Einsamkeit von Kekd ================================================================================ Kapitel 1: Leben (Michael) -------------------------- Ich wachte wie jeden morgen in meinem Bett auf. Danach duschte ich und ging auf die Arbeit. Jetzt fragt ihr euch sicherlich was mein Job ist ? Ich bin der oberste Richter beim jüngsten Gericht. Auf den Weg dorthin spürte ich die stechenden Blicke von den anderen. Ich ging weiter. Angekommen war es wie normal. Die neu angekommenen Seelen stellten sich mir und ich sagte ihnen ob sie ihn den Himmel oder die Hölle gehörten. Doch innerlich hatte ich von diesem ganzen Alltagstagsrythmus die Nase voll. Ich wache auf, mache mich fertig für die Arbeit, arbeite und gehe dann wieder Nachhause zum Schlafen. Doch ich wußte auch dass ich wie das Haustier Gottes war. Er würde mich auf keinen Fall gehen lassen, eher würde die Hölle zugefrieren bevor ich aus dem Himmel komme mit der Erlaubnis Gottes. Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Es war Gabriel (Erzengel, Botte Gottes). Er brachte mir etwas. „Hallo Michael ! Ich habe dich lange nicht mehr gesehen. Du solltest mal ein bisschen mehr Abwechslung in deinen Alltag bringen. Hier.“ Er gab mir ein Geschenk. Ich schaute ihn fragend an. Packte es dann aber ruhig aus. Es war ein Buch „Tausend Wege aus seiner inneren Gewitterolke herauszukommen“. „Du solltest es lesen. Könnte dir helfen, bei deiner täglichen Laune. Tschüss ! Ich muss los. Ich hab heute noch sehr viel vor.“ Ich schaute ihm fragend nach. Irgendwann spät am Abend, kam ich endlich Nachhause. Ich sah dass Buch und dachte lesen kann ich es mal. „Um aus seiner inneren Gewitterwolke herauszukommen, sollte man Dinge tun die man vor der Phase gerne getan hat.“ Das war schon so lange her ich kann mich schon längst nicht mehr daran erinnern. Ich warf vor Wut das Buch weg. Wenn es hier nicht mit dem Glücklich werden klappt. Wieso sollte ich es nicht auf der Erde versuchen ? An diesem Abend flog ich auf die Erde. Mir war egal was die anderen dachten und was Geschehen würde. Ich wollte einfach nur noch weg. Unterwegs traf ich auf Metatron, den obersten Erzengel (und ein Gedankenleser). Ich flog schnell an ihm vorbei. Doch plötzlich griff er nach meiner Hand. Er hielt sie fest und sagte: „Wirklich Michael. Muss ich wirklich anfangen dich überwachen zu lassen.“ Er zog mich hinterher. „Woher weißt du was ich vorhabe ?“ „Vergessen ich soll aufpassen dass keiner einen Verrat an Gott begeht und dass keiner auf einmal verschwindet.“ Stimmt ja. Er war ja auch Chef dieser Sondereinheit. Keine Ahnung. Plötzlich wurde es schwarz vor meinen Augen und ich begann zu fallen. Ich hatte Alpträume wie eh und je wenn ich die Augen schloß oder es um mich herum still war. Doch diesmal war es schlimmer als sonst. Ich sah und hörte nicht nur sondern fühlte auch Schmerz. Nach einiger Zeit erwachte ich im Krankenhaus. Neben mir stand Raphael. Er wirkte besorgt. „Du gehst in der nächsten Zeit nirgendwo hin. Sondern schläffst und isst mal wieder ordentlich, denn du bist zu leicht. Du solltest dir auch mal helfen lassen. Michael wir machen uns Sorgen um dich.“ Plötzlich tauchte Metatron neben ihm auf. „Hier macht sich jeder Sorgen um dich. Du hast dich verändert in eine Richtung die wir nicht unterstützen.“ „Wir ?“ „Ich habe gerade eben einen Plan bei Gott genehmigt bekommen dass du wenn du aus dem Krankenhaus rausgekommen bist, bei mir in der Wohnung im Gästebett schläfst. Du siehst schlimm aus. Schlaff mal ordentlich .“ Nach diesem Gespräch, wurde mir eins klar ich wollte sterben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)