Alles beginnt mit der Sehnsucht von abgemeldet ((Geheimnisvolle Freundinnen)) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnungen ---------------------------- '*'*'*'*'*''*'*'*'*'*''*'*'*'*'*'* Disclaimer: Alles gehört J.K. Rowling - bis auf Sam, Amy, Vic u.w erfundene Personen. Außerdem verdienen wir kein Geld mit unserer Fanfic. '*'*'*'*'*''*'*'*'*'*''*'*'*'*'*'* Am nächsten Morgen wurde das blonde Mädchen unsanft geweckt. "Guten Morgen, ihr zwei Schlafmützen! Es ist schon acht Uhr!", schrie Lavender vom Badezimmer aus durchs ganze Zimmer. Sam rollte sich schläfrig aus ihrem Bett und watschelte auf wackeligen Füßen ins Badezimmer um sich fürs Frühstück und den bevorstehenden Tag fertig zu machen. Parvati war gerade dabei vor dem Spiegel ihre schwarzen Haare zu einem Zopf zu flechten und Lavender kritzelte auf ihrem Bett etwas auf ein Stück Pergament. "Sag mal, Herm?" "Ja?", knirschte Hermine. Sie konnte es nicht leiden, wenn sie jemand bei ihrem unleidlichen Spitznamen rief. "Beginnt heute schon der Unterricht?", fragte Sam während sie sich ihre langen Haare mühsam glatt bürstete. "Natürlich, aber erst nach dem Mittagessen. Ich schätze ungefähr jetzt müssten die Stundenpläne festgelegt werden, die wir dann beim Frühstück bekommen. Ach ja und nenn mich bitte nicht Herm!" An Durmstrang begann der ernste Unterricht erst nach gut einer Woche. Die erste Zeit wurden Zimmer eingerichtet und außerschulische Projekte, wie Ausflüge durch gefährliche Wälder voller Grindelohs und Irrwichte, gemacht. Mit einem Seufzer und der Bürste in ihrer Hand verließ die blonde Hexe das Bad wieder und ging zu Amys Bett um sie zu wecken. "Hey, Amy. Los steh auf, Süße." Sie schmiss sich aufs Bett zu ihrer Freundin, woraufhin die blitzschnell hochschreckte und sie entgeistert anblinzelte. "Sam! Lass das bitte in Zukunft." Amy blies sich verärgert eine Locke aus ihrem Gesicht. "Ich hab so schön geträumt", murmelte sie beleidigt über die unsanfte Art und Weise, wie ihre Freundin sie einmal mehr geweckt hatte. (Früher hatte Sam auch keine Probleme damit gehabt, nach einem Wasserglas zu greifen.) Etwa nach zehn Minuten waren endlich alle Mädchen fertig und machten sich auf den Weg nach unten. Lavender lief direkt zu Dean und gab ihm einen Kuss. Dann wanderte sie gleich mit ihm, Parvati, Seamus und Neville hinunter in die Große Halle. Harry und Ron hatten auf den Sofas gewartet und kamen nun auf die drei zu. "Guten Morgen. Wollen wir gleich nach unten gehen?", fragte Ron zurückhaltend als er Amy und Sam auf sie beide zukommen sah. "Klar, ich hab echt großen Hunger!" "Habt ihr gut geschlafen, Samantha?", fragte Harry während sie zum Portraitloch gingen. "Zu gut", murmelte Amy in das Gähnen, das sie gerade überfiel. "Ich hab dir gestern doch schon gesagt, Harry Potter, nenn mich bitte Sam", bat das Mädchen Harry grinsend. Dieser fuhr sich kurz durch sein rabenschwarzes Haar und lächelte schmal. "Ja, schon gut ... Sam." Die Gryffindors ließen sich am Ende ihres Haustisches nieder und begannen sich das köstliche Essen auf ihre Teller zu schaufeln. Sam wusste gar nicht, was sie zuerst essen sollte, so viel gutes Zeug gab es zur Auswahl. "Mhh ... das Essen hier ... mhhh ... in Hogwarts ist echt köstlich!", rief sie begeistert mit dem eben angebissenen Keks in der Hand. "Selbstverständlich. Wir sind berühmt für unsere Speisen." Harry, Seamus und die anderen Gryffindors in ihrer Umgebung drehten sich überrascht um und starrten den jungen Mann an. Sam wandte ebenfalls ihren Kopf nach der Stimme um und musste feststellen, dass er richtig niedlich aussah. "Wood?", sagte Harry ungläubig. "Hey, Harry! Na wie geht's dir? Du siehst gut aus", mit diesen Worten ließ Wood sich neben Harry fallen und schnappte sich ein warmes Croissant. "Was machst du denn hier, Oliver?" "Ich bin dieses Jahr der Trainer des Gryffindor-Quidditchteams." Oliver musste schmunzeln, als er Harrys erfreutes Stutzen bemerkte. "Ich hörte du bist jetzt der Captain?" Sam winkte Amy energisch zu sich rüber, als sie endlich