Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 20: Gefühl ------------------ • Kapitel Neunzehn •   Seufzend überprüfte Luffy, ob er alles für den Tag eingepackt hatte, er schaute nochmal nach, dass er sich nicht in der Woche irrte, sonst hätte er ein Problem. »Bio, Geschichte, Physik und Literatur.«, ging er die Fächer durch, und packte noch seine Lunchbox sowieso Trinkflasche ein, als er eine Nachricht bekam. „Hey Süßer, ich komme wegen dem Schnee nicht mit dem Motorrad.“ Leise seufzte Luffy und schmollte leicht. „Dann sehen wir uns eben in der Schule.“ Sein Blick wanderte nach draußen, selbst hier lagen mehrere Zentimeter Schnee. »Es ist komisch nicht mit Traffy zur Schule zu fahren.« Er hatte sich die letzten Monate so sehr daran gewöhnt, dass Law ihn mit zur Schule nahm. Er öffnete die Tür, und spürte die kalte Luft, und schloss grummelnd die Tür. Er hatte seinen Schal vergessen, den er sich noch um den Hals wickelte. Auf dem Gehweg sah er zu den verschneiten Bäumen um sich herum, und hörte wie der Schnee unter seinen Füßen knirschte. Eine gefrorene Pfütze lag vor ihm. »Ich lache, wenn du dich hin packst.«, hörte er dann hinter sich, und drehte sich zu Kid um. »Das würde soo - zu dir passen.« Luffy beobachtete, wie Kid auf die kleine Eisfläche trat und die direkt zerbrach. »Die hätte dich keine Sekunde getragen.«, meinte Kid zu ihm. »Spielverderber.«, kurz schmunzelte Luffy, und ging dann mit Kid über den Weg in Richtung Schule. »Hey Kiddo…«, meinte Luffy grinsend und warf bloßen Schnee nach Kid, der ihn grummelnd nachsah, und einen Schneeball formte. Lachend rannte Luffy los, und wich dem Schneeball aus. »Lu! Die Ampel ist rot.«, warnte Kid ihn, und er stellte sich hinter die Ampel, als der Schneeball das Metall traf. »Ich kriege dich noch.«, grinste Kid ihm entgegen. Luffy streckte sich während sie warteten das die Ampel grün wurde. »Es tut gut, einfach mal mit dem besten Freund zur Schule zu gehen.« »Hat dich Trafalgar versetzt?«, fragte Kid, während sie über die Straße gingen. Luffy schmollte etwas, und nahm etwas Schnee und formte einen Schneeball. Er warf diesen gegen ein Straßenschild. »Wahrscheinlich ist die Straße dort hinten noch nicht geräumt worden.« »Hey Lu…«, Luffy wurde zurückgezogen und spürte dann Schnee im Nacken, und quietschte auf, nun rannte Kid grinsend los. »Man Kiddo!« Je näher sie dem Schulgelände kamen, umso mehr Schülern begegneten sie, nur ließen sie sich nicht davon beirren, ihre kleine Schneeballschlacht fortzusetzen. Luffy warf einen Schneeball auf Kid, der aber dann einen von Kid‘ Freunden an der Schulter traf. »Was haben die beiden genommen?«, fragte Wire zu Heat, der sich den Schnee von der Schulter wischte, die beiden sahen, wie Luffy erneut einen Schneeball auf Kid warf, der dieses Mal Kid am Bein traf. Luffy rannte dann weiter, und wich dem Schneeball haarscharf aus. Nur sah er dafür, wen Kid dadurch getroffen hatte. Luffy blieb stehen und schlitterte auf dem glatten ein gutes Stück, und saß dann im Schnee. »Ihr Kids habt eindeutig zu viel Energie so früh am Morgen.«, hörte Luffy den Schulleiter sagen. »Guten Morgen…«, grinste Luffy schief, während er aufstand, und die Flucht ergreifen wollte. Der Schulleiter packte seinen Jackenkragen. Luffy blickte vom Schulleiter zu Kid, der Luffy vom Schulleiter befreite. »Entschuldigen sie, der Schneeball war keine Absicht.« »Mir soll es egal sein solange sich keiner von euch dabei verletzt.« Kid und Luffy atmeten auf, als der Schulleiter nach drinnen ging. »Meinst du wir bekommen noch Ärger?«, fragte Kid ihn, und Luffy überlegte ein wenig. »Ich glaube nicht… oh, da drüben ist dein Freund.«, lenkte Luffy Kid ab. Kid grummelte neben Luffy, der in seinen Schal schmunzelte, weil Kid leicht rot wurde. Luffy löste sich von Kid und ging auf den Blonden zu, im Augenwinkel sah er seinen eigenen Freund durch das Schultor gehen. Bei Killer sah dieser ihn skeptisch an. »Hey. Killer richtig?«, grüßte Luffy den Älteren, den er noch gar nicht so gut kannte. »Was willst du Knirps?« Luffy blickte nach hinten zu Kid, und wieder zu Killer. »Können wir uns kurz unterhalten?«, Luffy nahm den Jackenärmel von Killer und zog den ein wenig in Richtung Schulhof, wo der Schnee kaum geräumt worden war. »Was willst du?«, wollte Killer nicht gerade freundlich wissen. »Nerv deinen eigenen Freund.« Luffy neigte den Kopf. »Ich wollte dich einfach um ein was bitten. Gib Kid nicht auf. Er braucht ein wenig Zeit… Ich gehe dann mal zu meinem Freund.«, grinste Luffy und lief an Kid vorbei, und ins Innere, kurz hinter der Foyertür wurde er zur Seite gezogen. Glucksend fand er sich dann in der kleinen Nische wieder. »Morgen Mondlicht.«, grinste er Law entgegen, der ihn kurz küsste, und gegen die Wand drückte. »Warum war mein kleiner Sonnenschein bei Killer?« Luffy strich über Laws Wangen und Hals. »Das erzähle ich dir in Ruhe, okay?« Law seufzte und stahl ihm noch einen Kuss. »Solange ich mir keine Sorgen machen muss.« Luffy nahm die Hand von Law, und schmunzelte, weil Law das Armband trug. Luffy hielt seines daneben und beide hörten ein leises klick Geräusch. »Warte, die Steine sind magnetisch?