Traumpaar von Tasha88 (Elsa x Mario) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- ~💕~ Die Wohnung, in der Christoph mit seinen Eltern lebte, war nicht sonderlich groß, daher war es laut. Sicherlich waren um die zwanzig Personen da, um den sechzehnten Geburtstag des großgewachsenen Verteidigers der Kickers zu feiern. Elsa saß auf dem Boden, neben ihr auf der einen Seite Mario, auf der anderen Fumiko und Natsu. Es saßen noch andere Klassenstufen-Kameraden und auch Kickers in ihrem Kreis, ein paar andere saßen am Esstisch. Sie unterhielten sich alle lachend und angeregt über alles möglich, als Mario sich aufrichtete. “Ich hole mir noch einmal etwas zum Trinken aus der Küche. Elsa”, wandte er sich seiner Nebensitzerin zu, “willst du auch etwas?” Sie schüttelte ihren Kopf und hielt das Glas in ihrer Hand hoch. “Ich habe noch, aber danke dir.” “Gut, will dann jemand anderes noch etwas?” Marios Blick huschte über die anderen, die alle ablehnten. “Okay, dann komme ich gleich wieder.” Er stand auf und verließ gleich darauf den Raum. Elsa sah ihm noch einen Augenblick hinterher, als … “Oh man Elsa, ihr beide wärt so ein Traumpaar!”, erklang Natsus Stimme seufzend. “Was?” Erstaunt drehte Elsa sich zu ihrer Freundin herum. “Das wärt ihr echt! Warum geht ihr beide nicht endlich mal miteinander aus?” Fumiko schüttelte ihren Kopf und drückte damit ihrem Missmut aus. “Das sagen wir auch ständig zu Mario!”, gab Christoph seinen Senf dazu. “Elsa, wenn du ihn magst, dann solltest du ihn vielleicht mal nach einem Date fragen. Ich befürchte, Mario wird sich nie trauen!” Philipp schob seine Brille mit dem Zeigefinger auf seinem Nasenrücken nach oben, während er die Angesprochene durch die Brillengläser hindurch ernst anblickte. “Aber … ich … wir …”, stotterte sie und blinzelte ungläubig. “Ja, gib dir endlich einen Ruck. Du magst ihn doch, er mag dich auch. Also los, geh endlich mit ihm aus und gestehe ihm deine Gefühle!” Fumiko stieß ihrer Freundin in die Seite und grinste dabei breit. “Ich … ich glaube …” Elsa sprang auf. “Ich bin weg …”, murmelte sie und stürmte aus dem Raum, gefolgt von Gelächter. “Oh man, das wird nie was werden!”, gab Natsu seufzend von sich. Elsa blieb im Flur stehen, machte einen Schritt zurück zu der offenen Türe, um dem Gespräch zu lauschen. “Könnt ihr verstehen, warum die beiden sich einfach nicht trauen, miteinander zu reden?”, erklang Benjamins Stimme, der ebenfalls im Kreis saß. “Was denn? Sie reden doch miteinander, das ist aber schon das einzige, was sie tun”, war Philipp zu hören. “Oh ja. Reden, reden, reden.” Christoph stöhnte auf. “Wenn sie wenigstens mal über das richtige Thema reden würden, nämlich übereinander anstatt nur miteinander.” “Ist Mario etwa auch so? Elsa freut sich zwar immer, wenn sie ihn sieht und ja, sie redet auch mit ihm, aber ganz ehrlich, die wären doch ein absolutes Traumpaar und das schon seit Jahren! Und wenn man sie mal darauf anspricht … naja, ihr habt ja gesehen, was gerade passiert ist. Schon ist sie auf und davon.” Fumiko seufzte ebenfalls. Das Mädchen, das gerade Gesprächsthema war, schüttelte ungläubig ihren Kopf und ging zur Küche, aus der in diesem Moment Mario mit seinem wieder gefüllten Glas heraustrat. “Oh, Elsa”, gab er von sich, als er seine Freundin erkannte, “willst