mit Ron und Hermine die Große Halle betrat. "Wo wart ihr denn so lange?" "Hermine hat ihre Bücher vergessen und - Wood?", platzte es aus Rons Mund als Oliver ihm mit seinem Croissant entgegen winkte. Während dem reichlichen Frühstück erzählte Oliver allen die sie hören wollten seine Geschichte. Was er nach seinem Abschluss so alles getrieben hatte, was er alles bei Eintracht Pfützensee erlebt hatte und wie er auf die Idee mit dem Trainer gekommen war, schien Ron weniger zu begeistern, denn Amy machte Oliver auffällig schöne Augen. "Wow, du warst Hüter? Ist ja aufregend!" Sam hingegen unterhielt sich energisch mit Harry und war schon länger von dem Gespräch über Quidditchmannschaften abgewichen. ~*°*~*°*~ Nach dem Frühstück machten Amy und Sam einen kleinen Spaziergang durch die Gänge des Gryffindorturms und unterhielten sich ausgiebig über das neue Essen, die neuen Zimmer und alles was sonst noch neu für sie war. "Findest du nicht, dass Wood echt gut aussieht, Sam?" Amy setzte sich auf eine Stufe und sah aus dem riesigen Fenster, welches eine wunderschöne Aussicht über Hogwarts' Ländereien frei gab. "Ja, er ist sympathisch", Sam warf Amy diesen bestimmten Blick zu und lächelte frech. "Ich finde eigentlich alle die wir bis jetzt kennen gelernt haben total nett." Auch Sam nahm auf der Stufe neben Amy Platz und wanderte ebenfalls mit ihren dunklen Augen über die grüne Landschaft. "Nett? So wie du Harry Potter die ganze Zeit angesehen hast ... würde ich sagen du findest ihn mehr als nett", sie musste lachen und sah nun ihre Freundin an. "Unsinn." "Du hast ihn schon gestern die ganze Zeit über auffällig oft gemustert", stellte Amy nickend fest. Unerwartet griff Sam fieberhaft nach ihrem Unterarm und drückte fest mit der anderen Hand darauf. Ein leises, gequältes Stöhnen entfuhr ihrer Kehle. "Was ist los?", flüsterte Amy besorgt. Das Lächeln auf ihren Lippen verschwand pfeilschnell, als sie sah was gerade geschehen war. "Sam, denkst du, er ist in der Nähe?" "Nein, es war bloß ein kleiner Stich, weiter nichts." Die junge Hexe, die etwas größer war als ihre schwarzhaarige Freundin, erhob sich von den Steinstufen. "Aber komm, lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen. Hermine hat mit Sicherheit schon unsere Stundenpläne bekommen. Und wir müssen noch die Zusatzfächer auswählen." Mit Augen aus denen Sorge blitzte sah Amy ihr nach, wie sie sich langsam von ihr entfernte und stand dann ebenfalls auf. ~*°*~*°*~ Der Unterricht verlief die erste Woche nicht besonders anstrengend oder fordernd. Es stand ohnehin fast immer nur (da die fixen Pläne erst nach zwei Wochen feststanden) Verwandlung mit den Ravenclaws, Zauberkunst mit den Hufflepuffs, Geschichte der Zauberei und Kräuterkunde auf dem Programm. Um so mehr versprach die Nacht am Dienstag, denn die Weasley Zwillinge Fred und George ließen endlich die schon in den Ferien geplante Party steigen. Dies war ebenfalls eine gute Gelegenheit um das Wiedersehen mit Oliver und den Eintritt von Amy, Sam und den Erstklässlern zu feiern. Für reichlich zu essen, Süßes aus dem Honigtopf und aus der persönlichen Sammlung der Zwillinge, war gesorgt und auch das geliebte Butterbier musste man nicht missen. Fred, George, Amy, Sam, Harry und Ron saßen gemütlich mit ihren Flaschen Butterbier vor dem Kamin und unterhielten sich. "Sag mal, Fred. Sagt denn McGonagall nichts gegen eure Partys? Auf Durmstrang war so was strengstens untersagt", sagte Sam. Sie hob ihren Krug und grinste breit. "Na ja, normalerweise hat sie was gegen Partys unter der Woche, außer nach einem Quidditchspiel. Doch dieses Mal hat sie wegen Oliver eine Ausnahme gemacht ... Prost!", rief George und stieß mit Sam an. Mit diesen Worten drehte er sich auch schon wieder zu seinem Zwillingsbruder um, um weitere Erdbeerbonbons mit Orangengeschmack an Dennis Creevey und seinem Bruder zu testen. "Wo ist eigentlich Hermine abgeblieben?", fragte Harry, während er verzweifelt versuchte seine zweite Flasche zu öffnen. "Sagt nicht sie sitzt oben vor ihren