Mit Pfeil und Bogen von Pragoma ================================================================================ Kapitel 32: ------------ Kushina gehörte nachhause, zu Madara und zu ihm und nach Konoha. Alles andere war nichts, wenn die Familie nicht da war. Er hatte derzeit zwar Sasuke, aber das war eben auch nicht das Gleiche. Es war jedoch gut, dass er ihn hatte, hatte so seinen halt und ebenso der Uchiha. Naruto sah kurz zu Sasuke, dann wieder zu seinem Vater, der seufzte und sich laut Itachis Worten noch gedulden musste. „Gehen wir in die Küche, trinken einen Tee und reden“, schlug Naruto daher vor, schritt an Madara vorbei und bereits in Richtung Küche, wo er dennoch überlegte, was für Tee jetzt richtig wäre. Madara folgte dem Jungen und sah sich kurz um, bevor er sich an den Tisch setzte. Die anderen ließen sie alleine, war auch erstmal besser, er wollte in Ruhe mit seinen Sohn reden. "Seit wann ist das zwischen dir und Sasuke?" Für das erste wollte er lieber nicht von anderen Dingen reden, dafür war es noch zu früh. Jedoch interessierte es ihn wirklich, wie es zwischen ihn und Sasuke gekommen war, die beiden hatten sich ja nur gestritten damals. Wie das zwischen Sasuke und ihm gekommen war? Naruto drehte sich um, blickte Madara am Tisch an und legte den Tee vorerst weg. „Keine Ahnung, wann und wie das genau war. Ich hab ihn zusammen mit den anderen aus dem Gefängnis geholt, hergebracht und ab da war es so, dass ich nicht mit ihm hätte trainieren können. „Dazu hatte er Sasuke ja auch einfach geküsst, aber das war vorher noch und danach war er ja einfach aus dem Zimmer gestürmt. „Ich dachte immer, ich würde Mädchen mögen, dazu Hinata, aber mit jedem Tag wurde es immer schlimmer und ich hab Sasuke irgendwann trotz der Wut, nicht mehr aus dem Kopf bekommen“, erzählte er weiter, während er das Wasser aufsetzte und einen einfachen Früchtetee machte. "Und das trotz euer ganzen Streitereien, fast wie bei deiner Mutter und mir damals. Als dein Vater noch lebte, da war ich sein Berater und habe mich oft mit deiner Mutter gestritten." Sehr oft, jedes Mal, wenn sie da war, stritten sie sich und Minato musste schlichten. Damals als er das Kyuubi umsiedeln wollte, versprach ihn Madara auf seine Familie aufzupassen. Dabei kam er Kushina näher und besonders Naruto wuchs ihn ans Herz. Sein Bruder kümmerte sich um die beiden Brüder und nun war Naruto verliebt in Sasuke. "Sasuke ist halt typisch Uchiha, still und kalt. Aber bei Menschen, die er liebt, sanft und ganz anders." Warmherzig und liebevoll und da Naruto gerade breit grinste, verstand er ihn. Seine Eltern hatten sich auch nur gestritten? Komisch, aber da war er ja noch klein und wohl auch nicht dabei. Aber lustig war es schon, dass seine Mutter genauso streitsüchtig sein konnte, wie er selber. Mittlerweile nicht mehr, eher war es ein liebevollen Mobben geworden und selbst das kam selten bei ihnen vor. Er mochte es eben ruhiger, dazu kuschelte er gerne und… Naruto grinste vor sich hin, dachte kurz an Sasuke und wie er immer dabei schnurrte und wandte sich dann aber doch dem Wasserkocher zu. „Kalt und abweisend sind nicht alle. Du bist auch nicht kalt, eher verschmust und das sogar, wenn ich da bin.“ Gut, war er wohl auch, oder so was in der Art. Immerhin war da vorhin was mit dem Shirt und...Nein, das war liebevolles mobben. "Wer sich einen Uchiha annimmt, der wird ihn nicht mehr los. Das sollte dir klar sein." Etwas, was Naruto wohl gerne hörte und mit Sasuke hatte er einen zwar erfahrenen Partner, jedoch auch kaum älteren. "Izuna hatte recht, das mit Gaara war wohl nie richtige Liebe gewesen. Dein Onkel mochte den Kazekagen nicht wirklich." Etwas was Madara gut verstehen konnte, schließlich konnte er dich genau noch an die Tage erinnern was er da angestellt hatte. "Aber jetzt läuft es ja ruhig zwischen euch, wenn du auch was frech bist." Man wurde Uchihas nicht mehr los? Nun, da war etwas dran und Naruto kicherte leise, knuffte Madara und umarmte ihn kurz von hinten, ehe er ihm seinen Tee hinstellte. „Hab ich eben jetzt zwei Uchiha, die ich mag und erst loswerde, wenn ich mal ins Gras beiße.