Von Schicksal, Sagen und Legenden von Alex___ ================================================================================ Kapitel 11: Die Lage hat sich verändert --------------------------------------- "Hat das hier irgendjemand gewusst?" Auf Pains Frage folgt nur betretenes Schweigen. Es ist der Abend desselben Tages als er sie alle zu einer Versammlung gerufen hat. Davor waren alle einfach zu sehr aufgewühlt. Niemand hat es gewusst. Niemand wusste, dass Sasuke still und heimlich immer wieder in Konohas Nähe war, um nach ihr zu sehen. Doch ist auch klar das, dass erste Mal wohl Jahre später gewesen sein muss, als seine Fähigkeiten wirklich so weit ausgebaut waren, dass er es tatsächlich geschafft hat sich dem Dorf unbemerkt zu nähern und soviel über die Hyuga zu erfahren bis er sich sicher war, dass es ihr wirklich gut geht. Jahre später als er hier ankam. Vielleicht auch dann erst, als er hier die Wahrheit erfuhr. "Itachi .. meinst du .. meinst du das er sie liebt?", will Konan leise wissen, wird von allen angesehen. Doch sieht man jedem an, dass sie laut ausgesprochen hat, was jeder sich hier gefragt hat. Sie kennen ihn doch, grundlos handelt er so nicht. Grundlos lässt er niemanden seine Gefühle sehen. Niemals würde er solche Worte in den Mund nehmen, ohne es ernst zu meinen. Und sollte dies wirklich der Fall sein, würde das eindeutig sein Verhalten erklären. Das würde aber auch bedeuten, dass sein Schicksal, sein weiteres Leben an das ihre gebunden sein wird. Alle Akatzukimitglieder wissen wie es um die Liebe eines Uchihas steht, was es im Zusammenhang mit der Kraft ihres Kekkei Genkais auf sich hat. Sasuke ist so jung. Itachi hat die Liebe noch nicht gefunden und irgendwo ist er auch froh drum aber Sasuke.... "Meinst du .. das er sich aus der Ferne in sie verliebt hat?" fragt sie nochmals nach. Itachi muss nichts sagen, der vielsagende Blick erzählt seine eigene Geschichte. Vor einigen Tagen hätte man sich noch einbilden können, dass sein Verhalten der gemeinsamen Vergangenheit und der Freundschaft geschuldet ist, aber mit seiner Offenbarung heute hat er ihnen deutlich gezeigt, was sie ihm bedeutet und wie weit er bereit ist zu gehen. Dass das alles für ihn kein Spiel ist und weit mehr als ein Deal zwischen zwei Seiten. Auch wenn er sie alle wissentlich ignoriert hat, wissen sie, dass er sie alle sehr wohl bemerkt hat und es war ihm egal, dass sie seine Worte hören. Es war ihm egal, dass sie wissen, dass er sie liebt. Dass er ohne sie nicht sein will und nicht sein kann. "Er ist ein Uchiha der liebt. Es wird ihn unberechenbar machen. Die Situation hat sich geändert. Er wird alles für sie geben und alles für sie sein. Er würde sogar uns, sogar mich töten sollte ich ihr weh tun! Sein innerstes wird ihn dazu zwingen! Du hast recht gehabt, Konan, wenn sie nicht gesund wird, wird sich keiner vor ihm verstecken können...", wieder herrscht bleiernes Schweigen. Einerseits sind sie froh das Hinata bei ihnen ist, aber andererseits ist es seid dem ein ständiges Auf und Ab. Noch dazu kommt das sie ihr die Informationen, die sie haben immer noch nicht gesagt haben. Bis dato hat sie auch nicht gefragt, was wohl daran liegt, dass sie zu sehr mit ihrer Genesung beschäftigt war. "Eins steht fest, sollten Sasukes Gefühle wirklich