Von Schicksal, Sagen und Legenden von Alex___ ================================================================================ Kapitel 3: Befreiung -------------------- Ihr Kopf pocht schmerzhaft, ein Schmerz an ihrer Wange breitet sich aus und ihr Kopf fällt wieder nach vorne. So richtig ist sie nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, doch kann sie sich denken das sie wohl wach geohrfeigt wurde. Was ihr die Erkenntnis bringt, dass sie doch eingeschlafen ist. Es wundert sie nicht, doch schellt sie sich selbst in Gedanken so schwach zu sein. Ihre Arme und Schultern schmerzen, es fühlt sich so an als würden sie ihr gleich vom Körper abreisen. "Wach auf!!" Gequält stöhnt sie auf, um ihm zu zeigen, dass sie schon wach ist. Wünscht sich aber im selben Augenblick, dass die Schwärze sie wieder überfällt, auch wenn es fatal sein könnte. Hinata weiß nicht wie lange sie bewusstlos war, kann aber auch nicht fragen. Eine Stimme hat sie bestimmt nicht mehr. Die junge ANBU ist so unglaublich müde. "Hey hör mir zu!!", ihr Kopf schnellt voller Wucht wieder zur Seite und sie sieht die Sterne vor ihrem geistigen Auge tanzen. Wenn wenigstens der Verband um ihre Augen nicht da wäre, hat sie doch eh kein Chakra mehr, vom Jutsu welches es lahm legt ganz zu schweigen. Wie viel sie auch darüber nachgedacht hat, sie kann sich keinen Reim aus dem ganzen machen. Ihre Augen wollen sie nicht, wichtige Informationen über Konoha aber auch nicht. Nur Kleinigkeiten, doch hat sie geschwiegen. Nicht die kleinste Information werden sie aus ihr heraus bekommen. "Wir brechen morgen auf, du wirst weg gebracht." "W-", Ihre stimme versagt, sie räuspert sich, was aber nicht viel bringt. Es ist mehr ein krächzen als ein sprechen. "W-wo-hin..." "Das braucht dich nicht zu interessieren." sie hört sich fortbewegende Schritte, das Quietschen der Tür und den lauten Knall als sie wieder geschlossen wird. Also ist sie wieder allein. Gut so. Verzweifelt versucht sie sich zu bewegen, was ihr natürlich nicht gelingt. Mit Sicherheit soll sie noch weiter weg von Konoha gebracht werden, damit sinkt die Wahrscheinlichkeit das sie doch noch gefunden werden kann ... oder könnte. Öfters hat sie sich schon gefragt, ob sie überhaupt wissen, dass sie verschleppt wurde. Hatte Kirigakure sie informiert? Vielleicht schon einen Krieg angezettelt? Geht die Entführung vielleicht auf ihr Konto? Sie weiß es nicht, sie weiß gar nichts mehr, außer dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Der Tod kommt ihr, jeh länger sie hier ist, immer verlockender vor. Nein, sterben will sie nicht, aber sie hat aufgegeben auf Rettung zu hoffen. Und sie muss gestehen, dass das Einzige, was sie am Leben hält, ihre Verpflichtung gegenüber dem Dorf ist. Ziemlich traurig eigentlich.. Aufgebracht tigert Sasuke auf und ab, es ist das erste Mal, dass er seine Gefühle überhaupt nicht unter Kontrolle hat. Wut ist etwas anderes, aber dieses Gefühl von Sorge ist ihm neu. Es nervt jetzt schon. Seid dieser Erkenntnis, dass es sich wirklich um Hinata handelt, sind knappe 14 Stunden vergangen und er musste sich stark zusammen reisen auf Pain zu hören als er meinte, dass er nicht Hals über Kopf losstürmen sollte. Sich ausruhen und schlaffen sollte, da er 4 Tage auf Mission war und sich danach direkt seinem Training gewidmet hatte. Und auf Missionen schlief man fast nicht