The Vision of Escaflowne von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 18: Beziehungen ----------------------- Van hatte sich mittlerweile wieder beruhigt. Auch Merle, die etwas Essbares anfertigte. „Sag mal, mein König, müsstest du nicht Asturia sein?“, wollte das Katzenmädchen wissen. „Ich brauch deinen Rat! Es geht um…“ „Hitomi!“ „Ja! Tut mir leid!“ Er senkte den Kopf. „Wieso tut dir das leid?“ „Naja, ich will dich nicht damit belästigen!“ Sein trauriger Blick, zerriss Merle das Herz und sie umarmte ihn. „Ach, mein Van, das wird schon wieder. Ich bin mir sicher dein Volk, die Menschen in deiner Umgebung, deine Freunde und…Hitomi lieben dich immer noch. Und nur weil du keine Schwingen mehr hast, heißt das nicht, dass dir deine Mutter nicht mehr nahe ist…“ „Woher…?“ „Unterbrich mich nicht, ich bin gerade dabei dich mit gefühlsvollen Worten trösten zu wollen, und du!“ Sie hatte beleidigt gesprochen und dabei die Augen geschlossen. Sie merkte, dass van sie ansah. Langsam öffnete sie erst ein Auge und dann das andere und setzte ein breites Grinsen auf. Nun musste auch Van grinsen. Sie schaffte es immer wieder ihn aufzumuntern. „Was ich eigentlich sagen wollte: Deine Mutter lieber dich nicht wegen deinen Flügeln. Du bist die ihr und sie bei dir, hier…“ Sie tippte an die Stelle wo sein Herz schlug. „…drin. Sie wird dich immer lieben, weil du ihr Sohn bist und weil du so bist wie du bist…und du kannst sie dadurch nicht vergessen. Außerdem lebt sie ja auch in dir und Folken weiter. Oder irgendwie so…“ Van sah zu ihr. Ihre Worte hatten ihn getröstet und er wollte nicht mehr traurig sein. Schließlich war er der König von Farnelia. Merle begann über die Wunden an seinem Rücken zu streicheln. Zuerst schreckte er auf, da es etwas schmerzte, doch dann ließ er es über sich ergehen. Schließlich begann Merle auch mit ihrer rauen Katzenzunge darüber zu lecken. Einen leichten Seufzer konnte sie ihm dadurch entlocken. Jedoch hatte diese Geste eine heilende Wirkung und die Schmerzen verklingen. „Danke, das tut gut!“ „Ich weiß. Bin doch dafür zuständig, dass es dir gut geht!“ „Natürlich! Komm, lass uns zurück fliegen.“ „Miau! Gerne!“ °Ihm geht es wieder besser!° Sie grinste. Allen saß in einem Haus, welches man bei uns als Kneipe bezeichnet hätte. Allerdings keine Kneipe, wo jeder rein durfte. Nein! Einer wie er ließ sich nur in ‚Nobelkneipen’ nieder. Er kam gern hier her. Es gab zum großen Teil nur hübsche Kellnerinnen und natürlich war es auch stilvoll eingerichtet. So saß er nun, mit einem Krug Wein, wie er es mittlerweile, fast immer, mehrmals die Woche tat. Die meisten fragten sich nicht mehr warum er es tat, aber auch ‚Neulinge’ wurden nun aufgeklärt: Ei junger Mann mit blauen Haaren betrat den Laden und ging zielstrebig auf den jungen Ritter zu. „Du bist spät dran.“, stellte dieser fest und nahm einen Schluck des vollmundigen Weines. „Tut mir leid, ich wurde aufgehalten! Dafür habe ich viele neue, gute Nachrichten.“ „Das ist erfreulich. Aber wieso setzt du dich nicht? Du stehst da, wie sie Staue von Yorkia.“ „Ich komme ja auch von dort, deswegen meine Haarfarbe und mein Name.“ Er setzte sich. „Kommen wir aber zu dem Grund, warum du eigentlich hier bist…“ „Ja, natürlich! Ich habe neue Beute…“ Ilonah hatte mittlerweile Milerna aufgesucht. Natürlich nicht ohne vorher ein Bad in Rosenblättern genommen zu haben. Immerhin sollte man die Nachwirkungen ihrer Beschäftigungen nicht mitbekommen. Schlau wie sie war hatte sie mitbekommen, dass Milerna dieses…Mädchen gut zu kennen schien. Jetzt wollte die blonde Königin die andere von der Sorte ausquetschen um mehr über Vans mysteriöse Freundin heraus zu finden. Sie wollte es aber geschickt anstellen, damit das Nesthäkchen der Familie Aston nichts merkte. Nur wie sollte sie das hin bekommen? Schnell musste ein guter Plan bzw. eine geschickte Fragenkombinationen her. „Hallo Milerna!