« »Machst du dir immer noch Sorgen?«, fragte Luffy, und zog Law zu sich, und vergaß beinahe wo sie waren, als das erste Schulklingeln ertönte. »Ich gehe dann mal, bevor ich gar nicht von dir wegkomme.«, grinste Luffy, nur war es dieses Mal Law, der ihn zurückzog und ihn nicht losließ. »Wäre das so schlimm?« Verlegen wand sich Luffy dann ab, und blickte über die Schulter. Er hatte Herzklopfen während er zum Treppenhaus und nach oben ging, wo seine Freunde gerade ins Biologiezimmer gelassen wurden. Luffy schmunzelte neben Zoro und sah dessen fragenden Blick. »Wieso hast du so gute Laune?«, wollte sein bester Freund wissen. »Ist das etwa schlimm?«, fragte er stattdessen, und suchte seine Biologiesachen heraus. Sie fingen ein neues Thema an, was Luffy verwunderte, da sie das andere noch gar nicht abgeschlossen hatten. Er machte sich ein paar Randnotizen, da er solche Lücken nicht leiden konnte. Er bemerkte den Seitenblick von Zoro, als sein Handy kurz vibrierte. Er las die Nachricht und schmunzelte. Er steckte sein Handy wieder weg, bevor er Ärger vom Lehrer bekam und versuchte mehr oder weniger diese Karikatur einer pflanzlichen Zelle zu zeichnen und zu beschriften. Er hatte kein Talent zum Zeichnen, und war sich sowieso sicher, dass er ab dem Kurssystem kein Kunst belegen würde. Er radierte Striche weg und schrieb die wichtigsten Informationen mit. »In der nächsten Stunde werdet ihr dann mikroskopieren, und je nachdem wie ihr euch anstellt, könnt ein paar tierische Blutproben euch ansehen.« Das Klingeln erlöste die Klasse. Luffy hatte ein wenig Kopfschmerzen von den ganzen neuen Informationen. Er war gerade mit seinen Freunden auf den Weg nach unten, als ihnen ihr Klassenlehrer entgegenkam. »Oh gut, dass ich euch erwische. Ihr hättet ja jetzt Geschichte, oder? Das wird leider ausfallen.«, meinte ihr Lehrer, der einen Stapel Zettel auf den Lehrertisch im Klassenzimmer ablegte. »Das hier sind ein paar Fragen, um euch die Langeweile zu vertreiben, wer die löst kriegt bei allen richtigen Antworten eine Extranote.« Luffy seufzte, legte seine Sachen und Jacke ab, als eine Durchsage kam. »Penguin aus der 12-1 bitte dringend ins Sekretariat kommen.« Fragend neigte Luffy den Kopf, und sah auch die Blicke der anderen seiner Freunde. Viel wusste Luffy nicht über den einen Kumpel von Law, nur dass der ihr Geheimnis wusste. Luffy steckte sich etwas Geld und sein Handy in die Hosentasche, und ging über den Schulgang zum Getränkeautomaten.   Allerdings wusste der Aufgerufene nicht, was los war. Penguin wusste das er nichts falsch gemacht hatte während er ins Sekretariat ging, und dort an die Tür des Konrektors klopfte. »Komm herein.«, hörte er und drückte die Tür auf, und blieb erschrocken zwischen Tür und Angel stehen, als er zwei Polizisten dort stehen sah, - und seinen kleinen Bruder. »Bitte schließ die Tür hinter dir.«, hörte Penguin den Konrektor sagen und trat näher. »Ist etwas passiert?« Er fragte sich wieso die Polizei hier war. Einer der Polizisten wandte sich an den Teenager. »Du bist der Bruder des Kleinen hier, richtig?« Bei der Frage nickte Penguin, und sah zu dem kleinen Kind, was vor dem Schreibtisch des Konrektors saß. »Du solltest dich vielleicht setzen.« Pen weigerte sich. »Wieso ist die Polizei und mein kleiner Bruder hier? Er sollte doch bei Mom sein.«, Pen hielt inne und sah die Polizisten panisch an. »Deiner Mom geht es soweit gut, aber sie liegt nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus.«, erzählte ihm der Konrektor. Ein Verkehrsunfall?, wiederholte Penguin in Gedanken, und hatte ein schreckliches Deja-Vu. Der Konrektor kam auf ihn zu, und legte ihm die Hand auf die Schulter, und Penguin schreckte auf. »War mein Bruder mit im Wagen, als der Unfall passierte?«, fragte er. »Dem kleinen Racker hier geht es gut. Nur konnten wir ihn nicht mit zur Wache nehmen.«, meinte einer der Polizisten zu ihm. Penguin hörte den Konrektor seufzen. »Kurzum, der Kleine wird heute bei dir in der Schule bleiben. Dafür hast du natürlich eine Ausnahmegenehmigung, da es ein Notfall ist.« »Aber wie soll das gehen? Ich schreibe nachher eine Vorprüfung.« Wie sollte er sich auf die Prüfung konzentrieren und seinen kleinen Bruder im Blick behalten? »Du kriegst das schon hin, außerdem bin ich mir sicher, dass dir deine Freunde auch helfen werden.« Mit einem tiefen Atemzug ging er auf seinen kleinen Bruder zu, der ihn ansah und die Hände ihm entgegenstreckte. »Ni Ni…«, hörte er den Kleinen brabbeln, als er ihn hochhob und festhielt. Er strich dem Kleinen über den kleinen Kopf, und seufzte. Der Konrektor reichte ihm noch eine Tasche, die Penguin gut kannte, die er für den Kleinen brauchen würde. Auf dem Weg zurück zu seinem Klassenzimmer versuchte er den Kleinen vor den Blicken der anderen zu verbergen, doch wie sollte er einen sechsmonatigen gackernden und brabbelnden Jungen auch ruhigstellen, der zu viele neue Gesichter sah. »Der Tag kann ja was werden.