein du wirst ja auch schon bald 20... da kann es schon mal vorkommen, dass sich Altshaimehr bei einem vorankündigt... nimms nicht so schwer....", sagte Zorro und spürte wieder, wie sich Dank Sanjis wütenden Augen der Schmerz in seinem Inneren größer wurde, so dass nicht mehr viel fehlte und er auf die Knie sinken würde und um Verzeihung flehen würde... Aber er war ja zum Glück kein Weichei, das sich bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit entschuldigte und gleich anfing zu heulen. Nein, er war ein starker und mutiger Schwertkämpfer, der nun auch zu der Erkenntnis gelangt war, dass selbst so jemand wie er es war lieben konnte... und das nicht minderwertig als jeder andere Mensch auch... "Hör mal zu, Zorro! Ich glaub derjenige der von uns beiden Altshaimehr hat bist definitiv DU!! Nicht ICH!! Also, noch mal zu meiner Frage, die deine hübschen Ohren ja scheinbar nicht wahrgenommen haben: WEN LIEBST DU?!?!" >Coooool!! Meine Ohren sind hübsch! Wusst ich ja noch gar nicht... Auch wenn dein beißender Sarkasmus in der Stimme nicht zu überhören war, so nehme ich das jetzt einfach mal als Kompliment auf, mein Süßer... und gut... weißt du was, Sanji... wir beide spielen jetzt mal ein kleines Spiel, das sicherlich auf meine Gunsten hinaus laufen wird...< // you are the life to my soul// Auf Zorros Mund breitete sich ein diabolisches Grinsen aus, das von seinem ganzen Gesicht Besitz zu ergreifen schien und ihm einen unheimlichen und nicht gerade einladenden Ausdruck vermittelte. Vorsichtig ging er einen Schritt auf Sanji zu, das fiese Lächeln beibehaltend, und beugte sich leicht zu jenem vor. Um ihm auch gleich darauf ein paar Worte zuzuflüstern bei denen er deutlich spüren konnte, dass eben diese genau die Wirkung zu tragen schienen, die er ihnen hatte auch beisetzen wollen. "Du findest meine Ohren also hübsch... Danke, dass du mir das gesagt hast, dass ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen... und wenn du jetzt versuchst zu sagen, dass du das doch ganz anders gemeint hast, so kann ich dich beruhigen..................... Ich habe schon verstanden, dass du mich reizen wolltest... mit diesem eindeutig raffiniert eingebauten Sarkasmus, den du immer mitschwingen lässt wenn du mit mir sprichst... oder es zumindest versuchst... Ich weiß schon, dass du damit etwas ganz anders mit bezwecken wolltest... und trotzdem fasse ich es einfach mal als Kompliment auf... Aber du wolltest ja wissen, wen ich liebe... nicht wahr... mein Süßer..." //you are my purpose you are everything// Ende...? Also, ich hoffe euch hat es wenigsten sein bissel gefallen, hock grad wieder in nem Schreibtief... aber, wenn ihr trotz allem wollt, dass es weitageht, dann würde ich mich sehr über Kommis freuen... ^^* Danke fürs Lesen... *euch knuddel* Kapitel 3: Kleines Spiel... oder doch mehr...? ---------------------------------------------- Hallö!! *wink* Erst einmal ein riesen großes Dankeschön an alle, die mir nen Kommi geschrieben haben, ich fand das echt lieb von euch und hab mich total drüber gefreut... ^^° Nyo... hier ist Part 3 und ich hoff wirklich, dass der Teil euch gefällt... Ebenso würd ich mich auch hier wieder freuen, wenn ihr mir nen Kommi schreiben würdet! Soo, jetzt hab ich aba wieder genug geredet und wünsch ich viel Spaß beim Lesen und nochmals Danke!! Let's go... ---.....----.....------.....-----.....-------- "Aber du wolltest ja wissen, wen ich liebe... nicht wahr... mein Süßer...?" ---....----....---..------....-----....----- Kleines Spiel... oda doch mehr... Zorro bemerkte wie sich bei diesen 2 so simplen Worten, mit einer doch deutlich innewohnenden Bedeutung, Sanjis Hände zu Fäusten ballten, sodass sich in binnen weniger Sekunden seine weißen Knochen davon emporhoben. Und man somit fast schon Angst bekam, dass diese zwei so sanftwirkenden - ja, fast schon schneeweißen - Hände dem Druck nicht gewachsen waren und die Haut, die diese umschloss, gleich abplatzen würde... Auch hatten sich wegen dieser so simplen Worte Sanjis Augen leicht geweitet... was in einem umso mehr das immense Gefühl aufkeimen ließ, diesen verflucht hübschen Kerl beschützen zu müssen... All dies konnte Zorro nun mit ansehen und das nur aufgrund der Tatsache, dass Sanji zwei Schritte nach hinten ausgewichen war, um ihm wahrscheinlich nicht mehr allzu nah zu sein... War dem geborenen Casanova wohl nicht so geheuer, dass Ganze hier... Aber Zorro beschwerte sich ja nicht... so konnte er wenigstens wieder in den Genuss der zwei schwarzen Kristalle kommen, die auf der einen Seite so tief und unberechenbar wie das Meer waren und die Ruhe und den Frieden spiegelten um im nächsten Moment auch schon wie eine tosende und von Wut geplagte Welle auf einen niederzuschlagen... in dieser Zeit assoziierten sie Wut, Hass und ab und an Verzweiflung... und doch befand sich immer diese Ausstrahlung in ihnen... diese Kraft... mit der sie einen einfingen und umhüllten. Einen in ihren Bann nahmen und nicht mehr frei ließen, ja...einem zu ihrem Gefangenen machten ohne dass die Person, die diese Augen hatte es wusste... Ja... diese Augen... sie waren selbst für einen gefürchteten und begnadeten Piratenjäger gefährlich... fast das reinste Gift... und doch waren sie die pure Faszination... >Ich glaube solche Augen hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen... tief und unergründlich wie das Meer... so viele Emotionen widerspiegelnd... und doch haben sie immer dieses Leuchten, egal in welcher Situation... Oh... verdammte Scheiße... warum musst du mir auch immer wieder vor Augen führen, welche Magie du auf mich auswirkst?! Warum... kannst du nicht einfach deinen Bann von mir nehmen, die Fesseln lösen, die mich an dich ketten... warum... musst du auch SIE lieben (Ja, genau! Warum?! *zorro recht geb* °''° *tropf* XD)... sag mir... warum...?!< Und wieder konnte Zorro feststellen, wie nah er doch eigentlich dem Menschen war, den er liebte und doch wie weit die Entfernung war, die sie voneinander trennte...Wie ein unüberwindbarer unsichtbarer See, der alles in die Tiefe riss, wenn man ihm zu nahe kam... ihn zu überqueren versuchte... wie ein Sturm, der nur dann aufkam, wenn man sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte... wie ein dicker Nebelschleier, der sich um die Person, die man liebte, hüllte und sie verschlang, wenn man ihr zu nahe kam... Trotz dass Sanji hier vor ihm stand, er ihn anfassen konnte, wenn er einen Arm ausstreckte; in seine schwarz getünchten Augen sehen konnte, seinen Atem hören, ja... bis eben noch sogar fühlen konnte, sowie seine Wärme, die sich von seinem schlanken Körper durch seine Kleidung zu schleichen schien um letztlich auf der Haut des Schwertkämpfers gespürt zu werden... All diese gegenwärtigen Dinge brachten ihn dennoch kein Stückchen näher zu dieser Person, die nichts weiter für ihn zu empfinden schien, als blanker... Hass... Nein, all diese Dinge schienen eher ein weiteres schmerzendes Beispiel dafür zu sein, dass dieser Koch nie ihm gehören würde... er ihm nie sagen konnte, was er wirklich für ihn empfand... basierend auf dem zweiten schwarzen Schatten, der Zorro verfolgte... wie die Nacht den Tag... und der ihn immer wieder spüren ließ, wie kalt das Leben doch sein konnte... und dass selbst weglaufen nichts brachte... irgendwann würde die Vergangenheit einen immer wieder einholen... wenn auch nicht heute oder morgen... jedoch sicherlich irgendwann würde sie vor der Tür stehen und leise anklopfen um dann mit voller Wucht dein mittlerweile gefestigtes Lebensfundament einzureisen und zum Fall zu verschreien... >Wäre auch zu schön... wenn der Kerl was anderes für mich empfinden würd... aber eher würd Ruffy einsehen, wie verfressen er im Endeffekt doch ist, Lysop, dass Lügen einem nur Probleme bringen... besonders dann wenn sie Beine bekommen und sich selbstständig machen und Nami... dass ihr Sanji rein gar nichts bedeutet... was also nie der Fall sein wird... ach, verdammte Scheiße... warum kannst du nicht einfach dasselbe verdammte Gefühl haben wie ich?! Warum nicht!?? Ist es weil ich etwa ein Mann bin und noch dazu Lorenor Zorro... ein gefürchteter Piratenjäger, der mit der 3-Schwerter-Technik umgehen kann wie kein anderer? Würdest du mir etwa mehr Beachtung schenken... wenn ich ein Weib... NEIN!!!!! So weit darf ich nicht einmal denken! Verdammt! Ist schon schlimm genug, dass er mich so etwas empfinden lässt... aber dass ich mir jetzt auch noch wegen ihm wünschen würd, dass ich zur Frau werd... und das gefälligst schnell... das wär ja wohl noch die Krönung!! Nee, du!! Danke!! Kein Bedarf!! Obwohl es bestimmt net schlecht wär... Trotzdem!!! Ohne mich! So sehr ich dich auch begehre... dich und dein Lachen... aber soweit bekommst du mich nicht!! Trotzdem... ändert das nichts an der Tatsache, dass ich dich immer noch abgöttisch liebe... dich endlich haben will und du... du nur Augen für unsere Navigatorin hast... Scheiß Eifersucht!!.... ......Mmmmhhh... wundert mich dass Sanji noch nichts gesagt hat... sondern einfach weiterhin nur dasteht... mit zu Fäusten geballten Händen und diesem verwirrten Ausdruck in den Augen, der auf seine momentane Verfassung schließen lässt... Mir nur Recht! Jetzt wirst du mal gleich sehen... dass ich nicht nur ein wahrer Meister in Sachen Schwerterkampf bin, sondern zudem noch ein Meister der Spiele... oh, ja... aber auf eine Art und Weise, die nur Lorenor Zorro kennt... und Regeln... die existieren bei diesen Spielen nicht... mein Kleiner...< "Was soll das, Zorro? Ver... verarschen kann ich mich selbst! Dazu... brauch ich nicht erst dich!", rief Sanji, der scheinbar auch wieder zu seiner Stimme gelangt war und riss den Schwertkämpfer somit aus seinen Gedanken. Auf dessen Gesicht machte sich sogleich wieder ein fieses Grinsen breit und er trat wieder auf Sanji zu, in dessen Augen jetzt eindeutig die bloß gelegte Verwirrung geschrieben stand. So als hätte jemand eben jene Emotion dort eingraviert... Und wieder konnte Zorro sich in dem Gefühl der eindeutigen Machtposition baden, welches sein Lächeln um ein vielfaches steigerte, so kam es ihm zumindest vor. Auch ließ sich ein gewisses Glücksgefühl nicht unterdrücken, das sich plötzlich - dennoch nicht ganz unerwartet - in ihm ausgebreitet hatte und nun seinen ganzen Körper zu bedecken ...ihn von innen her auszufüllen schien... >Na... dann wollen wir doch mal das Spiel beginnen lassen... wäre doch schade, wenn wir es nicht tun würden...< Kaum hatte er zwei Schritte auf Sanji zugetan, wollte dieser auch schon wieder zurückweichen. Doch Zorro ließ ihn dazu erst gar nicht kommen. Blitzschnell hatte er mit seinen beiden Händen die zartgliedrigen Hände des Koches, die immer noch zur Faust geballt waren, umschlossen und den Blonden somit in seiner Aktion gestoppt. Wie bereits schon einmal zuvor, beugte der Schwertkämpfer sich zu Sanjis Ohr vor - Sanjis Verwirrung ignorierend - und fuhr mit seinem kleinen noch im Geheimen gehaltenen Plan fort. Sanjis Hände weiterhin fest umschlossen, die leicht angefangen hatten zu zittern. "Nanu? Warum denn gleich so böse... nur weil es dem werten Koch wieder mal nicht schnell genug gehen kann... Aber gut... ich will mal ausnahmsweise nicht so sein... und dir zur Abwechslung mal den kleinen Gefallen tun und dir sagen, wen ich liebe... Das war doch dein Anliegen, nicht wahr? Oder sollte ich mich da etwa verhört haben?! Nein... also... oder weißt du was... ich habe einen besseren Einfall, denn dir schlicht und einfach zu sagen... wen ich liebe... das erscheint mir nicht gerade sehr originell... und deshalb... werde ich es dir einfach zeigen... da profitieren wir gleich beide davon... " Mit diesen letzten Worten begann Zorro mit seiner Zunge an Sanjis Ohr entlang zustreichen und wanderte mit ihr weiter zum Hals. Auch dort blieb seine Zunge nicht an einem Ort... sie erkundete die weiße Haut seines Gegenübers... und auch ließ es sich der Schwertkämpfer nicht nehmen an der ein oder anderen Stelle seine Lippen aufzusetzen und an dieser leicht zu saugen... Sanji wiederum, der viel zu perplex gewesen war um etwas zu erwidern, hatte leise aufgestöhnt als Zorro angefangen hatte sein kleines Spielchen in die Tat umzusetzen... es in der Praxis anzuwenden... dennoch war dieser Laut wohl eher eine Erzeugnis der Irritierung über das jetzige Handeln des Schwertkämpfers, die sich in dem jungen Schiffskoch eingenistet hatte, als dass es dem Zeichen der Lust entsprungen war... Der Blondschopf spürte den warmen Atem Zorros an seinem Ohr... die Wärme seiner Zunge, die sich langsam aber sicher einen Weg zu seinem Hals bannte... über diesen zärtlich hinwegstrich... seine Lippen, die leise Sauggeräusche hinterließen und somit in den stillen Lärm in der Umgebung mit einflossen... Was war nur los?! Warum ließ er das zu... Warum tat er nichts um sich zu wehren... warum schien es als ob er zur Salzsäule erstarrt wäre... Warum?!... Er war doch mit Nami zusammen... er liebte sie doch.................................................. Und WARUM - zu allem Übel hinzukommend - war es ihm nicht mal unangenehm... wie Zorro ihn momentan berührte... wie dessen Zunge seinen Hals langsam erkundete, seine Lippen ihre Zeichen setzten... verdammt.... Zorro war doch ein Kerl!! Warum um alles in der Welt gefiel es ihm dann?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!? War es etwa, weil es ganz anders war wie sonst...? Weil sie ansonsten nichts anderes füreinander übrig hatten, als Hass, ein Gefecht aus Schimpfwörtern oder einem Kampf, dessen Entstehung sich immer nur auf die ausgehenden Wörter bezog... Der immer nur dann entstand, wenn sie mit Worten nicht mehr weiterkamen... und dies mittlerweile so stark ausgeartet war, dass sie schon fast jeden Tag eine Auseinandersetzung hatten... Gefiel es ihm deshalb so, dass Zorro ihn nun fast ängstlich berührte... dass er zärtlich war... eben sanft... so als würde er befürchten, dass er - Sanji - gleich zerbrechen würde... weil sie ansonsten sich nur prügelten................................... >WARUM??!! Verdammt! Ich versteh das nicht!!! Warum gefallen mir seine Berührungen?! Das geht doch nicht! Ich meine, denk doch mal nach... Sanji! Dein Gegenüber ist ein Kerl so wie du es bist... also, geht das schon doppelt und dreifach nicht!!! ARGH!! Ich kann das nicht zulassen... NEIN!!! Ich bin mit Nami zusammen!! Und zudem verarscht mich der Typ bestimmt gerade am laufenden Band!! Der würd doch nie wirklich... Pah!! Eher würd ich mich in einen alten Esel verlieben und den heiraten, als dass Zorro auch nur ein Fünkchen mehr empfinden würde für mich als... Abschaum...< Mit neu gewonnenem Mut schaffte es Sanji seine Hände, die Zorro immer noch umschlossen gehalten hatte, dem anderen zu entziehen und wieder ein paar Schritte zurückzuweichen. Sodass sie sich nun wieder in einer ähnlichen Lage befanden wie vorhin bereits einmal... Doch dieses Mal würde es sicher nicht darauf hinauslaufen... dass schwor sich Sanji und sah Zorro nun mit einem gemischten Ausdruck von Verwirrung und mittlerweile Abscheu an. "Lass den Mist, okay?!! Was soll das überhaupt!??! Also, falls das ein Witz gewesen sein soll, dann verzeih mir... aber ich habe ihn nicht erkannt...und ich fand ihn auch nicht gerade zum Lachen, Zorro!!", rief Sanji hörbar wütend aus. Nach einer kleinen Schweigepause in der sich die beiden nur ansahen - Zorro, sein Lächeln immer noch gegenwärtig und Sanji, dessen Augen auf Zorro wirkten wie ein Schauer aus kleinen spitzen Pfeilen, fügte der blonde Koch hinzu: "... und weißt du was... mich interessiert es auch gar nicht mehr in wen du dich verschossen hast! Ist ja nicht meine Angelegenheit!! Kann mir ja letzten Endes gleichgültig sein!! Geht mich ja auch im Grunde genommen gar nichts an...." Sanji wendete sich ab und ging, doch die Stimme Zorros hielt ihn zurück. "So egal... wäre mir das an deiner Stelle aber nicht... Sanji... wenn ich du wäre, dann würde es mich schon verdammt reizen zu wissen, wer es ist... denn immerhin..." Sanji fuhr Zorro schroff ins Wort... er hatte genug von alle dem! Er war ja schließlich nicht dumm um zu bemerken, dass das ein Trick von Zorro war um ihn wieder mal auflaufen zu lassen, damit sich der wehrte Herr mal wieder auf seine Kosten amüsieren konnte.... dieser vermaledeite Bastard! Aber so leicht würde er es Zorro nicht machen sein Ziel zu erreichen... oh, nein! Nicht mit ihm!!!! Nicht mit Sanji!!! Mit dem Rücken zu Zorro gewandt und einige Schritte schon von jenem entfernt, sagte er in einem unterkühlten Ton, der einem eine glatte Gänsehaut hätte überziehen können... "Ach, und warum? Wenn ich mal fragen darf?! Ich meine, warum sollte es ausgerechnet mich in irgendeiner Art und Weise scharf machen zu erfahren, wem das wohl größte hirnloseste Arsch der Welt sein Herz geschenkt hat?! Solange ich es nicht selbst bin... kann es mir sonst wo vorbeigehen! Und ich bezweifle sehr stark, dass du dich in..." Zwei Arme, die sich um seinen Körper schlangen, erstickten alle weiteren Worte... Ende??? (vielleicht... vielleicht aber auch nicht... ^^°) Uuuuund??? Wie gefällt euch der Teil... mit Ausnahme von dem lieben Cliff am Schluss? ^.-* (is das eina... ich nehm mal an, ja... denk schon, dass man das als solchen bezeichnen kann... ^^') Ich weiß ich bin gemein... und ich hoffe echt ihr könnt mir verzeihen... aber ich wollt erst einmal sehen, wie euch der Teil gefällt... und ob er überhaupt jemandem gefällt... Und falls jemand wirklich gern hätte, dass es weitergehen soll... dann würd ich mich riesig über Kommis freuen... ^^' Also, vielen Dank fürs Lesen!! @-->-->- Und auch nochmal für die lieben kommis!!! *knuddel* Bis denne Lea Kapitel 4: Tiefgehender Schmerz.... ----------------------------------- Hi!!! *wink* So, hier ist Teil 4 und ich hab mich echt versucht zu beeilen!! Auch bedank ich mich natürlich wieder recht herzlich bei allen, die diese FF lesen und die so lieb sind und mir Kommis schreiben!!!! *knuddelz* So, dieses Mal gibt es - wie beim letzten Teil auch schon - kein Lied... das den Teil begleitet... aba dafür werdet ihr gleich am Anfang mit einem Gedicht konfrontiert... ^^* Hoff, dass stört euch net, aba ich wollt halt einfach, dass das in dem Chap drinsteht... Soooo, das wars mal fürs erste, nur noch eine kleine Sache ganz schnell: Ich würd mich echt wahnsinnig über Kommis freuen!!!! *knuddel* *mich bedank* @-->-->- HALT!!!!!!! Ich muss doch noch schnelle was loswerden, das is voll wichtig!!! ;P ^^° Nämlich... *sanji schnapp, ihn knuddel und anfang zu trällern*: HAPPY BIRTHDAY TO YOU!!!! *sing* *sanji abermals knuddel* *und von Zorro Sanji wieder weggenommen bekomm* ;P Da will wohl jemand mit Sanji alleine sein... *Zorro kess angrins* *im nächsten Augenblick mit Schwertern bedroht werd* Äh... Ich glaub, ich geh dann mal lieber und wünsch euch noch viel Spaß beim Lesen... Dir, Sanji bei deinem Birthday und feier mir ja schön... und dir, Zorrolein... bei allem, was du jetzt noch mit Sanji vorhast... ^^° *dumm bin* XD *und das weite such* Let' s go..... ^^* ------------------------------------------------- Tiefgehender Schmerz... ******************** Sehe dich mit anderen Augen Als es zu sein scheint, bewundere und begehre dein Lächeln, deine Bewegungen... Mein Innerstes ist schon längst in der Sehnsucht dir niemals nah sein zu dürfen ertrunken... Will dich berühren, dich fühlen... selbst wenn es nur für heute sein sollte... zu groß ist mein Verlangen... meine unerwiderte Liebe zu dir. Sehe dich lächeln, doch die Gewissheit, dass dieses Wunder nicht mir gilt, lässt mich glauben, dass gerade etwas in mir zerbricht... zerbirst in 1000 Stücke... stirbt... Wie gerne würde ich dich anstatt ihrer zum Lachen bringen, dich in meine Arme nehmen - schützend vor jeglicher Gefahr... Dich festhalten, um dich nie wieder Gehen zu lassen, wie gerne wäre ich die Person, für die du lebst, der du dein Vertrauen und Herz geschenkt hast und für die du all deine Fassaden ablegst... Wie gerne würde ich mich dieser abgrundtiefen Schlucht, bestehend aus Angst der Verzweiflung und Verstoßung, stellen... sie überwinden... um dir beweisen zu können, dass auch meine wahren Farben nur durch falsche Fassaden schimmern... Wie gerne würde ich diesen in mir Festsitzenden Schmerz unterbinden, der sich in meine Seele eingebrannt hat... und wie ein unsichtbarer schwarzer Schatten auf mir lastet... Vergessend machen, warum ich mich so sehr mit der Wahrheit quäle... Und doch ist dieser tiefe Schmerz gerade der Grund, welcher mich am Leben hält, denn er ist das einzige - wenn auch schwache - Band, welches uns auf unbewusste Weise verbindet... Sehe dich mit anderen Augen Als es den Anschein erweckt... Bewundere und begehre dein Lächeln, jede deiner einzelnen Bewegungen... Mein Innerstes ist schon längst ertrunken in der Sehnsucht dir niemals nah sein zu dürfen... Will dich berühren, dich fühlen... selbst wenn es nur für heute sein sollte... So würde ich diesen Moment leben... Denn ich habe mich hoffnungslos in dir verloren... ********************** (das gedicht ist aus Zorros Sicht entstanden und soll dementsprechend auch Zorros innere Qualen hervorheben... vielleicht ist es mir gelungen... vielleicht aber auch net... falls net, dann tuts mir schrecklich leid...) **:::****:::::****** "Ach, und warum? Wenn ich mal fragen darf?! Ich meine, warum sollte es ausgerechnet mich in irgendeiner Art und Weise scharf machen zu erfahren, wem das wohl größte hirnloseste Arsch der Welt sein Herz geschenkt hat?! Solange ich es nicht selbst bin... kann es mir sonst wo vorbeigehen! Und ich bezweifle sehr stark, dass du dich in..." ****::::*****:::::**** Tiefgehender Schmerz... Zwei Arme, die sich um seinen Körper schlangen, erstickten alle weiteren Worte... bliesen sie hinfort... irgendwohin, wo sie für den jungen Koch unmöglich zu erreichen waren... wo sie an ihrer Bedeutung verloren hatten... sie waren verschwunden... einfach so... so, als hätte jemand just in dem Augenblick einen Hebel in Sanjis Hirn umgelegt, als Zorros Arme sich um ihn gelegt hatten... Und das einzige, was Sanji an die Existenz der Worte erinnerte, war nun die eintretende Panik. Die Panik, die sich raschen Tempos in ihm ausbreitete und die scheinbar nichts aufhalten konnte... die seinen gesamten Körper in eine Art Trancezustand versetzte... Die es ihm zu ermöglichen schien für einen geringen Augenblick seinen Körper zu verlassen und sich das Ganze aus einer anderen Sicht anzusehen... es war wie, als wäre er plötzlich nicht mehr er selbst... wie, als wäre er nur noch ein passiver Zuschauer seiner selbst... Er sah sich, wie er dastand... sein gesamter Körper verkrampft, in der Umschlingung Zorros, dessen Körper nicht den kleinsten Hinweis darauf gab, ob es sich hierbei nur um ein Spiel handelte oder doch um die Wahrheit.... wobei sich hier gleich wieder die Frage aufdrängte: Was war hier überhaupt noch Wahrheit??????!! >Verdammt!!! Was soll das ganze Theater!?? Was... was... Was soll das...?