Familienbande von Rogue37 ("Geliebter Dämon" geht weiter) ================================================================================ Kapitel 21: Erlösung -------------------- there we go. 4 Jahre und zwei Monate hat es gedauert, aber jetzt endlich ist dieses finale Kapitel verfasst. Finale? Nein, es wird noch ein richtiges Finale geben, aber für mich ist das hier mein finales Kapitel. Denn ich habe meine eigene Dunkelheit überwunden, habe unendlich viele Versuche benötigt, um dieses Kapitel in dieser Form fertigzustellen. Und auch wenn es lange, sehr lange gedauert hat, es hat so sein müssen, denn nur so und in dieser Form ist dieses Ende möglich geworden. Ich wusste was geschehen wird, das wusste ich immer, aber ich habe die richtigen Worte nicht gefunden. Doch jetzt denke ich, ist es so wie es sein soll. ********************** Als Rijan das Bewusstsein zurückerlangte, wusste sie erst nicht wo sie war. Ihr Kopf fühlte sich unendlich schwer an, als wäre ein harter Gegenstand darauf gefallen. Vorsichtig hob sie die Hand und betastete ihr Haupt, kein Schmerz stellte sich ein. Sie blinzelte einige Male und starrte die Decke über ihr an: Dunkel, in ein seltsames Licht getaucht. Was war geschehen? Warum war sie hier? Wo war sie überhaupt? Fragen, deren Antworten ihr vorerst verwehrt blieben. Sie setzte sich auf, schwerfällig und blickte sich suchend um. Ihre Augen wurden groß. Feuer, jetzt konnte ihr Verstand das seltsame Licht einordnen. Es brannte um sie herum! Panisch stand sie auf, bereute das aber sofort wieder, denn ihre Beine versagten ihr den Dienst. Sie fiel unsanft zurück auf den Boden. Schutt und Asche umgab sie. Was zur Hölle … Ihr Blick fiel auf Akiko und sie versuchte zu verstehen, was er hier tat. Er sah mitgenommen aus, als hätte er einen unendlich schweren Kampf hinter sich. Richtig, er hatte sie beschützt, weil … Ihre Augen wurden groß und ihr Blick schweifte panisch umher. Sesshoumaru! Richtig, das war das fehlende Stück in ihrer Erinnerung gewesen. Seinetwegen war sie hier. Dieses mal stand sie vorsichtiger auf, belastete ihre Beine zögerlich. Es funktionierte, wenn auch schwierig. Sie blickte sich weiter um, versuchte das ihr so vertraute Gesicht zu entdecken. Hatte sie es geschafft? War er zurückgekehrt? Der Platz neben ihr war leer, eigentlich hätte er dort liegen müssen. Oder hatte sie versagt und Yamiko gewonnen? Hatte sie ihn ihr für immer entrissen? Panik bemächtigte sich ihrer, doch schließlich blieb ihr Blick hängen, fixierte sich auf der Person, die ihre Welt bedeutete. Er stand etwas weiter entfernt im Profil zu ihr. Den Griff eines Schwertes haltend, das er gerade zurückzog. Erleichterung durchflutete sie, trieb ihr die Tränen in die Augen. "Danke!" Ein einfaches Wort - ausgesprochen an niemand bestimmten, doch sie hatte das Gefühl sich bedanken zu müssen. Sie hatte es wahrhaftig geschafft, ihn zurückzuholen. Ihre Beine gaben wieder nach und sie fiel wie ein Stein zu Boden, blieb dort sitzen und starrte ihn einfach nur an. Sah ihm dabei zu wie er atmete, wie sein Haar sich leicht bewegte, wie er einfach nur dort stand - in diesen Trümmern, besudelt mit Blut und Asche, umrahmt von Flammen, sein Körper misshandelt und beinahe zerstört, aber dennoch stehend, atmend, lebend … Er drehte leicht den Kopf, blickte direkt in ihre Richtung und sie versank. Versank endlich wieder in den ihr so vertrauten goldenen Augen, die emotionslos auf sie niederblickten, ihren Blick gefangen hielten, nie den Augenkontakt unterbrachen. Sie wusste nicht, wie lange sie einander in die Augen sahen, wie viel Zeit verging, was um sie herum geschah, das alles spielte keine Rolle, denn ER war endlich wieder hier, zurückgekehrt von den Toten, aus seinem Gefängnis ausgebrochen. Jetzt würde endlich wieder alles gut werden, sie wusste das, fühlte das. Egal was geschah, es war in Ordnung, denn ER war wieder da. Sie lächelte, konnte nicht aufhören ihn anzusehen, jede noch so kleine Faser von ihm in sich aufzunehmen. "Raus hier!" Seine Stimme! Seine wunderschöne, tiefe Stimme! Wie lange hatte