«, seufzte Penguin, und ging in sein Klassenzimmer, wo die anderen ihn und den kleinen Knäul in seinen Armen anstarrten. »Der ist ja niedlich…«, hörte Penguin von Perona quietschen, als sie zu ihm kamen. »Ist er von dir?«, wollte Bonney wissen, und Pen lief rot an. »Nein! Er ist mein kleiner Bruder. Und fasst ihn nicht an!«, grummelte er und ging zu seinen Freunden. Der Blick von Law sprach Bände. Dafür grinste Shachi und neigte den Kopf. »Hey Nino, was machst du denn hier?«, fragte der auch schon. Der Kleine streckte den Arm nach Shachi aus. »Nimmst du ihn kurz?«, bat Pen seinen Kumpel. »Chi Chi…«, brabbelte der Kleine dann in Shachis Armen, sodass Penguin sich einen Moment nahm und Luft holte, nur legte er den Kopf auf den Tisch ab. »Hey Pen. Wieso ist Nino hier?«, fragte Shachi, er drehte den Kopf zu seinem Kumpel. »Weil…«, er zuckte zusammen und zog seine Mütze ins Gesicht. Im nächsten Moment hörten die drei eine viel zu gut gelaunte Stimme. Luffy kam mittlerweile sehr oft zu den Älteren, und seit dem Volleyballspiel hatte er sich einen angenehmen Respekt bei einigen erarbeitet. Luffy grinste fies, und näherte sich Kid, der den Kopf auf dem Arm liegen und die Augen geschlossen hatte. Luffy blickte zu Killer, und deutete ein Psst an. Killer schüttelte den Kopf und sah finster zu Luffy, als er sich zu Kid beugte, und den einfach vor den Anderen auf die Schläfe küsste, nur um dem dann eine kalte Dose Saft an die Wange zu halten. Kid schreckte wütend auf, und versuchte Luffy zu schnappen, und knurrte ihn an. Luffy schaffte es knapp Kid grinsend auszuweichen, der ihn aber zu packen bekam. »Na warte!«, knurrte Kid und zog Luffy zu sich. Luffy wurde durchgekitzelt und wand sich hin und her. »Okay okay, ich gebe auf.«, lachte Luffy und kam dennoch nicht frei. Dann sah Luffy zu Law und den anderen beiden. Kid ließ ihn ohne Gegenwehr los, und Luffy stellte sich neben Law, und blickte zu dem Kleinen, der ihn fragend ansah, bevor beide grinsten. »Dein kleiner Bruder sieht ja aus wie du, Pen.«, kicherte Luffy. Shachi hatte dann Probleme Nino festzuhalten, weil der so zappelte. »Darf ich ihn mal halten?«, fragte Luffy den Älteren, der ihn skeptisch ansah, nur gab Shachi ihm den Kleinen, sodass er den festhielt und am Bauch kitzelte, und ein wenig herumalberte, und Nino so zum Lachen brachte. »Es ist so komisch aus, wenn ein Knirps sich mit nem kleineren Knirps abgibt.«, hörte Luffy und hatte eine fiese Idee. »Dabei ist er doch so niedlich.«, Luffy ging mit dem Kleinen auf Kid zu, der ihm panisch auswich, sodass die anderen lachten. Luffy lachte ebenfalls über die Reaktion von Kid. Er ging zurück zu den anderen drei und lehnte sich neben Law an den Tisch. Er fischte dann eine andere kalte Dose aus der Hosentasche und reichte die Law. »Aber wie kommt es, dass du deinen Bruder hier dabeihast?«, fragte Luffy den Älteren, und sah wie Penguin sich Tränen aus den Augen wischte. »Gewisse Umstände… der Konrektor gab mir für heute eine Ausnahmegenehmigung.« Shachi beobachtete, wie Luffy mit Nino umging. »Hast du kleinere Geschwister, oder wieso kommst du so gut mit Babies zurecht?«, wollte der wissen. Luffy überlegte ein wenig. »Ich habe nur zwei ältere Adoptivbrüder, jüngere Geschwister habe ich nicht.« Mit einem frechen Grinsen hielt Luffy den Kleinen vor Law, der ihn anstarrte. »Seh ich aus, wie ein Babysitter?«, über die Frage gluckste Luffy und ließ den Kleinen Law ins Gesicht greifen. Nur spürte Luffy, wo Law ihn dafür berührte. Verlegen schmunzelte er und hielt den Kleinen wieder richtig. Luffy und die anderen hörten dann, wie Pen den Kopf auf den Tisch fallen ließ. Law schaute nach seinem Kumpel, der den Kopf zu Law und Luffy drehte. »Pen, was ist denn los?«, fragte Law einfühlsam leise. »Ich werde die Vorprüfung nicht schaffen, wenn ich mit dem Kopf ganz woanders bin.«, meinte Pen. Luffy überlegte, und sah dann wie andere sich über Bücher und Hefter noch lehnten. »Kann ich dir vielleicht helfen?«, fragte er Pen. »Haha, wie denn?« »Na ja, ich hätte zwei Stunden Ausfall, und könnte da sicher auf deinen Bruder aufpassen.«, meinte Luffy. »Die Vorprüfung dauert vier Stunden.«, meinte Law neben ihm, und er verstand. »Dann… Dann bringe ich dir deinen Bruder nach der Prüfung einfach wieder bevor ich zu Literatur muss.«, grinste Luffy. »Dein Ernst?«, fragte Shachi dann. Luffy nickte. »Klar, ich bin euch von damals ja noch was schuldig, weil ihr mir geholfen habt, als ich in den Pool fiel.« Zwar erinnerte sich Luffy nur am Rande dran, aber er wusste noch, dass die zwei ihm da halfen. »Aber was ist, wenn er Hunger hat oder die Windeln gewechselt werden müssen?« Luffy rollte mit den Augen und lehnte sich grinsend vor. »Notfalls geh ich meinen Opa oder Onkel Senghoku auf die Nerven. Oder Doctor Kuleha.« Luffy merkte, wie still es um ihn wurde. »Onkel Senghoku?«, fragte Shachi ungläubig. »Das ist doch der Schulleiter…« Luffy schmunzelte ein wenig. »Oh… ihr wisst es ja nicht. Der Schulleiter ist mein Patenonkel« »Alter du hättest die volle Erlaubnis Blödsinn anzustellen, ohne Ärger zu bekommen.«, meinte Shachi, doch Luffy schüttelte sogleich den Kopf. »Es ist eher das komplette Gegenteil. Die Strafen sind schlimmer und härter, als wenn ihr etwas anstellen würdet.