Shameles von PegahDouganx3 ================================================================================ Kapitel 4: Zoro x Sanji ----------------------- „Denken die beiden, sie wären allein?“ fragte Nami irritiert. Robin kicherte hinter ihrer Hand und beobachtete, wie die Navigatorin neben sich, ihre beiden Streithähne. Sie diskutierten wie üblich über Dinge, die wie immer unnötig waren. Und vor allem, keinen Streit wert. „Hör mal zu du arroganter Schwertheini!“ begann Sanji und wurde schon von Anfang an ignoriert. Das regte den blonden Koch natürlich noch mehr auf, weshalb er seinen Fuß direkt in Zorros Gesicht wandern ließ. „Du sollst mir gefälligst zuhören!“ schrie er aufgebracht. Zorro schnappte sich Sanjis Bein und trat das andere mit seinem zur Seite, damit der Blonde auf den Hintern fiel. „Sei leise!“ brummte Zorro genervt, von seinem Platz an der Reling. „Oder ich zwing dich dazu!“ für ihn war das Gespräch bereits vor einigen Minuten beendet, aber Sanji hatte in letzter Zeit die Angewohnheit einfach nicht nachzugeben. Penetranter als sonst, rückte er ihm immer wieder auf die Pelle. „Tze!“ machte der Blonde und rieb sich das Steißbein. Das tat weh. „Du glaubst doch nicht wirklich, das du das kannst!?“ zischte er. Zorro hatte die Augen geschlossen und schien die Unterhaltung beendet zu haben. Sanji schnaufte, stand auf und ging frustrierter als er wollte. Robin schien besser zu wissen, was mit ihm los war und schmunzelte in sich hinein, als er in seine Kombüse ging. Zorro hatte eines seiner Augen geöffnet und dem Koch hinterher gesehen. „Ihr beide geht euch in letzter Zeit viel mehr an den Kragen, kann das sein?“ meinte Lysopp. Er saß etwas abseits an seiner Bastelei und drehte den Kopf zu ihm. Er seufzte und zuckte die Schultern. Also hatte er sich das nicht eingebildet und der blonde Spinner, griff ihn in letzter Zeit wirklich öfter an als sonst. Woran das lag, wusste der Koch vermutlich selbst nicht. Also aushalten und hoffen diese Phase würde bald vorbei sein. Denn ob er es zugeben wollte oder nicht, aber er war es leid, sich immer mit dem Smutje zu streiten. Er nervte ihn mit seinem Getue gegenüber Frauen. Wieso konnte er nicht normal sein, wie die anderen auch. Oder zumindest wie die, die nicht dieser Mannschaft angehörten. Sein Auge öffnete sich wieder und schielte zur Kombüse. Vielleicht hatte der Koch sich die schrägen Eigenschaften, der anderen angeeignet. Ruffy war schließlich der Schrägste von ihnen. Auch wenn er ab und zu glaubte, das es nur eine Show seines Käptains war. Das musste es sein. Sanji war zu viel mit ihnen zusammen und verhielt sich deswegen so seltsam. So schloss sich sein Auge wieder und öffnete sich erst wieder, als er etwas warmes auf sich bemerkte. „hmm?“ machte er und bedachte die warme Decke über sich mit einem verwirrten Blick. Wer kam auf die Idee ihm eine Decke zubringen. Er sah sich an Deck um und bemerkte wie sich die Tür der Kombüse gerade schloss. Ein kurzer Blick auf die Decke und er erhob sich. Streckte sich und lief mit der Decke zur Kombüse, wo derjenige sein musste, der ihm diese übergelegt hatte. „Du bist ja doch wach.“ empfing ihn sofort Sanjis monotone Stimme. Dieser stand beim Gemüseschneiden und beachtete ihn gar nicht. Verwirrt blinzelte er. „Du hast mir die Decke gegeben?“ fragte er entsetzt. Er konnte sich nicht vorstellen, das der Blonde sich um ihn kümmerte. Geschweige denn sich um ihn sorgte. Doch Sanji zuckte lediglich knapp mit den Schultern und schnitt weiter das Grünzeug. „Setz' dich. Ich mach dir schnell was, bevor ich schlafen gehe.“ meinte er und so tat Zorro was Sanji wollte. Als er auf seinen Platz saß und die Decke über einen anderen Stuhl gelegt hatte, kamen erst die Worte des anderen an seinem Gehirn an. Sanji kochte für ihn nach, obwohl er eine Mahlzeit verpennt hatte? Das hatte der blonde Koch noch nie getan. Im Gegenteil, wer zu spät kam, hatte eben Pech gehabt. „Sag mal, was ist los mit dir?“ verlangte er dann zu wissen, weil ihm die Art des anderen beunruhigte. Doch Sanji schien nicht zu verstehen was sein Problem war und schaute ihn auch so an. „Was meinst du?“ fragte der Koch deshalb. Zorro fühlte sich verarscht und so knurrte er. „Du hast noch nie für mich nachgekocht!