oder eben gar nicht, wenn man alleine unterwegs war. Wütend verließ er die Versammlung, ist in sein Zimmer gestürzt und hatte versucht zu schlafen, was nicht wirklich gelingen wollte. Hin und her wälzend lag er da, mit seinen Gedanken bei ihr. Am nächsten oder jetzt diesem morgen hatte er außer einem Kaffee nichts runterbekommen. Jetzt sitzen wieder alle im Versammlungsraum und warten auf Pain, der auch endlich kommt, ohne Umschweife beginnt er die Versammlung. "Also Zetzu hat mir berichtet, dass es wohl tatsächlich Hinata Hyuga ist und sie ist immer noch dort. Wohl schon seit 4 Monaten und bisher wurde noch nichts unternommen um sie zu befreien." Zischend stößt Sasuke die Luft aus, seinen Unmut darüber nicht gewillt zu verstecken, ist es ihm egal, was die anderen denken. Doch ihm schwirren tausende Fragen im Kopf. So eine scheiße, wieso holt sie da keiner raus??!! Wo blieb Konoha, wenn man sie mal brauchte. Er kann nicht verstehen, was da passiert ist, wie es dazu kommen konnte. Was war mit ihrem Team? Oder ist sie doch die Braut? Waren sie auf Mission? Hielte man sie auch gefangen und wenn ja wo? Zugegeben, die anderen interessieren ihn alle nicht, ob sie leben oder nicht, das ist ihm ganz egal, aber Hinata ... egal, ob abtrünnig oder nicht, ein Mörder oder keiner, sie wird ihm niemals egal sein. Das könnte sie nie. Egal wie abgestumpft er mittlerweile ist, wie kalt oder herzlos. "Außerdem hat er mitbekommen, dass sie morgen weiterziehen wollen. Wahrscheinlich wollen sie es nicht drauf ankommen lassen das man sie findet. Warum sie dort ist, weiß ich nicht.", endet er mit seiner Erzählung. "Sie ist doch eine verdammte ANBU! Wo sind denn ihre Kollegen verflucht nochmal? Schwärmen diese nichtsnutzigen Dörfer nicht immer irgendwas von Familie und Zusammenhalt? Schöner kackverein!!" Fast hätte Sasuke gelächelt ... sie hat es also geschafft, schon damals hatten die beiden Ninja gespielt und schon da hatte sie immer gesagt, dass sie es bis zur Anbu schaffen wollte. Und wie es aussieht, hat sie es geschafft. Sie hat sich behauptet, ist stark geworden. Schön, stark und klug. Hätte er geahnt, was da vor sich geht, wäre er nochmal ... "Ich verstehe nicht, warum Konoha noch nichts unternommen hat?! Das passt nicht zu ihnen, normal würden sie alles dafür tun, um ihre Leute zu befreien! Dass es sich noch nicht rumgesprochen hat, dass eine Hyuga und dann auch noch die Clanerbin verschwunden ist, ist auch eigenartig. Auch wenn sie jetzt eine ANBU ist.", äußert sich nun Konan, so richtig kann es hier keiner verstehen was hier los ist und ganz ehrlich, es ist ihm sowas von scheißegal im Moment! "Wir müssen sie rausholen!!", sagt er und wird von allen angesehen, gerade will Sasuke ansetzen weiter zu sprechen als Itachi seine Hand auf seinen Oberarm legt. "Du willst sie mit hier herbringen?!", fragt er sachte. Zwar hat er auch schon daran gedacht, aber ob das eine so gute Idee ist, wagt er zu bezweifeln. "Egal wohin nur weg von da!! Aber ... ja ... erst mal muss sie hier her, wenn sie wirklich so schwer verletzt ist, müssen wir uns um sie kümmern. Vielleicht kann sie sagen, was passiert ist und wenn sie dann nach Hause will, dann bringe ich sie zurück nach Konoha.", aber das ihm dieser Gedanke überhaupt nicht passt, sieht man nur allzu deutlich. Die Sache mit Hinata hat seinen Hass auf Konoha nur noch mehr gestärkt. Und