Amora - Brombeeren auf Portugiesisch von abgemeldet (Ein perverses Märchen) ================================================================================ Kapitel 3: Brombeergakure I --------------------------- Ladies and Gentlemen.... here it is... the long-expected sequel to "Amora - Brombeeren auf Portugiesisch"... and please welcome... Shiiiiiii-jin!!! *aufdiebühnestürm* *verbeug* Ja, danke, danke, genug Applaus. (Hm... bin in den letzten Tagen wohl etwas überheblich geworden... sollte das ändern. Tut mir Leid^^) Tja, ich schaffe es trotz Schule, mal ein wenig weiter zu schreiben! Obwohl ich eigentlich Mathehausaufgaben machen müsste... die ich aber nicht kann! (Ne, Nihon? Kannst du doch nachvollziehen, oder?) Also, statt Mathe - Kapitel 4 eigentlich, Kapitel 2 nach Animexx-Zählung. "Wochen? ... ... Jahrzehnte? ... ... ... Stunden? ... Sahnetorte? ... ... Sekunden! ... Nudelsalat..." Unendlich langsam begannen die Worte Gestalt anzunehmen, wurden zu etwas Verständlichem, dann kristallisierte sich ihre wahre Bedeutung heraus, und Kakashi, der eben aufwachen wollte, öffnete in einem Versuch den Mund, Jiraiyas Gelaber zu stoppen. "Vier... Tage...", krächzte er, während er die Augen aufschlug, "und es war ein Schinkensandwich." Jiraiya brach mitten im Wort ab, blickte Kakashi für eine oder zwei Sekunden lang an, dann wandte er den Kopf wieder ab. "Ich wusste es", behauptete er. Kakashi schloss für einen Augenblick die Lider. Als er sie dann wieder hob, und sich aufrichtete, seufzte er. "Ich hatte einen wunderschönen Traum", murmelte er, "ich war krank, und eine wunderschöne Frau, wie ein Engel kam zu mir, und hat mich gepflegt..." Ryoko horchte auf. Bisher war ihr gar nicht wirklich bewusst geworden, dass Kakashi wieder wach war, aber diese Worte rissen sie aus ihrem Halbschlaf, in den sie irgendwann gefallen sein musste. Eine wunderschöne Frau? Meinte er etwa... sie? "... aber das kann ja nicht sein", fuhr Kakashi eben in diesem Moment fort, und warf Ryoko einen prüfenden Blick zu. Ihr Haare waren aufgelöst, dunkle Ringe lagen unter ihren Augen. "Nein, das kann wirklich nicht sein. Es sind nun mal keine schönen Frauen hier..." Warum genau Ryoko auf ihn losgegangen war, konnte sich Kakashi im Nachhinein nicht ganz erklären, genau so wenig, warum Jiraiya sie zurückgehalten hatte. Das Einzige, was ihm klar wurde, war, dass ihm dieses Eingreifen mindestens ein Dutzend blaue Flecke erspart hatte, wenn nicht gar Schlimmeres. Müde rieb er sich über die Augen - oder eher: über das sichtbare Auge, dann schüttelte er den Kopf, als könne er die Gedanken damit loswerden. Das Einzige, was er erreichte, war, dass sich weitaus unangenehmere Gedanken aufdrängten, als der, verprügelt in einem Wald zurückgelassen zu werden - zum Beispiel der, am nächsten Baum aufgeknüpft zu werden, wenn sich aus den Ereignissen der vorletzten Nacht ein lebendiges, kleines, zappelndes und schreiendes Etwas entwickeln sollte, obwohl er doch nun wirklich nicht dafür verantwortlich war. Oder auch der Gedanke, dass nur Jiraiya hingerichtet werden würde, und das, ohne vorher noch das Flirtparadies Band 5 zu vervollständigen... "Hey, Kashi, alter Knabe", riss ihn in eben diesem Augenblick dessen Stimme aus seinen Grübeleien. "Was willst du?", brummte er, ohne auch nur den Kopf zu heben. Er wollte jetzt mit niemandem reden, auch und erst recht nicht mit Jiraiya. "Nun lass doch den Kopf nicht hängen." Jiraiya grinste. "Noch ist nicht aller Tage Abend, Grauhaar." "Sehr witzig. Und wann dann?" "Ich weiß nicht." Ein Schulterzucken aus der Richtung des Schriftstellers. "Vielleicht morgen." "Jetzt seid doch mal ruhig!" Ryoko war plötzlich stehen geblieben und hatte den rechten Arm ausgestreckt. Als sie ihrer Geste mit den Blicken folgten, sahen sie in nicht allzu weiter Entfernung ein Dorf. Schon wieder. "Nein danke", wehrte Kakashi ab, "als ich das letzte Mal mir euch