Pet von Maginisha ================================================================================ Kapitel 22: ------------ Makoto lauschte. Rücklings ließ er sich gegen den Türrahmen sinken und legte den Kopf in den Nacken. Zwischen seinen Fingern pochte es. Nachwehen des Schmerzes, den er sich selbst zugefügt hatte, um seine Lust zu unterdrücken. Es war nicht richtig, dass er so fühlte. Er wollte das nicht.   Aber er will es.   Makoto atmete leise aus. Da waren Bilder in seinem Kopf. Bilder von Aki. Wie er ihn angesehen hatte. Gierig. Geil. Dabei war Makoto sich sicher, dass Aki nicht ihn wollte. Er wollte nur … irgendetwas. Etwas, das den Schmerz betäubte, die Leere füllte. Etwas, das ihn vergessen ließ. Das ihn tröstete und einhüllte, nur für einen Moment. Und Makoto musste zugeben, dass er es verstand. Dass auch er die Versuchung fühlte. Den Drang nachzugeben, nur ein einziges Mal. Bei dem Gedanken glaubte er, Akis Fingerspitzen auf sich zu fühlen. Die leisen, zarten Berührungen, die ihm einen Schauer über den Rücken gejagt hatten. Er spürte sich selbst erneut anschwellen. Es war wie ein Zwang.   Was, wenn ich ihn nicht aufgehalten hätte?   Wieder sah Makoto sich auf dem Sofa sitzen. Aki zu seinen Füßen, doch dieses Mal wehrte Makoto ihn nicht ab. Er erlaubte dem Jungen, zwischen seine Beine zu rutschen. Ein feines Lächeln formte Akis Lippen, während er seine Hände auf Makotos Schenkeln immer weiter nach oben schob. Den Punkt erreichte, wo sie sich trafen. Makoto atmete tief, als die schmalen Daumenkanten dabei sacht seine Hoden touchierten. Es lag nicht viel Kraft in der Berührung, nicht viel Druck, und doch genug um klarzumachen, dass Aki genau wusste, was er tat. Ebenso wie er wusste, was es mit Makoto machte, als er seine Hände jetzt rechts und links neben der sanften Erhebung über dessen Shorts gleiten ließ. Er berührte ihn nicht, aber die Bewegung, der Zug auf den Stoff und Akis glühender Blick, die Versprechung, die darin lag, waren genug, um mehr Blut in Makotos Lenden fließen zu lassen. Ihn noch weiter hochzubringen. Bis zu dem Punkt, an dem es sichtbar wurde. Für ihn und für Aki.   Aki lächelte.   „Ich bin wirklich gut darin, Männern Freude zu bereiten.“   Das waren seine Worte gewesen und Makoto zweifelte nicht einen Augenblick daran. Da war etwas in Akis Gesicht, seiner Haltung, seinem ganzen Selbst, dass ihm sagte, dass es so war. Erfahrung, Gewissheit, Selbstsicherheit. Makoto mochte diesen Anblick. Er mochte, dass es so aussah, als hätte Aki Freude daran. Vielleicht hätte er es zulassen sollen. Aki tun lassen, was er zu tun verlangte. Makoto war sich sicher, dass es sich gut angefühlt hätte. Viel zu gut. Warm und fest und weich und feucht. Makoto war sich absolut sicher, das Aki ihm keinen Wunsch abgeschlagen hätte. Selbst die eigenartigen nicht. Der Junge hätte ihm jeden Teil seines Körpers mit Freuden zur Verfügung gestellt, wenn es da nicht die eine Tatsache gegeben hätte, die Makoto zurückhielt.   „Du willst nicht mich.“   Selbst in seiner Vorstellung zwang Makoto sich, die Worte auszusprechen. Sie waren sein Anker, sein fester Halt. Etwas, das er nicht verlieren durfte, wenn er nicht … „Makoto.“ Die Stimme und das Seufzen, das ihm folgte, ließen Makoto hochschrecken. Das war nicht der Aki aus seinem Traum, der dort seinen Namen flüsterte. Es war der echte. Der, der hinter ihm im Schlafzimmer saß. Lag. Stand. Makoto hatte keine Ahnung. Er hatte sich ablenken lassen.   