“, begrüßte sie schließlich ihre gegenüber. Drydens Frau nickte ihr freundlich entgegen. „Wo hast du denn Van gelassen?“ Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihren Mann seit dem Vorfall in Hitomis Zimmer nicht wieder gesehen hatte, aber das war jetzt unwichtig. „Er ist sicher mit Allen unterwegs! Du weißt ja, wie unzertrennlich die beiden sind! Aber egal! Was hältst du eigentlich von dieser Hitomi? Die ist mit irgendwie komisch!“ Hach das war wirklich gut durchdacht, wie Ilonah fand. Angriff war schließlich die beste Verteidigung. Eries Schwester zog darauf nur eine Augenbraue hoch. Sie wollte sie also über Hitomi aushorchen, was? So nicht! Sie war zwar noch nicht lange im ‚Königinnengeschäft’, aber mittlerweile hatte sie schon ein Gespür dafür entwickelt, was jemand wirklich wollte. Vor allem wenn sie es so leicht gemacht bekam. Aber gut. Sie liebte so kleine Spielchen und war dazu bereit sich darauf einzulassen. Zumindest bis zu einem bestimmten grad. Wenn es ihr zu weit ging, würde sie einfach sich irgendwas einfallen lassen. Dabei war sie sich sicher die andere würde das nicht merken. Schließlich war die blond, blau und… nun ja. Zum Glück traf dieser Spruch nicht auf sie zu. Sie hatte lila Augen und Ausnahmen bestätigten die Regel… Sie musste bei diesem Gedankengang grinsen, was ihre gegenüber nur verwirrter und unsicher machte. „Wieso grinst du so?“, hakte Ilonah nach. „ Ach nichts! Ich weiß, was du meinst. Ich fand sie zu Beginn auch komisch!“ „ Aber jetzt bist du mit ihr befreundet!“ „Naja!“, meinte Milerna und zuckte die Schultern. „Wo kommst sie eigentlich her?“ „ Na aus Farnelia habt ihr sie doch mitgebracht!“ Die Königin Asturias stellte sich dumm, doch Ilonah durchschaute es. „Aha, du willst es mir nicht sagen! Meine Ehe steht ja nur auf dem Spiel!“ „Hitomi würde derart nichts tun! Sie respektiert, dass Van verheiratet ist!“ °Ja natürlich, ihr geht es um ihre Ehe! Veralbern kann sie jemand anderen! Die will doch Hitomi nur rauskicken, damit sie vollen Einfluss auf Van hat und in der Politik mehr mit reden kann, was wiederum ihren Papi in den Schoß spielt.° °Ha! Ich hab sie an der Angel! Sie weiß nicht, was sie jetzt noch machen bzw. sagen soll. Dadurch wird sie unsicher und macht Fehler in ihren Antworten.° Dilandau hatte sich mit ihren Vertrautesten und Engsten Mitarbeitern zurückgezogen, dazu zählte unter anderem auch Yukata. Das hieß also im Klartext: Heiji saß im großen, bösen Zaibacherreich alleine da. Er drehte Däumchen und dachte nach. Irgendwie hatte er sich das alles anders vorgestellt. Hier war alles so dunkel und Furcht einflössend. Er hatte angenommen, dass dieses Reich vor Lebensenergie strahlen würde und Elenfanten im Tutu auf einer großen Wiese mit vielen bunten Blümchen rumhüpfen würde. Natürlich hatte er das nicht wirklich angenommen, doch bei dem Gedanken musste er unwillkürlich grinsen. Das wäre doch zu lustig gewesen. Er schüttelte den Kopf und sah dann wieder zur großen, bösen Tür. Was beraten die Zaibacher inklusive Yukata und Dilandau nur da drin? Sie konnten ihn doch nicht einfach draußen sitzen lassen! Was wäre wenn jetzt jemand kommt der ihn blöd anmacht. Da zu antworten wäre für ihn kein Problem, sollte dieses „anmachen“ allerdings mit Waffen geschehen hätte er ein…kleines Problem. Da wäre wieder so eine Frucht praktisch wie es sie bei One Piece gab. Ja, das wäre toll. Eine Frucht wo man unverwundbar wäre. Wie die dann wohl heißen würde? Heilheil- Frucht? Er überlegte noch eine Weile weiter. Dann kam ihn aber der Gedanke, dass diese Frucht auch seelische Wunden heilen können müsste. Diese taten bei weiten mehr weh! Traurig starrte er in die Leere. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Ein lauter Schrei drang aus dem Beratungszimmer. Wie auf Knopfdruck stand Heiji unweigerlich auf. Gespannt starrte er die Tür an, die kurze Zeit später geöffnet wurde. Ein unbekanntes junges Mädchen taumelte nach draußen. Sie hielt sich den Kopf und als sie kurz vor einem Zusammenbruch war, fing er sie noch rechtzeitig auf. Das Mädchen sah ihn noch an, bevor sie endgültig zur Seite kippte. Heiji sah wieder auf, da Yukata ankam. „Was hast du gemacht?“, fragte der Katzenjunge mit gezücktem Schwert. „Nichts! Sie ist einfach zusammengeklappt!“, erklärte Hitomis jüngerer Bruder. „Lass sie los!“, befahl Yukata. Heiji sah das Mädchen an und legte sie behutsam vor sich nieder. Dann machte er einige Schritte von ihr und einige Zaibacher schleppten das hübsche Mädchen weg. „Wirklich?!“ In Allens Augen lag sofort ein leuchten. Währenddessen nickte sein Tischnachbar, Szero, nur. „Wie heißt sie? Nein! Besser! Wie sieht sie aus?“ Eine fein angezogene Kellnerin, auf gut deutsch: Sie hatte recht wenig an, fragte ob sie etwas trinken wollten. Die beiden Kumpels bemerkten sie ausnahmsweise mal nicht. Verwundert ging diese weiter, als sie keine Antwort erhielt. Man fragt sich nun wie ein Bediensteter in einem Schloss in so einen Nobelladen kam. Die Antwort war eigentlich ganz einfach: Hier konnten sie ungestört über ihre ganz privaten Themen reden. Das raunen der anderen Stimmen war so laut, das niemand mitbekam, was sie sprachen und falls einer doch was aufschnappen sollte waren diese meist so edel, dass sie es für sich behalten würden. Somit kam nichts an die Öffentlichkeit, was niemand zu interessieren hatte. „Also, die kleine ist ungefähr so groß…so groß…ungefähr wie Milerna! Sie hat dunkelrotes Haar und eine geile Figur!“, erzählte Szero. „Und…?“ Allen hielt sich seine Hände demonstrativ von seinem Oberkörper. Sein Kumpel verstand. „Naja, eher etwas flach, die gute! Schade, dass man das nicht aufpumpen kann!“ „Da fällt mir ein! Eine Bekannte von mir hat mir mal erzählt, dass man das auf ihrem Pla…äh in ihrem Land machen kann! Aber…ist erstmal egal! Ich hab übrigens auch ein Mädchen getroffen, das auf deine Beschreibung passt! Ihr bezaubernder Name ist Yukari!“ Szero sah ihm interessiert an. „Die musst du mir mal zeigen! Sag mal…du hast doch Verbindungen nach ganz oben! Kannst du mir nichts mit Milerna einrichten?“ Nun wurde es Allen zu bunt. Er haute mit den Händen auf den Tisch und sah ihn wütend an. „Was denkst du dir eigentlich? Du spinnst wohl!“ Wutentbrannt ließ er seinen Kumpel sitzen. „Was hat er denn?“ Mit einem Schulterzucken stand der Yorkianer auf und verließ den Laden, ohne zu bezahlen. Van war mit Merle auf Escaflowne unterwegs zurück zu dem Palast von Asturia. Der König hatte sich etwas gefangen, da der Guymelef seine Drachenform hatte und ihm dies ermöglichte zu fliegen. Merle fand es auch ganz toll: So konnte man herrlich kuscheln. Zwar hatte sie eingesehen, dass sie immer ein Brüderchen-Schwesterchen-Verhältnis zu ihm haben würde, aber mit seinem Bruder zu kuscheln war ja okay… Sie würde leicht rot und schmiegte sich enger an ihn. Er roch so gut… „Ist dir kalt?“, fragte er besorgt und gleichzeitig mit einer unendlichen Zärtlichkeit in der Stimme, dass ihr das Herz weich wurde. Sie würde es nie wieder zulassen, dass man ihren Van jemals etwas antat. Das stand in diesem Moment für sie fest. „Merle?“, sprach er sie ein weiteres Mal an. „Ähm…nein! Erzähl mir lieber von deinem Kummer! Wegen Hitomi!“, bat das Katzenmädchen ihn. „Du weißt, dass ich sie noch liebe! Aber…ich bin mit Ilonah verheiratet und darf das nichts aufgeben! Schließlich ist ihr Volk nicht gerade für seine Liebenswürdigkeit bekannt!