in diese Richtung gehen, dürfen wir sie nicht verlieren." "Du siehst davon ab sie zu Töten Pain?" will dann Kakuzu wissen, der noch aufgetaucht ist bevor die Versammlung angefangen hat und sich von Hidan hat alles erzählen lassen. "Ich hatte nie vor sie zu töten ...!", zwar erleichtert aber auch skeptisch wird er angesehen. Bis auf Sasuke, Itachi und Konan weis niemand etwas von dem Deal den er mit der Hyuga getroffen hat. Also erzählt er es ihnen. Und offenbart ihnen dann auch, was er sich dabei denkt und was sein Plan dahinter ist, was er bisher gänzlich für sich behalten hat, nur haben sich die Umstände jetzt geändert. Ungläubig wird er von allen angesehen "Aber .. meinst du ... dass das klappt? Ich ... ich weiß nicht...", zwar hat sie in Hinata auch schon die Antwort auf all ihre Fragen gesehen, aber längst nicht in dem Ausmaß wie ihr Leader, der weit mehr ist als das. "Wenn sie Sasuke ebenfalls liebt, dann ja ... ja dann glaube ich das. Schließlich schuldet uns Konoha diesen gefallen, wenn wir es schaffen sie auf die Beine zu stellen!" "Ist sie also nur deswegen hier?" will dann Deidara wissen, klar, ihm würde das gefallen, aber sie nur deswegen hier zu wissen gefällt ihm dann doch nicht. Er persönlich will sie hier wissen, ganz allein ihretwillen. Weil sie ist, wie sie ist und er zugeben muss, dass er sie wirklich mag. "Anfangs ja, aber wie ich sehe, seht ihr das ganz anders. So schnell hat sie es also geschafft, dass sie euch etwas bedeutet.", belustigt darüber schnaubt er, was keinesfalls bedeuten soll, dass er sich darüber lustig macht, irgendwo freut er sich für die anderen. "Nur damit eins klar ist ihr verkackten Penner!! Das wird auf keinen Fall der einzige Grund dafür sein warum ihr mit helft sie wieder gesund zu bekommen klar!! Wir helfen ihr, weil wir das wollen!! Weil sie das verdient hat und ihr scheißhaufen von Dorf, das nicht auf die Reihe kriegt!! Jetzt müssen wir das schon übernehmen!! Die eigentlichen Bösen hier!!" "Oho, da hat sie aber jemand schon verdammt ins Herz geschlossen oder Hidan?!" "Schnauze Fischi!!" , die anderen müssen belustigt auflachen. Bei Konan ja, Deidara ja, Itachi sowieso, auch Kisame ok, aber dass ausgerechnet Hidan so von ihr angetan ist, ist schon witzig. "Was wir ebenfalls nicht vergessen dürfen ist, dass die, die sie gefangen nehmen haben lassen, wieder auf der Suche nach ihr sind und diesmal ist es ihnen egal, ob tot oder lebendig. Was wohl heißt, dass sie Angst haben, dass sie plaudert.", lenkt Kakuzu das Thema in eine andere Richtung. Das ist es, was er noch herausfinden konnte. "Aber sie weiß doch nicht wer dafür verantwortlich ist!", es ist Kisame vollkommen schleierhaft, warum sie wieder nach ihr suchen. Natürlich haben sie Angst das sie nach Konoha zurückkehrt und erzählt was vorgefallen ist, aber würde sie das denn? Laut Abmachung würde es doch Krieg bedeuten, wenn sie nicht in Kirigakure als Braut her hellt und das ist es doch was sie versucht zu verhindern und wovor sie Angst hat. "Weiß sie auch nicht, ich denke nicht, dass es darum geht, dass sie plaudert. Sie muss eine größere Bedeutung dahinter haben. Welche ist die Frage und natürlich nach wie vor, warum Konoha bisher untätig geblieben ist." "Stimmt, laut ihrer eigenen Aussage hat sie doch einen Cousin, der