“ Immer noch schmunzelnd setzte sich Naruto schließlich hin, hörte weiter zu und konnte verstehen, dass weder Izuna, noch Madara Gaara mochten. Er mochte ihn ja auch nicht und das lag daran, wie er mit seinen Mitmenschen umging. „Gaara ist ein Sadist, echt jetzt“, grummelte er daher. Etwas, was er nie werden würde und nie Menschen abfällig behandeln würde. Nicht, nachdem er mal Sasuke so abwertend behandelt und daraus gelernt hatte. "Tja, Enkel werde ich da wohl keine bekommen. Aber das ist in Ordnung, dann nennt mich wenigstens keiner Opa." Auch wenn Kushina sich so sehr Enkel gewünscht hatte, oder sie beide bekommen selbst Kinder und da war Kushina erstmal selbst beschäftigt. Obwohl, er war doch etwas zu alt für Kinder und nochmal so ein Wirbelwind wie Naruto schaffte er nicht. Ach man nannte ihn dann also nicht Opa. Interessant, wie Naruto fand und lachen musste. "Na ja, falls ich irgendwann mal das Bedürfnis nach einem Kind haben sollte, dann kann ich mir ne Katze holen oder ein Kind adoptieren", erwiderte Naruto gelassen, nahm sich den Zucker und tat sich davon reichlich in seine Tasse. "Aber das hat auch noch Zeit. Ich bin ja nicht mal volljährig und wer weiß, wie Sasuke über sowas denkt." Stellte er es klug an, dann konnte Naruto ihn schnell um den Finger wickeln, aber das behielt Madara erstmal für sich. Sollte Naruto das ruhig selber herausfinden. "Hast du mit Sasuke darüber geredet..... Über diese Bruderschaft?", Der Uchiha wollte nicht mehr um alles herum reden, schließlich konnte sie jeden Moment die nötigen Informationen bekommen. Ob er mit Sasuke… Nein, nicht wirklich und daher schüttelte Naruto den Kopf. „Nur einmal und da waren wir uns sicher, dass mein richtiger Vater dahinter wohl nicht stecken kann. Ich hoffe es jedenfalls“, erwiderte Naruto. Es musste so sein, immerhin gab es damals eine Leiche, dazu eine Beisetzung und warum sollte er so was tun? Zumal seine Mum noch da war und er selber auch. Das würde keinen Sinn ergeben. Also hatte Sasuke mit ihm geredet, das hatte er erwartet, denn als Partner wollte man den Anderen nicht anlügen. Madara tat dies ebenso, jedoch wollte Kushina nicht, dass Naruto damals Mut hereingezogen wird. "Ich glaube nicht, dass es dein Vater war. Jedoch beherrscht dieser Meister das Rasengan und besitzt das Sharingan. Die Augen sind entweder gestohlen oder einer aus dem Uchiha Clan ist es." Jedoch sind Uchihas kein Wind Typ, deswegen können sie kein Rasengan benutzen. Feuer, das lag seiner Familie und Genjutsus, nicht Wind. Die Person musste jemand sein, der viel über Konoha wusste, oder von dort kam. Madara glaubte also auch nicht daran, dass es sein leiblicher Vater war, sondern jemand anderes. Allerdings war es dennoch komisch, dass er das Rasengan beherrschte und dann noch das Sharingan. Wer sollte das bitte beides können? Geklaute Augen würden passen, aber außer Jiraya und ihm selber beherrschte keiner das Rasengan. Und sein Patenonkel würde wohl kaum dahinterstecken. „Wer es auch ist, er ist stark und versucht dem Dorf zu schaden.