sie die nicht mehr gehört? Es kam ihr wie ein Leben vor, eine Ewigkeit. Es spielte keine Rolle was er sagte, wichtig war nur, dass er redete, dass er in der Lage war mit ihr zu kommunizieren. "Sofort!" Gebieterisch wie eh und je. Wie sie ihn kannte. Selbst jetzt, selbst hier, selbst unter diesen Umständen war er genau der Mann, den sie schon immer liebte, vermutlich auch immer lieben würde. Seine eigene Mutter hatte ihn gefoltert, ihn beinahe gebrochen, die Welt um ihn herum versank in den Flammen und sein Körper musste unendliche Schmerzen ertragen, aber dennoch war seine Stimme kalt, überheblich, streng, duldete keine Widerrede, erforderte absolute Unterwürfigkeit. Sie liebte diese Stimme, liebte diesen Tonfall, liebte die Art, wie er andere herumkommandierte. Sie fühlte sich so erfüllt von ihrer Liebe zu ihm. Rijan nahm nicht wahr, wie Akiko sie am Arm packte und ihr langsam wieder aufhalf, wie er an ihr zog und sie damit dazu brachte, ihm zu folgen. Denn er hatte nicht nur den Tonfall gehört, sondern auch die Worte vernommen. Hatte verstanden, dass Sesshoumaru unabhängig von den Umständen wollte, dass sie beide gingen. Dass sie dieses Haus, dieses Flammenmeer verließen. Und sie ließ Akiko gewähren, ließ zu, dass er sie langsam aus dem Zimmer führte, ihren Blick immer auf Sesshoumaru gerichtet, seinen stolzen erhabenen Rücken, aufrecht, als wäre alles in bester Ordnung. Selbst hier und jetzt noch alle Würde ausstrahlend, die nur ein mächtiger Dämon konnte. Rijan hatte keine Augen für etwas anderes, nahm nicht wahr, was aus Yamiko geworden war, was mit Chidori geschehen war, sah einfach nur ihn und konnte nicht aufhören, ihn anzustarren. Und gerade als sie die Tür durchquerte, sicher geführt von Akiko, gerade als ihr klar wurde, dass sie von ihm weg sollte, riss sie sich los und rannte zu ihm, ihre schweren Beine ignorierend, die deutlich protestierten, ihren Körper ausblendend, der Schmerzen hatte. Sie wollte zu ihm. Wollte sicher sein, dass die Erscheinung nicht nur eine Solche war, dass er wirklich dort stand, lebendig und echt. Und als sie ihn erreichte, schlang sie die Arme um seinen Brustkorb. Ignorierte, dass er Schmerzen hatte, dass sein Körper ein einziger wunder Punkt war, dass sie ihm wohl beinahe die Rippen brach. Sie ignorierte alles, wollte ihn einfach nur fühlen, seinen Herzschlag unter ihrem Ohr wahrnehmen, jeden Sinn auf ihn konzentrierend. Ihn riechend unter all dem Blut, der Asche, dem Staub, unter all diesem roch sie ihn, seinen eigenen Duft: männlich, ursprünglich und unglaublich anziehend. Fühlte sein Haar, durchzogen von Blut und Staub, aber dennoch irgendwie seidig wirkend, lang und fest unter ihren Händen. Fühlte seine Haut, welche, wenn auch kälter als ihre Eigene, dennoch warm war. Sie hielt ihn fest, unfähig loszulassen, unfähig sich von ihm zu trennen. Ihre Tränen liefen unaufhörlich. Sie konnte sie nicht stoppen, konnte nicht aufhören, unendlich glücklich zu sein. Er war hier - in ihren Armen. Er war keine Einbildung, war echt und lebendig und er ließ es zu. Ließ zu, dass sie ihn umarmte. "Wir müssen gehen, Rijan." Akikos Worte drangen in ihr Bewusstsein, ergaben jedoch keinen Sinn. Er stand neben ihr, war ihr wohl gefolgt, doch sie bedachte ihn keines Blickes. Konnte nicht anders als jede Kleinigkeit von Sesshoumarus Gesicht in sich aufzunehmen: die goldenen Augen, die Striemen auf seinen Wangen, die schmalen Lippen, die aristokratische Nase, die hohen Wangenknochen. Alles, wirklich alles war perfekt. Selbst jetzt noch! Und sie liebte diese Perfektion. "Ich kann nicht.", flüsterte sie. Doch Akiko ließ nicht mit sich reden. Er wusste, dass sein Vater einen Befehl ausgesprochen hatte und obwohl er ihn nicht verstand, nicht einmal ansatzweise wusste, was das sollte, befolgte er ihn. Also nahm er Rijan bei der Hand, löste sie vorsichtig von seinem Vater und zog sie hinter sich her, einen letzten Blick auf seinen Vater und seine Mutter werfend, die durch ein offensichtliches Wunder kaum verwundet schien und sich langsam neben Sesshoumaru erhob. Er lächelte sie