beiden in ein Dorf gegangen bin, das zufällig auf dem Weg lag, hat mich das in diese äußerst reizende Situation gebracht, schon vergessen?" "Nein. Aber ich dachte bloß, wenn ihr zwei eh sterben müsst... hey, das war ein Scherz, ja?" "Ein Scherz." Sogar um sich mir Ryoko zu streiten fühlte sich Kakashi zu müde. Es hatte ja eh keinen Sinn. Nicht den Geringsten. "Ja, tut mir Leid. Das war keine besonders kluge Bemerkung. Ich dachte bloß... na ja, ob wir heute dem Unvermeidlichen ins Gesicht sehen oder morgen... das macht doch auch keinen großen Unterschied mehr, oder? Wir alle könnten ein wenig Ruhe gebrauchen." Kakashi schnaubte verächtlich durch die Nase, aber Jiraiya kam ihm zuvor. "Eine gute Idee, wie mir scheint", ließ er sich vernehmen, "denn kommen mag, was kommen will, seis noch so ungebeten, wir wollen ihm - satt und betrunken - gegenübertreten." "Sehr poetisch", spottete Kakashi. Jiraiya überhörte die Beleidigung. "Ist ja auch von mir.", sagte er. Gasdhauss stand über der Tür. In brombeerfarbenen Buchstaben. Ausgerechnet brombeerfarben. Unwillig schüttelte Kakashi den Kopf. So ein Unsinn! Wahrscheinlich bildete er sich das eh nur ein! Wer würde schon etwas in Brombeerfarben an die Wand pinseln? "Na komm schon! Trübsal blasen kannst du auch später noch!" Mir unverschämt guter Laune packte Jiraiya ihn an den Schultern und schubste ihn durch die Tür in den Schankraum, wo die drei sich an einen kleinen Tisch irgendwo in einer Ecke setzten. Jiraiya klappte die Speisekarte auf. "Brombeerschnitzel mit Brombeersoße", las er vor, "Brombeerpommes, Brombeernudeln, Brombeerauflauf mit Brombeerreis..." "Ach, nun hör aber auf damit!" Wütend riss Kakashi ihm die Karte aus der Hand und warf einen Blick hinein. "Du meine Güte..." Er blinzelte ungläubig. "Brombeerpudding, Brombeerwein, Brombeerknödel, Brombeerbraten..." Er brach ab und legte die Karte zur Seite. Einen Moment lang herrschte peinliches Schweigen. "Wisst ihr was", ließ sich da Ryoko vernehmen, "wir nehmen einfach das Tagesgericht, ja?" Ohne eine Antwort abzuwarten begann sie auch schon, der Bedienung gestenreich zu bedeuten, dass sie bestellen wollten. "Sie wünschen?", näselte der Kellner, als er schließlich ihren Tisch erreicht hatte. Er bewegte sich irgendwie unnatürlich, und sine Zähne waren viel zu weiß. Ein wenig erinnerte er Kakashi an Gai. Ryoko gab die Bestellung auf, und wandte sich dann wieder an die beiden Männer. "So", meinte sie, "das wäre erledigt." Diesmal war das Schweigen, das sich zwischen ihnen ausbreitete, noch unangenehmer al zuvor, aber glücklicherweise kehrte in diesem Moment der Kellner mit dem breiten Grinsen zurück, und stellte drei silberne Teller vor ihnen auf den Tisch, jeder davon mit einem Deckel versehen. "Wünsche einen guten Appetit", murmelte er, dann zog er sich zurück. "Na", sagte Kakashi, der langsam merkte, wie hungrig er wirklich war, "dann wollen wir mal sehen, was es hier so Feines gibt, oder?" Er grinste, und hob den Deckel von seinem Teller. Und sein Grinsen erstarb. Brombeeren. Ein ganzer Haufen frisch gepflückter Brombeeren. Sonst nichts. Ryoko stand auf. "Mir... also ich... wisst ihr... in geschlossenen Räumen bekomme ich immer so schlecht Luft, und... also was ich meine... ich geh mal ein Weilchen raus." Und weg war sie. Bestimmt eine, vielleicht sogar zwei Minuten lang starrte Kakashi noch auf seinen Teller, dann bemerkte er rechts neben sich ein lautstarkes Schmatzen, als Jiraiya sich mit ungetrübter Fröhlichkeit über seinen Brombeerhaufen hermachte. Ihm wurde schlecht. Wortlos stieß er seinen Stuhl zurück, sprang regelrecht auf, und verließ fluchtartig das Haus. Erst, als er auf der Straße war, verlangsamte er seinen Gang, und sah sich um. Wahrscheinlich war das jetzt die beste und einzige Möglichkeit, noch einmal mit Ryoko zu reden, wenn er das wollte. Und irgendetwas musste er doch tun. Ohne nachzudenken wandte er sich