“ "Nicht nur dem Dorf, schließlich steckt Suna auch noch mit drin." Und dass es Suna alleine war, das glaubte der Uchiha ebenso wenig. Genervt seufzte er, sah zur Tür, da Sasuke zu Ihnen kam. "Meister Hokage, Neji ist da." Erstaunt sah Madara zum jüngeren seines Clans, den sonst war er nicht so förmlich und höflich. Wenn, Sasuke überhaupt mal was gesagt hat bei ihm in der Nähe. Wie schnell sich alles ändert, wenn man mit dem Sohn des Hokagen zusammen war. Der Blondschopf war dadurch auch deutlich ruhiger geworden und ebenso war er gespannt wie er kämpfen konnte. Gaara … Ein Name, der Naruto grummeln ließ und das, obwohl er nicht mal gefallen war. Er war aber aus Sunagakure, dazu der Kazekage und an Grausamkeit kaum zu übertreffen. Naruto hatte es selbst erlebt, schüttelte sich kurz und sah verwirrt aus, als zum einen Sasuke kam und dann noch so förmlich sprach. Neji war das aus dem selben Clan wie Hinata, sogar der Cousin, wenn er richtig verstanden hatte. War er der Informant? Schien fast so, aber sagen tat er dazu erst mal nichts, blieb zudem sitzen und wartete einfach ab, ob und was herausgekommen war. Madara erhob sich und verließ die Küche, Sasuke sah zu Naruto, deutete an mitzukommen und dieser folgte ihm. Im Besprechungsraum warten die anderen schon und Itachi hing mit Pain über eine Karte, besprach etwas mit diesen. "Also gut, wo ist meine Frau?" Madara sah zum Hyuuga, der erklärte, dass sie außerhalb von Konoha in einem unterirdischen Gefängnis war und dass es nur einen Eingang gab. "Dann wird man uns erwarten." Madara sah sich den Umriss des Gefängnisses an, doch es gab nur diesen Eingang und Ausgang. So würden sie seine Frau nicht befreien können und Sasuke war aufgeflogen. "Meine Deckung ist noch nicht aufgeflogen, jedoch kann ich nicht garantieren, dass ich jemanden aus einer Gefahr helfen kann." Neji sah zum Hokagen und dieser überlegte, denn wenn er das machte wären die Personen in ziemlicher Gefahr. Naruto folgte stumm Sasuke in den Besprechungsraum, sagte auch jetzt kein Wort, sondern hörte nur zu. Seine Mum war also in einer Art Gefängnis, dazu gab es nur einen Eingang und ebenso Ausgang. Das würde demnach schwierig werden, zumal Sasuke schon aufgeflogen war und demnach nicht einfach rein oder raus konnte. Naruto seufzte, sah kurz zu Sasuke und dann zu seinem Vater. Madara wirkte wie immer kalt, doch wer ihn genauer kannte, der wusste, dass er sich sorgte und nichts unversucht ließ, um seine Lieben zu retten. Allerdings hatte Naruto keine Ahnung, was sein Vater plante, denn sein Gesicht deutete auf nichts hin. Eher sah es nach Pokerface aus und das konnte alles bedeuten. "Wir müssen jemanden rein schleusen, aber wenn ich gehe, fällt es sofort auf." Zudem würden sie nicht lange warten und ihn hinrichten. "Ich wäre gut geeignet, den zum einen erwartet man nicht, dass ich wieder fit bin und zudem hat es besonders auf mich abgesehen." Sasuke sah zum Hokagen, doch dessen Blick wanderte zu Naruto, der den Kopf schüttelte. Natürlich passte es den Blondschopf nicht, jedoch hatte Sasuke recht, da gab es nur ein Problem den ihn würde man schwer bewachen und somit brauchte er einen Partner und da kam nur einer infrage. Sasuke wollte ernsthaft hereingehen? Musste das sein? Naruto sah nicht besonders begeistert aus, schüttelte sogar den Kopf, aber scheinbar war Sasuke nicht davon abzubringen und ebenso sah Madara so aus, als würde er dem nicht absagen. Naruto seufzte resigniert auf und grummelte kaum später kurz auf. „Wenn es sein muss, aber wehe du passt nicht auf!“, murrte er bockig und blies beleidigt eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Ungefährlich war es immerhin nicht und wer weiß, was das für Leute waren, die seine Mutter festhielten. Besonders wohl war ihm nicht, aber einer musste gehen und noch immer war Naruto nicht wirklich angetan von der Idee. "Völlig alleine kann ich dich auch nicht hereinlassen." Sollte er Itachi mitschicken, obwohl man würde sie sofort trennen oder sollte er. Sasori und Deidara waren Fernkämpfer, also ungeeignet, Pain wollte er da nicht vertrauen, denn der ließ den Uchiha zur Not zurück, das würde Naruto zum Toben bringen. Sollte er vielleicht? "Du willst, dass ihn nichts passiert, also wirst du mit ihm gehen." Madara sah zum Blondschopf, der erst völlig entsetzt