“ „Ach Majestät!“ „Hitomi denkt aber vermutlich, dass ich nichts mehr für sie empfinde! Am liebsten würde ich einfach nur mit ihr zusammen sein wollen! Von mir aus auch auf ihrem Planeten!“ „Van, du solltest ihr deine Gefühle genau so offen gestehen, wie du es mir gerade gesagt hast!“, erklärte Merle. „Das hab ich ihr doch schon gesagt! Aber…ich habe Mist gebaut! Hitomi und ich waren uns sehr nahe gekommen, aber sie konnte dann doch nicht! Dann kam Ilonah und…“ „Du hast mit ihr…“ „Sie ist meine Frau! Aber das schlimme daran…es war in Hitomis Zimmer…in ihrem Bett!“ Szero hatte alle seine Aufgaben erledigt und konnte nun ruhigen Gewissens nach Allen suchen. Seinen Abgang in der Kneipe fand er doch etwas merkwürdig. Also wollte er fragen gehen, was denn los sei. Wie es der Zufall wollte lief er Yukari wieder über den Weg, welche für Hitomi gerade ein Glas Wasser holen wollte. Das war seine Gelegenheit sie endlich Allen vorzustellen! Mit ihr wäre seine schlechte oder besser komische Laune bestimmt wieder wie verflogen. "Hallo, Süße! Hast du dich wieder verlaufen, oder was ist los?" Das Mädchen drehte sich um. Über das ´Süße´ hatte sie hinweggehört. "Danke der Nachfrage, aber ich weiß ausnahmsweise mal wo ich lang muss!", meinte sie nur lächelnd. "Schade eigentlich! Ich hätte dir zu gern den Weg gezeigt!" "Hmm, wenn du so nett fragst, kannst du mich ja ein wenig herum führen!" "Gern!" So liefen sie zusammen den Gang entlang. "Sag mal, bist du auch ein König oder so?", wollte sie nach einer gewissen Weile wissen. "Wieso?", hakte er nach. "Naja, du bist hier im Schloss von Asturia!", entgegnete sie. "Ja, aber...eher wegen meinem Kumpel! Er war vorhin etwas komisch drauf!", erklärte Szero. "Außerdem arbeite ich hier, da ist es doch klar, das ich hier bin, oder?" Er grinste von einem Ohr bis zum anderen. Sie war einfach zu niedlich...und ihr Lächeln... Auch Yukari hatte schnell den Gedanken an ihre Freundin vergessen, nachdem sie sich eingeredet hatte, dass sie das schon verstehen würde. Ganz davon mal abgesehen, dass sie eine Beziehung bereits am laufen hat und ihre Freundin in einem Tief steckt und beide auf sie warten. Aber in so einer Situation konnte man schon mal egoistisch sein... "Sag mal...was willst du eigentlich sehen? Du scheinst irgendwie sehr zielstrebig zu sein!", holte der junge Mann sie aus ihrer Gedankenwelt zurück. "Ich...äh...also eigentlich will ich nirgendwo speziell hin. Ich bin nur dir hinterhergelaufen..." Sie wurde leicht rot um die Nasenspitze. Oh, wie peinlich! "Ach so...wenn du magst, könntest du mir bei meiner Suche helfen!" "Gern!" "Sag mal, wo bist du eigentlich her? Ich hab dich noch nie zuvor hier gesehen!", stellte er fest. "Ich komme aus Tokio in Japan!", erwiderte sie. "Tokio? Japan? Das hab ich ja noch nie gehört! Müssen sehr entfernte Länder sein, die aber sehr hübsche Gebilde haben!" Er musterte sie lüstern. Yukari war aber gar nicht zu Lachen zu mute. War sie etwa nur ein Gebilde für ihn. "DEINEN DÄMLICHEN FREUND KANNST DU SELBER SUCHEN...DU...DU PROLL!" Wutentbrannt lief sie weiter. °Sind denn jetzt alle durchgedreht? Was hat die nun schon wieder? Die ganzen anderen Mädels wurden bei diesem Blick immer schwach! Aber da wirst du nur umso interessanter für mich, Häschen! Keine Angst, ich krieg dich schon noch rum! Du willst mich doch nicht verpassen... Und Allen werde ich sie nich vorstellen, die gefällt mir viel zu gut als das ich sie mit diesem Trampel teile!