Alles nur gelogen-oder nicht? von abgemeldet (Kapitel27 wird grad geladen...| Yami x Tea, Yugi x Tea oder Seto x Tea? Weiß noch nicht, wird also für mich auch ne überraschung xD) ================================================================================ Kapitel 13: Erste Begegnungen-Gerettet!-Wir sind eine Familie ------------------------------------------------------------- Moin, also ich will mal gleich zur Sache kommen (ich laber eh zuviel^^") das folgende ist sozusagen mein Weihnachtsgeschenk für alle Leser meiner FanFic. Danke dass ihr mir bis hierher die Treue gehalten habt *alle durchknuddl* ohne euch hätte ich wahrscheinlich nach dem 5. Kapitel aufgehört zu schreiben. Eigentlich war das ja auch geplant, aber in letzter Sekunde (ich wollte den Epilog schon abschicken, also sehr, sehr knapp) hab ich es mir anders überlegt =) Aber bevor ihr mir hier einschläft, lass ich euch lieber das "Weihnachtsgeschenk" "auspacken" ^^ Viel Spaß --------------------------------- Kapitel 13: Erste Begegnungen Ein Sturm tobte und doch blieben wir standhaft. Wir konnten es uns nicht erklären, aber uns war -warum auch immer- allen klar, dass es kein gewöhnlicher Sturm war. "Kehren wir zurück! Egal wer das ist!" schrie mir Yugi zu und der Regen peitschte ihm ins Gesicht. Yami und er stellten sich vor mich. Und zum ersten Mal bemerkte ich, wie wichtig ihm mein Überleben war. Anscheinend hätte Ayumi es nicht einfach sich Yugi unter die Finger zu reißen. Also nickte ich ihm zu und dachte im selben Moment: ,Wie konnte ich nur je an ihm zweifeln?' Doch kaum hatte ich dies gedacht, sah ich plötzlich Bilder vor mir. Ich sah wie sich zwei Personen küssten. Ich fühlte einen Schmerz der tief in meiner Brust steckte. Denn diese Personen waren eindeutig Aya und Yami. Plötzlich packte mich jemand grob am Handgelenk. In meiner Vision, wie auch in der Wirklichkeit. Ich sah in das höhnische Gesicht von Malik. "Du!" fauchte ich. Ich sah mich um. Yami und Yugi, hatten sich zu mir umgedreht, standen wie versteinert im Sand und sahen mich an. "Was...was hast du mit ihnen gemacht?" knurrte ich ihn an. Doch Malik lachte nur böse und meinte: § Ich habe ihre Körper versteinern lassen, wir sollten ungestört sein § Er beugte sich zu mir runter und ich wollte ihm eine Ohrfeiger verpassen. Zwar hätte sie meine ganze Wut nicht ausdrücken können, sonst wär er bis auf den Pluto geflogen, aber das machte nichts. Allerdings konnte ich mich plötzlich nicht mehr bewegen! Panik ergriff mich. Ohne Isis hatte ich keine Chance gegen ihn! Als könne er Gedanken lesen, flüsterte er, so das nur ich es hören konnte: § Ja meine Prinzessin. Ohne deine andere Hälfte bist du hilflos § Und, nicht ohne Yugi und Yami einen boshaften Blick zu schicken, küsste er mich. ,Seine Lippen sind so herrlich warm...ich bin so...müde' und ich schloss die Augen. Ich hörte Yugi Drohungen ausrufen und sah aus den Augenwinkeln, wie Yami zusammenzuckte. Malik drängte mir seine Zunge in den Mund. Vor Schmerz stöhnte ich auf und die Tränen rannen mir über die Wangen. ,Nein' dachte ich. ,NEIN!!' aber ich konnte nicht sprechen. Ich konnte nur dastehen, und Malik sein lassen. Ich hatte Angst, furchtbare Angst. Ich konnte Malik spüren. Nur bei diesem Gedanken, kam mir mein Frühstück hoch... Er küsste mich fordernd und ich...ich konnte nicht anders. Wie in Trance erwiderte ich seinen Kuss. Immer mehr Tränen ranenn mir über mein Gesicht. Yugi schrie aus Leibeskräften, Malik solle aufhören. "Hör auf du dreckiges Schwein! Lass sie in Ruhe!" Als ob Malik auf Yugi hören würde, hörte er abrupt auf. § Ah...eure Hoheit! § Und mit einem spottenden Blick verbeugte er sich vor Yami und Yugi. "Woher weißt du das?" fragte Yami ihn mit ruhiger Stimme, aber sein Zorn spiegelte sich in seinen Augen wieder. § Tz, da hat jemand wohl sein Gedächtnis verloren? Tu doch nicht so...Pharao§ das letzte Wort spuckte er Yami vor die Füße. § Aber falls du es tatsächlich vergessen haben solltest: Ich bin Malik. Sohn eines Hohepriesters, der dann jedoch zum Grabwächter wurde, doch mir gehört das ägyptische Reich, die Millenniumsgegenstände und...