und dann eifrig nickte. Naruto war reifer geworden und es schien das sich der Junge denken konnte, dass er hoffte das man Kushina wegen Naruto vorzeigte. Alleine war einfach zu gefährlich und wenn etwas passierte, dann war keiner da, um im Notfall helfen zu können. Was daraus werden würde oder könnte, daran wollte Naruto nicht denken, verwarf den Gedanken rasch und sah seinen Vater vorerst stutzig an, als dieser sich an ihn wandte. Was kam jetzt? Wollte Madara selber mit, oder etwa Itachi? Wohl kaum, denn dann würde er ihn ansehen und nicht direkt vor ihm stehen. Demnach konnte nur er es sein und das bestätigte sich sogar, ließ ihn vorerst entsetzt gucken und doch gefiel ihm der Gedanke. So würde er vielleicht seine Mutter kurz sehen, sehen ob es ihr gut ging und wehe wenn nicht. „Gut, ich werde mitgehen und vorsichtig sein. Immerhin will ich Mum zurückhaben und eine komplette Familie haben.“ "Nur, wie wollt ihr genau vorgehen? Herein kommen ist einfach, aber raus bestimmt nicht." Sasori sah zu seinen Partner, der wohl daran dachte das ganze Gebäude in die Luft zu jagen und dann wäre ruhe. "Es gibt einen Eingang, schicken wir zwei rein, können wir nicht nochmal dasselbe tun. Entweder wir versuchen einen zweiten uns selbst zu machen oder durch den Haupteingang." Ein Eingang, demnach musste das Versteck wohl unter der Erde liegen oder ein Haus sein, was weder eine zweite Tür besaß, noch Fenster. Oder so was wie ein Turm. „Weiß man denn, was für ein Gebäude es ist?“, wollte Naruto wissen, denn unter der Erde war schwer wieder herauszukommen und ein Turm war hoch, aber dennoch nicht unmöglich. "Das ist schwer zu sagen, es gibt mehrere Ebenen, welche man durchlaufen kann." "Vielleicht sollten wir ein Loch in die Decke sprengen, dann haben wir ein weiteren Eingang, jedoch muss das gezielt passieren, damit nicht alles zusammen stürzt, aber das sollte Deidara schaffen." Der Rotschopf sah zum Jüngeren, der grinste nur, denn das war wirklich ein Job für ihn. War nur die Frage, wie sie sich verständigen konnten, den ein Funkgerät wurde sofort entdeckt. Mehrere Ebenen, ähnlich wie Burggraben aus dem Mittelalter oder noch älter, die sich gezielt schlängelten, nur damit ja kein Feind zu schnell an das Tor kam. Raffiniert und doch ziemlich gemein, da es eben nur diesen einen verdammten Eingang gab. Aber so wie es klang, hatte Sasori einen Plan, einen, den Deidara wohl nur zu gerne ausführen würde. Sein Grinsen jedenfalls verriet das deutlich. „Sprengen klingt gut, echt jetzt. Jedenfalls mit der richtigen Menge“, erwiderte Naruto ernst, überlegte jedoch weiter, denn einen Haken gab es noch immer. Was, wenn man unten war und andere oben? Brüllen ging schlecht, ebenso Verkabelung. "Ihr habt deswegen nur ein geringes Zeit Fenster, wenn ihr nämlich nicht zum Treffpunkt erscheint, müssen wir nach rücken." Wenn Madara nachrückte, dann würde er Ebene für Ebene einreißen. Etwas was Sasuke gerne vermeiden wollte so weit es ging, denn wenn man Madara fängt war ihr Widerstand so gut wie verloren. "Also werde ich mit Naruto hineingehen, die Geiseln befreien und zum neuen Ausgang gehen." Es klang einfach, nur war es sehr riskant und gefährlich, besonders da sie nicht wussten wer da unten alles war. Nachrücken klang zwar schön und gut, nicht aber, wenn man wusste, wie Madara dann vorging. Noch dazu, wenn seine Mutter in diesem Gebäude war, festgehalten wurde und das gegen ihren Willen. Da konnte Madara zur rasenden Wildsau werden und da wurde alles umgenietet, was bei drei nicht auf dem Baum saß. „In Geiseln befreien habe ich ja schon Erfahrungen und, wie man Zellentüren aufmacht“, murmelte Naruto und grinste kurz, als er darüber nachdachte. Aber wer weiß, wen sie noch festhielten, wer der Feind war und ob er diesen gegenübertreten würde oder gar musste. "Seid vorsichtig, ihr