« Luffy sah wie Law ihn anstarrte. Er hielt den Kleinen zu Law. »Oh bevor ich es vergesse, wie heißt der Kleine überhaupt?« Penguin sah zu ihm. »Peregrine. Nino ist nur sein Spitzname.« Luffy grinste. »Also ein großer und ein kleiner Pen? Süß.«, quietschte Luffy und drückte den Kleinen an sich, der kicherte. »Ich glaube du solltest langsam gehen bevor Law noch völlig kollabiert.«, grinste Shachi und Luffy sah seinen Freund an, der den Blick abgewendet hatte. Am liebsten würde Luffy seinen Freund küssen, aber nicht inmitten des Klassenzimmers. Luffy beugte sich etwas runter. »Nicht sterben… ich brauch dich noch.«, flüsterte er und bekam von Penguin die Tasche gereicht. »Geh notfalls zu einem Lehrer oder komm einfach her, wenn irgendwas mit ihm ist.« Luffy nickte, nahm die Tasche über die Schulter und wand sich zum Gehen. »Bis später.«, grinste er und sah, dass Nino ebenfalls grinste. Kaum das Luffy aus dem Zimmer hatte Law noch das Gefühl einen Niedlichkeit Zuckerschock zu haben. »Law? Hey…«, der hob den Kopf. »Meinst du das Luffy mit dem Kleinen zurechtkommt?« Leise seufzte Law und setzte sich bequemer auf. »Denk schon, und notfalls würde er mir ja auch schreiben.«, meinte er an Pen gewandt, der vermutlich auf andere Gedanken kommen musste, er drückte die Dose seinem Kumpel zu. »Die hat Luffy doch für dich mitgebracht.« »Trink einfach was, bevor du uns hier zusammenklappst.«, er sah Penguin an, dass er kurz vor einem Zusammenbruch stand.     Mit Nino in den Armen kehrte Luffy zu seinen Freunden zurück und grinste. Nur starrten die anderen ihn an, und er merkte, wie Nino sich unwohl fühlte. »Keine Angst, die sind nett.«, meinte er zu Nino, der so viele fremde Gesichter sah. »Woher hast du auf einmal ein Baby her?«, fragte Sanji neben ihm dann. »Der Kleine ist der Bruder eines Freundes aus der 12.«, meinte Luffy, verschwieg aber wessen Bruder der Kleine war. Da es ihnen freigestellt war, ob sie die Aufgaben lösten wollten, ging er zum Lehrertisch und nahm sich die Aufgaben, und setzte sich an seinen Platz. »Hey Nino, magst du mir ein wenig helfen diese Aufgaben zu lösen?« Er bemerkte die Blicke, wie seine Freunde ihn beobachteten und er in dem einen Arm den Kleinen hielt und mit dem anderen die Aufgaben anfing zu lösen. »Was sind das für Aufgaben?«, hörte er Sanji grummeln. »Das sind alte Prüfungsaufgaben, aber die Aufgaben 4, 8, 9 und 12 haben wir sogar momentan gehabt.«, meinte Luffy, während er selber zur Aufgabe 14 überging. »Warte… du kannst die Aufgaben lösen?«, wurde er von Zoro gefragt, der über seine Schulter schaute. »Wahnsinn… Lu, bist du ein heimliches Genie?« Luffy hielt inne und sah auf. »Ich bin vieles, aber kein Genie.«, er lernte halt nur, zudem bekam er ja auch Ärger, wenn er es wagte nicht zu lernen oder seine Hausaufgaben mal vergaß. Dafür spürte Luffy, wie ab der Rückseite der Aufgaben sein Arm schwer wurde, und Nino etwas unruhig schlief, und dann auch langsam das Gesicht verzog und anfing zu weinen. Luffy hielt den Kleinen richtig fest, stand auf und lief ein wenig durch den Raum. »Hattest du einen schlechten Traum?«, er sah die großen Kullertränen bei Nino, und seufzte leise. Er konnte auf einmal nachvollziehen, wie es seinen Opa damals ging, als er so schreckliche Alpträume hatte. Langsam hatte er Nino beruhigt und wiegte den Kleinen hin und her. »Du kommst ja wirklich gut mit dem Kleinen zurecht.«, hörte Luffy den Klassenlehrer hinter sich sagen, der einfach mal nach dem Rechten sehen wollte. »Oh, ist es okay, wenn ich den Kleinen hier habe?«, schließlich hatte Luffy niemanden gefragt. Der Klassenlehrer wank ab. »Der Konrektor hat ein paar Lehrern die Information gegeben, dass heute wohl ein Gastschüler hier war, allerdings dachte ich nicht, dass der so klein wäre.« Als Nino den Lehrer sah schrie er, und versuchte sich vor dem Lehrer zu verstecken. Seufzend ging Luffy mit Nino vom Lehrer weg, bis der Kleine nur nach Luft japste. »Ni Ni?«, hörte Luffy und erstarrte. Der Kleine suchte nach seinem Bruder, doch Luffy wusste, dass er Nino nicht zu Pen bringen konnte. »Du siehst ihn nachher wieder, ganz fest versprochen.« Als Nino dann wieder weinte, wusste Luffy warum, es klang ganz anders. »Och komm, nicht weinen.«, bat er den Kleinen. Er überlegte, was los sein könnte, nur gab es da nicht viele Möglichkeiten. »Hey Sanji, kannst du mal nachsehen, ob ein Fläschchen in der Tasche drin ist?«, er beobachte Sanji, der ihm dann eine gefüllte Flasche reichte. Innerlich hoffte Luffy nämlich das Nino einfach nur Hunger hatte. Als der Kleine dann wirklich trank und es wieder ruhiger wurde, seufzte Luffy erleichtert auf, und setzte sich wieder zu Zoro, der mittlerweile seine Lösungen zum Teil abgeschrieben hatte. »Du bist heute Papa Luffy…«, gluckste Sanji eine Reihe vor ihm. »Ha ha, sehr witzig, und wenn nur Onkel Luffy.«, verbesserte er Sanji, und sah wie Nino beim Trinken einschlief. »Hast du jetzt wirklich alles abgeschrieben?«, wollte er dann von Zoro wissen, der ihn nur feixend ansah. »Ich könnte diese Extranote gut gebrauchen.