Star Trek: Strange New Worlds von SnowWhiteApple (Pike x Spock) ================================================================================ Kapitel 1: oneshot ------------------ Der Weltraum. Unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde unterwegs dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Jahr 2256 - Raumschiff Enterprise - Ende der fünf Jahres Mission der Enterprise – Spielt nach dem Roman Star Trek - Discovery: Der Enterprise-Krieg von John Jackson Miller Nachdem Captain Christopher Pike das Quartier von Lieutenant Spock, dem Sohne des Vulkanischen Botschafter Sarek, verlassen hatte, war er emotional völlig am Ende, die letzte Zeit, als sie um ihr überleben kämpfen mussten, hatte ihn viel abverlangt aber in dieser Situation wusste er nicht mehr was er tun sollte. Seit ihrer letzten Mission, in der Spock über Monate hinweg auf einem einsamen Eisplaneten auf sich gestellt war und dort beinahe gestorben war, war nichts mehr wie es war. Der Vulkanier war seit dem Moment geistig so instabil dass er sein Captain gerade gebeten hatte, ihn in eine Einrichtung zu bringen, wo man im helfen könnte. Pike überlegte, ob er dem Wunsch seines Freundes folgen sollte, allerdings brachte dies der Captain der Enterprise nicht übers Herz, er hatte in den letzten Monaten, in dem sie sich nur über den Kommunikator, Millionen Kilometer entfernt, unterhalten konnte, so lieb gewonnen, dass er nicht wollte, dass sein lieber Freund in einer Gummizelle, für dem Rest seines Lebens, vor sich hin vegetierte. Der Captain beschloss daraufhin, sich gegen Spocks und Nummer Eines Willen aufzulehnen und ihn mit in sein, im tiefen Wald gelegenes Haus zu nehmen, wo er sich des nachts und des Tages eine Pflegerin um ihn kümmern sollte. Pike hatte alles genau durchgeplant und da er ohnehin gerade nichts besseres zu tun, da die Enterprise nach ihrem letzten Abenteuer ein Totalschaden gewesen war, stand dem nichts im Weg. Was allerdings passierte, wenn das Raumschiff repariert war und er wieder zum Dienst gerufen wurde, wusste er bis dato nicht. Pike hoffte allerdings, das sich der Zustand von Spock, außerhalb des Alls, wo er sein Trauma erlebt hatte und nicht mehr dem Druck durch die Sternenflotte ausgesetzt war, verändern könnte. Chris kümmerte sich daraufhin hingebungsvoll um seinen Freund, allerdings konnte er auch nach einigen Tagen keine wesentliche Veränderung an dem Vulkanier feststellen. Mit jedem weiteren Tag, an dem er seinen Freund so apathisch sah, er wiederholte immer und immer wieder erst nur die Namen der bekannten Planeten des Universums und dann die Regeln der Vulkanischen Logik, brach ihm sein Herz ein wenig mehr. Der junge Mann mit dem schwarzen Haar und den braunen Augen, war seit seiner geistigen Krankheit, nur noch wenige Momente des Tages wirklich so weit klar in seinem Wesen, dass Chris wenige Gespräche mit ihm führen konnte. Diese gemeinsame aber meist einfachen Unterredung freuten und schockierten den Captain gleichermaßen da sein Freund immer wieder vergaß wo er eigentlich war und stets wissen wollte warum sein Captain ihn nicht wie er es wünschte, in eine Einrichtung gebracht hatte. Pike wusste mittlerweile selbst nicht mehr, warum er das getan hatte, war es wirklich eine Art Mitleid, wie er ursprünglich angenommen hatte oder war es nicht eigentlich die Liebe die er für seinen Lieutenant entwickelt hatte? In der gleichen Nacht, in der der Mann an sich zweifelte, war Spock besonders aufgewühlt und von einem schlimmen Alptraum gezeichnet aufgewacht. Der Captain war sofort zur Stelle, um ihm diesen, durch seine Anwesenheit zu erleichtern. Er nahm die Hand des grünblütigen