Auch ein Gott kann bluten von KuraiOfAnagura (en bissle dark und konnt leider kein shonen-ai reinbringen (so sehr ich mich auch bemüht hab) ^^° *vergebung*) ================================================================================ Kapitel 1: Eye of the time -------------------------- IAKS!!!!!!!! klein kurai hat mal wieder einen ihrer: die- süßesten- kerle- der- welt- sind- nochsüßer- wenn- sie- bluten- Tick!!! (hab ich das denn nicht immer mit kai von Beyblade gamcht?... *grübel* ach neee... ich doch nicht°°!!!) zwar etwas eigenartiga, aber endlich mal ein wirklich KURZE kurzgeschichte ^^ für den Titel bitte ich um verzeihung. normalerweise hab ich die titel immer schon vorher im kopf, aber jetzt musst ich mich auf die schnelle entscheiden^^ Verdammt! Wütend biss er die Zähne zusammen, so fest, bis er schon fast sein eigenes Blut auf der Zunge schmecken konnte. Sein starrer Blick hätte eine 5 Meter dicke Betonwand zermalmen können und dem schwächlichen Pharao vor ihm schien es gerade nicht anders zu ergehen. Aber woher nahm er nur die Kraft, seinen Atemzug fortzuführen. So zorn- und hasserfüllt war sein Blick. Der Griff von Joey und Tristan war eisenfest und er hatte das Gefühl in einem stählernem Schraubstock zu sitzen. Wheeler hatte ihm den rechten Arm auf den Rücken gedreht, während Tailor den Linken beinahe brach, so sehr streckte er ihn nach hinten. Mit dem Gewicht ihrer Körper drückten sie mit aller Macht auf seine Schultern und hielten ihn so auf den Knien. Kniend... ihm wurde übel und noch heißer vor Zorn als ihm ohnehin schon war. Diese ganze verfluchte Situation kam ihm viel zu sehr bekannt vor. Wie ein Blitz schlug die Erinnerung in seinen hitzig umnebelten Verstand ein... ~~~~~~~~~ "Dummer, einfältiger Narr!", schimpfte man ihn. "Du hast doch wohl nicht ernsthaft gedacht gegen mich, gegen MICH! zu gewinnen?", ganz nah kam sein Peiniger seinem Gesicht und sah ihm unvermittelt in die eisig kalten Augen. Er fühlte sich sehr dumpf und schwer. Die gebrochenen Rippen, die gequetschten Gelenke, das aufgeschwollene Gesicht... das alles hämmerte in diesem Moment so sehr auf ihn ein, dass die Amethystfarbenen Augen des Pharaos regelrecht nichtig und derartig unwichtig wurden. "Gegen dich?... gegen euch...?", sinnierte er. Er hatte sich wieder gefangen. Was war denn all dieser Schmerz, der ihn zu ersticken drohte? Nichts, im vergleich zu der Erniedrigung, dem Schmach, den er hier über sich ergehen ließ! Auch der Pharao musste gemerkt haben, dass er zu seiner Willenskraft wiedergefunden hatte, denn er wich vorsichtig einige Fingerbreit von den gefährlich blau blitzenden Augen zurück. ~~~~~~~~ Wie hatte er nur in diese Situation kommen können? Natürlich, der Kleine Pharao hatte es mal wieder geschafft ihn derartig in Bedrängnis zu bringen, dass es schon fast körperlich wehtat. Aber er hatte einen entscheidenden Fehler getan. Eine Weisheit, die er als Pharao eigentlich wissen sollte. Man durfte nie, niemals einen Wolf so in die Ecke drängen! Denn, wenn das geschieht, sieht jedes Tier nur noch einen Weg; den direkten und frontalen Angriff nach Vorne! Und Kaiba war nun mal der starke und einsame Wolf, der sich hier um sein nacktes Überleben wand! Und so dilettantisch es auch sein mag, die geliebten kleinen Lakaien seiner Majestät verstanden es doch recht gut ihn in Schach zu halten. Um kurz zu verschnaufen senkte er den