kurz an, sah aber, dass auch sie nur ihren Vater anblickte. Es musste ein Wunder sein, dass sie alle das überlebt hatten, anders konnte er das nicht erklären. Unbarmherzig zog er Rijan hinter sich her, ließ ihr Handgelenk nicht los, wohlwissend, dass die feste Berührung sie wohl schmerzen musste. Er hatte keine Ahnung, was nun geschehen würde, aber solange sein Vater und seine Mutter zugegen waren, musste man mit allem rechnen. Und Akiko hatte über die vergangenen Jahrzehnte gelernt, dann besser das Weite zu suchen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chidori stand aufrecht und stolz wie nur sie es konnte. Die Tatsache ignorierend, dass ihr Körper schmerzte, dass ihre Beine sie kaum trugen, dass sie kaum noch einen Fetzen Kleidung an sich trug. All diese Dinge blendete sie aus, stand einfach nur wie erstarrt da, versuchte dabei erhaben und unversehrt zu wirken und wartete. Zählte die Sekunden bis ihr Sohn und Rijan aus dem Zimmer verschwunden waren, bis sie sicher sein konnte, dass man sie nicht mehr hörte, dass sie nicht zurückkommen würden. Sie blickte Sesshoumaru an, der ebenso wie sie stolz und erhaben dastand. Einen Anblick, den sie liebte, den sie in den vergangenen Jahren vermisst hatte, den sie sich ins Gedächtnis prägte. Es würde das letzte Mal sein, dass sie ihn so sah. Und anders als bei ihr, wusste sie, dass ihn seine Schmerzen nicht kümmerten, dass seine körperliche Verfassung keine Rolle spielte bei diesem stolzen, anmutigen Dämon. Sesshoumaru hatte eine Ebene seiner Macht, seines Selbstes erreicht, die den Körper unwichtig werden ließ. Schmerzen waren nichts, was ihn irgendwie beeinträchtigte und bei allem was ihr heilig war, sie beneidete ihn darum. Und sie lieh sich seine unglaubliche Stärke, denn solange sie ihn ansah, solange sie den Blick nicht abwandte, solange konnte auch sie stehen und stark und würdevoll wirken, solange konnte sie die Fassade, die sie nach außen trug aufrechterhalten. Erst als sie sicher war, dass ihr Sohn außer Reichweite war, dass er SICHER war, ließ sie die Maske fallen. Und der schöne Schein, der ihrem Sohn eben noch verdeutlicht hatte, dass ihr trotz der vergangenen Ereignisse nichts geschehen war, verflog. Sie sackte in sich zusammen, schlug hart auf dem Boden auf, der harte Aufprall ihre Schmerzen verstärkend. Blut floss ihren unbekleideten Körper entlang, vermischte sich mit den schwarzen Ornamenten, welche ihren ganzen Körper überzogen. Sie versuchte zu begreifen was geschehen war, warum ihre Haut sich derartig verändert hatte, doch konnte es einfach nicht verstehen. Und letztlich spielte es auch keine Rolle mehr. Da lag sie nun auf dem Boden und starrte an die Decke über ihr. Betrachtete die Flammen, die dort tanzten. Die Schatten, welche die Dunkelheit ankündigten, der sie sich bald ergeben würde. Sie wusste was geschehen würde, fühlte es mit jeder Faser ihres Körpers. Hatte es bereits gewusst, bevor sie Yamiko umarmt und dadurch mit ihrem bloßen Körper die volle Wucht der Explosion abgefangen hatte. Sie war vollen Bewusstseins in Yamikos Schutzschild hineingegangen, wohlwissend, dass die einzige Möglichkeit ihren Sohn und alle, die sie liebte, die ihr wichtig waren, retten zu können, nur das für sie größte Opfer bedeuten konnte. Und so lag sie nun hier auf dem verschmutzten Boden, umgeben von Schutt und Asche, von Flammen, deren Hitze sie doch nicht mehr fühlen konnte und blickte eine Decke an, die vielleicht das Letzte sein würde, was sie zu Gesicht bekam. Der Gedanke erschütterte sie einen Moment, doch er verflog so schnell wie er gekommen war. Jetzt werde nicht pathetisch, Chidori, rief sie sich selbst zur Ordnung. Es war gut, so wie es war. Sie hatte immer gewusst, dass sie ihr Leben für ihren Sohn lassen würde. Sie hatte nur nicht geahnt, dass es so früh geschehen würde, dass sie ihn zurücklassen musste, wo er sie noch so lange brauchen würde. Doch Akiko war längst ein Mann. Er würde in dieser Welt leben können, so wie sie es auch vermocht hatte. Sie hatte ihm mit auf den Weg gegeben, was sie konnte, hatte ihm versucht