< Sanji verstand die Welt nicht mehr. Gut, mochte ja sein, dass er sie nie wirklich kapiert hatte - aber das war im Vergleich zu dem hier rein gar nichts... Das, was sich hier gerade abspielte, hätte genauso gut auch in ein Horrorszenario gepasst oder in eine Komödie... aber doch nicht in das reale Leben!!! So langsam wurde es ihm wirklich zu bunt... er verstand das alles ganz und gar nicht mehr... spätestens nachdem er Zorro zurückgewiesen hatte, hätte dieser doch die Lust an diesem Spiel verloren und sich lieber wieder mit ihm auf die althergebrachte Weise ,unterhalten'... aber doch nicht so... Das war nicht der Zorro, den Sanji kannte, mit dem er sich fast tagtäglich die Köpfe einschlug, mit dem man nichts anderes machen konnte, als zu streiten und der nichts besseres zu tun hatte als den lieblangen Tag auf dem Deck rumzulungern und irgendwo zu schlafen... wenn er nicht gerade dabei war Sanji zu tyrannisieren... Nein, das war jeder andere Mensch nur nicht Zorro! Denn dieser würde sicherlich nicht gerade seine Arme noch enger um Sanji schlingen und ihn somit noch näher zu sich ziehen. Auch würde er es sich niemals wagen seinen Kopf nun auf die Schulter von Sanji zu legen, sodass sein Gesicht nun neben dem des Koches ruhte... Ebenfalls würde Zorro niemals auch nur auf die Idee kommen so einen blöden Scheiß zu vollziehen! Dafür war sein Stolz sicherlich viel zu groß und würde ihm nur im Wege stehen... und auch so würde er es nicht machen... Aber verdammt noch mal... diese Person konnte nur Zorro sein und niemand sonst!! Aber warum tat er dann das, wenn so viele Gründe dagegen sprachen... wenn das so gar nicht zu der Art und Weise eines Lorenor Zorros passte?!?!?! Wo war dessen Grundriss hin entschwunden, der eines jeden Menschen Leben regelte und ihn einiger Massen durchschaubar machte.......?!?!?!??!????? Sanji verstand es nicht... jedenfalls jetzt noch nicht... Und als hätte sich aufgrund dieser Einsicht seine Seele wieder dazu entschlossen in seinen Körper zurückzukehren und er somit nicht länger an das passive Zuschauen gebunden war, versuchte er sich von Zorro und dessen Umarmung zu lösen. Er wand sich nach links und rechts, versuchte sich nach vorne wegzudrücken und musste dennoch immer wieder erkennen, dass das Resultat bei dieser Aktion immer das gleiche war... es war aussichtslos... Ergebnis gleich null.... Zorro hatte einen so festen Griff, dass Sanji es nicht gelang sich aus eben jenem zu befreien, was die bereits bei ihm im Nacken sitzende von Angst geplagte Panik noch um einiges steigerte... Und was ihn letzten Endes dazu antrieb laut loszurufen... "Zorro! Was soll das alles! Hör verdammt noch mal auf damit! Lass mich gefälligst los! ZORRO!!! Nimm deine Griffel von mir!! VERDAMMT NOCHMAL!!! ZOOORROOOOOOOO!!!" Und schon im nächsten Moment spürte Sanji wie Zorros Stimme sich wieder einmal einen Weg durch sein Ohr bis hoch in sein Gehirn bannte und was ihn dazu anregte die Luft anzuhalten. "Na, na, na... Wer wird denn hier gleich hysterisch? Wollen wir etwa, dass die anderen uns noch hören?! Nein, sicher nicht! Und außerdem werde ich dich jetzt sicherlich nicht loslassen... nicht, jetzt... nein, nicht jetzt... wo ich dir endlich so unsagbar nahe bin... und dir endlich sagen kann, was ich dir schon immer sagen wollte... was mich seit gut 2 Monaten um den Schlaf bringt... was ich mir niemals eingestehen wollte... und was ich jetzt endlich loswerden will... Und deshalb werde ich dich auch nicht loslassen.......................................... Süßer..." Und so packte Zorro - anstatt der Bitte des Smutjes Folge zu leisten - Sanji und drückte jenen mit sanfter Gewalt mit dem Rücken an die nächste Wand. Wobei er durch diese Handlung wieder einmal nicht vor dem Bann der schwarzen Augen verschont blieb, die ihn mittlerweile mit einem Gemisch aus Verwirrung, Angst und irgendwo Abscheu musterten.... Somit blieb es für Zorro kein sehr großes Rätsel zu erkennen, dass sich Sanji momentan nicht unter Kontrolle zu haben schien... Die Handgelenke des Koches neben dessen Kopf festgedrückt mit seinen Händen, beugte sich Zorro wie schon mal zu Sanji, der versuchte sich unter wehrenden jedoch nutzlosen Versuchen irgendwie zu befreien und hauchte ihm jene Worte entgegen: "Sieh mal einer an... unser vorlautes rauchendes und absolut süßes Nikotinbaby hat Angst... und fühlt sich womöglich noch total hilflos und schutzlos in der Nähe des bösen Schwertkämpfers... Mmmmhhh (Zorro überlegt... ^^°)... was können wir denn da machen?? Ah... ich weiß... zu erst solltest du jedoch die Kippe aus deinem Mund nehmen... oh, pardon... wird wohl schlecht gehen, wenn ich deine Handgelenke festhalte... nicht so schlimm... helf ich dir eben schnell..." Mit diesen Worten entfernte Zorro blitzschnell die Zigarette aus Sanjis Mund, in dem er genauso schnell von Sanjis einer Hand abgelassen hatte und sie genauso schnell auch wieder festgehalten hatte - nachdem er den Klimmstängel über die Reling weggeschnippt hatte. All das war so schnell über die Bühne gelaufen, dass Sanji hatte nicht reagieren können... so schnell, dass es nicht einmal rechtzeitig in seinem Hirn hatte ankommen wollen, dass jett die geeignete Chance gewesen wäre um zu entkommen... Oder hatte er es etwa doch gewusst und wollte sich nur nicht bewegen...?? Nein, dass sicher nicht... Er wollte so schnell es nur ging wieder von hier weg, von diesem Bastard, der sich Lorenor Zorro schimpfte... der zudem noch Recht gehabt hatte mit dem, was er über seinen momentanen Gefühlszustand gesagt hatte... Sanji kam sich wirklich hilflos und schutzlos vor... vor allem in dieser Position... und als sei das nicht schon Demütigung genug, dass man aus ihm lesen konnte wie aus einem offenen Buch... kam er sich zudem noch total dümmlich vor... wie er hier stand, festgenagelt von Zorro, dem er hier und jetzt die Pest auf den Hals wünschte... Und wieder spürte Sanji die taube Wut in sich emporsteigen, wie sie stets an Maß zu nahm und letztlich überbrodelte... und mit ihr kam auch wieder der Hass... aber dieses Mal richtete sich nicht nur der Zorn auf Zorro allein, sondern auch auf ihn selbst... Er hasste sich in jenem Moment selbst. Warum war er auch um alles in der Welt überhaupt nur nach diesem elendigem Arsch schauen gegangen?! Etwa weil Ruffy ihn darum gebeten hatte? Weil Lysop und Chopper gemeint hatten, dass sie sich doch sowieso nichts anderes zu sagen hätten als sich gegenseitig zu verdroschen und er gerade deshalb nicht nach Zorro schauen gehen würde? War er etwa gegangen um ihnen das Gegenteil von ihrer Vermutung zu beweisen? Weil er vor Namis Nähe flüchten wollte, die ihn momentan zu erdrücken drohte... und von deren Anwesenheit er sich eingeengt fühlte? Etwa weil sie an ihm klebte wie ein Babischgutsel?? Weil er keinen Schritt mehr tätigen konnte ohne sie in der Nähe zu wissen? Er wusste es nicht... das einzige, was er wollte war momentan in der Kombüse zu sein und zu kochen... die Tätigkeit auszuführen, die ihn alles um sich herum vergessen ließ und die für ihn ein Teil Leben wiedergab! Alles wäre ihm lieber gewesen... nur nicht hier zu sein... Er wollte nicht mehr... er konnte nicht mehr... er verstand das alles nicht mehr... es war ihm alles zu viel... Und so entlud sich mit einem Mal seine gesammelte Wut..... "VERDAMMT!! ZORRO!!! WAS SOLL DIE SCHEIßE!! ES REICHT JETZT! DU HAST GEWONNEN, ICH GEB AUF! FALLS ES DAS SEIN SOLLTE, WAS DU ZU ERREICHEN VERSUCHST!! ABER LASS MICH BITTE ENDLICH LOS!!! ICH HAB KEINEN BOCK MEHR!!!! NIMM ENDLICH DEINE VERDAMMTEN SCHEIß GRIFFEL VON MIR!!! HAST DU MICH VERSTANDEN??!!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?? DU, HIRNAMPUTIERTES VAKUUM! DU SOLLST MICH ENDLICH LOSLASSEN!!!!! ICH WILL NICHT MEHR!!!!!!!!!!!! ICH WILL NICHT MEHR, HÖRST DU?!?!?!?!!!!!!!!!???????!?!?! ZOOOOOOOOOOORRRRRRRRRROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!" Nach diesem Akt sah er Zorro aus glasigen Augen an, sein (Sanjis) gesamter Körper war in sich zusammengesunken... er hatte so große Lust sich auf sein Gegenüber zu stürzen, ihm die Augen auszukratzen, ihn zu verprügeln... ihn den Fischen zum Fraß vorzuwerfen... ......und doch war alles, was er vorbrachte nichts weiter als stumme flehende Blicke... die Zorro noch nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen schien... Sanji war zum Heulen zu mute.... dennoch riss er sich am Riemen... auch wenn er gerade mental auf einem Tiefpunkt war... wenn er gerade sehr tief in einem Loch steckte und immer wieder hinabrutschte, wenn er versuchte hinauszuklettern... wenn er glaubte es geschafft zu haben und ihn die Dunkelheit wieder hatte... Alles in ihm zog sich zusammen... tat unsagbar weh... verdammt... er war so schwach... ein Bildnis des Jammers, was er hier gerade zum Besten gab... ..........................er hatte wieder einmal verloren.................................................... ......................... und Zorro ging wieder einmal als Sieger hervor.............................. Die Angst saß Sanji deutlich im Nacken und auch die Panik. Er hatte aufgegeben... er konnte einfach nicht mehr... dieses Spiel war zu undurchschaubar für ihn... zu verzettelt... es hatte scheinbar seine eigenen Regeln, die es nur einem anvertraute und dieser stand gerade vor ihm und hielt ihn immer noch in eisernem Griff fest. "Lass mich los... BITTE!!!!", sagte er ein letztes Mal leise und mit einer Stimme, die mehr als nur von Schwäche gezeugt war... und sah Zorro dennoch fest in die Augen. Dieser schüttelte nur leicht den Kopf und erwiderte den Blick des Koches. Daraufhin meinte er ebenso leise, jedoch mit einer klareren und festeren Stimme, als die von Sanji: "... und was ist, wenn ich genau das nicht tun werde... wenn ich dich hier weiterhin festhalte und dir anstatt dessen jetzt ganz offen und ehrlich sagen werde, wen ich liebe? Und hier nun aufhöre mit den Spielchen... wenn ich dir jetzt die Wahrheit sage?! Du wolltest es wissen, Sanji und ich werde es dir auch sagen. Du wolltest die Antwort - dann musst du nun auch die Konsequenzen dafür übernehmen!!!! Und zudem will ich es endlich loswerden... das sagen, was mich innerlich so quält.... Was mich dazu bringt mir dieses tägliche Bild des Glücks... der naiven Leichtfertigkeit... nicht mehr ansehen zu können... vor Angst mich verraten zu können... vor Angst an jenem zerbrechen zu können.... Verdammt noch mal!!!!!!!! Ich weiß doch schon selbst gar nicht mehr, was ich von alle dem halten soll!!!!!............................................................................................ ........................................ *schweige pause* (^^')............................................ Sag mir eines, Sanji... was wäre.... wenn... dem doch so wäre.... ich meine...wenn du doch derjenige bist....... dem ich......... mein Herz geschenkt habe...... sag es mir... was wäre dann...................... wenn ich mich wahrlich in dich.................... verliebt hätte... Und ich dich deshalb nicht loslassen möchte, sondern anstatt dessen etwas ganz anderes viel lieber machen würde........................................??" Nun entglitten Sanji jegliche Gesichtszüge... mit vor Schock geweiteten Augen starrte er dem Schwertkämpfer in die Augen... Das konnte nur ein übler Scherz sein!! Das war nicht die Realität!! Nein, das konnte nicht sein!!! NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!! "Das... das... das ist... doch jetzt... ein Scherz... das ist... jetzt doch.... nicht dein... Ernst... Zorro..." Ende??? Ich weiß der Titel des Chaps passt vielleicht nicht wirklich zum Inhalt... aba das Gedicht heißt nun mal so... und deshalb hab ich auch das Cap so genannt... Aber trotzdem hab ich noch eine Frage: Soll es noch weitergehen...?? Dann würd ich mich echt wahnsinnig über Kommis freuen!! ^^° Tausend Dank fürs Lesen!!!!!!!!!!!! *euch knuddelz* Bis denne zarela Kapitel 5: Auch ein Schwertkämpfer ist nur ein Mensch mit Gefühlen... --------------------------------------------------------------------- Aloa, all together!!! *wink* Kennt ihr mich noch?? Wahrscheinlich eher weniger... *seufz* Ich muss mich wirklich gaaaaaanz dolle bei euch entschuldigen, dass ich imma so lange brauche um ein Chap zu schreiben... *mich tadel* Das is echt net zum Aushalten und ihr seid imma noch so lieb und lest die Story trotzdem... *gerührt bin* *euch alle abknuddelz* Ich weiß echt net, wie ich euch dafür danken kann, ihr macht mich sau glücklich!!!! *freutz und durch die gegend hüpf* Naja, ich will jetzt hier keine langen Vorreden halten, immerhin habt ihr ja jetzt jenug gewartet. Zum Schluss nur noch schnell: Tausend Dank für all die lieben Kommis!!! Ich hab mich echt sehr darüber gefreut... *euch abermals megaknuddelz* Also, jetzt heißt es erst mal: Vorhang auf... *fähnchen schwenk* Let's go... ^^ ------------------------------------------- Auch ein Schwertkämpfer ist nur ein Mensch mit Gefühlen... ********************** Nun entglitten Sanji jegliche Gesichtszüge... mit vor Schock geweiteten Augen starrte er dem Schwertkämpfer in die Augen... Das konnte nur ein übler Scherz sein!! Das war nicht die Realität!! Nein, das konnte nicht sein!!! NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!! "Das... das... das ist... doch jetzt... ein Scherz... das ist... jetzt doch.... nicht dein... Ernst... Zorro..." ********************** Auch ein Schwertkämpfer ist nur ein Mensch mit Gefühlen... Nun entglitten Sanji jegliche Gesichtszüge... mit vor Schock geweiteten Augen starrte er dem Schwertkämpfer in die Augen... Das konnte nur ein übler Scherz sein!! Das war nicht die Realität!! Nein, das konnte nicht sein!!! Das war nie und nimmer wahr... "Das... das... das ist... doch jetzt... ein Scherz... das ist... jetzt doch.... nicht dein... Ernst... Zorro... Sag, dass... das nicht wahr ist!!" Sanji starrte Zorro weiterhin an, versuchte aus dessen gleichgültig erscheinenden Gesichtszügen irgendwelche Regungen auszumachen, in ihnen den Scherz der Worte zu finden. Und doch war alles, auf das er traf bei seiner unerschöpflichen Suche nichts weiter... als scheinbare Gleichgültigkeit. Auch wurde Sanji in diesem Moment bewusst, in dem Zorro keine Rückmeldung einreichte, dass der Schwertkämpfer es scheinbar ernst zu meinen schien. Dass das alles hier nicht dem Scherz oder gar anderen lustigen Gedanken entsprungen war, sondern auf tiefgründigen Gefühlen basierte... Der junge Koch schluckte schwer. Er war hilflos. Er hatte keinerlei Ahnung wie er sich nun zu verhalten hatte, geschweige denn was er hätte tun sollen. Zorro wegstoßen? Ihn anbrüllen, zur Sau machen? Und das alles nur, weil er sich verliebt hatte? Und das noch in... in... in IHN??? Okay, es mochte ja sein, dass sie nichts weiter eigentlich auszutauschen hatten, als Beleidigungen oder Schimpfwörter. Aber hier und jetzt einen Menschen - und selbst wenn es sich dabei um den allergrößten Feind und Vollidioten handeln sollte! - wegen seiner Empfindungen niederzumachen, das konnte selbst Sanji nicht! So herzlos war er nun auch wieder nicht... auch wenn er manchmal sehr kühl wirken konnte. Und trotzdem war da etwas in ihm, dass ihm sagte, dass es besser war sich jetzt wieder zu den anderen zu begeben. Nicht weiter hier zu verharren, immer noch dem Blick des Schwertkämpfers ausgesetzt. Ja, irgendetwas flüsterte ihm ins Ohr, er solle besser gehen, anstatt hier stehen zu bleiben... Zorro einfach stehen lassen, nichts weiter dazu sagen, nicht tiefer in Zorros Gefühlen wühlen... Einfach nur gehen... Sanji schloss die Augen. Er wollte nur für einen kurzen Augenblick sich sammeln. Er konnte Zorros Augen auf sich ruhen spüren, bemerkte den Atem des Schwertkämpfers mehr als zuvor, spürte dessen Griff um seine Handgelenke. All das vernahm er in dem kleinen Augenblick und doch fühlte er noch etwas anderes. Er fühlte, dass sich eben gerade etwas in ihm verbarrikadiert hatte. Etwas hatte sich hinter Türen mit schweren Schlössern eingesperrt wie als hätte es Angst davor entdeckt zu werden. Ja, irgendetwas war da, dass sich eingeschlossen hatte... eingeschlossen in absolute Einsamkeit. Sanji atmete tief durch. Er wusste nicht, was dieses etwas gewesen war, ob es schon immer in ihm gewohnt hatte - unbemerkt von ihm - oder ob es erst eben gerade durch die Worte Zorros entstanden war... Er konnte dieses Rätsel nicht lösen und vielleicht wollte er es auch erst gar nicht... Er war glücklich, glücklich mit Nami und das sollte auch so bleiben... Langsam öffnete er die Augen, sah Zorro ein weiteres Mal in die Augen und meinte mit gefestigter und wieder klarer Stimme: "Lässt du mich jetzt bitte los...?!" Zorro hatte Sanji die gesamte Zeit über beobachtet. Und wenn er daran dachte, dass dieser junge Mann vor ihm niemals ihm gehören würde, hätte er Sanji dafür verprügeln können. Oder ihn am liebsten irgendwohin eingesperrt, damit niemand ihn ihm wegnehmen konnte oder ihn auch nur ein einziges Mal zu Gesicht bekam... Verdammt, er wollte doch nur diese kleine Bohnenstange... mehr doch nicht!! Warum um alles in der Welt erfüllte man ihm diesen Wunsch nicht?! Manche Menschen wünschten sich Reichtum, andere Gesundheit, wieder andere Schönheit und wiederum andere Macht oder gar die Weltherrschaft... aber er wollte nichts von dem allem... Nein, alles was er wollte und dass ihn allein nur glücklich machen konnte, war dieser Blondschopf vor ihm, der gerade wieder seine Augen öffnete und ihn ansah. Jedoch mit einem anderen Blick als zuvor. An Sanjis Gesichtsausdruck hatte sich nichts geändert, jedoch in seinen Augen war etwas, das Zorro ein wenig verwunderte. Sie erschienen ihm mit einem Mal ausdruckslos, ja fast so, wie als hätte jemand ein halbtransparenten Tuch über sie gelegt. Mehr noch, wie als hätte Sanji in jenem Moment als er die Augen schloss, etwas in sich begraben. Etwas, das niemals ans Tageslicht kommen sollte, etwas, dass nun in tiefer Dunkelheit umherwanderte und nach einem Ausgang suchte, jedoch keinen fand. Zorro versuchte in Sanjis Augen das zu erkennen, was der junge Mann vor ihm versteckt hielt und was sich in seinen Augen bemerkbar machte. Doch er fand nichts... >Sanji hat sich zu gut unter Kontrolle. Er legt eine Maske nach der anderen auf ohne sein Äußeres zu verändern... Aber niemals zeigt er sein wahres Gesicht. Er wirkt immer kühl, ja fast berechenbar und doch muss da noch mehr sein, als diese zahllosen Fassaden, die seine wahren Farben mit dunkler Tusche übermalen... Das hat er mir ja schon vorhin bewiesen...< Sanjis Satz riss ihn aus seinen Gedanken. Und ohne jegliche Widerworte ließ Zorro ihn los, jedoch so einfach würde er ihn nicht gehen lassen... Sanji hatte sich schon darauf eingestellt, dass Zorro seiner Bitte nicht nachkommen würde, doch da hatte er sich scheinbar geirrt. Ohne irgendeine Regung widerzugeben, ließ er ihn los, wofür Sanji ihm dankbar gewesen war. (freu dich nicht zu früh, Sanjilein... muahahaha... ich hab noch viel vor... *gestört bin* ^^*) Er wollte inzwischen nichts mehr als zu den anderen zurückzukehren. Denn irgendetwas in ihm hatte sich seit der Liebeserklärung Zorros geändert und das machte ihm zu schaffen. Er konnte zwar nicht genau definieren, was es genau war, wovor er sich fürchtete, aber es war da... Als der ehemalige Piratenjäger ihn losließ, atmete er tief aus. Er war so dankbar darüber, dass es ihn schon leicht verwunderte. Was war nur auf einmal los mit ihm?? Ansonsten war es ihm ja auch egal, ob Zorro nun in seiner Nähe war oder nicht. Das einzige, was ihn an die Existenz des Schwertkämpfers erinnerte, war die Wut und die Freude an ihren kleinen Machtkämpfen, wenn er jenen sah. Doch jetzt erschien es ihm so, als sei aus eben diesen Gefühlen andere entwachsen... Ist mir Zorros Nähe etwa unangenehm geworden...?? Nein, unangenehm nicht... das ist das falsche Wort für das, was ich empfinde. Aber verdammt, was ist es denn dann? Kann denn eine so einfache Erklärung ein ganzes Leben über den Haufen schmeißen? Das geht nicht!! Gut, er mag sich in mich verliebt haben, aber ich liebe Nami... Aber warum fühle ich mich dann mit einem mal so eigenartig. So schwach, leer und warum macht mich Zorros Nähe so nervös... WARUM?!!!!??............. Es ist wohl wirklich besser jetzt zurück zu den anderen zu gehen. Unbeachtet der ganzen Sache, die sich da eben abgespielt hat. Wahrscheinlich hat er es nicht einmal so gemeint, wie er es gesagt hat... Und falls doch wird er irgendwann darüber hinwegsein, dass ich seine Gefühle nicht erwidern kann......< Zorro, der immer noch dicht vor dem Blondschopf stand, musterte den Koch weiterhin. Jedoch ohne irgendein Wort zu sagen - auch wenn die Stille bedrückend und belastend wirkte, vor allem in solchen Situationen... Es tat ihm weh, Sanji so nah zu sein und doch so fern. Vor allem mit dem Gedanken im Kopf, diesen wundervollen Menschen niemals nah zu sein... Er spürte einen tiefen Stich im Herzen... Liebe war grausam. Zumindest in seiner jetzigen Verfassung. Wer liebte, musste auch Opfer bringen. Hieß es nicht irgendwo so?? Aber sein Opfer schien wohl nicht groß genug zu sein, damit der gute Herr oben im Himmel dafür sorgte, dass dieser Smutje dieselben Gefühle für ihn zu hegen anfing, wie er es bei ihm schon seit geraumer Zeit tat. Zorro hätte so gerne jetzt die Hand ausgestreckt, Sanji über die Wange gestrichen und ihn in den Arm genommen... Aber das würde wohl für immer Wunschdenken seinerseits bleiben... Ein leichter Wind kam auf, blies sachte die Segel auf und spielte leis mit Sanjis Haaren, dann begab er sich wieder weiter auf große Fahrt... Und Zorro kam es vor, wie als hätte man den Sand der Zeit in seinem Lauf unterbrochen und nur noch Bruchteile des Sandes sickerten hindurch... Und diese Bruchteile, die an das Weiterleben auf dem Planeten erinnerten und die verschont geblieben waren von dem Zeitstop, waren das leise Rauschen und Schlagen der Wellen, die gedämpften Schreie der Vögel in der Ferne und die Stimmen, die von ihren Freunden an ihre Ohren drangen. Denn ansonsten war da jedoch nichts weiter, was einem ein Indiz darauf gab, dass der Sand nicht in seiner Laufbahn unterbrochen worden war... "Ich... geh... jetzt wieder zu den anderen. Die fragen sich bestimmt wo ich bleibe... Außerdem hat Ruffy bestimmt wieder Hunger...", sagte Sanji plötzlich in die Stille hinein, die bis eben noch vorgeherrscht hatte. Und die der Smutje mit seiner Stimme ins Dunkel verbannt hatte... Und mit welcher er dafür gesorgt hatte, dass der Sand weiterfloss, zurück zu seinem Ursprung kehren durfte... Mit gesenktem Kopf, um Zorro nicht ansehen zu müssen, drückte er sich an jenem vorbei und verhaarte noch wenige Sekunden neben dem Schwertkämpfer, bis seine Stimme erneut erklang: "Ich bin nicht der Richtige, Zorro... Bewahre deine Liebe für jemand anderen auf. Jemand, der sie erwidern kann, jemand, der sie mit dir gerne teilen würde. Du wirst sehen, eines Tages findest du so jemanden. Und du wirst mit Sicherheit auch schon bald darüber hinwegsein, dass ich... also... naja... deine Liebe nicht erwidern kann... Und falls du die Worte doch nur im Spaß gemeint haben solltest, so wird es dir ohnehin leicht fallen, das ganze hier zu vergessen. Und ich verspreche dir, falls du es doch ernst gemeint haben solltest, dass ich weder Nami noch den anderen davon erzählen werde - ich werde ihnen natürlich auch so nichts davon erzählen. Denn Liebe trägt ein hohes Gut für mich, sie ist das wertvollste, was wir Menschen besitzen können. Und deshalb bitte ich dich, Zorro... Schenke sie jemand anderem und nicht mir... Ich habe sie nicht verdient... denn ich werde sie niemals erwidern können und das nicht nur auf der Tatsache basierend, dass du ein Mann bist... Suche dein Glück bei jemand anderem..." Sanji wusste, dass diese Worte ihre Wirkung nicht verfehlt hatten, auch wenn Zorro immer noch keine Regung von sich gab. Er wusste, dass sie wehgetan hatten. So etwas war immer hart. Da kratzte man seinen ganzen Mut zusammen um jemandem zu gestehen, dass man sich in ihn verliebt hatte und dann bekam man einen Stoß ins kalte Wasser. Aber was sollte er den großartig tun? Er konnte doch nicht einfach so tun, als sei nichts gewesen, als sei das alles nicht passiert... Er wollte reinen Tisch machen. Und er hoffte inständig, dass Zorro ihn verstand, er wollte ihm nicht schaden... Und so schabte er noch einmal seine Kraft zusammen und sagte: "Zorro... ich weiß, dass ist hart, aber bitte versuch doch mal zu verstehen. Ich mag dich, aber mehr ist da nicht... auch wenn ich oft sage, dass ich dich hasse... Liebe kann aus meinem Empfindungen dir gegenüber niemals entstehen... es... es tut mir leid..." Sanji wollte gehen, als Zorros Stimme ihn ein weiteres Mal aufhielt und ihn dazu antrieb sich umzudrehen. "Mir auch. Mir tut es auch leid. Leid, dass ich es dir gesagt habe. Leid, dass ich mich in dich verliebt habe. Leid, dass du diesen Ballast jetzt mit dir rumtragen musst. Und Leid, dass es dich überhaupt gibt, Smutje... Klar, für dich ist das ja alles ganz easy. Du hast ja immerhin deine Nami. Da lässt sich so was von wegen ,mehr kann aus diesen Empfindungen niemals werden' ganz leicht hersagen. Aber weißt, du eigentlich, dass so was scheiße weh tut?! Sag, weißt du es?! Nein, bestimmt nicht!! Und soll ich dir noch was sagen, Sanji..." Zorro drehte sich herum. Seine Hände zu Fäusten geballt. In seinen Augen spiegelte sich gefährliche Wut... und Rebellion. "Mir können deine freundschaftlichen beschissen Feelings gestohlen bleiben. Ich brauch sie nicht! Das einzige, was ich brauche... bist DU!!! Du, verdammtes Arsch!! Und dafür hasse ich dich... und umso mehr ich dich hasse, liebe ich dich wieder... Ja, lach nur... Komm, schon. Der große und allmächtige Lorenor Zorro, dem seine Würde und sein Stolz über alles geht und der es sich in den Kopf gesetzt hat, Falkenauge seinen Platz streitig zu machen und der es auch irgendwann schaffen wird, lawert Liebeserklärungen vom feinsten. Na, das müsste uns doch sicherlich amüsieren... Nicht wahr, Großkotz!!???" Sanji sah Zorro gleichgültig an. Er wollte es sich nicht anmerken lassen, wie sehr Zorros Worte ihn berührt hatten. Er durfte es sich nicht anmerken lassen... Es war hart, das stimmte schon. Aber irgendwann würde Zorro es verstehen, da war er sich sicher... "Eines Tages wirst du es schon verstehen, Lorenor Zorro. Ja, da bin ich mir sicher. Eines Tages wirst du mich verstehen, warum ich deine Gefühle nicht erwidern kann. Und dann wirst du darüber lachen können... Darüber, dass du mich damals geliebt hast... Zorro, ich bin glücklich! Glücklich mit Nami... und mehr brauche ich in meinem Leben nicht. Und mehr verlange ich auch nicht. Ich will mir dieses Glück bewahren und es nicht leichtfertig aufs Spiel setzen... Ich liebe Nami... Und deshalb kann ich es nur immer und immer wieder sagen, schenke deine Liebe jemand anderem... Und ich werde sicherlich auch nicht über dich lachen. Weil ich weiß, dass Liebe selbst die eiskälteste wüste schmelzen lassen kann... Sie bewirkt kleine Wunder... und das macht sie zu etwas besonderem..." "Und warum um alles in der Welt darf ich dann eines dieser Wunder nicht miterleben?! Oder soll dass jetzt heißen, dass ich noch hoffen darf?! Ach, weißt du was, Gemüsefratze?! Steck dir deinen Kram sonst wohin... ich bin zu tief gefallen, um wieder aufstehen zu können... ich habe mein Gesicht eben gerade verloren... Verloren vor demjenigen, vor dem ich nie Schwäche zeigen wollte, ob jetzt aus Liebe oder nicht... ich wollte es nie... Ich bin kein Mensch, der offen für solchen Gefühlskram steht. Ich bin eher ein solcher, der seine taten ausführt und anschließend über sein Handel nachdenkt! Ich bin kein großer Romantiker und bins auch noch nie gewesen. Diese ganze hirnrissige Scheiße passt gar nicht zu mir... aber ich kann einfach nicht länger an mich halten... Auch wenn ich mich niemals zu so was herablassen wollte... ich habe es getan... Und warum das Ganze??? Alles nur aus ein und demselben Grund... weil ICH DICH BRAUCHE!!!! ICH BRAUCHE DICH, DU KLEINES SCHWEIN!!" (also, bitte, Zorro... doch nicht vor den Kindern... *zorro tadel* Zorro: Tschuldigung... *löl* *abspast* König der Löwen rulez.... *mit konfetti rumwerf.... Dat passt jetzt grad voll nisch... ^.-*) Während Zorro diese Worte aussprach, die auf seiner Seele brannten und von denen er sich endlich losseilen wollte, hatte er seine eine Hand ausgestreckt und Sanji am linken Arm gepackt. Dieser stand immer noch mit demselben gleichgültig erscheinenden Gesichtsausdruck da. Zumindest solange, bis Zorro ihn gepackt hatte... Den dieser wollte nichts anderes mehr als diesen Jungen nur einmal zu küssen... nur ein einziges Mal! Wenn ihm schon das Glück auf Erden verwährt blieb... Er wollte nur einmal dessen Lippen schmecken... Nur um sie daraufhin nie wieder berühren zu dürfen... Mit einem Ruck hielt Zorro Sanji wieder in seinem Griff fest. Seine eine Hand ruhte immer noch auf dessen Oberarm, die andere hatte sein schmales Becken umgriffen. Er würde diesen Kerl nicht einfach gehen lassen... oh, nein... Nicht bevor jener seine gerechte Strafe für seine Worte erhalten hatte... Nein, er würde seinen kleinen hinterlistigen Plan ausführen. Er würde Sanji hier und jetzt küssen... Auch wenn, dass ansonsten nicht gerade seine Art war. Erst reden, dann handeln... Und bevor Sanji noch etwas sagen, geschweige denn nach Hilfe schreien konnte, hatte Zorro seine Lippen schon mit Sanjis versiegelt... Ende??? *mim kopf nick* Ich schreib nich weiter... *sich weigert* Die Story is so was von OOC... naja, egal, falls ihr aba trotzdem wollt, dass es weitageht, könnt ihr mir es ja sagen und ich überleg es mir dann vielleicht noch mal... ^.