“ erklärte er seine Beweggründe. Sanji wendete sich wieder dem Essen zu und zuckte erneut mit den Schultern. Wieso war dieser Typ so? „Vielleicht habe ich keine Lust mehr mich mit dir zu streiten.“ gab er zu. Zorros Augenbrauen wanderten in die Höhe. „Seit wann denn das?“ „Akzeptier es einfach, oder lass es.“ meinte Sanji schlicht und stellte ihm einen vollen Teller vor die Nase. Nur um gleich darauf zurück zugehen und abzuwaschen. Zorro schaute von dem Essen zu Sanji und musterte diesen. Ihm würde es nicht stören sich nicht mehr mit den Blonden zu streiten. Aber das war das einzige, was diesen dazu brachte ihn zu beachten und nicht nur Robin und Nami. Ein grollender Laut entkam Zorro und so drehte sich Sanjis Kopf zu ihm. Sie sahen sich an. Während Zorros gereizt und vermutlich – auch wenn er es leugnen würde – eifersüchtig war. War Sanjis nur verwirrt, jedoch wendete er sich gleich wieder dem Abwasch zu. Er wusste Zorro redete ohnehin nicht mit ihm und das akzeptierte er seid sie sich kannten. Aber in letzter Zeit würde das Verlangen nach Beachtung des Grünhaarigen so hoch, das er alles tat um sie zu bekommen. Vermutlich waren es aber immer die falschen Methoden. Völlig in Gedanken versunken, hatte er nicht bemerkt wie Zorro aufgestanden war und von hinten seine Arme um ihn legte. Erschrocken fiel ihm das Messer aus der Hand zurück in das Spülbecken und zuckte auf die Hände auf seinem Körper zusammen. „Hey-“ rief er aus. Doch warme Lippen auf seinen Nacken ließ ihn inne halten und tief die Luft einzuatmen. Eine von Zorros Händen wanderte über seine Brust zu seinem Bauch hinunter. Schnell hielt er die forsche Hand mit seinen Fest und wurde rot um die Nase. „Zorro, wart-“ „Sanji!“ überrascht weiteten sich seine Augen. Nur einmal hatte Zorro ihn beim Namen genannt und das war in einer unangenehmen Situation gewesen. Sie hatten gegeneinander gekämpft, das wusste er noch. Eine Gänsehaut breitete sich über seinen Körper aus und ein angenehmes Kribbeln durchfuhr sein Magen. „Sei doch einmal still!“ forderte Zorro. Sanji schielte zu ihm und atmete schwer. „Ich akzeptiere!“ irritiert zogen sich Sanjis Augenbrauen zusammen, sodass Zorro weitersprach. „Keine Streits mehr.“ „Aber-“ „Unter einer Bedingung!“ unterbrach er den Blonden sofort, bevor dieser noch irgendetwas kaputt machte, mit seinem Gerede. „Das du mein bist und ich dich haben darf, wann immer ich es will!“ raunte er Sanji ins Ohr, der auf keuchte. Allein Zorros Stimme so nahe an seinem Ohr brachte ihn um den Verstand. Er nickte ergeben und drehte den Kopf zu dem Größeren, der ihn sofort küsste. Ein Kuss, den Sanji ewig herbeigesehnt hatte und ihn nur zu gern erwiderte. Die Hand des Grünhaarigen ließ er los, sodass diese sich wieder auf den Weg machte und er zufrieden aufstöhnte. Skeptisch beobachteten Nami und Lysopp die neuen Umstände, die sich ihnen bot. Mal ganz davon abgesehen wie Sanji lief und immer wieder den Atem anzuhalten schien, redeten Zorro und Sanji normal miteinander und schlugen sich nicht die Köpfe ein. Im Gegenteil, Sanji schien Zorro gerade zu mit liebevollen Worten und Gesten zu überschütten. Naja was man bei den beiden nun mal unter Liebevoll verstehen konnte. „Du kriegst nichts mehr, Ruffy!“ keifte Sanji und trat diesen aus der Tür. Ruffy jammerte noch von draußen. „Aber Zorro kriegt auch noch was!“ Lysopps Auge zuckte unsicher, da Sanji ihn dunkel ansah. Immer wenn Ruffy ärger machte, bekam er auch etwas ab und er machte nicht einmal etwas. Schnell sprang er auf und lief aus der Kombüse. Nami schaute ihm nach und sah wieder zu Sanji. Dieser sah sie zwar an, lief dann aber wieder zu Zorro und reichte ihm den zweiten Teller. Sie hob eine Augenbraue überrascht und kam nicht umhin sich zu wundern was los war. Robin neben ihr kicherte nur wieder und winkte ab, als sie zu ihr sah. „Unser Koch scheint mit Zorro genug Arbeit zu haben, Nami.“ sagte sie lediglich. Nami verstand es zwar nicht, akzeptierte es aber und widmete sich wieder ihrer Zeitung. Robin dagegen wusste genau was passiert sein musste und schmunzelte über die Versuche von Sanji seine Schmerzen zu überspielen. Sie gab zu das es schon lange überfällig war, das die beiden sich zusammen rissen und wie es schien zusammen waren. Zorro bemerkte ihren Blick und sah zu ihr, nur um gleich darauf wieder in eine andere Richtung zu sehen. Sanji natürlich immer im Blick. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)