Your Song von PanicAndSoul ================================================================================ Kapitel 7: Liebeslied- YamatoXSora, TaichiXMimi ----------------------------------------------- Bessa Bessa- YamatoXSora Aufhören zu rauchen war nie so meins An das Gute glauben war nie so meins Für Jemanden da sein war nie so meins Morgens schon am Start sein war nie so meins Aber mit dir glaub' ich, mit dir glaub' ich schon irgendwie Weil mit dir ist anders, irgendwie anders, anders irgendwie, anders Du bist so viel besser, besser, besser, besser, besser Weil du wärst vielleicht schon meins (vielleicht) Also nur, wenn ich deins wär' (vielleicht) Dann könnte deins meins sein (vielleicht) Und wir dann beide besser, besser, besser, besser, besser   Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, nahm Yamato das Fotoalbum in die Hand und schlug es auf. Auf dem ersten Bild strahlte ihm seine wunderschöne Braut entgegen. Das Bild war an ihrem Hochzeitstag entstanden und er erinnerte sich noch, als wäre es gestern gewesen. Er war so aufgeregt. In dieser Nacht hatte er kein Auge zu bekommen. Sora hatte bei ihrer Trauzeugin übernachtet, weil es angeblich so Tradition war. Aber er wusste noch genau, dass sie ihn irgendwann angerufen hatte, weil sie nicht schlafen konnte. Sie beklagte sich, dass Mimi einfach vor dem laufenden Fernseher weggeduselt war, obwohl sie ihr versprochen  hatte, sie abzulenken. Yamato musste unwillkürlich lachen. „Du machst dich über mich lustig.“, schmollte Sora. Yamato schmunzelte. „Ach was, aber wenn du möchtest, kann ich dich abholen kommen, dann lenke ich dich ab.“, bot er an. „Oh nein, wir dürfen uns vor der Hochzeit nicht sehen, das bringt Unglück!“, begehrte sie auf. „Ich wusste gar nicht, dass du so abergläubisch bist.“ Er zog eine Augenbraue hoch. „Normalerweise bin ich das auch nicht, aber morgen soll alles perfekt werden!“ „Solange du da bist, wird es auf jeden Fall perfekt.“, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Und das meinte er auch so. Seit er Sora hatte, war alles anders, irgendwie besser. Durch sie war er zu einem besseren Menschen geworden. Und morgen würden sie ihr Glück vollkommen machen. Er hörte, wie Sora kicherte. „Naja, du solltest auch dabei sein, damit es perfekt werden kann.“ Das entlockte ihm ein Lachen. „Da hast du wohl Recht. Ich liebe dich. Und morgen wird bestimmt der absolut perfekteste Tag in unserem Leben.“ Yamato blätterte auf die nächste Seite und besah sich die Bilder. Ihre Hochzeit war der glücklichste Tag in seinem Leben, aber er war absolut chaotisch. Wenn er im Nachhinein daran dachte, konnte er darüber lachen und erzählte die Geschichte gerne. Doch an diesem Tag war so viel schief gelaufen, dass er wirklich glaubte, sie seien verflucht und über ihrer Ehe stünde ein schlechtes Omen. Zuerst kam Soras Stylistin nicht, weswegen Mimi spontan einspringen musste. Sie hatte zwar erstaunlich gute Arbeit geleistet, aber ab da war die Braut schon völlig fertig mit den Nerven. Dann verspätete sich am Standesamt auch noch Taichi, Yamatos Trauzeuge. Das war zwar nichts Ungewöhnliches für ihn, aber an diesem Tag eine absolute Vollkatastrophe, weil er die Ringe bei sich hatte. Und zu allem Überfluss fiel auch noch ihre Standesbeamtin aus, weil sie spontan in den Wehen lag. Und alle Vorgespräche, die sie mit ihr geführt hatten, waren umsonst und sie wurden von einem neuen Standesbeamten, der sie gar nicht kannte, getraut. Aber trotz all der Schwierigkeiten, als Yamato Sora in ihrem weißen Kleid hereinkommen sah, da stockte ihm der Atem. Sie war einfach wunderschön und perfekt. Und auch Taichi hatte es noch grade so geschafft, in letzter Minute anzukommen. Also waren auch Trauzeuge und Ringe anwesend. Auch der Standesbeamte gab sich viel Mühe, einige persönliche und schöne Worte an sie zu richten. Aber im Nachhinein erinnerten sie sich sowieso nicht daran, weil sie in diesem Augenblick nur aufeinander achteten. Der Moment, als sie sich gegenseitig die Ringe an den Finger steckten. Als sie sich das Ja-Wort gaben. Als sie sich das erste Mal als Mann und Frau küssten. Das waren die Erinnerungen, die blieben. Yamato blätterte auf die letzte Seite, auf der das Gruppenfoto von ihrer Hochzeitsgesellschaft zu sehen war. Ja, der Tag lief wirklich nicht optimal. Aber alles in allem, war er für sie beide perfekt. So, wie eigentlich ihr ganzes Leben es für sie war.   