§ Sein Blick wanderte zu mir rüber, ruhte auf mir einige Sekunden und wandte sich wieder Yami zu: §...und deine Gemahlin ist ebengfalls mein§ Bei diesen Worten zuckte Yami zusammen, doch als er begriff, dass vielleicht ich oder Ayumi damit gemeint war, schrie er Malik an. "Das werde ich nicht zulassen!" Malik lachte nur und meinte: § Na na na, wer wird denn da schon schreien? Wie willst du mich denn aufhalten? Willst du mit einem Schuh auf mich werfen, oder was? Glaub mir, du wirst noch genug andere Gründe haben zu schreien! Ich werde dir alles nehmen, was dich glücklich gemacht hat. Deine Frau, dein Reich, und vieles, vieles mehr. Bis du dich winselnd geschlagen gibst und mir die Millenniumsgegenstände in einem Duell überreichst. Und dann § wieder lachte er §dann werde ich dich und deine Gedanken in das Reich der Schatten verbannen!§ Und wieder drehte er sich zu mir. Er ging auf mich zu und umfasste mit seinen Händen meine Taille. Ich konnte mich immer noch nicht aus meiner Starre lösen. Und wieder spürte ich seine Lippen auf meinen. Und für einen kurzen Moment war mir Malik sehr vertraut. Ich hatte gedacht, er würde mich grob küssen, doch seine Küsse waren zärtlich und sogar gefühlsvoll. ,Oh Gott, nein! Was...ist los mit mir? Nein, geh weg, lass mich in Ruhe!!!' Doch ich konnte mich einfach nicht gegen ihn wehren. Yugi schrie wieder und diesmal warnte Yami Malik ebenfalls, er solle aufhören. Doch Malik ließ sich nicht beeinflussen und machte einfach weiter. Er liebkoste meine Lippen, meine Wangen, mein ganzes Gesicht. Jede einzelne Träne küsste er von meinen Wangen. Doch für jede Träne die er wegküsste, kamen drei nach... Langsam küsste er sich zu meinem Hals. Seine warmen Hände griffen unter mein Shirt. Ich wollte nicht, aber ich konnte nichts anderes als leise zu stöhnen. Ich musste an Yugi denken, wie er zusehen musste, dass seine Freundin vor seinen Augen von einem anderen geküsst wird, und er nichts dagegen machen konnte. Ich hörte ihn langsam weinen. Und es tat mir weh. Ich wollte zu ihm. Doch ich konnte nicht. Ich fühlte mich hilflos. Malik strich mit seinen Händen über meine Rücken und grinste. Er wusste genau, dass er mir damit ein Stöhnen entlocken würde. Mit einer Hand streichelte er meinen Rücken, und mit der anderen hielt er mich fest. Seine Lippen wanderten über meinen Hals zu meinem Schlüsselbein. Immer mehr Tränen rannen mir über mein Gesicht, doch das störte Malik nicht. Bevor er unter meinen Rock griff, sah er mich an, nahm seine Hand von meinem Oberschenkel und nahm meine Hand. Mein Kopf konnte sich von der starre lösen. Er fragte mich: § Willst du mit mir an deiner Seite, die Welt regieren? Deinen untreuen Freund bestrafen für all die Qualen, die er dir noch antun wird? § Ich war zuerst irritiert von seinen Wörtern, doch ich musste nicht überlegen, was ich ihm antworten würde: "Den Teufel werde ich tun" schrie ich ihm entgegen und spuckte ihm ins Gesicht. § Du kleines Miststück § fauchte Malik mich an und wischte mit dem Handrücken über sein Gesicht. Und plötzlich konnte ich mich aus der ganzen Starre lösen. Doch ehe ich zu Yugi laufen konnte, packte Malik wieder meine Hand und drehte mich zu sich. Ein Stoff zerriss, Yugi und Yami schrieen entsetzt auf und mein Gesicht verblasste. Langsam sank ich auf die Knie. Ich spürte einen unglaublichen Schmerz in der Bauchgegend. Vorsichtig tastete ich mich mit einer Hand heran und fühlte etwas warmes. Als ich meine Hand daraufhin näher ansah fiel ich beinahe in Ohnmacht: An meiner Hand klebte Blut. Und das selbe Blut klebte an Maliks Dolch, den er in der Hand hielt. § Tja Prinzessin, wer nicht hören will, muss fühlen § Gerettet! Ich atmete schwer und das Bild vor meinen Augen verschwamm. Das Blut quoll immer noch aus meiner klaffenden Wunde und ich merkte, dass ich jeden Moment das Bewusstsein verlieren würde. Ich hörte Yugi schluchzen. Ein schwaches Lächeln umspielte meine Lippen. Ich hatte ihn noch nie weinen gesehen. Und vor allem: nicht wegen mir. Ich hob den Kopf und erblickte Malik, der auf mich herabsah und hämisch grinste. § Tz, Prinzessin. Du wirst das nie lernen, oder? Wie naiv bist du, dass du auf diesen Lügner hereinfällst? Deine Gefühle täuschen dich. Du bist blind! Blind vor...Liebe § er spuckte das Wort auf den Boden. § Denkst du wirklich, er liebt dich, so wie du ihn? Er wird dich in den Tod treiben. Du wirst jämmerlich sterben. Allein, mit niemanden an deiner Seite. Und du wirst dich an mich erinnern. Und du wirst dir wünschen, du wärst mir gefolgt, doch dann § er lachte § ist alles zu spät § Mir wurde ganz schwindlig. ,Er hat recht. Er liebt mich nicht. Er liebt nur...sie' Ich fing an zu weinen. ,Er wird mich allein lassen. Mein Herz brechen und mit ihr glücklich werden' Wieder wurde das Meer unruhig und die Wellen überschlugen sich. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, wie jemand aus dem Wasser stieg. Malik hielt den Atem an und sah die Gestalt fassungslos an. §Du!§ Die Gestalt lächelte und ging langsam auf mich zu. Ich schloss die Augen und ließ mich fallen. Als ich auf den Sandboden aufkam schrie Yugi meinen Namen. Immer und immer wieder. Doch ich hörte ihn nur aus weiter Ferne. Um mich herum war es so dunkel. Der Schmerz war wie weggeblasen, doch die Schatten meiner Umgebung begannen an mir zu nagen. Plötzlich sah ich ein Licht. Ein Licht das mich zu sich rief. Ich ging geradewegs auf das Licht zu, und mit jedem einzelnen Schritt ließ die Dunkelheit von mir ab. Doch schließlich kam ich bei einer Schlucht an. "Nein...nein!" ich wimmerte, fiel auf die Knie und fing an zu weinen. "Wieso?" schrie ich in die Finsternis hinein "Wieso lässt ihr mich nicht endlich sterben!? Ich will nicht mehr! Ich will nicht mehr fühlen, wie mein Herz gebrochen wird! Ich bin nicht stark, wie ich immer tue! Ich bin nicht die Tea, die sich nicht unterkriegen lässt! Ich...ich" ich fing an zu schluchzen "Ich will doch nicht mehr...ich kann doch nicht mehr!!" Ich schrie alles aus mir heraus. Alles was ich in mir verborgen hielt. Alles was mich in den Zwängen hielt. Alles was über meine grenzen ging. "Ich habe Angst! Ich will Yugi nicht verlieren! Aber...aber" ich schniefte "aber er wird mich vergessen und mich in der Dunkelheit alleine lassen! Ich will das nicht!" Ich hämmerte mit der Faust auf den schwarzen Boden und schrie weiter: "Ich will das nicht! Ich...ich" ich ließ den Kopf hängen und kniff die Augen zusammen "Ich liebe ihn doch!" Die Schlucht löste sich plötzlich in ein flimmerndes Licht auf und die Funken bildeten sich zu einer Gestalt. "Tea! Endlich konntest du dich befreien! Ich hatte schon Angst, du würdest von deinen Ängsten verschluckt werden" Isis ging auf die Knie und strich mir einige Tränen von den Wangen. Ich sah ihr nicht in die Augen. Stattdessen fragte ich leise: "Wieso lassen mich die Götter nicht endlich sterben?" Isis zuckte zusammen, aber im nächsten Moment gab sie mir eine saftige Ohrfeige. "So etwas darfst du nie wieder sagen! Seit wann gibst du so schnell auf? Hast du keinen Stolz mehr? Willst du dich von Malik besiegen lassen?" Sie wurde immer lauter. "Wie soll ich denn wissen, wie ich es schaffen soll, wenn ich nicht mal weiß, was früher passiert ist? Du erzählst mir nicht mal alles! Dauernd zerbreche ich mir den Kopf darüber! Langsam bin ich es leid, dieses Thema überhaupt anzuschneiden" ich schrie schon. "Tea..." Isis dämpfte ihre Stimme und redete behutsam auf mich ein: "Tea, es ist einfach noch nicht so weit. Du wirst richtig handeln, glaub mir. Und jetzt lass uns zurück, ja? Dein Körper hält es nicht lange aus, wenn deine Seele so geplagt wird" Obwohl ich mich eigentlich dagegen sträubte, gab ich Isis die Hand und im nächsten Augenblick war ich wieder am Strand. Sofort spürte ich diesen unglaublichen Schmerz. Doch Isis ließ mir, unbemerkt von den anderen, einen Ohrring zurück, sodass ich die schmerzen einigermaßen heil überstand. § So, so. Lässt du dich also dazu herab deinem Schützling zu helfen? § "Lass sie aus dem Spiel Malik. Dieses Gespräch geht nur uns etwas an. Dich und mich" § Ach ja? Nun, willst du nicht zuerst mal einen alten Bekannten begrüßen? § Mit einem Kopfnicken deutete er auf Yami. Dieser starrte Isis unbeholfen an. ,Ich kenne sie doch, aber woher nur?' lief es ihm durch den Kopf. Und erst da bemerkte ich, dass Isis verschleiert war. Isis musterte ihn von oben nach unten und meinte gleichgültig zu Malik: "Bekannten? Ich kenne keine einzige Zelle von ihm" § Wirklich nicht? Soll ich...deinem Gedächtnis mal auf die Sprünge helfen? § Er zeigte Isis seine Hand, die er zu einer Faust zusammenballte. Und im nächsten Moment schrie Yami auf. Er wurde, wie von einer unsichtbaren Hand, zusammengedrückt. Entsetzt schrie Isis auf: "Yami!" Malik lachte wieder. § Ich dachte du kennst ihn nicht? Es gibt aber auch viele Menschen, die den Namen eines alten Pharaos tragen § Mit einer Handbewegung ließ Malik Yami auf den harten Sandboden aufschlagen. Er keuchte und sein Brustkorb hob sich immer wieder. Und wieder ließ Malik ihn erstarren, bereit um Yami immer wieder zu erdrücken. "Du mieses Schwein!" fauchte Isis ihr Gegenüber an. $ Lernt man sowas auch schon bei Hofe?