Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 73: BroZone ------------------- • Kapitel Zweiundsiebzig •   ~*~ Zehn Minuten später im Theatersaal ~*~   So langsam fragte sich Law, ob er Kid Luffy nicht doch hätte an den Sitz fesseln und kleben lassen sollen. Sie waren zwar einige hier im Theatersaal, wenn er das so überblickte, um die vierzig Schüler, aus den Stufen 10 bis 12, und keiner hat es bisher hinbekommen, Luffy einzufangen! Selbst er bekam seinen Freund nicht zu fassen! Sein Blick wanderte zu Kid, der an der einen Sitzreihe lehnte und das ganze nur beobachtete. Der Rotschopf hat gewusst, was passieren würde! Wie oft hat er sich jetzt schon die Haare gerauft, während Luffy den anderen, seinen Freunden, den Älteren und selbst ihm entwich. »Luffy!«, rief er zum gefühlt tausenden Mal seinen Freund, der zwar auf seinen Namen reagierte, aber auf nichts anderes. Es war wie Kid es ihm zuvor sagte, wenn Luffy hyperaktiv durch Koffein durchdrehte bekam der Kleine nichts mehr mit. Doch was Law richtig erschreckte war, dass Luffy nicht nur mehr Ausdauer und Energie plötzlich zum Vorschein brachte. Nein, Luffy verlor die Kontrolle über sich selber, und hockte fast die ganze Zeit auf den Lehnen der Sitzreihen, und sprang von einer zur nächsten! In diesem Zustand war Luffy außer Rand und Band, und war wirklich wie ein wildgewordenes Äffchen geworden. Law blickte zu Kid, so langsam wusste er nicht, wie sie Luffy einfangen sollten. »Das hast du also gemeint, Eus.«, meinte er zu Kid, der mit den Augen rollte, und dennoch das Tape, wie das Seil in den Händen hielt, und das ganze beobachtete, als würde er auf die richtige Gelegenheit warten. »Blitzmerker!«, knurrte Kid nur, sie beobachteten beide wie die anderen zu viert versuchten Luffy einzufangen, ohne Erfolg, der sprang einfach über Wire, Heat, Penguin und Shachi hinweg, und landete mit einem Handstand auf der übernächsten Sitzreihe. »Wenn Luffy durchdreht verliert er die Kontrolle. Er ist waghalsig und risikofreudig, und tut Dinge, die man nicht von ihm erwarten würde.«, meinte Kid das was Law bereits aufgefallen war. Zudem besaß Luffy eine enorme Sprungkraft, Ausdauer, und einen unheimlichen Gleichgewichtsinn, was gerade alles gleichzeitig zum Vorschein kam. Danach würde niemand mehr es wagen Luffy falsch einzuschätzen. Luffy näherte sich den beiden, und Kid schüttelte nur den Kopf. Law versuchte es erneut seinen Freund einzufangen, wieder entwich ihm Luffy, der dann auf der Lehne hinter Kid hockte. »Wie lange ist er so drauf?«, wollte Law von Kid wissen. »Eine Weile… eine halbe Stunde vielleicht, aber danach kannst du ihn… in die Tonne kloppen.«, meinte Kid, und er wusste wie finster genervt er den Anderen gerade anblickte. »Wie bitte?« Hackts bei dem? Als ob er Luffy so etwas antun würde!, dachte er wütend.   Kid rollte hingegen mit den Augen, und beobachtete, wie Luffy auf die Bühne sprang und eins der Schwerter in die Hand nahm. »Oh shit… Nehmt ihm das Schwert weg!«, brüllte Kid denen auf der Bühne zu, diejenigen die es schafften das Luffy das Schwert aus den Händen verlor waren Sanji und Zoro. Nur entwich er denen ebenso. Doch dann rannte Luffy mit Anlauf über die Bühne, weg von dessen Freunde und sprang mit Schwung von dieser, und landete irgendwo auf der vierten oder fünften Sitzreihe auf dessen Lehnen. Kid hielt sich die Stirn und teilweise die Augen zu. »Ich gebe dir einen gut gemeinen Rat, Law. Gib ihm niemals Kaffee, außer du stehst auf Action.«, meinte Kid nur, der sich das Seil und das Panzertape nahm. Irgendwie musste er doch Luffy einfangen können, bevor der narkoleptisch zusammenbrach!, dachte Kid. »Lu!«, rief Kid nach Luffy, der ihm schief zu grinste, und näher hopste. »Wenn du dich brav einfangen lässt, kriegst du zum Geburtstag etwas ganz Tolles…«, er musste Luffy ablenken, notfalls ködern, um jeden Preis! Luffy neigte den Kopf und sah das Seil, und sprang einfach vor Kid weg, als er das vorbereitete Lasso nach diesem warf. Das Seil streifte Luffy nur. »Mist!«, knurrte Kid und holte das Seil wieder ein. Er war Sekunde zu langsam gewesen. Rayleigh beobachtete das ganze vom Bühnenrand aus nur. »Der Versuch hätte beinahe geklappt.« Kid überlegte, womit man Luffy noch ködern konnte, dass der einen Moment stillhielt, aber was mochte Luffy, denn… Kid blickte zu Trafalgar. »Oh dafür werden die beiden mich hassen.«, brummte er und ging auf Law zu. »Du musst mal kurz als Köder für Luffy herhalten.«, meinte Kid zu Law, der ihn skeptisch ansah. »Hackts!«, war das Erste, was Law zu ihm sagte, dann deutete Kid auf Luffy, der den restlichen vierzig Schülern immer auswich und entglitt, wie ein Fisch, oder mehr denjenigen, die es versuchten. »Entweder wir fangen ihn, oder er kippt narkoleptisch zusammen.«, sagte Kid zu Law. Kid beobachtete, wie Law sich die Stirn rieb. »Inwiefern, soll ich den Köder spielen?