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Whistle

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Ich mach einmal wieder ein OS von meinem Lieblingspaar Marco x Ace :)
Habe hier schon lange nichts mehr hochgeladen(bin eig. nur noch bei FF.de), also warum nicht mal wieder hier!?


Hoffe es gefällt. Komplett anzeigen

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Verwirrt drehte er den Kopf zurück zu ihrem kleinen Feuerteufel und hob eine Augenbraue. Ace schaute zu Boden und hatte ihn scheinbar gar nicht bemerkt. Obwohl er sehr deutlich auf sich aufmerksam gemacht hatte. Dieser Bengel war wirklich immer mit den Gedanken woanders. Es war schließlich nichts neues, das er ab und zu seinen Gedanken nachhing. Aber denn noch bemerkte er seine Kameraden immer und kam nie umhin sie lautstark zu grüßen. Nun saß er da und schaute wie ein Welpe im Regen. Er seufzte und ging die drei Schritte zurück zu dem Schwarzhaarigen und hockte sich vor diesen.
 

„Mein Leben ist jetzt furchtbar.“ entkam es Ace. Kurz war sich Thatch nicht sicher ob er mit sich selbst sprach oder mit ihm. Aber scheinbar hatte er ihn doch bemerkt und wollte ihn an seinen Gedankengang teilhaben lassen. Er legte den Kopf schief, da er nicht verstand wieso Ace Leben plötzlich schlechter sein sollte als zuvor und so legte er seine Arme auf seine Beine.
 

„Was ist passiert?“ fragte er ruhig. Er kannte schließlich Ace kleine Stimmungsschwankungen. Erst ist er fröhlich und unterhielt sich gern mit jedem, der mit ihm sprechen wollte und im anderen Moment ist er deprimiert und zog eine schwarze Wolke über sich her. Es war beunruhigend, den solche Stimmungsumschwünge könnten schnell ausarten. Aber bei Ace war bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Sorge von Nöten gewesen. Und das würde sich so hoffte er auch nicht so schnell ändern. Denn auf einen depressiven Zweiten hatte er nun wirklich keine Lust. Er musste sich schließlich schon oft genug darum kümmern das ihr Vize hin und wieder schlief. Er seufzte über diesen Gedanken und wollte fast schon mit eben diesen abdriften, als Ace doch wieder etwas zusagen hatte.
 

„Mir ist bewusst geworden das ich verliebt bin.“ brummte es unter dem Hut, den Thatch schon immer irgendwie unpassend fand. Aber Ace ließ sich dahingehend genauso wenig reinreden wie mit seiner roten Perlenkette. Diese war dessen Heiligtum und niemand durfte sie anrühren. Bis auf einen natürlich.
 

Marco.
 

Marco war der einzige, der Ace anfassen durfte, wie es kein anderer durfte. Einen Arm um dessen Schulter legen oder einen Schulterklopfer akzeptierte ihre Feuerfaust ohne murren. Sollte man ihn allerdings dessen fünf Sekunden Regel überschreiten, sah das ganze schon ganz anders aus. Ace mochte Nähe nicht. Und er hatte seine Gründe dafür. Niemand von ihnen würde ihn dahingehend zu etwas drängen. Ace sollte sich solange Zeit nehmen wie er es wollte. Marco akzeptierte es nicht, wenn man seine Kameraden-seine Freunde-wegen so etwas lächerlichen wie eine Umarmung anblaffte. Und zog Konsequenzen bei Ace. Keiner von ihnen wusste was der Blonde zu dem Jungen gesagt hatte. Aber nachdem sie gesprochen hatten, ließ er alles etwa fünf Sekunden zu und entschuldigte sich wenn es ihm zu viel wurde.
 

Marco war zufrieden damit.
 

„Es ist scheiße!“ zischte Ace genervt und drehte den Kopf weg. Thatch blinzelte verwirrt und lachte leise. Auch wenn er nicht so recht wusste, in wenn Ace verliebt sein sollte. Es war Wochen her seid sie an Land gegangen waren und auf die Schwestern Vaters war er nie gut zusprechen gewesen.
 

„Oh, komm schon!“ begann er ruhig. Er lächelte Ace aufmunternd an, als dieser den Kopf hob, damut er ihn ansehen konnte.

„Das ist doch großartig!“ zuckte er mit den Schultern. Er schaute sich einmal kurz um und blieb wieder mit einem ehrlichen Lächeln an Ace hängen, der nur leise seufzte. Er sah ziemlich betrübt aus und schien überhaupt nicht glücklich das er solche Gefühle hatte.

„Verliebt zu sein ist nichts schlechtes. Kämpf nicht dagegen.“ beruhigte er den Jüngeren, der nur schnaubte. Ein Schnauben, was bei Ace nicht üblich war. Es schien diesen wohl sehr zu stören in diese Person verliebt zu sein. Wer auch immer das war. Schließlich gab es da nicht wirklich viele Optionen. Kurz hielt er inne und musterte seinen Gegenüber unauffällig. Er war doch nicht etwa in Haruta verliebt oder?
 