Itachi weiß das, wenn die junge Frau dies nicht überleben wird, dass er es nicht mehr schaffen wird ihn daran zu hindern nach Konoha zu gehen und Rache zu nehmen. Niemand wird ihn hier aufhalten können. Dass Sasuke die Kindheitsfreundschaft von früher noch so viel bedeutet, hätte er nicht erwartet. "Und was ist wenn sie uns dann verrät?", will Pain dann wissen, man kann es verstehen, will er das Leben seiner Leute nicht riskieren. Trotzdem ändert das nicht die Meinung des Uchihas. "Keine Ahnung Pain und es ist mir auch scheißegal, ich will sie daraus holen und es ist mir egal, ob du das absegnest oder nicht!! Ich hole sie daraus!!", für ihn ist damit alles gesagt. Und er meint es ernst und um genau das zu zeigen, erhebt er sich und will den Raum verlassen, als ihn Pain dann doch noch aufhält. "Ich hatte nicht vor, es dir zu verbieten. Hidan, Sasori und Itachi werden dich begleiten. So geht es schneller und im Notfall könnt ihr euch besser verteidigen!" Warum das Team so zusammen gestellt wird, ist für alle klar. Hidan weis, wo es ist, Sasori kann im Notfall heilen, Sasuke lässt sich eh nicht aufhalten und Itachi muss als kühler Kopf agieren. Sasuke nickt ihm zu und beschließt ohne weiteres, dass sie sich in einer Stunde vor dem HQ treffen, um aufzubrechen. Ohne das jemand noch was dazu sagen kann, verlässt er nun wirklich den Raum. Zielstrebig geht er als Erstes in sein Zimmer und packt alles Wichtige ein. Schriftrollen, Shuriken, Kunais. Sich zur Ruhe mahnend setzt er sich aufs Bett, lehnt seine Ellbogen an die Knie und denkt nach. Warum er so ausrastet weiß er aber so versessen und voller Sorge ist er normal nicht. Sicher, sie beide verbindet ihre Kindheit, damals war sie seine einzige Freundin aber trotzdem, es ist immerhin 19 Jahre her. Seid seinem siebten Lebensjahr haben sie sich nie wieder gesehen. Es ist auch eine Frage, ob sie sich überhaupt an ihn erinnern kann. Doch der Entschluss steht, er wird sie daraus holen, koste es ,was es wolle. Fertig gepackt steht er schon draußen vor dem HQ und wartet auf die anderen. Es hat wieder angefangen zu schneien, die Graduse liegen weit unter null. Sicherheitshalber hat er einen weiteren Mantel eingepackt, wenn es stimmt was Pain gesagt hat, dann wurde sie vor 4 Monaten entführt und das heißt wiederum das sie so Juli bis August rum entführt wurde. Im Sommer also und er befürchte ganz stark, dass sie dementsprechend auch gekleidet ist und diese Dreckskerle ihr nichts zum Wärmen geben, wenn die denn mal zwischenzeitlich heruntergelassen wird, was er auch nicht glaubt. Und wenn sie was mit hatte, wurde es ihr sicher abgenommen. Endlich kommen die anderen und die Gruppe macht sich augenblicklich auf den weg. Hidan führt sie zielstrebig dahin. Wenn sie es noch rechtzeitig schaffen wollen, müssen sie sich beeilen, haben sie einen mehreren Stundenlauf vor sich und laut Zetsu haben sie vor morgen aufzubrechen. Aber selbst wenn dem nicht so wäre, eine Rast würde für Sasuke so oder so nicht infrage kommen. Der ganze Schnee macht ihm aber wirklich einen Strich durch die Rechnung, mit vollem Tempo zu laufen. Nur nebenbei hört er, wie die anderen sich unterhalten. Noch ist allen schleierhaft, was eigentlich wirklich los ist. Zu viele Zufälle reihen sich aneinander, sodass man nicht mehr an Zufälle glaubt. Dann noch das Unverständnis über das Verhalten