-* (Logik pur hier... *tropf*) Nein... ich würd mich einfach riesig über Feedbacks freuen... auch Kritik ist herzlich willkommen... *das mal auch sagen muss* Nisch, dass ihr euch hier dazu verpflichtet fühlt, nur Tolles über die FF zu schreiben und am Schluss gefällt se euch net mal... ^^* Naja, auch entschuldige ich mich für meine Kommentare, die ich in die Story eingebaut hab... aba das konnt ich mir dieses Mal echt net verkneifen... *schlümm bin* Also, bis dann vielleicht... Lea^^ @-->-->- *jedem ne rose schenk* Kapitel 6: Ein Kuss und seine Konsequenzen... --------------------------------------------- Ein Kuss und seine Konsequenzen... Ach, du heilige Schande!!! Wie lang ist das jetzt schon wieder her, dass ich an der FF weitageschrieben hab? Ich weiß es net.. *drop* Naja, habs zumindest mal geschafft weitazuschreiben und auch noch zu laden!! *freuz* Herrje... ich hoff, dass ihr alle überhaupt noch Lust habt euch diese FF weiterhin anzutun... mich würde es zumindest sehr freuen... ^.^° *das ja klar war* Das Lied (hab dran gedacht!!! ^.-*), das dieses Mal den Teil hier untermalt, ist ebenfalls wieder von Lifehouse und heißt: Take me away... Ich will jetzt nicht viel lawern, schließlich wollt ihr ja wissen wies weitageht... nur noch eines: Ich bedank mich riesig bei allen die diese FF lesen und mir Kommis schreiben! Ich find das einfach total lieb von euch!!! Ich freu mich jedes Mal aufs Neue!! *schleimspur hinterlass* ^.-* ^-^° Also, dann wünsch ich euch einen riesen Spaß beim Lesen und knuddlz euch einfach mal alle!!! ^^ Argh!! Hab doch noch was vergessen, geht aba ganz shcnelle üba die Bühne und zwar wollt ich mich entschuldigen, dass ich ins letzte Chap reingeschrieben hab, dass die Story fertisch is... ise aba net... ^.-* *euch in dem punkt enttäuschen muss* Bis denne lea^^ Let's go on... Ein Kuss und seine Konsequenzen... ----------------************############-------------- Er würde diesen Kerl nicht einfach gehen lassen... oh, nein... Nicht bevor jener seine gerechte Strafe für seine Worte erhalten hatte... Nein, er würde seinen kleinen hinterlistigen Plan ausführen. Er würde Sanji hier und jetzt küssen... Auch wenn, dass ansonsten nicht gerade seine Art war. Erst reden, dann handeln... Und bevor Sanji noch etwas sagen, geschweige denn nach Hilfe schreien konnte, hatte Zorro seine Lippen schon mit Sanjis versiegelt... -----------------***************##########------------- Nur einmal... nur ein einziges Mal... und danach sicherlich kein weiteres Mal... nein, nicht noch einmal... aber gerade in diesem Moment nur einmal... einmal und dann nie mehr wieder... ^^^^^^^^^^°°°°°°°°°°°°°^^^^^^^^^^^°°°°°°°°°°°°° Vorsichtig, ganz behutsam und mit Bedacht begann Zorro sanft und dennoch mit leichtem Druck seine Lippen auf denen von Sanji zu bewegen, welcher wahrscheinlich immer noch viel zu überrumpelt war, um sich großartig wehren zu können. Was Zorro daran festmachte, dass von Sanji bisher nichts weiter gekommen war, als ein erschrecktes Aufstöhnen, als er seine Lippen auf die des anderen gelegt hatte... Und er hatte bisher immer geglaubt nur eine Frau ließe sich gut küssen mit ihren vollen und besinnlichen Lippen. Aber hier und jetzt gerade einen Mann zu küssen, der einen Mund besaß, der nicht nur verdammt gut schmeckte - ja, dem sogar eine gewisse Süße beiwohnte - und voll dazu war, sondern überdies noch ganz zart, das war schon fast absurd. // This time what I want is you There is no one else// Niemals hätte er geglaubt, dass er jemals einen Kerl küssen würde. Dass er überhaupt einen mal attraktiv, faszinierend und überdies noch schön fand. Und doch schaffte es ein einfacher Smutje ihm gänzlich um seinen Verstand zu bringen. Diese Person verleitete ihn dazu Dinge zu tun, die er vielleicht unter anderen halbwegs normalen Umständen niemals getan hätte. Sanji schien seine bis vor kurzem noch erhaltenen Barrieren einfach durchschritten und sie durch sein Eindringen zerfallen lassen zu haben. Anders konnte sich Zorro nicht sein Verhalten erklären. Er war kein Mensch großer Gefühle und hatte schon seit je her so etwas wie Liebe verachtet und nun trat dieser verflucht schöne Kerl in sein Leben und schmiss alles über einen Haufen. Und nicht, dass eben diese Tatsache schon das schlimmste gewesen wäre in dieser total konfusen Sache... nein, Sanji liebte zudem noch jemand ganz anderen. Und diese verdammte Tusse von Nami hatte seine Liebe nun auch erwidert... // Who can take your place This time you burn me with your eyes// Nein... niemals hätte er auch nur zu träumen gewagt sich wegen einer so banalen Sache Kopfzerbrechen zu bereiten... Genauso wenig hatte er auch erwartet irgendwann mal einen Kerl zu küssen, dessen Lippen allein mit solch einer Sanftheit und Weichheit bedeckt waren, dass dieser kleine Prozess eben diese zu schmecken ihm schier seine vorhandenen Sinne fast gänzlich vernebelte... Und doch tat er es... jetzt gerade... Er küsste den Menschen, der ihm so viel bedeutete, der aber schon bereits jemand anderem versprochen war und der zudem etwas vollbracht hatte, was bisher niemand geschafft hatte. Er hatte Zorro dazu gebracht sich zu verlieben... Aber nicht in irgendwen, sondern in jemanden, den er eigentlich die ganze Zeit über als seinen Feind betitelt hatte und der in Wirklichkeit die wichtigste Person in seinem Leben symbolisierte... // You see past all the lies You take it all away// Warum hatte er es nur nicht früher bemerkt gehabt?! Vielleicht hätte er dann eine Beziehung zwischen Nami und ihm verhindern können?!! Auch wenn das wahrscheinlich sehr unwahrscheinlich gewesen wäre, er hätte es versuchen können... Denn wie hieß es irgendwo: Die Hoffnung stirbt zuletzt... oder so ähnlich, ging es zumindest... Selbst wenn das Resultat gleich null ausgefallen wäre. Er hätte sich nicht mit dem Gedanken abplagen müssen nichts gegen diese Bindung getan zu haben! Verdammt... er wollte ihn, Sanji, und niemanden sonst auf dieser ungerechten Welt, auf der nicht einmal der Wunsch eines einfachen Mannes erfüllt wurde, der den Traum hatte der beste Schwertkämpfer zu werden, den die Welt jemals gesehen hatte... Daneben sollte selbst die Erinnerung und der Name von Falkenauge verblassen. Jeder sollte sich an ihn, an Lorenor Zorro, erinnern... Und vor allem eine Person sollte sich diesen Namen gut einprägen, auch wenn er sie niemals besitzen sollte... // I've seen it all It was never enough// Sanjis Becken immer noch umschlungen, wanderte seine Hand, die bis vor kurzem noch auf dem Oberarm des Smutjes geruht hatte, Sanjis Hals hoch und verharrte in dessen Nacken. Noch immer die Lippen fest und dennoch sanft auf die von Sanji gepresst, bemerkte Zorro wie ihn ein neues Gefühl übermahnte. Eines das er bisher nur aus anderen Bereichen des Lebens kennen gelernt hatte und das er in jenem Moment neu erfuhr... Brodelnder Hunger nach mehr keimte in ihm auf und veranlasste ihn dazu Sanji noch enger an sich zu ziehen und dessen Lippen mit seiner Zunge zu öffnen. Mit welcher er sogleich auf die Zähne des anderen stieß, welche auch nicht lange verschont blieben und die genaustens entlang gestrichen wurden ohne dabei auch nur einen auszulassen... Wenn schon, dann bitte gleich auch richtig... Vom Hungersgefühl weiterhin angetrieben, stupste Zorro gegen die Zahnreihen Sanjis und wollte jenen dazu bringen ihn weiter vor zu lassen, was jenen wohl zurück aus seiner Art Traumwelt oder Trancezustand brachte und weshalb Zorro im nächsten Moment auch 2 Hände gegen seinem Brustkorb spürte. Die unaufhörlich versuchten sich von dem Griff des anderen zu lösen, sowie der Schwertkämpfer auch feststellen musste, dass Sanji mit seinem gesamten Körper sich wegdrücken wollte. Aber so einfach würde es Zorro ihm nicht machen... Nicht jetzt, wo er gerade die Person küsste, die ihn zu diesen Mitteln greifen ließ, damit er ihr nah sein konnte. Zumindest einmal. // It keeps leaving me needing you// Je mehr Sanji sich versuchte von Zorro zu lösen, desto stärker wurde Zorros Griff. Sanji wand sich, wollte weg, wollte die Lippen des anderen nicht länger auf seinen spüren... dieses Gefühl, was in ihm dabei aufstieg war ihm nicht geheuer... Er musste weg, weg von hier... einfach nur weg... Er durfte nicht länger hier an diesem Ort verweilen... er wusste genau, dass manche Gefühle - selbst, wenn man glaubte sie verdrängt zu haben oder man sie gar eingesperrt hatte, eingeschlossen tief im Innern der Seele - einfach zu stark waren. Sie sprengten den Fluch, den man ihnen auferlegt hatte... In Sanji rekelte sich wieder Verzweiflung gekoppelt mit nackter Panik empor. Wenn es Gefühle gab, die für ihn am schlimmsten waren, so waren es gerade diese beiden Emotionen, die sich gerade erneut in seinem Körper festgebissen zu haben schienen. Mehr noch, wie sie sich wie eine züngelnde Flamme seinen Körper entlang schlängelten und ihn regelrecht dazu antrieben sich mehr von Zorro weg zu drücken. Doch all seine Versuche - die mit leichter Verzweiflung und blanker Panik beseitet waren - blieben ohne den so von ihm erhofften Erfolg... // Take me away I've got nothing left to say Just take me away// Jäh wurde er aus seine Gedanken gerissen, als er einen stechenden Schmerz im Nacken vernahm, der ihn zum Entschluss kommen ließ, dass Zorro ihn dort gepetzt haben musste. Denn immerhin war der Schwertkämpfer der einzige gewesen, der seine Hand dort hinten gehabt hatte. Wenn auch ohne seine Zustimmung... Dennoch verleitete ihn der brennende Schmerz dazu seinen Mund ein wenig zu öffnen, um einen leisen Schrei hervor stoßen zu können. Was er im darauffolgenden Augenblick als schweren Fehler erachtete... Denn alles, was er hervorbrachte, war nichts weiter als Luft. Da er schon im nächsten Moment spürte wie die Zunge des Schwertkämpfers in seine Mundhöhle eindrang und wie jene seine eigene zu kleinen Spielchen animieren wollte... Hatte ihn einfach aus heiterem Himmel in den Nacken gepetzt... Nur damit er daraufhin den Mund aufmachte und somit auch der Unter - und der Oberkiefer sich auseinander bewegten und genau diesen Moment hatte Zorro genutzt und war in die Mundhöhle von ihm eingedrungen... // I try to make my way to you But still I feel so lost// Mist!! Warum hatte er daran nicht gedacht!?? Und er hatte immer geglaubt, dass bei Zorro die Vermutung Männer würden angeblich mit dem Schwanz denken zutreffen. Aber die eben getätigte Handlung des Schwertkämpfers ließ darauf zurückschließen, dass Zorro wohl auch ein Gehirn hatte, dessen Inhalt sich vielleicht ein wenig auf Wissen und Tatendrang begrenzte... Zorro drückte Sanji wieder mehr zu sich. Wollte dessen Nähe spüren, dessen Wärme vernehmen. Es wäre für ihn nicht sonderlich schwer sich dem Bann des anderen hinzugeben... Es wäre ein leichtes... Ja... Er könnte sich leicht in Sanji verlieren, könnte in ihm ertrinken... In ihm und dem Kuss, der zwar nur von ihm ausging und der trotzdem einzigartig war... Er stupste Sanjis Zunge an und wollte sie necken... schon allein das Gewissen, dass es Sanji war, den er hier gerade küsste, ließ ihn leicht schmunzeln... // I don't know what else I can do Cause I've seen it all// Sanji schmeckte auch einfach zu gut... und diese wohlige Wärme in seinem Mund war gerade zu angenehm. Verdammter Mist... er schmeckte so unglaublich beschreiblich gut, dass Zorro jedes Mal aufs Neue das Organ des anderen suchte. Egal, wie oft es versuchte zu entkommen... Noch immer konnte er Sanji Hände an seiner Brust fühlen, die verkrampft versuchten ihn loszuwerden und auch der Ursprung der Tatsache, dass Sanjis Augen voll aufbringender Kraft zu Schlitzen verengt waren, ließ Zorro erahnen, dass Sanji nun viel lieber woanders gewesen wäre... Und doch geschah etwas in nächster Sekunde, womit er nicht gerechnet hatte. Das nicht in seinen eigentlichen Plan mit einkalkuliert gewesen war. Zorro fühlte plötzlich keinen Druck mehr auf seiner Brust, spürte nur noch das sanfte Ruhen der 2 Hände auf jenem. Sanji schien wieder einmal den Widerstand aufgegeben zu haben. Er wehrte sich nicht mehr... schien einfach nur dazustehen und ihn machen zu lassen... Aber vielleicht war gerade diese Methode, dieses Handeln, reinste Taktik von Sanji. Vielleicht erhoffte sich der süße Bengel mit Ruhe von Zorro weg zu kommen. Dennoch durchschnitt in jenem Augenblick wie vorhin bereits schon einmal etwas Zorros Gedanken. Ebenfalls wieder eine Handlung Sanjis, die er nicht begriff. Die für ihn nicht begreiflich war... So sehr er es sich auch gewünscht hatte, Sanji würde es tun, war es für ihn doch nur ein utopischer Wunschtraum gewesen... Mehr doch nicht... Aus diesem Traum konnte keine Realität werden... oder etwa doch??? // It was never enough It keeps leaving me needing you// Im Nachhinein war er sich nicht einmal mehr sicher, ob es nur auf diesem Wunschdenken seinerseits basierte oder ob es tatsächlich so gewesen war, ob er es sich nicht nur so sehr gewünscht hatte, dass er geglaubt hatte, Sanji würde es tun... Diese so simple Handlung von Sanji hatte ihn so dermaßen aus der Bahn geworfen, das er gar nichts mehr wusste... Denn in jenem Moment - als seine Gedanken wieder einmal ein jähes Ende gefunden hatten - erschien es ihm so, wie als würde sich Sanjis Körper seinem entgegen schieben, sich enger an seinen drücken und wie als würde Sanjis Zunge kleine Bewegungen ausführen... ja, wie als würde er Zorros Kuss erwidern... Es waren nur minimale Bewegungen und doch konnte sie Zorro deutlich vernehmen oder war es doch nicht so...? War es doch ganz anders...? Verfolgte Sanji mit dieser Tätigkeit eine ganz andere Absicht, ein ganz anderes Ziel?!? Er konnte es nicht sagen. Diese ganze Situation war so konfus... so bizarr... // Don't give up on me yet Don't forget who I am// Doch auch sollte er wohl nicht erfahren - zumindest momentan nicht - ob es nun Realität oder eher Wunschdenken gewesen war, denn im nächsten Moment zerbrach der Augenblick zwischen ihnen, als mit einem Mal die Kombüsentür aufgeschwungen wurde und ein lautes ,SAAAANJIIIIIIIIIIIIIIIIIII' über den mittlerweile tief dunklen Himmel hinwegschwebte... Was zur Folge trug, dass einige Seemöwen, die sich schweigend auf den Mast gesetzt hatten, nun laut kreischten und vollkommen unkoordiniert über die Flying Lamp flogen. Es erschien fast so, als wollten sie Ruffy für sein Stören ausschelten, wie als würden sie gerade Schimpffloskeln über ihn niederprasseln lassen. Doch, dass schien den jungen Kapitän alles nicht zu interessieren. Er stand da und grinste breit... Was sich jedoch vor seinen Augen, kurz bevor er die Tür aufgerissen hatte, abgespielt hatte, schien er nicht bemerkt zu haben. Zorro ließ nachdem die Tür aufgesprungen war sofort - wenn auch eher widerwillig - von Sanji ab und sah jenem in die Augen, die ihn ebenfalls anblickten. Auch hatte er den Griff um Sanji gelöst und war 1 Meter nach hinten ausgewichen, damit er Sanji nicht mehr so nah war... Dort stand er. Der Mensch, von dem er geglaubt hatte ihn mit aller seiner innewohnenden Kraft zu hassen. Der Mensch, der seine schützende Barrieren bewältigt und zu ihm vorgedrungen war. Und der Mensch, von dem er bis vor kurzem geglaubt hatte, er würde ihn niemals küssen, ihn niemals fühlen können. Und doch war gerade das krasse Gegenteil zu seiner bis eben noch utopisch erscheinenden Vermutung eingetreten. Fast alles, was er sich seit seiner Eingestehung zu dieser Liebe gewünscht hatte, war gerade eben eingetreten. Wenn auch nicht auf eine ganz freiwillige Weise. Auch wenn Zorro hatte nachhelfen müssen. Dennoch hatte er es immerhin zu Stande gebracht Sanji einen Kuss zu mopsen. // I know I'm not there yet But don't let me stay here alone// Ja, dort stand er... der Mensch, in den er sich verliebt hatte und vor allem der Mensch, von dem er niemals gedacht hatte, dass er seinen eher aufgezwungenen Kuss erwidern würde... >Hat er nun erwidert oder nicht?!! Oder hab ich mal wieder einer meiner Tagfantasien gehabt und mir das wieder zusammengesponnen?!!! Verdammte Dreck!!! Ich weiß es nicht mehr!!!! Ich hab keinen blassen Schimmer! Alles, was ich weiß, ist das ich diese Pestbeule brauche!!! Wuargh!!!!< Hatte Zorro wirklich wieder einen seiner Tagträume gehabt, die mittlerweile ein Maß angenommen hatten, für das er lieber nicht verantwortlich sein wollte...???? In denen sich fast immer alles um ihn... SANJI... drehte...????? Er konnte keine passende Antwort auf diese doch ach so einfach erscheinende Frage geben... Denn nicht einmal er selbst wusste, was jetzt wahr und was getäuscht war... Aber auch falls es doch nur Einbildung gewesen sein sollte und Sanji wollte seinen Kuss nicht erwidern, so hatte er es doch immerhin geschafft diesen einzigartigen Menschen mit den faszinierenden Augen zu schmecken. Und das war für den Grünhaarigen ein wesentlicher Fortschritt. Und wie er sich selbst eingestehen musste, hätte er niemals geglaubt, dass ein Kerl wie Sanji - der zudem noch ein extrem starker Nikotinjunkie war - so dermaßen gut schmecken konnte. Trotz dass der Kerl mehrere Zigaretten am Tag verbrauchte, hatte er einen so süßen, irgendwo zwar auch würzigen und doch frischen Geschmack, dass Zorro ihn am liebsten ein weiteres Mal hätte küssen wollen. // I've seen it all And it's never enough// Er hatte geglaubt nach einem Kuss würde das immer stärker zunehmende Verlangen nach diesem Scheißer ein wenig nachlassen, verblassen anhand der Tatsache, dass der Kerl einfach scheußlich schmeckte und einfach kein geeignetes - nennen wir es mal - ,Kussobjekt' darbot. Doch zu seinem eigenen Unglauben musste Zorro wohl mit der Einsicht zu Recht kommen, dass dieser Kerl bei weitem besser schmeckte, als es wohl je eine Frau tun würde. Und auch sein brodelnder Hunger hatte sich nicht an diesem Geschöpf gesättigt, sondern war um ein Vielfaches gestiegen. Was die Situation nicht gerade einfacher machte... wo er doch nun auch noch zusätzlich vollkommen verwirrt war... anhand dieser bescheuerten Handlung Sanjis... Hatte er jetzt oder hatte er jetzt nicht?!!!! Das Ungewissen, das sich in Zorros Kopf einschlich, war kaum auszuhalten. Jedoch eines war ihm klar geworden: Sanji war mit Vorsicht zu genießen. Hatte man einmal von ihm gekostet, konnte man so schnell nicht mehr von ihm ablassen. Dafür schmeckte er zu gut. Er war wie eine Droge, nach deren Verzehr man immer mehr wollte und einfach nicht genug bekam. Wie eine hartnäckige Sucht, von welcher man sein Leben abhängig gemacht hatte. Er war die personifizierte Verführung... Und jetzt begriff Zorro auch, warum Nami so oft an Sanjis Lippen hing. Diese Einsicht steigerte seine ohnehin schon leicht vorherrschende Eifersucht... >Verdammtes Horrorgirl!! Jetzt, wo ich weiß wie gut unser kleiner Koch schmeckt, werde ich mich nicht so einfach geschlagen geben. Oh nein!!! Jetzt erst recht nicht! Und jetzt kommt mir bitte niemand mit irgendeinem Süßholzgehraspel, das besagt, man solle doch die Absicht und die Meinung eines anderen Menschen berücksichtigen. Sprich: Wenn Sanji mir jetzt gerade weiß gemacht hat, er will nichts von mir, dann solle ich das auch bitte akzeptieren! Pah!! Bullshit!! Ich hab mich noch nie an irgendwelche Moral gehalten und Regeln sind für mich ein Fremdwort. Das einzige was mich momentan interessiert, ist der Mensch, der vor mir steht und einfach zu süß aussieht... Nami, ich sage dir hiermit den Kampf an!!!!< *sich für den krieg rüstet* (Wer zieht mit??? *löl* *gemein sei*) // It keeps leaving me needing you// Zorro besah sich Sanji weiterhin, welcher ihn immer noch aus leicht geweiteten ungläubig erscheinenden Augen anblickte, was ihn einfach noch süßer und schutzbedürftiger wirken ließ. Keiner der beiden nahm Notiz von Ruffy, der mittlerweile die Treppen zu ihnen heruntergekommen war und nun in leichter Entfernung auf dem Deck die beiden musterte. Sanji sah einfach zu schön aus. Wie er ihm da gegenüber stand. Mit seiner leicht im Mondlicht weiß schimmernden Haut; seinem blondem Haar; seinen schwarzen an die Freiheit erinnernden Augen, die momentan vor ohnmächtiger Wut zu funkeln schienen und die irgendwo mit Unglaube getränkt waren; seinen leicht geöffneten Lippen, die er bis eben noch mit seinen eigenen berührt hatte und letzten Endes seine leicht geröteten Wangen. Welche ihm einen einfach animalisch verführerischen Ausdruck verliehen und die ihn sogleich um einiges süßer werden ließen und die ein kleines Indiz auf leichte Anstrengung oder gar Beschämtheit waren. Auch sein Atem zeugte von einer kleinen weiteren Anstrengung, da er eher stoßweise über seine Lippen den Weg fand, was diesem Typ noch zeitgleich etwas Erotisches vermittelte. Schon allein dieser Anblick hatte die Sache verdient gemacht. Dieser Anblick war in kurzen Worten ausgedrückt: Ein wahrer Traum... // Take me away// >Wäre Ruffy nicht gekommen, dann... ja, was dann?!! Dann hätte ich ihn weiterküsst, so viel steht fest. Aber was ist mit Sanji?? Verdammter Bockmist!!! Jetzt weiß ich nicht, ob er erwidern wollte oder ob das meiner Phantasie entsprungen ist. Wobei eher zweiteres... obwohl, wenn ich es mir so recht überlege... was spricht dagegen das er erwidern wollte.................................................................................................... Okay, schon verstanden! Hab kapiert! Es sind zu viele Dinge, die dagegen sprechen und die Sanji wohl nicht mal einfach so hat wegfallen lassen. Verdammt! Dabei bin ich mir so sicher, dass... Schluss, Zorro! Hör auf, dir selbst was vorzumachen! Dieser Kerl hätte niemals erwidert und hats auch net getan! Scheiße!! Warum tut diese Einsicht dann gerade so verdammt bescheuert weh?! Boah, ich krieg noch ne Vollkrise!! Und trotz allem werde ich kämpfen... Zieh dich warm an, Namimaus... denn jetzt komm ich.... Hehehehehehe...< *winterjacke für nami hervorkram* :) // I've got nothing left to say// Sanji sah Zorro weiterhin in die Augen... Was hatte er getan?! Wie war das alles passiert? Wie hatte diese Szene so eskalieren können? Er begriff es nicht oder wollte es nicht begreifen?? Es kam ihm alles so unwirklich vor, was er getan hatte... Was war nur in ihn gefahren?!! Genau! Das war die Lösung!! Zorro hatte ihn verleitet! Ende, basta, aus... scheiße... dieser verdammte Gedanke war immer noch da... und plagte ihn, würde ihn womöglich auch nicht mehr so schnell gehen lassen... ehe er sich über sein handeln bewusst geworden war... >Verdammte Scheiße! Ich... ich... Uragh!! Warum hab ich das gemacht, verdammt?! Ich steig bei meiner eigenen Logik nich hinterher! Mist... ich meine... ich empfinde nichts für ihn... Nein, rein gar nichts... überhaupt nichts... Verdammte Scheiße!! Aber warum hab ich dann genau DAS getan??!! Ich versteh es nicht... Scheiß Gefühlsduselei... Kann ich es als Ausrutscher abtun oder.................... Sanji, hör auf!! Was soll denn das alles? Du bist doch glücklich mit Nami... Bald werdet ihr heiraten und wenn das One Piece erstmal gefunden ist, dann werdet ihr Eltern... Scheiße... warum erfreut mich dieser Gedanke nicht mehr?! So wie er es noch vor 2 Wochen getan hat? Warum habe ich mit einem Mal einen brennenden Schmerz in mir...? Fuck die Hehne!! Das wird wahrscheinlich alles nur mit dieser Situation zusammenhängen... genau, ich bin verwirrt... also, keine Bange. Es wird alles wieder gut!!......Einatmen! Ausatmen! Und das Ganze noch einmal! Einatmen und ausatmen!!...................................................... Huwargh!!!!! WARUM???!! Was denkt denn Zorro jetzt von mir... Scheiße... Das ist doch nicht einmal ne Sünde... ich hab doch nichts schwerwiegendes verbrochen... oder etwa doch??? Scheiße... ich... ich... ich hab... Zorros... Kuss erwidert... und verspühr nicht mal das Gefühl von Reue... das darf nicht whar sein... bitte nicht... Ich... ich mein... ich liebe Nami, nicht diesen ollen Schwerterheini, der meint er könnte alles.... hmpf... außerdem ist er ein Kerl... so.... diese Situation ist mir zu Kopf gestiegen... ganz einfach! Zorro hat mich dazu je regelrecht gezwungen. Mir blieb nix anderes übrig, da ich darin die Möglichkeit gesehen habe mich von ihm loszueisen... Genau!! Scheiße... was ist nur los???< // Just take me away// Ende?? Fertisch!!! Stop, Halt!! Ich meine natürlich nicht mit der Story!! Oh, nein... die geht weita, hab das nächste Chap schon geschrieben... wartet nur noch darauf hochgeladen zu werden... *proud bin* Naja, ich würde mich zumindest sehr über Kommis von euren seiten aus freuen. Ich würde nämlich sehr gern wissen, was ihr hiervon haltet, halt eure Meinung!! :) Ob ich das nächste Chap laden soll oda lieber nicht... Ich bedank mich recht herzlich bei euch allen fürs Lesen und hoff, dass ihr auch das nächste Mal wieda dabei seid!! ^.-* *euch alle durchknuddlz* lea^^ @-->-->- Kapitel 7: Bedrückende Unsicherheit ----------------------------------- Bedrückende Unsicherheit... Hallö!!! *euch alle mal feste knuddlz* Erst einmal hoffe ich, dass ihr alle schöne Weihnachten hattet mit vielen Geschenken und nicht so viel Familystress... ^.-* Und auch, dass ihr gut ins neue Jahr gerutscht seid ohne euch irgendwelche Brüche oder dergleichen zuzulegen... ^^° Is ner Klassenkameradin von mir passiert... glaub, die war ein bissel betrunken... *smile* Naja, also, nachdem ich schon so lang nicht mehr an der Story weitergeschrieben hab und es mich gestern Abend irgendwie überkam, hab ich mich dran gesetzt und das Chap, das ja eigentlich schon fertig war, noch einmal überarbeitet. Irgendwie hab ich mal weitergeschrieben gehabt und dann hat das Ende net gespasst und überhaupt war das Kapitel meiner ansicht nach nich so gut. Also... alles noch einmal neu... *drop* Ich hoff, ihr könnt mir verzeihen und lest es trotz allem... Soooo... jetzt bleibt mir eigentlich nichts mehr anderes übrig als euch noch einen schönen Tag zu wünschen und viel Spaß beim Lesen, wobei ich inständig hoffe, dass es wem gefallen wird... Mal sehen... *lächel* Über Meinungsäußerungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr dankbar! Hab euch alle lieb!! *knufflz* Liebe Grüße lea^^ P.S: *euch allen ein Glas Sekt in die Hand drück und mit euch noch einmal - wenn auch verspätet - aufs neue Jahr anstoß* ^.