Von Schicksal, Sagen und Legenden von Alex___ ================================================================================ Kapitel 13: Aussichtslos ------------------------ Seit 2 Stunden sitzt sie nun schon allein mit Hidan im Aufenthaltsraum und sieht ihn beim Spielen zu. Nun, sie sieht nicht wirklich zu, es scheint, als würde sie ins Leere sehen. Doch in ihren Gedanken herrscht nur Chaos. Hätte Pain Gaara nicht erwähnt, hätte sie beinah tatsächlich vergessen, wo sie ist, dass das hier nicht ihr zu Hause ist, die, die ihr hier schon fast Freunde geworden sind, ihre Feinde sind. Eigentlich ist sie keine Schwarzseherin. Normal glaubt sie immer an das Gute, immer an einer zweiten Seite der Geschichte. Doch jetzt hat sie zum ersten Mal wirklich keine Ahnung, wie sie das bewerkstelligen soll, wie es gut enden soll, was sie tun kann. Mit dem, was sie weiß und mit dem, was sie eben noch nicht weiß, wovon sie aber überzeugt ist, dass es nichts Gutes ist, kann sie schon mit Bestimmtheit sagen, dass das alles ein katastrophales Ende nehmen wird. Aufgrund dessen das sie sich auf beiden Seiten befindet und nun auch die 'Bösen' kennengelernt hat und auch, so komisch es ist, Freunde gefunden hat, wird sie Menschen verlieren, die sie liebt. Eine Seite wird sie verraten müssen, wird sie nicht beschützen können. Logisch gesehen wäre es nur natürlich, wenn sie sich für Konoha, ihre Heimat, ihre Familie, Neji und ihre Freunde entscheiden würde. Es ist ihre Pflicht als ANBU und sie liebt ihr Leben in ihrer Heimat, sie liebt ihre Freunde und Familie. Sie könnte niemals etwas tun, was ihnen schaden würde. Doch ist da noch eine zweite Stimme in ihrem Herzen, die ihr sagt, dass sie Konan wird niemals töten können, mal abgesehen, ob sie das schaffen würde oder nicht, aber alles daran zu setzten sie zu töten, dass könnte sie einfach nicht. Konan ist fast wie eine große Schwester, ihr hat sie so viel zu verdanken. Dann ist da noch Sasori, ihm verdankt sie ihr Überleben, er hat sie gerettet, tut es immer noch. Sie wird ihm ewig dankbar sein und ist ihm was schuldig. Dann sind da noch die Anderen. Deidaran, Hidan, Kisame..... Itachi. Sie wird niemals ihre Hand gegen ihn erheben können, mit dem Ziel ihn zu töten. Er ist der Letzte, der es verdient hat, durch Konoha zu sterben. Davon ist sie fest überzeugt. Es wird Gründe haben, warum Itachi seine ganze Familie getötet hat, ganz bestimmt. Und dann natürlich noch er! Ihr Herz verkrampft sich schmerzhaft. Mit aller Kraft kämpft sie gegen die Tränen an. Schon allein der Gedanke er könnte tot sein, nicht durch ihr Pflichtgefühl heraus, aber überhaupt ... Sasuke könnte nicht mehr da sein. Tot sein. Stirbt er, stirbt auch sie, dass weiß sie. Schon damals als Kind war sie unendlich traurig, dass er weg war, mit seinem Verschwinden hat er auch all ihre glücklichen Kindheitstage mit genommen. Sie hat sich schrecklich allein gefühlt und irgendwie war da immer dieses Gefühl von Einsamkeit in ihr. Es hat lange gedauert, bis sie wieder fröhlicher wurde. Die Sorge trat dann aber ein und hat sie niemals wieder verlassen. Jahre später erzählte ihr Vater ihr, dass er mal ihr Mann werden sollte. Auch er hatte damals eine gewisse Traurigkeit in der Stimme. Oft hat sie