Mit Pfeil und Bogen von Pragoma ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Ob er was machen wollte? Wie kam Hinata darauf, dass er einen Nudelsuppenstand aufmachen wollte? Nur, weil er gern Ramen aß? Hektisch schüttelte er den Kopf und fing an zu lachen. „Nein, ich will keinen aufmachen, aber die Idee wäre schon schön. Nein, ich will der beste Bogenschütze werden, den es je gegeben hat und ich bin fleißig am Trainieren“, erzählte er ernst, bestellte zweimal Misuramen und setzte sich an den Tresen. Ruhig hörte die junge Frau zu und setzte sich neben Naruto. „Bogenschütze? Wieso denn Bogenschütze?“ Neugierig fragte sie einfach weiter, schließlich wollte sie viel über den Blonden erfahren. Naruto schien nett zu sein und auch wirklich lustig, so wie Sai es gesagt hatte. „Ich hab gesehen, dass mein Vater es einst gelernt hat und ich wollte es auch unbedingt, da mich die Körperhaltung so finanzierte. Außerdem kann man dabei wunderbar entspannen und dennoch muss man sich konzentrieren“, erklärte er lächelnd Hinata und schob ihr ihren Ramen schließlich zu. „Kennst du das Buch Robin Hood, das ist mein Lieblingsbuch und genauso wäre ich auch gern mal.“ Kurz überlegte Hinata und nickte dann. „Mein Cousin hat es mir mal ausgeliehen. Es ist ein schönes Buch, wenn auch an manchen Stellen ziemlich traurig“, lächelte Hinata, hätte sie nicht gedacht, dass Naruto gern lesen würde. „Schon, ja. Aber es zeigt auch den Zusammenhalt der Menschen. Wie sie sich für ein Dorf eingesetzt haben und ihren König verteidigt haben“, geriet Naruto ins Schwärmen, vergaß sogar seinen Ramen und hatte ganz leuchtende Augen. „So ist es doch jetzt auch. Jedenfalls bei uns im Dorf. Man hält zusammen und der Hokage beschützt das Dorf mit seinen Leben und wir schützen ihn mit unseren“, lächelte Hinata, nahm nun die Stäbchen in ihre Hand und begann die Suppe zu essen. Eifrig nickte Naruto, ließ sich dann aber doch seinen Ramen schmecken und schlürfte zufrieden die Schüssel leer. „Unser Hokage ist schon toll, aber mit einem Bogen kann er nicht umgehen“, grinste Naruto und stellte sich Madara mit einem vor, was ihn gleich auflachen ließ. Leise kicherte Hinata und sah wieder lächelnd zu Naruto. „Du magst den Hokagen richtig gerne, nicht wahr?“ So wie der Blonde von ihm schwärmte, war das nicht schwer zu vermuten. „Schon“, gab Naruto zu, blickte dabei nachdenklich in seine Suppe und seufzte auf. „Den vierten mochte ich mehr, auch wenn ich ihn nicht richtig kannte.“ Verstehend nickte die Hyuga und sah sanft den Blonden an. „Ja, er hatte sein Leben geopfert und auch zwei andere, um das Dorf zu schützen“, seufzte die Hyuga und legte dann sanft eine Hand auf Narutos Schultern. „Komm, ich möchte dir etwas zeigen“, sagte sie und zog ungeduldig an der Hand des Blonden. Etwas zeigen, was wollte sie ihm denn zeigen? Verwirrt zahlte Naruto schnell die Ramen und folgte Hinata an der Hand. „Wo gehen wir denn hin?“, wollte er wissen, denn ihm war es nicht ganz geheuer, so ganz alleine ohne Schutz, durch das Dorf zu laufen. „Lass dich überraschen“, sagte die Hyuga ruhig und schleifte Naruto weiter hinter sich her. Sie zog ihn durch die Menge bis hoch zum Schrein. Dort wanderte sie an dem großen Gebäude entlang, bis zu einem Trampelfahrt, der durch einen Wald führte. An einer Lichtung blieb sie stehen, sah lächelnd zu den Blonden. Eine kleine leuchtende Kugel schwirrte vor Narutos Nase herum und das war auch nicht die einzige, die hier herumschwirrte. „Glühwürmchen?