Dezembertage von Sairia ================================================================================ Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- Nach der Auseinandersetzung zwischen Harry und Draco und die auftretende Stille danach, beschloss die Gruppe eine kleine Pause einzulegen und sich, nachdem Mittag Essen wieder zutreffen. Die Gryffindors und Luna entschieden sich für einen kleinen Spaziergang, bevor das Mittagessen losging. „Ich muss sagen, es ist bis jetzt doch alles ganz gut gelaufen. Blaise und du Hermine sind genau die richtigen, um diese Gruppe anzuleiten.“, brach Seamus die stille. „Danke Seamus“, antwortete Hermine mit einem Lächeln auf den Lippen. „Aber der beste Moment war zwischen Harry und Malfoy“, kam es lachend von Dean. „Das Stimmt, wie er Harry angesehen hat“, meinte Seamus und Pfiff einmal. „Ich habe mich gefragt was, das wohl für Träume sind“, auf seinen Lippen bildete sich ein Grinsen. „Nun das müssen sehr intensive Träume sein“, sagte Luna so gelassen wie immer. Neville verschluckte sich an seiner eigenen Spucke, zeitgleich lief er rot an. Auch Ron´s Wangen liefen leicht rot an, während er sein Gesicht angewidert verzog. Ebenso die Wangen von Hermine bekamen einen leichten rot Schimmer. Dean und Seamus konnten es nicht mehr aushalten und fingen an zu Lachen. Harry rollte genervt mit den Augen, wieso mussten sie ausgerechnet darüber reden? Seufzend schloss er kurz die Augen und vor seinen Augen tauchte Malfoy auf. Er sah die Sturmgrauen Augen, die ihm so intensive ansahen, er hörte die Stimme und dann sah er dieses grinsen, was Malfoy zum Schluss auf seinen Lippen hatte. Wieder überzog eine Gänsehaut seinen Körper, schnell öffnete er die Augen und schüttelte den Kopf. „Alles OK Harry?“, fragte Hermine besorgt. Harry nickte, „Ja, alles OK.“, sagte er schnell. „Vielleicht hat er sich auch gerade gefragt was Malfoy so träumt“, sagte Seamus scherzend und zwinkerte. Nun war es Harry, der nicht nur Rot um die Wangen wegen der Kälte wurde. „So ein Quatsch. Ich habe kein Interesse an die Träume von Malfoy.“, erwiderte er gereizt. Der Goldjunge hatte keine Lust über Malfoy oder dessen Träume zu reden. Was gingen ihm denn seine Träume an? Seamus hob eine Augenbraue und seine Augen blitzten belustigt und frech auf. Er Sätze noch mal zu einem Kommentar an, kam jedoch nicht weit, denn schon landete Schnee in seinem Gesicht. Überrascht befreite er sein Gesicht vom Schnee und blickte in Harry´s unschuldiges Gesicht. Zumindest versuchte er unschuldig zu schauen, doch man konnte an seinem Mundwinkel eine leichte Zuckung erkennen. „Das bekommst du zurück!“, mit diesen Worten bückte sich der Dunkelhaarige nahm ein wenig Schnee und formte es zu einem Ball und warf ihn direkt in Harry´s Richtung. Dieser konnte sich noch rechtzeitig ducken, der Schneeball flog an ihm vorbei direkt in das Gesicht von Ron. Schon begannen die Schüler eine wilde Schneeballschlacht. Im Schloss währenddessen liefen die Schüler herum, die sich um die Dekoration kümmern sollten, einzelne Räume, die Halle und die Gänge wurden weihnachtlich hergerichtet. Im Gemeinschaftsraum der Schlangen saßen Blaise, Pansy und Draco gemütlich vorm Kamin. Pansy und Blaise spielten Zauberschach und Draco las in einem Buch. Es war sehr ruhig, die einzigen Geräusche, die es im Moment gab, kamen aus dem Kamin und von Pansy. Diese knirschte mit ihren Zähnen. Nachdem gefühlten 15-mal Zähneknirschen, klappte der Blonde sein Buch zusammen, sah zu seinen Freunden und lehnte sich nach vorne. „Egal wie oft du noch mit deinen Zähnen knirscht, du kannst nicht mehr gewinnen.