darüber nachdenken müssen, wie ihr Leben ausgesehen hätte, wenn er noch da wäre, als ihr Mann an ihrer Seite. Itachi als ihr Schwager. Dieser Gedanke hatte sie immer lächeln lassen, doch war da auch immer eine Traurigkeit versteckt. Sie kann nicht leugnen, dass sie, seid sie Kind ist, seit er verschwunden ist, eine Leere in ihrem Herzen hinterlassen hat, dass langsam verschwunden ist, seid sie hier ist. Bei ihm! Sie kann nicht wählen, wird sie nie können. Was also tun? Egal wie es ausgehen wird, hier Herz wird eine klaffende Wunde bekommen, welches sich nicht schließen lässt. In Konoha gehört ihr ihr Leben nicht mehr. Ihr Körper ist ein Werkzeug, nicht wichtig. Es wird von ihr gefordert, sich gegen Sasuke zu stellen. Gegen ihn und die anderen. Hier kann sie über ihr Leben selbst bestimmen, wird es aber niemals über das ihrer Familie stellen, niemals über das ihrer Freunde und schon gar nicht über das Leben von Sasuke. Eins steht fest, sie kann nicht gewinnen!! Diese Geschichte wird kein gutes Ende nehmen.... "Hey Hinata!!", blinzelt bricht sie ihre Gedanken ab und kehrt ins hier uns jetzt zurück. Emotionslos sieht sie zu ihm rüber. "Manoman du musst ja scheiß fiese Gedanken haben, wenn ich dich fast anbrüllen muss, damit du mich endlich hörst!!". Hidan sitzt nach wie vor auf der Couch, sieht sie aber an und sie erwidert seinen Blick. Wie recht er doch hat. "Guck doch nicht so bescheuert durch die Gegend! Diese Miene steht dir überhaupt nicht, also lass den scheiß! Denk lieber an Blümchen ... oder Ponys oder was weiß ich für ein Kack auch immer ihr Weiber denkt!!". Auch wenn er sauer ist, muss sie doch leicht lächeln. "Blümchen und Ponys?!", fragt sie etwas erheitert und erntet einen sauren Blick. "Ja was weiß ich denn?? Bin ja bekanntlich keine Frau!!", regt er sich weiter auf, aber ehrlich, sie kann seine Wut einfach nicht ernst nehmen. "Ist schon gut, Hidan, habs schon kapiert! Aber nein... Ponys und Blümchen kommen bei mir nicht vor...", schön wäre es. Oh ja, sie würde ihre Gedanken wirklich gerade gerne dagegen austauschen können. Sasuke .. er ist auf dem Weg nach Sunagakure. Zu Gaara. Müde schließt sie ihre Augen. Das ist alles ein Alptraum. Wenn Sasuke Gaara tötet, wie soll sie ... Sasuke tötet Gaara, oder Gaara tötet Sasuke. Wie soll sie reagieren, wenn Sasuke kommt und erzählt, er habe Gaara getötet? Wie soll sie reagieren wenn Sasuke nicht wieder kommt, weil er tot ist. Sie kann sie nicht verlieren ... Das kann sie niemals zulassen, aber wie .. wie nur.... "Hidan ... Du musst mich nach Sunagakure bringen!" "Als Ob!" "Bitte! Du verstehst das nicht! Ich kann das nicht zulassen! Ich kann nicht- ich ..." "Du kannst nicht Beide retten!! Und in diesem Zustand schon mal gar nicht. Ich hab keine Ahnung welche Beziehung du zu dem Kazegake pflegst und es interessiert mich auch null, aber ich muss auf dich aufpassen und du bedeutest diesem kleinen Pisser was also nein!! Du bleibst schön hier!!", sie versteht, was er meint, sie versteht das warum, aber trotzdem!! Sie kann nicht einfach hier sitzen und nichts tun!! "Hidan!! Suna und Konoha sind Verbündete, das wisst ihr doch!! Jeder weiß das!! Greift ihr Suna an, greift ihr auch Konoha an!! Gaara ist stark und nicht allein! Es wird tote