« Kurz vorm Ende der freien Stunde quengelte Nino aber, und Luffy ahnte weshalb. Er nahm Nino auf die Arme. »Hey, könnt ihr meine Sachen mit zu Physik nehmen? Ich bringe den Kleinen kurz zu jemanden.« »Ja, geht klar… aber zu wem willst du? Dein Opa ist doch für die 12-2 Aufsicht.« Luffy hielt inne und drehte sich zu Tony, das hatte er ganz vergessen. Leise seufzte er. »Dann gehe ich entweder zu meinem Paten oder zu Doctor Kuleha.«, meinte er an seine Freunde gewandt und merkte, auf dem Weg zum Sekretariat das er seinen Freunden nicht viel über sich erzählt hatte. Er stand vor dem Zimmer des Schulleiters und klopfte an, kurz darauf öffnete dieser ihm die Tür. »Luffy, wieso bist du nicht im Unterricht?« Leise seufzte Luffy. »Geschichte fiel aus, und Opa ist ja Aufsicht… ich brauche Hilfe.«, er deutete ein wenig auf Nino in seinen Armen. Er beobachtete, wie Senghoku ihn musterte, und sich zurückhielt nicht zu lachen. »Ich glaube da wäre Kuleha besser dran, als ich.«, meinte Senghoku zu ihm, der kurz nicht wie der strenge Schulleiter wirkte. »Okay, gut. Dann bringe ich dich mal zu Doctor Kuleha… bis später.«, er verabschiedete sich von Senghoku, der ihm schmunzelnd nachsah. »Und dabei war er selbst vor nicht allzu langer Zeit so klein.« Luffy drehte sich kurz um, und sah wie die Tür zu klackte. Nino sah ihn mürrisch an, während er den Kleinen durch die Schule trug, und da Pause war kamen ihm auch andere entgegen, bis er zum Lehrerzimmer und Krankenzimmer ankam, wo er klopfte. Doctor Kuleha musterte ihn und prustete. »Das ist doch hoffentlich nicht deins?«, amüsierte sich die Ärztin, während er ins Zimmer trat. »Nein natürlich nicht. Ich passe auf den Kleinen auf.« »Also wie kann ich dir helfen?«, wollte sie dann von ihm wissen. »Na ja, wissen sie wie man Windeln wechselt?«, fragte er dann verlegen. »Und dafür bist du extra zu mir gekommen? Zu wem gehört der Kleine Fratz überhaupt?« Luffy lehnte sich an die Krankenliege. »Nino ist der kleine Bruder von Penguin aus der 12-1.«, gab er zu. Kuleha überlegte kurz. »Ach der… der ist doch ein Freund von Law.« Luffy nickte und wurde nervös, weil Nino zappelte, und Kuleha ihm Nino abnahm. »Hast du in der Tasche alles, was wir brauchen?« Luffy assistierte Kuleha und half dann auch den Kleinen umzuziehen. Nun trug der kleine Nino einen flauschigen Eisbärstrampler. Selbst Luffy fand das niedlich. »Wo hast du denn jetzt Unterricht?« Er drehte sich zur Uhr, und fluchte leicht. »Oh Mist. Ich habe Physik.«, Dankend ging er schnellen Schrittes zum Physikraum, und klopfte, da die Tür geschlossen war. Als der Lehrer ihn sah, starrte dieser auf Nino. »Ach herrje, der ist ja ein kleiner Eisbär.« Luffy schlüpfte am Lehrer vorbei an seinen Platz. Nur gab es in diesem Raum das Problem, dass Nino nicht in seinen Armen bleiben konnte. »Luffy. Bring den Kleinen mal her. Ich habe eine Idee.«, Luffy nahm Nino und setzte ihn auf den Tisch beim Lehrer hin, der mit einem gefüllten Luftballon kam, und diesen an Nino band. »Ihr passt auf, wenn der Luftballon bei euch ist, ist auch der Kleine hier neben euch.«, Luffy setzte Nino auf den Boden, der sich wenig später durch die Gänge krabbelte und vor sich hin brabbelte. Der Luftballon hing dabei etwas höher, wie die Tische. Luffy notierte gerade die Ergebnisse des Experiments, als er sah, wie Nino versuchte aufzustehen. Luffy nahm sein Handy, und filmte Nino, wie dieser sich an einem der Tisch hochzog und dann zwei wacklige Schritte ging. Luffy schmunzelte, als Nino dann wieder umfiel, und weiterkrabbelte. »Wem zeigst du das Video denn?«, fragte Zoro, der kurz seinen Hintergrund vom Handy sah. Er steckte sein Handy schnell weg. »Na wem wohl, seinem Bruder.«, rollte Luffy mit den Augen und hoffte das Zoro nicht zu genau das Hintergrundbild gesehen hatte. Er hatte schon nach dem Volleyballspiel seinen Freunden alles über Kid und ihn erzählt, und dass er es hasste, wenn seine Freunde Kid schlechtes wünschten. Kid war und ist wichtig für ihn, vielleicht war er sogar mehr bester Freund als Zoro, was diesen nicht passte. Und gerade deshalb wollte Luffy nicht auch noch mit ankommen, dass er in einer Beziehung war. Der Luftballon schwebte neben Luffy und er sah zur Seite, Nino war zu ihm gekrabbelt. »Ni Ni?«, hörte er wieder. »Wie süß.«, grinste eins der Mädchen, als er Nino hochhob. »Nennt dich der Kleine so?« Luffy schüttelte den Kopf. »Er sucht seinen Bruder.«, seufzte er und versuchte Nino festzuhalten. Der Kleine sah zu allen im Raum, aber in seiner Klasse würde Nino Penguin nicht finden. »Wie lange geht die Stunde noch?«, fragte er, und sah wie der Lehrer auf die Uhr sah. »Meinst du der Kleine hält noch zehn Minuten durch, oder wird er uns alles zusammen schreien?«, fragte der Lehrer ihn dann. Luffy musterte Nino, und seufzte. »Ich weiß es nicht.« Er stand mit Nino im Arm auf, und ging einfach mit diesem durch den Raum, um den Kleinen abzulenken. »Ich teile mal noch die Aufgabenblätter aus, die ihr bitte als Hausaufgabe löst… und zwar alleine. Ich sehe es, wenn ihr bei euren Freunden abschreibt.