Büchern." Amy zuckte bloß mit ihren zierlichen Schultern und stand daraufhin auf. "Ich bin dafür, dass wir sie holen. Ich meine ... seht nur, alle sind hier und feiern. Sogar ... Neville und dieser Colin sind hier und singen gemeinsam fröhliche Lieder!" Weil Sam nicht hinhörte, stupste Amy sie leicht mit ihrem Fuß an und sah sie dann mit ihrem Los-Komm-Schon-Blick an. "Ich glaube Hermine schreibt einen Brief an Hagrid", sagte Ron. "Wir sehen mal nach ihr", meinte Amy. "Wir bearbeiten sie", fügte Sam hinzu. "Jep." "Ich bin gleich zurück, Harry. Nicht weglaufen!" Sam lächelte Harry noch einmal zu bevor Amy sie endgültig nach oben zog. ~*°*~*°*~ Viele Meter unter dem Gemeinschafts-Raum der Gryffindors lag der Jungen-Schlafsaal der Slytherins. "Verdammt ... können diese Idioten nicht leise feiern?", zischte er in seine Bettdecke. Ein ziemlich gereizter Draco Malfoy wälzte sich in seinem Bett und versuchte zu schlafen. Doch es gelang ihm nicht. Der Grund waren nicht nur die lauten Schlafgeräusche von Crabbe und Goyle, die aus dem Schlafsaal neben an durch die Mauern drangen. Er hatte den ganzen Tag Kopfschmerzen gehabt, weil er alle noch so unhörbaren Geräusche siebenfach so laut gehört hatte, auf Grund eines Fluches, den er bei einem Duell im Duellierclub davon tragen musste. ~*°*~*°*~ "AAAHHHHHHH!" Plötzlich ertönte ein greller Schrei vom Schlafsaal der Mädchen hinunter in den Gemeinschaftsraum, der Ron und Harry aufhorchen ließ. Sie warfen sich einen argwöhnischen Blick zu und gingen durch die vielen Gryffindors im Raum zum Treppenaufgang der Schlafsäle. "Was ist los da oben bei euch?", rief Harry nach hoch, sich bewusst nicht nach oben gehen zu können, weil der Schlafsaal der Mädchen durch einen Zauber für Jungs nicht betretbar gemacht worden war. "Beim Barte des Merlin! Gib das Teil da weg!", schrie Sam während sie in den Flur hinaus stürmte. "Hermine, so tu doch was!" Ron wurde immer unwohler und auch Fred und George standen gebannt vor der Treppe und warfen sich fragende blicke zu. "Was ist denn da oben los?", Seamus kam ebenfalls zum Treppenansatz und wartete auf eine Antwort, die ihm keiner geben konnte. Plötzlich ... Stille. ~*°*~*°*~ Wütend sprang Draco aus seinem Bett. Er zog sich in Windes Eile an, warf sich seinen Umhang über und beschloss den Gryffindors oben einen Besuch abzustatten. Gott sei Dank hatte er in den Ferien eine kleine Affäre mit einer Slytherin, deren jüngerer Bruder im ersten Jahrgang in Gryffindor gewesen ist, gehabt. Da sie so unsterblich in ihn verliebt gewesen war, hatte sie ihm die Lage des Gryffindoraufenthaltsraumes ohne Bedenken verraten, als er sie danach gefragt hatte. Wenigstens musste ich mir ihr Gelaber nicht umsonst den ganzen Tag anhören. Draco verschwand durch die Türe, warf sie geräuschvoll ins Schloss und holte seinen Zauberstab aus seiner Umhangtasche. "Die können was erleben", zischte er in die Dunkelheit hinein, als er die kalten Kerker verließ. ~*°*~*°*~ Harry trat einen Schritt nach vorne und horchte aufmerksam. Plötzlich bebte das Geländer der Treppen unaufhörlich und Schritte wurden lauter. "Achtung!" Sam kam kreischend nach unten gestürmt, stolperte über ihre eigenen Füße und landete geradewegs auf Harry. "Autsch", murmelte das Mädchen dumpf und rieb sich ihren Hinterkopf. Gleich darauf kam auch schon Amy lachend und mit einer kopflosen Maus in der Hand die Treppe hinunter, plumpste auf den Boden und krümmte sich vor lachen. "Ihr hättet dabei sein müssen! Wirklich ... Sam und ihre Mausphobie", sie lachte noch immer ausgiebig, wodurch man ihr nicht wirklich folgen konnte. Sam lag noch immer halb auf Harry... die beiden sahen sich an und sagten kein Wort. "Sorry ... tut mir leid", entschuldigte Sam sich. Harry half Sam wieder auf die Beine und lächelte. "Ist doch nichts passiert." "GEORGE! FRED!" Hermine kam ganz plötzlich wütend hinunter gelaufen, schnappte Amy die mörderische Maus aus der Hand und warf sie mit alle ihrer Kraft auf die Zwillinge. "Ihr wart das!" Freds geschocktes Gesicht zog sich langsam