geben!! Es wird Verletzte geben!! Gaara könnte es sein!! Kakuzu oder Sasuke!! Es könnte jemand sterben!! Bitte lass mich das verhindern, Hidan!!" "Und wie? Du kannst dich nicht bewegen!! Ja, Chakra hast du, aber was bringt dir das?! Und auch wenn ich unsterblich bin, lasse ich zu das dir was passiert, wird es noch einen Kampf geben!!" und ja, das weiß sie, oder eher kann sie sich das denken. Verzweifelt sieht sie an die Decke. "Mach dir nicht so viele Gedanken!" damit erhebt er sich und begibt sich mit ihr in die Küche. Es ist wieder still. Nach einiger Zeit kommt Konan wieder, grüßt sie mit einem Lächeln, was Hinata nur halbherzig erwidert. Nach und nach kommen die anderen zurück. Außer Zetzu, Kakuzu und Sasuke. Irgendwann bittet sie wieder Konan darum, ihr im Bad zu helfen und ins Bett zu kommen. Mittlerweile ist eine Woche vergangen, Sasuke und Kakuzu sind noch nicht wieder zurück. Ihr schlechtes Gefühl wächst mit jedem Tag. Ihre Gedanken sind stets bei ihnen. Ihr ist noch keine Lösung eingefallen, kein Ausweg. Aber eins weiß sie und zwar, dass sie wieder schnell auf die Beine kommen muss! Sie muss wieder stark werden und mit Pain reden! Sie muss erfahren, was zum Geier, jetzt fängt sie schon an wie Hidan, hier eigentlich los ist. Warum kein Krieg ausgebrochen ist und warum sie niemand sucht. Aber erst mal, Schritt für Schritt. "Ok!", und auf Kommando wird sie von Hidan und Deidara wieder gestützt. Mit Kraft zieht sie sich auf die Beine. Wieder ist ihr Rollstuhl das Ziel. Seit 2 Tagen übt sie wieder, ohne Chakra, sich zu bewegen. Auch das ist eine Sache, die sie aber mit Sasori besprechen muss. Bis jetzt will der rothaarige noch auf Nummer sicher gehen und verbietet ihr daher immer noch die Nutzung von Chakra. Obwohl es dadurch so viel schneller gehen würde. Nun gut, dazu gleich. Es gelingt ihr tatsächlich ihre Beine etwas anzuheben und die 3 Schritte, wenn auch nur langsam, zu gehen. "Ja sehr gut! Weiter so!!", automatisch bildet sich ein Lächeln. Nach wie vor ist es einfach eigenartig, wenn sie von einem Akatzukimitglied angefeuert wird. Auch wenn sie keinen Ausweg gefunden hat, so hat sie sich vorgenommen so viele Leben zu retten wie es geht, auf beiden Seiten! Sie wird alles dafür geben, dass es irgendwie zu einer Einigung kommt oder sonst irgendwas. Naiv und total hirnverbrannt, das weiß die Hyuga, aber wenn sie diese Hoffnung nicht haben kann, dann wird sie das hier unmöglich überstehen. Das Einzige, was sie wirklich hoffnungslos stimmen lässt, ist die Situation um Sasuke und Gaara. Nach wie vor weiß sie nicht, wie sie reagieren soll, wenn einer der Beiden vom anderen getötet wurde. Der Schweiz steht ihr auf der Stirn, was ihr aber nichts ausmacht. Hartes Training ist sie gewöhnt! Und jetzt muss sie halt mehr kämpfen. "Ein Schritt mehr." presst sie raus und zu ihrer Überraschung schiebt Sasori tatsächlich den Rollstuhl etwas nach hinten. Zugegeben, der letzte Schritt kostet sie nochmal mehr was an Kraft, aber auch denn schafft sie und wird dann wieder zurück auf den Rollstuhl gesetzt. "Das hast du gut gemacht, Hinata! Es wird besser und sicherer!", freut sich Itachi für sie und tritt hinter sie. Seine Hände legt er an ihre Schultern und beginnt sie zu massieren. Ihm ist