ständig auf sie aufpasst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dann nur rumsitzt und seit Monaten auf ein Lebenszeichen ihrerseits wartet!" meint Konan dann. "Eins steht fest, was auch immer da vor geht, wenn Hyuga hier bleibt und Sasuke sie wirklich liebt, werden wir unweigerlich mit hineingezogen, was für uns so oder so in einem Krieg enden wird, wenn wir es nicht schaffen vorher alles aufzudecken!" die Worte Pains sind ihnen allen bewusst. Es wird Krieg geben, das wissen sie seid Sasuke verdeutlicht hat, dass er ohne Hinata nicht leben will. Wenn du immer noch nichts sehen solltest, kannst du meine Augen haben ... Stirb einfach und lass mich hier zurück .... Oder muss ich dann auch mit dir sterben?? Was anderes kommt nämlich nicht in Frage!!....Du darfst nicht sterben Hina hast du verstanden ... Ich wollte immer nur, dass es dir gut geht ... Seine Worte hallen in ihren Köpfen wieder. Zusammen mit seiner Körpersprache, seiner Stimmlage und seinem Gesichtsausdruck zweifeln sie keine Sekunde daran, was das alles übersetzt bedeutet. Stirbt sie, stirbt auch er! Doch auch ihre Worte sind ihnen im Gedächtnis geblieben... und sie scheint es genauso zu sehen wie er... Ich mache DEIN Leben gerade kaputt .... Denkst du, ich merke nicht, dass es dir schlecht geht? Dass du es kaum erträgst, mich anzusehen? Lass mich sterben .. Gib mir Sasuke wieder zurück und ich verspreche, ich werde so lange leben wie du ... Das Aufgehen der Tür holt sie alle aus ihren Gedanken, da Zetzu immer aus Wänden und den Boden hervorgekrochen kommt, kann es nur Sasuke sein. Ihre Blicke wandern zu ihm, nur um dann erschrocken innezuhalten. Itachi zieht scharf die Luft ein, sieht seinen Bruder erschüttert an, sucht vergeblich eine Erklärung für das, was er da gerade sieht. Sasuke selbst sieht emotionslos auf die Truppe, die Blicke lassen ihn kalt. Er weiß, was in ihnen vorgeht, vor allem als Sasori aufspringt und schon losrennen will. "Sie ist nicht tot." hält er ihn damit auf. Die anderen sind noch verwirrter, nur schert ihn das nicht. "Aber wie ... wie ...", Itachi kann es nicht fassen. Auch als der jüngere seine Augen schließt, kann er nicht wegsehen. Itachi findet keine Worte, dass was er da gerade vor sich sieht, kann unmöglich real sein! Sowas gibt es einfach nicht! Rein technisch ist es einfach nicht möglich. "Sie hat mir verdeutlicht, dass sie sterben will, ich habe es schon bemerkt, als wir uns darüber gestritten haben." "Und als dein Körper zur Ruhe kam ist es erschienen .... du musst wirklich geglaubt haben, das sie stirbt..." haucht Konan. Auch wenn sie lebendig vor ihm stand, muss er solche Angst gehabt haben, dass er ihren Tod schon vor seinem inneren Auge gesehen haben muss. Itachi erhebt sich und geht verkrampft auf seinen Bruder zu, der wieder seine Augen öffnet. "Das Mangekyou-Sharingan ...", flüstert er. Nun, wenn der letzte noch einen Funken zweifle gehabt haben muss, dann wird es jetzt nur allzu deutlich. "Aber wie kann das sein? Konan steht da doch lebendig vor uns! Heißt es nicht das, dass Mangekyou erst erscheint, wenn man seinen besten Freund tötet." "Ja das ist richtig!! .. Naja nicht direkt!