Vulkaniers, dies ließ der Mann, sonst nie zu, doch diesmal krallte er sich regelrecht fest und währenddessen begann Spock von seiner schweren Kindheit als halb Vulkanier, seiner geliebten Schwester, die ihm als Kind sein Herz brach, und seinen Albträumen zu der Zeit erzählen. Aber am meisten, sprach er über seine, für einen Menschen so begabte Schwester, welche er mehr als alles Liebte, auch wenn Michael ihre besondere Beziehung zerstört hatte. Chris war von der neuen Seite des Vulkaniers so fasziniert, dass er sich ihm noch weiter näherte und sanft über den Kopf seines Freundes streichelte, so kam es schließlich auch zu einem kurzen Kuss der beiden, welcher allerdings nicht von Pike sondern erstaunlicherweise von Spock, der so gut wie nie Nähe zuließ, ausging. Der junge Mann bereute seine Taten daraufhin sofort und entschuldigte sich geistesgegenwärtiger als zuvor. „Captain, ich entschuldige mich für mein schamloses und unangemessenes Verhalten, ich wollte sie nicht bedrängen, ich respektiere sie nur so sehr. Außerdem empfinde sehr viel für sie Christopher.“ Christopher Pike errötete, als er das hörte, damit hatte er aber wirklich nicht gerechnet, antwortete aber. „Spock ich empfinde auch sehr viel für sie, seit unserem gemeinsamen Abenteuer, als nur wir kommunizieren konnten, sogar noch mehr als zuvor.“ Die beiden Männer sahen sich kurz in die Augen und nachdem das Verlangen übermenschlich wurde und beide eindeutige Signale sendeten, schliefen sie beiden die halbe Nacht miteinander, bis Spock schließlich eingeschlafen war und nach langer Zeit endlich mal wieder mehrere Stunden am Stück durchschlafen konnte. Chris, der im Bett neben Spock lag, war überglücklich, als er das Gesicht des jungen Vulkaniers endlich einmal völlig entspannt vorfand und so beobachtet er ihn bis zum nächsten Tag. Am morgen als sie gemeinsam ausgestanden waren, stellte er ebenfalls fest, dass Spock an diesem Tag besonders viele klare Momente hatte und so äußere er beim gemeinsamen Frühstück noch einmal, dass er große Gefühle für seinen Captain hätte. Pike lächelte überglücklich und bestätigte ihm auch noch einmal, dass er ihn liebte. Nach ihrer gemeinsamen Liebesnacht geschah etwas, was bei Spock auch schon lange nicht mehr vorgekommen war, er konnte tatsächlich nicht nur schlafen, sondern auch meditieren. Christopher freute sich über diesen Erfolg und hoffte das nun alles wieder wie früher sein würde. Natürlich hoffte er auch, dass er den anderen Mann trotzdem weiterhin lieben durfte, aber das hing ganz von Spock ab. Allerdings verflogen die Verbesserungen zu Pikes missfallen, nach zwei Tagen wieder und Spock war wieder so teilnahmslos wie zuvor. Spock war jetzt wieder so teilnahmslos wie zuvor, er wiegte sich hin und her, hörte auf nichts was Pike sagte und zählte wieder die bekannten Planeten des Sonnensystems auf. Chris war verzweifelt und wusste auch diesmal nicht, was er tun sollte, er spielte mit dem Gedanke, Spock erneut zu küssen und die Liebesnacht zu wiederholen, er glaubte das es ihm danach erneut besser gehen könnte. Allerdings wollte er Spock dies nicht antun. Der Captain der Enterprise wusste nicht einmal, ob sein Freund solche Aktivitäten gerade überhaupt verstand oder ob es für ihn nur eine Qual war. Christopher musste tieftraurig warten bis Spock wieder von allein zu ihm kam, solange musste er mit dem Spock, der völlig teilnahmslos war, leben. Einige Tage später, Spock war eines Abends wieder so aufgelöst, das er den beistand seines Captains benötigte, als sie sich dabei wieder besonders nah waren, näherte sich Spock wieder Christopher an und so küsste er ihn, seine Gefühle realisierend, erneut. Dieser