habt nur zwei Stunden, sobald ihr zwei drin seit." Zwei Stunden war extrem knapp, fast gar nicht mehr zu schaffen, aber die mussten. Sasuke sah zu Neji, den der Hyuuga war bereit, wartete nur noch auf die zwei. Sasuke sah zu Naruto und sofort nickte dieser. "Dann lasst uns gehen." Zwei Stunden klangen wenig, aber besser als nichts. Naruto überlegte daher, ob es nicht besser war, wenn sie sie sich trennten und jeder einzeln suchte. Aber das könnte er später noch ansprechen, Neji war so weit und ebenso Sasuke. Unnötig warten lassen wollte er beide nicht, nickte daher und folgte beiden nach draußen. "Also gut, ich werde euch fesseln und hoffen, dass ihr erstmal zusammen bleibt." Sasuke nickte bloß, nutze den Moment als Neji sich umdrehte und küsste sanft den Blondschopf. "Gib sehr gut auf dich acht." Der Uchiha gab es nur ungern zu, aber am liebsten würde er Naruto zurückschicken, doch er durfte ihn nicht in Watte packen, auch wenn es schwerfällt. Sasuke ließ sich fesseln, ebenso Naruto und dann führte Neji die beiden ab. "Also gut, ab jetzt muss ich meine Tarnung bewahren." "Ist gut, wir halten das schon aus." Sasuke wurde unsanft nach vorne geschubst, ebenso Naruto. Der Hyuuga drängte sie zu dem Versteck und begeistert wurden sie von Gaara erwartet. "Na sowas, das trifft sich gerade sehr gut, den der Meister ist da", Gaara hob Sasuke am Kinn an und grinste gehässig. "Er wird sich freuen, deine Strafe übernimmt er persönlich." Sasuke knurrte, wurde vom Blondschopf weg gezerrt und mit ihm erstmal zu eine Zelle geführt, dort eingesperrt. Gaara sah zu Naruto, grinste gehässig. "Weißt du, deine Mutter ist wirklich keine sonderlich gute Shinobi, so schwach und gar nicht gut belastbar." Kurz lächelte Naruto gegen Sasukes Lippen, die ihn sanft küssten, dann aber lösten. „Ich gebe schon auf mich acht, echt jetzt“, erwiderte er schmunzelnd, ließ sich dann aber fesseln und unsanft von Neji abführen. Er schubste sogar, spielte seine Rolle perfekt und doch kam Naruto nicht drumherum zu knurren, als er Gaara sah. Es war zu erwarten, dass er hier war, aber dieser überhebliche Blick kotzte ihn einfach nur an. Ebenso, dass er seine schmierigen Finger an Sasuke legte, es überhaupt wagte, ihn anzufassen. Wieder knurrte Naruto, hörte nicht mal auf, als man sie in eine Zelle schubste, einsperrte, wie wilde Tiere und wäre das nicht schon demütigend genug, so war es dieses Grinsen. Dieses verdammte arrogante Grinsen, welches auf Gaaras Lippen lag und das nur, weil er spottend von seiner Mutter sprach. „Wag es ja nicht so über meine Mutter zu reden, verdammter Bastard“, fauchte Naruto dem Rothaarigen entgegen und spuckte ihm vor die Füße. "Genieße lieber deine letzten Minuten mit ihm, den das war es für den Verräter. Schade, dabei hätte ich vorher gerne noch Spaß gehabt mit ihm." Der Rotschopf lachte nur, ging dann und Sasuke verdrehte nur die Augen. "Ein Kotzbrocken bleibt er immer noch.” Sasuke seufzte, löste langsam seine Fesseln und sah kurz zu Naruto, der noch immer knurrte. Der Uchiha konnte es ja gut verstehen, doch jetzt hatten sie keine Zeit. "Greif ihn dir später, wenn der Meister da ist haben wir keine Zeit." Spaß haben wollte der auch noch und das … Naruto dachte sich verhört zu haben, sah Gaara mehr als wütend an und würde ihm am liebsten an die Gurgel springen. Das ging allerdings nicht, war er gefesselt und zudem verschwand dieses rothaarige Etwas lachend und ließ sie vorerst alleine. Nochmals grummelte Naruto, dann aber sah er zu Sasuke. „Den zerreiß ich aber dann in der Luft, echt jetzt“, knurrte Naruto nochmals, ehe er Ruhe gab, sich drehte und die Fesseln löste. „Und nun? Tür wieder weghauen oder warten, bis der besagte Meister kommt?