«, wollte Law wissen. Kid grinste schief. Dann hörten sie alle, wie die Tür vom Theatersaal aufschwang und Garp diesen betrat. Kid seufzte ein wenig, vor allem erleichtert Garp zu sehen, während Garp sich die Szene ansah, und auf Rayleigh zu ging, und bei Kid und Law stehen blieb. »Gib mir mal das Seil.«, meinte Garp nur. Kid reichte dem das Seil, und dann sah er, was Garp wohl dabeihatte. Das hätte ihm auch einfallen können, dachte Kid grummelnd. Garp lehnte sich an die eine mittlere Sitzreihe, und hielt etwas hoch, womit man Luffy immer ködern konnte. »Hey Kleines Äffchen!«, rief Garp im normalen Ton, sodass Luffy tatsächlich sich zu Garp drehte und näher zu dem hopste, aber eine Sitzreihe von dem entfernt blieb, wo der war. »Du hältst deine Freunde ziemlich auf Trab, wie.«, grinste Garp, und Luffy grinste ebenfalls und neigte den Kopf, und sah wohl jetzt die Notenblätter, wie Luffys Lieblingschips in Garps Hand. »Bist du jetzt also wieder lieb, oder muss ich dich wirklich einfangen?«, fragte Garp. Luffy schien wohl seine Optionen abzuwägen, und hopste von der Lehne, und wollte wohl entweder an die Chipstüte oder an die Notenblätter herankommen. Garp warf die verborgene Decke über Luffys Kopf und wickelte den zappelten Jungen mit dem Seil ein. »Kid! Das Tape!«, rief Garp dem zu, und Kid seufzte, er fasste es nicht, dass er seinen besten Freund die Beine, Arme und die Decke um dessen Bauch zusammen fesseln, na ja kleben musste. Luffy knurrte sie dabei an. »So, der kann sich erstmal nicht rühren… und das jetzt tue ich wirklich nur ungern.«, sagte Garp, der in der nächsten Sekunde Luffy die geballte Faust mit ordentlich Kraft und Wucht auf den Kopf schlug, der daraufhin zur Seite kippte und dann am Boden lag. Kid schluckte, ihm tat es weh, wenn Luffy so geschlagen wurde. »Ein Nackenschlag hätte vermutlich auch funktioniert.«, meinte Kid. Garp hob die Faust in seine Richtung. »Okay, welche Schüler haben meinem Enkel Kaffee gegeben?«, wollte Garp schnaubend wissen. Kid war sich unsicher, ob er seine Freunde verraten sollte, andererseits würde er sonst diese schmerzhafte Kopfnuss abbekommen. »Lass meine Freunde bitte leben, ja?«, bat Kid leise, und sah wie Garp die Brauen hob. Kid verriet die Namen von Heat und Wire, die dann Angst vorm Konrektor hatten. Dafür näherte sich Law dem bewusstlosen Luffy. »Der ist ja komplett weggetreten…«, die Sorge um Luffy sah Kid dem anderen deutlich an. »Ich hoffe das Doctor Kuleha Kühlpacks hat.«, meinte Kid zähneknirschend Rayleigh lachte schallend. »Das könntet ihr doch in dieser einen Szenen einbauen, wo die Wachen den einen Elfenprinzen fangen sollen.« Diejenigen, die die besagten Wachen spielten schluckten, und schüttelten den Kopf. Penguin und Shachi waren schon froh, dass diese Szene nicht so extrem wie das hier war. Kid ließ sich einfach auf den Boden sinken. »Sollte das jemals nochmal passieren, fessele ihn!«, riet er Law, der Luffy in den Armen hielt. »Zudem wird er sich an das hier nicht erinnern, wenn er durchdreht hat er danach einen Filmriss, und wahrscheinlich ziemliche Kopfschmerzen.«, erzählte er dem anderen, der mit den Augen rollte und seufzte. »Langweilig wird es mit ihm wirklich nie.« »Ist dir das etwa zu viel Action? Ich nehme dir ihn gerne ab.«, neckte Kid den anderen. »Vergiss es! Außerdem bist du doch gleich so gut wie tot.«, schmunzelte Law, der sein Kinn leicht hob und Kid nach hinten blickte. Killer stellte den Schuh in den Rücken von Kid. »Au… komm schon, sei nicht böse auf mich.«, bat Kid seinen Freund, der den Druck nur erhöhte. »Ich bin dir nicht böse, aber angepisst bin ich dennoch.«, hörte Kid von Killer. »Was für ein Schultag…«, seufzte Kid brummend. Der allerdings erst richtig schlimm wurde, als dann auch noch Do Flamingo in den Theatersaal trat, und vor Law stehen blieb. Law reichte ziemlich widerwillig Luffy an Kid. »Pass mal bitte auf Luffy auf… ich muss etwas klären.«, meinte Law zu Kid, der Law beobachtete, wie der den Rucksack, Jacke und seine restlichen Sachen nahm und mit Do Flamingo mitging. »Wieso habe ich das Gefühl, dass der nicht so schnell wiederkommen wird?«, fragte sich Kid laut, und stand selber mit dem bewusstlosen und gefesselten Luffy auf. »Also so wollte ich dich nicht einfangen.«, meinte er zu Luffy, und blickte dann mit gehobener Braue zu Killer. »Welche Szenen könnten wir jetzt noch proben?«, fragte er einfach. Killer schnipste Kid gegen die Stirn. »Bring ihn lieber zur Schulärztin!«, meinte Killer seufzend und kopfschüttelnd.   × Bonus: Krankenzimmer × Als Doctor Kuleha die Tür des Krankenzimmers öffnete und dann Kid, Killer mit dem gefesselten und bewusstlosen Luffy sah, hielt sich die Ärztin die Hand vorm Mund und brach in ein dreckiges fieses lautes Lachen aus, als die Tür zu war. »Was habt ihr denn mit ihm gemacht?«, fragte Kuleha lachend, die beiden Teenager vor sich. Kid legte derweil Luffy auf die Liege ab. »Luffy hat Kaffee getrunken, ist durchgedreht und Garp hat ihn so eingewickelt und…«, Kid hielt kurz inne, an der getroffenen Kopfseite spürte er deutlich eine Erhebung. »Garp hat Luffy K.O. geschlagen.