Konohas. Einige Theorien sind sie durchgegangen, verwerfen sie aber wieder schnell, andere würden von grenzenloser Blödheit der Dörfer zeugen und das schließen sie auch aus. Hidans Theorie ist größenwahnsinnig, vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Wenn man versucht es auf den bevorstehenden Krieg zu beziehen, dann ergibt das alles noch weniger Sinn, wenn man es von Konohas Sicht aus betrachtet. Pain erhofft sich wirklich etwas über Hinata zu erfahren, aber alles zu seiner Zeit. Erst müssen sie sie finden, retten und wegbringen. Sie heilen und sie dann davon überzeugen, dass sie nicht in Gefahr ist, trotzdessen sie durchgemacht hat und sich im HQ der gefährlichsten Nukeningruppe befindet. Es wird eine schwere Zeit. Es ist aber alles egal, das Einzige, was hier gerade zählt, ist, dass sie rechtzeitig ankommen und diese Hunde büßen lassen. Im HQ ... Konan tigert aufgeregt auf und ab. Sie hat von Pain die Aufgabe bekommen in ihrem Krankenzimmer alles auf vorderman zu bringen und ihre Vorräte aufzufüllen. Medizin zu mischen für den Fall der Fälle. Sie hat alles erledigt und seid dem kann sie nicht ruhig sitzen. Für ihren Geschmack ist das alles zu schwammig, zu gefährlich. Auch wenn sie es verstehen kann, wäre Pain in Gefahr ... sie will gar nicht daran denken. Auch sie würde alles in Bewegung setzen, um ihn zu retten, doch er ist schon lange ihr Vertrauter, ihr Gefährte, ihre Liebe. Sasuke hat nie über Frauen geredet, sicher, die ein oder andere hatte er sicherlich schon im Bett gehabt, wenn auch selten, aber es ist vorgekommen. Doch nie hat er sich dazu geäußert, es war nicht wichtig. Dass er jetzt wegen dieser Hinata so durchdreht ist zum einen süß, zum anderen passt es nicht zu ihm. Nie zeigt er seine Gefühle nach außen hin, wenn dann nur ihr oder Itachi gegenüber und selbst das ist eine Seltenheit. Sie weiß noch wie Itachi mit ihm hier ankam, lange hat er einfach nur geweint, verständlich, wenn man bedenkt das sein geliebter Bruder seine Eltern und den Rest seiner Familie ermordet hatte. Ihm seinem sicheren Zuhause beraubt und her geschleift hatte. Konan tat das damals so leid, sie alle wissen, was hinter Itachis Taten steckt, aber Sasuke war so klein. Sie hat sich ihm angenommen, sich um ihn gekümmert, auch wenn sie selbst nicht viel älter war. 7 Jahre ist sie älter als er, sie hat versucht ihm eine Schwester zu sein und es ist ihr gelungen. Nach und nach ist er aufgeblüht, hat gelacht und freudig trainiert. Bis zu dem Tag als Itachi ihm die Wahrheit erzählt hat, dieser Tag hat sich so stark in ihr Gehirn gebrannt, nie wieder wird sie diese Bilder los. Wie er geschrien hat, geweint hat und dann ... dann packte ihn die Wut. Sein Sharingan hatte das dritte Tomoe und war somit voll ausgebildet. Abgesehen vom Mangekyo. Itachi war ganz erschrocken darüber. Sasuke hat sein ganzes Zimmer verwüstet, beinah das HQ zerstört. Nur mit Mühe, Schweiz und auch Blut konnten sie ihn davon abhalten nach Konoha zu stürmen und Rache zu nehmen. Er wollte sie alle tot sehen, Rache an die, die an der ganzen Geschichte die Schuld trugen, nehmen. Für seinen Bruder, für seine Familie. Irgendwann ist er zusammengebrochen und hat 2 Wochen durchgeschlafen. Danach war er nicht mehr er selbst. Seither sieht sie ihn nur sarkastisch oder kalt lächeln, niemals glücklich. Immer hat er diese emotionslose Miene, straft jeden