den Unterschied zwischen richtig und falsch beizubringen, hatte versucht ihm nahezubringen, dass ihre Kraft nichts war, womit man spielte. Sie dachte an Jamie und einen Moment fürchtete sie, dass sie es ihm nicht deutlich genug gesagt hatte. Husten peinigte ihren Körper, ließ ihn sich zusammenkrümmen, unendliche Schmerzen verursachend. Ihr Blick blieb an Sesshoumarus Erscheinung hängen, an den langen silbernen Haaren, teilweise angesengt durch das Feuer, besudelt mit Asche und Blut, aber immer noch deutlich leuchtend in diesem seltsamen Inferno. Sie musste keine Angst haben, brauchte sich nicht zu fürchten, egal was in der Vergangenheit geschehen war, heute und hier war er bei ihr. Er hatte sie nicht zurückgelassen, mehr noch, hatte gewusst, was ihr wichtig war und Akiko fortgeschickt, damit er den Zusammenbruch seiner Mutter nicht miterlebte. Damit sie ihm in Erinnerung blieb, wie sie eben für ihn ausgesehen hatte: stolz und erhaben, unversehrt und perfekt. Sie wusste, dass sie seinen Verstand umnebeln konnte, dass sie Bilder erzeugen konnte, die keiner je verstand. Der Einzige, bei dem das nie funktioniert hatte, war Sesshoumaru gewesen. So sicher, wie sie wusste, dass ihr Bild für Akiko funktioniert hatte, so sicher wusste sie, dass Sesshoumaru die ganze Zeit ihren wahren Zustand wahrgenommen hatte. Vielleicht war er gegen ihre Macht immun, weil er bei ihrer Geburt zugegen gewesen war. Sie wusste es nicht, hatte es nie verstanden und würde ohne des Rätsels Lösung sterben. STERBEN … Da war es. Dieses Wort, das plötzlich in ihrem Bewusstsein angekommen war, dass nun direkt und offensichtlich nicht mehr übersehbar schien. Sterben … Chidori hatte einmal gedacht, sie würde mehr Angst in einem solchen Moment haben. Dass es sie erschüttern würde, dass es sie wütend oder verzweifelt werden lassen würde, doch nichts davon geschah. Jetzt und hier konnte sie sich eingestehen, dass sie des Lebens schon lange überdrüssig geworden war. Sie hatte auf diesen Moment gewartet, mehr noch, hatte instinktiv bei ihrem Aufbruch hierher gewusst, dass es nun soweit sein würde. Hatte mit jeder Faser ihres Körpers gefühlt, dass sie ein letztes Mal ihre wunderbare Macht benutzen und dadurch sterben würde. Es ängstigte sie nicht, sie bedauerte nichts, war einfach nur unendlich dankbar, dass er hier bei ihr war. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, während ihr Blick immer noch auf seinem Rücken haftete. "Danke." Mehr sagte sie nicht, mehr konnte und wollte sie nicht sagen. Zu kostbar war der Augenblick für sie, zu groß die Angst davor, dass er doch noch gehen würde, obwohl sie irgendwie wusste, dass er das nicht tun würde. Sie mochte für ihn sein, was immer es auch war, aber er würde sie nicht allein sterben lassen. Dazu hatten sie zu viel erlebt, waren ihre Wege zu sehr miteinander verschlungen. Chidori sah ihm dabei zu, wie er sich langsam umdrehte, der Oberkörper aufrecht, die Schultern zurückgenommen, Stärke ausstrahlend. Mächtig, ehrfurchtgebietend, adlig. Ihr Lächeln vertiefte sich. Richtig, selbst Jahre nachdem er auf seinen Titel und alles damit verbundene verzichtet hatte, konnte er sein adliges Blut nicht verleugnen. Es war in seine Seele gebrannt, in seinem Wesen, war ein Teil dessen, was sie so sehr liebte. Sesshoumaru blickte auf sie nieder: goldene, leicht dunkel wirkende Augen. Ohne eine einzige Reaktion, kein einziges Gefühl in ihnen, aber dennoch blickte er sie an: direkt, ohne Abneigung, ohne Hass. Sie wusste nicht, wann er sie zuletzt so angesehen hatte. Doch es spielte auch keine Rolle mehr. Heute würde nichts mehr eine Rolle spielen. Es war vorbei. Schlicht und ergreifend. Und obwohl sie nicht schwach sein wollte, obwohl sie versuchte die Fassung zu wahren, verriet ihr Körper sie aufs Schändlichste. Einzelne Tränen bildeten sich in ihren dunkelroten Augen, sammelten sich in den Augenwinkeln und rannen schließlich die verwundete Wange hinab, hinterließen eine angenehme Kühle auf der erhitzten Haut. "Es ist gut, alles ist gut.", flüsterte sie. Ihre Stimme kaum mehr als ein