ihre plötzliche kämpferische Einstellung natürlich nicht entgangen, auch wenn sie noch manchmal verzweifelt und leer wirkt, so ist ihr Kampfgeist trotzdem endlich durchgeschlagen und er wird sie so gut er kann unterstützen. "Sasori du musst mir erlauben Chakra einzusetzen.... bitte ..." "Als Kind hast du auch ohne Chakra laufen gelernt ." "Das ist mir bewusst. Ich verstehe es ja, bewegen ohne Chakra, aber lass es mich dann wenigstens anders nutzen. Beim letzten Mal ist doch auch nichts passiert!", versucht sie ihn zu überzeugen. Sie alle können sich noch SEHR gut daran erinnern. "Außer dass der kleine Spast dir eine geklebt hat!", verlautet Hidan ruhig und erntet dafür einen bösen Blick von Konan. Ja, das war wirklich ein denkwürdiger Tag. Diese Backpfeife war wirklich 2 Tage Gesprächsthema. Die Hyuga hat es nicht wirklich gekümmert, Hidan hat das maßlos gestört und er hat geflucht als gäbe es kein Morgen mehr. Konan war entsetzt und Itachi war ratlos wie noch nie. Im Allgemeinen aber waren sie überrascht. So sensibel das Thema Hinata Hyuga ist und seine starken Gefühle für sie hätte niemand damit gerechnet, dass ausgerechnet er sie mal ohrfeigen würde. Aber gut, vergeben und vergessen hatte die Hyuga gesagt. Sie hat es verstanden und das Thema war damit beendet. "Ja, aber es ist nichts passiert. Ich kann nicht herumsitzen und nichts tun. Wir alle wissen wie wichtig unser tägliches Training ist und ich musste 5 Monate damit aufhören. Das könnte für jeden Ninja fatale Folgen haben. Auch wenn du gesagt hast, ich kann das Ninjadasein erst mal vergessen, muss ich es nicht darauf beruhen lassen. Ich habe nicht so hart gekämpft, um es mir so einfach kaputt machen zu lassen!" redet sie weiter auf Sasori ein. Dieser sieht sie nur eindringlich an. Sasuke würde es ihr ausreden, ganz bestimmt. Aber er ist nicht Sasuke. Zugegeben, selbst das körperliche Training könnte schlimm enden, aber sie nur herumsitzen zu lassen auch. Es ist eine fifty fifty Situation. Bisher sieht es zwar gut aus, aber es muss nicht immer so laufen. Es ist ein Risiko, ein Spiel mit dem Feuer. Wenn sie nun also bereit ist dieses Spiel zu spielen, wird er dem nicht im Weg stehen. "Nur unter Aufsicht. Keine Alleingänge!" "Einverstanden!". Es kann also weiter gehen. Sehr gut. Ruhig sieht sie auf ihre Hände, die sie zu Fäusten bildet. Komme, was da wolle, sie wird kämpfen. Weitere 5 Tage sind vergangen und Sasuke und Kakuzu sind immer noch nicht da. Mittlerweile sind auch die anderen unruhig deswegen. Zetsu ist wie immer auf Informationsbeschaffung, sonst hätten sie ihn geschickt. Nun müssen das Sasori und Deidara übernehmen, die sich gerade bereit machen. Itachi, Konan, Pain sind im Büro, Hidan auf Mission, Kisame und Hinata in der Küche. "Es wäre so viel einfacher wenn du dein Byakugan einsetzten würdest. Deine Augen sehen doch weiter als man Chakra spüren kann oder?" durchbricht Kisame dann nach minutenlangem Schweigen die Stille. Ihm ist das alles zu lästig. Seiner Meinung nach hat die Hyuga in der kurzen Zeit beachtliche Fortschritte gemacht, warum nicht ihr Bluterbe nutzen? Natürlich versteht er, wieso der Puppenspieler damit vorsichtig ist. Aber sie stand schon unter Anstrengung, hat ihren Körper trainiert, ihr