mit einem Mörderblick, der ihm dumm kommt. Trainiert weiter, mittlerweile gehört er zu den Top-Leuten in Akatzuki obwohl er hier der jüngste ist. Wenn Pain mal nicht mehr sein sollte, so wissen sie alle das er die Führung übernehmen wird. Doch seit gestern ist er ganz anders, seid es um diese Hinata geht ist er nicht er selbst, oder eben doch, er ist wie früher, voller Gefühl, auch wenn es jetzt erst mal negative sind. Konan kann nur hoffen. Diesmal wecken sie Kampfgeräusche. Dumpf aber sie sind zu hören. Gut, genauso könnte es auch sein, dass die Bande sich zum Aufbruch versammelt hat und bereit macht. An diesen Gedanken hält sie auch fest, sie kann sich in ihrer Situation keine Hoffnung machen, denn wenn diese sich als falsch erweisen, weiß sie nicht, ob sie das verkraftet. Mittlerweile ist ihr alles egal, nachdem sie vor Stunden wieder geprügelt und ausgepeitscht wurde, wahrscheinlich um sie nochmal richtig zu schwächen, als wäre sie das nicht so schon, ist es ihr mittlerweile egal ob sie lebt oder stirbt. Weshalb sie sich nochmals, diesmal bereitwillig, der Schwärze hingibt. Es sind wirklich viele. Hidan freut sich wie ein Baby, dass er wieder etwas zum Opfern gefunden hat und steht schon auf dem Symbol am Boden. Itachi ist auch gerade dabei sich einige vom Hals zu schaffen, Sasori gibt ihm Rückendeckung während Sasuke sie letzten Beiden vor sich mit seinem Katana niederstreckt, um endlich ins Versteck hineinzugelangen. "Alle Zellen sind mit einem Jutsu belegt, sodass man kein Chakra ausmachen kann!", erinnert ihn Sasori als sie reinlaufen. "Ich weiß!", es klinkt kalt, emotionslos, doch innerlich brodelt es in ihm. Er wird immer ungeduldiger und dass er selbst mit seinem Sharingan nichts erkennt, wurmt ihn. Das Einzige, was ihnen bleibt, ist jeden verdammten Raum abzusuchen. Einige dieser Räume sind leer, in einigen waren noch mehr Feinde, mit denen sie sich dann rumschlagen durften. Das alles ist aber kein Problem, ist schnell erledigt. Der nächste Raum stellt sich als eine Art Büro heraus, kurz bleiben sie stehen. Sasuke sieht sich unbeeindruckt um und will weiter, als Sasori ihn aufhält. "Warte Sasuke,ich weiß, du willst sie rausholen, aber wir sind hier, wir werden sie befreien. Wir sollten uns hier umsehen, vielleicht finden wir etwas, was Licht ins Dunkel bringt. Ein geheimer Auftrag, ein Plan, irgendwas. Vielleicht auch etwas, was erklärt, warum sie hier ist." Sasuke sieht Sasori an, er sieht aus wie ein Kind, ist aber eigentlich viel älter als er selbst. Er kann sich erinnern, dass ihm das wirklich angst gemacht hat, dass er älter geworden ist, der rothaarige aber nicht. Irgendwann hat es ihn schlichtweg nicht mehr interessiert. Sasuke überlegt kurz, nickt dann aber und so beginnen sie diesen Raum auf den Kopf zu stellen, alles einzupacken, was irgendwie nach einem Hinweis aussieht. Doch je länger sie brauchen, desto hektischer wird der Schwarzhaarige. Die Kampfgeräusche verstummen, was wohl bedeutet, dass hier alle erledigt sind. Gut so!! Keine Minute später kommen Itachi und Hidan dazu. Sasuke drückt seinem Bruder alles in die Hand, was er gefunden hat und wendet sich dann zu Hidan. "Weißt du in welchem Raum sie ist?", das Versteck ist zwar nicht groß, trotzdem wäre es lästig weiter jeden einzelnen Raum absuchen zu müssen. "Genau nicht, es war aber eins der letzten verfluchten