“. „Danke! Dray das du mich so nett darauf hinweist, dass ich am Verlieren bin“, grummelte Pansy und seufzte. „Immer wieder gerne“, antwortete er mit einem frechen Unterton, dabei schenkte er ihr auch noch ein freches Lächeln. „Schach matt.“, mit diesem Satz war das Spiel beendet. Pansy hatte das zweite Mal in Folge verloren, sie lehnte sich frustriert nach hinten und seufzte leise, während sie die Augen schloss. „Nehme es nicht so schwer Pansy-Schatz. Wir können gerne noch eine Runde Spielen, vielleicht gewinnst du dieses Mal?“. „Nein Danke, kein Bedarf“, sagte sie leise grummelnd, nachdem sie ihre Augen geöffnet hatte. Ihr Blick fiel zu Draco, da dieser gerade von Sofa aufgestanden war. „Was hast du jetzt vor?“. „Ich gehe mein Buch ins Zimmer bringen. Es ist schon Mittag, ich möchte das Essen nicht verpassen. Was ist mit euch? Gehen wir gemeinsam zum Essen?“. Die anderen beiden nickten sofort. Sie warteten auf Draco, dann liefen sie gemeinsam zur großen Halle. Vor der Halle trafen sie auf Harry und seine Freunde. „Ihr scheint ja richtig Spaß gehabt zu haben, so wie ihr ausseht. Was habt ihr gemacht?“, fragte Blaise interessiert. Auch die anderen zwei waren neugierig, wobei Draco das niemals offen zeigen würde. Seine Sturmgrauen Augen wanderten zu Potter, wie so oft. Immer, wenn er die Gelegenheit bekam, den Goldjungen zu beobachten tat er dies. Seine Augen wanderten über den gesamten Körper, bis er an Potters Gesicht hängen blieb. Seine Wangen waren gerötet und Draco konnte erkennen wie glücklich und entspannt Potter war. Harry und seine Freunde hatten eine Menge Spaß bei der Schneeballschlacht gehabt und nun hatten sie alle einen Bären Hunger, deshalb hatten sie sich für den direkten Weg zur Halle entschieden, wo sie auf die drei Schlangen trafen. Während er zuhörte, wie Seamus, Neville und Dean von der Schneeballschlacht erzählten, spürte er plötzlich wie jemand ihm Beobachtete. Dieses Gefühl kannte er nur zu gut, immerhin spürte er Tag täglich, wie jemand ihm ansah, ihm beobachtete und er wusste auch, wer dieser jemand war. Seinen Kopf drehte er in die Richtung, von wo dieser intensive Blick kam, den er auf sich spürte. Smaragdgrüne Augen trafen auf Sturm grau. Kaum hatten sich ihre Blicke getroffen spürte Harry wie sich ein leichtes Kribbeln in ihm ausbreitete, wie schon so oft, wenn Harry wieder mal Malfoy dabei erwischte, wie er ihm beobachtete. In den letzten Jahren spürte er immer häufiger Malfoys Blick auf sich ruhen, auch wurden die Blicke mit der Zeit immer intensiver. Genau dieser intensive Blick ließ ihn jedes Mal erschaudern. Bevor Harry noch weiter über Malfoy´s verhalten nachdenken konnte, hörte er, Ron laut räusperte. "Ich unterbreche eure Erzählung nur ungerne aber wollen wir nicht endlich was essen gehen?", kam es ungeduldig von dem Rothaarigen. Die anderen sahen ihm teilweise mit einem Lächeln oder einem Kopfschütteln an. Jeder der Ron kannte, wusste, wenn er einmal Hunger hatte, konnte er ziemlich ungeduldig werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)