- Hinata war seine erste beste Freundin und durch seine Schuldgefühle wegen ihres Zustandes und ihrem darauffolgenden Wunsch zu sterben muss es sich aktiviert haben... so zumindest der erste Teil, der zweite fehlt aber!! Wie also ist das möglich? Ich selbst habe meinen besten Freund auch nicht selbst getötet, sondern seinen Selbstmord gesehen! Es ist nicht notwendig selbst zu töten, das Trauma des Todes des Menschen der uns am nächsten steht, erweckt es" erklärt Itachi dann als er sich an den realen Ursprung erinnert. Das ist die einzig logische Erklärung, die ihm ansatzweise plausibel vorkommt, zumindest was wirklich den ersten Teil betrifft. Um es schneller zu erwecken wurde es einfach irgendwann Voraussetzung seinen besten Freund zu töten. Doch Sasuke konnte es erwecken, ohne dass jemand sterben musste. Die blanke Angst hat gereicht. Sowas hat keiner von ihnen jemals erlebt. Aber falls es stimmen sollte, können sie sich gut vorstellen, wie sehr ihn ihre Worte erschüttert haben müssen. "Seid ihr fertig mit gaffen?!!", seine emotionslosen und kalten Worte sind für Itachi wie tausend Messerstiche. Das seine Augen bluten und, er weiß es selbst, gerade höllisch schmerzen, scheint ihn nicht im Geringsten zu kümmern. "Schläft Hinata noch?", lenkt dann Sasori das Thema wieder um. "Ja", ruhig schließt er seine Augen, lässt das Sharingan verschwinden und fixiert dann mit seinem ausdruckslosen Blick Sasori. "Sie fiebert" mehr muss er nicht sagen, es reicht, dass der rothaarige aufsteht, um nach ihr zu sehen. Sasuke will ihm folgen, hält aber nochmal kurz inne und dreht sein Gesicht wieder zu den anderen. Prüfend lässt er seinen Blick schweifen, dem Rest von Akatzuki ist es gerade unmöglich zu bestimmen, was in dem jüngeren Uchiha vor sich geht und wie es aussieht, beschließt er, dass es ein Geheimnis bleiben soll, als er sich wieder umwendet und geht. Entkräftet lässt sich Itachi auf seinen Stuhl fallen, müde fährt er sich übers Gesicht. Dass ihre Rettung so eine Wendung nehmen würde, damit hätte er niemals gerechnet. "Kami lass sie nicht sterben ..!" wenn er wüsste, wie er damit den meisten aus der Seele spricht. "Jashin du auch nicht ...!", so ernst er es auch meint, versteht Hidan nicht, warum er jetzt blöd angeguckt wird. "Was? Nach allem, was hier gerade vor sich geht, brauchen wir für Sasukes sensibles Gemüt ihr Gegenüber jede Hilfe, die wir kriegen können!!" stellt er fest und stumm werden sich alle einig, dass er damit wohl nicht ganz Unrecht hat. Weitere 3 Tage sind vergangen. Hinatas Fieber ist noch am nächsten Morgen verschwunden, vermutlich war es die Anstrengung, die der Streit mit sich gebracht hat. Sasori und Konan untersuchen sie täglich 2 mal. Die Wundheilung geht gut voran, äußerlich ist kaum etwas zu sehen, doch besteht der rothaarige darauf, dass sie den Verband um ihre Augen noch trägt. Auf noch eine Verletzung ihrerseits, was sich in eine Tragödie wandeln könnte kann er gut und gerne verzichten. Immerhin gibt es etwas Positives. Seid dem Streit zwischen Sasuke und Hinata ist ihr Verhältnis wieder besser. Er funktioniert nicht mehr nur noch und Hinata zeigt auch mehr Lebensmut. Im Moment halten sich fast alle im 'Wohnzimmer' auf, der an der Küche angrenzt. Wie immer sitzt sie in ihrem Rollstuhl und lauscht den Gesprächen der anderen. Hin und wieder schleicht sich ein Grinsen in ihre Gesichtszüge. "Hast du schmerzen?" will Sasori