-* Prost!! Let's go on... ^-^ ****************************************** Bedrückende Unsicherheit... //............////.............////..... >... Ich... ich mein... ich liebe Nami, nicht diesen ollen Schwerterheini, der meint er könnte alles.... hmpf... außerdem ist er ein Kerl... so.... diese Situation ist mir zu Kopf gestiegen... ganz einfach! Zorro hat mich dazu je regelrecht gezwungen. Mir blieb nix anderes übrig, da ich darin die Möglichkeit gesehen habe mich von ihm loszueisen... Genau!! Scheiße... was ist nur los???< // Just take me away// .......////........////.......... ************************ Klaffende Kälte... ...kein Ausweg ist in Sicht... ...pure Verzweiflung nagt an dir und droht dich zu Fall zu bringen... mitunter kalte Tränen, die dich an deine Tat erinnern... ...und doch... verspührst du keine Reue... ************************* Leise schlugen die Wellen gegen die Schiffswand, verursachten ein angenehmes weiteres Schaukeln der kleinen braunen Nussschale, ehe sie sich wieder zurückzogen nur um wenige Sekunden später wieder zurückzukehren. Das Gewand der Nacht hatte sich mittlerweile über den Himmel gespannt und ließ einen sanften Wind aus Richtung Nord-West kommen, der sich sachte in den Segeln verfing und die Flying Lamp auf dem blauen Meeresteppich vorantrieb. Tiefe Stille schien sich mit der Nacht auf das Schiff eingeschlichen zu haben, so kam es zumindest dem jungen Koch vor, der für einen winzigen Augenblick die Augen schloss. Er versuchte seine orientierungslosen Gedanken mit dieser Handlung zu ordnen, doch wie es ihm schien war dies ein Ding der Unmöglichkeit. Zu groß war da diese eine Frage, die sich pochend in seinem Kopf bewegte und immer wieder ,WARUM?!!' schrie. Eine Frage, die berechtigt war und die er dennoch nicht beantworten konnte... Ein leises und dennoch von Schwere gezeugtes Seufzen drang über seine Lippen, ehe er wieder die Augen öffnete und seinen Blick bewusst auf den Holzfussboden richtete. Nie wieder wollte er ihm in die Augen blicken... Nie wieder wollte er diesen Augen ausgeliefert sein... Nie mehr wieder... Nie wieder diese Augen... Nicht solche, die einen mit soviel Wärme und Gewissheit anschauen konnten, dass man sich sicher war, dass eben jene gerade im Imbegriff waren in deine Seele zu blicken und dass darin lasen, was nur für dich alleine gedacht war... Nein, nie mehr wieder würde er Zorro in die Augen blicken... In die tiefgrünen Augen, die manchmal ein geheimnissvolles von Kampfeslust getriebenes wildes Glitzern bargen und doch auf der anderen Seite das genaue Gegenteil sein konnten... Und nun schlich sich eine neue Erkenntnis in Sanjis Gehirn, die seine anderen Gedanken überflutete und sich über jene legte wie ein pechschwarzes Tuch, mit dem man alles andere vertuschen, unsichtbar machen wollte. Angst... schwarze schwere Angst... Selbst, wenn er es sich nicht gerne eingestand, selbst, wenn er lieber vor dieser Erkenntnis davon gelaufen wäre, ja selbst, wenn er diesen Gedanken nicht gerne zuließ, so hatte er doch mit einem Mal Angst davor noch einmal Zorros Augen ausgesetzt zu sein oder gar zu werden. Hatte Angst davor noch einmal einen solchen Fehler - wie er es betrachtete - zu riskieren. Ja, er hatte Angst davor diesen funkelnden grünen Augen noch einmal zu begegnen und sich... in eben jenen.......... ......................... zu verlieren........................ Sanji hätte am liebsten losgeschrieen. Wäre am liebsten auf Zorro losgegangen. Wie hatte er ihm so etwas auch nur antun können?! Wie?!! Und vor allem warum?! Vor wenigen Tagen war doch noch alles wie immer gewesen. Da war nichts von dem da gewesen, was nun in seinem Kopf dröhnte und immer größer zu werden schien. Nein, dass war alles nicht dort gewesen, wo es nun saß. Fest verankert... irgendwo... tief in ihm drin... >Nie mehr wieder... nie, nie, nie mehr wieder...< Ein sanftes und doch durchdringendes Räuspern ließ ihn wieder aufblicken und in jene Richtung schauen, aus der dieses Geräusch gedrungen war. Seine schwarzen Augen erblickten die Gestalt seines Kapitäns, welcher einfach nur dort - wenige Meter von ihm und Zorro entfernt - stand und sie - Sanji glaubte sich zu versehen - angrinste. Da grinste dieser Kerl doch tatsächlich! Obwohl es hier eigentlich gar nichts zu lachen oder gar zu grinsen gab... wenn, dann schon eher zum Heulen... oder zum Schreien!! In jenem Augenblick kam dem blonden jungen Mann nichts unwahrscheinlicher vor, wie dieses kindliche Grinsen, das sich auf dem Gesicht des Hutträgers verirrt hatte und eigentlich total fehl in der jetzigen Situation wirkte. Und doch brachte es einfach die kindliche Ader ihres Freundes und Captains Ruffy zum Ausdruck, der wahrscheinlich niemals wirklich erwachsen werden würde... "Ähm... hab ich gestört?!", fragte Ruffy und kratzte sich verlegen am Kopf, während das Lächeln in seinem Gesicht immer noch von deutlicher Existenz zeugte. "Nein!", drang es aus Sanjis Mund. Schneller, als er eigentlich hatte antworten wollen. "Nein... hast du nicht, Ruffy. Ich wollte ohnehin gerade gehen...", meinte er abermals. Dieses Mal um einiges ruhiger und langsamer und lächelte Ruffy entgegen. Vielmehr versuchte er es, doch es fühlte sich eher so an, wie eine verzehrte zwangshafte Geste, die sich versuchte auf seine Lippen zu setzen. Und selbst, wenn er es zu Stande gebracht hätte ein halbwegs anständiges Lächeln aufzusetzen, wäre es binnen weniger Sekunden wieder zerstört worden. In sich zusammengefallen wie ein innstabiles Kartenhaus, das von einem zarten Windhauch erfasst worden war... Denn kaum hatte er Ruffy geantwortet und ihm mit einem - wenn auch eher gepressten - Lächeln seine Aussage untermalt, ließ Zorros Antwort ihn erstarren. Ja, diese Anwort bewirkte fast, dass Sanji vergass wie man Luft holte und wie man sich vor unkontrollierten Gefühlen schnell wappnen konnte, die raschen Schrittes in dein Gesicht huschen konnten, ohne dass du es auch nur in irgendeiner Art und Weise verhindern hättest können... Nichts weiter, als eine scheinbar banale Sache, wie eine Antwort ließ den jungen Koch all diese Tatsachen beinahe vergessen und zauberte ihm einen regelrecht verzweifelten Ausdruck in sein blasses Gesicht. "Ja! Hast du, Ruffy! Aber das ist ja jetzt auch egal..." Zorro sah Ruffy ernst an und bemerkte dessen Emotionswechsel. Das breite Lächeln, welches bis vor kurzem noch auf seinem Gesicht Einzug gehalten hatte, wurde von einem irritierten Blick abgelöst, welcher erst den Schwertkämpfer und anschließend den Koch musterte. Normalerweise gab keiner der beiden zu, dass jemand ihre Streiterein oder sonstigen ,Konversationen' gestört hatte - und wenn, dann niemals in einem so ernsthaften Tonfall, der sich in Zorros Stimme hatte eben gerade wiederfinden lassen - doch jetzt gerade hier zu stehen und in die Augen des ehemaligen Piratenjägers, in denen die eindeutige Ernsthaftigkeit dieser Antwort deutlich auszumachen war, zu blicken, erschien selbst Ruffy ein wenig eigenartig... All diese Tatsachen ließen den jungen Captain sein Grinsen niederlegen und von einem zum anderen schauen. Was war da zwischen den beiden geschehen?!! Was konnte da vorgefallen sein, dass Sanji meinte, er hätte nicht gestört, während Zorro das krasse Gegenteil durchleuchten ließ?! Was, dass Zorro ernsthaft zum Ausdruck bringen ließ, dass jemand gestört hatte?! Was, dass er mit einer Stimme gesprochen hatte, die eigentlich keinerlei Widersprüche zuließ? Und was, dass Sanji momentan alles andere als einen gefassten Gesichtsausruck aufwies, der auf deutliche Verwirrung und Panik zugleich hinwieß?! Was nur??! "Ähm... dann... entschuldigt...", kam es schließlich über die Lippen, die vor wenigen Sekunden noch ein aufrichtiges Lächeln geziert hatte und auf welchen sich nun nichts mehr dergleichen auffinden ließ. Alles, was sich auf Ruffys Gesicht niedergelassen hatte, war ein leichter Hauch von Irritierung, basierend auf der eben ausgesprochenen Antwort Zorros, die auch dem jungen Koch so einige Emotionen auf sein Gesicht gezaubert hatten. Voller tauber Wut und lauter Unglaube sowie blanker Verwirrung starrte dieser Zorro an, welcher immer noch in die Richtung Ruffys schaute und die auf sich ruhenden Augen noch nicht zu bemerkt haben schien. Bitte WAS hatte dieser elende Bastard von Schwertkämpfer da gerade eben verlauten lassen?!! Könnte der gnädige Herr DAS bitte noch einmal wiederholen?!! Vielleicht hatte er sich ja auch nur verhört?!! Ja, vielleicht... Aber falls es so gewesen wäre, dann würde Ruffy nicht gerade so dastehen und seine Blicke ständig von einem zum andern gleiten lassen. Und sicherlich würde er dann auch nicht so verwirrt dabei aussehen... Nein, ganz gewiss sogar nicht!!! WUARGH!!!! Was hatte sich dieser grünhaarige Trottel dabei nur wieder gedacht!!? Sanji wollte es lieber erst gar nicht wissen, doch diese blanke Wut, gekoppelt mit dem leisen Unglaube, ließ sich nicht so einfach unterbinden, geschweige denn mal eben ignorieren. Warum hatte Zorro das, gerade DAS, gesagt?!! Wieso? Wollte er ihn etwa wieder reizen, war dies sein Vorhaben?! Verdammt, warum konnte er keine Gedanken lesen, dann wüsste er wahrscheinlich jetzt, was sich gerade für Vorstellungen in Zorros Kopf abspielten und was dieser als nächtses wieder tun würde... Hatte dieser vermaledaite Penner nicht heute schon genug durcheinander gewürfelt? Konnte er es nun nicht einfach dabei belassen, was eben gerade vorgefallen war und was Sanji am liebsten für immer vergessen würde...? Warum musste er jetzt auch noch Ruffy gerade zu unter die Nase reiben, was hier vorgefallen war...?!! >Und jetzt entschuldigt sich Ruffy auch noch! Verdammt!! Ruffy hat nicht gestört, du hirnlose Birne!! Warum sagst du so was??! OARGH!!! Ich könnte dich gerade umbringen, du Arsch!! Wie sehr ich dich doch verachte, Lorenor Zorro... Aber auf der anderen Seite mag ich dich... scheiße!!! Muss denn heute alles so eine drastische Wende nehmen!! Am besten klären wir das hier schnellstens alles auf!! Oh man... Zorro...< "Sag mal, Zorro?! Von was träumst du eigentlich nachts?................(*pause*)................... Okay... das wollen wir jetzt lieber nicht wissen. Aber... Ruffy hat nicht gestört...! Das liegt doch klar auf der Hand! Was also in Herr Gottes Namen fasselst du da??!", fragte Sanji Zorro, der sich langsam zu dem Koch umwandt und jenem in die Augen blickte, welche vor funkelnder Wut zu glitzern schienen. Man sah es dem Smutje nicht wirklich an, doch innerlich war er total verkrampft und irgendwo tief in ihm spürte er das Gefühl von leiser Angst in sich aufkeimen. Er konnte jetzt nur noch hoffen, dass Zorro ihn nicht wieder auf die Palme brachte oder sonstige waghalsigen Äußerungen von sich gab, die gerade zu gespickt waren mit Zweideutigkeiten, die sogar einem Naivling wie Ruffy nicht entgehen würden oder gar konnten... >Mist! Aber Ruffy ist ja eigentlich so genommen gar kein Naivling!! Verdammt! Zorro, ich warne dich, sag jetzt auch nur ein falsches Wort und ich schwöre dir bei allem, was mir heilig ist, dass wird dir nicht bekommen!!!< Zorros Mundwinkel zuckten leicht und Sanji wusste, dass er am liebsten gerade lächeln würde. Warum er es allerdings nicht tat, war ihm im Endeffekt gesehen auch recht egal. Er verstand nicht, warum Zorro Ruffy erzählte, dass er gestört hatte! Wo sollte er denn bitte gestört... >Ach, du heilige Scheiße... H-E-I-L-I-G-E S-C-H-E-I-ß-E!!! Er muss es mitbekommen haben... Er muss gemerkt haben, wie ich... scheiße!!! Was mach ich denn jetzt... Was um alles in der Welt??! HUARGH!!! Was nur?!!? WAS???!!< Verzweiflung flaute in ihm auf und vertrieb die Wut. Falls Zorro das wirklich mitgekriegt hatte, dann hatte er ein echtes Problem... Dann machte sich dieser vielleicht doch irgendwo Hoffnungen - auch, wenn das schwer vorzustellen war: Zorro und Gefühle... Das war doch ein Widerspruch in sich selbst... oder doch nicht?!! >Man... das belastet heute alles zu stark mein armes Hirn... ich steig nicht mehr hinterher! Kann mal bitte wer kommen und den Vorhang des Kasperletheaters zumachen? Dem allem hier ein Ende bereiten?!! BITTEEEEEEEEEE!!!< Dies alles klang für Sanji immer noch wie ein schlechter Titel zu einem miserablen Buch. Es war einfach zu unglaubhaft gewesen, dass Zorro - ausgerechnet ER - sich einmal verlieben würde... und dann auch noch in ihn... er war doch selbst ein Kerl wie Zorro selbst! Also, wieso?!! Sanji fühlte wie ihm bei diesem Gedanken komisch wurde, ja fast schon eigenartig warm. Jedoch versuchte er dieses Empfinden so schnell es in ihm aufgekeimt war auch schon sofort wieder zu unterdrücken, indem er sich wieder auf die jetzige Situation konzentrierte... Doch falls ihn die innere Hoffnung getrieben hatte, dass das Gefühl verschwinden würde, hatte diese bittende und nach Erfüllung schreiende genährte Erwartung ihn in die Irre geführt, denn jenes blieb... Aber Zorro schien es vorzuziehen sich in Schweigen zu hüllen. Er hatte seither Sanji nur gemustert, aber kein Wort verlauten lassen. Und auch Ruffy blickte nun zu seinem Koch. Ihm erschien dieses gesamte Verhalten der beiden mehr als nur konfus. Man mochte ihm ja nachsagen, er sei noch wie ein kleines Kind und er sei nicht gerade der Hellste. Aber zu oft besahen sich nur die Menschen die Oberfläche des jeweils anderen, anstatt ein wenig tiefer zu blicken. Sie sahen immer nur das an den anderen, was sie wollten. Nie machten sie sich die Mühe tiefer zu graben, dass zu sehen, was die Menschen wirklich darstellten... Und er war einer dieser Menschen, die man oftmals falsch einschätzte. Ja, es basierte auf der Wahrheit, wenn man sagte, dass er noch eine sehr kindliche Ader besaß, aber war denn das nicht bei fast allen Menschen irgendwie der Fall? Trugen denn nicht noch viele das Kind in sich?! Andere verstecken es über Jahre hinweg tief in sich, vor Angst es könnte entdeckt werden und man nicht mehr für vertrauenserweckend oder gar geschäftstüchtig wirken. Ja, sie verstecken es so lange in sich, vergraben es regelrecht, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich sicher waren, es nicht mehr in sich zu tragen oder es in vollkommener Einsamkeit ausleben zu können... Doch er wollte es ausleben, wollte sich das Kind in sich bewahren, so lange wie es ihm auch nur möglich war. Denn seiner Ansicht nach wurde man viel zu schnell erwachsen. Zu schnell hatte man Verantwortung zu übernehmen und für sich selbst zu entscheiden, was für einen selbst das Beste war. Und gerade aus diesem Grunde heraus erschien es vielleicht auch sämtlichen Leuten so, dass seine Gestalt geprägt war von Naivität, tiefer Neugier und Unruhe. Doch er war mehr als nur das... Und dies wusste er selbst.... Und aus diesem Fakt heraus betrachtet, konnte man nur zu gut erkennen, dass er weder zu naiv noch zu dumm war, um diese Lage zwischen Zorro und Sanji als mehr als nur konfus einzustufen. Er verstand nicht wirklich was zwischen den zweien vor sich ging, aber vielleicht wussten sie das ja auch nicht einmal selbst... Sanji ließ ein genervtes Seufzen erklingen und meinte: "Gut! Meinetwegen! Wenn sich der Herr halt zu fein ist, um mir zu sagen, warum er das gesagt hat dann soll es mir auch recht sein, um nicht zu sagen: scheißegal!" Sich zu Ruffy umdrehend, dessen Augen immer noch auf dem Koch ruhten, sagte er freundlicher: "Und warum bist du gekommen, Ruffy? Haben sie Angst gehabt, ich und Zorro würden uns wieder prügeln?!" "Öhm...", kam es aus Ruffys Richtung, der aus einer Art Trancezustand erwacht zu sein schien. "Nö... eigentlich nicht. Das heißt, hatten sie auch... eigentlich. Aber ihr scheint ja Fortschritte zu machen, denn ihr habt euch mal nicht geprügelt, oder?!! Ich meine es war ja mucksmäuschenstill und da haben wir uns halt mal gedacht wir sehen lieber nach. Weil... naja... das sieht euch nicht gerade ähnlich... hat zumindest Chopper gemeint. Aber um ehrlich zu sein, bin ich gekommen um zu fragen, ob du mir noch was zu essen machen kannst, Sanji... denn weißt du... also... naja... ich... ich... Ich hab schon wieder Hunger...!" Ein verlegenes Lächeln zeichnete sich auf Ruffys Gesicht ab, welches durch die Hand auf seinem Bauch verstärkt wurde. Und Sanji war froh, dass kein Gesicht ihn mehr anblickte, in dem sich leise Irririerung auffinden ließ... Anstelle dessen blickten ihn aus eben jenem 2 große hundetreue Augen an, voller Anspannung darauf, wie die Reaktion des Koches ausfallen würde. "Is okay... mach ich! Ich geh nur... schnell noch mal nach unten! Dann komm ich gleich!", antwortete der Gefragte und brachte es zu Stande Ruffy mit einem ehrlichen Lächeln zu begegnen, der diese mit einem Klatschen in die Hände und einem breiten Grinsen willkommen hieß. Jedoch selbst, wenn er es geschafft hatte eine nette Geste in sein Gesicht zu bekommen, hieß dies noch lange nicht, dass er all die heutigen Ereignisse vergessen hatte. Niemand sollte je erfahren, was hier draußen geschehen war. Niemand!!! Absolut niemand! Und selbst, wenn er dafür morden müsste! Er würde es tun!! Nie sollten es die anderen erfahren! Nie und nimmer und schon gar nicht Nami, denn jene wäre die erste, die ausflippen würde! Obwohl er Zorro in diesem Moment nichts sehnlichster an den Hals wünschte als eine aufgebrachte Furie in Frauengestalt, die dem Schwertkämpfer mal so anständig die Leviten las. Der schien nämlich auch von dem Glauben behaftet zu sein sich alles herausnehmen zu dürfen, so erschien es zumindest Sanji. >Kochen... das wird mir sicherlich gut tun... es wird mich ablenken... wird mich einfach vergessend machen, was geschehen ist... Ich werd mir keinen Kopf mehr drum machen müssen... dadurch werde ich einfach alles um mich herum vergessen, an nichts mehr werde ich mich erinnern... ja, dadurch bekomm ich wieder nen freien Kopf... danach sieht die Welt schon wieder besser aus... Und ich meine es war ja auch nur ein Kuss... nur ein Kuss... nicht mehr... nur ein Kuss... nur ein Kuss... nicht mehr... Genau! Nicht mehr...< Mit diesem positiven Gedanken im Kopf, der ihn jetzt bereits wieder einigermaßen glücklich machte, lächelte er Ruffy noch einmal zu und wandte sich zur Treppe hin, die nach unten führte und welche eine Art Eingang zu den Schlafräumen und zum Bad darstellte. Jedoch bevor er sich raschen Schrittes entfernte - den ihm folgenden Blicken Zorros unbemerkt -, bemaß er eben diesen mit einem straffenden Blick, auf welchen er leise meinte, so, dass es nur an Zorros Ohr drang: "Vielen Dank für die reichhaltige Konversation!! Merke dir eines: Ich hasse dich! Also, wage es ja nicht noch einmal, Schwertrassler!! Und bilde dir ja nicht zu viel drauf ein!!" Mit diesen Worten ging er an Ruffy vorbei und steuerte die Treppe an, wo er auch letzten Endes verschwand... Zorro hingegen stand da und starrte Sanji hinterher. Auf was sollte er sich nicht all zu viel darauf einbilden, bitte?? Da war doch gar... >Ach, du geheiligte Scheiße! Das ist jetzt nicht wahr... Heilige Schande...< ..... es sei denn Sanji hatte seinen Kuss doch erwidert. Ja... falls das der Fall war, dann gab es da einiges auf was man sich hätte was einbilden können... Der 19-jährige schluckte... War das wahr? Meinte Sanji wirklich das?! Oder redeten sie gerade von 2 verschiedenen Dingen?! War ihm da was Entscheidendes entgangen?? Hatte er mal wieder nur die Hälfte von dem mitbekommen, was sich abgespielt hatte?!! Er hatte keinen blassen Schimmer und gerade diese schwere Ungewissheit, die sich mit einem Schlag über ihn legte, machte es auch nicht viel einfacher darüber nachzudenken... Verdammt! Für wie blöd konnte man ihn eigentlich verkaufen?!! So wie es den Anschein machte für ziemlich blöd... "Sag mal, Zorro...", sagte Ruffy schließlich, als Sanji außer Sichtweite war. "Es ist doch alles in Ordnung zwischen euch, oder?!? Ihr habt euch doch nicht gekloppt, oder?!" Zorro blickte Ruffy fragend an... Stimmte ja. Der stand ja auch noch da! Gekloppt? Wer?! Sie beide? Oh nein... dieses Mal nicht... dieses Mal war etwas geschehen, was Zorro nur als ,oberkonfus' einstufen konnte... Etwas, aus dessen Reaktion er nicht schlau wurde... Etwas, was er als viel zu utopisch betrachtet hatte, als dass es hätte passieren können und nun war genau diese Utopie doch gerade zur Realität geworden... Da zeigte sich wieder einmal, dass das Leben gar nicht SO war, sondern ganz ANDERS... Letztlich trat ein leises Seufzen über die Lippen des Schwertkämpfers, der dann mit einem leichten Lächeln zu Ruffy - welcher dem ganzen einen leicht skeptisch wirkenden Blick beiwohnen ließ - geblickt meinte: "Weißt du... manchmal muss man(n) einfach tun, was man(n) eben tun muss! Da führt eben ab und an kein Weg dran vorbei... Naja... egal...ich glaube, ich hau mich noch eine Runde aufs Ohr! Bis dann!" Zorro drehte sich um und steuerte auf die Treppe zu. Ruffys Stimme ließ ihn inne halten. "Das... verstehe ich nicht... Zorro..." Ruffys Stimme klang leise. Fast so als hätte der leicht aufkommende Wind ihr ein wenig an Lautstärke entzogen und sie hinaus getragen, dahin, wo sie für andere nicht zu vernehmen war. "Weißt du, Ruffy...", versuchte Zorro es mit einem Neuversuch, wobei er sich wieder zu Ruffy hinwandte, der ihn aus fragenden Augen unschlüssig ansah. "Wir hatten nur eine kleine Meinungsverschiedenheit! Nichts Weltbewegendes... Keine Angst, Ruffy. Wir sind uns nicht an den Hals gesprungen..." >Verdammt! Seit wann muss ich jemandem ne Rechenschaft drüber ablegen, was ich wann und weshalb getan hab? Kann denen doch eigentlich reichlich egal sein! Man... man... man... Ich bin eindeutig zu nett geworden...< "Ach, das hast du gemeint! Na, da bin ich ja beruhigt... Hihihi!! Naja, ich geh mich dann mal auf den Lammkopf setzen... Vielleicht sieht man ja die Insel schon!!", entgegnete Ruffy - sichtlich zufrieden, dass er Zorros Worte verstanden hatte, was sich anhand seines Grinsen, welches sich hinweg über sein ganzes Gesicht zog und erst bei den Ohren zu stoppen schien, festmachen ließ. Es war einfach nur schön zu beobachten, wie sich dieser Junge anhand von nur Kleinigkeiten noch so erfreuen konnte... Ja, das war wirklich ein Eigenschaft, die heutzutage kaum noch ein Mensch immanent hatte. Ruffy konnte sich über noch so kleine und unwichtige Dinge freuen und diese Freude auch noch auf andere überspringen lassen. Oft war es wie ein winziger Funke, aus welchem schließlich ein ganzes Feuer entstand... Hoffentlich würde er sich diese Eigenschaft nicht nehmen lassen, sondern sie sich bis zu seinem Lebensende beibehalten... "Manchmal könnte ich dich wirklich beneiden, dass du Sanji nicht hasst, dafür, dass er dir etwas in deinem Leben genommen hat, was du gerne als 'Deins' betrachten würdest, was du gerne in deinen eigenen Armen wissen möchtest...", drang es plötzlich leise an Ruffys Ohr heran und hinderte jenen daran seinen Weg zu seinem Lieblingsplatz zu beschreiten. Es war Zorro. Wahrscheinlich hatte er diesen Gedanken gar nicht laut aussprechen wollen. Das sah dem Schwertkämpfer nämlich gar nicht ähnlich und doch war dieser Gedanke wahrscheinlich zu schnell zu seinem Gehirn vorgedrungen, dass er einfach ausgesprochen werden musste... "Du meinst, weil er und Nami zusammen sind?", erkundigte der Strohhutjunge sich daraufhin ernsthaft und wandte sich wieder zu dem Schwertkämpfer hin, der auf dem Deck stand und in den Himmel starrte. Dies war eine weitere Eigenschaft Ruffys, die Zorro und auch die anderen an eben jenem so sehr schätzten und achteten. Er konnte zahlreiche Gesichter an den Tag legen. Alle gehörten sie zu ihm, alle einzigartig. Es gab nur wenige Leute, die dieselbe Eigenschaft besaßen und eine dieser Personen liebte Zorro mehr, als er jemals selbst zu glauben gedacht hatte, dass er einst lieben könnte... Ruffy konnte in der einen Sekunde unerreichbar wirken und auf die nächste war er das sensible quengelnde Kind, das nach Essen verlangte. Und dann gab es noch den Ruffy, dessen Erscheinungsbild gekennzeichnet war durch Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit. Und mit jenem Gesicht hatte es nun gerade Zorro zu tun... "Ich dachte immer du wärst der letzte, der was bemerken würde, aber wie es mir scheint bist du sogar der erste, der es gemerkt hat... Naja, anfangs war ich unendlich sauer auf ihn und enttäuscht von Nami. Ich meine wenigstens sie hätte ja erkennen müssen oder können, dass sie für mich mehr geworden ist als nur eine gute Freundin und Navigatorin... Aber auf der anderen Seite haben wir uns nie über solche Sachen unterhalten. Wir haben nie von Gefühlen oder so was geredet, wie sollte sie also wissen, was ich wirklich für sie empfinde, wo ich es ihr weder gesagt noch gezeigt habe...?!! Gedanken lesen kann sie wohl kaum... Ich muss damit klar kommen , wir alle müssen damit klar kommen. Wir sind doch eine Gemeinschaft! Eine Gruppe, die für jeden einzelnen für uns so etwas wie eine 2. Heimat darstellt in der Zeit, in der wir unterwegs sind. Für manche unter uns ist sie sogar zur Heimat geworden!! Da können wir uns nicht solche gegeneinander aufhetzenden Gefühle wie Eifersucht oder etwas in der Art erlauben. Das wäre reinstes Gift für uns alle... Denn solche Gefühle haben nur eine zerstörerische Auswirkung. Das geht nie gut... und wird auch nie gut gehen... Von daher ist es das Beste, wenn wir es einfach akzeptieren... Man kann einen Menschen nicht dazu zwingen einen anderen zu lieben, ohne ihn seiner Freiheit zu berauben... das wäre wie, wenn man einem Vogel seine Flügel nehmen und ihn in einen dunklen Käfig sperren würde... dem Licht und seiner Natur beraubt... Und auch du Zorro solltest damit langsam zurecht kommen... Glaub mir, es ist das beste... Das Beste für uns alle...! Aber... Ich kann Sanji nicht dafür hassen, dass er mir das genommen hat, was ich liebe... ich mag ihn weiterhin auch wenn der Beigeschmack von Schmerz und leichter Wut ab und an da ist. Ich kann den beiden doch keine Vorwürfe machen, dass sie sich ineinander verguckt haben... Außerdem... Sanji kocht einfach zu gut um ihn zu hassen...Hahaha!!" Und schon wieder hatte der Besitzer, der bis eben noch Ernsthaftigkeit versprüht hatte, seinen Mantel abgelegt und grinste nun frech durch die Gegend, während er auf seinen Lieblingsplatz, den Lammkopf, zusteuerte. So, als hätte diese verletzlich wirkende Persönlichkeit, die er bis eben noch selbst symbolisiert hatte, nie existiert, wie als wäre diese nur eine Erscheinung gewesen... Doch Zorro wusste es besser. Ruffy hatte ihm eben gerade gezeigt, wie es wirklich in ihm aussah. Was er wirklich fühlte und dass er sich innerlich vor Schmerzen krümmte, dass Sanji und Nami zusammen waren. Jedoch nach außen hin spielte er ihnen allen eine heile Welt vor, eine, deren Existenz nichts weiter als eine Lüge war, um sich vor weiteren gehässigen Emotionen zu schützen... Die Beziehung zwischen den zweien versetzte ihm Stiche und das versuchte er mit gutgemachten grinsenden Masken wett zu machen und keiner hatte je etwas bemerkt... Sie ,Ruffy und er, fuhren doch beide im selben Boot. Wenn auch mit dem Unterschied, dass Zorro Nami angefangen zu hassen hatte und Ruffy genau diese Eigenschaft nicht zu haben schien. Aber auch wenn Ruffy Sanji nicht hasste oder gar hassen konnte, so konnte er ihn nicht mehr mit denselben Augen sehen wie vorher. Denn die schwere Gewissheit, dass dieser Mensch das besaß, was man selbst begehrte, schmerzte sehr und war manchmal kaum zu ertragen... führte einen halbwegs in den Wahnsinn... Aber was hatte Ruffy mit ,Und auch du solltest langsam damit klarkommen, Zorro!' gemeint?? Wusste er etwa, dass er sich in...?!! Nein! Das war doch unmöglich?!!! Er hatte es sich niemals anmerken lassen!! Oder hatte er es etwa doch so dermaßen auffällig getan? Nein, das sicherlich auch nicht! Sanji war ja wirklich überrumpelt gewesen, also konnte er den letzten Punkt schon einmal wieder streichen... Aber etwas anderes konnte Ruffy nicht gemeint haben, als dass er wusste, was Zorro wirklich für den Koch empfand... Fazit: Ruffy wusste wohl oder übel, dass er sich in Sanji verliebt hatte... Nur... wie war er dahintergekommen??? Das war eine Frage, die es noch zu klären galt, die bisher noch offen durch die Weltgeschichte segelte und auf ihre Antwort wartete... Jedoch die Lösung sollte sie nicht heute erhalten... Zorro seufzte, warf einen letzten Blick auf seinen Captain, der allein dort auf seinem Lieblingsplatz saß und nicht hassen konnte, und begab sich nun langsamen Schrittes nach unten. Er brauchte nun erst einmal ein kleines Nickerchen... oO@Oo Unten angekommen, gähnte er lauthals und wollte gerade auf seine Kabinentür zusteuern, als Sanji aus dem Badezimmer trat und ihn mit einem bösen Blick bedachte. Und Zorro war sich in jenem Moment mehr als sicher, dass wenn Blicke tödlich enden könnten, er gerade über 100 schmerzhafte Todesqualen durchmachen hätte müssen. Ein Glück also, dass dies noch nicht möglich war! Der junge Schwertkämpfer hielt inne und sah Sanji direkt in seine schwarzen Augen. Zumindest wollte er dies, doch jener schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben seinen Blicken gekonnt auszuweichen und ihn auch nicht im Gerringsten mehr mit Beachtung zu beschenken... Da war für den Koch der Holzfußboden doch scheinbar von bedeutend wichtigerer Präsenz!!! >Arschloch! Da kratz ich mir schon meinen ganzen Mut zusammen und gesteh dir meine Liebe und was tust du? Behandelst mich wie Luft!!! Scheiß Schmerz!!! Scheiß Eifersucht!!!