“ "Ich bin zwar neugierig, aber deine Mutter hat Vorrang." Sasuke, knackte das Schloss und trat aus seiner Zelle, versuchte dies ebenso bei Naruto, seiner Zelle und öffnete sie. "Also los." Der Uchiha ging vor, öffnete die Tür und sah in den Flur, keine Wachen, etwas Gutes, aber jetzt mussten sie suchen. Die beiden schlichen sich durch die Flure, suchten nach Hinweisen, doch sie fanden nichts. "Sie wird weiter unten sein", war nur die Frage, wieso hier keiner war, keine Wache, nichts, haben die etwa. "Sie wissen es, dass Neji ein Spion ist, das ist eine Falle." Neugierig war Naruto auch, aber der Gedanke, dass seine Mutter hier gefangen war und vermutlich gefoltert wurde, ließ ihn nicht wirklich los. Daher schritt er kaum, dass Sasuke die beiden Zellentüren geknackt hatte, aus dieser raus und sah sich um. Hier unten war es ganz still, kein Wimmern, kein Laut, der auf irgendwas hindeutete. Nicht mal Wachen gab es, nur ziemlich viele Türen, dazu fackeln an der Wand und...Naruto stockte, sah Sasuke an und musste kurz heftig schlucken. Es war eine Falle und Neji war entlarvt worden? Keine guten Neuigkeiten und wer weiß, was noch alles ans Licht kam, von dem sie noch nichts wussten. „Wenn es eine Falle ist, dann sollten wir noch vorsichtiger sein und dennoch anfangen zu suchen.“ "Das hat sich wohl erledigt", Sasuke sah zum Blondschopf, zog ihn hinter sich und wich nur knapp einem Wurfmesser aus. Sasuke erkannte rote Sharingan Augen, das war er, der Mörder seiner Eltern. "Du hast dich also doch schnell erholt." Eine dunkle Stimme erklang und Sasuke sah selbst mit roten Augen zu ihren Feind. "Uchihas sind so treue Menschen, schade, dass sie den Falschen gefolgt sind." Nein Sasuke folgte der richtigen Person nun, seiner Familie, Naruto, Menschen die ihn liebten. Erledigt, wieso hatte es sich erledigt? Naruto runzelte die Stirn, wollte etwas sagen und doch wurde er weggezogen, weg hinter Sasuke, der auswich und sein Sharingan aktivierte. Wurfmesser und alle steckten sie in der Wand hinter ihm und vor ihm? Vor ihm stand dieser Mann, der, der sich Meister nannte. Wie bereits gesagt wurde, hatte er tatsächlich das Sharingan, dazu eine Stimme, die so kalt war, dass es ihn kurz fröstelte. Wer war das? Jemand aus Konoha, der dem Dorf schaden wollte? Vielleicht sogar jemand, den sie kannten? "Das du uns verraten würdest, war zu erwarten Sasuke, dabei hattest du deine Chance zur Wiederherstellung deines Ranges gehabt." Sasuke knurrte und sein Sharingan änderte sich sofort, formte sich zu einem Stern um. "Du hast meinen Vater getötet und dabei warst du sein Vorbild gewesen, dritte Generation." Es hätte den Uchiha schon vorher auffallen müssen, den nur der Sarutobi Clan beherrschte alle Elemente. Dadurch auch das Rasengan und das Sharingan hatte er gestohlen und das nur um seine Macht zu stärken. Naruto verstand vorerst nur Bahnhof, hatte keinen blassen Schimmer, was der Andere da faselte, da es ohnehin nur Bockmist war und Sasuke bereit wieder knurrte. Weil dieser Kerl der Mörder von Izuna war, Sasuke den letzten Halt neben Itachi genommen hatte und das nur, wegen ein paar Dingen, die keiner gewollt oder gemacht hatte. Naruto seufzte, erinnerte sich an Izunas sanftes Lächeln, stockte dann aber und riss entsetzt die Augen auf, als er hörte, wer hinter dem Meister steckte. Die dritte Generation ein Hokage und der sollte eigentlich das Dorf schützen und es nicht hintergehen! Naruto war fassungslos, kannte er den Mann noch von Erzählungen und dass sein Vater von ihm große Stücke gehalten hatte. "Izuna war schwach und somit wertlos." Sasuke knurrte lauter, beruhigte sich erst als Naruto ihn sanft streichelte. Izuna war nicht schwach, er war ein Mensch voller Güte, ein guter Lehrer und Vorbild für ihn. "Warum denkt ihr nur so, früher habt ihr die schwachen geschützt." "Ja und was war der Preis dafür, mein Clan wurde fast völlig ausgelöscht, weil er andere geschützt hat. Naruto dein Vater