Was, wenn er mich so sieht?   Makoto spürte deutlich, wie erregt er war. Wie in seiner Fantasie drückte sich sein pochendes Glied gegen den Stoff. Gegen seine Hand. Er wusste, er hätte erneut zufassen müssen, um sich zur Raison zu bringen, aber er tat es nicht. Stattdessen lauschte er der Stimme, die jetzt aus dem Schlafzimmer zu ihm vordrang. „Makoto.“   Schon wieder nannte Aki seinen Namen. Makoto versuchte abzuschätzen, ob es aus einer Notlage heraus war oder ob …   „Makoto.“   Eindeutig keine Notlage. Vielmehr … Makoto schluckte, als er das anschließende Seufzen vernahm. Ein Laut, der von so viel Verlangen sprach. Von Sehnsucht. Begehren. Makoto schluckte noch einmal. Sein Mund war so trocken und was er hörte, ließ ihn noch flacher atmen. Gebannt horchte er auf die Geräusche, Akis Wimmern und Stöhnen. Ein Laut, der anwuchs und von Worten untermalt wurde. „Ja, Makoto, ja. Los. Bitte. Fick mich!“   Makotos Finger krampften sich um seine Erektion und es hätte nicht viel gefehlt, dann hätte auch er gestöhnt. Vor seinem inneren Auge sah er Aki auf dem Fußboden hocken. Neben ihm die Flasche mit dem Gleitgel, das Makoto ebenfalls in der Tasche entdeckt hatte. Sie war umgefallen, verloren, vergessen. Ihr Inhalt tropfte auf den Fußboden, während Aki mit geröteten Wangen und zurückgelegtem Kopf das graurosa Monstrum ritt. Der künstliche Phallus steckte dabei tief in ihm. So tief, dass Makoto sehen konnte, wie die Spitze seinen flachen Bauch immer wieder nach außen wölbte in dem verzweifelten Versuch, dem Spielzeug genug Raum zu geben. Doch damit nicht genug. Bei jedem Stoß dehnte die bulkige Masse zudem den hellen Stern am Ende des Damms und strapazierte den engen Muskelring weit über die Grenzen seines Fassungsvermögens hinaus. Die perlartigen Noppen verliehen der Bewegung noch mehr Kraft, während sie wieder und wieder über Akis geschundene Haut und durch seine Eingeweide pflügten. Trotzdem wurde Aki nicht langsamer. In immer wilderem Tempo senkte er sich auf den Dildo herab. Unartikulierte Laute drangen aus seinem geöffneten Mund hervor und ein feiner Schweißfilm bedeckte seinen gesamten Körper. Ein ums andere Mal zuckte seine Hand dabei zu der Stelle zwischen seinen Beinen, an der der kleine rosa Käfig im Takt seiner Bewegungen auf und nieder hüpfte. Das Fleisch darin war bis zum Bersten gespannt und konnte doch nicht entfliehen. Es musste eine Qual sein, es nicht berühren zu können. Keine Erlösung zu finden, nur immer weiter und weiter und weiter zu ficken in der wahnsinnigen Hoffnung, irgendwann genug Reibung, genug Hitze, genug Druck erzeugt zu haben, um endlich kommen zu können.   Fuck!   Nur mit Mühe riss Makoto sich von dem inneren Anblick los. In seiner Hand seine zitternde Erregung. Makoto konnte bereits die ersten Vorboten seines nahenden Höhepunkts spüren. Er hatte sich angefasst, ohne es zu merken. Nicht mehr viel und er würde sich in den Flur ergießen. Und immer noch wurde Aki von dem Monstrum gefickt. Makoto konnte ihn winseln hören. Fuck!   