§ spottete Malik und ließ den Sand hochwirbeln. Die Sandkörner bildeten sich langsam zu einer Form. ,Ein Schwert' schoss es mir durch den Kopf und ich wollte Isis warnen, aber ich konnte nicht sprechen, so trocken wie mein Hals war. Wie ein Blitz schoss der spitze Gegenstand auf Isis zu. Doch diese bewegte nur ihre Hand und unerwartet erschien eine Wasserwand vor ihr, die sie beschützte. Das Schwert prallte ab und zerfiel wieder zu Sand. § Was? Wieso § Malik verstand nicht- genauso wenig wie ich. Isis lachte nur. "Denkst du wirklich, dass ich keine Kräfte mehr besitze? An Neumond bin ich von meiner Reinkarnation getrennte, also ist meine Kraft nicht geschwächt. Und deshalb" Isis zeigte mit dem Zeigefinger auf Malik "Deshalb werde ich auch gegen dich kämpfen. Hier und jetzt" Auch sie ballte die Hand zu einer Faust und Malik wurde von einer roten Blüte verschluckt, die wie aus dem nichts, aus dem Boden wuchs. Mit einigen Handbewegungen ließ sie weitere Ranken um die Blüte wachsen um Malik daran zu hindern, sich aus der Blüte zu befreien. Schnell rannte sie zurück zu mir und half mir aufstehen. "Alles ok Tea?" "Ja, ich fühle mich nur etwas schwach. Du wirst eine Menge zu tun haben, wenn du wieder in deine Ohrringe kehrst" "Das macht mir nichts aus" lächelte sie und stützte mich so, dass ich zu Yugi und Yami hinken konnte. Ich hatte sie schon fast erreicht, als ich hörte, wie etwas zerriss. Bevor ich reagieren konnte, hatte Isis mich losgelassen und eine Schutzmauer um uns errichtet. Malik hat sich befreien und schickte einige Sandstürmer gegen uns. Ich stürzte, doch es machte mir nichts aus. Yugi sah immer wieder von mir zu Yami, der im Sand lag. Ich begriff und nahm Yamis Hand in meine. Dabei verdrängte ich dieses Glücksgefühl und drückte die Hand nur noch fester. Yami lächelte mich an. Plötzlich hörte ich einen markerschütternden Schrei und ich drehte mich geschockt um. Doch zu meiner Erleichterung war es nicht Isis, sondern Malik der schrie. Isis hatte ihn mit einem Dorn am Arm getroffen und die Wunde blutete stark. Malik ging vor Schmerz auf die Knie. ,Jetzt weißt du, wie es ist im Sand zu liegen' dachte ich. Maliks Kraft ließ nach, und Yugi und Yami konnten sich aus der Starre entgültig befreien. Yami ließ meine Hand los und setzte sich gerade hin. Yugi kam schnell zu mir und umarmte mich. "Gott sei Dank ist dir nichts passiert Tea" murmelte er und drückte mich noch fester an sich. "Ich bin doch zäh" lachte ich leise und hielt mir dabei unbemerkt eine Hand auf die schmerzende Stelle im Bauch. "Malik! Bleib stehen" rief Isis und wollte Malik aufhalten, doch dieser verschwand einfach mit den Worten: § Dafür werdet ihr bezahlen. Beim nächsten Mal, wird das blut nicht ohne Folgen vergossen § Bei diesen Worten lief mir eine Gänsehaut den Rücken runter. Isis stampfte wütend auf und zu. "Dieser Schuft! So ein Feigling einfach zu verschwinden" Sauer ließ sie sich neben mich sinken. Yumi ließ mich los und sah, wie Yami, Isis an. Doch sie ignorierte die Blicke und sah mich an. "Blutet es noch sehr schlimm?" "Nein, ist schon in Ordnung. Danke dass du gekommen bist" "War doch klar dass ich komme um dir zu helfen" Wir lächelten uns gegenseitig an, als Yami sich räusperte und fragte: "Entschuldige, aber wer bist du?" Dafür hätte ich ihn am liebsten umgebracht. Ich spürte, wie sich Isis innerlich zusammenzog. "Sagen wir so: ich bin eine gute Freundin von euch" "Und woher kennst du Tea?" "Warum fragst du?" "Musst du meine Frage unbedingt mit einer Gegenfrage beantworten?" "Warum nicht?" Ich und Yugi grinsten und merkten sofort, dass sich Yami und Isis gut verstanden. Für Yugi war es so, als wären die beiden Topf und Deckel. Beide sahen zwar nicht so aus, aber doch strahlten sie eine majestätische Würde aus. "Hey! Alles okay bei euch?" Ayumi und Aya kamen auf uns zugelaufen. Keuchend kamen sie bei uns an und betrachteten uns besorgt. "Puh, wir haben eine böse Aura gespürt, und da dachten wir, wir schauen mal, ob mit euch alles stimmt" meinte Aya und stützte sich auf ihren Knien ab. "Uns geht es gut, aber Tea hat es mitgenommen" sagte Yami und zeigte auf mich. Ayas Blick streifte Yugi, dann Yami und schließlich Isis. Sie zuckte zusammen. "I...Isis? Bist...bist