Alles nur gelogen-oder nicht? von abgemeldet (Kapitel27 wird grad geladen...| Yami x Tea, Yugi x Tea oder Seto x Tea? Weiß noch nicht, wird also für mich auch ne überraschung xD) ================================================================================ Kapitel 27: Nachts, wenn es dunkel wird.... ------------------------------------------- Hallo...sorry, dass ich so lang nicht mehr geschrieben habe, aber ich habs total vergessen >.< Doch ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.... --------------- Kapitel27: Nachts, wenn es dunkel wird... Laute stimmen dringen aus dem Thronsaal und man hört die Musiker, wie sie die Gäste verzaubern. Der Klang einer Flöte hallt noch in den Gängen des Palastes wieder und beruhigt Tea etwas. Es ist ihr erstes großes Essen - eigentlich ihr erstes richtiges Essen - mit allem drum und dran. Adlige aus allen benachbarten Königreichen sind geladen und haben reichlich Geschenke gebracht. Geschenke...das einzige, auf das sie sich im Moment freuen kann. Wie sie ihre Eltern bis jetzt kennen gelernt hat, werden sie sie extra neben Atemu platzieren. Abwertend rümpft sie die Nase. Ayumi, die die ganze Zeit neben ihr gegangen war, entgeht das natürlich nicht. "Du freust dich ja richtig" meint sie trocken und schluckt. Auch sie ist reichlich nervös. "Oh ja...wirklich" gibt Tea zurück und bleibt stehen. Schließlich sind sie doch irgendwie zur Tür gekommen, obwohl sie einen ziemlich Umweg gegangen sind. "Sesam öffne dich..." scherzt Ayumi und die schweren Türen öffnen sich tatsächlich. Tea grinst ihre Freundin an und Ayumi holt tief Luft. So würdevoll wie möglich treten die beiden ein. Ayumi vor ihrer Prinzessin. Auch der letzte Musiker verstummt, als die beiden den Raum durchschreiten. Sesum erhebt sich von seinem Platz und man sieht ihm praktisch den Stolz an. "Mein Kind" lächelt er und Tea knickst kurz, während Ayumi auf die Knie geht. "Mein Pharao" murmeln die beiden jungen Frauen und die Königin winkt die Leibwächterin zu sich. "Mein Kind, neben dem Prinzen unseres Nilufers ist noch ein Platz. Setz dich doch zu ihm." murmelt Sesum und küsst seine Tochter auf die Wange. Sie nickt brav und setzt sich mit einer undefinierbaren Mimik neben Atemu. Der schweigt allerdings auch nur und so wird Tea von links angesprochen. "Habt ihr wieder mal Eure Umwege genutzt, Prinzessin?" "Ich wüsste nicht, was Euch das angehen würde...Seth" meint Tea und der Braunhaarige seufzt. "Prinzessin. Euer Vater hat mich dazu beauftragt-" Doch sie unterbricht ihn mit einem Schnauben. "Glaubt mir, ich brauche keinen Babysitter" Seth blickt sie irritiert an und Tea hätte sich am liebsten die Hand vor den Mund geschlagen. "Baby...was? Entschuldigt, Prinzessin?" Tea räuspert sich und winkt ab. "Seltsam...hab ich das gerade gesagt? Vergesst es einfach. Heute bin ich etas zerstreut..." murmelt sie und widmet sich wieder ihrer undefinierbarem roten Masse, das ihr als ,Essen' vorgestellt worden war. Hilflos schaut sie zu Ayumi, die mit einem gekünsteltem Lächeln einem ziemlich jungen Berater an ihrer Seite ansieht. ,Na das kann ja heiter werden' "Schmeckt Euch das Essen nicht?" fragt Seth mit hochgezogenen Augenbrauen. "Es ist doch Euer Leibgericht" ,Ich glaube mir kommt mein letztes Essen hoch...' stöhnt sie innerlich auf, doch sie antwortet brav: "Nun, ich habe es schon so oft gegessen. Irgendwann verliert auch der beste Wein an Geschmack" "Doch einige Trauben verlieren nie ihre Süße" nuschelt Atemu neben ihr, doch sie ignoriert ihn. "Seht Euch Eure Schwester an. Wie sie lacht und glücklich ist" murmelt Seth und starrt zu Mia und Jono. Inzwischen