wurde deswegen ebenso getötet, nur weil er schwächere schützen wollte." Izuna war ein Uchiha, weder schwach und schon gar nicht war er nutzlos. Er hatte sich zweier Kinder angenommen, sie aufgezogen und ihnen ein Dach über dem Kopf gegeben und das war herzlich, menschlich und nicht schwach. Naruto trat hinter Sasuke, streichelte ihn beruhigend und das die dritte Generation wütend an. „Jeder Mensch ist irgendwo schwach, auch sie. Wir werden schwach geboren und erzogen. Wir lernen, lernen zu überleben und zu kämpfen. Aber nicht nur das. Wir lernen zu lieben, für andere da zu sein, sie zu schützen und das hat nicht mit Schwäche zu tun! Ich nenne es menschlich, dazu Güte und ein Herz am richtigen Fleck.“ "Die Schwachen sind unnütz, sie zu schützen kostet vielen guten Menschen das Leben. Um drei Schwache zu schützen, müssen immer stärkere sterben." Der Mann trat näher auf sie zu und Sasuke stellte sich vor Naruto und ein Knochengerüst bildete sich um sie. "Suche deine Mutter, ich halte ihn erstmal in Schach. Die Geiseln sind wichtiger als unser Hass." Sanft lächelte der Uchiha, küsste sanft den anderen, den Naruto war schon lange nicht mehr schwach. Blödsinn, der Dritte sprach Blödsinn, denn nicht immer starben die Starken. Es starben genug Schwache und damit sollte endlich Schluss sein. Naruto behielt den ehemaligen Hokage im Blick, wich aber zurück, als sich um Sasuke ein Knochengerüst legte und er ihn dennoch sanft küsste, dazu aufforderte, nach seiner Mutter zu suchen und diese zu befreien. „Geht klar, echt jetzt“, grinste Naruto breit und zuversichtlich, wandte sich dann ab und eilte den Gang entlang, sah in jeder Zelle nach und doch war hier auf dieser Ebene nichts. Er musste weiter runter, eine Etage tiefer und da weiter suchen. Naruto eilte die Treppen herunter, bog um die Ecke und lauschte kurz. "War zu erwarten, dass er dich alleine hier herschickt." Gaara sah zum Blondschopf und lachte leise als Naruto anfing zu knurren. "Weißt du, eigentlich hätte ich lieber mit Sasuke gespielt, doch leider wollte er ihn töten." Sand hob such vor Gaara in die Luft, blockten den Schlag des Blondschopfes einfach ab und schleuderten ihn weg. "Weißt du, ich kann gar nicht verstehen, was du an den Uchiha findest, durch die ganzen Narben ist er gar nicht mehr so ansehnliche wie früher." Knurrend blieb Naruto vor Gaara stehen, hatte mit diesem nicht wirklich gerechnet und doch blieb er wachsam und ließ den Rothaarigen nicht aus dem Blick. Er knurrte, holte aus und doch versperrte ihm eine Wand aus Sand den Weg, schleuderte ihn zurück und doch rappelte sich Naruto auf. Gaara konnte ihn nicht verstehen? Naruto grinste und schüttelte den Kopf, denn so wie Gaara sprach, war er einfach nur oberflächlich und dumm. „Sieh dich mal an. Du hast zwar ein nettes Gesicht, aber einen scheiß Charakter und letzteres hat man sein Leben lang und macht einen aus. Sasuke ist trotz seiner Narben immer noch menschlich, dazu warmherzig und so was kennst du scheinbar nicht. Du kennst nur Oberflächlichkeit und wie es ist, jemandem in den Arsch zu kriechen und zu tun, was dieser will.“ Knurrend blickte Naruto Gaara an, seine Augen färbten sich rot, seine Nägel wurden länger und rotes Chakra legte sich um seinen Körper. "Na ja, seine sanfter Art kenne ich, den so nahe wart ihr beiden euch ja nicht." Gaara grinste, wich Naruto erneut aus und grinste bloß. Hatte er einen nervt getroffen, so wie es schien ja. "Vielleicht bist du auch einfach zu unerfahren, da vergeht ihn die Lust wohl auf dich." Dieser verdammte Arsch provozierte wo er nur konnte, schürte so seinen Zorn nur noch mehr und ebenso die Kontrolle des Kyuubis in sich. „Was weißt du schon. Liebe ist mehr als nur Sex“, grummelte Naruto zornig, erschuf einen seiner Doppelgänger und bildete das Rasengan, was er kaum später Gaara