du es wirklich?" Isis wurde leicht blass, und ich konnte fühlen, dass sie Aya am liebsten umarmt hätte. Doch ihre Miene blieb kalt und sie sprach: "Tut mir, leid, aber kennen wir uns?" "Oh...entschuldige, ich habe dich mit jemanden verwechselt" sagte Aya traurig und sah mich an. Ihre Augen weiteten sich, als sie sah, dass ich stark blutete. Auch ich bemerkte erst jetzt, dass die Blutung stärker wurde. Mir wurde wieder schwindlig. "Bei Isis! Wir müssen sie schnell zurückbringen!" Ayumi hatte Yami die ganze Zeit beobachtet und als sie zu mir sah, reagierte sie nicht minder geschockt, als Aya. Nur dass sie nicht den Kopf verlor. "Aya, jetzt heile sie doch! Du kannst sie doch heilen!" Als wäre sie gerade aus einer Trance erwacht schüttelte Aya den Kopf,. Ohne ein Wort zu sagen, beugte sie sich zu mir runter und legte ihre Hände über meine Wunde. Es leuchtete kurz lila auf, und die Wunde war zum Teil verheilt. "Tut mir leid Tea, aber mehr kann ich nicht machen. Was hat diese Wunde denn verursacht?" "Ein Dolch" sagten Yugi, Yami und Isis monoton im Chor. "Dann muss er irgendwie...in einer besonderen Art vergiftet worden sein, sonst könnte ich dich vollkommen heilen. Aber du brauchst keine Angst zu haben, ich habe das Gift entfernt, aber richtig ausheilen muss die Wunde von selbst" beruhigte Aya mich und stand wieder auf. "Wie wär's, wenn wir jetzt zum Hotel zurückkehren? Es wird kalt hier, in einer Minute ist immerhin Mitternacht" Isis zuckte zusammen und nahm mich bei der Hand. "Entschuldigt uns bitte kurz" Sie zog mich von den anderen weg, hinter eine Palme. "Was soll das?" flüsterte ich. "Um Mitternacht verliere ich meinen eigenen Körper und kehre in deinen zurück, schon vergessen?" Ich schlug mir mit der Handfläche gegen die Stirn. "Stimmt!" Und bei diesem Wort, fingen die Ohrringe und Isis an zu leuchten, bis Isis verschwunden war. /Isis? Bist du da?/ //Ja, ich bin da. Und...Tea?// /Ja?/ //Eines Tages werde ich dir die ganze Wahrheit erzählen. Versprochen// Ich kam hinter der Palme hervor und ging zu den anderen. Yami und Aya waren auch in die Millenniumsgegenstände zurückgekehrt und es standen nur noch Yugi und Ayumi da. "Wo is denn deine Rettung hin?" fragte Ayumi mich. "Ach, sie musste schleunigst weg" meinte ich, hackte mich fröhlich bei Yugi ein, nahm Ayumis Hand und ging mit ihnen wortlos Richtung Hotel. ,Es hilft nicht, immer traurig zu sein' und ich erinnerte mich an das Motto von meiner früheren besten Freundin: ,Ein Tag ohne Lachen, ist ein verlorener Tag' Wir sind eine Familie! ~~~~Am Morgen~~~ "Tut das weh Mama?" Neugierig tippte Yumi auf den Verband um meinen Bauch. Ich biss mir auf die Lippen. "Nein" "Dann ist es ja gut" lachte Yumi und haute mit der Handfläche auf den Verband. "AAUU!! YUMI!!!!!" Die Tür wurde hastig geöffnet und alle meine Freunde standen um mein Bett herum. "Was ist los?" "Ist was passiert?" "Brauchst du etwas?" Sofort fingen sie an mich mit Fragen zu überhäufen. Ich fing an zu lachen und verneinte. Tristan, Joey und Mokuba atmeten erleichtert auf und verließen das Zimmer. Nur Yugi, Ayumi, Mai und Seto blieben im Zimmer. Schon alleine die Tatsache, dass ich Seto als Idioten bezeichnet habe, und er trotzdem da war, beunruhigte mich, aber als er ziemlich nah an meinem Bett stand, wurde mir doch etwas schlecht. Yugi setzte sich auf die Bettkante und sah mich an. Mai, Yumi und Ayumi wechselten einige Blicke und gingen dann auch raus. Nur Seto dachte nicht im Entferntesten daran, sich nur von der Stelle zu bewegen. Er grinste nur und ich schickte ihm Dutzende Blicke die ihn, wenn Blicke töten könnten, schon hundert mal getötet hätten. Yugi seufzte nur und wartete ab. Himmel, hatte der Junge Geduld! Und das war anscheinend etwas, was ich noch lernen sollte. Geduld sollte ja eine Tugend sein, aber ausgerechnet diese Tugend besaß ich nicht. Einige Minuten später, hatte sich Seto immer noch nicht bewegt und mir platzte der Kragen. "Seto...kannst du bitte rausgehen?" "Nö, wieso sollte ich?" "Hast du nicht irgendetwas zu tun?" "Nicht das ich wüsste" "Gut, dann geh doch bitte und hol mir eine Cola" Seto grinste nur weiter und ging raus. Falls er wirklich nach einer Cola suchen würde, könnte das etwas länger dauern. Denn, wie mir Yumi erzählt hatte, war dem Hotel die Cola ausgegangen, und der nächste Getränkeladen lag zehn Kilometer weiter nördlich. "Ich dachte schon