zu einem Lächeln und auch Georg fing laut an loszulachen. Hermine rannte, zur Belustigung aller Umstehenden, Fred hinterher und bewarf ihn mit Flüchen. "Ich habe mich zu TODE erschreckt!" "Gib ihnen, Hermine!", rief Sam, während Fred und George sich gerade theatralisch in die freien Sitzbänke plumpsen ließen. Amy konnte sich kaum noch halten. Ihr Bauch schmerzte vor Lachkrämpfen. "Das ist ja eine ganz neue Seite von ihr", Amy zwinkerte Harry zu, der sich dann einen wütenden Blick von Ron einfing. "Das werde ich euch noch heimzahlen, George!", zischte Sam ihm gespielt beleidigt zu und hakte sich bei Amy ein. "Wie wäre es mit einem kleinen Rundgang im Schloss? Hogwarts bei Nacht erleben?", fragte sie dann ihre Freundin. "O ja! Sehr gerne", antwortete Amy vergnügt. Schon schlüpften die Beiden durch das Portraitloch und verschwanden aus der Sicht der anderen Gryffindors. "Wieso hat sie dich so angesehen?", fragte Ron enttäuscht. "Wer hat mich wie angesehen? Sam?", stellte Harry ihm daraufhin eine Gegenfrage. "Nein. Amy." "Sie hat mich ganz normal angesehen", meinte Harry achselzuckend. "Noch mal: Nein. Ich sage es dir, da war etwas in ihrem Blick." "Lieber wäre es mir, wenn Sam mir so einen Blick zugeworfen hätte", nuschelte Harry. "HA! Ich sagte ja, du hast es auch gemerkt", gab Ron etwas frustriert von sich. "Na, herzallerliebster kleiner Bruder? Lust auf eine Runde Zaubererschach? Oder Snape explodiert?" "Nein - ich bin zu müde. Ich geh schlafen." "Na dann nicht", mit diesen Worten wandte sich George wieder einem Mädchen aus seinem Jahrgang zu. Harry stand verlassen im Gemeinschaftsraum und starrte seinem besten Freund noch einige Zeit nach, als er sich aufs Sofa fallen ließ und die Augen schloss. Ein Gesicht als Gemisch zwischen Sam und Cho sauste vor seine Augen und bescherte ihm eine wohlige Träumerei. ~*°*~*°*~ Draußen vor dem Portrait der Fetten Dame standen noch immer Amy und Sam und überlegten was sie tun und wo sie hingehen sollten. "Wir werden uns verlaufen, Sam. Wir fanden uns nicht einmal bei Tageslicht hier zu Recht!", nervte Amy ihre Freundin. "Leise. Ich weiß ich bin nicht unbedingt ein Genie im Karten lesen und mein Orientierungssinn ist auch nicht der Beste, doch ich glaub den Weg zur Einganshalle könnte ich finden", murmelte Sam. Vorsichtig gingen sie den dunklen Gang der zur Wandelnden Treppe führte entlang, welcher nur von einem winzigen Strahl des Mondlichts erhellt war. Beim Fuß der Treppen angekommen, konnte Sam auf einmal eine dunkle Gestalt auf der Treppe ausmachen. "Noch unterwegs zu so später Stunde?" "Wer ist da?", fragte Sam. Ihre Stimme klang nicht ängstlich. "Ich würde mich an deiner Stelle lieber fragen, was ihr da draußen macht", sagte er kühl. "Wir planen einen kleinen Rundgang im Schloss. Wenn es dem Herrn beliebt", gab Sam bissig zur Antwort. Gemächlich trat der jemand in den Schein des Mondes, mit einem Grinsen auf seinen Lippen. "Nun ja, ich würde nicht so reagieren, Mädchen. Ich bin nämlich Vertrauensschüler und ob es euch passt oder nicht, ich kann euch Strafarbeiten aufbrummen. Dann habt ihr kein bisschen Freizeit mehr", gab der Weißblonde zurück und kam um einen Schritt näher. Amy zog eine Augenbraue hoch und Sam sah ihn ebenfalls mit hochgezogenen Brauen an. Ihr Blick blieb an seinem Vertrauensschülerabzeichen hängen. "Du würdest dich trauen uns Strafaufgaben aufzubrummen?", fragte sie gespielt empört und blickte ihm wieder in seine silberblauen Augen. "Ich würde es mich nicht nur trauen. Ich würde es auch in die Tat umsetzen. Also was habt ihr hier um diese Uhrzeit draußen verloren?" Sam zwang sich zu einem Lachen und musterte Draco jetzt noch auffälliger. "Bist du taub oder so? Ich sagte wir wollten uns im Schloss umsehen", sagte sie ein wenig gereizt. Amy musste sich ein Kichern verkneifen. Das war typisch Sam. Sie nahm nie ein Blatt vor den Mund. "Bist du jetzt auch stumm, oder warum glotzt du uns so bescheuert an?" "Nein, ich überlege. Etwas, was ihr Gryffindor-Pack wohl nie lernen werdet! Wisst ihr, für