< Zorro sah Sanji weiterhin an, auch wenn jener nicht die geringste Lust daran zu haben schien ihn auch nur ansatzweise anzusehen. Verdammt! Wie alt war der Kerl denn?! 4??!! Der sollte nicht so verklemmt sein!!! Er konnte nun mal auch nichts dafür, dass es ausgerechnet er, Sanji, hatte sein müssen!! Er hatte sich das schließlich auch nicht herausgesucht!! "Ich... geh jetzt lieber nach oben. Ruffy wartet sicherlich schon...", meinte Sanji in die herrschende Ruhe hinein, als er vor Zorro stand und jener nicht den gerringsten Anstand machte zur Seite zu treten, dass er an jenem vorbei gehen konnte. Der Gang hier unten war einfach zu schmal gebaut worden... Ständig musste man dem anderen Platz machen, wenn man aneinander vorbei wollte. Und wie oft hatte Sanji diese Situationen schon veflucht?! Wie oft schon? Mit diesen Wörtern drängte er sich Zorro vorbei ohne jenen auch nur anzusehen. Er wollte diesem nicht in die Augen sehen, wollte nicht der Gefahr ausgesetzt sein sich in diesen zu verlieren. Er wollte nicht noch einmal schwach werden... Nein... Er wollte einfach nur noch weg von hier. Weg von Zorro. Einfach weg... weg von allem... Doch so einfach wollte Zorro es dem Smutje nicht machen! Dann war er eben eingensinnig, engstirnig und egoistisch! Das war ihm auch recht! "Warte, Sanji!", meinte der 19-jährige und stemmte seine eine Hand zur Seite als der Smutje an ihm vorbeihuschen wollte, sodass diese eben jenem den Weg versperrte und direkt vor dessen Oberkörper schwebte. So fand sich Sanji abermals in fast einer ähnlichen Lage wie schon bereits zweimal zuvor, was ihn die Augen schließen und tief einatmen ließ, um das in sich aufkommende Gefühl der eingeengten Panik zu begraben. Ein Ruck durchfuhr ihn, als er bemerkte wie Zorros andere Hand sich auf seinem Oberarm niederließ. Was sollte denn das nun wieder werden? Was?! Zorro spürte deutlich das Durchzucken von Sanjis Körper, als er dessen Oberarm sanft packte, hinderte ihn dennoch nicht daran den jungen Koch wenigstens an dieser Stelle festzuhalten. >Er hat Angst vor meinen Berührungen... Aber warum? Etwa, weil ich ihn vorhin auf Deck doch etwas eingeschüchtert habe?! Weil er meinen Kuss erwidert hat - man, ich kanns immer noch nicht glauben... oder ist es etwas anderes weswegen er Angst verspürt?! Dabei will ich ihm nicht weh tun. Nein, das ganz gewiss nicht... er wäre der letzte, dem ich dies antun wollte... Aber ich muss ihm noch unbedingt das sagen, was mir im Kopf herumgeistert - selbst, wenn ich dazu noch tiefer fallen sollte in seinen Augen, als ich es ohnehin schon bin... selbst, wenn sich das alles wieder so herrlich kitschig anhört, das einem leichte Übelkeit davon überkommt. Aber trotz allem muss ich es ihm sagen... Die Gewissheit, dass er mich hasst wiegt schon schwer genug, da müssen diese unausgesprochenen Gedanken nicht noch an unnötigem Ballast hinzukommen...!< "Kannst du mich... bitte loslassen?!", fragte Sanji sogleich auch nach und unterbrach somit Zorros Gedanken. Dieser seufzte leise auf und meinte leise, aber dennoch so, dass sanji ihn verstehen konnte: "Nein. Kann ich leider nicht, da du ansonsten wieder vor mir abhaust und ich niemals dazu komme dir das jetzt zu sagen. Selbst, wenn sich das jetzt wieder alles herrlich komisch in deinen Ohren anhören wird, selbst, wenn du mich danach verspotten solltest, selbst, wenn ich danach nichts weiter für dich bin, als ein Stück Dreck auf dem Boden... so möchte ich dennoch, dass du etwas weißt, Sanji... Ich... ich habe mir das alles auch nicht ausgesucht. Verstehst du? Wenn ich das getan hätte, wärst du mit Sicherheit die letzte Person gewesen, die ich genommen hätte! Wenn ich mich überhaupt für so etwas entschieden hätte... Und es an dieser Stelle mal auf den Punkt zu bringen, es tut mir leid. Wirklich! Aber was soll ich denn deiner Meinung nach machen?! Soll ich mir Scheuklappen auf die Augen kleben, damit ich dich nicht mehr sehen kann und auch den Rest der Welt nicht mehr?" "Könnte im Kampf gegen Falkenauge schwer weden, meinst du nicht?!", engegnete Sanji, der direkt neben ihm stand, ihm prompt. So wie als hätte er schon bereits gewusst, worauf diese ganze verworrene Situation hinauslaufen würde, wie als hätte er es irgendwie geahnt, wie als hätte er die Antwort schon längst gewusst, bevor Zorro die Frage selbst formuliert hatte... "Haha! Sehr witzig! Danke für deine rührende Anteilnahme! Da lass ich mich schon zu so etwas nieder und mache vor dir reinen Tisch und was machst du? Du zeigst mir die kalte Schulter, blockst ab mit irgendwelchen lockeren Sprüchen!" Da versuchte er ein halbwegs gescheites Gespräch mit Sanji zu führen und der hatte nichts Besseres zu tun, als wieder seine Konterungen zum Besten zu geben... Elender süßer Schleimscheißer!!! "Keiner hat dich dazu gezwungen mir deine Liebe zu gestehen, Zorro! Ich kann sehr gut darauf verzichten... ich brauche sie nicht!", entgegnete Sanji gleichgültig, fast beleidigend. >Dabei ist diese Sache doch das Wertvollste, was wir Menschen besitzen... und ich trete seine Liebe regelrecht mit Füßen! Scheiße!!! Ich weiß ja, wie bescheuert schwer das sein musste, mir - einem Kerl wie er selbst einer ist - seine Liebe zu gestehen. Aber was erwartet er denn von mir, dass ich ihn dafür in den Himmel preise? Etwa das? Tut mir wirklich leid, abr dazu habe ich weder Lust noch Zeit!< "Du bist der widerlichste Kerl, der mir jemals begegnet ist, Smutje! Nur, weil ich mich vor dir nun lächerlich gemacht habe und du eine meiner Schwächen kennst, so brauchst du dich nicht in Sicherheit zu wiegen, dass ich dir nun nichts mehr antun kann. Ich lass mir ja fast vieles gefallen, aber deine Beleidigungen nun wirklich nicht! Das du eine für dich doch so hochgelobte Sache wie die Liebe plötzlich so verheißt, ist für mich in meinen Augen schon fast mehr wie eine einfach hinzunehmende Kränkung!" "Oh, hab ich dem ollen Schwertheini etwa seinen Stolz mit meinen Worten gebrochen?! Hach, das tut mir ja jetzt nun wirklich leid, Lorenor Zorro! Soll ich mal pusten? Vielleicht geht es dann ja wieder besser? Oder nein... soll ich vielleicht erste Hilfe leisten, dass dein armes Herz nicht gleich anhand meiner für dich scheinbar unerträglichen Worte einen Infarkt erleidet oder gar gleich stirbt?" >Scheiße! Wieso sag ich das alles? Was mach ich hier? Das will ich nicht! Hör auf, Sanji! Hör auf! Du hast Zorro genug damit verletzt! Er hat heute bereits genug durchmachen müssen! Hör endlich auf! Verdammt! Was ist nur mit mir los? Wieso reagiere ich mit einem Mal so heftig gegen ihn? Wieso setze ich mich mit solchen verletzenden Worten zur Wehr? Wieso?! Warum habe ich mit einem Mal das Bedürfniss noch soviel mehr solcher Sachen zu ihm zu sagen? Ist es weil mir die Angst im Rücken sitzt, er könnte es womöglich noch einmal wagen mich zu küssen, nachdem er es doch schon einmal gewagt hat?! Ist es etwa das, was mich regelrecht dazu animiert weiter solche bescheuerte Worte ausspucken zu wollen? Ist es etwa deshalb?! Oder ist es die Unsicherheit, die sich gerade in meine Glieder schleicht und die geradezu bereits jetzt schon nach Erlösung schreit??! Scheiße! Ich weiß es einfach nicht... ich bin so verdammt verwirrt, ich weiß schon gar nicht mehr, was ich von all dem hier helten soll... was ich von mir halten soll... Was ist heute bloß für ein Tag? Das ist der reinste Höllentrip!!! Ich will einfach nicht mehr und doch... halte ich seine Nähe nicht mehr länger aus... wie ich ihn doch dafür hasse...< "Du mieses kleines Arsch!", sagte Zorro leise und verächtlich. Jedes Wort gerade zu ausspuckend und mit Gift gestraft. "Du mieses kleines ARSCH!!!" Und schon im nächsten Moment fand Sanji sich wieder gegen die nackte Holzwand gepresst vor. Nur dieses Mal mit dem Unterschied, dass Zorro seine eigene Körperkraft nicht mit seiner eher zierlichen Gestalt in Einklang bringen konnte, da der schwertkämpfer seine hesamte Kraft darauf zu verwenden schien ihn hier an der Wand festzunageln, sein Gesicht dabei so nahe an Sanjis, das sich fast ihre Nasenspitzen berührten... Zorro hatte gar nicht so schnell über seine nächste handlung bewusst werden können, zu schnell hatte er sie schon ausgeführt gehabt. Und somit war auch wieder seine selbst verhasste Eigenschaft ans Tageslicht gerückt. Sanjis Worte hatten ihn so sehr verletzt, dass er eonfach im Affekt reagiert hatte ohne vorher auch nur einen einzigen Gedanken an sein handeln zu verschwenden. Diese Worte waren bei ihm gleichzusetzen mit Salz gewesen, die man noch zusätzlich in seine offenen Wunden gerieben hatte, um ihn noch größeren Qualen auszusetzen. War er einmal wütend, so vergass er einfach alles um sich herum, konzentrierte sich nur noch auf diese Quelle, die all diese wütenden und rebellirenden Gefühle in ihm wach werden ließ, und hegte nur noch den Wunsch in sich ihr den Gar auszumachen... nichts weiter... Und diese Eigenschaft war grausam, furchteinflössend und manchmal doch rettend zugleich. Aber er konnte sie nicht unter Kontrolle halten, so wie man hier nur deutlich an diesem Beispiel sehen konnte. Aber zum Himmel, Arsch und Zwirn! Dann sollte dieser Koch auch nicht die Frechheit aufbringen und ihn dermaßen kalt auflaufen zu lassen, nachdem er heute sich schon genug entblöst hatte! Warum lief er nicht gleich nackt durch die Gegend? Wäre doch auch schon fast nicht mehr peinlicher, als dass, was sanji in ihm auslöste und zu welchen Mitteln er ihn greifen ließ. Schande! Er liebte diesen Kerl so sehr, dass er einfach nicht von eben diesem verletzt werden wollte. Warum kapierte Sanji diesen simplen fakt nicht? Er wollte Klarheit in die Angelegenheit bringen, wollte dass Sanji ihn wenigstens nicht verachtete oder gar dergleichen... und was war nun geschehen? Man musste sich doch nur einmal dieses ganze Szenario anblicken und schon war einem mehr als nur bewusst, dass Sanji ihn niemals mehr mögen würde... Er hatte alles zerschellen lassen... War zu spät dem Berg ausgewichen, der sich so bedrohend in den eisigen Himmel gebohrt hatte... Er war untergegangen... mit allem, was ihn selbst dargestellt hatte... Ertrunken... im kalten zerrissenen Sternenmeer... >Warum tust du mir das auch an, Sanji? Warum?! Dabei will ich dich nicht verletzen oder verlieren, sondern wollte dir lediglich klar werden lassen wie leid mir dies alles doch tut, auch wenn ich mich danach wieder selbst für meine Schwäche bestraft hätte... So wäre doch alle serträglicher für mich gewesen, als die Gewissheit dich nun endgültig verloren zu haben... Ich habe einfach ein Händchen dafür alles kaputt zumachen... Es tut mir wirklich aufrichtig leid... wirklich... das tut es...< "Zo...Zorro! Kannst... du bitte... aufhören... du... tust mir weh... und drückst... mir die Luft ab...", meldete sich die schwache Stimme Sanjis, der es immer noch vehement verweigerte ihm in die Augen zu schauen. Zorro lockerte seinen stählernen Griff und konnte deutlich fühlen wie Sanjis Lunge sich mit neuer und vor allem frischer Luft zu füllen begannen... "Sag mal, geht es noch? Was soll das bitte werden, wenn es fertig ist, du hirnloser Volltrottel?", meinte der junge Koch und zeigte sich entrüstet über den Verlauf des Gespräches sowie über Zorros heftige Reaktion, wahrscheinlich ausgelöst durch seine Worte... Zorro schwieg daraufhin erst einmal nur und sagte dann schließlich langsam und leise: "Einen lockeren Satz hast du immer auf Lager... Aber in die Augen sehen kannst du mir nicht, wenn ich mit dir rede oder du mit mir sprichst... oder wie soll ich das auffassen?!" "Was?! Von was redest du da bitte?!", rief Sanji schon leicht panisch aus. "Du verstehst schon zu recht, Sanji. Du weichst meinen Blicken aus...", entgegnete Zorro. "Das... das ist eine Sache... die nur mich was angeht! Okay?!! Also, halt dich da gefälligst raus, du dummes intrigantes Schwein! Mach, was du für richtig hälst! Hörst du?! Von mir aus zieh dir Scheuklappen auf, reiß dir deine Augen aus oder mach sonst was! Is mir vollkommen gleich! Das ist deine Angelegenheit und ich möchte mich um ehrlich zu sein nicht da einmischen! Also, mach das, was du denkst es wäre das Richtige! Und lass mir endlich meine Ruhe mit deinem Gesülze und Geschwafel, das ertrag ich nicht mehr!!!" >Scheiße! Und schon wieder beleidige ich ihn und mach ihn wütend... Man... wieso kann dieser Tag nicht endlich zu Ende gehen, wieso?! Ich kann und will nicht mehr...< "Und nun nimm endlich deine schmierigen Griffel von mir! Lass mich los... Hörst du! Zorro! Ich sag es nur... Was... was... was machst du da? Nicht! Nein... lass das! WAS?!!! ZORRO" Und bevor Sanji noch weitere Worte verlieren konnte, hatte Zorro sich ihm genähert und seinen Kopf an dessen Schulter vergraben, wobei er den Griff um Sanjis Oberarme gelöst hatte und seine Hände sich nun leicht verkrampft in dessen Hemd vergruben. Er wollte nicht mehr, dass Sanji ihn auf diese billige Art und Weise verletzte. Er wollte nichts mehr von all dem hören. Er wollte nicht noch mehr sinken und in seiner Einsamkeit ertrinken. Er wollte nichts mehr von alle dem sehen geschweige denn vernehmen... "......................und ich ertrag es nicht, wenn du mich auf diese Art und Weise so dermaßen beschissen verletzt........... mich mit einfachen Wörtern fast zur Strecke bringst..... Sanji............ .........es..... tut....... mir .........wirklich......aufrichtig.........leid.......wirklich......." Unfähig sich zu rühren oder gar etwas darauf zu erwidern, drangen diese Worte an Sanjis Ohr, zerstreuten sich darin um sich letztlich wieder in seinem Gehirn zu einem Ganzen zusammenzufügen. Und schon im darauffolgenden Augenblick musste Sanji die Feststellung machen, dass Zorros Körper kaum merklich immer wieder aufs Neue zusammenzuckte und es auf seiner Schulter verdächtig nass wurde.... >Nein... Nein... das... er... kann... doch... nicht... oder... etwa... doch...< "Zorro...", entwich es Sanji kaum hörbar, sodass es fast einem zarten Windhauch hätte gleichkommen können, als der junge Blondschopf zu realisieren begann, was er mit seinen Wörtern angerichtet hatte, was er in dem jungen Schwertmeister, der ansonsten nichts weiter kannte als scheinbare Kühle und Gleichgültigkeit, heraufbeschworen hatte... dass Zorro aufgrund seiner dämlichen Worte und nicht einzuordnenden Gefühle nun anscheinend im Begriff war Tränen zu vergießen... dass der ansonsten so starke und tapfere Lorenor Zorro hier gerade an seiner Schulter verweilte, dessen Hände sich in sein Hemd vergruben und er leise und stumme Tränen vergoss... Und sich somit deutlich zeigte, dass selbst dieser so unerreichbare und unnahbare Mensch doch genug Feingefühl besaß um noch Tränen vergießen zu können. Aber trotz dieser Einsicht, die reichlich spät eintraf, fühlte sich Sanji in genau diesem Moment mehr als schlecht und schuldig... Er wollte Zorro nicht weinen sehen, er wollte diesen ungebrochenen jungen Mann nicht in diesem schwächlichen Zustand sehen... Er wollte nicht...! Doch wer hörte schon auf den Willen eines einfachen jungen Koches? Wer? Niemand... >Scheiße... was hast du nur angerichtet, Sanji?... Verdammte Scheiße! Ich Idiot!!!< TBC... *lernt doch imma wieder neu dazu* *smile* Soooooo, dat war es wieder einmal von mir... Wann ich das nächste Mal zum Schreiben komme, weiß ich leider nicht... Sorry, aber ich werde mich beeilen so gut es mir irgendwie auch nur möglich ist... *drop* Naja, ich hoffe es hat euch wenigstens ein bissel gefallen, obwohl es eigentlich um ehrlich zu sein zuerst gar nicht geplant war, dass Zorro am Schluss weint... Aber die Personen machen sich ja liebend gerne selbstständig und entwickeln ein Eigenleben und da ich schon so eine etwaige Vorstellung habe, was nun folgen wird, hab ich beschlossen dieses Chap einfach so zu lassen, nachdem ich es noch einmal umändern wollte... *drop* Ich hoff die Mühe hat sich gelohnt und euch hat es ein wenig gefallen! *euch alle schmatz* ^-^ Also, Verbesserungsvorschläge, Kritik und weiteres nehm ich - wie oben bereits schon einmal erwähnt (^.-*) - gerne entgegen... ^.-* Hoff ihr bleibt dabei und an dieser Stelle: Tausend Dank fürs Lesen!!! *euch knuddlz* *euch alle lieb hab und jedem ein schokoherz schenk* ^^° Bis denne klein-ela^^ Kapitel 8: Verworrene Gefühle ----------------------------- Hallöööööö!! *euch alle mal schmatzt* ^.-* Tja, ich konnte es irgendwie nicht ganz lassen und hab mir mal den Laptop meines Papis gemopst und weiter an der Story geschrieben. Denn, nachdem ihr mir so liebe und aufbauende Kommis geschrieben habt, da konnt ich mich nicht mehr zurückhalten und hab versucht mich zu beeilen... *smile* *schleimspur hinterlässt* =0P Auch möchte ich mich hiermit gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz dolle bei euch für eure netten Kommis bedanken! Ich freu mich einfach immer und immer wieder! Tausend Dank!! *euch alle knufflz und busslz* ^-^ Ich hoff, ich hab es dieses Mal ein wenig besser hinbekommen und nicht mit einfachen Worten die Handlung ein wenig zum Einstürzen verschrieen... In diesem Sinne: Danke, Li für den kleinen Ratschlag!! *knuddlz* Naja, ich hoff einmal, dass es irgendwem gefallen wird und ihr mich danach nicht hassen werdet, wobei es eigentlich nicht so schlimm ist... Aber ich will ja nicht so viel verraten... *löl* ^^° Dieses Mal begleitet wieder einmal ein Lied das Stück *es einfach nicht lassen kann* ^.-°: Lighthouse Family - Wish Mir persönlich gefällt das Lied sehr gut und auch der Text ist recht schön. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten... *gg* Sooooo... jetzt bleibt mir nichts anderes mehr übrig als euch viel Spaß zu wünschen und zu hoffen, dass es euch gefallen wird! ^.-* *euch alle nochmals knuddlz* ^^ Also, let's go...^^ (Und sorry für mein langes Gerede am Anfang... ^^°) //-------------------------------//------------------------------// Verworrene Gefühle... ------------------------------------------------------------------ // Er wollte Zorro nicht weinen sehen, er wollte diesen ungebrochenen jungen Mann nicht in diesem schwächlichen Zustand sehen... Er wollte nicht...! Doch wer hörte schon auf den Willen eines einfachen jungen Koches? Wer? Niemand... >Scheiße... was hast du nur angerichtet, Sanji?... Verdammte Scheiße! Ich Idiot!!!< // ------------------------------------------------------------------- Verworrene Gefühle // I thought I got the A-Z but now I'm lost // Stille... Ein Geräusch, das so leise war, dass man es kaum wahrhahm, oder es eben gar nicht bemerkte. Doch es war da, war anwesend... Selbst dann, wenn man sich in dem Glauben wiegte allein zu sein, verlassen von aller Welt, war es an deiner Seite, ließ dich nicht allein... Ja, es war etwas, was die gesamte Zeit über um uns herum schwebte und an uns haftete wie ein weiterer Schatten unserer selbst... nicht mehr und auch nicht weniger... Ein Geräusch, das manchmal so unglaublich wohltuend wirken konnte, fast eine beruhigende Wirkung herbeizauberte und in dem man sich gerne ein wenig ausruhte, um neue Kraft schöpfen zu können, um mit neu gewonnener Kraft die kommende Situation bewältigen zu können... Und doch hatte selbst dieses so einladende Geräusch eine Kehrseite. Besaß zwei Hälften, die von unterschiedlicher Substanz waren und doch nur zusammen eine Einheit werden konnten... // And I don't know where I'm goin' I don't know what I'm lookin' for // Da war einmal diese in absolute Friedlichkeit und Harmonie gebettete Seite, die dich regelrecht zum Träumen einlud und dich in eine Art Traumwelt entfliegen ließ und dann diese in überwältigendem Chaos und Ratlosigkeit getünchte Seite, die dich beinahe an dir selbst verzweifeln ließ und dir so unglaublich laut vorkam... So endlos unerträglich, dass es in den Ohren schmerzte, dass es an deiner kleinen Seele nagte und dich fast zum Fallen verschrie... Stille konnte sowohl die ruhige Harmonie als auch das pure Chaos darstellen... Zwei Gegenteile, die größer nicht hätten ausfallen können und die doch irgendwo zusammen gehörten, die nur gemeinsam zu einem Ganzen verschmelzen konnten... Und genau jene Stille, die einem so unerträglich laut vorkam, dass man am liebsten laut aufgeschrieen hätte, um sie zu verscheuchen, sie in die ewige Verbannung zu schicken, ja, genau diese laute Stille hatte sich über Sanji und Zorro ausgebreitet und schaute mit ihrem Werk vollkommen zufrieden auf die beiden Seelen hinab... Und eben diese Stille war es auch, die Sanji so dermaßen verfluchte und der er gegenüber mehr als nur feindlich gesinnt war... // I'm all burnt of // Sie machte ihn schwach, ließ ihn an sich selbst zweifeln und sein gesamtes Leben überdenken. Und dass er aufgrund dieser heimtückischen Ruhe schon mehr als nur einmal in tiefe Depressionen verfallen war, da er zu dem Entschluss gekommen war, dass das Leben ein einziges unüberschaubares Spiel war, dessen Regeln er einfach nicht schaffte zu überblicken, erübrigte sich dann auch schon wie fast von selbst... Aber was ihn dieses Mal noch viel schwächer werden ließ, war nicht etwa die Tatsache, dass er umgeben war von dieser eisigen Stille, die so sehr in seinen Ohren hämmerte, sondern vielmehr die Begebenheit, dass diese Stille immer wieder aufs Neue von erstickten Schluchzern durchbrochen wurde, die sich tiefer in Sanjis Herz gruben, als es jemals etwas anderes getan hatte... Und immer wieder stellte er sich ein und dieselbe Frage, immer wieder von Neuem wiederholend: Wieso hatte er so barsch und unvorsichtig auf Zorro reagiert? Warum wollte er dem jungen Schwertkämpfer nicht mehr in die Augen blicken? Oder vielmehr warum brachte er es einfach nicht mehr fertig?! Das konnte doch nicht etwa alles mit diesem Kuss zusammenhängen?!!!!! >Huargh!! Ich fasse es nicht! Das kann doch nicht wirklich alles damit zusammenhängen! Das war nur ein Kuss! EIN KUSS! Nicht mehr! NICHT MEHR!!! Also, hör auf zu schmerzen, du bescheuertes Herz! Hör endlich auf dich jedes Mal schmerzhaft zusammenzuziehen, wenn Zorro weitere Tränen vergießt! HÖR ENDLICH AUF!!! Ich will das alles nicht! ICH WILL NICHT!!!!!!! Bitte... hör endlich auf! BITTE!!! Verfluchter Mist! Hör doch endlich damit auf, Sanji! Stoß Zorro einfach weg und geh zu den anderen! Der macht bestimmt nur wieder so!! Ja, bestimmt........................................................... Und wieso ist es dann auf deiner Schulter so nass, he? Wahrscheinlich weil Zorro auf Anhieb weinen kann... Bestimmt! Oh mann... Ich bin doch wirklich bescheuert.................................. He, was macht er denn jetzt? Mo... Mo... MOMENT MAL!!!! HE!! HALT!! NICHT!! STOP!!!!! AUS!!!!! ZOOOORROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!!!!