Chakra genutzt. Es fällt ihm was ein und er grinst, schaut zu der Hyuga und beobachtet wie sie ihn ebenfalls ansieht und auch zu grinsen anfängt. Wahrscheinlich haben die denselben Gedanken. "Keine Alleingänge!" "Wie gut, dass ich nicht alleine bin!", damit erhebt sich Kisame, stellt sich hinter sie und schiebt sie gemütlich nach draußen. Eins muss er ihr wirklich lassen. Falls sie Angst hat, merkt man ihr das in keinster Weise an. Weder vor ihnen noch vor möglichen Schmerzen oder Verletzungen und vor dem Tod erst recht nicht. Das könnte leichtsinnig sein und sie tatsächlich früher umbringen, als später, aber da hat ja ein gewisser Schwarzhaariger auch noch ein Wörtchen mitzusprechen. Nun, sollte das wirklich schiefgehen, gibts natürlich Probleme und es wäre ein derber Rückschlag für sie, aber irgendwann muss sie einfach wieder voll funktionieren können. Es führt kein Weg daran vorbei. Und Sasori ist ein guter Arzt, er wird schon nicht gepfuscht haben. Draußen weht ihr direkt die kühle Winterluft entgegen, auch wenn er sich langsam verabschiedet. Der Schnee ist zwar noch da, aber nicht mehr so viel und auch nicht mehr so deckend. An manchen Stellen kann man tatsächlich schon den Waldboden sehen. Die Gänsehaut, die sich auf ihrem Körper bildet, ist ausnahmsweise mal angenehm. Da sie nicht erwischt werden wollten, haben sie darauf verzichtet, sich noch wärmer anzuziehen. Vor allem an Beinen und Armen genießt sie es gerade. Es zeigt, dass sie noch Leben und es nur eine Frage der Zeit ist bis sie sich wieder richtig bewegen kann. Kisame tritt nur näher an sie ran und sieht zu ihr herab. "So was nun?", Hinata sieht zu ihm rauf und lächelt vielsagend. Sie ist ihm dankbar, dass er das tut. Ihr ist natürlich auch klar, dass es schiefgehen könnte, aber dieses Risiko ist sie bereit einzugehen. Ihr Blick richtig sich nach vorne. Weit und breit nichts zu sehen. Für normale Augen zumindest nicht. Stetig lässt sie ihr Chakra pulsieren, kurbelt es wieder an. Es ist ein herrliches Gefühl. Kisame dagegen wird doch etwas nervös, was man ihm natürlich nicht ansieht. Er will sie gerade doch aufhalten, da hat sie es schon ausgesprochen. "Byakugan!", der allbekannte Chakrastoß schlägt aus, die Adern treten aus und ... es passiert nichts! Erleichtert atmet Kisame aus. Glück gehabt. Hinata konzentriert sich währenddessen auf ihre Umgebung. Sieht sich um. Doch noch sieht sie nichts. Mit mehr Konzentration schafft sie es noch weiter zu sehen. "Hast du Schmerzen?" will der Hai dann von ihr wissen, doch sie schüttelt den Kopf, hat sie wirklich nicht. "138 Meilen nordwestlich von hier befindet sich eine Gruppe, ich schätze mal, gemischter Nukenin. Unter ihnen müssen aber auch normale Räuber sein, sie tragen kein Stirnband, sind aber bewaffnet!" klärt sie ihn auf und versucht dann von ihrem Stuhl herunterzurutschen. Kisame ist nur erstaunt. "138 Meilen? ....", das ist wirklich faszinierend. Er selbst hat das Byakugan noch nie gesehen. Doch dann richtet sich sein Blick auf die junge Frau, die wie ein Wurm hin und her rutscht. Skeptisch sieht er sie an. "Was soll das werden?" "Ich versuche auf den Boden zu kommen!" "Wieso?" "Siehst du dann schon!", doch so recht will das einfach nicht klappen. Es sind keine 5 