Krächzen, der Rauch setzte ihrer Lunge zu. Sie hustete erneut, spuckte dabei Blut, doch nahm das kaum noch wahr. "Ich bin nur so unendlich dankbar, dass es hier und jetzt geschieht, dass ich endlich meinen Frieden finde. Ohne dich …" Sie sprach nicht zu Ende. Es war unwichtig. Sesshoumaru wusste, was sie sagen wollte. Er verstand ihre unausgesprochenen Worte, wie nur er sie jemals verstehen konnte. Ohne dich bin ich nicht ich, kann ich nicht sein, will ich nicht leben. Mein ganzes Leben hat es immer nur dich gegeben. Wenn ich die Augen öffnete, warst du es den ich sehen wollte. Wenn ich sie schloss, wollte ich von dir träumen. Wenn du nicht da warst, dachte ich an dich. Und wenn du mich angeschaut hast, kam ich mir wichtig und wertvoll vor. Du allein hast alle Gefühle in mir besetzt, hast alles verursacht, hast mich zu dem gemacht, was ich bin. Ohne dich, hatte das alles keinen Sinn mehr. Und bei allem was mir heilig ist, ich hab's versucht. Habe versucht ohne dich zu leben, aber ich konnte nichts mehr fühlen und das Leben ist so unendlich lang, wenn man nichts fühlen kann. Und nun bin ich einfach nur dankbar, dass es endlich endet, dass ich in deiner Gegenwart sterben kann. Nichts davon musste sie sagen, sie wusste, dass er das alles auch ohne Worte verstand. Sie waren einmal eins gewesen, etwas von diesem früheren Zauber war immer noch vorhanden. Sie glaubte daran, wollte - KONNTE - nicht damit leben, wenn es anders wäre. Sie waren Alles füreinander gewesen, so etwas konnte nicht spurlos verschwinden. "Am Ende habe ich Recht behalten." Die Worte hingen bleischwer in der Luft, ließen ihn leise knurren. Gott, wie hatte sie dieses einfache Geräusch vermisst … Und dennoch, obwohl er wohl nicht hören wollte, was sie zu sagen hatte, es aber dennoch längst wusste, ging er wie durch ein Wunder auf sie zu, blieb neben ihr stehen und sank langsam auf seine Knie. Chidori blickte zu ihm auf, wie sie es ihr ganzes Leben getan hatte, erinnerte sich an das kleine Mädchen, das ihn angebetet und damit in den Wahnsinn getrieben hatte. Aber sie konnte es wieder fühlen: diese bedingungslose Hingabe zu ihm. Er war der Mittelpunkt ihres Lebens gewesen! Letztlich hatte sich daran nie etwas geändert. Ihr Lächeln vertiefte sich. "Ich habe dir gesagt, dass ich dich mein ganzes Leben lang lieben werde." Mühsam hob sie ihre Hand, legte sie auf seine linke Wange. Fühlte die kühle Haut oder glaubte zumindest sie zu fühlen, denn im Grunde war ihr Körper kaum noch fähig etwas wahrzunehmen. Ein Seufzen durchdrang die Stille, doch Chidori war längst nicht mehr in der Lage einordnen zu können, ob sie es sich einbildete oder es tatsächlich geschehen war. Und dann endlich - nach all den Jahren, nach all diesen endlosen Jahren voller Kummer, Schmerz, Verrat, voller Selbstbestrafung, voller Vorwürfe und endloser Bedeutungslosigkeit - sprach er endlich wieder mit ihr, wie er es früher einmal getan hatte. Frei von Vorwürfen, von Hass, von Erniedrigung, frei von allen Gefühlen, einfach nur er, ein Schatten von dem, wer er früher gewesen war, aber dennoch IHR Sesshoumaru. Denn er blickte sie an, nicht durch sie hindurch, nicht um sie zu verurteilen, nicht um sie zu bestrafen, er blickte sie einfach nur aus seinen unendlich schönen Augen an und senkte leicht den Kopf. "Du musst nicht sterben, um das zu beweisen." Gefühle durchströmten sie. Gefühle, von denen sie nicht gewusst hatte, dass sie noch da waren, dass sie es noch fühlen konnte. Gefühle, die ihr deutlich zeigten, was sie alles vermisst hatte in den letzten Jahren. Glück, Erleichterung und das Wichtigste von allem: LIEBE. Wie sehr sie diesen Mann liebte! Er sprach wieder mit ihr, er sah sie an, er beachtete sie. Es spielte keine Rolle mehr, dass ihr Körper zerbrach, dass ihre Seele sich längst löste, dass alles dem Ende zuging, jetzt in diesem Moment war die Welt perfekt. Jetzt und hier fühlte sie zum ersten Mal seit einer sehr langen Zeit, wer sie einmal gewesen war. Bevor sie angefangen hatte, ihn zu erdrücken, ihn festhalten zu wollen, obwohl er nichts anders gewollt hatte, als