wissen, als er ebenfalls das Wohnzimmer betritt und sich auf das Sofa niederlässt. "Nein.", mittlerweile kann sie auch bei der Gruppe sein, wenn Sasuke nicht da ist. Schon komisch, irgendwie hat sich ein leichtes Vertrauen aufgebaut, zumindest so weit, dass sie keine Angst hat, dass sie plötzlich getötet wird. Sasuke selbst ist gerade beim Training. Stressabbau hat er es genannt. "Gut, ... hier!", bestimmt legt er ihr ein Gegenstand in die Finger. Es fühlt sich glatt und kalt an. "Was ist das?", ihr Finger bewegen sich um den Gegenstand. Sie erkennt, dass es eine längere Form hat. "Sag du es mir." "Hey Pumuckl, was soll das werden?" "Nur weil sie sich nicht bewegen kann und nichts sieht, heißt es nicht, dass sie auch wie eine Statur hier herumsitzen muss. Sie hat ihre Bewegungsfreiheit in den Fingern zurückbekommen und das sollte sich auf keinen Fall zurückbilden. Außerdem lernt sie auch so ohne Augen Gegenstände zu erkennen. Training für Finger und Wahrnehmung!" ehrlich glücklich lächelt sie. Das gefällt ihr. Immer schön her mit den Aufgaben. Auch Deidara und Hidan sind davon hellauf begeistert und turnen nun im ganzen Raum herum und suchen nach kleineren Gegenständen, die sie ihr gleich in die Hand drücken können. "Versuch alles zu ertasten und es zu bennen. Und nicht fallen lassen." "Wenn wir schon dabei sind, können wir nicht alle meine Sinne trainieren und verbessern?" schlägt sie vor. "Oho, kommt dein Kampfgeist wieder raus ja?", sie sieht es nicht, aber sie hört deutlich, dass Kisame grinst. Auch sie lächelt, zwar zaghafter, aber sie lächelt. Nun gut, sie konzentriert sich wieder auf den Gegenstand in ihren Händen und stellt schnell fest, dass ein Ende davon gerundet ist und das andere eine Öffnung oder ein Loch hat. Sie hat eine Vermutung, aber um nochmal ganz sicherzugehen klopft sie mit ihren Fingernägeln daran. Hört sich an wie Glas. "Ein Reagenzglas." ihre Stimme ist sicher und fest. Keinerlei Zweifel ist daraus zu erkennen. "Sind wir sicher?", versucht es Sasori trotzdem. Seiner Meinung nach war in den letzten Tagen genug Drama, wird Zeit, dass hier wieder andere Zeiten einziehen und das bedeutet das Sasuke ganz wieder der alte werden muss und das setzt ihre Genesung voraus. Ihre Sinne, ihr Gefühl und ihr Selbstbewusstsein muss wieder hergestellt werden. "Ja!" "Gut, und weiter." und so geht das dann die nächste Stunde. Immer wieder wird ihr was in die Hand gegeben, was sie größtenteils auch richtig benennen kann. Irgendwann beschließt Konan dann, dass es reicht. "Nein warte eins noch!!" hüpft Deidara wie ein Flummi vor ihr auf und ab. Warum auch immer, aber es macht ihm totalen Spaß, hat sich selbst schon die Augen verbunden und mit gerätzelt. Konan schüttelt nur belustigt den Kopf, was für ihn bedeutet, dass sie ihr Einverständnis gibt. Grinsend zieht er etwas aus seiner Tasche und legt es ihr dann mit einer gewissen Vorsicht in die Hand. Hinata atmet tief ein, auf ihrem Gesicht ein ehrliches Lächeln. Oh sie weiß, was das ist. Niemals hätte sie erwartet, dass es ihr so fehlen würde, diesen Gegenstand in der Hand zu halten, auch wenn sie es äußerst selten nutzt. "Oh ja du bist durch und durch eine Konoichi" grinst der Blonde sie breit an. Ehrfürchtig lässt sie ihre Fingerspitzen so gut es geht darüber