er würde niemals gehen" scherzte Yugi und drückte meine Hand. "Früher oder später hätte ich ihn eigenhändig rausgeworfen" Ich rutschte etwas weiter nach draußen und machte Yugi mit einer Handbewegung klar, dass er sich neben mich legen soll. Als er so ruhig neben mir lag, lächelte ich. Ich schlang meine Arme um seinen Oberkörper und kuschelte mich ganz nah an ihn. Ich konnte hören, wie sein Herz schlug. Poch, poch, poch ich schloss die Augen und dämmerte langsam in den Schlaf hinüber. So bemerkte ich auch nicht, wie sich Yugi aus meiner Umarmung befreite und langsam aus dem Zimmer ging. ~~~Unterbewusstsein~~~~~~ Ich saß auf einem Stuhl und Isis saß mir gegenüber. § Tut das weh...§ meckerte sie und hielt sich ihren Bauch. "Was? Wieso denn das? Ich hab keine schlimmen Schmerzen mehr" § Aber ich...wahrscheinlich eine Nebenwirkung § "Hm...geschieht dir recht, du willst mir ja nichts über dein Leben erzählen" § Ist schon gut, musst nicht gleich rumzicken... § Ich sah mich um. Wir waren in einem Raum, der einem Gemach einer Prinzessin sehr ähnelte. An den Wänden waren Hieroglyphen abgebildet. Auf einer Wand, waren Worte, halb Hieroglyphen halb Buchstaben abgebildet. Die Wörter waren in der "alten Sprache" wie man sie nannte, verfasst, die nur die Königshäuser und ihre engsten Freunde beherrschten. Als ich mich weiter umsah, merkte ich, dass es weitere Türen gab, von denen die meisten allerdings von Vorhängen abgedeckt waren. § Das ist mein früheres Zimmer. Oder zumindest die Erinnerung daran. Hier habe ich gelebt, bevor ich Yami traf § fing Isis an zu erzählen. § Du wunderst dich bestimmt, warum wir hier sind. Es ist so, der Raum, mit dem ich die meisten Ereignisse teile, ist mein Aufenthaltsort in den Ohrringen § Als sie merkte, wie ich auf einen Vorhang starrte, der eine Tür verhing, erklärte sie mir, was es mit diesen Vorhängen auf sich hatte. § Diese Vorhänge, sind so etwas wie...ein Nebel. Ein Nebel, der mir die Sicht auf meine Vergangenheit verschleiert. Die Türen hinter den Vorhängen lassen sich nicht öffnen. Leider § Ich hörte ihr Bedauern und sie tat mir wirklich leid. "Aber warum...warum weißt du mehr von deiner Vergangenheit als Yami? Er weiß bis jetzt doch bloß, dass er Pharao war. Und dank Malik auch, dass er eine Gemahlin hatte. Und diese Gemahlin bin entweder ich oder Ayumi" § Gut, also hör zu: Ich habe selber darauf bestanden, in diese Ohrringe gesperrt zu werden. Zufrieden? Vielleicht is ja das der Unterschied zwischen uns § Entsetzt starrte ich sie an. "Das kann doch nicht wahr sein!" § Glaub es, oder glaub es mir nicht § ~~~~~~Hotelzimmer~~~~~~ "Tea! Wach auf!" Jemand rüttelte mich wach. Es war Mai. Ich grummelte etwas vor mich hin. "Was ist denn Mai?" "Kommst du mit in die Stadt? Yumi will uns den Marktplatz zeigen. Also mit uns meine ich Yami, Ayumi, Seto und mich. Die anderen wollen nicht mit..." "Ist gut, ich komm gleich" Mai verschwand und ich saß aufrecht im Bett. Ich sprang aus dem Bett und machte mich fertig. Irgendwie hatte ich ein blödes Gefühl im Bauch, so als wäre heute kein guter Tag. Plötzlich hörte ich ein Krächzen hinter mir. Als ich aus dem Fenster sah, sah ich in die Augen eines Rabens. Ich zuckte zusammen. ,Raben? In Ägypten? Das ist kein gutes Omen' Ich verdrängte den Gedanken und ging raus. ,Raben hin oder her, ich lasse mir diesen tag nicht verderben' Wenn ich doch bloß gewusst hätte, was auf mich zukam... Yumi zog mich die Gassen entlang, hinter uns gingen meine Freunde. "Yumi! Nicht so schnell! Meine Wunde ist noch nicht ganz geheilt" keuchte ich und brachte Yumi damit zum Stehen. "Tschuldigung Mama" sagte sie zu mir und ging hinter zu den anderen. Ich sah mich um. ,Hier war ich doch schon mal' Ich ging langsam weiter und plötzlich zog mich jemand an meinem Handgelenk zurück und küsste mich. Geschockt quietschte ich los. Ich hörte Yumi lachen. Als ich dem Unbekannten ins Gesicht sah, fing ich auch an zu lachen. "David!" Ich fiel meinem Freund um den Hals. "Tea! Schön dich mal wieder zu sehen. Ist ja lange her!" "Ja" ich lachte ihn an und gab ihm noch einen Kuss auf die Lippen. Yami, Mai und Seto sahen mich entsetzt an: "Und was ist mit Yugi??" "Ach Leute! Dieser junge, äußerst attraktive Mann", dabei grinste ich David an, " ist doch bloß ein guter Freund von mir. Ich kenne ihn schon ewig und bei ihm ist es eben so üblich, sich bei der Begrüßung einen