weit von ihr entfernt zu sein. Jetzt und hier spielte ihre Vergangenheit keine Rolle mehr, ER allein schaffte es, dass sie sich wieder komplett fühlte. Und daher lächelte sie ihn an, wie sie nur ihn jemals angelächelt hatte: ehrlich, offen und frei von Berechnung. Unendlich viel jünger wirkend als noch vor wenigen Stunden. Und ihre Augen sagten ihm, was sie nicht mehr in der Lage war auszusprechen: Ich liebe dich! Bei allem was mir heilig ist, ich liebe dich. Immer noch wie ganz am Anfang, als es nur dich und mich gegeben hat und nichts anderes zählte. Und es tut mir leid, was ich getan habe, was ich dir aufgezwungen habe. Dass ich nicht in der Lage war loszulassen, als es angebracht gewesen wäre. Aber ich liebe dich, liebe dich mehr als irgendetwas anderes. Du bist mein Held! Warst es immer und wirst es auch dann noch sein, wenn ich längst nicht mehr bin. Mit dir begann meine Existenz, mit dir endet sie. Schweigen lag zwischen ihnen, aber eines der angenehmen Sorte, denn er wich nicht zurück, kniete nur neben ihr. Ließ zu, dass ihre Hand auf seiner Wange festgefroren war. Akzeptierte ihre ganzen Gefühle, die ohne Zweifel aus ihr strömen mussten, wie das Leben, das sie gerade verließ. "Ich hatte Recht!", flüsterte sie, fuhr alle Kräfte noch einmal auf, die in ihr verblieben waren. "Hai, das hattest du." Und diese vier kleinen Worte - unspektakulär und ohne großes Aufheben gesprochen - bedeuteten ihr die Welt, denn sie erlösten ihren Geist endlich von all den Bürden und Strafen, die sie sich selbst auferlegt hatte. Nun war sie endlich wieder frei, erlöst von ihrer Vergangenheit, von ihren Fehlern. Und in der Stunde ihres Todes, als ihr Geist sich beinahe komplett gelöst hatte, als kaum noch etwas sie an dieses Leben band, da fielen ihr tausend Dinge ein, die sie ihm noch sagen musste, die sie ihm sagen WOLLTE, doch die Zeit lief gegen sie. Und während ihre Tränen weiterliefen, sie um die Dinge weinte, die sie in ihrem Leben falsch gemacht hatte, die Zeit die sie vergeudet hatte, sie aber auch gleichzeitig so dankbar war, dass er sie nicht allein sterben ließ, dass er wusste, dass sie genau hier und jetzt und auf diese Art und Weise mit ihm an ihrer Seite das Leben verlassen wollte, da handelte sie wie der Dämon, der sie hätte sein können, wenn das Leben es anders mit ihr gemeint, sie sich anders entschieden hätte. Sie dachte nicht mehr an sich, für sie war alles zu spät und spielte keine Rolle mehr, nein, sie dachte an die beiden Wesen, die sie zurückließ. "Akiko …" Sie hustete erneut, längst nicht mehr die Schmerzen fühlend, die eigentlich da sein müssten. "… er wird deine Hilfe brauchen." Was hätte er darauf sagen sollen? Jede andere Antwort wäre eine Überraschung gewesen. "Hilfe ist ein Zeichen von Schwäche." Sie lächelte schwach, wusste auch ohne dass er es aussprach, dass er auf Akiko aufpassen würde. Dass er über ihn wachen würde und ihn notfalls verteidigte, sollte es je soweit kommen. Er war ihr Erbe, er war für Sesshoumaru genauso wichtig wie für sie selbst. "Rijan …" Was sollte sie sagen, was konnte sie sagen, dass das Geschehene ungeschehen machte? Gab es Worte, die etwas bewirken konnten? "Vergib ihr schneller als mir. Ein Menschenleben ist so kurz …" Er erwiderte darauf nichts, blickte sie nur aus diesen undurchdringlichen Augen an, die ihr nicht einmal ansatzweise sagten, was er dachte Ob er überhaupt über ihre Worte nachdachte. Und doch wusste sie mit absoluter Sicherheit, dass sie ihn erreicht hatte, denn er hörte ihr zu, kniete hier neben ihr und machte nicht einmal Anstalten sie zu verlassen. Er würde bei ihr bleiben, bis es vorbei war und sie wusste, er würde sie danach nach Hause bringen. Das Glück, das sie erfüllte, war nicht in Worte zu fassen. Wärme breitete sich in ihr aus, während die Welt langsam um sie herum verblasste. Sie starrte ihn weiter an, nahm jede Faser seines Gesichts wahr: jede Wimper, jedes feine Haar seiner perfekt geschwungenen Augenbrauen. Nahm die farbigen Zeichen seiner Macht wahr, wie die silbernen Haare sich leicht bewegten, seine wunderbaren