«, Luffy sah, wie der Lehrer zu Zoro dabei sah, der mit dem Blick auswich. Luffy stellte sich ans Fenster, an denen kleine Eisblumen sich gebildet hatten, die Nino anfassen wollte. Nur waren dann viele kleine Handabdrücke an der Fensterscheibe, bis es klingelte. »Soll ich dir den Kleinen mal abnehmen?«, bot ihn dann Zoro an, weil er noch seine Sachen einpacken musste. »Schon gut, es würde reichen, wenn du einfach meine Sachen in meinen Rucksack packst.« Aus irgendeinem Grud wollte er Nino nicht Zoro geben, da er ihn vermutlich nur fallen lassen würde. Luffy setzte Nino kurz auf den Tisch ab, setzte sich den Rucksack und die Tasche auf und nahm dann Nino wieder hoch. »Bis später…«, rief er seinen Freunden zu, er sah im Flur auf die Uhr, die Vorprüfung war in fünf Minuten auch vorbei. Er ging nach unten ins Foyer, und setzte sich auf einen der Tische. Er war sich bewusst, das andere ihn beobachteten, aber als er die drei sah, auf die er gewartet hatte, fing Nino an wilder zu zappeln. »Ni Ni!«, rief der Kleine dem älteren Bruder zu, der Nino an sich nahm. Luffy seufzte erleichtert auf und kippte leicht zur Seite und spürte wie warm ihm wurde. »Hey.«, schmunzelte er seinem Freund an, der ihn vor einem Absturz bewahrte und den Arm um ihn legte. »Gab es irgendwelche Probleme?«, fragte Penguin, der Nino musterte und hochhob. »Du hast ihn umgezogen?« »Der andere Strampler war etwas dreckig geworden.«, er erzählte den dreien wie es so war Babysitter zu sein. »Es hat Spaß gemacht, aber ich wusste nicht, dass er dich so oft suchte… er hat nach dir gerufen und weinte sogar, weil du nicht da warst.«, erzählte er Pen, der leise seufzte. »Ich bin dir dennoch dankbar, dass du dich um ihn gekümmert hast.«, Pen sah kurz zu Law, bevor Penguin Luffy umarmte. Luffy lehnte sich wieder mehr an Law. »Wie war eure Vorprüfung?«, fragte er die Drei, und alle drei senkten die Köpfe. »Schwer… selbst Law hatte Probleme, und er ist in dem Fach Klassenbester.«, meinte Shachi dann, der die Tasche ihm abnahm. »Hey Law, wir würden in die Kantine was Essen gehen, wollt ihr zwei vielleicht mitkommen?«, fragte Shachi dann. Luffy und Law sahen sich kurz an. »Warum nicht.«, meinte Luffy und nahm die Hand von Law. »Außerdem wollte ich sowieso noch mit Law reden.« »Dann sehen wir euch beide dort…«, meinte Pen und die beiden gingen schon Mal vor. Luffy und Law gingen nebeneinander aus der Schule, und Luffy blickte sich um, bevor er die Hand seines Freundes streifte und dann seine Finger mit denen von Law verschränkte. Das gute war jetzt, dass die anderen aus der 12. Schluss hatten und nach Hause gegangen waren. Law musterte ihn und sah ihm an, dass etwas nicht stimmte. »Was ist los, Süßer?«, Luffy drehte den Kopf zu Law. »Kopfschmerzen. Ich wusste nicht, dass Babysitten so anstrengend ist.«, gab er zu. Luffy sah, wie Law sich umsah, und ihn dann in eine ruhige Ecke führte, und ihn an sich zog. Erst wusste Luffy nicht, was Law da tat, doch als der Kopfschmerz weniger wurde, schloss er die Augen und genoss es einfach, dafür wanderte er mit den Händen unter Laws Jacke. »Hatten wir nicht abgemacht, nicht in der Öffentlichkeit den anderen in den Wahnsinn zu treiben?«, fragte Law ihn, sodass er die Hände sinken ließ. »Woher wusstest du, wo der Schmerz liegt?«, fragte Luffy stattdessen und schmiegte sich an Law, bis eine eisige Brise ihn frösteln ließ. »Ich kenne meinen Freund mittlerweile ziemlich gut…«, Law küsste ihn sanft, und sie gingen dann weiter in Richtung Kantine, in der bis auf Shachi und Penguin nur zwei weitere Schüler waren. Bei den beiden sah Luffy, dass Penguin sich um Nino kümmerte. »Welchen Umweg seid ihr zwei denn gelaufen?«, grinste Shachi ihnen zu, als sie sich zu den beiden setzten. Da die beiden ihr Geheimnis wussten, machten sie vor den zweien auch kein Theater mehr. Luffy stellte den Rucksack ab und hing die Jacke über den Stuhl. »Ich schaue mal, was die im Angebot haben.«, meinte Law zu ihm, und drückte ihm einen Kuss auf. Shachi sah Law nach, und Luffy legte den Schal ab. »Ihr zwei seid wirklich zusammen?« Luffy streckte sich und drehte die Arme nach hinten. »Ja, sind wir. Bis gleich.«, er stand auf und ging zur Theke und stellte sich neben Law, er nahm die Hand seines Freundes, und merkte wie er zitterte. »Lu? Was ist los?«, fragte Law, der den Kopf zu ihm drehte. »Du bist ziemlich blass.« »Mir ist nur etwas schwindelig…«, gab Luffy zu, und rieb sich die Schläfe, und sah wie Law ihn musterte. »Du sollst mir doch sagen, wenn es dir nicht gut geht.«, seufzte Law neben ihm. Luffy seufzte ebenfalls und bestellte sich eine Portion vom normalen Tagesmenü, einfach klassische Spaghetti Bolognese. Luffy nahm den Teller entgegen und spürte den Blick von Law im Rücken. Bei den anderen setzte er sich. Etwa eine Minute später setzte sich Law neben ihm und musterte ihn, er stocherte bisher mehr im Essen herum, dabei mixte er die Sauce mit den Nudeln. »Geht es ihm gut? Er ist total blass.«, wollte Shachi dann wissen, und statt Luffy selber zu fragen, wurde Law gefragt. Law zog Luffy seitlich auf seinen Schoß. »Man Traffy…«, murrte Luffy leise, und spürte dann wie Law seine Stirn berührte. »Fieber hast du schon Mal nicht.