«, erklärte er der Ärztin. Kopfschüttelnd und prustend suchte die Ärztin nach den Dingen, die sie gerade brauchte. Kid blieb in Luffys Nähe, was Kuleha niedlich von dem fand, wie der mittlerweile wirklich auf Luffy aufpasste. Kuleha spürte beim Abtasten von Luffys Kopf ebenfalls die Unebenheit, eine ordentliche Beule. »Autsch, sanfter hätte Garp ihn wohl nicht schlagen können, oder was?« »Ich hätte ihm wohl einen Nackenschlag verpasst, wo doch sein Kopf…«, Kid biss sich sichtbar kräftig auf die Unterlippe. Sie wussten alle, was mit Luffys Kopf erst war, wodurch einige besonders auf Luffys Kopf achteten, damit der sich nicht noch einmal den Kopf verletzte. »Na ja, nicht unbedingt. Da Garp selten Schläge verteilt, außer seine sogenannten Fäuste der Liebe, war es wohl besser so.« Was Kuleha nur Irritierte war, dass Law noch nicht wie sonst halb am Durchdrehen, wie wild an der Tür klopfte. »Wo habt ihr denn Law gelassen?«, fragte die Ärztin die beiden. »Der wurde von Do Flamingo entführt.«, war die knappe Antwort.     × Stunden später am Abend × Man sollte meinen das Luffy mittlerweile an Kopfschmerzen gewohnt war, aber nicht an diese hier! Er hatte einen heftigen Filmriss, das letzte woran er sich erinnern konnte, war das er im Theatersaal war, und mit den anderen für das Theaterstück probte, aber was danach war, leere, absolute Leere! Zu allem Überfluss hatte niemand geringeres als sein eigener Großvater ihm diese Kopfschmerzen verursacht, samt ordentlicher Beule, die er versuchte zu kühlen. »Ugh…«, murrte er, und lehnte sich an die Wand im Flur, als er etwas schwankte. Wie er nach Hause gekommen war, war ihm genauso so ein Rätsel, denn Law war nicht hier bei ihm. In der Küche nahm er sich ein anderes Pack aus dem Kühlfach und hielt es sich an den Kopf, und schmiss das viel zu warme Pack in den Kühlschrank. »Man, wieso hat er mich so heftig geschlagen?«, grummelte er vor sich hin, während er auf den Weg zurück zu seinem Zimmer war, um irgendwie die Hausaufgaben zu machen, und vor allem zu Lernen. Er schrieb schließlich diese Woche auch noch zwei Tests und eine große Klausur. Er nahm Schritte wahr und blickte auf, und murrte seinen Opa an. »Was war denn los?«, fragte er einfach, und sah wie Garp ihn entschuldigend ansah. »Na ja, du hast Kaffee getrunken, und warst ein wenig durchgedreht.«, erklärte Garp ihm, und strich vorsichtig über die Erhebung seitlich seines Kopfes. »Wie jetzt? Ich habe Kaffee getrunken?«, fragte er nach und sah wie Garp schief schmunzelte. »Ja, und leider nicht wenig. Du warst mehrere Minuten komplett außer Rand und Band. Selbst Kid hat es aufgegeben gehabt es zu versuchen dich einzufangen, am Ende hat er mir aber geholfen dich zu fesseln… Tut dir dein Kopf sehr weh?«, erklärte Garp ihm weiter bevor der nach seinem Empfinden fragte, und so etwas wie echte Sorge zeigte. »Sanfter hättest du mich nicht K.O. schlagen können, oder?«, hakte er nach und kühlte wieder die schmerzende Stelle an seiner rechten Kopfseite. Dann fiel ihm das Piercing ein, und griff danach, und stellte erleichtert fest, dass es nicht gebrochen war. »Sanfter und du wärst narkoleptisch zusammengeklappt, was wie du weißt schlimmer geendet hätte, als der Schlag.«, meinte Garp nur weiter. »Geh in dein Zimmer und ruhe dich ein wenig aus.« Seufzend drehte sich Luffy zum Gehen, und blickte dann auf. »Wo ist eigentlich Law?« Garp schmunzelte schief. »Wenn du Glück hast siehst du ihn morgen in der Schule, aber ich fürchte das der nicht so schnell wieder hier sein wird. Do Flamingo hat darauf bestanden, dass Law mal für eine Weile normal Zuhause sein sollte.« Luffy merkte wie seine Lippe bebte. »Wie gemein von dem.«, schmollte Luffy mit einem Flunsch, und ging nunmehr niedergeschlagen in sein Zimmer, wo er sich ins Bett legte statt sich an den Schreibtisch zu setzen. Sein Kopf schmerzte gefühlt mehr, selbst wenn er sich das kalte Kühlpack gegen den Kopf drückte. Ihn machte es zu schaffen, zu wissen das er durchgedreht war, und sich selber an nichts erinnern konnte. »Ich hoffe ich habe keinem wehgetan.«, grummelte er vor sich und schloss einfach die Augen.   × später Abend Nacht ca. 21Uhr rum × Als er durch eine warme Berührung am Kopf wieder wach wurde, spürte er sogleich, wie das eine Pack mit einem kalten ausgetauscht wurde. Blinzend drehte er den Kopf und brauchte einen Moment, um die Person neben sich zu erkennen. »K-Kiddo?«, fragte er unsicher. »Hey Lu. Habe ich dich geweckt?«, fragte Kid, der neben Luffy auf dessen Bett saß. »H-Habe ich dir oder anderen wehgetan?«, wollte Luffy sogleich wissen, obwohl er noch ziemlich schlaftrunken war und sich langsam aufsetzte, und sich den Kopf hielt, damit das Kühlpack blieb wo es war. »Du hast niemanden verletzt, eher hast du die anderen erschreckt. Aber die wollten… die anderen haben mir nicht geglaubt, dass du bei Kaffee zum wilden Äffchen wirst.