ist der Nachtisch gekommen, bestehend aus frischem Obst und Wein. Kaum steht der Becher vor ihr, greift sie zu und trinkt einen auf ex. Die beiden Männer an ihrer Seite blicken ihr dabei hoch überrascht zu. "Entschuldigt, habe ich was im Gesicht?" murmelt Teana während sie die verdutzten Gesichter mustert. "Nein, nein..." meint Atemu und hebt ebenfalls den Becher. "Auf eine berauschende Nacht" prostet auch Seth und Tea lässt sich weiteren Wein einschenken. "Ishizu, seht doch nur. Wie die Menschen lachen und singen. Wollt Ihr Euch wirklich nicht zu ihnen gesellen?" fragt Amun und zündet die erloschenen Fackeln im Tempel an. "Nein. Die Menschen sollen feiern. Ich gehöre nicht mehr dazu. Mein Leben ist den Göttern geweiht" antwortet Ishizu und blickt zu dem Altar hoch. Die drei Göttermonster sind darin eingemeißelt und blicken starr zu ihr hinab. "Erklärt mir Amun, warum sind unsere Götter nicht aus ihrem Schlaf erwacht?" Amun stoppt in seiner Bewegung und blickt ebenfalls zu den Göttern hoch. "Ich weiß es nicht, Ishizu. Ich weiß es nicht..." Ishizu zuckt zusammen. Ihr Blick wird ganz vernebelt und vor ihren Augen spiegeln sich wahnwitzige Bilder ab. "Ishizu?" fragt Amun besorgt und tritt zu ihr. Sie stützt sich an einer Säule ab und hält sich ihren Kopf. "Ishizu, was ist mit Euch?" Mit schwacher Stimme presst Ishizu hervor: "Diese Nacht...es wird etwas passieren...das Land...unsere Eltern, Kinder...diese Nacht könnte unsere Zukunft verändern. Morgen wird alles so sein wir heute...und doch anders" Mit diesen Worten fällt sie in Amuns Arme. Im großen Palast brennen die Feuer, sie spielen mit den Schatten und dem Wind. Das Feuer umgarnt das Element und den Schatten...als ob es ohne die beiden nicht existieren könne. Und doch bläst der Wind eine Flamme aus. Die Menschen lachen und reden, singen und tanzen. Seth blickt über das ganze Fest und lächelt vergnügt. "Seth, erlaubt mir, mich neben Euch zu setzen" schnurrt eine Stimme und Seth blickt auf. Eine verschleierte Frau blickt ihn aus ihren braunen Augen an. "Gewiss" murmelt Seth und betrachtet sie von der Seite. Ihre zierliche Gestalt liegt in einem minten Kleid und einige von ihren schwarzen Strähnen hängen ihr ins Gesicht. "Wer seid Ihr?" fragt der Priester. Denn er hatte diese Frau - oder war es doch eher ein Mädchen? - noch nie gesehen. "Das tut hier nichts zu Sache. Die Frage hier ist, wer Ihr seid" meint die unbekannte und Seth meint durch ihren weißen Schleier ein Lächeln zu sehen. "Was meint Ihr?" sagt der Braunhaarige stirnrunzelnd. "Niemand an diesem Hof weiß, wer Ihr wirklich seid. Vielleicht solltet Ihr es bekannt geben, bevor es passiert" säuselt die Frau und blickt in den Sternenhimmel. "Die Himmelsgöttin Nut weiß alles. Sie sieht alles und jeden." murmelt sie und schließt die Augen. "Jetzt ist aber genug! Wer im Namen von Ra seid Ihr? Und was soll geschehen? Wovon redet Ihr überhaupt?" knurrt Seth und will nach ihrer Hand greifen. Doch was er zu fassen kriegt, ist nur Luft. "Ich wünsche Euch eine angenehme Nacht, mein Herr" sagte die Frau und verschwand in der Menge. ,Wer war das?' fragt sich Seth und nippt an seinem Weinbecher. In seiner Gedanken versunken bemerkt er nicht einmal, dass seine Prinzessin und der Prinz fehlen. "Teana, es wäre wirklich besser, wenn Ihr in Euer Gemach geht" stöhnt Atemu und stützt die Prinzessin ab. Ihr Blick ist leicht vernebelt und ihre Wangen sind gerötet. "Ah...nein, Atemu. Ich bin noch nicht müde..." sagt sie leicht lallend. "Prinzessin..." ächzt Atemu, als sie ihre Arme um ihn schlingt. "Atemu..." haucht sie und lehnt sich an seine Brust. Instinktiv legt