einen Spaziergang seid ihr reichlich spät dran", er lächelte spöttisch. "Was wäre euch eigentlich lieber? Pokale putzen oder Arbeiten bei Professor Snape, wenn ihr nicht gleich wieder in eure Betten verschwindet?", gab er sichtlich gereizt von sich ohne aber mit der Wimper zu zucken. Er hielt Sams Blick stand, ohne eigentlich zu wissen, warum er so streitlustig ihr gegenüber war. Er war einfach müde und hatte gerade tiefe Lust seinen Ärger an diesen zwei neuen Schülerinnen auszulassen. Das musste es sein. Sam musterte ihn kritisch. Er sah verdammt gut aus, wenn er seine Stirn in Falten legte und seine Augen fuchsig zusammenkniff. Sie lächelte über diesen wirren Gedanken, kaum dass sie ihn gedacht hatte. "Was willst du tun? Mich packen und in den Gemeinschaftsraum hoch zerren?", sagte sie mit einem aufgesetzten Lächeln. "Könnte ich machen, aber keine tausend Drachen bewegen einen Slytherin hinauf zu den Gryffindors. Ich kann dir aber etwas anderes vorschlagen", sagte er plötzlich unerwartet für alle Beteiligten, eingeschlossen ihm selbst. "Dann lass mal hören", murmelte Sam in die Dunkelheit. Erst jetzt bemerkte sie, dass er nicht einmal mehr eine Hand breit von ihr entfernt war. "Wie wäre es, wenn ich dich ein bisschen herumführe? So kann ein anderer Vertrauensschüler euch schließlich nicht aufhalten", sagte er mit einer Gelassenheit, die Sam und Amy sonst nur von Vic kannten. Er wusste aber sehr wohl, dass zu dieser Zeit sicher kein anderer Vertrauensschüler sich in die Gänge verirren würde. Plötzlich erschien eine weitere Gestalt im Dunkeln. Amy blinzelte neugierig, doch sie konnte nichts, bis auf einen Schatten erkennen. Sam ging es genauso. "Was machst du hier, Malfoy? Glaubst du, bloß weil du Vertrauensschüler bist, kannst du mitten in der Nacht in den Gängen herumkriechen und andere Schüler nerven?", ertönte eine männliche und Amy und Sam schon vertraute Stimme. "Oliver?", fragte Amy zaghaft. Draco drehte sich zu dem anderen um. "Ich schiebe meine Schicht", gab Draco giftig zurück. Oliver trat hinter Amy hervor und lächelte die beiden neuen Schülerinnen freudig an. "Nett euch hier zu treffen", sagte Oliver und lachte Malfoy höhnisch entgegen. "Ich sehe was du machst, Malfoy. Deine Schicht kannst du unten in euren Kerkern schieben." "Weil einer der Hufflepuffs im Krankenflügel liegt habe ich hier Schicht", log Malfoy. "Glaub mir, ich ziehe die Kerker allemal vor." "Was machst du denn hier, Oliver?", unterbrach Sam das Streitgespräch der zwei Schüler. Oliver sah jetzt von Draco zu dem blonden Mädchen. Draco, der sich etwas von Sam überrumpelt fühlte, schwieg jetzt aber und sendete Oliver tödliche Blicke zu. Er betrachtete aber immer wieder sie und ertappte sich dabei erneut wenn er die Augen schloss sie zu sehen. "Ihr wisst doch, ich bin der Trainer unseres Quidditchteams", sagte Oliver ziemlich gut gelaunt, als er mit Sam sprach, "deswegen war ich gerade auf dem Weg zum Feld. Ich könnte aber auch einen kleinen Abstecher zum See machen." Er sah jetzt nicht mehr Sam, sondern direkt Amy an. Sam folge Woods Blick und musste ein wenig schmunzeln. Amy lächelte nur verlegen. Draco verzog keine Miene und lehnte sich gelangweilt an die Schlossmauer. Oliver schien Amy aber dennoch überzeugt zu haben. Nachdem er ihr seinen Arm hingehalten hatte, waren die beiden auch schon einen Augenblick später fort gegangen. Dracos Blick wanderte zu Sam. "Verwirfst du meinen Vorschlag wieder?", fragte er. Sam sah Amy und Wood noch einige Sekunden lang nach, dann viel ihr auf, dass sie überhaupt nicht alleine war. "Hast du was gesagt?" "Ja habe ich. Ich fragte, ob du jetzt meinen Vorschlag abschlägst?", er kam wieder einen Schritt näher. Sam seufzte und strich sich eine blonde Strähne hinter ihr rechtes Ohr, es war mehrmals durchlöchert und kleine silberne Punkte spickten sich darin. "Ich komme mit. Was soll ich denn sonst machen?", seufzte sie. Dennoch war sie irgendwie abgetan darüber, hier mit diesem seltsamen Kerl alleine zu sein. "Gut. Wenn du das Schloss besichtigen