Nicht alles ist, wie es scheint von Sairia ================================================================================ Kapitel 5: 5.Kapitel -------------------- Seufzend ließ sich Harry in seinen Sessel fallen. Es war ein langer Tag gewesen und über die Hälfte des Tages, versuchte er jedem aus dem Weg zu gehen. Gott sei Dank hatte er Draco und Blaise die ihm so gut es ging von den anderen fernhielten. Er wollte noch mit niemandem sprechen, worüber auch? Selbst er konnte nicht viel erzählen, sondern nur das, was er bis jetzt wusste. Außerdem wusste er nicht, wem er überhaupt trauen konnte. Deshalb hielt er es für das Beste erstmal jedem aus dem Weg zu gehen. Es waren einfach noch zu viele Fragen, auf die er eine Antwort suchte. Doch wo sollte er anfangen? Es war zum verrückt werden! Er musste so schnell wie möglich an weitere Informationen kommen, auch wenn er noch nicht genau wusste, wie er das anstellen sollte. Zuerst sollte er vielleicht herausfinden, wem er Trauen konnte. Wenn er jemanden aus Gryffindor hätte, der auf seiner Seite stand, würde er schneller an Informationen herankommen. Doch erst einmal musste er das Gespräch mit Snape hinter sich bringen. Harry nahm seine Brille ab und rieb sich über die Augen, er fühlte sich erschöpft und würde am liebsten nur noch schlafen gehen. >Was hast du? <, fragte Nesalya leicht besorgt und schlängelte auf Harry zu. Dieser setzte seine Brille wieder auf und schaute zu seiner Schlange. Ein kleines Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. >Es ist alles in Ordnung, mache dir keine Sorgen. Es war einfach nur ein langer und anstrengender Tag<, antwortete er. Nesalya schlängelte sich an Harry´s Bein hoch und rollte sich halb auf seinem Schoß zusammen. >Es wird leichter werden mit der Zeit und die anderen beiden werden dir sicherlich eine große Hilfe sein. Und schon bald werden dir bestimmt noch andere Folgen. < Harry lehnte den Kopf nach hinten und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Ihm war es nicht wichtig, ob ihm Personen folgten beim Kampf gegen Dumbledore. Er wollte einfach nur Freunde, denen er vertrauen konnte. Wer mir letztendlich in dem Kampf folgt, soll jeder selbst entscheiden ich werde niemals jemanden zwingen für mich zu Kämpfen. Mir reicht es schon zu wissen, wem ich vertrauen kann...<, sprach er leise. Er war noch nie jemand gewesen der andere darum bat für sich in einen Kampf zu stürzen für ihn. Harry war der typische Beschützer, der egal was kommen mag, jeden beschützen würde den er liebte. Seine Augen wanderten kurz zu seiner Uhr an der Wand, es war Zeit für das Abendessen. Sanft nahm er seine Schlange, stand auf und setzte sie wieder auf dem Sessel ab. >Ich muss jetzt zum Abendessen und dann zu Snape. Wir sehen uns später<, sprach er. Dann lief er hinaus. Kaum hatte er die Tür zugeschlossen und mit einem Zauber gesichert, kamen Blaise und Draco auf ihm zu. “Wir wollten dich gerade abholen Harry, bist du bereit fürs Abendessen?”, meinte Blaise. Harry Nickte zur Antwort und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur großen Halle. Zur selben Zeit wurde im Büro des Direktors heftig diskutiert. “Warum konnten es so weit kommen?! Wieso könnt ihr euch nicht viel mehr zusammenreißen?!”, sprach der Schulleiter wütend. “Es ist ja nicht so, als hätten wir es nicht versucht Professor, aber Harry hat uns einfach nicht geglaubt er wusste, dass wir ihm nur was vorspielen”, antwortete Ron genervt und ebenso wütend. Was konnten Hermine und er dafür, dass Potter ihr Gespräch im Fuchsbau mitbekommen hatte und ihnen nun nicht mehr glauben wollte. Er hätte ja nicht in den Fuchsbau kommen müssen, um über Harry Potter zu sprechen. Hermine sah zwischen ihren Freund und dem Schulleiter hin und her und seufzte leise. “Ist euch eigentlich klar, was auf dem Spiel steht? Wenn der Junge euch nicht mehr vertraut, wird es umso schwieriger ihn wieder nach Gryffindor zu holen! Wisst Ihr, was das bedeutet?”, sprach der Schulleiter noch immer wütend. Der Schulleiter sah beide mit einem durchdringenden Blick an. Ron öffnete den Mund, um etwas zu sagen, jedoch kam Hermine ihm zuvor. “Es tut uns leid Professor, wir haben es wirklich versucht, das müssen sie uns glauben. Ich lasse mir etwas einfallen”, sprach Hermine. Sie hoffte das Dumbledore ihnen noch eine Chance geben würde. Dumbledore ließ sich auf seinem Stuhl nieder und blickte beide seiner Schüler an. “Nun ich hoffe sie bekommen das wieder geradegebogen! Sie können nun gehen”, sagte er streng. Er konnte nur hoffen, dass die beiden es nicht wieder vermasselten, ansonsten musste er sich etwas einfallen lassen. Hermine nickte, “Danke, Professor”, mit diesen Worten verabschiedete sie sich und zog den Rothaarigen mit sich aus dem Büro. Draußen Riss sich Ron los und sah seine Freundin wütend an. “Was sollte das denn Hermine? Wir sollen wir das bitte geradebiegen und überhaupt wieso sollten wir das tun? Lass Potter doch einfach bei den Schlangen, dann haben wir unsere Ruhe!”, grummelte er wütend. Hermine rollte mit den Augen und sah ihren gegenüber streng an, “Ronald Weasley! Wenn du nicht wieder, ohne nachzudenken gehandelt hättest, wären wir jetzt nicht in dieser Lage! Möchtest du wirklich riskieren, dass der Zorn Dumbledores auf uns trifft?”, sprach sie streng und seufzte leise. Sie wollte nicht den Zorn spüren, weshalb sie sich ein Plan ausdenken wird, um dieses Schlamassel geradezubiegen. Ron grummelte und knirschte mit den Zähnen. Natürlich wollte er Dumbledore´s Zorn nicht zu spüren bekommen, wer wollte das schon? Doch er wusste nicht, ob er wieder in dieses Spielchen mit Potter einsteigen konnte, er bezweifelte sowieso das Hermine noch irgendwas ausrichten konnte. Er wusste, dass sie eine sehr kluge Hexe war, keine Frage, jedoch sagte ihm sein Gefühl, das sie nicht mehr so einfach an Potter herankommen würden. “Und was willst du jetzt tun? Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir das wieder geradebiegen können?!”, meinte Ron. Hermine blickte nachdenklich zu Boden “Mir wird schon noch was einfallen, gehen wir erstmal etwas essen”, sprach sie und zog Ron wieder mit sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)