«, meinte Law. Luffy rutschte von Laws Schoß und blickte auf die Uhr. Noch fünfzehn Minuten. Er zwang sich das Essen zu essen, und spürte die beobachtenden Blicke auf sich. »Hast du noch Unterricht?«, wurde er dann von Pen gefragt, der mit Nino auf dem Arm zurückkam. »Ja, Literatur… ich glaube ich will einfach nicht wissen, was Curry vorhat.«, der Literaturlehrer war immer gut für seltsame Ideen, vor allem für die Theateraufführungen. »Der will heute das neue Theaterstück besprechen und die Rollen besetzen.« Die anderen sahen wie er zusammenzuckte und regelrecht fröstelte. »Er meinte das ich dieses Mal eine größere Rolle spielen soll, und mehr ins Scheinwerferlicht treten soll.« »Ich sage es nur ungern, aber ich hoffe gerade das du nur wegen dieser Angst so blass bist, und nicht wie letztes Mal dann einfach mit Fieber zusammenbrichst.«, meinte Law zu ihm, und Luffy lehnte sich an Law. »Ich konnte doch nichts für…«, meinte Luffy, und sah die Blicke der beiden. Luffy hatte eine fiese Idee, zog Law zu sich und küsste ihn richtig, sodass der fast auf ihn fiel. Sie hörten, wie die anderen lachten. »Nehmt euch ein Zimmer, ihr zwei!« Luffy ließ Law los und setzte sich wieder auf. Er sah seufzend auf die Uhr. Er aß dann noch auf, und stand schon auf. »Willst du wirklich einfach so gehen, ohne deinem Freund zu verabschieden?«, hörte er hinter sich von Shachi, der ihn grinsend ansah. Luffy stellte den Teller und Besteck auf die Rückgabe, und kehrte zu den anderen zurück. »Meinst du so was…«, Er küsste Law sanft und zwinkerte ihm zu. »Ihr zwei habt also die ganze Zeit alle zum Narren gehalten?«, fragte Penguin dann. »Eher wollten wir nicht, dass ihr etwas Schlechtes über Law und mir denkt.«, meinte Luffy, der sich einfach die letzten Minuten, die er hatte auf Laws Schoß setzte. »Was Schlechtes? Habt ihr mal gesehen, wie ihr zusammenwirkt?«, fragte Shachi und schüttelte den Kopf. »Ich weiß das ich neugierig bin, aber wie lange seid ihr in den anderen schon verliebt?«, schmunzelte Shachi. Law schwieg, und Luffy neigte den Kopf und überlegte, ab wann er für Law das erste Mal richtig geschwärmt hatte. »Ich glaube das ist schon so eineinhalb Jahre her, damals habe ich Law ja das erste Mal im Krankenzimmer getroffen, als Kid mich… nachdem Kid mich verprügelt hatte.« Law schluckte und sah ihn fragend an. Nur grinsten Shachi und Pen darüber. »Und seitdem hast du für Law geschwärmt, wie süß.« »Als süß würde ich das nicht bezeichnen, wenn man seinen Schwarm nur sah, wenn man verletzt worden war.«, der Griff um Luffy verstärkte sich, sodass er zu Law sah. »Und wie war es bei dir, Law?«, fragte Shachi weiter. Statt zu antworten hob Law Luffy hoch und trug seinen Freund weg. »Traffy, was hast du mit mir vor?«, fragte Luffy und sah, wie spät es bereits war. Da sah Luffy, wo Law ihn hintrug, und nachsah, dass sie alleine auf der Herrentoilette waren, die Law einfach verriegelte. »Traffy, warte. Ich muss zum Unterricht.«, im nächsten Moment spürte Luffy die Fliesen im Rücken, und sah den Blick seines Freundes. »Du hast wirklich eineinhalb Jahr für mich geschwärmt, und mir nie etwas gesagt?«, fragte Law ihn, und Luffy spürte wie sehr sein Herz klopfte. »Ich wusste damals nicht, dass ich wirklich mit dir zusammen sein könnte.«, gestand Luffy. Damals war es für Luffy einfach eine kleine Schwärmerei für jemanden, der ihm mehrmals half. Der intensive Blick von Law ließ ihn innehalten und sein Herz verrücktspielen. Law lehnte seine Stirn gegen seine. »Hättest du es mir eher gesagt, hätte ich dich vor Kid und den anderen beschützt.« Luffy schnappte erschrocken nach Luft. »Soll das bedeuten…«, er sah wie verlegen rot Law war. Luffy strich über die Wangen und Schläfen seines Freundes, und legte die Arme um Laws Nacken und zog ihn zu sich, und wollte sich nicht von dessen Lippen lösen. Ihm war für den Moment egal, dass er zu spät zum Unterricht kam. Ganz leicht löste er sich von Laws Lippen, und versuchte sich ganz von Law zu lösen. »Ich weiß, dass du mich nicht gehen lassen magst, nur.«, Luffy seufzte und lehnte den Kopf gegen Law‘ Schulter. »Wenn ich nicht gleich gehe, komme ich zu spät zu Literatur, und-« Law unterbrach Luffy und drückte ihn gegen die Fliesen, und küsste ihn erneut. »Und wenn du schwänzt?«, fragte Law ihn. Luffy wusste, was Law lieber tun würde, aber Luffy hatte keine Lust auf irgendeine verrückte Rolle im nächsten Theaterstück. Im Zwiespalt mit sich und seinen Gefühlen sah er Law an. »Dieses Mal kann ich nicht schwänzen… tut mir leid.«, er küsste Law auf die Wange. Law ließ ihn runter, sodass Luffy ein zwei Schritte in Richtung Tür ging, als Law ihn am Handgelenk leicht festhielt. »Traffy, ich muss wirklich…«, Luffy drehte sich zu Law, und verstummte. »Traffy?« Der Händedruck verstärkte sich unangenehm, sodass sich Luffy zu Law drehte. »Du weißt das ich bleiben würde, wenn ich keinen Unterricht hätte, richtig?