entschuldigt sich zwar wieder bei seinem Captain und erwiderte erneut, dass er viel für Pike empfand und das ließ sich der Captain der darauf gewartet hatte, nicht zweimal sagen und so geschah es erneut, das die beiden sich liebten und auch diesmal war, Spock am nächsten Tag wieder so klar, dass er diesmal seinem Captain von dem roten Engel erzählen konnte, mit dem er eine Gedankenverschmutzung durchgeführt hatte. Er erzählte auch, dass er durch diese Prozedur dem Tod allen Lebens gesehen und die Zerstörung aller Welten miterlebt hatte. Außerdem berichtete er auch, in seinen Momente der Klarheit, von sieben geheimnisvollen Signalen die entweder die Vorboten des Geschehens oder die Nachwehen es Engels zu sein schienen. Der Captain war von dem Gehörten irritiert, er wusste zwar nicht viel über diese vulkanische Praktik, doch wusste er eins, bei der Verschmelzung bei der Spock schon dem Tode nahe gewesen war, musste etwas erheblich schief gegangen sein und so kontaktierte er die Eltern von Spock um deren Rat zu erbitten. Chris war sich zwar bewusst, dass sein Lieutenant sich nicht gut mit seinem Vater verstand und auch nicht wollte das seine Eltern, von seinem Zustand erfuhren aber er wusste sich nicht mehr anders zu helfen. Spock nicht zuhelfen, nachdem er jetzt wusste, was geschehen war, auch wenn er vermutete das es eine Verschmelzung mit einem unbekannten Wesen und nicht mit einem Engel gewesen war, könnte er sich nicht verzeihen und da er keine anderen Vulkanier kannte die Spock helfen wollen würden, blieb ihm keine Wahl. Der Botschafter und seine Frau Amanda, waren nachdem sie hörten was geschehen war, so besorgt über den Zustand ihres Sohnes, dass sie schon wenige Stunden später an seinem Aufenthaltsort angekommen waren, um zu helfen. Spocks Mutter stürzte nachdem sie aus dem Shuttle gestiegen war sofort zu Spock, der sie zusammen mit dem Captain begrüßte, sie umarmte und musterte ihn der seine klaren Momente hinter sich hatte, sofort. Spocks Vater beobachtet die Szene nur am Rande, während er Pike begrüßte und war ebenfalls schockiert vom Zustand seines Sohnes. Nachdem das wesentliche geklärt war und sie das Haus wieder betreten hatten, zog sich Amanda mit ihrem Sohn zurück und las ihm, wie früher als Kind, Alice im Wunderland vor, dies schien den immer weiter abdriftendem Spock zu beruhigen, da er keinen Laut von sich gab. Währenddessen versuchten der Captain und der Botschafter gemeinsam zu eruieren, was bei der Gedankenverschmelzung von Spock und dem unbekannten Wesen schief gegangen sein musste. Spock wiederum erzählte, während er der Geschichte lauschte, in einigen klaren Momente seiner Mutter, dass er seinen Captain über alles liebte. Amanda freute sich, das ihr Sohn in einer so schweren Zeit die Liebe gefunden hatte und teilte es sogleich ihrem Ehemann mit. Während Spocks Mutter überglücklich war, dass ihr einziger Sohn zum ersten Mal verliebt war, erwiderte sein Vater, während der nur skeptisch den Captain musterte, nur. „Er ist doch, ein bisschen zu alt für unseren Sohn, außerdem wer weis ob diese Verbindung überhaupt eine Zukunft hat.