Kuss zu geben" "Quietschie, du hast dich nicht geändert. Du musst doch berücksichtigen, dass deine Freunde mich noch nicht kennen, und wenn ich eins und eins zusammenzähle, dann hast du einen Freund" "Nenn mich nicht Quietschie!" fauchte ich ihn an, und stoß ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. Aber er lachte nur. "Du quietscht immer noch so wie früher" "Na und? Also, Leute, zur Beruhigung: David ist schon verlobt" Ein erleichterter Aufatmen ging durch die Clique und schließlich gratulierten alle David zu seiner Verlobung. Doch ich konnte nicht lange mit David reden, denn Yumi zerrte uns alle weiter Richtung Marktplatz. Schließlich am Ziel angekommen, merkte ich, dass der Marktplatz komischerweise leer war. Keine Stände, keine Menschen. "Das verstehe ich nicht, vor einer Stunde war hier noch alles voll" hörte ich Yumi murmeln. Yami und Ayumi gesellten sich zu mir und Ayumi hackte sich bei mir unter. Ich musste lächeln. Ich kam mir wirklich so vor, als wären wir wieder die besten Freundinnen. Mai und Seto sahen sich auf dem Marktplatz um und Yumi zog an Ayumis Shirt. "Duhu Ayumi! Seit wann kennst du meine Mama?" Ayumi grinste und meinte "Schon ewig" Ich war so damit beschäftigt Yami zu erklären wann der Platz erbaut worden war, dass ich nicht merkte, wie dunkle Wolken aufzogen. "Hey! Ich glaube es fängt an zu regnen" meinte Mai, als auch ich hoch in den Himmel schaute. Und sofort packte mich Panik. /Verdammt Isis! Malik ist da!/ //Dann...mist! Tea- RENN!!// Ich packte Yumi und Ayumi bei der Hand und schrie meinen Freunden zu: "Schnell! Lauft!" Gesagt, getan. Ich hörte wie Seto, Mai und Yami hinter und herliefen. Aber gerade als wir fast vom Marktplatz weg waren, versperrte uns eine Feuerwand den Weg. Ich fluchte vor mich hin, als wir alle zurück in die Mitte teleportiert wurden. Ein Blitz schlug vor uns ein und mir stockte der Atem. Malik stand tatsächlich vor uns und sah mich an. § Ich habe dir doch gesagt, wir werden uns sehen § Eine Windböe blies Seto, Mai und Ayumi an eine Wand. Sie schrieen kurz auf und verloren das Bewusstsein. "Seto! Ayumi! MAI!" schrie ich entsetzt. Plötzlich stellte sich Yami vor mich. Yumi verkroch sich hinter meinem Rücken. § Malik! Was willst du schon wieder? § § Oh! Pharao. Was ich will? Das ist die falsche Frage. Wen ich will ist angemessener. Tut mir leid Pharao, aber diesmal steht nicht du im Rampenlicht § Und auch Yami wurde gegen eine Wand geblasen. Auch er schrie vor Schmerz. Ich stand da wie eine Salzsäule. Ich raunte Yumi zu, sie sollte sich verstecken. Sie rannte weg, doch Malik schien sie nicht einmal zu bemerken. § Na, tut es noch weh? § fragte Malik und deutete mit dem Millenniumsstab auf meinen Bauch. "Was interessiert dich das?" § Nichts. War eine reine Höflichkeitsfloskel. Aber jetzt...§ "Was jetzt?" § Jetzt bist du mein § Dieser Kerl verstand anscheinend rein gar nichts. Ich hatte ihm schon oft genug klargemacht, dass ich nicht an ihm interessiert war! Wieder kam eine Windböe auf. Diese schleuderte mich nach hinten. Ich schrie vor Schmerz auf. Doch kurze Zeit später, rappelte ich mich wieder auf. Auch meine Freunde waren aufgestanden, und Malik schien nur darauf zu warten, dass Yami wieder aufstand, was er auch tat. § Ach ja! Du willst ja nichts von mir Tea! tut mir wirklich leid § Für einen Moment sah ich wahrscheinlich ziemlich baff aus. Was war denn das? Doch dann merkte ich, dass er noch nicht zu Ende gesprochen hatte. § Tut mir wirklich leid für dich, du hättest noch so ein schönes Leben vor dir § Er sprach eine Formel aus, die mir unbekannt war. Obwohl ich spürte, wie Isis anfing geistlich zu zittern und mich zum Wegrennen bewegen wollte, meine Füße waren aus Stein. Ich konnte mich nicht von der Stelle bewegen. Ich konnte spüren, dass mich Malik nicht erstarren lassen konnte, denn er war viel zu konzentriert, und dass er zwei Dinge auf einmal tun konnte, bezweifelte ich stark. Er wurde immer lauter und hob seine Hände zum Himmel. Mich überkam wieder die pure Angst. Aber meine Beine wollten nicht. //Verdammt, wir sind wie in Zement gebettet!// /Ich merk's/ Ich versuchte einen Fuß zu heben, aber er war zu schwer. Meine Füße waren wie betäubt. ich hörte Malik wieder sein dämliches Lachen lachen. Und plötzlich flog eine riesige Energiekugel auf mich zu. "TEA!!!!" meine Freunde schrieen, doch ich konnte mich nicht bewegen. Ich hob den Kopf zum Himmel, und sah ein riesiges Monster: /Der geflügelte Drache das Ra!