„Es ist Marco.“ murmelte Ace leise und zog seine Beine mit seinen Armen an seinen Körper. Überrascht und mit großen Augen schaute er den Jüngeren an. Er wusste nicht was er sagen sollte. Aber was er dachte wusste er.
 

>Du bekämpfst dieses Gefühl... DU WIRST DIESES GEFÜHL BEKÄMPFEN ALS SEI ES DIE MARINE!!<
 

Er räusperte sich nachdem er den Kopf geschüttelt hatte, um diesen Gedanken von sich zu schütteln. Ace bekam davon nichts mit, da er nur auf den Holzboden unter sich schaute. Scheinbar wusste er genauso gut wie Thatch, das solche Gefühle nicht unbedingt zu etwas gutem führten. Und schon gar nicht bei Marco. Der nun wirklich niemanden in diesem Sinne an sich ran ließ.
 

„ahm...“ mehr brachte Thatch nicht hervor. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Schließlich konnte er Ace nicht vor den Kopf stoßen und sagen er hätte niemals eine Chance bei ihren Vize. Wenn er ehrlich war, konnte er es nicht einmal mit Sicherheit sagen das dem nicht so war. Marco war einfach zu verschlossen um hinter der kühlen Fassade sehen zu können.
 

„Schon ok. Du musst nichts sagen.“ mit diesen Worten stand Ace auf und ging. Ging ohne ihn weiter zu beachten oder vielleicht doch zu sagen es sei ein Witz gewesen. Ein Witz, der doch zu weit gehen würde. Was selbst Ace wissen sollte. Und er wusste das es kein Witz war. Da öffnete der Kleine sich mal jemanden mehr als bei allen anderen und verliebte sich auch noch. Er mochte Marco, aber wenn dieser dem Kleinen wehtun würde, würde er Marco im Meer versenken.
 

„Was machst du hier?“ erklang plötzlich eine Stimme hinter ihm, worauf er verschreckt von dieser wich und in die glasigen blauen Augen Marcos blickte. Er fluchte.
 

„Was soll das? Wieso schleichst du dich so an mich ran?“ zischte er und stützte sich an der Reling ab, um durchzuatmen. Marco beobachtete das gelassen.
 

„Ich kann nichts dafür, wenn du mit den Gedanken woanders bist.“ erinnerte der Blonde ihn und seufzte.

„Du solltest dich um die Listen der Vorräte kümmern und stehst nur hier rum!“ Thatch beeindruckte es immer wieder, dass Marco von einem Moment zum anderen seinen Ton in seiner Stimme ändern konnte ohne dabei sein Gesicht auch nur ein bisschen zu verziehen.
 

„Wer sagt den das sie noch nicht fertig ist?“ fragte er mit einem Grinsen.
 

„Ist sie den fertig?“ verlangte Marco zu wissen und hob die Augenbrauen fragend. Thatch hob die Hand und ließ sie gleich darauf wieder sinken.

„Dachte ich mir.“ meinte sein Gegenüber und ging an ihn vorbei.

„Kümmere dich darum!“ mahnte er und ging. Thatch sah ihm nach und dachte an Ace. Niemals würde Marco so etwas wie Liebe empfinden. Oder aber er wollte das man so dachte, damit man ihn nicht durchschaute.
 

„Hey Marco! Warte mal!“ schnell eilte er dem blonden Mann hinterher. Dieser blieb stehen und drehte sich zu ihm. Als er vor ihm zum stehen kam, schaute er seinen besten Freund eine Weile schweigend an, so wie umgekehrt. Er wusste er würde kläglich gegen Marco bei diesem Spiel verlieren. So seufzte er leise.

„Warst du schon mal verliebt?“ es dauerte etwas bis Marco antwortete. Geschweige denn davon sich zu bewegen. Thatch dachte zunächst er würde ihn einfach so stehen lassen, aber Marco schien nicht sonderlich über diese Frage überrascht.
 

„Ich dachte es mal... aber das war am Ende nur eine Schwärmerei. Wieso fragst du?“
 

„Das heißt dir sind solche Gefühle nicht fremd?“
 

„Ich bin ein Mensch. Also, nein. Sie sind mir nicht fremd.“ antwortete Marco ruhig. „Wieso willst du das plötzlich wissen?“
 

„Neugier.“ zuckte er mit den Schultern. Er hoffte das Marco ihm das glaubte. Dieser schien nicht zufrieden, beließ es aber dabei. Gerade als er sich umdrehen wollte, redete Thatch einfach weiter.
 

„Mann oder Frau?“ Marco hob eine seiner Augenbrauen.
 

„Thatch. Willst du mir was sagen?“ kurz blinzelte Thatch und schüttelte hastig den Kopf.
 

„Nein!“ entkam es ihm schnell. „Gott. Nein!“ er schüttelte sich.
 

„Was ist los mit dir?“ Thatch biss sich auf die Lippe. Er wollte Ace nicht verraten. Aber er wollte auch nicht das Ace weiter trübsal blies.
 

„Beantworte meine Frage.“ forderte er dann. Marco gab ein seufzten von sich.
 

„Ich habe gegen beides nichts auszusetzen.“ antwortete er ehrlich und bekam ein nicken. „Jetzt beantworte meine Frage.“ Thatch hampelte etwas von einem Bein auf das Andere, worauf Marco ungeduldig wurde.