gleiten. Geschickt schiebt sie es nach hinten, bis sie ihre Fingerkuppe auf sie Spitze legen kann. "Und was ist es?" "Das weiß sie doch, du Idiot!!" "Vielleicht hält sie es ja für etwas anderes!!" "Ein Kunai .. " Konoha "Irgendwas stimmt da nicht Onkel. Bitte lass mich nach ihr sehen!" Nachdenklich schließt Hiashi seine Augen, auch ihm ist das Ganze schleierhaft. Das passt so alles überhaupt nicht zusammen. Schon beim ersten Mal hat er es bemerkt, es aber auf einen Trugschluss geschoben. Auf seine innere Unruhe seid seine Tochter sich dazu entschieden hat, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Und damit ist er nicht allein, auch Neji gefällt das alles nicht, hat es nie! Onkel und Neffe sitzen auf dem Platz, wo sie immer zusammen mit Hinata saßen, wenn sie trainieren und eine Pause einlegten. Neji kann sich deutlich an früher erinnern. Schon als Kind hat sie sehr verbissen trainiert. Anfangs immer mal wieder zusammen mit einem Jungen mit schwarzen Haaren, später, nach der Tragödie hat sie lange weinen müssen. War traurig, das ihr Sandkastenfreund nicht mehr da war. Aber irgendwann hatte sie sich zusammen gerissen, weiter gemacht und sich auch den anderen geöffnet. Mit ihm zusammen sind sie durchs Leben gegangen, haben trainiert, sind stärker geworden und die Karriereleiter aufgestiegen. Sie hat es allen gezeigt!! Er kennt ihre Gedanken, oft hat sie von Itachi Uchiha gesprochen, dass sie so werden wollte wie er. Nur durfte sie das niemals laut sagen. Und sie hat es geschafft. Ist zu einer Elite-Konoichi geworden und nun so etwas. Er kann nicht bestreiten, dass er früher neidisch auf sie wahr, aber mit den Jahren hat er sie wie eine Schwester lieben gelernt. Und er wird das Gefühl nicht los, dass er die Aufgabe eines älteren Bruders so richtig verbockt hat. "Du hast recht Neji, aber wir dürfen da nicht einfach reinplatzen. Hinata hat diese 'Mission' aus einem bestimmten Grund angenommen und was da auch vor sich geht, Kirigakure hat sich in Bezug auf einen Krieg nicht mehr geäußert. Wir müssen Ruhe bewahren und mit bedacht an diese Sache ran gehen." Neji weiß, dass sein Onkel recht hat und auch wenn er mittlerweile das Oberhaupt ist, legt er doch Wert auf den Rat seines Onkels. Außerdem kann er das Gefühl, seine Cousine ewig beschützen zu müssen, einfach nicht abstellen. "Ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass etwas furchtbar schiefgelaufen ist und mein Gefühl hat mich noch nie getäuscht. Wir sollten einen Sucher aus unseren Reihen los schicken. Ich werde mich mit Tsunade beraten und dann alles in die Wege leiten!", damit ist es beschlossene Sache. Auch wenn er Oberhaupt ist, den Respekt gegenüber seinem Onkel hat er nicht verloren, weshalb er sich höflich verbeugt und dann wirklich geht. Hiashi sieht ihm nach, kann nicht verhindern, dass ein minimales Lächeln seinen Mundwinkel nach oben zupft. Im Moment ist er unglaublich stolz. Stolz darauf, was seine TochTer bewiesen und bewirkt hat. Stolz darauf, was sie erreicht hat und was aus ihr geworden ist. Hiashi fühlt, dass etwas nicht stimmt, aber er weiß, dass seine Älteste lebt. Sicher ist und worum auch immer kämpft. Jetzt gilt es nur wachsam zu sein, zu warten und dementsprechend zu handeln!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)