< // There ain't that much I care about // Und schon im nächsten Moment konnte Sanji spüren, wie Zorro sein Gesicht von seiner Schulter zu seinem Hals verlagerte, wie er dort versuchte sein Gesicht, das von Tränen nur so gestraft war, zu verstecken. Seine bisher unentdeckte Schwäche schützend zu verbergen... Er drückte sein warmes Gesicht an Sanjis Hals und schluchzte abermals leise auf, was Sanji wieder einmal mehr als nur bewusst werden ließ, wie sehr er Zorro doch verletzt haben musste, mit seinen Worten, die er doch eigentlich nur zu seinem eigenen Schutz hatte ausgesprochen und damit nicht im geringsten die Absicht verfolgt hatte, Zorro zum Zerbrechen zu bringen... Ebenso rutschten Zorros bis eben noch verkrampfte Hände von Sanjis Hemd um den schmalen Körper des Smutjes, sodass die linke Hand Zorros unter dem rechten Arm von Sanji hindurchgegriffen hatte und nun zaghaft auf dessen Schulter lag. Die andere hatte sich um den zierlichen Körper des jungen Koches geschlungen und verweilte nun auf dessen Rücken, wo sie sich abermals wieder in den Stoff des hellblauen und somit Sanjis Lieblingshemd vergrub, suchend nach etwas Halt und vielleicht sogar Schutz... // And I know I'm missing something I don't know what I'm supposed to do anymore // Zorro wusste nicht genau, was er sich eigentlich dabei gedacht hatte, sich hier und jetzt fallen zu lassen, was ihn dazu bewegt, ja, regelrecht dazu animiert hatte sich hier und jetzt - am Ende aller Worte angekommen - seiner inneren Schmerzen hinzugeben und ihnen die Freiheit zu gewähren. Hier und jetzt... in die Arme der Person zu sinken, die ihm doch so unendlich wichtig war, die er um nichts auf der Welt verlieren wollte... und die ihm doch schon bereits nur allzu verständlich gezeigt hatte, dass er ihr egal war, dass da nichts für ihn war oder vielmehr sein konnte außer Hass... Allein schon mit ihren Worten, die für ihn mehr als nur verletztlich gewesen waren, hatte sie ihm mehr innere Qualen und Schmerzen zugefügt, als es je ein anderer Gegner in einem Kampf getan hatte. Diese innere Zerrissenheit stets schwankend zwischen Wunschdenken und Relität schien ihn all seiner vorhandenen Barrieren beraubt zu haben, sie eingerissen zu haben... leise, fast zaghaft und doch so intensiv, dass er den Schmerz selbst jetzt noch spüren konnte... Seine Hände verkrampften sich mit jedem Versuch seinen plötzlichen Drang weitere Tränen zu vergießen Einhalt zu gebieten tiefer in Sanjis Hemd. Er wollte nicht schwach und gebrechlich wirken... Er wollte dies alles nicht! Er wollte nicht zerrissen und von primitiven Worten gebeutelt wirken... Nein, er wollte nicht hier verweilen und das Leiden Christis inszenieren, nur weil er zu schwach war diese verdammte Heulerei einzustellen und anstelle dieser wieder ein gleichgültiges Lächeln auf seinem Gesicht erscheinen lassen. Eines, das aller Welt zeigen und beweisen sollte, dass er das Gegenteil zur Schwäche war, dass dieses Wort eine Art Fremdwort für ihn darstellte, dass nichts - und wirklich rein gar nichts - ihn mit diesem Wort in Verbindung bringen konnte... // I won't let it get to me // Er war stark! Nichts weiter! Da war nichts, was ihn hätte zerreissen und ihn auf den Boden zurückdrängen hätte können... Nein, da war sicherlich nichts Dergleichen!!! Aber warum flennte er dann wie jemand, der dem Leben überdrüssig geworden war, der es nicht mehr aushielt Worten, die doch so ehrlich waren und die doch einem eigentlich hätten gleichgültig sein können, die Stirn zu bieten?! Wieso?! Verdammt noch einmal! Wieso war dem dann so?!! Warum konnte sich sein Körper dann einer solchen Schwäche beugen, wenn er doch angeblich so stark und unerreichbar war? Wieso in aller Welt bestand die Möglichkeit, dass man ihn mit einfachen Worten fast gänzlich zum Zerbrechen brachte, wenn er doch augenscheinlich so selbstsicher und standhaft erschien!? Wieso brachte es ein Mensch zu Stande einem anderen Menschen so viel Leid und Schmerz zuzufügen ohne dabei jegliche Art von Waffen einzusetzen?! Wieso war das alles so, wenn es doch eigentlich ganz anders sein sollte?! Warum?! War es etwa, weil er den tiefen Wunsch in sich trug Sanji gefallen zu wollen und das nicht nur auf äußerer Basis? War es etwa eben jener Grund, der ihn so sehr an sich selbst zweifeln und über solche Sachen nachdenken ließ? War dem etwa so?! Sollte etwa Sanji der Grund sein?!! Der Mensch, der doch schon in jemand anderes Armen nachts einschlief und dessen zauberhaftes Lächeln einer anderen Person schon längst geschenkt worden war?! Sollte es etwa der Sanji sein, der ihm vor etwa einer halben Stunde gesagt hatte, er würde ihn mögen und ihm jetzt vom Gegenteil zu überzeugen versuchte?! War es etwa dieser facettenreich gegliederte Mensch, der den Traum hegte den ,All Blue' zu finden?! Sollte das ganze innere Chaos wirklich nur wegen ihm in Zorro aufgekommen und ihn an den Rande des Wahnsinns getrieben haben?! // But I really miss you badly // Wenn dem tatsächlich so war, dann... dann war er schon längst hoffnungslos verloren... >Ich wollte mich niemals in meinem gesamten Leben einer Person unterordnen... Ich wollte immer aufrecht durch dieses Leben schreiten und das tun können, wonach mir gerade der Kopf steht. Doch, wenn ich dich, Sanji, in meinen Armen halten und dir beim Einschlafen zuschauen dürfte, dann wäre ich wahrlich bereit dafür diese Freiheit - MEINE, wohlgemerkt! - Freiheit aufzugeben... So bescheuert sich das auch für mich anhören mag, so wäre ich doch wahrlich bereit dafür............ Vedammt! Ich liebe ihn so sehr, dass mich selbst seine Worte innerlich mehr verletzen als es vielleicht jemals eine Waffe vollbracht hätte! Mist! Mist! Mist! Und sich hier an seiner Schulter zu vergraben, damit niemand meine geschundene Seele sehen kann, macht mich in seinen Augen sicherlich noch viel schwächer als ich es wahrscheinlich ohnehin schon längst bin... Dabei möchte ich doch nichts sehnlicher, als dass er mich mag, als dass ich ihm wenigstens ein gebührender Gegner auf diesem Schiff bleiben kann... Was bin ich doch schon tief gesunken, wenn ich mir jetzt sogar schon wünsche ihm wenigstens in dieser Hinsicht nahe sein zu dürfen... was ist nur mit dir geschehen, Lorenor Zorro? Hat dich das Leben etwa schon so müde gemacht, dass du es nicht einmal mehr fertig bringst demjenigen in die Augen zu blicken, der dich seelisch vielleicht fast gebrochen hat?! Hat es dir schon so viel Ballast aufgebürgt, dass du darunter fast zu zerbrechen drohst, da du es nicht einmal mehr schaffst dich gegen angreifende Worte zu währen?! Sag, was ist geschehen, dass du dich so sehr gewandelt hast? Was in aller Welt?! Was zum Himmel, Arsch und Zwirn!!! WAS????!!!!!!!!!!!!!!!!!!???????< So sehr Zorro es auch versuchte die Tränen zu unterbinden, den zuschnürenden Schmerz aus seinem Körper zu verbannen, es gelang ihm nicht. Er konnte die Tränen nicht an ihrem weiteren Rinnen hindern... vielleicht war er wirklich einfach ein zu kleiner und schwacher Mensch in dieser großen Welt, die ihm mit einem Male so ungemein unfair vorkam... // I wish I knew how I'm gonna be happy without you // Und vielleicht war es auch gerade diese einsehende Erkenntnis, die ihn dazu verleitete seinen Kopf mit einem Male nicht länger an Sanjis Schulter versteckt zu halten, sondern ihn anstelle dieser zu dem Hals des Koches wandern zu lassen, um es dort vor aller Welt verstecken zu können. Ja, vielleicht war es gerade diese harte Einsicht, dass er seine Hände nicht länger in Sanjis Hemd verkeilt hielt, sondern sie fast zärtlich mit fließenden Bewegungen auf dessen einer Schulter und auf dessen Rücken niederließ... Wobei ihm abermals ein stechender und brennender Schmerz im Inneren nicht erspart blieb, als er sich bewusst werden musste, dass Sanji bei dieser plötzlich veränderten Position kurz zusammenzuckte und wie versteinert stehen blieb, mehr noch, dass er sogar den Atem anhielt... Dabei wollte Zorro ihn nicht erschrecken, sondern nur ein wenig Halt und Schutz bei dem Menschen finden, der ihm so wichtig geworden war... Dem er gerade wieder so nah war, dass er dessen Herz unmittelbar an seinem eigenen Brustkorb schlagen spüren konnte und es ihm gerade so erschien, als würde sich sein geschundenes Herz dem von Sanji anpassen... Dessen Wärme so ungemein wohltuend und angenehm war... // I don't know what I'm supossed to do // Sanji war für diesen einen Moment der Erkenntnis, in dem er bemerkte, wie Zorro seine bisherige Position aufgab um zu einer anderen überzugehen, wie gelähmt, um nicht zu sagen fast wie körperlich und seelisch tot. Wie als hätte man ihn für einen kurzen Augenblick seines Lebens beraubt, um ihn gleich daraufhin wieder in jenes zurückkehren lassen zu dürfen. Wie als hätte sich jemand hier eines kleinen Scherzes bereichern wollen und die Pointe blieb einfach aus; erschien nicht an der Stelle, wo sie eigentlich hätte stattfinden sollen... Der junge Koch spürte wie sein Körper unter den für ihn noch unsichtbaren Tränen Zorros zu zittern begann, wie sein Herz sich bei jeder fallenden Träne schmerzhaft zusammenzog, so als sei es beinahe selbst dabei zu zerbrechen... Ja, es war wahr... Er konnte Zorros Tränen nicht sehen, für ihn waren diese Zeugen der Schwäche unsichtbar - schwache Schemen in der nebelverhangenen Nacht - aber diese Tatsache änderte nichts daran, dass er sie nicht spüren konnte. Im Gegenteil... Immer wenn Zorros Körper sanft und fast rhythmisch unter der geringen Last seiner Tränen zusammenzuckte, wenn sie seinen sonst so standhaften und starken Körper wie Espenlaub erzittern ließen, teilte der Schwertkämpfer diese kurze Geste mit dem blondhaarigen jungen Mann, in dessen Hemd und mittlerweile auch rechte Schulter sich seine Finger vergraben hatten und an dessen Hals seine Tränen vor der Welt verborgen bleiben sollten. // I thought I got it all mapped out but now I'm lost // Sanji hatte, als Zorro seinen Kopf an seinen Hals gelehnt und seine Hände auf seinen Rücken und seine eine Schulter verlagert hatte, kurzzeitig aufgehört zu atmen. Er hatte einfach den Atem angehalten vor Erstaunen und Unsicherheit der kommenden Situation zugleich... Er war Zorro durch diese schwache Geste wieder so ungemein nahe und irgendwo in seinem Hinterkopf fing eine leise und hässliche Stimme bedrohlich an zu flüstern, er solle Zorro fortstoßen, ihm sagen, dass er nicht wollte, dass er ihm so nah war, dass er ihn endlich in Ruhe lassen sollte... Aber Sanji konnte nicht... Er konnte dieser Stimme, die vielleicht einem alamierenden Gefühl gleichkam, nicht sein Vertrauen schenken. Er war derjenige, der diese Situation herbeigeführt hatte, er war es gewesen, der Zorro seine Entschuldigung und dessen innere rebellierende Verzweiflung beinahe ins Lächerliche hatte ausarten lassen. Er war doch die Person gewesen, die Zorro mit Füßen getreten hatte und die nun nicht einmal dafür gerade stehen wollte... vor Angst Zorro wieder zu nahe zu kommen, vor Angst dessen Augen zu begegnen... Es war einfach Angst, die sich durch seinen Körper schlich und ihn fast lähmte... // In a world that ain't got you in I don't know what I'm living for // Dabei wollte er Zorro nicht schwach und so gebrechlich wirkend sehen, er wollte den jungen Schwertkämpfer nicht zerbrechen sehen nur aufgrund seiner Worte, die so unüberlegt über seine Lippen getreten waren, als dass man sie daran hätte auch nur im Geringsten daran hindern können... Aber Zorro hatte ihn ja auch fast wahnsinnig gemacht mit seinen Worten, die doch eigentlich nur dazu dagewesen waren um ihm zu zeigen wie unendlich Leid es dem grünhaarigen jungen Mann tat, was er gegenüber Sanji empfand, dass er es doch nicht einmal selbst so gewollt hatte, aber es nun einmal so war und dass man gegen Gefühle machtlos war... Und das hätte doch gerade er wissen müssen!!! Wobei der junge Koch eigentlich nichts gegen dieses wärmende Gefühl hatte, das durch Zorros empfundene Liebe zu ihm aufkam. Doch allein schon die Tatsache, dass Zorro halbwegs mit eben diesem dabei war sein gesamtes Gefühlsleben auf den Kopf zu stellen, dass er durch dieses in Sanji wach werdende Gefühl der Wärme eine gewisse Irritierung in dem jungen blondhaarigen Mann wachrüttelte, war schon mehr als gefährlich und nicht gerade einfach so hinnehmbar... Für Sanji fast so etwas, was man als ,potentielle Gefahr' einstufen würde. Gefährlich, unberechenbar und immer auf leisen und unscheinbaren Sohlen unterwegs. Niemand konnte sich auch nur einen Augenblick in Sicherheit wiegen, zu raffiniert ging die Liebe an ihr Werk, an ihre Arbeit und dies meist mit Erfolg... Es stimmte zwar, wenn man sagte, dass es in der Liebe weder Verlierer noch Gewinner gab, sondern dass da immer zwei waren, aber in diesem Falle hier, gab es auch diese ,zwei' nicht... Sanji liebte Nami und Nami liebte ihn und da passte nun einmal kein Zorro mehr hinein! Ende! Basta! Aus! Finito!!! Warum machte er sich dann trotz allem noch einen Kopf darum? Wieso? Was ging es ihn denn noch großartig an, was in Zorro vorging, was er dachte, was er fühlte? >Es geht mich eine ganze Menge an, verdammt! Immerhin bin ich es gewesen, der ihn dazu regelrecht gezwungen hat diese Tränen hier und jetzt zu vergießen, ich hirnloses Vakuum!! Manchmal kann selbst ich richtig ekelhaft und gemein sein... Eine Eigenschaft, die ich eigentlich nicht gerne als eine meiner selbst bezeichne, aber was soll man schon großartig dagegen machen?! Gefühle sind das Gegenteil zu Vernunft und Verstand... Sie zerstören oder errichten ein Paradies aus tausend schimmernden Farben des Lichtes... Nicht mehr und nicht weniger. Und doch sind es doch gerade diese Eigenschaften, die den Menschen ausmachen... was wäre er denn ohne sie? Nur eine Hülle, in der Leben herrscht... oder könnte man dann das überhaupt noch Leben nennen?! Mann, ich mach mir hier wieder einmal Gedanken um nichts und wieder nichts und komme zu keinem Ergebnis... Kein Wunder, wenn man sich stets und ständig so wunderbar um den eigentlich brennenden Punkt herumschleicht... so wie ich es gerade wieder versuche... Hach, mann... Verdammt! Ich sollte endlich etwas machen und nicht einfach hier nur rumstehen und so tun, als sei alles in Ordnung, wie als würde hier nicht gerade einer meiner Freunde stehen und wegen mir weinen.................................................................................................. Glaub mir, Zorro... Es tut mir wahrlich leid... wirklich... es tut mir leid...!< // Hopeless without the only thing I cared about // Sanji seufzte leise aus und bemerkte abermals wie Zorros Körper unter der transparenten Last der Tränen zusammenzuckte und wie dessen Körper immer stärker zu zittern begann. Was hatte er da nur angerichtet?! Was hatte er bloß getan?! Kein Mensch der Welt hatte es verdient so behandelt zu werden, wie er gerade Zorro behandelt hatte! Nein, kein Mensch der Welt... Und gerade diese Einsicht schmerzte, brannte sich tief in das Herz des jungen Smutjes und schien sich dort heimlich und doch nicht ganz unbemerkt niederzulassen... Auch nicht die Tatsache, dass er - Sanji - der Auslöser, die Quelle des vermeintlichen Übels, war, zerriss sein Herz fast, sondern der bloße Gedanke daran, dass Zorro überhaupt Tränen vergoss... Der Zorro, der ansonsten doch auch immer für nichts und niemanden angreifbar war. Der Zorro, dem seine Würde und sein Stolz fast das Wichtigste waren und der es überdies auch noch verabscheute jegliche Art von Schwäche zeigen zu müssen. Der Zorro, der hier vor Sanji ein Gesicht zum Vorschein brachte, das der junge Koch noch niemals zuvor bei dem Schwertkämpfer erblickt, geschweige denn wahrgenommen hatte, bei dem er sich fast sicher gewesen war, Zorro würde diese gebrechliche Seite nicht einmal kennen... Der Zorro, der heute schon so viele Dinge getan und gesagt hatte, die Sanji ihm niemals zugetraut hätte - schon allein aus dem Grund nicht, dass er unantastbar für jegliche Art von Emotionen zu sein schien... ein Trugschluss wie sich nun herausgestellt hatte. Ja, der Zorro, der Sanjis Leben heute ganz schön ins Schwanken brachte und ihn innerlich doch mehr verwirrte als er es selbst jemals zugeben würde und es ihm selbst lieb war... // 'Cos you've been my salvation in a place where there's no love anymore // War diese schwächliche Seite von Zorro schon die ganze Zeit über da gewesen? War sie anwesend gewesen, aber unsichtbar für alle anderen? Hatte sie sich nur wohlgehütet hinter all den anderen zahlreichen stärkeren Zügen von Lorenor Zorros Wesen versteckt gehalten? Oder war sie erst jetzt auf seinem Gesicht eingefallen, um ihm mehr als bewusst werden zu lassen, dass auch er zerbrechlich und schwach sein konnte?!! Das nicht alles immer gold war, was glänzte?! War es so?!?? Sanji konnte sich auf all diese aufkeimenden Fragen keinerlei Antworten bilden. Es war einfach alles zu verworren; gerade zu konfus, um es auch nur annähernd in die richtigen Worte fassen zu können. Der junge Smutje seufzte in Gedanken abermals auf. Da hatte man schon von Gott die Gabe zu sprechen bekommen, um mit den jeweils anderen Individuen auf diesem blauen Planeten kommunizieren zu können, und dann brachte man es letzten Endes doch nicht zu Stande auch nur annähernd die richtigen Worte für solch eine Situation zu finden... Großartig! // I won't let it get to me // Den innerlich wachsenden Widerwillen - nicht etwa, weil Sanji Zorro nicht Trost spenden wollte, sondern weil er ein wenig Angst vor der somit entstehenden Nähe hegte - ignorierend, legte er seine rechte Hand sanft auf Zorros Rücken und bettete seine andere zärtlich auf Zorros Hinterkopf. Sofort konnte er fühlen, wie Zorro inne hielt und sich sein Körper noch mehr versteifte sowie sich seine Hände tiefer in Sanjis Hemd und somit auch Rücken und Schulter vergruben. Damit schien Zorro allen Anschein nach nicht gerechnet zu haben, denn ansonsten hätte er wahrscheinlich kaum mit einer solchen Reaktion auf Sanjis eher zaghafte Umarmung geantwortet. Doch dieser kurze Moment des Zögerns war nur vorrübergehend, bald darauf hatte sich Zorro schon wieder den Tränen hingeben müssen, die er so sehr verabscheute und die er am liebsten in die kleinsten Bestandteile zerteilt hätte, hätten sie denn einen Körper... // But I'm gonna miss you badly // Er wollte nicht mehr weinen... Er wollte hier jetzt nicht seine Schwäche zum Besten geben! Er wollte nicht in Sanjis Augen als derjenige dargestellt werden, der sich nur nach außenhin stark gab, es aber innerlich unter keinen Umständen war! Er wollte nicht noch tiefer fallen in den Augen des Menschen, den er so sehr begehrte und der ihn nun umarmt hielt... Eine Situation, die Zorro niemals sich zu erhoffen gewagt hatte. Schon gar nicht nachdem was oben an Deck vorgefallen war und nachdem Sanji ihm mehr als nur deutlich gemacht hatte, dass es für ihn nur eine Person in seinem Leben gab, die er liebte und lieben konnte... >Und trotzdem umarmt er mich... Trotzdem ist er sich nicht zu schade dafür dich hier wie ein kleines Baby in den Armen zu halten und dir beruhigende Worte leise ins Ohr zu flüstern, damit du endlich wieder zu Sinnen kommst, Lorenor Zorro! Also, warum kannst du dann nicht endlich damit aufhören hier so ein Bildnis des Jammers zum Besten zu geben? Wieso löst du dich nicht einfach aus dieser Umarmung, bedankst dich und haust ab? Wieso nicht?!! Wieso? Wieso? Wieso?!! Ja, warum wohl?!? Weil ich Trost von dem Menschen gespendet bekomme, den ich mehr als alles andere auf dieser verfluchten Welt liebe - so langsam müsste ich es aber wirklich selbst wissen!!! - und weil... weil... scheiße... weil... ich einfach nicht aufhören kann zu weinen, wenn er mich so festhält, wie als wäre ich ihm doch nicht gleichgültig... Verdammt! Ich kann einfach nicht aufhören... Es steckt einfach immer noch zu viel Hoffnung in mir Sanji könnte womöglich doch nicht genug für Nami empfinden, dass es schon wieder beinahe lächerlich und verrückt zugleich klingt!! Ich kann es einfach nicht ablegen... Es geht einfach nicht... Ich schaff es nicht... es klappt nicht... Verdammt!!! Ich bin wirklich verloren... ertrunken irgendwo in dir, Sanji.................!< // I wish I knew how I'm gonna be happy without you // So standen die beiden eine ganze zeitlang da... Zorros Kopf ruhend an Sanjis Hals, weiterhin stille Tränen vergießend, die scheinbar kein Ende finden wollten; seine Hände immer noch stillschweigend in Sanjis Hemd vergraben, auf der endlosen Suche nach etwas Halt und vielleicht sogar Geborgenheit; seine Ohren jedem Wort Sanjis lauschend, von welchen jedes in seinem Gehörgang tröstlich kitzelte und wie Balsam für seine geschundene Seele erschien; die Augen geschlossen, um die Tränen doch endlich versiegen zu lassen und sein Körper leicht an den von Sanji gelehnt, die ruhige Nähe des anderen genießend... // I don't know what I'm supposed to do // Sanjis Kopf sanft an Zorros angelehnt; die Augen auf die Wand gegenüber gerichtet; beruhigende und wohltuende Worte aussprechend, die Zorro Trost entgegen bringen sollten; die rechte Hand ruhige streichelnde Bewegungen auf dem Rücken des anderen tätigend, damit er zu seinem inneren Gleichgewicht zurückkehren konnte; die linke Hand immer noch still verweilend auf Zorros Hinterkopf, mit welcher er den Kopf des Schwertkämpfers sachte und ohne jegliche Art von Gewalt näher an seinen eigenen Kopf bettete; sein Körper sanft gegen die Wand gelehnt um Zorro und sich Halt zu gewähren und seine Ohren, jegliches Geräusch aufsaugend und in denen jeder Schluchzer Zorros sich anhörte wie eine zerbroche Scherbe mehr der Seele des jungen grünhaarigen Mannes... "He, Zorro... Es ist alles in Ordnung. Pscht... Hörst du? Es ist alles okay...", flüsterte Sanji tröstlich und leise in die herrschende Stille hinein, die ihm immer noch auf beunruhigende Art und Weise zu laut vorkam... "Pscht... Ich... ich wollte dich nicht... verletzen... es... tut mir wirklich sehr leid... Verzeih mir. Ich... Das war nicht gerade die feine englische Art... mit einem Freund umzugehen... Es tut mir wirklich sehr leid, Zorro... Wirklich........................................................................... Pscht... ist ja alles in Ordnung... ist doch alles gut............................................ He... Nicht noch mehr weinen... bitte... Hör doch auf... Zorro... He! Ach, Zorro... es tut mir so leid..." Zorro hörte jedes einzelne Wort, konnte jeden Sinn dieser so eben gerade ausgesprochenen Worte wahrnehmen, verstand ihn... und doch schmerzte die Gewissheit, dass er für Sanji nur ein Freund war sehr. Er hatte es die gesamte Zeit über gewusst... Er war nur ein Freund. Nicht mehr... Er sollte darüber froh sein und nicht betroffen. Es hätte immerhin auch schlimmer kommen können. Nachdem, was auf Deck vorgefallen war, benahm sich Sanji immer noch sehr tolerant gegenüber ihm. Er hätte ihn einfach fallen lassen können, hätte ihm beim Aufprall mit einem schiefen und diabolischen Lächeln zusehen können, hätte ihn aufgrund seiner Liebe zu einem Mann auslachen können... Aber er tat nichts Dergleichen... // I wish I knew how I'm gonna be happy without you // Nein, alles was Sanji tat, war sich zu entschuldigen, sich die Schuld zu geben, an den Tränen, die nun gerade floßen und Zorro aufzufangen, bevor er auf dem kalten und scharfen Boden aufkam... Ja, Zorro hätte sich wahrlich froh schätzen sollen über solch einen Freund, aber er konnte sich nicht darüber freuen... vielleicht weil er auch einfach nicht wollte. Vielleicht, weil er Angst in sich hegte an genau diesen freundschaftlichen Gefühlen zugrunde gehen zu können, da er mehr als nur Freundschaft für Sanji empfand und dieser seine Liebe eben nicht erwidern konnte... Vielleicht war er undankbar. Vielleicht war er verwöhnt. Vielleicht war er schwach... Aber all das war um Weiten besser, als nicht geliebt zu werden, als dass deine eigene Liebe nicht erwidert wurde... Ja, all das war doch besser... // In a different world without you // Zorro kniff hart die Augen zusammen, schluckte den immer größer werdenden Schmerz in seinem Inneren hinunter, verbot ihm aufzubrechen und löste sich sanft von Sanjis Hals, sodass er eben diesem jetzt in das blasse Gesicht blicken konnte. Noch immer verweilten seine Hände auf Sanjis rechter Schulter und dessen Rücken, sowie sich auch Sanjis Hände nicht von ihren Plätzen gelöst hatten. Der Schwertkämpfer schluckte die aufkeimenden Tränen wieder hinunter und auch der Klos, der sich in seinem Hals gebildet zu haben schien, während er geweint hatte, blieb davon nicht verschont. Vorsichtig, unsicher und irgendwie auch ein wenig scheu blickte er Sanji letztlich in die blauen Augen, die ohne scheinbar jegliche Rührung weiterhin die hölzerne Wand ihnen gegenüber musterte. Fast, wie als hätte der junge Koch eine gewisse Furcht in sich Zorro in die Augen zu blicken. Aber da Zorro nun einmal zu der Sorte von Menschen zählte, denen es sehr wichtig war, wenn man ihnen in die Augen sah, wenn man mit ihnen sprach - so untypisch sich das vielleicht für einen Mann wie er es nun einmal einer war auch anhören mochte, es war so! - beschloss er genau in dieser Sekunde, dass er wollte, dass Sanji ihm jetzt in die Augen blickte, wenn er ein allerletztes Mal versuchen wollte alle Unklarheiten zu beseitigen, sie aus dem Weg zu räumen... ein für alle Mal...! // I wish I knew how I'm gonna be happy without you // Zorro konnte sich nicht genau mehr daran erinnern, wer es gewesen war, der ihn diese weise Lektion hatte lernen lassen, dass man seinen Gegner am besten einschätzen konnte, wenn man in dessen Augen blicken konnte, doch er war dieser Person bis heute noch sehr dankbar für diese sehr wertvolle Weisheit. Denn es war wahr, wenn man sagte die Augen seien der Spiegel zur Seele und dies machte sich schon des Öfteren in Kämpfen mehr als bezahlt... Ebenso vorsichtig wie scheu er sich eben gerade aus seiner versteckenden Haltung gelöst hatte, so nahm er nun Sanjis Kinn sanft in seine linke Hand, sodass der Daumen wenige Milimeter unterhalb Sanjis Lippen zu liegen kam und die restlichen Finger das Kinn leicht stützten. Den dabei durchzuckenden Körper seines Gegenübers nicht weiter beachtend, drehte er Sanjis Kinn so, dass der junge Koch nun wohl oder übel gezwungen war dem Schwertkämpfer in die Augen zu blicken, die immer noch von leichter Nässe glitzerten und es somit den Anschein erweckte, als würde das smaragdfarbene Grün einen leisen und stummen Tanz vollführen. Auch seilten sich noch vereinzelte kleine Tränen über Zorros leicht gerötete Wangen hinab, um letzten Endes sich in dessen weißem Hemd zu verlieren, sich aufzuteilen in abermiliarden feinen Kristallen... "Ich... ich will dir nicht weh tun, Sanji... Glaub mir... Aber... ich kann meine Gefühle... für... für dich... nicht so einfach ignorieren... das... kann ich... nicht!... Versteh das... doch bitte! Ich... Das geht einfach... nicht! Verdammt... Ich weiß... einfach nicht mehr... weiter... ich bin zu schwach... Ich bin so jämmerlich... Bitte... ich bitte dich... nur darum... Sag mir... was ich machen soll... Sag es mir.... bitte................................................... Ich will nur, dass wenigstens einer von uns glücklich ist................" // I don't know what I'm supposed to do // Zorro atmete tief ein, wandte jedoch nicht seinen Blick aus Sanjis Augen, die immer noch ohne jegliche Rührung in die seinen starrten. Sanjis Augen... tief, weit, voller verborgener Geheimnisse... Zu selten konnte man aus ihnen den Gemütszustand des jungen Koches ausfindig machen, er verstand es seine Emotionen versteckt zu halten, sie nur dann frei zu lassen, wenn er es wollte, wenn er es für notwenig hielt... >Ruhig, Zorro, ruhig! Behalte jetzt die Nerven! Okay... du hast es gesagt... es ist draußen... man... niemals hätte ich auch nur ansatzweise geglaubt, jemals so etwas Emotionales zu irgendjemandem zu sagen... und jetzt?! Verrückt... einfach nur verrückt! Oh, mann... wenn er mich aber nun wieder seelisch fertig macht, kann ich meine Tränen nicht mehr länger unterdrücken... Verdammt! Dabei will ich unter keinen Umständen noch einmal so schwach dastehen! Mist! Warum müssen dann wieder mehr von diesen vermaledaiten Gesten über meine Wangen kullern... Verdammt!! WIESO???!! WIESO????!!!!??! Man, hätte ich das alles schon vorher gewusst, wäre ich niemals in Ruffys Piratenbande eingestiegen... Verdammt! Aber dann hätte ich Sanji auch nicht kennen gelernt... Aber... wäre das vielleicht nicht besser gewesen? Wäre denn nicht alles besser gewesen, als diese Qualen, die ich gerade durchmache und wegen denen ich sogar heule?!! Warum muss nur immer alles so schrecklich kompliziert sein... Ich begreife es nicht. Hätte ich mich doch niemals verliebt, dann müsste ich mich jetzt auch nicht in meinem Selbstmitleid beinahe ertränken... Oh mein Gott! Lorenor Zorro bemitleidet sich selbst! Na, wunderbar! Was kommt als nächstes?!!