entgegenschleuderte. Nur knapp wich der Rotschopf aus, das Rasengan zerstört fast den kompletten Gang und erstaunt sah er zu Naruto. Dieser Junge war einfach nur dumm, machte er weiter so dann würde alles zusammen stürzen. Aber gut, sollte er dies ruhig tun. "Natürlich besteht es daraus, aber in den Genuss wirst du nie kommen. Falls er das überhaupt überlebt." „Halt deine vorlaute Klappe“, knurrte Naruto Gaara entgegen, warf eines seiner Kunai diesem hinterher und sah an sich runter. Was zum...Er leuchtete rot, dazu hatte er einen Schweif und das konnte nur das Kyuubi sein. Auch das noch, der nutzte das eiskalt aus und wenn er nicht vorsichtiger war, würde er die Kontrolle ganz übernehmen und alles in Schutt und Asche legen. Gaara kesselte Naruto mit seinen Sand ein, umschloss ihn damit. Noch bevor Naruto reagieren konnte, war er eingeschlossen, kam ohne Hilfe nicht mehr heraus. "Du solltest was unternehmen, sonst sind wir beide Tod." In Naruto grollte es und der Fuchs streunte nervös hin und her in seinen Gefängnis. Ach tatsächlich? Wie schlau und vorlaut der Fuchs doch war. „Hast du nen Vorschlag? Ich hänge immerhin fest, dazu meine Hände und mit denen kämpfe ich für normal“, grummelte Naruto pissig zurück und versuchte dennoch dem Sand und somit Gaara zu entkommen. "Ich kann dir nochmal meine Kraft geben, aber dieses Mal solltest du die Gänge nicht zerstören damit." Der Fuchs schnaufte verärgert, den besonders schlau war der Junge nicht. Dennoch genauso stur wie sein Vater und das sollte ja reichen, um diesen Rotschopf zu töten. „Hatte ich auch nicht vor, echt jetzt, aber danke“, murrte Naruto in Gedanken, ehe er sich auf das Biju und dessen Kraft einließ, sich damit befreite und das so, dass keine der Wände wackelte. „So schnell gebe ich nicht auf, echt jetzt“, knurrte Naruto, zückte Wurfsterne und warf sie nach dem Rothaarigen. „Denk nicht, dass du besser bist. Du magst zwar der Kazekage sein, aber an Menschlichkeit fehlt es dir enorm!“ "Wie ich sehe, hast suchen Biju in dir. Tja, Sasuke sucht sich einfach zu gerne Monster aus." Gaara war unbeeindruckt, der Sand legte sich zum Teil um ihn, bildete eine Rüstung und nun zeigte sich auch bei ihm ein Schweif. "Na komm doch her." Mit dem Sand griff er nach Naruto, schleuderte ihn gegen die nächste Wand und lachte nur. Monster? Gaara war wohl mehr Monster, als er. "Ich zeig dir gleich mal, wer hier das Monster ist", erwiderte Naruto ärgerlich, rappelte sich wieder aus, als er gegen die Wand flog und kurz überlegte. Würden sie beide so weiter mache, würde hier alles einstürzen und das konnte er nicht riskieren. Mist, verdammter. Er brauchte einen Plan und das schnell. "Was ist los, ist dir klar geworden, dass man Monster nicht lieben kann. Nicht mal Sasuke kann ein Monster lieben." Immer mehr Sand legte sich um Gaara, schloss ihn völlig damit um. "Na komm", hauchte der Rotschopf, leckte sich über die Lippen und wartete darauf, dass Naruto ihn endlich angriff. Er war kein Monster, sondern ein Mensch und das sollte auch Gaara wissen. „Tut mir leid, aber ich bin kein Monster, sondern ein Mensch. Wir tragen zwar ein Biju in uns, aber deswegen sind wir nicht schlechter als andere oder gar besser. Wir sind anders, aber dennoch können wir jemanden lieben und geliebt werden. Ebenso du auch“, schnaufte Naruto und ging einen Schritt zurück. „Denk mal nach. Du warst mal anders, hast geliebt und wurdest geliebt.“ "Das hab ich auch mal geglaubt, aber er hat mich in Stich gelassen und nun hat er sich ein neues Spielzeug geholt." Gaara hatte den Uchiha geliebt, doch dieser wollte nicht nach Suna kommen, ließ ihn alleine. Sasuke wollte bei seiner Familie bleiben, doch die Wahrheit war, dass er jemand anderes hatte. Man hat ihn nicht geliebt, nur ausgenutzt und das war es. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)