Makoto floh. Die Hand zwischen die Beine gepresst hastete er durch den Flur. Seine zittrigen Finger fanden den Türknauf des Badezimmers. Er stürzte hinein und gleich weiter in die Abgeschiedenheit des Aborts. Mit letzter Kraft warf er die Tür hinter sich zu und verriegelte sie, nur um im gleichen Moment seine Hose nach unten zu zerren. Wie getrieben griff er nach seinem Schwanz und begann, ihn in wahnsinnigem Tempo zu reiben. Dabei drückte er fast schon schmerzhaft zu, so als wolle er sich selbst dafür bestrafen, dass er vor sich immer noch Aki sah. Aki, der sich selbst mit dem Dildo fickte. Aki der stöhnte, flehte und bettelte. Aki, der seinen Schwanz im Mund hatte, so tief in seinem Rachen, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen und er würgen musste. Aki, der in einem Käfig steckte und von jedem benutzt wurde, der ihn nur wollte, während Sasori Kodama dazu lachte und applaudierte. Aki, dem Sperma und andere Flüssigkeiten aus allen Körperöffnungen liefen, weil es seinem Herren so gefiel. Aki, der sich dafür bedankte, so missbraucht zu werden. Gefickt. Missbraucht. Gefickt. Missbraucht. Gef…   Makoto kam.   Mit einem heiseren Schrei, einem letzten schmerzhaften Riss an seinem Schwanz, kam Makoto. Heiße Flüssigkeit schoss in Schüben aus ihm heraus in die Wasserschüssel, über die Makoto sich gebeugt hatte. Tränen liefen ihm dabei über das Gesicht und es hätte nicht viel gefehlt, damit er seine Qual herausgeschrien hätte. Er hatte den Kampf verloren, war zu dem geworden, was er nie hatte sein wollen. Ein Vergewaltiger.   Weinend brach Makoto nach dem Abebben des Stroms zusammen. Er wusste, dass er die Grenze nicht überschritten hatte. Sich nicht wirklich an Aki vergangen, doch die Bilder in seinem Kopf reichten aus, um sein Herz zusammenzupressen. Er fühlte sich elend und schmutzig. Magensäure pochte gegen seine Kehle. Einzig sein Stolz, das letzte bisschen, was davon übriggeblieben war, hielten ihn davon ab, die vergorenen Reste seines Frühstücks auch noch von sich zu geben. Mit letzter Kraft schloss er den Deckel und betätigte die Spülung. Er hatte genug, was er damit begraben musste. Noch eine Leiche sollte nicht dazu kommen.   Makoto erhob sich. Der Nebel in seinem Kopf lichtete sich langsam und ihm wurde klar, dass er sich gerade vollkommen zerstört hatte. Er wusste, er würde Aki nie wieder in die Augen sehen können. Zu groß war die Angst, dass der Junge erkennen würde, was er getan hatte. Was er sich vorgestellt hatte. Makoto war Abschaum und Aki würde es wissen, wenn er ihn ansah. So, wie er es schon die ganze Zeit gewusst hatte. Makoto hatte es nur nicht wahrhaben wollen.   Die Knie immer noch weich wie zu lange gekochte Sobanudeln trat Makoto hinaus und vor das Waschbecken. Er sah nicht in den Spiegel, öffnete lediglich den Wasserhahn und wusch sich die Hände. Lange wusch er sie, bevor er es über sich bringen konnte, sich auch noch einen Schwall Wasser ins Gesicht zu kippen. Danach tastete er nach einem Handtuch, vergrub sein Gesicht in dem weichen Stoff. Den, in den er auch Aki schon gehüllt hatte. Er hätte es wissen müssen.   Achtlos ließ Makoto das Tuch fallen. Er wusste nicht, wie er jetzt dort rausgehen und sich Aki erneut stellen sollte. Das Problem war nur: Er musste es tun. Es war seine Aufgabe. Er durfte nicht versagen.   Makoto öffnete die Tür zum Flur. Draußen war es ruhig, kein Laut drang an sein Ohr. Kein Vogelzwitschern war zu hören und auch das Rauschen der Spülung und die leise Musik, die sich einschaltete, sobald man die Toilette betrat, waren verstummt. Stattdessen drückte Stille auf Makotos Ohr. Sein Herz begann schneller zu schlagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)