< Sanji sah Zorro an. Sah in dessen Augen. In die Augen, in die er niemals mehr hatte blicken wollen und jetzt tat er es doch schon wieder... Sah in die Augen, die ihn irgendwie an die erfrischende und grenzenlose Natur erinnerten, in denen etwas von dem lag, was manche als ,wild' bezeichneten und sie hatten Recht. Zorros Augen konnten selbst mit Tränen in den Augen wild und stark funkeln. Da war nichts was irgendwie schwächlich wirkte. Es war als hätte der junge Mann Sanji gegenüber die seltene Eigenschaft seine Schwäche wohlgekonnt vor anderen zu verbergen, was auch die Tatsache erklärte, warum Sanji diese Seite an Zorro niemals wahrgenommen hatte. Doch sie existierte, dass wusste er nun... Für Sanji war es nicht gleichbedeutend, dass wenn man Tränen vergoss, dass man dann auch gleich schwach war. Manchmal konnten Tränen auch Stärke beweisen... zwar nicht immer und in allen Fällen, aber es gab dennoch gewisse Umstände, in denen es so war. Und für Sanji hatte Zorro eben gerade Stärke bewiesen. Er hatte sich fallen gelassen, hatte all seine Prinzipien beiseite gelegt um endlich einmal das Gefühl der Freiheit genießen zu können, um endlich einmal in den Genuss der unbelasteten Schwere kommen zu können. Und Sanji war sich mehr als nur sicher, dass es Zorro gut getan haben musste, seine festgezogenen Ketten für kurze Zeit zu sprengen um tief einatmen zu können... "Nicht der ist stark, der alles in sich hineinfrisst und nichts an sich heranlässt, sondern der, der es ausleben kann und sich nicht dahinter versteckt um seine Schwäche zu verbergen, Zorro! Und gerade aus diesem Aspekt heraus betrachtet, bist du nicht schwach... Du hast heute vielleicht Tränen vergossen, hast dich in deinen Augen vielleicht einer katastrophalen Schwäche hingegeben, aber in meinen Augen hat dich das nur... menschlicher gemacht. Ich weiß, dir geht dein Stolz und deine Würde über alles, sie sind für dich festgeschriebene Gesetze, die du nicht so einfach brechen kannst und dich stört es Schwäche zu zeigen. Aber ich finde es sind gerade diese kleinen empfindlichen Gesten, die uns humaner erscheinen lassen. Hört sich vielleicht nicht gerade sehr evident an, aber für mich ist es genau so................................................................ Aber auch, wenn ich so denke, kann ich dir nicht sagen, was du tun sollst... mit deinen Gefühlen... ich weiß es nicht. Und wenn ich ehrlich sein soll, dann würde ich es dir auch nicht sagen, selbst wenn ich es wüsste... aber dem ist nicht so... es tut mir leid... Ich kann dir diesen Gefallen nicht tun..." Zorro biss sich auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen, damit Sanji die Tränen nicht sehen konnte, die sich in seinen Augen aufhielten und darauf warteten fließen zu dürfen. Aber dies war nicht der alleinige Grund, warum er sie verschloss, sondern auch weil er Sanjis sanftem Lächeln nicht begegnen wollte, dass jener nun auf den Lippen hatte... Und wieder einmal fragte sich Zorro, wie Sanji es zu Stande bringen konnte sich ihm gegenüber noch so tolerant zu verhalten, dass es beinahe schon in eine Soap Serie gepasst hätte... // I wish I knew how I'm gonna be happy without you // Doch ließ ihn auch nicht das Gefühl von endloser Erleichterung los. Er war nicht schwach... ... zumindest nicht in Sanjis Augen... Aber warum sagte dieser Typ das? Wieso? Warum musste er mit solchen ehrlichen Worten Zorros Hoffnung doch noch stetig an Umfang dazugewinnen lassen? Warum?! Wieso wieß er ihn nicht einfach ab, sagte ihm was Sache war und ließ ihn dann hier stehen... warum? War es etwa, weil Sanji Mitleid hatte? War es etwa deshalb?! >Ja... Wie sollte es denn auch anders sein? Etwa, weil Sanji doch irgendwo etwas für dich empfindet, was über die Grenze der Freundschaft hinausgeht? Vergiss es! Alles, was er für dich empfindet, ist blankes Mitleid... Er kann den Leuten nur einfach nicht sagen, wie es wirklich ist... zu gutmütig...< Mit aufeinander gepressten Lippen und geschlossenen Augen, unter deren Wimpern stumme Tränen hinabflossen, meinte Zorro: "Hör doch auf... Ich will dein Mitleid nicht, Sanji! Sag mir einfach... was ich tun soll! Verdammt! Ist das denn so schwer?!! Ich will... kein Mitleid!! Ich... will... es nicht!! ICH WILL DEIN MITLEID NICHT!!! HÖRST DU?!! ICH WILL ES NICHT!!!!" // In a different world without you // Sanji zuckte zurück. Mit einer so heftigen Reaktion hätte er bei Zorro niemals gerechnet. Nicht bei dem Menschen, der sich doch normalerweise immer unter Kontrolle hatte oder zumindest fast immer... Aber was sich ihm gerade hier aufbot, dass war nicht mehr die Ruhe in Person, die Zorro sonst meistens immer symbolisierte. Nein, das war jeder andere Mensch, aber nicht Zorro! Nicht der Zorro, der zu seinen Freunden zählte... >Mist! Das hat Zorro jetzt total falsch interpretiert! Verflucht! So war das nicht geplant! Nein, so ganz bestimmt nicht!! Mist!!!< "Zorro, hör auf! Hör auf! Ich habe kein Mitleid mit dir! Verdammt nochmal! Hörst du?! ICH HAB KEIN MITLEID! VERFLUCHT NOCHMAL!!!", schrie Sanji laut auf und packte Zorros Gesicht, über welches mittlerweile wieder mehrere kleine Kristalle flossen, mit beiden Händen und hielt es nah vor seinem fest. Erschrocken über diese so plötzliche Wandlung des Geschehens riss Zorro die Augen auf und blickte verschwommen - dank der Tränen - in Sanjis tiefe blaue Augen, bei denen es gerade so erschien, wie als würden sie gerade bis hinab in seine Seele blicken und all die Geheimnisse, die dort in absoluter Dunkelheit verborgen lagen, lesen... Und noch etwas anderes ließ den jungen Schwertkämpfer inne halten: Die Tatsache dem Menschen wieder einmal so nah zu sein, den er einfach nur in seine Arme nehmen und niemals mehr gehen lassen wollte... Ja, sie waren sich schon wieder so unendlich nah... So nahe, dass es weh tat, so verdammt nahe, dass er sich einfach nur vorbeugen müsste, um mit seinen Lippen über die von Sanji streichen zu können; mit seinen sanft Sanjis Gesicht liebkosen zu können... Aber genau dies traute er sich nicht. Genau dies war etwas, was ihn innerlich mit leiser Ehrfurcht erfüllte... Auch, wenn sie momentan nichts weiter machten, als sich gegenseitig in die Augen zu sehen. Blau auf Grün. Grün auf Blau... // I won't let it get to me // Er konnte Sanjis Atem auf seinem Gesicht spüren, wie eben dieses versuchte so viel wie möglich von Sanjis warmen Atem abzubekommen, diesen regelrecht aufzusaugen, süchtig nach der wohltuenden Wärme. Diese Nähe... diese verdammte Nähe, die doch eigentlich ganz einfach zu überbrücken war und die doch so unüberwindlich erschien... // But I really miss you badly // Verdammt... Was sollte er nur tun?! Warum sagte Sanji nichts? Warum wich er seinen Blicken nicht mehr aus? Warum musste er nur dastehen und seinen Blick erwidern? Wieso?! Das löste nicht nur allgemein bei Zorro ein Gefühl der Gänsehaut aus, sondern überdies hinweg auch eine bestimmte Nervosität, die sich in seinem gesamten Körper wiederfinden ließ. Er wollte Sanji so gerne berühren, so gerne mit seinen Fingern über dessen Haut streicheln, ihm zärtlich durch sein blondes Haar streichen, ihn küssen... diese federweichen Lippen mit seinen eigenen berühren... Aber er konnte nicht; es ging einfach nicht... Wenn er sich nun vorbeugen und diesen Moment zu nichte machen würde, wie würde Sanji dann reagieren? Was würde eben jener sagen?! Was?! Er hatte Angst Sanji dann endgültig zu verlieren... // I wish I knew how I'm gonna be happy without you // Da spürte er wie Sanji sanfte und fast kaum wahrzunehmende Berührungen auf seinen Wangen mit seinen feingliedrigen Fingern tätigte. Wie dessen Finger mit zärtlichen und fließenden Bewegungen seine Tränen hinfortwischte, sie somit an ihrem Weiterrinnen hinderte. Es waren leichte und durchaus angenehme Berührungen, die Zorro leicht die Augen wieder schließen und sie genießen ließ... Und mit einem Male waren all die Ängste und Befürchtungen wie Sanjis mögliche Reaktion ausfallen könnte, würde Zorro es wagen den Abstand zwischen ihnen zu verringern, wie hinweggeblasen, wie als hätte jemand einen Papierflieger gebastelt und eben diesen in die sternenklare Nacht fliegen lassen, dahin, wo er mit Hilfe des rauschenden Windes sanft tanzen würde können... // Hopeless without the only thing I cared about // Alles wirkte mit einem Mal so nichtig und klein. Da war nichts mehr weiter, was einen zurückhielt, was einen von dem abhielt, was man sich innerlich so sehr wünschte, dass man daran halbwegs schon zu verzweifeln drohte. Nein, da war nichts... rein gar nichts... außer dieser kleinen Welle, die sanft und zaghaft heranrollte und den ersten morgendlichen Sonnenstrahl mit sich brachte... Nein, da war nichts weiter... Nichts... ... als Zorros Lippen vorsichtig auf Sanjis trafen und er den schmalen Körper sanft in eine Umarmung zog... //'Cos you've been my salvation in a place where there's no love anymore // (Ende) / TBC... Jaha!! Ich hab es geschafft! Man, ich hatte irgendwie Angst dieses Kapitel zu schreiben... *drop* Keine Ahnung, warum... Vielleicht, da ich keine großartigen Vorstellungen besaß wie ich die Gefühl der beiden beschreiben soll, ohne dass es gleich irgendwie total realitätsfern wirkt... Und ich hab irgendwie immer noch Angst, dass es nicht hingehauen hat... ^^°° Naja, ich bin einmal sehr gespannt, ob es irgendwem gefallen hat, was ich hier wieder geschrieben hab...... =0) Und ob mir das Ende wenigstens ein wenig gelungen ist... Freuen würde ich mich natürlich darüber! ^.-* Also, Kritik, Verbesserungsvorschläge, Lob (^^*) und weiteres nehme ich natürlich wie immer sehr gerne entgegen! *smile* Hope to hear from U somehow... ^.^* Danke fürs Lesen und fürs Dabeibleiben - auch, wenn das Chap wieder einmal sehr lang war...! *ganz gerührt is* ^^ *euch alle ganz dolle busslz und knuddlz* Bis denne klein-ela^^ @-->-->------ Kapitel 9: Erste ernsthafte Berührungen? ---------------------------------------- Hallö!!! *wünks* Ich will jetzt am Anfang gar nicht lange reden. *smile* Nur eines möchte ich euch schnell wissen lassen: Vielen Dank für die lieben Kommis zum letzten Kapitel, ich habe mich wirklich auch dieses Mal einfach wieder riesig darüber gefreut! Tausend Dank! *euch um den hals fall* *glücklich is* =0) Auch habe ich versucht mir bei diesem Chap Mühe zu geben, hoffe es hat einigermaßen hingehauen... ^.-* Widmungen: cute_nami; Gilli-chan; demoniacAngel; buffy8000; nohea; inu_love_kagome; Sadira; shazzy Soooo, und zum Schluss wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen! *euch alle knuffz* Liebe Greetz lea^^ *es dieses mal kurz gemacht hat* *löl* @-->-->----------- ----------------------------------------------------------- Alles wirkte mit einem Mal so nichtig und klein. Da war nichts mehr weiter, was einen zurückhielt, was einen von dem abhielt, was man sich innerlich so sehr wünschte, dass man daran halbwegs schon zu verzweifeln drohte. Nein, da war nichts... rein gar nichts... außer dieser kleinen Welle, die sanft und zaghaft heranrollte und den ersten morgendlichen Sonnenstrahl mit sich brachte... Nein, da war nichts weiter... Nichts... als Zorros Lippen vorsichtig auf die von Sanji trafen und er den schmalen Körper sanft in eine Umarmung zog... //'Cos you've been my salvation in a place where there's no love anymore // ------------------------------------------------------------ Erste ernsthafte Berührungen? Mit aller Behutsamkeit, über die Zorro verfügte, hielt er den schmalen und so zerbrechlich erscheinenden Körper Sanjis fest. Hielt ihn, als hätte er Angst dieser könnte ihm durch irgendjemanden entrissen werden. Als könne nun jeden Moment jemand einfallen und sie voneinander trennen... Und war seine Angst nicht durchaus nachvollziehbar? War sie denn nicht begründet? Immerhin gab es in Sanjis Leben bereits jemanden, den er mehr liebte, als alles andere, für den er wahrlich fast alles aufgeben würde... Da war jemand, der Sanji so unglaublich viel bedeutete, dass es Zorro schwer fiel dem Ganzen Glauben zu schenken. Es zu akzeptieren und nicht dagegen anzukämpfen. War es denn nicht so? War es denn nicht genau so, dass da jemand in Sanjis Leben war, dessen Platz Zorro so gerne inne hätte? Zorro kannte die Antwort. Er wusste es besser, als vielleicht jeder andere sonst. Er war sich nur allzu gut über Sanjis Gefühle zu Nami bewusst und dennoch tat er in diesem Augenblick wieder einmal nichts anderes, als dieses gesamte Bewusstsein zu verdrängen. Es nicht weiter zu beachten. Er begegnete diesen ganzen Emotionen mit Gleichgültigkeit, um nicht an ihnen zu zerbrechen... >Ich hasse sie dafür... Dafür, dass sie bei dir sein kann und mir dies vergönnt ist. Ich kann es nicht abstellen. Es geht nicht... Ich kann es einfach nicht... Ich bin wahrscheinlich doch schwächer als ich es mir selbst eingestehen will... zumindest erscheint es mir so... Ich bin egoistisch, weil ich es nicht akzeptieren kann, weil ich es vielleich auch einfach nicht verstehen will, dass ihr zwei mehr als nur Freundschaft für einander empfinden sollt...< Zorro berührte Sanjis Lippen kurz und zugleich sanft mit seinen, löste sich unsicher wieder von ihnen und verweilte einen geringen Augenblick einige Milimeter vor dem weichen Mund. Er wollte Sanji nicht verlieren. Er wollte diesen Menschen, der tiefer in seine Seele gesehen hatte, als jeder andere Mensch zuvor, nicht verletzen, aber es war so verdammt schwer eben diesen nicht zu berühren, ihm nicht nahe sein zu dürfen... Vorsichtig trafen seine Lippen wieder auf die des Koches. Sanft, kurz, voller Unsicherheit, ob er es tatsächlich wagen sollte. Ob er es wirklich wagen sollte, Sanji noch einmal so nahe zu kommen, wie bereits vorhin oben an Deck... Die Angst immer als unterbewussten Begleiter. Immer wieder aufs Neue berührten Zorros Lippen Sanjis. Aber immer nur für den Bruchteil einer kurzen Sekunde; streiften sie geradezu nur. Immernoch von der Unsicherheit geplagt, hin- und hergerissen zwischen all den diversen Gefühlen, die in seinem Inneren heranwuchsen und gegen die er nichts tun konnte. Er konnte durch diese leichtsinnige Handlung so unendlich viel mehr verlieren, als sein Gesicht vor Sanji. Er konnte durch sie auch Sanji selbst verlieren... Einen Freund, der ihn nach allem noch tolerierte, der ihm offen und ehrlich gegenüber war, der ihm gezeigt hatte, dass er ihn mochte und dass aus seinen Gefühlen ihm, Zorro, gegenüber niemals mehr entstehen konnten. >Ich sollte ihm dankbar sein. Ich sollte ihn einfach gehen lassen... egal, wie schwer es mir fällt genau dies zu tun. Sanji hat nicht gelacht, er wollte mir ehrlich gegenüber sein und mich sicherlich nicht verletzen. Auch, wenn er wusste, dass er dies bestimmt tun würde, so hat er es dennoch versucht nicht all zu schroff klingen zu lassen... Lorenor Zorro, du solltest dich deinerselbst schämen! Einen Freund wie diesen findest du sicherlich selten und du kannst dich nicht einmal damit zufrieden geben... du bist einfach nur undankbar..................................................... Undankbar......... und verletzt................ einsam.... mehr nicht...< Warmer Atem flog zärtlich über Zorros Lippen, während Zorro Sanjis Mund noch einmal berührte, um dann wieder wenige Milimeter davor zu verharren. >Lass ihn einfach gehen... es ist nicht schwer! Du musst ihn nur gehen lassen, mehr nicht... nur einfach gehen lassen und dann selbst gehen... einfach nur gehen lassen... Mach endlich, Zorro! Lass ihn gehen...< Seine Augen suchten Sanjis, die ihn ebenfalls ansahen. Aber nicht mit dem Blick, den Zorro normalerweise bei seiner unkontrollierten Handlung erwartet hatte. Nein, da war kein ausdrucksloser oder gar böser Blick... Da war auch keine Wut in diesen blauen Kristallen zu erkennen, die ihn anblickten und bis auf den Grund seiner jadegrünen Augen schauten. Alles, was ihm begegnete war leichte Verwunderung und Wärme... Sanji wusste, dass er gerade das tat, was er sich eigentlich vorgenommen hatte, niemals mehr wieder zu tun. Nämlich in die Augen des Mannes zu blicken, der vor wenigen Momenten noch Schwäche zugelassen hatte, der den Traum hatte der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden und der zu seinen Freunden zählte... Er hatte es niemals mehr wieder in seinem Leben tun wollen. Zu gefährlich waren diese Augen ihm geworden, dabei konnte er noch nicht einmal genau begründen, wieso er sich so sehr vor ihnen fürchtete. Konnten sie denn etwas in seinem Inneren entdecken, was selbst ihm bisher nicht verraten worden war? War dies etwa möglich? Konnte das sein??? >Nein, das ist ganz und gar unmöglich... und was sollen sie da auch schon großartig finden? Nichts und wieder nichts. Ich habe nichts zu verbergen, außerdem sollte ich mich ja wohl am besten kennen und auch wissen, was in meinem Inneren vorgeht... Was also sollten Zorros Augen in mir aufdecken oder gar finden können?! Was??< Sanji hielt immer noch Zorros Gesicht sanft mit seinen Händen fest. Er hatte die sanften und kleinen Berührungen von Zorros Lippen zugelassen, hatte sie nicht zurückgewiesen, sondern sie eher - und das war etwas, was er sich nicht erklären konnte, womit er selbst nicht zurecht kam - genossen... Ja, er hatte diese kurzanhaltenden Gesten der Zuneigung genossen, sie in einer Art und Weise verinnerlicht, dass es ihn leicht in Besorgnis versetzte. Was war nur los? Was geschah hier? Er verstand es nicht... Er verstand sich selbst nicht mehr... Er liebte Nami, mochte ihre Küsse, ihre Berührungen... aber Zorros Berührungen - zumindest die von eben - hatte er genossen. Und genau dies war eine Tatsache, die viel schwerer wog, als es Sanji recht und lieb war, die ihn an sich selbst zweifeln ließ... >Verdammt... ich verstehe nichts mehr. Was geschieht hier nur?! Ich liebe Nami und nicht Zorro! Da kann er noch so viel versuchen, wie er möchte. Ich liebe nur Nami... und... nicht......... ihn... Zorro............ lass............. das........... Bitte.............. hör.............. auf..................... Ich.............. kann nicht.............. mehr.................................!< Das, was Sanji das Denken so sehr erschwerte, war das erneute Berühren von Zorros Lippen, die geradezu scheu Sanjis Lippen wieder aufgesucht hatten und diese immer wieder nur kurz berührten. Auch, wenn Zorro sich vorgenommen hatte, dass er Sanji gehen lassen sollte, konnte er es nicht tun. Seine guten Vorsätze halfen nicht gegen diese Mauer aus unterschiedlichsten Empfindungen. Es gelang ihm einfach nicht... >Wer es auch immer gewesen ist, der gesagt hat, dass Liebe etwas ist, dass alle Grenzen des Möglichen überschreitet... er hatte Recht... immerhin hab selbst ich an mir 'ne romantische Seite entdeckt...< Und da spürte Zorro mit einem Mal wie Sanjis Lippen vorsichtig, geradezu ängstlich seine Lippen abfingen. Sie kurz berührten, sich von ihnen trennten, nur um kurze Zeit darauf sie wieder zu spüren. Es waren nur kleine, kaum wahrnehmbare Gesten, aber das Gefühl, welche sie hinterließen, war unbeschreiblich. Zorros Lippen schienen von einem angenehmen Prickeln erfasst worden zu sein, das durch seinen gesamten Körper strömte und ihn Glück empfinden ließ... >Dann hat er vorhin... an Deck... also wirklich... erwidert....... oder wollte... es... Wahnsinn...< Und dennoch spürte der grünhaarige junge Mann das Gefühl der Verwunderung. Er hatte nicht damit gerechnet, dass das geschehen würde. Er hatte es gehofft, so wie wahrscheinlich jeder andere Mensch in seiner Lage auch, aber das dieses Denken Realität wurde, dass überraschte und erfreute ihn zugleich... Aber dann würden die Behauptungen Sanjis, dass da keine Gefühle waren, nur Lügen gewesen sein. Dann würde alles, was der junge Schiffskoch gesagt hatte, nicht der Wahrheit entsprechen. Oder basierte alles doch auf der Wahrheit und Sanji erwiderte, weil... Hör endlich auf zu denken, Zorro... und konzentrier dich aufs Wesentliche...< So schob er seine kleinen Bedenken beiseite und erwiderte Sanjis zurückhaltende, aber durchaus angenehmen Berührungen. Unsicher und dennoch sanft trafen sich ihre Lippen kurz, unterbrachen ihre Verbindung wieder und wagten sich noch einmal vor... Immer und immer wieder. Bis die Unsicherheit letztlich sich langsam und allmählich zurückzog und schließlich gänzlich verschwand... Behutsam und voller Wärme intensivierte Zorro den Kuss, umschloss zärtlich Sanjis Lippen und drückte den Koch sacht an die hölzerne Wand. Sanji erwiderte den Kuss und strich mit seiner rechten Hand leicht durch Zorros kurzes Haar. Er wusste, dass es nicht richtig war, was er hier gerade tat. Er wusste es! Und doch konnte er es nicht verhindern. Er wusste nicht einmal, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass dieses ganze Geschehen in ein einziges Chaos mündete... Er wusste in diesem Augenblick nur eines... und dass war, dass er sich gegen seine Gefühle nicht mehr wehren konnte, dass da etwas in ihm war, das stärker war, als Vernunft und Verstand... Zorro berührte Sanjis Lippen, schmeckte sie und dennoch wollte er mehr von dieser unglaublichen Süße spüren. So stupste er vorsichtig mit seiner Zunge gegen Sanjis Lippen, darauf bedacht den anderen nicht womöglich zu erschrecken. Sanji spürte die an seinen Lippen kitzelnde Zunge und fing aus diesem Grund an leicht zu lächeln. Er hatte sich hoffnungslos in dieser Situation verloren... Langsam öffnete er seinen Mund und spürte die behutsam eindringende Zunge, die sorgfältig und sanft seine Mundhöhle erforschte und schließlich seine Zunge suchte, die sie letztlich auch fand. Zorro umspielte zärtlich mit seiner Sanjis Zunge, stupste sie sanft an und motivierte schließlich auch den blondhaarigen Jungen nicht allein nur Zorro die Führung zu überlassen. Geschickt umspielte Sanji Zorros Zunge und verwickelte diese in einen intensiven Kuss. Seine linke Hand verirrte sich schließlich irgendwann in dem Nacken des grünhaarigen Mannes und zog ihn dadurch näher zu sich. Er wollte jetzt nicht darüber nachdenken, was er gerade tat, was er womöglich falsch tun konnte. Alles, was Sanji in diesem Augenblick wollte, war diesen Moment zu genießen. Warum konnte er sich im Nachhinein nicht mehr erklären und auch jetzt wusste er es nicht. Und dennoch war es ein ganz anderes, neues Gefühl Zorro zu küssen. Er kannte Namis Küsse, er mochte sie... Aber er hatte noch niemals das dabei empfunden, was er gerade jetzt fühlte. Jetzt, wo er Zorros Kuss erwiderte... Ihre Lippen fanden sich erneut zusammen, ihre Zungen fochten aufs Neue kleine Spiele miteinander aus und umkreisten einander. Keiner wollte nachgeben und dennoch hatte auch diese Berührung ihr Ende... So trennten sich ihre Lippen wieder voneinander, ihre Zungen lösten sich von der jeweils anderen und Sanjis Hände verschwanden sowohl aus Zorros Nacken wie aus dessen Haaren. Auch Zorro löste seine Umarmung auf... und blickte Sanji in die Augen... Es war als hätten diese bis eben angehaltenden Berührungen niemals existiert... Und erst in diesem Augenblick als ihre Blicke aufeinander trafen, als sich der jeweils andere Blick in die Seele des anderen bohrte, wurde beiden bewusst, was gerade eben geschehen war... was sie getan hatten. Erst jetzt realisierte Sanji, dass er Nami in diesem Moment vollkommen vergessen hatte, dass er sich in jenem Augenblick völlig verloren hatte, dass da absolut nichts mehr gewesen war, dass ihn hätte zurückhalten können. Er hatte sich hoffnungslos verloren gehabt... >Scheiße... Was... Was sollte... das... ich... er... Verdammt! Wie konnte das nur passieren?