Lippen, die Linien um seinen Mund herum, die in den letzten Jahren hinzugekommen waren, die Augen in dieser nichtmenschlichen, jedoch schönsten Farbe, die sie kannte. Ihre Hand rutschte von seiner Wange, sie bemerkte es nicht mehr, lag nur dort auf dem Boden und starrte ihn an. Und während ihr Geist sich immer weiter löste, erschien er ihr in ihrem umnebelten Zustand wie ihr persönlicher Todesengel: mit diesem silbern glänzenden Haar, das durch das Feuer um ihn herum leuchtete und mit diesen wunderschönen, vollkommen ausdruckslosen Augen. Sie hustete erneut, meinte zu bemerken, dass ihr Körper seinen letzten Kampf ausfocht. "Es ist gleich vorbei." Waren das seine Worte? Oder waren es ihre? Sie wusste es nicht, verstand nicht einmal mehr ihre Bedeutung. Sie blickte ihn nur weiter an und erinnerte sich an die Stationen ihres Lebens, an kurze aufblitzende Momente, an Augenblicke, die perfekt waren, als die Welt um sie herum noch nicht so kompliziert geworden war. An das kleine Mädchen, das sie einst gewesen war. An den hitzköpfigen Teenager, der ihn in den Wahnsinn getrieben hatte. An die junge Frau, der er letztlich doch nachgegeben hatte. An die Frau, die er nicht einmal mehr hatte ansehen wollen. Erinnerte sich an Akikos Geburt, an den Anblick, als Sess seinen Sohn - seinen Erben - das erste Mal auf dem Arm gehalten hatte, die Perfektion, die beide ausgestrahlt hatten. So viele Momente, so viele Ereignisse, die sie geteilt hatten, die wohl auch er nie vergessen würde. Und als sie diesen Gedanken erreicht hatte, hielt sie ihn fest, während sie den Mann an ihrer Seite anblickte: fest, ohne zu blinzeln, nur um auch keinen Moment mit ihm zu verpassen. Er würde sie nicht vergessen! Hatte die gleiche Erinnerung an ihre Vergangenheit wie sie. Und es gab ihn: AKIKO! Für immer der Beweis, dass sie gelebt hatte, dass sie diesen großen mächtigen Dämon dazu gebracht hatte, alle Regeln außer Kraft zu setzen Dass er für sie alles aufgegeben hatte, nur um schließlich dieser beeindruckende Dämon zu werden, vor dem sich heute jeder fürchtete. Und ein Teil davon war ihr Verdienst. Sie hatte ihn geprägt wie er sie geprägt hatte. Ich liebe dich, deinetwegen war ich perfekt … ************************ Chidoris Leben endete wie es einst begonnen hatte: in einer stürmischen, regnerischen Nacht. In einem Haus, das lichterloh in Flammen stand, umgeben von Tod, Schmerz und Qualen. So hatte sie damals das Licht der Welt erblickt, so endete ihr Dasein heute. Vermutlich hatte es so kommen müssen. Vielleicht war ihr Schicksal vorherbestimmt gewesen. Sesshoumaru hob den leblosen Körper auf seine Arme - die einzige Art, wie er ihr Respekt zollen konnte. Den letzten Respekt. Er würde sie nach Hause bringen und sie dort ihre letzte Ruhe finden lassen. Langsam richtete er sich auf und blickte auf die nunmehr friedlich aussehende Frau hinab. Ihr rotes Haar umfloss ihren markant gekennzeichneten Körper. Er hatte immer gewusst, dass Chidori weitaus mächtiger sein konnte, als sie vorgab zu sein, jedoch musste er zugeben, dass er mit dieser brachialen Gewalt nicht gerechnet hatte. Vermutlich hatte es sie selbst überrascht. Er verließ den Raum, durchwanderte die Flure und Gänge zielsicher, als wäre er nie fort gewesen. Er beachtete nichts von dem, was ihn umgab, ignorierte die Flammen, die Hitze, das Knarren des Holzes, wenn es vom Feuer verschlungen wurde. Er blickte nicht zurück, hatte für seine tote Mutter keinen Blick mehr übrig. Unterwegs zog er eine frisch entbrannte Gardine von einem Türrahmen, trat das Feuer achtlos mit den bloßen Füßen aus und verhüllte Chidoris nackten, verwundeten Körper. Sie sollte der Nachwelt in ihrer Perfektion in Erinnerung bleiben. Er verließ begleitet von Rauchschwaden sein Geburtshaus und trat in die wohltuende Frische der Nacht hinaus. Regen prasselte auf ihn nieder, durchweichte sein Haar, säuberte es dadurch ein wenig von dem Blut, das sich darin festgesogen hatte, ließ ihn jedoch auch eine blutrote Spur hinter sich herziehen. Er ignorierte Rijan, bedachte seinen Sohn mit keinem Blick, trug