“ Naruto sah irritiert auf die kleinen fliegenden Punkte und schließlich wieder zu Hinata. „Ich soll mir ernsthaft Glühwürmchen angucken? Na ja, wenn es sein muss“, seufzte er leise und versuchte eines mit der bloßen Hand zu fangen. „Ja“, lächelte Hinata und sah sich eins der glimmenden Tiere an ihrer Hand an. „Sag Naruto, willst du Ino wirklich heiraten?“ Etwas schüchtern sah die junge Frau zu Boden. Naruto wollte bestimmt darauf nicht angesprochen werden, aber die Ähnlichkeit zur vierten Generation war zu deutlich. Nicht nur das wüste blonde Haar, auch seine Augen und sein Lächeln hatte er von seinem Vater geerbt. „Hier, ich …“ Abrupt hielt Naruto wegen Ino inne, ließ das Glühwürmchen vor Schreck wieder entkommen. „Wie kommst du auf diese Ino, ich kenne die nicht einmal und außerdem werde ich sicher … Moment mal!“ Naruto sah Hinata eingehend an und seufzte schließlich auf. “Du weißt es, habe ich recht? Du weißt, dass ich der Sohn von Minato und Madara bin.“ Stumm nickte die junge Frau. „Du siehst deinem Vater ziemlich ähnlich und wie Sasuke-kun sich dir gegenüber verhalten hat, war auch ziemlich merkwürdig. Normalerweise hätte er kein Wort mit dir gewechselt. Außerdem dein trauriger Blick, als wir über die vierte Generation geredet haben, hat meine Vermutung bestätigt“, gestand sie ihm leise und seufzte. Hoffentlich dachte Naruto jetzt nicht, dass sie nur mit ihm ausgehen wollte, weil er Hokage Sohn war. Nein, sie wollte den Blonden kennenlernen, weil er ihr sympathisch wirkte. Ja, er sah Minato ähnlich und durfte sich dies anfangs auch immer von seinem Patenonkel anhören, bis er damit vor zwei Jahren aufgehört hatte. Wieder seufzte er, sah Hinata an und lächelte schwach. „Leicht ist es dennoch nicht, man wird die ganze Zeit über abgeschirmt und morgen darf ich nach langem Hin und Her, endlich eine A Rang Mission machen“, verkündete er stolz. Erleichtert seufzte Hinata, hatte sie der Blonde doch nicht falsch verstanden. “Das freut mich zu hören und ich werde Sasuke-kun auch nachher mal ansprechen, dass er sich benimmt. Als seine Ex-Verlobte, sollte er wenigstens zuhören“, lächelte Hinata wieder und sah sich die noch immer herumschwirrenden Glühwürmchen an. Was war sie, sie war mit einem Uchiha einst verlobt? Naruto klingelten bezüglich der Informationen die Ohren und er sah sie mitfühlend an. „Das tut mir leid, also dass du … na ja, dass du mit ihm verlobt warst. Er scheint nicht sehr nett zu sein und zudem versteckt er sich hinter einer Maske und klopft nur dumme Sprüche. Es muss demnach die Hölle gewesen sein“, schüttelte sich Naruto, war froh kein Mädchen zu sein, auch wenn es bei ihm nicht besser aussah. „Eigentlich nicht, da Sasuke-kun recht freundlich ist. Wir kennen uns, seit wir kleine Kinder waren und genau deswegen wollte er mich nicht heiraten“, lächelte Hinata und seufzte nur leise wegen Narutos Worten. Sasuke-kun war nicht einfach, das gab sie zu und sie hätte wohl selbst Angst vor ihm, würde sie ihn nicht kennen. „Dass er eine Maske trägt hat einen bestimmten Grund, aber mit verstecken liegst du nicht ganz falsch.“ Was Leute alles unter Freundlich verstanden, war seltsam, aber Naruto fand es einfach nur peinlich. „Mag sein, dass er nett ist, aber so wie der hier eben ankam, ist er höchstens dumm wie Brot und überspielt genau das mit seiner überheblichen Art”, murrte er leise auf, fing endlich eines der Glühwürmchen und besah es sich mit einem Lächeln, zwischen seinen Händen. „Er ist sauer, weil Izuna wohl nicht da ist. Da wird er seine schlechte Laune an dir ausgelassen haben.