Kopf... ~~~~~~~ "Hohepriester Seth! Ihr habt es gewagt, euch gegen den göttlichen Pharao Yami Amenhotep zu stellen, gegen einen der Götter! Ihr seid also zum Tode und ewiger Verdammnis zu verurteilen!". "Du hast deine Anklage gehört, Priester", hauchte er. "Ich gehe wohl recht in der Annahme, dass du sie, als mein nächster lebender Verwandter, verstanden hast?". Er lachte kurz. "Natürlich hast du". Erstaunt keuchte der ,Gott' auf, als er in seine Augen blickte. Ewig ungebrochen und unendlich stolz leuchteten sie ihm geradezu entgegen. "Noch irgendwelche letzte Worte?", höhnte er und hob den Arm zum Zeichen. ~~~~~~~ Mit zusammengekniffenen Augen schüttelte er den Kopf, um wieder klare Gedanken zu bekommen. "Slypher, Himmelsdrache!", begann Yami seine Beschwörung. Oh, kleiner Pharao, auch wenn du alles vergessen haben magst... du bist lange nicht so rein, wie du es deinen ,Freunden' weismachen willst. Auch du kannst dich von den Sünden deiner Vergangenheit nicht losreißen... so sehr du es auch versuchst. Auf seinen blutigen Lippen... ach nein, vor einigen Millennien war seine Lippe aufgesprungen und blutig gewesen.. . bildete sich bitter ein grausames und wissendes kleines Lächeln. Dies gefiel Yami gar nicht. Wieso lächelte er? Es war keine Freude oder Komik in diesem Lächeln, auch keine Verzweiflung. Was war es? ~~~~~~~ In seinem Kopf hob ein Klingen an. Man hatte schon früh genug dafür gesorgt, dass diese Gerichtsverhandlung ohne eine Störung seinerseits verlief. Er öffnete und schloss die schmerzenden Lippen, wie als wolle er zu einem Wort anheben. In seinen Gedanken breitete sich schon wieder dieser verführerische weiße Nebel aus... und ihre Stimme rief von dort. Nein, nein, nein... so.. durfte... er sich nicht aufgeben! "Ja?", fragend hob er eine Augenbraue aus der steinernen Miene. Und wieder hob er zu diesem seltsamen Lächeln an, von dem er wusste, dass es der Pharao hasste! "WAS?!", schrie er ihn an. Doch er brauchte keine Worte aus der roten Kehle. Dieses kleine Lächeln sprach Bände. Auch wenn sie dich verehren. Auch wenn du ihnen allen dein Lachen zeigst... so kenne ich doch deine wahre Grausamkeit... so grausam wie die Götter selbst! "Sprecht! Hohepriester, dies ist eure letzte Chance den gottgleichen Pharao um Vergebung zu erflehen", hallte es von irgendwo her. Da war es. ~~~~~~~ Das war kein Duell mehr. Das war eine Hinrichtung! Von irgendwo versuchte sein kleiner Bruder ihm etwas zuzurufen. Das war, so sehr er ihn auch liebte, nun auch nichts mehr wert. Seinen gesamten Hass legte er in den einzigen Sinn, der ihm noch geblieben war und blickte ihn so erhaben an, dass er die Angst des Pharaos regelrecht riechen konnte. ~~~~~~~ Mit einer ihn noch nie bekannten Kraft erhob er sich von dem steinigen, und nach ihm auch blutigen, Boden. So schnell, dass die Wachen, die ihn unter dem Herrscher hielten, nicht mal dazu kamen sich wieder zu aufzurappeln. Das war es. Nur das hatte er in diesen Augen sehen wollen. Nur... diese Angst. Mit der Macht eines, der Anubis' Atem bereits in seinem Nacken spürte, holte er aus und hieb dem ach so hohen Bruder des Horus, der, der Schuld war, dass sie fiel... ~~~~~~~ Ja. Sein geliebter Weißer Drache mit Eiskaltem Blick war gefallen. Vieles konnte er, hatte er ertragen, aber das war zu viel. ~~~~~~~ ... dass sein kleiner Bruder in die Wüste fliehen musst. Er schlug ihn mit all seinem Zorn nieder. Erschrocken