/ Ich hatte keine Zeit über den Namen nachzudenken. Nein, ich konnte überhaupt nicht mehr denken. Ich kniff die Augen zu und wartete. Wartete auf einen Luftdruck, oder irgendetwas in der Art. "MAMAAAAA!" ich hörte wie Yumi schrie. Und der Rest spielte sich für mich in Zeitlupe ab. Ich spürte, wie mich jemand zu Seite schubste und ich spürte Tränen. Meine Augen weiteten sich und ich schrie aus Leibeskräften: "YUUMMMIIII!!! NEIIINNNN!!!!" Aber es war zu spät. Ich sah, wie die Kugel Yumi traf und nach hinten schleuderte. Yumi schrie und blieb leblos liegen. Mit Tränen in den Augen lief ich so schnell wie ich konnte auf sie zu. Yami, Seto, Mai und Ayumi rannten ebenfalls zu ihr. Ich sah Yumi vor mir liegen und fiel auf die Knie. Hemmungslose Schluchzer waren von mir zu hören. Ich nahm Yumi in meine Arme und zog sie eng an mich ran. Ich weinte ohne Ende. "Yumi! Warum, warum hast du das getan?" Ich hörte wie sie schwach atmete. "Nicht weinen Mama. Es...es ist nichts passiert. Ich...wollte nicht, dass du stirbst" "Bleib hier, du wirst wieder gesund. Ich werde dich wieder gesund pflegen. Yumi! Schließe nicht die Augen!" Meine Tränen rannen mir die Wangen hinunter und tropften auf Yumis Gesicht. Mai und Ayumi vergruben ihre Gesichter in ihren Händen und weinten. Seto und Yami versuchten die beiden zu trösten, aber sie selber kämpften mit den Tränen. Ein helles Licht erfüllte den Platz und anstatt Yami, stand nun Yugi da. Er kniete neben mich, und legte einen Arm um mich und mit einer Hand nahm er Yumis Hand in seine. Yumi lächelte schwach. "Papa...du...du bist auch da" Yugi nickte traurig und eine Träne tropfte auf Yumis Hand. "Nicht weinen, wir sehen uns doch wieder..." "Nein! Nicht Yumi! Lass mich nicht allein! Bleib noch! Bitte!" Ich fing an zu wimmern und ich konnte spüren, wie Isis in mir begann zu weinen, dass es mir das Herz brach. Ihre Gefühle waren noch intensiver als meine. "Mama, lass mich gehen" Yumis Stimme wurde immer leiser. "Yumi? Ich bin's, dein Papa. Pass gut auf dich auf" Yumi sah Yugi an. Es war das erste Mal, das Yugi das sagte. Meine Tränen wollten einfach nicht versieben. Yumi lachte leise. "Wir sind eine richtige kleine Familie" Diese Worte ließen mich wieder weinen. "Mama... Papa hört zu. Ich...ich...will dass ihr alle eins wisst. Und sagt es auch Onkel Seto und Tante Ayumi" Ich und Yugi nickten. "Ich...habe euch alle... lieb" Und plötzlich fing Yumi an sich langsam aufzulösen. Ganz langsam. Sie wurde immer blasser, bis sie nur noch aus Lichtfunken bestand und sich in meinen Händen auflöste. Ich schlug meine Hände vor mein Gesicht und schluchzte. Yugi umarmte mich. Doch ich konnte nicht anders. "Nein!!!! Nein!!! NEEIIIIIINNN!!! YYUUUUMMMIII!!!!! YUMIIII!!!!! Bleib hier, komm zurück...wir sind doch eine Familie! Eine kleine Familie!" Ayumi und Mai knieten sich zu mir hinunter und umarmten mich. Ganz leise flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme den anderen zu: "Sie hat uns alle lieb" Und mit einem Schlag war meinte Trauer weg. Ich fühlte nur noch eins: Hass. Ich stand langsam auf und drehte mich zu Malik. Dieser stand immer noch da und lachte. Er lachte. Er hat einen Menschen getötet und lachte! Mit jedem Schritt zu Malik, wurde ich wütender. Wie ich dieses Monstrum hasste! "Du! Du mieses Schwein! Du hast sie umgebracht! Du hast Yumi umgebracht!" Doch Malik ließ das kalt. § Diese kleine göre ist selber schuld. Sie ist selber hineingesprungen. Aber warte nur, du wirst schon noch mehr Tränen vergießen § Er schnippte mit den Fingern und hinter den anderen erschien ein schwarzes Loch. § Viel Vergnügen § lachte er und verschwand. Und das Loch zog uns alle in sich hinein, verschluckte uns, verschwand und der Markt füllte sich wieder, als wäre nichts gewesen. --------------------------------------------------- *g* Das war's. Teil 1 der FanFic ist abgeschlossen (Die 15 Kapitel waren eigentlich sowas wie eine ziemliche lange Vorgeschichte). Bei dem nächsten chap beginnt Teil 2 und ein neues Abenteuer erwartet die vier. Was wird wohl aus Tea, Yugi, Ayumi und Seto geschehen? Bleiben sie zusammen? Oder bin ich sadistisch und lass jemanden wieder mal sterben? Mal sehen, mal sehen... EIN FRÖHLICHES WEIHNACHTSFEST EUCH ALLEN!!! Linh Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)