«, erzählte Kid ihm. Dann hörte er wie Kid schwer seufzte und ihm überm Kopf strich. »Ehrlich mal Lu, du hast vor allem mich erschreckt. Du bist über die Lehnen der Sitzreihen gesprungen, bist wie ein Irrer durch die Gegend gerannt, und herumgesprungen, ohne zu merken, wie gefährlich das teilweise war.« Luffy blickte irgendwo anders hin, nur nicht zu Kid. »Entschuldige, dass ich…« »Diejenigen die sich entschuldigen sollten, sind Heat und Wire, die vermutlich gerade stärkere Kopfschmerzen haben als du.« »Weiß Opa das du hier bist?«, fragte Luffy, Kid lehnte sich schief grinsend vor. »Nö, bin durch dein Fenster eingestiegen…«, erzählte Kid ihm da, sodass er zu seinem Fenster blickte, was wirklich offenstand, nur prustete Kid dann beinahe direkt in sein Ohr. »Das würde ich zwar gerne sagen, aber ich bin ganz normal durch die Haustür und Klingeln reingekommen.«, grinste Kid ihm entgegen. »Das mit dem Fenster hätte ich dir aber zugetraut.«, gestand Luffy ehrlich, und rückte das kalte Pack anders an seinen Kopf. »Vielleicht mache ich das bei Gelegenheit.«, grinste Kid ihm entgegen, der ihm ziemlich nahe war, was Luffy erst da richtig auffiel. »Du bist zu nahe. BroFriendzone…«, sagte er da zu Kid, dann merkte er erst das Kid ihn davon abhielt aus dem Bett zu fallen. »Oh…« Kid rollte mit den Augen und hob ihn ein Stück mehr in die Mitte des Bettes. »Du musst echt aufhören, mich zu erschrecken. Ich will gar nicht wissen, wie Trafalgar das schafft, der leidet doch hundertmal mehr, wie ich, wenn dir etwas passiert.«, schimpfte Kid mit ihm, der sich anders neben ihn setzte, sodass er sich an die Seite von Kid lehnen konnte. »Weißt du wieso Law nicht hier ist?«, fragte er dann. Kid grummelte tief genervt. »Och der… Der wurde gekidnappt, und ob der wied-«, Luffy schlug Kid heftiger, und schubste den. »Sag so was nicht!«, schrie Luffy beinahe, dann schmollte er Kid böse an. »Au… wieso ist dein Bizeps so hart?«, seine Hand schmerzte regelrecht, die er schüttelte, und etwas mehr von Kid wegrückte. »Hast du dir mal deinen und meinen Bizeps angesehen?«, hakte Kid nur schmunzelnd nach, doch Luffy sah es selber, der Oberarm von Kid war locker doppelt so dick, wie sein eigener. »Angeber.«, grummelte Luffy nur leise. Dann holte er einen tiefen Atemzug. »Und wo ist Law wirklich?« »Das letzte Mal als ich den gesehen habe war im Theatersaal, dann kam Do Flamingo mit einem genervt finsteren Blick in den Saal, und hat Law mitgenommen… der meinte noch das ich auf dich aufpassen soll.«, erzählte Kid ihm dann. Also stimmte das, was sein Opa ihm sagte, wirklich. »Dann stimmt Kidnapping ja doch.«, grummelte Luffy, der die Beine an sich zog und sich zusammenkauerte, und dass herunter gerutschte Kühlpack wieder an seinen Kopf legte. »Soll ich für heute einfach bei dir bleiben?«, fragte Kid ihn da, mit einem untypischen sanften schiefen Grinsen. »Lieber nicht.«, gestand sich Luffy dann selber ein. Ein Klopfen an der Zimmertür ließ beide aufsehen und Garp betrat das Zimmer. »Oh gut, du bist wieder wach.«, bemerkte Garp, der ihm ein Glas Wasser reichte. »Auf die Anweisung von Kuleha hin habe ich dir eine halbe Schmerztablette da drinnen aufgelöst.«, erklärte Garp ihm. Luffy nahm das Glas, und war skeptisch, wieso war es nicht, bei der Dose gewesen? Dann hätte er jetzt keine Kopfschmerzen… Er leerte das Glas in zwei Zügen. Kid blickte von ihm zu Garp. »Ich frage einfach mal. Dürfte ich heute einfach bei Luffy bleiben?«, fragte Kid Garp einfach, der den Teenager überrascht ansah. »Wie kommt es?«, wollte Garp da auch schon wissen. »Ganz einfach, weil Luffy sich sonst womöglich noch im Schlaf verletzt.«, erklärte Kid, der kurz zu Luffy sah und dann wieder zu Garp. »Das andere Mal ging es ihm ziemlich schlecht.« Luffy merkte und sah wie Kid sich auf die Unterlippe biss. Was war das andere Mal passiert, das Kid ihn so beschützen wollte? Seufzend gab Luffy nach. »Meinetwegen, wenn Opa auch nichts dagegen hat.«, dann blickte Luffy Kid skeptisch an. »Aber wenn du versuchst mich zu küssen kicke ich dieses Mal wirklich aus dem Bett!« Garp räusperte sich, der ja noch im Zimmer war. »Moment… wie oft hat Kid versucht dich zu küssen?«, wollte Garp neugierig wissen. »Ein paar Mal.«, gab Kid selber grinsend zu. Garp lehnte sich mahnend drohend über Kid. »Wag es dir meinen Enkel wehzutun und ich schmeiße dich nicht nur raus, sondern wieder über den Zaun!« Kid schmunzelte schief. »Geht klar.«, nur glaubte Luffy seinem Kumpel das nicht, dafür grinste der zu sehr. »Kaum ist Law nicht da, ist Kid hier… weiß Killer das du hier bist?«, grummelte und fragte Luffy dann, bevor er gähnte und sich die Augen rieb. »Oh, die Tablette scheint schon an zu wirken.«, meinte Garp erstaunt. »Vielleicht hättest du ihm die Tablette nach dem Essen geben sollen.