“ Amanda erwiderte etwas böse, dass es doch die Entscheidung der beiden sei und dass Sarek auch einige Jahre älter war als sie und es sie oder ihre Eltern nie gekümmert hatte. Nachdem Sarek das Gehörte akzeptiert hatte, versuchte er noch in Erfahrung zu bringen, ob es um Pikes Gefühle genauso bestellt war, wie um Spocks, nachdem er dies bestätigt hatte, waren Spocks Eltern mit der neuen Verbindung, die erst durch diese Situation entstanden war, einverstanden. Der Ältere Vulkanier wollte nun einen Weg finden seinem Sohn, sein früheres Leben zurückzugeben und ihn von dem Visionen die seinen Verstand völlig blockierten zu befreien. Nach einigen Tagen, hatte er schließlich auch Erfolg, er hatte einen Weg gefunden, mit einer weiteren Verschmelzung Spock zu retten. Nachdem Sarek hierzu in die Gedanken seines Sohnes eingedrungen war, sah er nun auch das Wesen, der Verschmelzung und die Visionen die Spock in den letzten Wochen haben verrückt werden lassen. Nachdem der junge Vulkanier nach der Behandlung durch seinen Vater nun endlich nach Wochen wieder klar bei Verstand war, überlegten die vier nun wie Sie mit dieser Situation weiter umgehen sollten, schließlich konnten sie nicht einfach zur Sternenflotte gehen und ihnen berichten was sie ins Spocks Unterbewusstsein gesehen hatten. Pike wusste außerdem auch, dass sie der Sternenflotte keine Wort darüber erzählen durften, dass Spocks diese Visionen hatte, da sie ihn sonst holen würden und bei jeder weiteren Informationsgewinnung rücksichtslos vorgehen würden. Er stellte sich vor wie sein Geliebter in ihre Hände fallen würde und sogar auf die geheimnisvolle und mörderische Einheit Sektion 31 zurückgegriffen wurde. Er wusste, dass er das unbedingt verhindern musste. Noch während die vier sich über das Für und Wieder beratschlagen, erhielt Pike wie aus dem nichts, eine Transmission der Sternenflotte, diese besagte von mysteriösen Symbolen und dass er, sein Wissenschaftsoffizier und sein Sicherheitsoffizier sofort abberufen waren um den Dienst auf der Discovery anzutreten, um diese zu untersuchen. Nachdem der junge Wissenschaftsoffizier, dies als letzten Beweis für seine Visionen hörte, war jeglicher Stress von ihm abgefallen, jetzt wusste er, dass er die schrecklichen Visionen der Zukunft gesehen hatte und nicht langsam seinen Verstand verlor. Der Captain, war interessiert und nahm die Mission sofort an, denn auch er wollte wissen, was es mit diesen Geheimnisvollen roten Symbolen auf sich hatte. Vielleicht stießen sie sogar auf den von Spock beschriebenen roten Engel, auch wenn Chris diesen Aspekt noch nicht unbedingt wahrhaben wollte. Die Menschheit hatte in den letzten Jahrhundert einfach zu viel auf Erden und im Weltall gesehen und dort war nie ein Engel dabei gewesen. Jetzt galt es aber erst einmal etwas zu klären und so wandte sich Christopher Pike an seinen leitenden Wissenschaftsoffizier. „Fühlst du dich in der Lage wieder, mein leitender Offizier zu sein? Und möchtest du diese Vorfälle mit mir zu untersuchen?“ Spock, der jetzt erst merkte dass sie im Laufe der letzten Wochen einfach ins du übergegangen waren, lächelte seinen Freund kaum merklich an, als dieser, das sah freute sich Chris über alle Maßen, Spock zeigte sonst nie Gefühlsregungen und jetzt zeigte er ausgerechnet ihm eine. „Ich würde gerne weiterhin an deiner Seite bleiben, Chris, aber ich weiß nicht was die Sternenflotte dazu sagt, wenn ein Lieutenant eine Liebesbeziehung mit seinem Captain pflegt.“ Der Captain winkte ab, freute sich aber auch in Zukunft wieder seinen verlässlichen Wissenschaftsoffizier, der nun sein Geliebter war, an seiner Seite zu wissen. „Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen, dass werde ich klären.“ Erwiderte Chris hoffnungsvoll. „Wir sind nicht das erste Paar, was in der Sternenflotte zusammengefunden hat und werden auch nicht das letzte sein. Ich bin sicher, auch bei uns wird die Sternenflotte wieder ein Auge zudrücken, da du mit einer der beste Wissenschaftsoffiziere bist, den ich kenne und ich...