du doch etwas zu trinken?” Trotz ihres Kopfschüttelns, konnte er ihren ungläubigen Blick erkennen. “Ist alles in Ordnung?”, fragte er sie besorgt. Elsa trat auf ihn zu, bis sie direkt vor ihm stand, hob ihren Kopf und blickte ihm in die Augen. “Mario, ist dir klar, dass alle da drinnen”, sie deutete mit ihrem Daumen über ihre Schulter in Richtung des Wohnzimmers, “glauben, dass wir kein Paar sind?” “Was?” Der Angesprochene blinzelte ungläubig. “Ja, kaum zu glauben, oder? Sie reden da drinnen gerade darüber, dass wir ein absolutes Traumpaar wären, wir aber dringend miteinander reden müssen und uns sagen müssen, dass wir uns mögen, denn sonst wird das ja nie etwas. Philipp meinte, ich muss dich um ein Date bitten, denn du traust dich ja nicht, mich zu fragen.” Immer noch blinzelte Mario ungläubig, ehe er beschämt lachte und mit seiner freien Hand durch seine Haare am Hinterkopf fuhr. “Anscheinend haben wir mit unserer Zurückhaltung, was das Aufzeigen unserer Beziehung in der Öffentlichkeit angeht, doch ein wenig übertrieben…” “Wahrscheinlich.” Elsa musste eine Hand vor den Mund halten und ein leises Kichern entkam ihr. “Wir sind seit über vier Monaten ein Paar und keiner von ihnen hat es mitbekommen? Ja, anscheinend sind wir schlecht darin, zu zeigen, dass wir uns mögen. Oder sie sind zu schlecht darin, es zu bemerken …” “Ich würde jetzt nicht behaupten, dass wir zu schlecht darin sind, zu zeigen, dass wir beide uns mögen. Anscheinend wissen das ja alle.” Mario deutete mit seiner Hand ebenfalls zum Wohnzimmer. “Nur sind wir schlecht darin, zu zeigen, dass wir wissen, dass wir uns gegenseitig mögen. Und uns eben so sehr mögen, dass wir eben nicht nur Freunde sind, nicht mehr zumindest. Oder du hast mit deiner zweiten Überlegung recht und die sind zu schlecht darin, es zu bemerken, dass wir beide mehr sind als nur Freunde.” “Na dann sollten wir ihnen es vielleicht doch mal zeigen, wie sehr wir uns in Wirklichkeit mögen.” “Oh ja, das sollten wir.” Kurzerhand schob Mario seine Hand in Elsas. “Dann machen wir das doch gleich, komm mit.” Und so zog er seine Freundin mit sich. Gerade als sie ins Wohnzimmer eintreten wollten, hielt Elsa ihn zurück und einen Finger vor ihren Mund. “Pscht.” Mario sah sie kurz verwundert an, dann beugte er sich aber auch ein Stück vor und lauschte. “Okay, dann machen wir das, wir spielen Amor!”, erklang Benjamins Stimme aufgeregt. “Oh ja, das machen wir. Wir verkuppeln die beiden miteinander und dann werden sie das glücklichste Pärchen überhaupt.” Natsu klang richtig begeistert von der Idee, die wohl ausgeheckt worden war, während das zu verkuppelnde Pärchen außerhalb des Raumes gewesen war. Elsa zog Mario wieder ein Stück zurück. “Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten”, richtete sie leise an ihn. “Und die wären?” “Entweder gehen wir rein und zeigen ihnen, dass wir zusammen sind oder”, sie schmunzelte, “wir veräppeln sie ein wenig.” “Und wie stellst du dir das vor?” Mario klang neugierig und dem zweiten Vorschlag gegenüber nicht einmal ablehnend. “So stelle ich es mir vor.” Und damit stellte sich Elsa auf die Zehenspitzen und flüsterte ihrem Freund etwas ins Ohr, der daraufhin breit zu grinsen begann. “Oh ja, das finde ich gut.” ~💕~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)