«, merkte Kid an, Luffy sank etwas auf seine Knie und nickte bereits etwas weg. »Was denn? Hast du etwa Angst das er dich wieder im Schlaf anknabbert und beißt?«, stichelte Garp ein wenig fies. »Hey, ich habe davon immer noch eine Narbe, okay!«, am rechten Unterarm von Kid befand sich eine kleine halbmondförmige Narbe, die in Wahrheit die Zahnabdrücke eines sehr kleinen Luffys waren, der narkoleptisch weggenickt war, Hunger hatte und ihn für Essen hielt! Leicht musste Luffy darüber schmunzeln, weil Kid deswegen Angst hatte noch einmal gebissen zu werden. »Ich beiße meinen besten Freund nicht… den einzigen, den ich anknabbere ist mein Freund, der nicht hier ist.«, grinste Luffy leicht und blickte Kid an, und Garp räusperte sich etwas. »Vielleicht hätte ich ihm doch erst Abendessen geben sollen. Also falls morgen früh nichts mehr von Kid übrig ist, weiß ich das du eine Weile nichts zu essen brauchst.«, meinte Garp nur. Kid blickte entsetzt zwischen Enkel und Großvater hin und her. »Ich fühle mich gerade von euch nicht nur verarscht, sondern richtig gedisst.«, grummelte Kid. Luffy gluckste und lehnte sich an die Seite von Kid. »Ich habe dich lieb, Kiddo.«, grinste Luffy schief und gähnte erneut. Kid hob den Arm, und legte den um Luffy, der wohl jeden Moment einschlief. »Was? Hast du ihn etwa nicht gern?«, hakte Garp amüsiert nach. »Ich sage ihm das doch nicht, wenn du im Zimmer bist. Der Kleine weiß doch sowieso wie wichtig er für mich ist.«, meinte Kid konternd. Garp schüttelte den Kopf. »Da du dich nicht mehr rühren kannst, stelle ich euch den Wecker ein wenig eher.«, grinste der ihnen entgegen. Kid war irritiert, er hatte gerade indirekt die Erlaubnis bekommen über Nacht bei Luffy zu bleiben, in dessen Bett. Zudem war Luffy bereits im Halbschlaf, halb auf ihm. »Oh, ich könnte das so fies ausnutzen, allein mit ihm zu sein.«, grinste er schief und fies. Wäre da nicht das kleine leise Grummeln neben ihm zu hören. »Bist doof Kiddo.« Ein fieses Prusten und Glucksen entwich Kid dennoch, und da Luffy halb eingeschlafen war, Garp nicht mehr im Zimmer war, nutzte er es doch aus. Er drückte Luffy einen Kuss auf die Stirn. »Ich habe dich auch lieb, Lu.« Nur ahnte Kid das er nicht von Luffy getreten wird, sondern von Trafalgar, wenn der davon erfuhr, dass er gerade bei Luffy war. Dabei fragte er sich, wie viel Luffy dem anderen erzählt hatte, wie Kid ihn schon Mal geküsst hatte? Nur hatte er diesen Drang nicht mehr. Luffy war ihm wichtig, sehr wichtig, aber er würde den nie wieder verletzen! »Schläfst du schon?«, fragte er leise und hörte ein leise murren von Luffy, der die Augen öffnete, und schlaftrunken böse ihn ansah. »Halt die K-Klappe.«, nuschelte Luffy schlaftrunken, den er kurz von sich und mehr in die Kissen an der Wand schob. Luffy blickte ihn fragend an, nur wollte er nicht in Jeans schlafen, die er dann einfach auszog und den genervten Blick von Luffy sah. »Ich zieh mich sicher nicht aus.«, murrte der Kleine ihm entgegen. »Na so bequem ist deine Hose doch sicher nicht.«, stichelte Kid neckend, der sich einfach halb angezogen wieder ins Bett neben Luffy legte, der nach einigem grummeln, murren und leisem fluchen sich doch die Hose auszog und die irgendwo ins Zimmer warf. Kid gluckste darüber, nur sah Luffy ihn im Halbdunklem Zimmer ziemlich böse an. »Fass mich ja nicht an, sonst kicke ich dich wirklich.« »Das hast du letztes Mal auch gesagt, und hast mich dennoch nicht getreten.«, oder gar völlig abgewiesen, dachte Kid, während er Luffy einfach zu sich zog und im nächsten Augenblick einfach zudeckte. »Ich frage nur ungern, aber wie schläfst du in den Armen deines Freundes?« Luffy rollte mit den Augen und murrte leise. »Versuche es nicht, bitte Kiddo.« »Ich versuche nur das du schläfst und dir nicht im Schlaf den Kopf stößt, oder womöglich schlafwandelst.«, meinte er ehrlich, und legte sich einfach so hin, dass sein Arm leicht schützend an Luffys Kopf lag, wo er das Kühlpack wieder hinrückte, und sonst eher eine größere Lücke zu Luffy ließ. »Ich will dir nie wieder wehtun.«, gestand er Luffy da leise, der leicht den Kopf hob und ihn ansah, und sich näher an ihn heranschmiegte, und seinen anderen Arm als Kissen verwendete. »Dann ist gut.«, dann schloss Luffy die Augen, und nickte wohl ein. »Schlaf gut Kiddo.«, hörte dieser noch leise von Luffy, und musste darüber wirklich schmunzeln. Vorsichtig drückte Kid Luffy einen Kuss auf die Schläfe. »Du auch, Lu.«   Pünktlich 5 Uhr klingelte Luffys Wecker, und riss nicht nur Luffy ein wenig unsanft aus dem Schlaf, während sich Luffy über die Augen rieb und versuchte klarer zu sehen, murrte Kid neben ihm. Mit einem halb geöffneten Auge drehte sich Luffy zu seinem Kumpel in seinem Rücken. »M-Morgen.«, sagte er nur und sah wie finster Kid ihn anblickte. »Morgen.«, knurrte Kid ihm entgegen. »Wie kann man diesen Wecker ausstellen?«, grummelte Kid auch schon weiter. Ein schiefes Grinsen erschien auf Luffys Gesicht. »Dafür müsst ich über dich drüber hinweg klettern.