schrie der kurz auf und landete auf den Marmorplatten. Er hob zum sprechen an. Die Folter und die Schmerzenschreie hatten seine Kehle wund werden lassen. Krächzend und doch fest. "Auch ein Gott kann bluten!". ~~~~~~~ "Slypher!", rief er noch einmal. Wie in Zeitlupe senkte sich sein Arm, der Drache öffnete sein großes Maul und... ~~~~~~~ Der Schmerz des Schwerts, das ihn den gepeitschten Rücken durchschnitt und sich bis zu seinem Herz bohrte, ließ ihn keuchend in die Knie sinken. Dumpf und trotzig sah er zu dem Pharao, der sich irr und verzweifelt, das Blut aus dem Mundwinkel wischte. Ja. Wenn es auch nur klein und unbedeutend schien mag, für ihn war es in diesem Moment genug. Auch dem Pharao würde dies ewig auf der Seele lasten. Er... zumindest für einen kleinen Teil ... hatte gesiegt. ~~~~~~~ Joey und Tristan ließen ihn los. Kühl entspannten sich die brennenden Glieder. Sie wichen aus, wichen aus vor der gewaltigen Kraft des alten ägyptischen Gottes. "Auch ein Gott kann bluten", flüsterte er scharf, wie eine Schwertschneide. Yami riss die Augen auf, zuerst verwundert, dann zornig. "Angriff!!". Er sah noch Slyphers Energie auf sie zurasen, bevor er die Augen schloss und zu einem ungehörtem Schrei ansetzte... ~~~~~~~ "VERFLUCHTER!!", schrie er ihn an. Der Dolch in seiner linken Hand glitzerte noch kurz im Fackellicht auf, bevor er ihm unter einem hässlichem Geräusch die Kehle durchschnitt. So heiß. So heiß durchströmte das Feuer des Todes seine Venen. Er wollte schreien, doch seine durchtrennte Stimme gehorchte ihm nicht mehr. Er sank nach vorne. Von den Knien auf den Boden. Vor seinen halb geschlossenen Augen breitete sich sein Blut auf den weißen Steinplatten auf. Im Fackellicht des Thronsaales schimmerte es golden und war wie Bronze. Bronzen war auch der Geschmack in seinem Mund. Ja. Auch ein Gott kann bluten... Weiß waren seine Gedanken, als er die Augen schloss und sein Körper sich wie auf Wasser hob. Auch ein Gott kann bluten.... ~~~~~~~ Auch ein Gott kann bluten? Ja, du hast geblutet... und glaube mir, du wirst noch viel mehr bluten, als du es dir vorstellen vermagst. Er lag auf dem Rücken, so sehr hatte ihn die Macht des Gottes umgerissen, und sah aus halb geschlossenen Augen zu den Sternen auf. Ihr Licht glich dem seines Drachens. "Seto! Seto!", hörte er von weit fern seinen Bruder schreien. Langsam schloss er die unendlich schweren Lieder, doch diesmal war es kein erlösendes Weiß, das ihn umfing. Es war kaltes Schwarz. Die Tränen in seinen Augenwinkeln fand, im Gegensatz zu der dünnen Blutspur an seinem Mundwinkel, nicht den weg nach draußen. "Du hast seine Seele ins Reich der Schatten verbannt, Pharao", meinte Bakura geschäftsmäßig und betrachtete ihn interessiert. "Yugi?". "Bei... Ra... was... was habe ich getan?", stammelte er nur. Stärker als je zuvor spürte er die Angst vor seinen Erinnerungen. "Wenn du mich fragst, Pharao. Hast du etwas sehr altes getan...", Bakura seufzte seltsam schwer und es fiel ihm schwer die Worte auszusprechen, "hast du... einen Gott bluten lassen....". so! das wars ich weiß, chronologisch eine totale katastrophe, abba mir gefällts *kleinesardisteteufelin* ^^ cucu eure KuraiOfAnagura ach ja, P.S. diese stry widme ich meine liebsten Alexandra ^^ (die hat kein i-net, hoffen wir mal, dass sie das hier nie findet, sonst seid ihr mich los ^^;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)