er seine Arme um sie und drückt sie an sich. "Lasst uns...in den Garten gehen" schlägt Teana vor und lächelt ihn schüchtern an. Ihre Beine sind ganz weich und sie fühlt sich schläfrig. Doch sie will nicht ins Bett. "Wie Ihr meint, Prinzessin" seufzt der Prinz und die beiden gehen zum Lotosgarten. Doch als er auf eine Bank zusteuert, zieht ihn Teana mit einem Ruck zur Seite und das nächste was er fühlt, ist das feuchte Gras unter ihm. "Teana? Alles...in Ordnung?" fragt er und blickt auf das Mädchen, das auf ihm liegt. "J...ja. Ent...entschuldigt..." murmelt Teana und setzt sich neben ihn. Hinter ihnen plätschert ein kleiner Bach und die Sterne funkeln so schön wie noch nie. Fast, als würden sie nur für diese eine Nacht scheinen. Der Mond scheint auf das Plätzchen herab und die Palmen verdecken die Sicht auf den Weg. Atemu bleibt liegen und schließt die Augen. Er hört die Grillen zirpen und den Wind wehen. "Es ist eine wunderschöne Nacht heute..." seufzt Teana und wischt sich mit dem Handrücken über die Augen. "Ja...wunderbar um im Rausch einzuschlafen" grinst Atemu schließlich, worauf Teana ihm einen leichten Schlag gibt. "Ich habe nur einen Becher zu viel getrunken..." "Ja natürlich. Ihr seid an mir gehangen wie eine Ertrinkende..." lacht Atemu und Teana zieht einen Schmollmund. "Ich bin wieder nüchtern, Ihr macht Euch über mich lustig!" Atemu sieht sie lange schweigend an. Der Mond scheint auf ihr Gesicht und lässt ihre Augen strahlen wie die Sterne. "Nein...ich würde mich nie über Euch lustig machen" sagt er leise und dreht sein Gesicht zur Seite. Teana schaut ihn lange im Profil an. Seine Haut schimmert wegen dem nassen Gras und seine Kleidung ist ganz zerknittert. Doch wie er so auf der kleinen Wiese liegt, könnte man meinen, er hätte keine Sorgen. Innerlich seufzend legt sie sich neben ihn. Atemu blickt in den klaren Sternenhimmel hoch und versinkt praktisch in dem schwarzen Dach der Welt. Neben ihm raschelt es und er dreht sich zur Seite - Zu Teana. "Teana..." "Ja...?" "Sagt...warum klappt das mit uns nie? Warum...ich verstehe das nicht" Teana blickt ihrem Prinzen ins Gesicht. Er streicht ihre Wange entlang und sie muss seufzen. "Ich...Ihr...du...denkst du, ich kann dir vertrauen? Du hattest ein Verhältnis mit Aya. Soll ich dir denn wirklich trauen?" Atemu blickt ihr tief in die Augen, doch sie senkt ihren Blick. "Teana. Bitte versteh doch. Es war ein Fehler, das habe ich inzwischen erkannt. Ich will wirklich nur mit dir zusammen sein. Und zwar wirklich nur mit dir." "Gib...gib mir noch ein bisschen Zeit. Vielleicht werde ich eine Woche brauchen, einen Monat...oder sogar ein Jahr. Ich...weiß einfach nicht, wie ich..." mitten im Satz stockt sie. Eine Träne rollt ihre Wange hinunter, doch Atemu wischt sie weg. "Keine Angst. Ich werde warten. Natürlich werde ich auf dich warten." Doch plötzlich zieht Teana ihn an sich und küsst ihn auf seine Lippen. "Ich...will nicht, dass du wartest. Ich..." Die beiden fallen wieder ins Gras hinein und Teanas Träger rutscht von ihrer Schulter. "Bitte...Atemu..." Er kann nichts anderes, als den Kuss zu erwidern. Wie zwei willenlose Puppen spielen sie miteinander. Doch als Atemu ihren Hals bis zu ihrem Bauch küsst, stockt er. ,Was...was tue ich?' Teana flüstert immer wieder seinen Namen, doch Atemu zog ihre Träger wieder an ihre Plätze und legt ihr zögernd seinen Mantel um. "Es...tut mir leid." Teana blickt ihn verständnislos an, als er aufsteht. Wie zwei Fremde stehen sie sich gegenüber. ---------------- *räusper* ich glaube, das war ein gelungener Anfang *grins* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)