«, meinte er und begann sich aus dieser seltsamen Umarmung von Kid zu befreien, wie sich aus den Decken zu befreien. »Wann hast du mich in vier Decken gewickelt?«, wollte er wissen, während Kid einfach liegen blieb. »Du hast im Schlaf um dich getreten und dieses Mal mich auch ein paar Mal wirklich unsanft getroffen.«, antwortete Kid ihm. »Aber immerhin hast du dich nicht selbst verletzt, oder bist gar geschlafwandelt.«, ergänzte Kid. »Und jetzt mach dieses verdammt nervige Lied aus! Bitte!«, jammerte Kid ihm dann noch, worüber er glucksen musste. Dieses Mal gab Luffy von sich aus Kid einen Kuss auf die Schläfe und stieg über den drüber hinweg, um seinen Wecker auf dem Schreibtisch auszustellen. Dann rieb er sich die Augen und die Nasenwurzel. Wie es ist 5:05Uhr?, fragte er sich. Wieso klingelte sein Wecker so zeitig? Sein Blick wanderte zum Bett, wo Kid sich einfach die Decke über den Kopf zog. Schmunzelnd schlich sich Luffy an Kid heran, und sah das der die Augen wirklich geschlossen hatte. »Wag es dir und ich fang dich auch ohne Decke und Seil weg.«, meinte Kid, bevor er ihn ansah und am Arm einfach zu sich nach unten zog. »Ich hab doch gar nichts gemacht.«, verteidigte sich Luffy und musste beinahe lachen. »Klar, du hast mich beim Dösen beobachtet, das lasse ich dich nur nicht durchgehen.«, murrte Kid, und zog ihn anders an sich. »Ähm Kiddo… übertreibe es nicht, sonst wird dir Killer wieder böse sein.«, meinte Luffy zum anderen, der mit den Augen rollte. »Ich lass es mir jetzt nur nicht nehmen mit meinem besten Freund kurz zu kuscheln, ohne die Gefahr hin gleich erdolcht oder getreten zu werden.«, sagte Kid, und letzteres mit mehr ernst in der Stimme. »Aber, wenn du gleich wieder einschläfst kriege ich dich nicht wach.«, meinte Luffy leicht verängstigt, wenn Kid einmal wirklich schlief, konnte er neben dem Schlagzeug spielen, ohne den zu wecken. Und nach der unruhigen Nacht, war es nun eher wahrscheinlich, dass sie beide wie wandelnde halbwache Zombies herumlaufen werden. »Mein eigener Wecker wird uns schon dran erinnern, nachher pünktlich aufzustehen.«, meinte Kid nur und fing Luffy regelrecht weg und drückte den an sich. »K-Kiddo.«, lachte Luffy und sah von dem das schiefe Grinsen und ließ es zu mit seinem besten Freund ein wenig zu dösen. Das sie womöglich komplett schlafen könnten, war ihnen schlichtweg egal. Dafür stand Garp kurze Zeit später im Zimmer von Luffy, und dieses Mal schüttete der einfach ein Glas Wasser über die zwei Teenager, die eiskalt erwischt zusammenzuckten, aber wach wurden. Luffy wischte sich das Wasser aus den Augen. »Man Opa…«, bescherte er sich, jetzt war sein Bett nass. »Beschwere dich lieber nicht und steht auf. In zwanzig Minuten beginnt für euch beide der Unterricht!«, brummte Garp ihm entgegen, und wurde beinahe vom Knurren seitens Kid übertönt, der sich aufsetzte und sich über die Augen rieb. »Wieso klingelte mein Wecker nicht?«, fragte der sich wohl nicht alleine und sah das sie den Wecker schlichtweg nicht gehört hatten! Dann murrte Kid nur, und war mit einem Mal hellwach. »Verflucht nochmal und ich schreibe in der ersten die letzte Klausur in Chemie.« Garp seufzte genervt und ließ die Schultern sinken. »Zieht euch an, Kid du holst deine Schulsachen für heute. Ich nehme euch beide mit dem Wagen mit, zu Fuß würdet ihr es sonst nicht mehr pünktlich schaffen.«, dann sah Luffy, wie Garp ihn ansah. »Ich beeile mich ja schon.«, meinte Luffy, der sich frische Kleidung aus dem Schrank suchte und mit denen ins Badezimmer floh, wo er sich frisch machte und auch fertig anzog. Nur störte ihn eine nachgewachsene Haarsträhne sehr, die fiel ständig in Richtung Auge. Seufzend nahm er sich etwas von seinem Haargel, und stylte seine Haare ein wenig, damit er nicht dieses „Ich bin gerade aus dem Bett gefallen“-Look hatte. Zum Schluss nahm das Stirnband und zog es über seine Ohren. Es wunderte ihn einfach, laut dem Arzt hätte sein linkes Ohr wieder normal sein sollen, war er dort immer noch sehr empfindlich, was Geräusche betraf. Andererseits trug er so wirklich einen Partnerlook mit seinem besten Freund, was ihn manchmal schmunzeln ließ. Es kam schon öfter vor, das se das gleiche Stirnband trugen, unabhängig voneinander, und doch wie „zwei Idioten ein Gedanke“. Zurück in seinem Zimmer sah er ein riesiges Problem. Er hatte den Abend zuvor nicht lernen können, die Hausaufgaben hatte er auch nicht gemacht. Garp blickte in sein Zimmer. »Bist du soweit?« »Ich habe meine Ausaufgaben nicht gemacht.«, meinte Luffy, der gefühlt zum ersten Mal in seinem Schulleben die Hausaufgaben nicht gemacht hatte. Garp rollte mit den Augen. »Ich weiß, aber so hinüber du gestern warst ist es auch kein Wunder. Los nimm deine Schulsachen für heute und dann ab zum Wagen.