wolltest ... vielleicht sollten wir uns dann zuerst den Kerker vornehmen?" Draco lächelte schmal und konnte kaum die Augen von ihr abwenden. "Wie du meinst, aber ... sag wie darf ich dich nennen?", fragte sie indiskret. "Nun ja. Normalerweise nennt man mich Malfoy, außer meine engsten Freunde und die meisten Slytherins ... sie nennen mich beim Vornamen. Ich denke, belassen wir es mal bei Malfoy?", sagte er ein wenig nachdenklich. Sie muss mich unheimlich finden, dachte er als er ihren Blick sah. Sam guckte ihn erheitert an und wartete ab. Sie dachte nach. "Man nennt mich Sam. Und wage es ja nicht mich bei meinem vollen Vornamen zu nennen. Ich mag ihn nicht", sagte sie eindringlich und ging dann auf die Treppe zu. "Samantha?", mit einem berechnenden Lächeln auf den Lippen wendete er sich ebenfalls zur Treppe. Das blonde Mädchen drehte sich abrupt um und sah Malfoy geradewegs in die Augen. "Ich warne dich", sie lächelte. "Wovor warnst du mich?", ein unbeschreibliches Glitzern flog über seine Augen. Sie leuchteten wie es Sam noch nie gesehen hatte. Sie kam nun, obwohl es kaum mehr möglich war, noch näher an ihn heran. "Wenn ich dir das jetzt sage ... müsste ich dich töten", gab sie leise von sich. Sarkasmus schwang in ihrer Stimme mit. "Und da so viele kleine Mädchen um den tollen Wie-auch-immer-Du-jetzt-heißen-magst weinen würden, sollten wir es nicht soweit kommen lassen." Triumphierend drehte sie sich um und stieg die restlichen Treppen hinunter. "Wie ich heiße wirst du sowieso bald erfahren. Die Kerker sind das Außergewöhnlichste von Hogwarts. Sie stecken voller Rätsel und Gängen, die man noch nie zuvor wahrgenommen hat. Sie zeugen von Geschichte." "Verbotene Gänge? Das hört sich ja viel versprechend an. Vic und ich sind auch immer in einen bestimmten Raum, damals in Durmstrang gegangen. Niemand, wirklich niemand außer uns, weiß, dass er existiert", sagte sie in Hochstimmung. "Vic?", fragte Draco etwas verwirrt. "Achso, meinst du den Neuen in Slytherin, der mit euch gekommen ist?" "Ja, genau den." Nun, da er sie direkt auf Vic ansprach verflog ihre gute Laune schnell wieder. "Irgendwas nicht in Ordnung?" "Nicht so wichtig", gab sie ziemlich rau zurück. "Sieht nicht danach aus." "Interessiert es dich wirklich?", sie sah ihn schräg von der Seite an. "Natürlich nicht." Sie lachte ihr zynisches Lachen und ging dann weiter wortlos neben dem Jungen her. Als die beiden nach einigen Minuten vor einem Portrait ankamen, das einen großen Baron in schwarzem Umhang zeigte, wartete Sam neugierig auf das, was sie zu sehen bekommen sollte. Doch Draco blieb nicht stehen. "Nein, nicht den Slytherinraum ... es gibt etwas viel Besseres hier unten ... komm einfach mit", er griff nach ihrer Hand. Sam ließ sich ohne ein Wort zu sagen von ihm mitziehen. Sie gingen durch dunkle Gänge, immer weiter bis ins Herz des kalten Kerkers. "Mir ist kalt", zischelte Sam vor zu ihm, "Wenn da nicht bald etwas Tolles zu sehen ist verschwinde ich wieder." Sie ließ abermals einen Seufzer hören, als er sich nicht von ihren Worten beeindrucken ließ. "Amy ist jetzt wahrscheinlich am See und wird wenn sie Glück hat gerade von Wood umarmt ... wie romantisch." "Du hättest ja mit ihm gehen können. Hab ich dich etwa gezwungen mitzukommen?" Sam sah ihn perplex an "Kannst du meine Gedanken lesen?" "Das ist einfach, wenn du deine Gedanken laut sagst", sagte er mit dem Anflug eines Lächelns. Sam biss sich auf ihre Unterlippe und stieß fast in ihn hinein, als er zum Stehen kam. "Wir sind hier." Sie standen vor einem großen Portal, in der Mitte eine Einbuchtung. Draco legte seine Hand hinein und plötzlich begann es zu rasseln, das Schloss öffnete sich wie von Teufelskunst. "Was ist da drinnen?", fragte sie misstrauisch. "Nun, das wirst du gleich sehen. Ich verspreche dir, wenn wir Glück haben, wird es interessant. 