“ Sarek unterbrach und korrigierte Christopher Pike. „Der Beste Wissenschaftsoffizier. Auch ich werde mich für diese Verbindung einsetzen, aber ich bitte dich Spock, pass auf was die Liebe angeht, du bist noch sehr unerfahren und auch sie Chris bitte ich meinen Sohn angemessen zu behandeln schließlich haben sie einen gewissen Ruf, der mir auch bekannt ist.“ Christopher verzog das Gesicht, da er sofort wusste, was der Botschafter meinte und schämte sich plötzlich für die vielen Frauengeschichten die er im Laufe seiner Karriere gehabt hatte und so versprach er Sarek immer ehrlich gegenüber Spock zu sein und auf ihn zu achten. Während der junge Vulkanier sich nun fertig für die die Rückkehr in die Sternenflotte machte, er brauchte dringend eine Rasur, sein immer blankrassiertes Kinn war zu einem vollen Bart geworden, außerdem musste seine Haare wieder akkurat geschnitten werden, begaben sich der Botschafter und seiner Frau schon einmal auf dem Weg zur Discovery. Die Beiden wollten wieder Frieden in ihre Familie bringen und mit Michael beginnen, Spocks Adoptivschwester verrichtete gerade ihren Dienst auf der Discovery. Die Eltern wollten dafür sorgen, dass ihre beiden Kinder, wenn sie auf einem Schiff waren, sich auch verstanden. Amanda und Sarek wussten nicht was zwischen ihren Kindern geschehen war, aus der Vergangenheit wussten sie nur, dass die Streitigkeiten von Michael ausgegangen waren und Spock sich danach zurückgezogen hatte. Was auch immer der Adoptivling getan hatte, es hatte die so niedlich beginnende Beziehung der Geschwister zerstört, dies musste nun geklärt werden. Einige Tage später betraten Spock, Pike und Commander Nhan die Discovery wo Pike sofort den Posten des Captains übernahm. Commander Nhan wurde neuer Sicherheitschef und Spock neuer führender Wissenschaftsofficer der Discovery. Saru, der amtierende Captain der Discovery, wurde wiederum vorübergehend zum 1. Officer degradiert. Spock trat seinen Posten sofort an, er nickte zuvor nur noch Micheal zur Begrüßung zu, da er seinen Eltern versprochen hatte, sich mit seiner Schwestern zu verstehen. Der Halbvulkanier erfuhr kurz vor seinem Dienstantritt warum Michael sich so gegenüber ihm verhielt und verstand ihre Beweggründe. In den nächsten Tagen verrichtete der junge Vulkanier seine Aufgabe als führender Wissenschaftsoffizier zu Pikes vollster Zufriedenheit, allerdings ging er gegen den Wunsch des Captains zu keiner Außenmission mit, er hielt sich dafür noch nicht bereit, da er von seiner langer Krankheit immer noch angeschlagen war und auch immer noch unter Albträume litt. Allerdings gelang es ihn diesmal anders als beim letzten Mal mit Pikes Hilfe, die Albträume zu überwinden, zu meditieren und sich selbst sehr schnell wieder zu finden. Als Pike einige Tage später mit Michael und einigen anderen Crewmitglieder auf einem Außeneinsatz unterwegs war, entschloss sich Spock dazu, Lieutenant Stamets bei der weiteren Erforschung seine Sporenantriebs zu helfen. Eigentlich hatte sich Spock vorgenommen sich keine zusätzliche Arbeit auf dem Schiff aufzuhalsen, bis er sich vollständig wieder erholt hatte, sein Christopher bestärkt die ihn dabei, allerdings interessierte ihn diese Sporentechnologie besonders, da sie einmalig in der Sternenflotte war. Der Lieutenant kam alleine ohnehin nicht weiter, da der Antrieb vor einiger Zeit beschädigt worden war und repariert werden musste. Die beiden Wissenschaftler harmonierten perfekt miteinander und konnten gut zusammenarbeiten. Spock hatte das Prinzip des Antriebs schnell verstanden und gemeinsam schaffen sie es binnen von kürzester Zeit, den Antrieb nicht nur zu reparieren sondern sogar zu verbessern. Als der Captain und seine Crew nach einigen Stunden von ihrer Außenmission wieder zurückgekehrt waren und die für ihn und Spock wichtigen Informationen, die