«, drängte Garp ihn. Schnell suchte Luffy noch seine anderen Hefter für heute zusammen. Wenigstens hatte er heute keine Theaterprobe, dachte er und packte noch die gereichte Lunchbox und die Wasserflasche in seinen Rucksack. Kid wartete bereits am Wagen von ihnen, und blickte nervös auf sein Handy. »Dürfen Lehrer zu schnell fahren? Weil das wird extrem knapp.«, meinte Kid sichtlich nervös. Im Wagen und auf der Fahrt schaute Luffy einfach nochmal, ob er wirklich alles hatte, was er brauchte und hatte. Dann verglich er das Ganze mit der Schulapp. »Wieso habe ich Englisch statt Französisch?«, fragte er, und scheinbar wusste es Garp auch nicht. Nun hatte Luffy ein Problem, er hatte seine Englischsachen nicht dabei und das könnte bei dem Englischlehrer zum Problem werden. Denn dieser Lehrer konnte ihn genauso wenig leiden, wie er den Lehrer.   Die erste Doppelstunde war für Luffy in Ordnung, nur wusste er, dass er nun mit seinem absoluten Hasslehrer gleich Unterricht hatte, Kaido. Er wusste nicht, weshalb er diesen Lehrer seit dem ersten Tag nicht ausstehen konnte, vielleicht war es seine Art zu unterrichten. Oder es lag daran, dass er der Enkel vom Konrektor der Schule war, und Garp Kaido selber ebenfalls nicht gerade guthieß, aber der einzige Fakt, der den hier guthieß, sie lernten extrem viel bei dem. Vorausgesetzt wäre nur gewesen, wenn er die richtigen Unterlagen dabeigehabt hätte. Dass er so nun auch die Hausaufgaben nicht vorlegen konnte, war zum einen ein Problem, was Luffy nicht alleine hatte, diese Vertretungsstunde war erst nach 7Uhr reingestellt worden, und da waren die meisten bereits längst auf dem Schulweg gewesen. Und so kam es das die 10-1 dem Hasslehrer fast aller Schüler der Schule auf der Nase herumtanzte, weil sie die Einträge, wegen fehlender Hausaufgaben, Unterlagen und Bücher boykottierten, da es nicht ihre Schuld sei und war. In der Hinsicht konnte Luffy notfalls die Trumpfkarte ausspielen, dass er ja mit der Schulleitung verwandt war, und so diese Ungerechtigkeit beheben könnte. Statt dem üblichen Unterricht bekamen sie dafür drei Seiten voll mit neuen Vokabeln und direkt noch zwei Texte, die sie übersetzen sollten! Obwohl Luffy und seine Freunde die Texte mithilfe der neuen Vokabeln in eine vernünftige Sprache übersetzen konnten, war ihnen klar, sie übersetzten Texte schon lange nicht mehr Wort für Wort, sondern so, dass man auch erkannte, was hinter dem Text stand, was der Inhalt davon war. Dennoch schimpfte und stauchte Kaido fast gezielt einzelne Schüler an, was die sich denken, oder wieso sie die einfachsten Vokabeln nicht konnten, und anderes. Luffy rieb sich zwischendurch nicht nur einmal über Stirn und Kopf. Doch seine Laune sank richtig in den Keller, als Kaido es wagte erst Sanji und dann auch noch Zoro mit dem Lehrbuch auf den Kopf zu schlagen. Er malmte mit dem Kiefer und überlegte wirklich, ob er das umgehend melden sollte, auch wenn er dann als Petze und Liebling der Schulleitung beschimpft werden würde. Das war nur leider ein wahrer Fakt, er war und ist der Liebling der Schulleitung, sowohl vom Konrektor als auch des Schuleiters selbst, nur vom letzteren wusste das keiner so richtig. Das Stundenklingeln bewahrte dann ach noch Tony vor einem Schlag mit dem Buch. Luffy sah noch die Angst und den Schrecken in den Augen von Tony, bevor er zu Sanji und Zoro sah. »Geht es euch soweit gut?«, wollte er von denen wissen. Normalerweise wäre er auch in dieser Pause nach oben zur 12-1 gegangen, nur schrieben die bis zur fünften Stunde noch diese letzte große Klausur, während die Abschlussprüfung am Donnerstag gefühlt gleichlang dauerte. Er schmiss seine nächsten Unterrichtsmaterialien auf den Tisch, setzte sich darauf und blickte auf sein Handy. Immer noch keine Antwort! Ach ja, ging schlecht, wenn Law in der Schule wäre, würde der doch die Klausur gerade mitschreiben, dachte er. Das seine Laune anders war, als sonst merkten seine Freunde und Klassenkameraden, die ihn wegen dem gestrigen Vorfall während der Theaterproben noch nicht angesprochen hatten. Erst nach dieser Doppelstunde Geographie konnte er es wagen, und ging über die Flure nach oben zum Zimmer, in dem die 12-1 sein sollte, nur war das Klassenzimmer menschenleer. Wo haben die denn die Klausur geschrieben?, fragte er sich und holte sein Handy hervor, und öffnete den Chat mit Kid. „Kiddo. Wo bist du denn?“, schrieb er dem älteren und schmollte ein wenig. Alleine ging er nicht zur Kantine, wieso auch, er hatte heute sowieso kein Literatur und somit keine Proben, und dann auch nur noch eine Stunde. Bevor er weiter sinnlos durch die Schule herumlief, und andere Schüler beinahe umrannte, ging er ziemlich schlecht gelaunt und niedergeschlagen zum Klassenzimmer. Dort versuchten seine Freunde ihn wieder aufzumuntern, nur klappte es nicht. Es wurmte ihn, erst verschwindet Law, und antwortet seit Stunden nicht, und seit der Klausur bekam er auch keine Antwort von Kid! Gab es noch einen weiteren Lehrer, der einfach mal Schüler entführte? Eine ganze Klasse? Seine Freunde gaben es kurz vorm Unterricht auf ihn aufzumuntern, was für ihn in Ordnung war. Kaum das diese 45 Minuten herum waren, nahm er sich seine Sachen, und stapfte grummelnd in Richtung Sekretariat. Nur ging er einfach durch das Büro von Senghoku, was offen stand. »Luffy, was ist denn mit dir los?