< Verzweifelt sah Sanji zu Zorro, der ihn aufmerksam musterte und der doch irgendwie abwesend zu sein schien. Noch immer standen sie nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, noch immer konnte Sanji das sanfte Prickeln auf seinen Lippen spüren, wo zuvor Zorros... >STOP! Aus! Ich... ich will das nicht zu Ende denken! Ich muss weg hier... Ich muss... ich...< "Es tut mir leid..." Mit diesen Worten drückte Sanji Zorro von sich weg und rannte verzweifelt die Treppen zum Deck hinauf. Wie hatte er das nur tun können? Was war, wenn Zorro das jetzt alles falsch interpretierte, wenn er doch noch daran glaubte, dass Sanji etwas für ihn empfand...? Aber... tat er denn das nicht irgendwo.................? Zorro starrte Sanji ausdruckslos hinterher. Er musste sich nicht für das entschuldigen, was passiert war. Es war geschehen und mehr nicht... Und doch spürte Zorro dieses Verlangen nach ,Mehr', das so nah und doch so unendlich weit weg war. Was war das nun gewesen? War dieser Kuss nun von Seiten Sanjis aus gewollt oder aber war er einfach nur aus dem Affekt heraus entwachsen ohne irgendwelche Gefühle? Zorro wusste es nicht. Er hatte ohnehin keinerlei Ahnung mehr, was er nun von alldem halten sollte. Noch niemals hatte er eine solche Erfahrung machen müssen und so langsam verstand er auch Sanji nicht mehr... Was ging in dem Kopf des jungen Koches vor? Was empfand er? >Wenn ich es doch nur wüsste... Ich will mir keine Hoffnungen machen, die dann am Schluss zusammenstürzen, aber auf der anderen Seite möchte ich ihn nicht verlieren... Was soll ich nur von diesem ganzen Chaos denken? Was?!!< Seufzend lehnte er seinen Kopf an die kühle Holzwand vor sich und schloss langsam die Augen. Was hatte dieser Kuss nun für eine Bedeutung gehabt? Für Sanji? Was??! Ende/TBC... ---------------------------------- Soooo... und wieder ist ein Kapitel fertig... =0) Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich fürs Lesen und würde mich auch dieses Mal wieder freuen, wenn ihr mir eure persönliche Meinung bezüglich diesen Kapitels per ENS oder Kommentar verraten würdet... Ich bin über jede Kritik, über jeden Verbesserungsvorschlag und über jedes Lob (^.-*) dankbar! ^.^ Auch hoffe ich, dass es euch ein wenig gefallen hat... Vielen Dank noch einmal! *euch knuddlz* Bis denne Liebe Grüße lea^^ *gummibärchen schenkt* Kapitel 10: Somewhere in Between... ----------------------------------- Somewhere in Between... Hallöle! *wünks* Tja, was soll ich sagen? Das ist das neue Kapitel, das ziemlich lange gebraucht hat... Ich hoffe, es möchte überhaupt noch jemand lesen. Ist ja alles schon ein wenig lange her, seit dem letzten Chap. Aber ohne euer liebes Feedback, wäre es sicherlich nicht weiter gegangen. Ein besonderer Dank geht an Drancer2. *knuffz* Nachdem ich deine ENS gelesen hatte, musste ich mich einfach hinsetzen und das Chap schreiben. Danke schön!! Ich hoffe, ich habe dich mit diesem Kapitel nicht enttäuscht... Hab mir wirklich versucht Mühe zu geben, also, falls ihr danach alle verwirrt seid, ist alles Sanjis und Zorros Schuld! Die entwickeln gerade ein Eigenleben!!! *kreischz und auf die beiden zeig* Ähem... ja, ich geh dann auch schon wieder und wünsche euch viel Spaß beim Lesen... *drücks* Widmung: Euch allen! Vielen lieben Dank für alles! ----------------------------------------------------------------------------- Somewhere in Between... "Gut...", meinte Nami und sah jeden einzelnen ihrer Freunde an. "Wir werden erst morgen Mittag weiter segeln, das heißt also wir haben genügend Zeit etwas zu unternehmen. Jeder kann das tun, was er möchte und wozu er Lust hat..." Ein strahlendes Lächeln legte sich auf Namis Züge. Zorro wusste genau, dass diese Frau etwas plante. Irgendetwas, was ihm ganz und gar nicht gefiel. Er konnte es förmlich spüren. Dieses Lächeln hatte er bei dieser Frau schon zu oft gesehen, als dass er es nur als ganz einfaches Grinsen abtun konnte. Nami hatte dieses Lächeln nur dann parat, wenn sie sich auf etwas freute, was sie schon sehr lange ausgearbeitet hatte und nun endlich in die Tat umsetzen konnte. Ein tiefes Seufzen schlich sich über seine Lippen, das jedoch in den Freudenschreien der restlichen Mannschaft unterging. Alle schienen sich auf den kommenden Tag zu freuen. Alle... außer er selbst und ein seit heute Morgen schweigsamer Kapitän, der mit ausdruckslosen Augen irgendwo in der unergründlichen Ferne einen Punkt fixierte und diesen nicht mehr losließ... "Cool! Dann kann ich mich nach den neuesten Praktiken der Medizin informieren und vielleicht neue Pflanzen entdecken!", quietschte Chopper vergnügt. Lysop nickte heftig mit dem Kopf, während er meinte: "Ja, und ich habe endlich auch mal wieder die Gelegenheit neues Material für meine Steinschleuder zu kaufen... Hihi..." Ruffy hingegen sagte nichts. Starrte weiterhin in die Weiten des Himmels. Allein gelassen, verletzt und doch äußerlich so stark, dass Zorro es schon fast bewundernswert fand, wie sehr Ruffy sich verstellen konnte. Er war weitaus mehr als naiv und hippelig. Weitaus mehr... Zorro sah aus den Augenwinkeln wie sich Nami zu Sanji gesellte, der etwas abseits des Geschehens stand. Rauchend, kühl, abweisend wie eh und je. Lächelnd, als hätte man ihr diese Geste aufs Gesicht gebrannt, beugte sie sich vor und gab dem jungen Koch einen Kuss auf die Wange, woraufhin dieser ihr ein sanftes, dennoch eher mattes Lächeln entgegenbrachte. Zorro dachte sich übergeben zu müssen... Wie sehr ihn diese Frau innerlich zur Wut trieb, konnte er nicht in Worte fassen. "Wir... gehen schon weil vor...", meinte Chopper schließlich strahlend, nachdem er seinen kleinen Freudentanz mit dem Kanonier beendet hatte. Gefolgt von Ruffy, der seinen Strohhut mittlerweile zu tief ins Gesicht gezogen hatte, als dass man auch nur annähernd eine Geste hätte daraus lesen können, und Lysop, der zu einer lautlosen Melodie seinen Kopf rhythmisch zu bewegen schien, verließ er das Schiff. Zorro verweilte einen Augenblick, sah noch einmal zu dem scheinbar glücklichen Pärchen und entschied sich seinen Freunden zu folgen. Es hatte ja doch alles keinen Sinn... Unbemerkt von Zorro selbst, folgte ihm unauffällig ein blaues Augenpaar. Solange bis es den Schwertkämpfer nicht mehr erhaschen konnte. "Was ist los mit dir, Sanji?", fragte Nami und sah ihn fragend und zugleich besorgt an. Sanjis blaue Augen schienen den Punkt in der Ferne gehen zu lassen und wandten sich den rubinroten Augen vor sich zu. "Nichts... Ist alles in Ordnung. Ich bin nur noch etwas müde. Das ist alles...", log Sanji und schnippte seine Zigarette über den Rand der Flying Lamp, hinein ins Ungewisse. /Nein, es ist nichts... mir geht es gut. Ich habe nur Zorro geküsst, die Kontrolle über mich selbst verloren und nun schwirre ich irgendwo zwischen Zeit und Raum umher und versuche das alles aus meinem Gedächtnis zu verbannen. Aber es klappt einfach nicht!! Aber soweit geht es mir wirklich blendend!/ "Na dann, wenn weiter nichts ist...", sagte Nami und lehnte sich an Sanjis Schulter. "Wir haben heute so viel Zeit... Richtig ungewöhnlich... Was wollen wir zuerst machen? Mhm, ich habs! Lass uns doch zuerst in die Stadt gehen. Dann kannst du auch schon mal ein paar Einkäufe erledigen... Ich helf dir auch dabei!" Wieder nur ein kleines Lächeln seitens dem jungen Koch. Die Gedanken zu tief in sich selbst begraben, zu verschlossen vor Nami, machte sich Sanji mit der orangehaarigen Frau auf in die Stadt. Unwissend, dass der heutige Tag sein Leben von Grund auf verändern sollte... Sie irrten durch verschiedene Strassen, durch kleine fast schon gemütliche Gassen, sahen die unterschiedlichsten Leute, begegneten den eigenartigsten Ständen auf dem Markt, fanden die imposanteste Kirche mit dem schönsten angelegten Garten, den Sanji bisher gesehen hatte, und betrachteten die wohl kleinsten Häuser des gesamten Planetens... Alles in allem genoss Sanji die Zeit, in der er sich selbst ablenken konnte, in der er sich selbst wiederfinden konnte zwischen all dem Chaos, welches in seinem Kopf regierte. Die Zeit, in welcher er so sein konnte, als wäre nichts geschehen. Ja, er war wieder einfach er selbst... Er lachte, fühlte sich einigermaßen beruhigt und wohl, schäkerte mit Nami und genoss es einfach durch die vielen Strassen dieser wirklich schönen Stadt zu laufen. Aber all dies hielt nur so lange, wie ihn diese kleine Stadt von seinen wirren Gedanken ablenkte. Und diese Welt, die entstand, ohne dass ein grünhaariger Schwertkämpfer darin vorkam, zerbrach in just dem Augenblick, als Nami Sanji zur Seite nahm und leise meinte: "Weißt du was? Lass uns heute Nacht woanders übernachten. Nicht auf dem Schiff bei den anderen. Lass uns einfach mal Zeit für uns beide nehmen... Ich hab da auch schon eine Ahnung, wo... Sagen wir einfach, wir treffen uns um halb acht vor diesem riesigen Hotel, das wir vorhin gesehen haben. Du weißt doch welches, oder? Das mit den großen Fenstern und den blauen Fensterläden. Ich muss nur noch was erledigen. Also, sei mir ja pünktlich!" Und mit einem kurzen Kuss auf Sanjis Mund war sie verschwunden. Abgetaucht in der strömenden Masse dieser vielen Menschen mit den unterschiedlichsten Gesichtern, die Sanji mit einem Mal so unglaublich fremd und böse vorkamen. Aber vielleicht waren es gar nicht die Menschen, die so waren, wahrscheinlich war er es einfach selbst. Er war der störende Faktor der gesamten Idylle. Er hängte sich an einem Ereignis des heutigen Tages auf und konnte davon nicht loslassen... Und plötzlich kam Sanji das alles so ungemein verlogen vor, was er hier machte... /Was willst du wirklich? ... Was?!!?/ Mit schwerem Gemüt wandte er sich um und wollte sich gerade wieder in Bewegung setzen, als er in das Gesicht eines Mannes starrte, der unweit von ihm entfernt stand, und ihm leider zu bekannt vorkam, als dass er einfach an ihm hätte vorbei gehen können. So tuend, als sei er ein Fremder... "Ähm... Hallo, Zorro...", sagte er letztlich, als der Schwertkämpfer vor ihm stand, und versuchte die in ihm aufkeimende Szene zu unterdrücken. Doch es gelang Sanji nicht. Das Bild setzte sich lebhaft vor seinem inneren Auge zusammen. Der hölzerne Flur der Flying Lamp, Zorro und er selbst und es war Sanji als könnte er die Lippen des anderen wieder auf seinen eigenen spüren... Nervosität breitete sich merklich in ihm aus... "Noch keine Einkäufe gemacht?", fragte Zorro und sah Sanji kühl an. Sanji, den Gedanken und die herauf kochende Nervosität versuchend abzuschütteln und aus seiner Starre erwachend, schüttelte den Kopf und erwiderte ehrlich: "Nein... ich wollte gerade losgehen..." /Zorro hat seine Maske wieder aufgesetzt. Er scheint wie immer zu sein... aber ist er das auch?/ Unschlüssig standen sie nun voreinander. Die Masse um sie herum drängelte sich nicht an ihrer beider Schicksal teilnehmend weiter. Die Gespräche um sie herum fanden weiterhin stand, das Lachen diverser Menschen verebbte nicht und auch keiner der hier Anwesenden schien es auch nur annähernd zu interessieren, was in ihnen vorging. Waren Menschen denn wirklich so kühl? "Tja, ich geh dann mal...", sagte Zorro nach einer Zeit der Stille und wollte sich der schiebenden Menge anpassen, als Sanji meinte - er wusste nicht wieso er das tat, es kam einfach wie selbstverständlich über seine Lippen: "Du kannst mir ja helfen..." Zorro verharrte einen Moment, sah Sanji unsicher an. Dann zuckte er nur mit den Schultern und sagte letztlich: "Von mir aus... Wenn du es nicht schaffst, das Zeugs allein zu tragen..." Seine für kurze Sekunden aufgeflackerte Unsicherheit war aus seinen Augen verschwunden. Einfach so, während Sanjis Nervosität weiterhin anwesend war... "Das würde ich sehr wohl! Bilde dir also nicht zuviel darauf ein!", erwiderte Sanji und lief voraus. "Pah! Tu ich gar nicht. Ich sag nur die Wahrheit!", sagte Zorro und schloss sich dem jungen Koch an. "Sehr witzig, wirklich!", konterte Sanji. Sie zankten sich wie immer. Liefen nebeneinander her und taten das, was sie am besten konnten: Sich streiten. Ja, darin waren sie wahrscheinlich wirklich die Besten. "Du hast mich gebeten, dir zu helfen und - " "Ich hab dich nicht gebeten! Ich - " "Vielleicht nicht direkt, aber unterbewusst schon!" "Du kannst einen wirklich zur Weißglut treiben, Zorro!" Das Streitgespräch nahm auch nicht ab, als die gesamten Einkäufe erledigt waren und sie sich unter einem langsam nächtlichen Himmel den Weg zurück zu ihrem Schiff bannten. Immer wieder ergab ein Wort das andere, immer wieder widerlegte der eine das Wort des anderen und immer wieder bekamen sie von Umstehenden mitleidige Blicke zugeworfen. Und sowohl Sanji als auch Zorro war froh, dass wieder alles so zu sein schien, wie es zuvor schon gewesen war. Zorro schleppte einen Sack Kartoffel über seiner rechten Schulter und in der linken Hand hielt er scheinbar mit spielender Leichtigkeit drei vollbepackte Tüten. Sanji hingegen trug in der einen Hand nur eine Tasche und in der anderen zwei. Dennoch fühlte er sich müde und schlapp. So ein langer Einkauf strengte doch an... Den Gedanken, dass er sich um halb acht mit Nami vor dem Hotel treffen sollte, hatte er in die Tiefen seines Bewusstseins verdrängt. Mit schweren Schritten betraten sie endlich die Flying Lamp und konnten in der Küche die Tüten ablegen. Sanji machte sich sogleich daran, die Sachen gut zu verstauen und sie vor allem dahin zu räumen, wo Ruffy nicht so schnell dran kommen würde. Zorro hatte sich auf die Bank am Essenstisch gesetzt und spielte mit einer dort stehenden und noch ungeöffneten Flasche Wein. Er nahm sie oben am Flaschenhals und drehte sie hin und her, gab sie von der einen Hand in die andere und starrte unentwegt darauf ohne seinen Blick von dem Etikett abzuwenden. Jetzt war wohl zwischen ihnen wieder alles so, wie es schon immer gewesen war. Vielleicht war es auch einfach besser so... "Magst du einen Schluck?", fragte Sanji schließlich, nachdem er das ganze Zeug dahin verstaut hatte, wo es hingehörte und Zorro eine Weile bei dessen kleinen ,Spielereien' zugesehen hatte. Er wusste, dass Zorro ihn bewusst nicht gefragt hatte, ob er ihm helfen sollte und auch, dass Zorro genau wusste, dass Sanji niemals jemanden darum bitten würde ihm beim Einräumen der Lebensmittel zu helfen. Das war seine Aufgabe, welche er selbst erfüllen wollte, damit er wusste, wo welcher Gegenstand zu finden war und alleine war man meistens in solchen Dingen einfach schneller... Und genau das wussten die anderen mittlerweile schon. Zorro sah ihn fragend an. Flog mit seinen Blicken von Sanjis Gesicht zurück zu der Weinflasche, dann wieder zu Sanji, der einfach dort am Herd stand, schon wieder rauchend, aber dennoch mit einem lächelnden Ausdruck. "Von mir aus...", sagte Zorro und streckte die Hand aus, damit Sanji ihm den Korkenzieher geben konnte. Doch zu seiner Verwunderung musste er wenige Sekunden darauf feststellen, dass sich Sanji mit leisem Seufzen vor ihn hinsetzte, zwei Gläser vor sich und Zorro stellte und die Flasche nahm und sie folgend entkorkte. "Stört dich ja nicht, wenn ich was mitdrink...", sagte Sanji, worauf er von Zorro wieder nur ein Schulterzucken erhielt und dann doch die Worte: "Tu was du nicht lassen kannst..." Sie sprachen wieder wie zwei Menschen miteinander. Wie sie zuvor auch schon ab und an miteinander gesprochen hatten und verhielten sich auch wieder so. Sanji schenkte sich als auch Zorro ein, genoss die Anwesenheit des anderen und war froh, dass sich die Lage zwischen ihnen wieder entspannt hatte. Wie es nun weitergehen sollte, darüber wollte er erst einmal nicht nachdenken. Erst einmal war es wichtig, dass sie wieder wie immer waren... Nach dem zweiten Glas Wein lauschte Sanji angestrengt nach draußen. Er glaubte es regnen zu hören. Nachdenklich stand er auf, öffnete die Tür der Kombüse, um sich zu vergewissern, dass es wirklich regnete oder ob ihm seine Ohren dank des wenigen Alkohols schon Streiche spielten. Und tatsächlich... es goss in Strömen und es schien auch kein Ende mehr nehmen zu wollen. Im Nachhinein wusste Sanji nicht mehr, was ihn genau in den strömenden Regen getrieben hatte. Ob es die Tatsache war, dass der Alkohol ihn tatsächlich schon leicht unter Kontrolle gebracht hatte oder ob es eher an der Tatsache lag, dass sich Zorro erhoben hatte und nun hinter ihm stand. Vielleicht war es auch einfach beides... So lief er hinaus und stand mit einem Male mitten in dem kühlen und erfrischend wirkenden Regen, der alles binnen weniger Sekunden in ein einziges Nass tauchte. Sanji schloss für wenige Augenblicke die Augen und hob sein Gesicht gen Himmel, der zu weinen schien wie schon lange nicht mehr. Er stand einfach da, genoss das Geräusch und vielleicht auch einfach den Fakt, dass all seine Probleme von dem Regen in diesem Moment weggespült wurden. Er fühlte sich frei, spürte die Leichtigkeit der Leere und war froh über die Tatsache, dass alles wieder beim Alten zu sein schien. "Du erkältest dich noch!", murrte plötzlich eine Stimme neben ihm. Sanji öffnete schwer die Augen und sah zunächst nur eine schwache und schwarze Silhouette durch den Regenvorhang. Dann aber erkannte er deutlich Zorro, der ihn genauso murrend ansah wie es sich bereits schon in seiner Stimme zuvor widergespiegelt hatte. "Quatsch... Oder machst du dir etwa um mich Sorgen?", fragte Sanji eher neckend als ernst. Zorro antwortete darauf nichts, sah ihn nur an und Sanji wusste in diesem Augenblick auch schon die Antwort. Keine Antwort war immerhin auch eine Antwort. In diesem Falle würde sie wohl positiv ausfallen... Die bedrückende Stille kehrte zurück. Die Leere, die es einem fast unmöglich machte frei zu denken. Einfach die Ungewissheit, was nun zwischen ihnen war... /Ich muss es herausfinden. Nicht nur für mich, nicht nur für Zorro... sondern auch für Nami. Ich bin es ihr schuldig... und ich halte das alles nicht mehr aus.../ Sanji richtete leicht errötend - wenn er auch nur an seine folgende Frage dachte, die an Peinlichkeit nichts mehr zu überbieten hatte - seinen Blick wieder zu Zorro, atmete tief ein und fragte schließlich das, was er sich unter normalen Umständen niemals getraut hätte. Aber mal im Ernst, was war schon noch normal?! "Zorro... Darf... Darf ich dich... küssen? Ich muss... etwas rausfinden...", fügte er ehrlich hinzu. Zorro schluckte schwer. Gut, er hatte wirklich jetzt mit allem gerechnet. Aber nicht mit DEM!!! /Sanji will was rausfinden? Deshalb will er mich küssen... Mann, diese Logik! Aber ich kann mir schon denken, was er herausfinden will... Die Wahrheit... und ich glaube, es ist wirklich langsam an der Zeit sich darüber Gedanken zu machen.../ Zorro machte einen Schritt auf sein Gegenüber zu, bemerkte komischerweise und eigentlich vollkommen unpassend in diesem Augenblick wieder einmal, dass Sanji ein bis zwei Zentimeter kleiner war als er selbst, um sich folglich zu diesem hinunterzubeugen und leise zu sagen: "Aber nur um es herauszufinden..." Sanji zuckte bei diesen Worten unmerklich zusammen. Er hatte Angst, Angst, dass danach etwas geschehen würde, dessen Konsequenzen er noch nicht abschätzen konnte. Was war wenn er sich eingestehen müsste, dass er gar nicht Nami, sondern Zorro...? /Das wird nicht geschehen! Das wäre dir doch dann schon früher aufgefallen! Also, los... Cheer up! Tus einfach!/ Vorsichtig trat Sanji noch einen Schritt näher an Zorro heran und beugte sich leicht nach vorne, sodass sich letztlich seine eigenen Lippen mit denen des Schwertkämpfers vereinten. So sanft und scheu, dass es ein angenehmes Kribbeln auslöste. Der Regen prasselte weiter auf sie ein, drang durch ihre Kleider, durchnässte sie vollkommen, aber das schien in diesem Moment alles andere als von Bedeutung. Alles, was von bedeutend mehr Wichtigkeit zu sein schien, war das Gefühl, dass sich in Sanji ausbreitete, dass er bei Nami noch niemals zuvor so intensiv empfunden hatte... Geborgenheit... Namis und Zorros Küsse waren beide angenehm, aber in Zorros Küssen konnte er sich verlieren. Sie waren anders, vollkommen anders wie Namis. Sanfter, intensiver... leidenschaftlicher? Langsam trennte sich Sanji von Zorros Lippen, der den zaghaften Kuss sanft erwidert hatte, konnte seine Augen aber nicht von ihnen lassen. Er hatte nicht mehr so weit gehen wollen, aber jetzt war es geschehen und er hatte es doch getan. Wusste er nun mehr? Hatte er das herausgefunden, was er hatte finden wollen? Oder war er in weitaus mehr Chaos gefallen? /Alles dreht sich... mir ist heiß und kalt zugleich... mir ist schwindlig und ich bin nervös... Was ist nur los? Ich verstehe mich immer noch nicht selbst. Ich wollte es herausfinden, aber ich weiß nicht, ob das wirklich die Wahrheit ist... Verdammt... ich hab mich wirklich verloren!/ Sie standen immer noch eng beieinander, spürten den Atem des jeweils anderen auf den eigenen Lippen und konnten trotz des Regens in die Augen des anderen blicken. Zorro war sich sicher, dass Sanji - nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen - weitaus mehr verwirrt war als zuvor, dass er nicht das gefunden zu haben schien, was er sich vorgenommen hatte zu finden. Er wollte sich von dem jungen Koch zurückziehen, wollte ihn nicht weiter quälen und sich auch nicht... /Das wars dann wohl.../ Doch Zorro wurde mit der nächsten Handlung des Koches überraschend zurückgehalten. Dieser lehnte sich abermals vor und küsste den anderen. Dieses Mal aus vollkommen freien Stücken. Zorro war so verblüfft, dass er zunächst nur steif dastand, bis Sanji schließlich seine Arme um Zorros Nacken legte und ihn noch näher zu sich zog. Ohne weiter über den Verlauf der Dinge nachzudenken, erwiderte er den dieses Mal schon intensiveren Kuss des anderen... Sanji so nah zu sein ohne derjenige zu sein, der es nur allein wollte, war ein Gefühl, das schlecht zu beschreiben war. Vielleicht war Zorro in diesem Moment schlichtweg glücklich... Ja, einfach nur glücklich... Bald schon schien keiner mehr der beiden sich noch darüber bewusst zu sein, was sie eigentlich taten. Es schien nur noch sie selbst und den Regen zu geben, den Atem des anderen, der sich irgendwo zwischen dem eigenen und dem Lippenpaar des anderen verlor und sich mit der feuchten Luft zu vereinen schien, das Gefühl dem anderen nah sein zu dürfen, einfach so ohne jeglichen Zwang... Sanji hatte das Treffen mit Nami schon längst vergessen, oder bewusst verdrängt, er vermochte es nicht mehr zu sagen, und konzentrierte sich stattdessen darauf nicht unter Zorros Küssen unterzugehen, sich darin hoffnungslos zu verlieren, die eigene Kontrolle einbüßen zu müssen. /Zorros Küsse sind angenehmer... sie... machen... süchtig.../ Sanjis linke Hand hielt immer noch Zorros Nacken fest, während die andere sich unter das weiße T-Shirt des anderen geschoben hatte, um dort auf dem Rücken sanfte Streicheleinheiten zu verteilen... Das Gefühl über Zorros Haut zu streicheln, löste in Sanji ein weiteres Kribbeln aus. Ein Schauer jagte den anderen und der junge Mann musste zugeben, dass er dieses Gefühl nicht mehr missen wollte und er wusste, dass diese Tatsache gefährlich werden konnte... Denn es war weitaus mehr, als nur ein ,Suchen' und ,Finden'. Das alles, diese gesamte Situation, wäre nicht so gefährlich, wäre da nicht Verlangen und Sehnsucht mit im Spiel. Und beides, dass wusste Sanji im folgenden Augenblick, als er unter Zorros Küssen und dessen Berührungen leicht zu zittern begann, besaß er. Er wünschte sich in diesem Augenblick nichts weiter, als dass dieser Moment ewig währte. Aber die Realität würde sie beide wieder einholen... aber daran wollte er momentan nicht denken... Zorros Hände waren unterdessen bei Sanjis Hemd angelangt, wo sie sich langsam und vorsichtig daran machten die einzelnen Knöpfe zu öffnen. Keiner der beiden wusste, welche Folgen das für sie beide haben würde, geschweige denn machte Anstalten sich zu wehren um somit ein Ausarten der Situation zu verhindern... Ohne die mittlerweile innigen Küsse abbrechen zu lassen oder sich voneinander zu trennen, drängte Zorro Sanji sanft aber dennoch bestimmt die Treppen nach unten, um mit diesem letztlich in seinem Zimmer zu stehen, die Tür mit seinem Fuß hinter sich zu werfend. Sanji seufzte leise auf, als Zorro mit seiner linken Hand begann seinen Nacken zu massieren. Seufzte leise gegen das andere Lippenpaar, spürte die Zunge des anderen an seiner eigenen. Verlor sich irgendwo zwischen all den vielen Eindrücken und Empfindungen. Er genoss die Berührungen, die Küsse des anderen... es gefiel ihm... Er fühlte sich zum ersten Mal in seinem Leben geborgen... Sanji wusste auf was er sich einließ, er wusste auch, dass er sich noch wehren konnte, er wusste, dass Zorro ihn gehen lassen würde. Noch war Zeit, noch konnte er einfach gehen, Zorro zurückweisen. Aber er wollte und konnte es nicht... Er wollte hier bei dem anderen bleiben, nicht gehen und wieder so tun, als sei nichts geschehen. Das würde er nicht noch einmal verkraften. Irgendetwas trieb ihn immer mehr in die Faszination und in den Bann des Schwertkämpfers. Wahrscheinlich hatte er sich schon zu tief in ihm verloren, als dass er es verleugnen könnte... Nein, Sanji würde nicht gehen... Er würde bleiben... Hier... ... ... ... ...bei Zorro... ********************************************** When you come back down If you land on your feet I hope you find a way to make it back to me... [Lifehouse - 'Come back down'] *********************************************** //TBC// That's it! Hoffe, es war nicht zu lang und es war einigermaßen erträglich... ^.-* Hoffe, ihr hattet alle einen guten Rutsch ins neue Jahr! *knuddlz* Also, *jedem ein glas Sekt in die Hand drückt* Alles Gute im neuen Jahr und dass eure Vorsätze sich erfüllen! Ich schaffs ja irgendwie nie so wirklich... *drop* Naja, vielleicht dieses Jahr... *wünks* Danke für eure Unterstützung und euer liebes Feedback! Ihr seid wirklich lieb! *jedem ein Schokoherz schenk* Liebe Grüße und hoffentlich bis zum nächsten Mal (vor dem Chap hab ich jetzt schon Angst! *löl*) Lea^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)