er dort erhalten hatte, diesem mitteilen wollte, waren diese plötzlich zweitrangig, als er die beiden Lieutenants so vertraut miteinander sah. Christopher vergaß weswegen er seinen Freund aufgesucht hatte und zitierte ihn, einige Stunden später, in des Captains Quartier. In der Zeit des Wartens war Captain Pike zu nichts anderem in der Lage, er konnte voller Eifersucht nur an Spock und den Erfinder des Sporenantriebes denken, da er wusste dass der Mann ebenfalls Männer bevorzugte. Er war immer noch ganz in Gedanken versunken und musste immer wieder an die beiden Männer denken und daran wie vertraut sie miteinander waren. Er bemerkte nicht einmal dass sein Wissenschaftsoffizier eingetreten war und sich erst bemerkbar machen musste. „Captain, sie wollten mich sprechen.“ Der Captain fragte in einen etwas sarkastischen Unterton. „Ich hoffe ich habe sie und den Lieutenant nicht bei irgendetwas gestört.“ Spock verstand nicht worauf sein Captain hinaus wollte und antwortete. „Nein wir waren ohnehin fertig.“ Pike verzog beleidigt das Gesicht und sprach seinen Freund wütend an. „Ach du und Stamets waren schon fertig, mich zu betrügen!“ Spock zog eine Augenbraue hoch, jetzt wusste er genau worauf sein Freund hinaus wollte. Der andere Mann war eifersüchtig, weil der Lieutenant dafür bekannt war, auf Männer zu stehen. „Jetzt weiß ich worauf du hinaus willst, ich verstehe den eigentümlichen Brauch der Menschen nicht sich zu streiten, wenn Eifersucht im Spiel ist. Aber ich kann dich beruhigen Chris es wäre unlogisch, mit einem anderen Mann zu verkehren. Ich habe nur Gefühle für dich und da ist es mir eigentlich egal ob du ein Mann oder Frau bist.“ In diesem Moment fühlte Pike sich so unendlich dumm, es war die erste richtige Beziehung des jungen Mannes und natürlich hatte er da kein Interesse gleich mit zwei Männern verkehren und entschuldigte sich bei dem Vulkanier. Der junge Mann handelte immer logisch, außerdem erkannte er, dass er derjenige war, der bis jetzt keine Beziehung treu durchziehen konnte. Aber auch wenn Chris sonst wechselte Partnerschaften hatte, so hatte er diesmal doch nicht das Bedürfnis seinen Spock mit irgendjemand anderen zu betrügen und ihn dadurch zu verlieren. Spock der bei diesen stummen Überlegungen die ganze Zeit im Raum gewesen war, brachte sich wieder ins Gedächtnis. „Captain wäre dies dann alles.“ Chris schüttelte mit dem Kopf. „Nein ich muss mich erneut entschuldigen ich war so unendlich Dumm.“ Spock lächelte erneut kaum merklich und erwiderte. “Dem es nichts hinzuzufügen.“ Pike erwiderte darauf. „Ihr Dienst ist ja nun beendet, ich Befehle ihnen sich in einer Viertelstunde für eine private Unterredung in meinem Quartier einzufinden.“ Spock zog eine Augenbraue hoch. !Nur für eine Unterredung, Sir?“ Christopher schüttelte belustigt mit dem Kopf. „Natürlich nicht.“ Spock nickte und entfernte sich, er wollte bevor er das Quartier seines Geliebten betrat etwas legeres anziehen. Schon einige Minuten später waren die beiden Liebenden zusammen, aber bevor sie sich ihrer Liebe hingaben erzählte Chris seinem Freund, was er ihm vorhin erzählen wollte, aber vor Eifersucht abgebrochen hatte. Einige Stunden später wollte Michael Burnam dringend etwas mit ihrem Captain besprechen und stand vor seinem Privatquartier und bat mehrmals um Einlass. Da der Captain schon fest schlief hörte er dies erst nachdem fünften Mal, er raufte sich kurz die Haare vor Müdigkeit und sah noch kurz lächelnd auf den Vulkanier an seiner Seite, der noch fest schlief und stand dann auf. Er zog sich schnell etwas über und versuchte seinen nächtlichen Besuch so weit wie möglich von seinem Schlafbereich