«, fragte Senghoku irritiert, der diese schlechte Laune von Luffy nicht kannte. »Ist Opa im Büro?«, fragte er nur. Senghoku hob die Brauen. »Autsch, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?«, hakte Senghoku nach. Luffy rieb sich den Kopf. »Na ja erst wird mein Freund regelrecht entführt, dann schlägt Kaido meine Freunde im Unterricht, wegen Nichts, und dann antwortet mir Kid nicht und jetzt fehlt von der 12-1 auch jede Spur… gibt es hier jemanden, der mich nicht leiden kann, oder was?«, letzteres platzte ihm genervt heraus, doch Senghoku schloss seufzend die Tür, damit nicht noch andere diesem Gespräch zuhörten. »Klingt für mich nach einem miesen Tag.«, wandte Senghoku ein. »Aber die 12-1 schrieb die Klausur drüben im Nebengebäude gemeinsam mit der 12-2. Die müssten jetzt aber eigentlich noch Unterricht haben.« »Was? Wieso sind die im Nebengebäude?«, schmollte Luffy. Da konnte er ja lange nach denen suchen. »Du weißt nicht rein zufällig, weshalb Law fehlt… oder mehr, wieso selbst Do Flamingo nicht anwesend war, oder? Oder?«, hakte er zweimal nach, und schaffte es Senghoku ein prusten zu entlocken. »Ich fürchte nur, dass ich dir darüber keine Informationen geben darf. Leider.«, sagte Senghoku in einem strengeren Ton. »Ich sage Garp Bescheid, dass du ein wenig… launisch heute bist. Und jetzt gehst du besser nach Hause, bevor ich noch Angst haben muss, dass du mir böse wirst.« All der Frust, den er hatte war mit einem Mal weg, doch was sollte es ihm auch bringen? »Ja okay.«, dann verabschiedete er sich von Senghoku in einem recht normalen Ton. Auf dem Heimweg grummelte er vor sich hin. Zu allen Überfluss stellte er vor der Haustür fest, dass er seinen Schlüssel wohl vergessen hatte. »Och man eh.«, er hatte definitiv keine Lust mehr auf diesen Tag. Zudem würde sein Opa nicht vor 18-19Uhr rum Zuhause sein. Er ließ den Kopf hängen, und schrieb Kid eine Nachricht. „Ist es okay, wenn ich mit dem Schlüssel bei dir reingehe? Ich habe mich ausgesperrt.“, schrieb er Kid, der gerade wohl Schluss hatte, er hatte selbst auf dem Heimweg ziemlich getrödelt. „Stell nur keinen Blödsinn an.“, war die Nachricht von Kid. Also ging er zum Haus von Kid, holte den versteckten Schlüssel hervor und schloss auf. Er ging ins Wohnzimmer und ließ sich dort einfach auf die Couch fallen. Er starrte nochmal auf sein Handy, Law hatte immer noch nicht geantwortet, und hatte der die Nachrichten überhaupt erhalten? Wo war der nur? Fühlte Law dasselbe, als er einfach verschwunden war und das eine Mal fehlte? Murrend und grummelnd ließ er sein Handy auf den Teppich fallen und blickte ein wenig umher. Zudem hatte er sein Mittagessen noch gar nicht gegessen, sodass sein Magen sich grummelnd meldete. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen und öffnete sie als er Geräusche hörte, bevor er auch ein sehr bekanntes und vertrautes Lachen hörte. »Gefunden, und zwar genau da, wie es dir gesagt habe.«, meinte Kid zu jemanden und Luffy setzte sich auf, und sah das nicht nur Kid ins Wohnzimmer kam, sondern das auch Killer dabei war. »Hey ihr zwei.«, wenigstens die zwei waren da, und nicht verschwunden, wie ein gewisser Freund. »Hast du dich wirklich ausgesperrt?«, wollte Killer von ihm wissen. Seufzend nickte Luffy. »Ja, oder mehr habe ich meinen Schlüssel einfach vergessen.«, der Morgen war ein wenig stressig gewesen, dass er das Wichtigste vergessen hatte, seinen Schlüssel! »Wann kommt Garp denn nach Hause?«, wollte Kid dann von ihm wissen, und er sah mit einem Flunsch die beiden Älteren an. »Wenn er es nicht vergisst, schrieb er mir das er gegen 19:30Uhr Zuhause wäre… wenn er es aber vergisst, dann ist der erst gegen 22 oder 23 Uhr Zuhause.«, erzählte Luffy den beiden. Er wollte Kid nicht zur Last fallen. Nur grinste Kid ein wenig schief und geradezu frech? »Ich hätte eine Idee und Vorschlag, um uns die Zeit zu vertreiben…«, »Ich hoffe für dich, dass du jetzt keinen Dreier mit Luffy vorschlägst!«, drohte Killer dem anderen, der für einen Moment sprachlos war bevor Kid schallend loslachte. »Was? Nein!« Luffy rieb sich zweifelnd die Stirn, und überlegte zu wem er sonst gehen könnte? »Eigentlich hätte ich vorschlagen wollen, dass wir ein paar Szenen des Stückes proben. Vor allem die zwei, wo Trafalgar mich danach jedes Mal gefühlt umbringen würde, wenn der dürfte.« Luffy zweifelte nicht mehr, er war am Verzweifeln. »Du willst nicht wirklich die Kussszene zwischen uns proben…«, er hoffte das sein Kumpel ihn gerade verarschte. Nur war es Kid' voller Ernst gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)