„Thatch!“
 

„Ace war so schweigsam und hat in der Ecke gehockt. Er hat nicht einmal auf mich reagiert, was für Ace völlig untypisch ist und dann bin ich wieder zu ihm gegangen, weil ich mir Sorgen gemacht habe. Zuerst dachte ich er hat Selbstgespräche geführt, aber er hat dann doch mit mir gesprochen. Das sein Leben furchtbar ist und er verliebt sei und es scheiße ist und dann hat er gesagt-“ er hielt inne und starrte seinen Vize aus großen Augen an. Dieser schien keine Probleme damit zu haben seinem Redeschwall zu folgen und wartete ob er noch etwas hinzufügen wollte.
 

„Das er mich liebt?“ fragte er dann ruhig. Thatch blinzelte überrascht.
 

„Woher weißt du das?“
 

„Du hast mich gerade ausgefragt und erzählst mir dann so etwas. Das ist einfaches zusammenfügen, Thatch.“ der Größere nickte verstehen und ließ sich etwas hängen.
 

„Und jetzt?“ fragte er leise, dass er Ace verraten hatte. Auch wenn dieser nicht gesagt hatte er solle es für sich behalten. Marco drehte sich einfach um und ging. Er ließ ihn einfach so stehen.

„Hey!“
 

Vorsichtig klopfte er an die Tür des ersten Kommandanten und trat ein als er die Zustimmung dafür bekam. Unsicher schloss er die Tür hinter sich und schaute zu seinem Vizen hinüber, der seinen Stift an die Seite legte und sich zu ihm drehte.
 

„Du wolltest mich sprechen?“ fragte Ace leise und schaute sich in der-im Gegensatz zu seiner-aufgeräumten und größeren Kajüte um. Ihm gefiel der Geruch, der sich in diesem Raum festgesetzt hatte und genoss Marcos Anwesenheit. Dieser musterte ihn unbemerkt und stand auf. Ace schaute erst dann zu ihm als dieser schon direkt vor ihm stand. Erschrocken zuckte er zurück und stieß gegen die Tür. Ihm machte Marcos Nähe nervös. Was dieser zu bemerken schien und sich mit einer Hand hinter ihm an der Tür abstützte. Er war ihm so nahe, wie noch nie und Ace wusste nicht ob ihm das gefallen oder angst machen sollte.
 

„Hast du Angst vor mir?“ verlangte Marco ruhig zu wissen und so schaute Ace erschrocken hoch. Schnell schüttelte er den Kopf und griff mit den Händen nach Marcos Hemd. Unbewusst. Jedoch nahm er sie nicht zurück. Er wollte nicht das Marco dachte er habe Angst vor ihm.
 

„N-nein... Ich... ich bewundere dich.“ gab er kleinlaut zu und senkte den Kopf.
 

„hm..“ Marco legte den Kopf schief.
 

„Ich bin nur zu dem geworden wer ich bin, dank dir.“ nun hob Ace seinen Kopf wieder. „Ich könnte nie angst vor dir haben.“ Marco lächelte leicht auf. Es war selten das Marco ehrlich lächelte. Es war so selten das es Ace ansteckte und auch lächelte.
 

„Das freut mich, Ace~“ eine Gänsehaut überkam Ace. Ein angenehmes Gefühl durchflutete ihn. Marco lehnte sich zu ihm vor und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Ace Augen weiteten sich im selben Moment.

„Ich mag dich. Mehr als die anderen.“ gab er zu und lächelte. Dieses mal war es ein ganz anderes Lächeln. Aber es stand Marco sehr gut. Ace spürte die Wärme in seinen Wangen. Er wusste das er rot geworden war.

„Ist es ok wenn ich dir so nahe komme?“ Ace blinzelte überrascht. Nickte hektisch und streckte sich zu Marcos Lippen, um ihn zu küssen. Marco legte seine Arme um Ace und drückte ihn an sich. Und Ace hatte keine Probleme mit dieser Nähe. Mit den Berührungen die Marco ihm schenkte. Sie freuten ihn und machten ihn glücklich. Er wurde von dem Mann berührt, den er liebte. Und dieser erwiderte seine Gefühle. Er nahm ihn in den Arm, was er bei jedem anderen strickt verweigert hatte. Er gab ihm Zeit um sich daran zu gewöhnen.
 

„Störe ich dich nicht?“ fragte Ace vorsichtig als er seine Hände an Marcos Wangen legte und sanft über die kühle Haut streichelte. Marco lächelte und küsste Ace auf die Stirn.
 

„Ich nehme mir die Zeit.“ hauchte er gegen Ace Lippen, ehe er diesen Küsste. Und die Zeit nahm er sich. Marco nahm sich die ganze Nacht für Ace. Der noch nie solch eine Aufmerksamkeit bekommen hatte und sie nun auch genießen würde. Dank Thatch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dasy
2022-01-13T09:58:27+00:00 13.01.2022 10:58
Mag ich.
Diese ruhige Art, ohne viel Action...
Sehr schön geschrieben!


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