wegzubekommen, da niemand auf der Discovery bis jetzt wusste, dass Spock und er ein Paar waren. Er bat Michael kurz darauf einzutreten und sich zu beeilen beim vortragen Ihres Anliegens, die junge Frau hatte aber überhaupt nicht vor sich zu beeilen und so blickte sie sich erst einmal ausgiebig in den Räumlichkeiten des Captains um. Dabei erblickte einen jungen Mann in den Bett des Captains, da sie ihrem Bruder nicht sofort erkannte, bereute sie die beiden unterbrochen zu haben. Die junge Frau kam nun in Erklärungsnote und versuchte so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. „Ich wollte sie wirklich nicht stören. So wichtig ist es nun auch nicht, wir können das gerne morgen besprechen.“ Der Captain bestand allerdings darauf, sich dies heute anzuhören, da das Kind nun mal schon in den Brunnen gefallen war. Michael weigerte sich aber weiter und bestand selbst darauf es morgens zu besprechen, durch diese weiteren Diskussionen erwachte schließlich auch der Vulkanier und blickte seine Schwester direkt in die Augen. Diese war darüber schockiert und warf Pike vor, sich an ihrem Bruder, der laut den Eltern vor kurzem noch psychisch Probleme hatten, vergangen zu haben. Pike war selbst schockiert von dem Vorwurf und wollte etwas sagen, doch Spock lies den Captain nicht zu Wort kommen. „Mische dich nicht in Dinge ein, Schwester, die dich nichts angehen und wenn es sonst nichts mehr gibt. Kannst du mir und den Captain gerne die Nacht unter uns verbringen lassen.“ Michael war sprachlos, so kannte sie ihren niedlichen und unschuldigen Bruder nicht und so verschwand sie so schnell sie nur konnte. Pike war diese Situation sehr unangenehm, er fürchtete nun die besser werdende Beziehung der Geschwister untereinander, wieder zerstört zu haben und entschuldigte sich erneut bei Spock. Dieser ließ diese Entschuldigung aber nicht zu denn schließlich war es in seinen Augen unlogisch das Pike sich für etwas entschuldigte, was seine eifrige Schwester eigentlich verursacht hatte. Er versprach seinem Freund auch die Angelegenheit mit Michael zu klären. Am nächsten Morgen, noch bevor der Dienst des Wissenschaftsoffizier begann, ging er zum Quartier seiner Schwester. Dort bat er um Einlass und sorgte dafür dass er mit seiner Schwester unter vier Augen reden konnte. Als sie alleine waren stellte er sofort klar dass seine Schwester über das was sie gestern gesehen hatte Stillschweigen bewahren musste. Michael wollte dies eigentlich nicht, denn sie hatte überhaupt kein Verständnis für die Beziehung der beiden, sie dachte ohnehin immer noch, dass ihr Captain sich an ihrem Bruder vergangen hatte. „Was ist denn, möchte der Captain etwa nicht, dass jemand von eurem schmutzigen Geheimnis etwas erfährt.“ Spock der seine Schwester so kannte, schließlich hatte sie ihm als Kind durch solche Worte schon einmal das Herz gebrochen, erwiderte. „Es ist kein Geheimnis, wir haben nachdem wir uns verliebt haben, sofort der Sternenflotte davon Bericht erstattet und dort hat niemand etwas dagegen.“ Michael riss erstaunt die Augen weit auf, als sie ihren sonst so logischen Bruder von Liebe reden hörte. „Du hast dich verliebt? Das ist ja wunderbar, aber warum musste es ausgerechnet der Captain deines Schiffes sein?“ Ihr Bruder blickte nun seine Schwester zum ersten Mal länger an. „So unlogisch wie es auch klingt, kann ich nur sagen, dass ich es selber nicht genau weiß bzw. konnte Vater auch nie sagen warum er sich ausgerechnet in unsere Mutter verliebt hat.“ Michael nickte nur und wollte keine weiteren Erklärungen von ihrem Bruder. „Wissen unsere Eltern davon?“ Spock erwiderte darauf. „Natürlich, ich habe es ihnen gesagt, als sie mich besucht haben.