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 ..." Sam riss die Augen auf. In diesem Raum waren lauter Wiesen und Bäume ... alles schien so endlos und weit. Doch als die beiden weiter gingen verschwanden die Bäume und Blumen schlagartig wieder... "Was soll denn das werden?", fragte Sam. "Ich würde sagen: eine Geisterstunde", er lächelte. Plötzlich wirbelte grüner Rauch von unten auf, immer stärker wurde der Wind, der sich schließlich zu einem richtigen Wirbelsturm entwickelte und das Gras unter ihren Füßen brach. Knochengras. Laute Schreie ... Hilferufe ... verschwommene Gesichter tauchten überall auf, wo sie hinsehen konnten. "Ich entschuldige mich dafür, dass ich schon wieder deinen Namen vergessen hab ... aber das hier gefällt mir überhaupt nicht!", schrie Sam jäh. Er verstand sich nicht gleich, sodass sie noch einmal schreien musste. Er lächelte zuerst schmal, dann schnappte er sich ihr Handgelenk und zog sie an der Hand Richtung Ausgang. Schnell wisperte er ein paar unverständliche Worte und sie traten wieder nach draußen in die Kerker. Die Tür schloss sich lautlos hinter ihnen und verschwand. Sam sah ihn geschockt und verwirrt an und das eisige Starren in ihren Augen wollte nicht mehr weichen "Mein Name ist Malfoy. Draco Malfoy. Und soweit ich weiß heißt du noch immer Sam", er lächelte fast vorsichtig. "Es tut mir Leid, aber ich muss gehen." Sam drehte sich hastig um und wollte wegrennen, Draco hielt sie allerdings zurück. "Warte", sein Lächeln war fragenden Augen gewichen. Sie sah ihn postwendend nur mit ihren dunkelbraunen Augen an und wartete. "Und wie wirst du mich jetzt nennen, Sam?", fragte er sie und zog sie ein Stück näher zu sich. Sam sah ihm einen Moment lang in die Augen und versuchte seinen Blick zu deuten, im Dunkeln blitzen seine Augen wieder, doch es gelang ihr nicht. Sonst war sie immer so gut gewesen, im Deuten und Errätseln der Blicke anderer. "Ich schätze ich werde dich einfach nur Malfoy nennen, tut mit Leid für dich." Mit diesen treffenden Worten riss Sam ihren Arm an sich. Sie schüttelte leicht den Kopf, lächelte ihn diabolisch an und machte dann auf dem Absatz kehrt. Sie ging schnurstracks den Irrweg zurück nach oben. Als sie die Eingangshalle betrat blickte sie durch das offene Tor. Warum es offen war konnte sie sich nicht erklären. "Der See ist wunderschön, so bei Mondlicht ... traumhaft", flüsterte sie. "So leicht wirst du mich nicht los", flüsterte ihr eine tiefe Stimme ins Ohr. Sie hatte nicht bemerkt, dass Draco ihr doch gefolgt war und zuckte unmerklich zusammen. Dann seufzte sie. "Sei still und komm mit", sanft aber bestimmend zog sie ihn nach draußen. Ihre Schritte wanderten über den fast eingefrorenen Rasen. Für diese Jahreszeit war es äußerst kalt. Sam erspähte die Bank unter der großen Buche und sah Draco erwartungsvoll an. "Und", er räusperte sich, "was sollen wir hier?" Draco wusste ganz genau welchen Dienst diese Bank vor dem See immer unter den Hogwartsschülern erfüllte. Und heute war auch noch eine klare Nacht und der Mond schien hell. In Gedanken schüttelte er seinen Kopf. "Hey, ich dachte du führst mich herum? Also zeig mir doch etwas Nettes, oder Aufregendes hier." Sie marschierte geradewegs auf die Bank zu und setzte sich. "Ziemlich kalt", wisperte sie. "Da? Nun ja ... gibt es nichts Aufregendes, hier so vorm See." Sichtlich enttäuscht sah sie ihn an. Gespielt empört schüttelte sie den Kopf. "Nichts Aufregendes? Also dieser Anblick ist doch bezaubernd", sie sah vorbei an Malfoy und ließ ihren Blick über den See hinauf zum Mond, hoch oben am Himmel schweifen. "Ja - es ist ja auch morgen Vollmond. Da scheint der Mond bekanntlich noch intensiver." "Tatsächlich?", sagte sie spitz, "Komm her und steh da nicht so dumm herum, du verdeckst mir die Sicht", sie zog ihren Umhang etwas auseinander, um ihn nachher nur noch fester zuzuschnüren. Langsam wurde es kälter. Draco setzte seine Stirn in Falten und nahm schließlich neben diesem seltsamen Mädchen Platz. Eigentlich sollte er ja jetzt die Gänge im Keller kontrollieren, aber irgendwie wollte er jetzt nicht weg von hier. "Besser jetzt?", er lächelte schmal. "Viel besser, danke", sie sah ihn nicht an, sondern blickte in die Ferne. Leger saß er