Sekunden, in der der Blauhaarige ihr dabei zusieht und es ihm zu dumm wird. Weshalb er sie selbst auf den Boden absetzt und sich neben sie hockt. "Und nun?" "Und nun nimmst du dein Kunai und schneidest mir in den Daumen." Aha sie will also ein Jutsu anwenden, wenn dann richtig also. Er findet es gut, weshalb er auch tut, was sie sagt und dann beobachtet, wie sie langsam eine Reihenfolge von Fingerzeichen schließt und ihre flache Hand auf den Boden legt. "Jutzu des vertrauten Geistes!" und es klappt wirklich. Erleichtert lächelt sie als der ganze Rauch sich langsam verzieht und ein gigantischer, ein wirklich gigantischer schwarzer Wolf vor ihr auftaucht. Kisame steht langsam auf, geht einige Schritte zurück. Er hat schon große Tiere gesehen, aber noch nie einen Wolf und dieser sieht nicht gerade freundlich aus. Nicht das er Angst hat, aber die eisblauen Augen haben schon etwas Bedrohliches an sich. Hinata aber ist gerade unglaublich glücklich, ihn wiederzusehen. "Rahul ..." haucht sie und augenblicklich fixieren sie die blauen Augen. Das Tier neigt seinen Kopf und stupst seine Nase an ihre Stirn. "Es ist lange her, es tut mir leid. Ich habe versagt und du wurdest verletzt..." "Mach dich nicht lächerlich!", spricht Rahul, seine Stimme ist unglaublich tief, fast wie Donner. Er maßregelt sie, doch dann wird seine Stimme schuldbewusst. "Ich konnte nicht kommen... nach dem ich mich erholt hatte, habe ich es nicht geschafft, die Grenze selbst zu überschreiten. Bis jetzt, ich spüre das die Barriere aufgehoben ist. Ich wäre gekommen, wenn ich gekonnt hätte!" "Nein! Dort solltest du nicht sein! Ich bin froh, dass es dir gut geht, doch ist die Sache noch längst nicht geklärt. Ich bin frei, aber eingeschränkt. Ich brauche dich als meine Augen.." Rahul nickt und sieht ihr dann wieder tief in die Augen. Kisame beobachtet das Ganze fasziniert. Wieder schließt sie Fingerzeichen, die anderen kommen angelaufen, haben das Chakra gespürt, die Augen des Wolfes leuchten und ihr Körper fällt zur Seite. "Hinata!", Konan eilt an ihre Seite, hebt sie an. "Was zum Teufel geht hier vor?? Kisame?? Und was oder wer ist das!?" will Itachi dann aufgebracht wissen. "Tja so recht weiß ich das auch nicht. Auf jeden Fall kann die Kleine Chakra einsetzten, ihr Byakugan und sogar Jutsus anwenden. Der da, ist ihr vertrauter Geist!", nickt Kisame in seine Richtung. Augenblicklich hat der schwarze Wolf alle Blicke auf sich. Doch er hat keine Angst, instinktiv weiß er, dass es keine Feinde sind, auch wenn es wohl Nukenin sind . "Der Geist meiner Herrin ist in meinem Kopf, deswegen ist ihr Körper zur Seite gekippt. Wir werden uns umsehen und bald zurückkommen!", damit verschwindet der Wolf in einem beachtlichen Tempo. Sofort sehen alle Kisame finster an, der sich zwar schuldbewusst, aber grinsend am Kopf kratzt. "ups .." "ups?? .... UPS! Kisame verdammt!!", keift ihn Itachi an. Das kann doch nicht wahr sein und wieder mal stört ihn das sorgenlose oder eher kopflose Verhalten seines Partners. "Was?? Wusstet ihr, das sie 138 Meilen in die Ferne sehen kann? Und nein sie hat die Beiden nicht gefunden, dafür aber andere Nukenin, nordwestlich von hier", erklärt er einfach ruhig und ganz unschuldig und versuchend so einen großen