Räume!! Könnten wir dann gehen?? Ich hab die Schnauze voll von diesem Pack und wenn ich nur weiter daran denke, wie die da hängt tun mir meine Arme und Beine weh und verdammte scheiße!! Ich steh eigentlich auf Schmerzen!!", damit wendet sich der Jashinist um und Sasuke folgt ihm. Sasori beschließt ebenfalls, dass es genug ist und schließt sich ihnen, genau wie Itachi, an. 10 Minuten laufen sie weiter, was sich für Sasuke aber wie Stunden anfühlt. Bisher sind sie keinen Feinden mehr begegnet, was wohl wirklich bedeutet, dass sie alle getötet haben. Vor 2 Türen kommen sie zum Stehen, es sind sie letzten, was bedeutet in einem davon muss die Huyga sein. Ohne zu zögern reist der jüngere Uchiha die erste Tür auf und hat dann 5 Feinde vor sich. Blöd nur, dass er absolut keine Nerven dafür hat und wirklich sauer ist, was diese zu spüren bekommen. Schnell und einfach. Blut spritzt und dann liegen auch schon 5 Leichen vor ihm. Währenddessen kommt Hinata wieder zu sich. Kampfgeräusche kann sie wahrnehmen. Was ist da nur los? Das zweite Mal wecken sie diese Geräusche, was wohl bedeutet, dass sie nicht lange bewusstlos war. Diesmal sind die Geräusche aber vor ihrer Tür, welche wohl gerade mit Gewalt aufgerissen wird. Die Feinde endlich erledigt reist er diese scheiß Metalltür auf, welche widerlich quietscht und bleibt abrupt stehen. Er kann nicht glauben, was er da sieht, doch lange bleibt er nicht in seinem Schock. Zischend flucht er einmal und läuft auf die Frau zu. "Hinata??!!" "Ich sag doch, das der Anblick nicht schön ist, jetzt, wo ich das sehe, wünschte ich diese Penner würden wieder leben, damit ich sie nochmal umbringen kann!!" "Sasuke du musst sie so vorsichtig wie es geht herunterholen, ihre Muskeln sind sicher überdehnt und Kraft hat sie wohl auch keine mehr. Halte sie vorne, damit sie nicht zu Boden fällt." spricht Sasori ruhig und Sasuke nickt ihm zu, dass er verstanden hat. Sie hört wie jemand zischend Luft holt und laut flucht. Diese Stimme. Es ist so vertraut und doch so fremd. Jemand ruft nach ihr, vorsichtig wird ihr die Augenbedeckung abgenommen. Wirklich die Augen öffnen kann sie nicht, sind ihre Lider viel zu schwer. Doch trotzdem will sie es versuchen. Das Geräusch einer durchschlagenden Kette dringt an ihr Ohr und da fällt auch schon ein Arm schlapp herunter. Doch sie wird aufgefangen, sie ruht halb auf einer Schulter. Ihr anderer Arm wird befreit und sie wird vorsichtig angehoben. Müde lehnt sie ihren Kopf auf eine Brust, die wohl zu einem Mann gehört. Jemand spricht mit ihr, doch das Blut rauscht ihr in den Ohren. Kann es wirklich sein, dass sie gerade gerettet wird? Hat das alles endlich ein Ende? Etwas schmiegt sich an ihre Wange. Eine Wärme durchflutet sie, was ihr unglaublich guttut. Mit letzter Kraft zwingt sie sich ihre Augen zu öffnen und erblickt dann schwarze Augen, die ihr so vertraut sind. Kann es wirklich sein? Oder spielt ihr Verstand ihr einen Streich. "Hey ... Hina .. hörst du mich?!", ungläubig reist sie ihre Augen auf. Diese schwarzen Augen und Haare hätte sie für einen Zufall halten können. Doch gibt es nur einen Menschen auf dieser Welt, der sie Hina nennt. Sie kann es kaum glauben. Ihre Augen fangen an zu brennen, als sich in ihnen Flüssigkeit sammelt. Er ist hier, er rettet sie. Ihr Kindheitsfreund.. "Sasuke ..?...." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)