“ Michael erwiderte mitfühlend. „Sie haben dich besucht, als du psychisch krank warst. Sie waren auch hier, haben mir auch nichts von dir und Pike erzählt“ Spock antwortete. „Ja genau zu diesen Zeitpunkt habe ich es ihnen erzählt, außerdem ist es nur logisch dass sie es dir nicht gesagt haben, Chris und ich, wollten es so, wir beide hätten vielleicht keinen guten Stand auf der Discovery, wenn man wüsste dass wir zusammen sind.“ Nachdem das Gespräch beendet war verstanden sich die Geschwister um einiges besser und ihr Verhältnis aus der Vergangenheit hatte sich nach kurzer Zeit wieder vollständig hergestellt. Michael war nun wieder die liebende große Schwester wie sie es einmal gewesen war. Die Wochen verstrichen und kurz darauf überschlugen sie die Ereignisse und während sie das vorletzte der geheimnisvollen Signale erforschten, sah Spock den geheimnisvollen roten Engel wieder. Als Pike ihn ebenfalls mit eigenen Augen sah musste er zugeben dass alles was Spock ihm gesagt hatte wohl wirklich der Wahrheit entsprach. Der Captain zweifelte nie an dem was sein Wissenschaftsoffizier ihm mitgeteilt hatte, aber er dachte dass er durch seine Krankheit zu mitgenommen war und der Engel eine Fantasie gewesen war. Allerdings stellte sich neben der Erkenntnis dass der rote Engel die Mutter von Michael war, ebenfalls heraus, das sie eine Zeitreisende war und nur mit Spock kommunizieren konnte. Sie trat mit dereinst mit ihm in Kontakt, um ihn vor dem Schicksal zu warnen, was dem Universum bevorstand wenn sie nicht agierten. Sie erzählte ebenfalls von der künstlichen Intelligenz Controll, die Sektion 39 unterwandert hatte, um die einmaligen Informationen zu rauben, die die Discovery mit Hilfe eines Square gesammelt hatte. Nach weiteren Forschungen stellten sie auch fest, dass es nur einen Weg gab die Daten vor feindlichen Eingriff zu schützen und zwar sie in die Zukunft zu versetzen. Die Freunde beratschlagten und so hatte sich eine große Gruppe um Michael versammelt die diese Mission ausführen und ihr Leben in der Zukunft fortsetzen würde. Spock wollte seine Schwester ebenfalls gerne begleitet und hatte ihr sogar schon zugesagt, doch lies Pike ihn nicht gehen, er liebte ihn zu sehr, um ihn an eine fremde Zukunft, die er niemals kennenlernen würde zu verlieren. Spock entschied er sich seine Schwester zwar zu begleiten und zu beschützen aber kurz bevor sie den Zeitsprung vollführen würde, würde er wieder zur Enterprise zurückzukehren. Ihn brach es fast das Herz als seine Schwester verzweifelt und vor Einsamkeit zerrissen weinte und ihn so gerne mit in die andere Zeit nehmen wollte, doch Spock, für den diese Emotionen völlig neu waren, musste hart bleiben, nicht nur wegen Pike und seiner Eltern sondern auch wegen dem Weg den er noch in Zukunft gehen wollte. Der Vulkanier hatte sich, nachdem er von der Schwester alleine zurückgelassen werden würde, vorgenommen Frieden in das Universum zu bringen. Er beobachtete immer noch seine Schwester und kurz nachdem er als halbvulkanier fast schon angefangen hätte ebenfalls zu weinen, war Michael auch schon verschwunden, sie war ihren Plan entsprechen mit dem Anzug den alle gemeinsam gebaut hatten, in die Zukunft gezogen worden und er würde sie nie wieder sehen. Spock kehrte daraufhin betrübt auf die Enterprise zurück, allerdings verging dieser Trübsinn schnell, schließlich wusste er, dass seine Schwester überall glücklich sein würde, außerdem hatte sie den größten Teil ihrer Freunde mit bei sich. So sah er nach vorne und zusammen mit seinem geliebten Pike, gelangte er nun, in Galaxien, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)