«, er nahm Laws Hand und verschränkte die Finger mit seinen und hörte das leise Klicken der verbundenen Armbänder. Law lehnte den Kopf in seine Halsbeuge und umarmte Luffy. »Ich hatte einfach ein schreckliches und mulmiges Gefühl gerade dich gehen zu lassen.«, meinte Law zu ihm. Ein solches Gefühl hatte Luffy zwar nicht, aber er wollte nicht zu neugierig klingen. »Wie meinst du das?« Law hob den Blick, sah aber nicht zu ihm. »Als… als würde dir etwas passieren, wenn ich dich gehen lassen würde.« Luffy erstarrte und legte seine Arme um Law. »Das wird nicht passieren, versprochen. Du weißt doch, dass ich dich anrufen oder schreiben würde, wenn etwas sein sollte.«, versuchte Luffy seinen Freund zu beruhigen, der nach einigen Atemzügen seufzte und ihn ansah und langsam losließ. Als die beiden zurück zu den anderen gingen sah Luffy auf die Uhr. »Oh verflucht nochmal…«, er nahm sich seine Sachen, warf sich den Schal um den Hals, und drückte flüchtig Law einen Kuss auf, und rannte zurück zum Schulgebäude. Er war bereits fünfzehn Minuten zu spät! Law rieb sich verlegen den Hinterkopf, und setzte sich zu seinen Freunden. »Hast du den Kleinen gerade vergrault?«, fragte Shachi, der noch Luffy durch den Schnee rennen sehen konnte. Shachi und Penguin waren nun neugieriger. »Wer hat denn den ersten Schritt gemacht?«, fragten die zwei gleichzeitig. »Leute. Ihr seid unmöglich.«, schmunzelte Law. »Ich verrate euch so viel, das bleibt ein Geheimnis.« Damit stand Law auf, und brachte seinen halbleeren Teller zur Rückgabe, und holte sich nur noch seine Sachen, um selber auch zu gehen. »Warte…«, meinte Penguin dann, der zu seinem kleinen schlafenden Bruder neben dem Tisch blickte. »Pen was ist denn?«, wollt dann auch Shachi wissen. »Könnt ihr zwei einfach kurz noch bei mir bleiben… ich habe sonst das Gefühl zusammenzubrechen.« Law setzte sich neben seinen Kumpel. »Es beunruhigt ein wenig, wenn jemand wie du der sonst nur gute Laune hat weint… was ist los?« Pen sah seine engsten Freunde an. »D-Der Grund weshalb Nino heute in der Schule war… meine Mom hatte einen Verkehrsunfall.«, erzählte Pen, und Shachi war der erste der seinen Kumpel umarmte. »Wie geht es ihr?«, wollte der andere wissen. »Ich weiß es nicht, die Polizisten haben mir nicht geantwortet…« Penguin hielt sich den Kopf und sank gegen Shachi. »Ich habe meinen Vater doch erst vor sieben Monaten verloren, was soll ich machen, wenn auch Mom…« Shachi und Law sahen einander an, und überlegten, wie sie ihrem Freund helfen konnten. Nur spürte Shachi, dass sein Kumpel komplett gegen ihn sank. Shachi fluchte und sah zu Law. »Law! Pen kippt um.«, meinte Shachi panisch zu Law, der Shachi wenige Anweisungen gab, sodass die beiden ihren Kumpel auf den Boden legten. Law überprüfte die Werte, doch selbst er fluchte kurz. »Der ist weg…«, seufzte Law, der sich fragte, wie Penguin überhaupt so lange durchhielt. »Ich frage mal, ob ich ein Glas Wasser für ihn bekomme.«, meinte Shachi, der sich zur Theke machte. »Frag nach zwei Gläser Wasser…«, rief Law seinem Kumpel nach, er legte die Beine von Pen hoch, und sah dann zur Seite, weil der kleine Nino zu seinem Bruder krabbelte. »Ni Ni?« Law beobachtete den Kleinen, der sich auf Penguin legte, und irgendwie selber auch traurig aussah. »Luffy hatte mit dem Mini und Großen Pen recht.«, seufzte er, und sah wie Shachi zurückkam. »Nimm mal seinen Bruder von ihm runter.« Gesagt, getan. Law kippte das eine Glas Wasser Penguin ins Gesicht bis der wieder zu sich kam. Als Pen sich aufsetzte, reichte Law ihm das andere Glas Wasser, sowieso eine Tablette, die Pen skeptisch beäugte. »Das ist eine Schmerztablette.«, meinte Law und strich Pen überm Kopf. »Ich würde dir ja vorschlagen, dass wir heute einfach bei dir bleiben, damit du uns nicht einmal umkippst.«, Law sah zu Shachi, der den quengelnden Nino Pen in die Arme gibt. »Eben, du siehst weiß wie der Schnee gerade aus.«, meinte Shachi. »Würdet ihr das wirklich tun?«, fragte Pen leise. Shachi fiel seinem Kumpel um den Hals. »Ich schreibe meinem Alten, das ich bei dir übernachte, okay?« Penguin seufzte und lehnte sich gegen Law und Shachi. »Ihr seid die besten Freunde, die ich haben kann.«, schmunzelte Pen, während ihm Tränen an den Augenwinkeln hinabliefen. »Dann lasst uns gehen… oder willst du auf Luffy warten?«, fragte Shachi an Law gewandt, als sie aufstanden. »Ich glaube solange der nicht um Hilfe schreit ist alles gut.«, doch dieses mulmige Gefühl blieb weiterhin. Als er von der Uhr zu seinem Handy sah, murrte er. Es waren keine zehn Minuten vergangen, als er mehrere Nachrichten bekam. Doch eine war am beunruhigsten. „Ist Luffy bei dir?“ Als er diese Nachricht von Kid las war er dabei zu antworten, als Kid ihn anrief. »Was?«, meldete er sich bei Kid. »Ist Lu bei dir?«, Law sah nach draußen, Luffy war nicht mehr zu sehen. »Er ist vor ein paar Minuten zurück zur Schule.« Er hatte das Gefühl das sein Herz sich zusammenkrampfte. »I-Ist etwas passiert?«, fragte er mit brüchiger Stimme. Als er die brüchig wütende Stimme von Kid hörte und dessen Antwort, hatte Law das Gefühl seine Welt breche zusammen. »Luffy ist verschwunden!« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)