° Er grinste die ganze Zeit lüstern und lief ihr nach. "Es reicht! Ich mag es nicht wenn Typen mir hinterherlaufen und mir eine halbe Stunde auf den Hintern starren!" "Is ja schon gut! Außerdem: Wenn ich dir auf den Hintern gestarrt habe...dann höchstens 15 Minuten!" Damit lief er neben ihr weiter. "HAU AB!" "Wieso so aggressiv? Hab ich was falsch gemacht?" Yukari dachte, sie hätte sich verhört? Hatte er denn nicht gemerkt, was er gesagt hatte. "Wieso? WIESO? Ich glaube mein Schwein pfeift!" "Schweine pfeifen aber nicht! Das ist nicht erwiesen!" Sie drehte sich nur noch weg und lief wutentbrannt weiter. Diese Gaianer (?) waren manchmal seeehr schwer von Begriff. Die kannten aber auch keine gebräuchliche Redewendung. Glücklicherweise kam sie an ihrem Zimmer an. Heiji musste nun wieder die nächste Bank vor dem nächsten Zimmer wärmen. Seine Gedanken kreisten nur um das hübsche junge Mädchen. °Wo ist sie nur hergekommen? Vorher hatte ich sie noch nicht gesehen! Ha! Kein Wunder! Bin ja auch erst ganz kurz hier! Wie konnte ich das nur vergessen? Mal überlegen...Es könnte daran liegen, dass es hie so düster ist, dass man den Tag nicht von der Nacht unterscheiden kann und sich somit die Zeit zieht wie alter Kaugummi!° Er horchte. °Kein einziger Vogel singt, keine Biene summt...das gibt es doch nicht! Die knorrige alte Tür wurde geöffnet und Yukata kam herein. Er lächelte fröhlich, fast so...wie Heiji ihn auch kennen gelernt hat. "Na Sportsfreund!" "Yukata, wer das Mädchen?", fragte Hitomis Bruder sofort. "Das...ähm...das ist unwichtig! Nur so ne Göre! Vergiss sie!", meinte der Katzenjunge lediglich. "Aber...sie ist getaumelt! Ihr ging es schlecht!", sprudelte es aus Heiji hervor. Yukata musterte ihn: "Du solltest dir echt nicht den Kopf darüber zerbrechen! Dem Mädchen geht es wieder bestens! "Ich will ja mein Glück nich überstrapazieren, aber: Darf ich sie sehen?" Sofort verfinsterte sich die Miene des Katzenjungen wieder. °oh, oh, das...war keine gute Idee...Schätze ich jetzt mal.° "Schon gut, schon gut! Du brauchst nicht zu antworten! Ich glaube ich ahne was du sagen würdest!" Beschwichtigend hob Hitomis Bruder die Hände. "Schön, dann verstehen wir uns ja anscheinend prächtig!" "Und...was soll ich jetzt hier machen?" "Erstmal nichts! Dilandau fühlt sich im Moment nicht so besonders und...naja..." Heiji musterte ihn. "Was?" "Wenn es ihr wieder besser geht, wirst du deinen Auftrag erfahren! Ich muss dann mal wieder!" Hitomis Bruder sah ihm verwundert nach. °Er darf nicht erfahren, dass das Mädchen Dilandau ist!°, dachte Yukata. Doch in Heiji begann es zu arbeiten. Sollte es etwa eine parallele zwischen dem Mädchen und Dilandau geben? Die eine verschwindet, die andere taucht urplötzlich auf und beiden geht es nicht gut! Das konnte doch kein Zufall sein! Oder? Er sah sich um. °Was mach ich denn jetzt hier? HILLLFEEEEE! Mir ist langweilig, ich bin müde, ich hab Hunger und durst und das schlimmste: Hier ist kein Schwein! Sind Yukata, die beiden Mädels und ich die einzigen in diesem Kaff hier? Ich will zurück nach Japan! Oder endlich was zu tun, zu mampfen und trinken!° Trotzig verschränkte er seine Arme vor der Brust. Van schaute über seine Schulter. Merle war eingenickt, während sie durch die Luft flogen. Die beiden hatten sich eine ganze Weile über sein Problem unterhalten und sie hatte versucht ihm so gut es ging zu helfen. °Jetzt muss ich sie wohl gleich wecken! Der vorne ist der Palast!°, dachte der König von Farnelia. Merle sah wirklich putzig aus, wenn sie schlief. Wenn man bedachte, dass sie manchmal so kratzbürstig war... ~^_^-^_^~ °^^ Ups! Da ist jetzt schon Wochenlang ein Kommi hier, aber noch kein neues Kapitel, wie versprochen! Ich fühl mich schuldig! *drop* Naja, wurde ja jetzt geändert! Die nächsten Kapitel werden aber wirklich etwas länger brauchen! Meine Mitschreiberin ist nämlich zurzeit im Urlaub! *lol* Also, bis zum nächsten Kapitel dann! *gg* LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)