BabeBabe- TaichiXMimi Letzte Nacht war lit, Babe, Babe Was war das für 'n Trip, Babe, Babe? Ich sag', wie's ist, Babe, Babe Du bist verrückt, Babe, Babe, woof Das Auto geknackt, die Fahrt über Nacht, alles gemacht Letzte Nacht war dope, wir haben so viel gelacht Weißt du noch, wie es war, Babe, Babe? Los, lass nochmal, Babe, Babe, wouh Ey, nimm mich mit, ganz genauso wie letzte Nacht Ey, so 'ne Scheiße haben wir lang nicht mehr gemacht Mach es nochmal, uh, uh, uh Es tut so gut Ich nehm' dich mit, ganz genauso wie Freitagnacht Ey, so 'ne Scheiße haben wir lang nicht mehr gemacht Mach es nochmal, uh, uh, uh Hast du Samstag was zu tun?   Sie blinzelte ein paar Mal und zog dann die Decke über ihr Gesicht. Es war einfach viel zu hell und ihr Kopf tat viel zu sehr weh. Wie viel hatte sie denn gestern getrunken? Sie wollte sich grade wieder umdrehen, um noch einmal weiter zu schlafen, als sie neben sich ein Rascheln hörte. Mimi blieb reglos liegen und horchte auf. Da, schon wieder. Sie öffnete ihre Augen und schob langsam die Decke nach unten. Da überkam sie die Gewissheit: Sie war nicht alleine in ihrem Bett. Bruchstücke der letzten Nacht bahnten sich einen Weg an die Oberfläche und sie erinnerte sich: der viele Alkohol, die Bar, in der sie waren. Dann später der erste Kuss, der zum nächsten geführt hatte. Und dann seine Hände auf ihrem Körper. Wie konnte das nur passieren? Und was viel wichtiger war, was sollte sie jetzt nur tun? Langsam hob sie ihren Kopf, um zu sehen, ob er wach war. Er hatte sich von ihr weggedreht und sie konnte sein Gesicht nicht sehen, also auch nicht, ob er noch schlief. Wäre dies seine Wohnung, könnte sie einfach versuchen, sich heimlich aus dem Staub zu machen. Aber sie waren zu ihr gegangen, also blieb ihr nichts anderes übrig als zu warten, dass er aufwachte und sich der Situation zu stellen. Es war nicht so, dass sie ihn nicht mochte. Eigentlich gefiel er ihr sogar sehr gut. Aber die beiden waren nun schon lange gute Freunde und sie hätte nicht gedacht, dass zu viel Alkohol ausreichen würde, damit sie all ihre Hemmungen fallen lassen und direkt mit ihm im Bett landen würde. Erneut vernahm sie ein Rascheln und sie versuchte so unauffällig wie möglich, in sein Gesicht zu blicken. „Mimi, wenn du das nicht lässt, dann gibt es gleich Ärger.“, sagte Taichi. Erschrocken fuhr sie zusammen. „Du bist ja wach.“, stellte sie fest. Er drehte sich zu ihr um und sah ihr direkt in die Augen. „Meinst du, ich kann schlafen, wenn du hier so rumgrübelst?“ Als er das sagte, grinste er sie an. „Ich grüble gar nicht.“, erwiderte sie und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. „Na, etwas schon. Bereust du etwa die letzte Nacht?“, fragte Taichi und stemmte seinen Kopf auf seine Handfläche. Mimi zögerte. „Und du?“, entgegnete sie. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen und es war so warm, dass es Mimis Herz unwillkürlich höher schlagen ließ. „Keine Sekunde.“, antwortete er. Seine Worte ließen sie erröten. „Aber…wir sind doch Freunde.“, murmelte sie. „Und du möchtest, dass das auch so bleibt?“, fragte er. Darüber hatte sie noch nicht nachgedacht. Oder, wenn sie ehrlich war, hatte sie das eigentlich schon. Aber weil sie dachte, er würde nichts für sie empfinden, hatte sie sich nie irgendwelche Chancen ausgemalt. Langsam schüttelte sie den Kopf. „Also, fändest du es gut, wenn wir mehr wären, als Freunde?“, hakte er nach. Mimi nickte. Sie vernahm wieder ein Rascheln und im nächsten Moment beugte sich Taichi über sie. Nun grinste er sie wieder an, als er sagte: „Das würde mir auch sehr gut gefallen.“ Auch auf ihren Lippen erschien nun ein Lächeln. Er beugte sich zu ihr hinunter und legte seine Lippen auf die ihren.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)