die tote Frau auf seinen Armen nur fest und sicher. Es kümmerte ihn nicht, ob Akiko verstand, was geschehen war. Dass er ihm die Möglichkeit nahm, sich zu verabschieden. Sie hatte es so gewollt. Hatte gewollt, dass Akiko nicht Zeuge ihres Untergangs wurde. Und er verstand das. Verstand sie, wie er es schon immer getan hatte. Also trug er sie davon, weit weg von diesem furchtbaren Ort, der mehr Albträume barg, denn schöne Erinnerungen. Als er die Anhöhe vor dem Haus erreicht hatte, der Wald sich dunkel und mächtig vor ihm ausbreitete, blickte er ein letztes Mal zurück. Sah das Haus, das nun lichterloh in Flammen stand. Der dunkle Himmel gespenstig erleuchtet. Es regnete, als wollte der Regen dieses verfluchte Haus vor dem Untergang bewahren. Doch der Sturm, der mächtige, kalte Sturm, trieb die Flammen empor. Flammen, die diesen Ort bald niedergebrannt haben würden. Sesshoumaru lebte lange, schon sehr lange auf dieser Welt. Ihn berührte dieser Tage kaum noch etwas. Weder der Tod seiner Mutter, noch Chidoris Ende. Für derartige Gefühle gab es in ihm keinen Platz mehr. Doch hier und jetzt, im Schutz der Dunkelheit, gestattete er sich vermutlich zum letzten Mal ein Gefühl, das so tief und ursprünglich war, dass er es nicht aufhalten konnte. Erleichterung und eine Spur Genugtuung. Mitdem Niedergang dieses Hauses würde die Vergangenheit endlich abgeschlossen sein. Und so verließ er diesen Ort, blickte nicht mehr zurück und verschwand mit Chidoris Leichnam in der Dunkelheit des Waldes. zum letzten Mal: Fortsetzung folgt ... Hm, vermutlich versteht ihr jetzt, warum es so lange gedauert hat, wobei ich sicher bin, dass es eigentlich absehbar war, was geschehen würde. Angedeutet war es zu mindest in den letzten Kapiteln sehr oft. Und nennt mich verrückt, aber Chidori war mein GEschöpf und ich hab sie geliebt, obwohl ich von Anfang an wusste, dass ich sie sterben lassen würde. Und ihr Abgang musste groß werden. Doch die richtigen Worte ... sie wollten nicht kommen. Ich hab glaube ich zehn verschiedene versionen dieses Kapitels verfasst. Mehr oder weniger komplett verfasst, ich war also die letzten Jahre nicht untätig, aber es stimmte einfach nicht. Es war ihr nciht angemessen. Und Sess, nun Sess ist wie wir alle wissen schwer zu beschreiben. Wie ihn an einer Todesszene teilhaben lassen, ohne ihn ooc werden zu lassen? Doch ich denke, ich habe es geschafft. Für mich ist er jedenfalls so. Anwesend und allein dadurch so viel sagend, aber dennoch sie nie berührend, sie nicht in den Arm nehmend. Denn das hätte einfach nciht gepasst. Und nun, vier Jahre (ich kann nicht fassen, dass es so lange her ist) fühl ich mich gut, unendlich erschöpft und erleichtert, dass ich dieses für mich schwerste Kapitel meines Schreiberlingdaseins abgeschlossen habe. Dieses Kapitel war mein Nemesis, mein persönlicher Untergang, weil es so schwer ist, den eigenen Chara sterben zu lassen. Sterben zu lassen auf große Art und Weise, denn das war mir wichtig. Nun ja, ich wünsche jedenfalls niemandem solch ein Kapitel, denn es hat so viel nerven so viel Kraft gekostet, es hat mich an Abgründe getragen, und die tiefste Schaffenskriese meines Lebens hervorgerufen, aber ich habe diese Blockierung gelöst und ich bin zufrieden, doch das bin ich wirklich (und das bin ich eher selten ...). Es fehlt zum krönenden Schluss noch ein Kapitel. Denn Rin und Sess sind noch nicht fertig miteinander, aber DAS ist gegen dieses Kapitel echt ein Klacks, von daher folgt das wohl die nächsten Wochen. Und dann hab ich dieses große, nie enden wollende Ding endlich abgeschlossen. Ich bedanke mich an dieser Stelle, bei jedem, der das hier jemals gelesen hat, der mich unterstützt hat, an die unglaublichen Menschen, die mich wieder und wieder in den Hintern getreten haben, um diese Story zu Ende zu bringen. Aber bevor ich zu rührselig werde, hör ich besser auf. Das große Ende kommt schließlich noch,d ann auch mit passenden Worten meinerseits. Bis dahin verabschiedet sich eine nunmehr furchtbar erleichterte Rogi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)