neben ihr. Seine Frisur war nun wirklich nach einem so langen Tag im Eimer, ein paar Fransen fielen ihm ins Gesicht. "Sag mir dann, wann du fertig mit Mond ansehen bist, ja?" "Kannst du nicht einmal die Stille genießen?", hauchte sie in die kalte Luft und schlang ihre Arme um ihren Körper. Plötzlich war das leise Knicken gefrorenen Grases zu hören. "Verdammt!", er legte seine Hand schnell auf ihre Lippen, als sie zu einem Wort ansetzte. Glücklicherweise konnte er sie früh genug wieder wegziehen, bevor sie ihn hätte beißen können. "Rasch, hier nach hinten." Er reagierte schnell, packte sie am Arm und kroch mit ihr hinter das hohe Schilf. "Was ist los?", wisperte sie verwirrt und verärgert. "Wenn Filch uns erwischt, sind wir dran", zischte er kaum hörbar. "Gestern Nacht hat er mir und ein paar Freunden gedroht uns von der Schule werfen zu lassen, wenn er uns noch einmal bei Nacht am Seeufer findet." "Du fürchtest dich vor diesem alten Hausmeister?" "Nein ... aber mein Vater sieht es nicht gerne, wenn sein Sohn andauernd die Schulregeln bricht." Gespannt versuchte sie zu Lauschen. Es war verdammt kalt auf dem feuchten Boden, ihr Körper begann zu frösteln. Auf einmal konnte Sam flammendrote Augen in der Dunkelheit erfassen. Draco erkannte die Gestalt von Misses Norris, wie sie mit ihren Katzenaugen in ihre Richtung spähte. Er zog Sam instinktiv näher an sich. Sie berührten einander. Plötzlich fing das Herz der jungen Hexe an wie wild in ihrer Brust zu hämmern. Sie versuchte sich einzubläuen, dass es aus Furcht sei erwischt zu werden. Innerlich betete sie aber auch, dass nicht wieder jemand diesen Moment so schnell zerstören würde. Der Wind wurde immer erbarmungsloser und peitschte ihnen ins Gesicht. Strähnen ihrer langen blonden Harre streiften ihn. Er war so nah bei ihr. Seine Arme umklammerten sie fest und drückten sie immer näher an ihn. Was tat dieses Mädchen mit ihm, das er so verrückt spielte? Es war nicht nur ihr Aussehen, diese finsteren Augen, das goldene Haar und ihr freundliches Lächeln. Das spielte natürlich mit. Aber, nein ... es war ihre ganze Aura, die sein Blut immer beinahe zum kochen brachte, wenn sie in der Nähe war. Und jetzt war sie so verdammt nah. "Komm, Misses Norris. Diese Bälger haben sich mit Sicherheit unter irgendeinem stinkenden Tarnumhang zurück zum Schloss geschlichen", krächzte der Hausmeister finster und verschwand wieder in der dunklen Schwärze der Nacht. Seine krächzende Stimme jagte Sam Gänsehaut über ihre Unterarme. Noch einige Augenblicke hockten die zwei Schüler dicht nebeneinander am kalten Boden zwischen dem Schilf und warteten ab. Seine Hand ruhte noch immer auf ihrem Oberarm. Dann wurde Draco schließlich bewusst, was er da eigentlich tat und ließ sie ruckartig los. "Tut mir Leid", zischte er leise. Sam rappelte sich wieder auf, versuchte seinem Blick auszuweichen. "Was tut dir Leid?", sagte sie ebenso leise. Sie versuchte den Sarkasmus, der ihr angebracht zu sein schien, trocken rüberzubringen. Doch es gelang ihr nicht. "Es ist bestimmt nicht schön von einem Kerl, den man kaum kennt, auf den Boden gedrückt zu werden", stellte er fest. "Kann ich mir jedenfalls denken. Das ganze war nur eine Reaktion von mir. Das ist alles", meinte er abweisend während er seinen Umhang von Erde und Dreck befreite. Eine Reaktion? Einfach nur eine Reaktion, mehr soll es nicht gewesen sein? "Da gibt es nichts zu entschuldigen, schließlich hätte doch jeder so gehandelt, oder nicht?", antwortete sie gleichsam unfreundlich. Sie wendete sich von ihm ab und lief aus dem Schilf. Ihr schwarzer Umhang bewegte sich mit ihren strengen Schritten im Takt des Windes. Sie ließ Draco zurück. Alleine im Dunklen setzte er sich dann auf die Bank der Verliebten und sah hoch zum Mond ... und dachte über dieses reizende blonde Mädchen nach, darüber, was sie mit seinen Sinnen anstellte. '*'*'*'*'*''*'*'*'*'*''*'*'*'*'*'* Wer wissen will wie es weiter geht ... schnell weiter lesen ^-^ küsschen von mir (: Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)