nach links, wo sich das Dorf zum Rand hin etwas ausdünnte, und schließlich fast mit ein paar Bäumen verschmolz. Ryoko stand unter einem von ihnen, und sah ihm entgegen, als er ankam. "Ryoko...", begann er. Sie schwieg. "Wegen heute morgen." Er räusperte sich. "Du warst das, oder? Du hast mich ausgezogen und... all das, oder?" Sie nickte. Schamesröte stieg ihr ins Gesicht. "Ja... schon... ich wollte das nicht, verstehst du? Aber Jiraiya hat nichts getan, und ich konnte doch nicht... ich musste doch... sonst wärst du..." Sie brach ab und senkte den Blick. "Ich konnte dich doch nicht einfach so liegen lassen, oder? Das hätte ich doch nicht tun können." "Ich... verstehe", murmelte Kakashi ein wenig betreten. Wieder trat Schweigen ein. "Ryoko, ich wollte noch einmal..." Weiter kam Kakashi nicht, denn in eben diesem Augenblick schallte es von irgendwo hinter ihnen: "Hey!" Beide wandten sich um. Jiraiya! "Hey, ihr! Kashi, Ryoko-Schätzchen!" "Jiraiya! Was willst du?" "Es gibt Nachtisch!" "Nachtisch?" Kakashi horchte auf, sein Magen meldete sich wieder. "Was gibt es denn?" "Brombeeren!" Jiraiya strahlte vor Freude. "Öhm...", gab Ryoko von sich. "Äh...", meinte Kakashi. "Weißt du...", sagten sie beide gleichzeitig, "wir haben uns so gedacht... wir schenken dir unseren Anteil. Ist das fair?" "Eeecht?!" Jiraiyas freudiges Grinsen wurde noch freudiger. "Danke! Das ist echt nett von euch!" Und schon hatte er sich wieder rumgedreht und lief in Richtung "Gasdhauss" davon. "Meine Güte", entfuhr es Ryoko, "wo zum Teufel sind wir hier bloß gelandet?" "Brombeergakure", sagte Kakashi. "Was?" "Ich sagte: "Brombeergakure". Wir sind in Brombeergakure." "Echt jetzt?" "Ja, klar! Du weißt schon. Brombeergakure, die Hauptstadt des Brombeerreiches, geführt von Brombeerkage, dem Brombeerschatten der 25. Ernte." Ryoko starrte Kakashi eine Weile lang an. "Im Ernst?", fragte sie dann. "NEIN!", schrie Kakashi, "SELBSTVERSTÄNDLICH NICHT! Was zum Teufel denkst du eigentlich?! Glaubst du ALLES, was man dir erzählt?!" "Ja... aber" Sie blickte verwirrt zu ihm auf. "Dann... ist das nicht wahr?" "Natürlich nicht! MEIN GOTT! Selbst eine verwöhnte Göre wie du sollte über ein wenig Allgemeinbildung verfügen, oder etwa nicht?! Aber du würdest Sarkasmus ja nicht einmal erkennen, wenn er dir nackt im Gesicht rumtanzen würde!!" "Ach ja?!" Jetzt war es genug. Selbst Ryoko hatte jetzt verstanden, dass Kakashi sich über sie lustig machte. "Dann hör mir mal gut zu, du Ober-Ninja! Ich hatte mir gerade überlegt, ob ich nicht vielleicht einfach vergessen sollte, was passiert ist, aber so nicht! Nicht mit mir! Hast du verstanden?! Du bist ein toter Mann, Kakashi Hatake! EIN TOTER MANN!" Plötzlich explodierte der Schmerz in ihrem Gesicht, als Kakashi ihr eine Ohrfeige verpasste. Sie hob die Hand an ihre Wange. Tränen traten ihr in die Augen. Kakashi sah sie an, ungläubig, und sie starrte zurück. Dann passierte alles zu schnell, als dass einer von beiden hätte sagen können, was genau war. Mit einem Mal lag Kakashi am Boden, und sie wusste nur noch, dass sie über ihm stand, die rechte Hand in seinen Arm gekrallt, in der linken Hand ein Stück Stoff. Und Kakashi lag da, das Stirnband heruntergerutscht, den Blick mit einem undeutbaren Ausdruck auf sie gerichtet - und ohne Mundschutz... Aaaah, es tut mir Leid! Schlagt mich niiiiicht! *aufdiekniefall* *bettel* Ich bin einfach im Stress, schreibe morgen Deutsch, Freitag Mathe... und kriege keine Schreiberei mehr auf die Reihe!!! Nicht hauen! Ich hoffe ja, dass euch das jetzt wenigstens halbwegs noch gefällt, ja? Und ich verspreche hoch und heilig, dass auch ihr erfahren werdet, was Ryoko jetzt sieht! Spätestens am Wochenende (Früher allerdinsg wohl kaum, muss ja noch lernen...)! Ich verspreche es! (Hoffentlich kann ich das jetzt auch halten!) Bis dann, schreibt mir Kommentare, Shijin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)