Ärger zu umgehen. "Bete lieber dafür das sie zurück ist bevor Sasuke zurück ist!!" mault ihn Itachi weiter an, hebt Hinatas Körper und setzt sie wieder in ihr Rollstuhl. Er selbst setzt sich neben sie im Schneidersitz auf dem Boden. "Willst du ihr nicht folgen?", wird er dann von Konan gefragt, sie kann ihre Sorge nicht verbergen. Natürlich will er, oh er kann sich da Szenario nur zu gut vorstellen, sollte Sasuke wirklich gleich auftauchen. Er würde Erklärungen verlangen, bevor er wirklich auf die Gruppe losgeht. Frei nach dem Motto "Ach sie kann ihr Chakra und ihr Byakugan einsetzten und hat ihren Geist in ihren vertrauten Geist, in einen gigantischen Wolf fahren lassen und ist abgehauen." Der ältere Uchiha siehts kommen. "Nein, auch wenn sie die Möglichkeit gerade hat, sie wird nicht nach Konoha gehen, es würde viel zu lange dauern, außerdem weiß ich, dass sie sich an die Abmachung mit Pain halten wird. Sie wird zurückkommen!" und er weiß, dass sie sich nicht auf die Nukenin stürzen wird. Zu groß wäre die Gefahr, das ihr was passiert, das sie sie herlocken könnte. Und das will sie bestimmt nicht. Ruhig setzt sich Kisame neben ihn, Konan tut es ihm gleich, genauso wie Deidara. Nach einer Stunde kommt sie oder er endlich zurück. Konan weitet nochmal ihre Augen, es ist erstaunlich, wie groß das Tier wirklich ist, davor hatte sie es zwar gesehen, aber irgendwie nicht so richtig registriert. Alle erheben sich als der Wolf auf Hinata zugeht und sie ansieht. Sanft lehnt er seine Nase an ihre Stirn, sofort fangen seine Augen an blau zu leuchten, aber nicht für lange und erstaunt sieht der Rest dabei zu, wie sich das Leuchten in Hinatas Augen transportiert als sie die Augen öffnet. Es vergehen einige Sekunden und das Leuchten erlischt, tief atmet sie ein und lässt dann ihre Schultern hängen. Sie ist also wieder da. "Danke Rahul...." "Du bist nicht sicher!", geht er nicht auf die Danksagung ein, auf diese Aussage hin runzeln die anderen irritiert die Stirn. "Ich passe auf mich auf, außer-" "Du bist nicht sicher!! Nicht hier und nicht in Konoha!" "Ich bin hier sicher Rahul, mir wird nichts geschehen." spricht sie sanft. Zu gerne würde sie ihm über den Kopf streichen, ihre Ruhe auf ihn übertragen. Aber der Wolf scheint nicht überzeugt und baut sich nochmal in seiner vollen Größe auf, was sie nach oben sehen lässt. "Dann ruf wenigstens Riha, dass sie bei dir bleibt und auf dich aufpasst. So weiß ich, dass du in Sicherheit bist!", alarmiert runzelt Hinata die Stirn. Sie weiß ja, wieso er so ist, hat sie eben selbst gehört, sie weiß, dass sie in Gefahr ist, aber dennoch, irgendwas stimmt hier nicht. Sie spürt instinktiv, dass ihr Vertrauter irgendwas vorhat. "Was hast du vor Rahul ..?", doch dieser wendet sich bereits um, dreht aber nochmal seinen Kopf in ihre Richtung, besieht sich die anderen. "Ich werde ihn suchen gehen. Ich konnte ihn deutlich in deinem Geist sehen, seinen Geruch wahrnehmen!" "Sasuke .."haucht sie fassungslos, doch den anderen scheint es nicht anders zu ergehen, sehen sie überrascht zu dem Wolf. "Ich bringe Sasuke Uchiha zurück!" und damit sprintet er in einer übermenschlichen Geschwindigkeit davon, lässt seine Herrin zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)