“ Etwas verlegen zuppelte Hinata an ihren Kimono und drehte sich von Naruto um. „Er mag Madara nicht, er gibt ihm die Schuld für den Tod seiner Eltern.“ „Ach was, immer sollen andere Schuld sein, oder was?“ Verachtend schüttelte Naruto den Kopf und öffnete die Hände. Unverschämtheit da andere einfach belangen zu wollen, noch dazu den Hokagen, der immer wusste, was richtig und was falsch war. Hinata schüttelte den Kopf und wollte wieder etwas sagen, doch sie verstummte und lächelte dann nur schwach. „Du hast keine Ahnung, Muttersöhnchen“, knurrte eine Stimme und der Uchiha sah von oben auf den Blonden herab. Ruhig sprang er einfach herunter, landete genau vor dem Blonden. „Du weißt nicht, wie es ist, sowas seine Familie nennen zu müssen.“ Naruto wich einen Schritt vor dem Maskierten zurück und ballte die Fäuste. „Falsch, es ist meine Familie! Ob es dir nun passt oder nicht!“ So ein Blödmann, dachte sich Naruto, schüttelte zudem über Sasuke den Kopf. „Stimmt, es ist deine Familie. Von meiner ist nicht mehr viel übrig.“ Unbeeindruckt trat Sasuke näher auf Naruto zu, wollte schon nach seinem Schwert greifen, doch Hinata hielt ihn fest. „Bitte Sasuke-kun, lass ihn in Ruhe.“ Flehend sah das Mädchen den Uchiha an und er zog seine Hand vom Schwertgriff weg. „Behalte den Arsch ruhig und nenn ihn weiter Papi. Was aus uns wird, interessiert ihn ja nicht. Er hat ja nur noch euch zwei im Kopf, weiter nichts.“ „Was denn, etwa neidisch?“, konnte sich es Naruto nicht verkneifen, grinste den Anderen frech an und ließ sich von ihm nicht wirklich aus der Ruhe bringen. Sollte er ihn doch angreifen, er würde schon sehen, was er davon hatte. „Nein, auf dich ganz bestimmt nicht. Du machst deine erste Mission erst jetzt. Außerdem habe ich Menschen, denen ich etwas bedeute und das nicht wegen meines Ranges, Muttersöhnchen.“ Kühl wurde wieder die Stimme des Uchihas und langsam beruhigte er sich wieder. Erleichtert, sah Hinata auf den jungen Mann mit schwarzen Haaren und streichelte sanft über dessen Rücken. „Man kennt mich nicht mal, wie soll also mich jemand nur wegen meines Ranges mögen? Das ist so hohl wie deine Rübe und nenne mich nicht ständig Muttersöhnchen, du Teme“, keifte Naruto zurück, hatte es satt ständig so genannt zu werden. „Du bist so leicht zu beeinflussen“, kicherte der Uchiha und packte Naruto am Hals, drückte diesen leicht zu. „Du armseliges Muttersöhnchen, ich sollte dich hier und jetzt töten.“ Knurrend drückte er fester zu und Hinata, glaubte nicht, was sie da sah. „Sasuke, bitte hör auf“, flehte sie leise und hielt sich an dessen Arm fest. Abrupt ließ der Uchiha den Blonden los und sah verwirrt auf die junge Hyuga. „Du hast ja mal das Kun weg gelassen.“ Sanft klang seine Stimme und das Mädchen nickte. „Bitte Sasuke, er ist kein schlechter Kerl. Gib ihm doch eine Chance es dir zu beweisen.“ Der Uchiha legte den Kopf leicht schief und schien ernsthaft darüber nachzudenken. Leicht zu beeinflussen, also so langsam reichte es, doch ehe Naruto etwas sagen konnte und wollte, wurde er am Hals gepackt und sah erschrocken den Anderen an. Würde Hinata nicht mit Engelszungen auf ihn einreden, er würde wohl den Kürzeren ziehen und mindestens ohnmächtig zu Boden gehen. „Von dem brauch ich keine Chance, von niemanden. Ich will einfach nur wie jeder andere behandelt und nicht immer bemuttert werden", zischte er verärgert, hatte die Nase gestrichen voll und stapfte wütend davon. Sollten die zwei sich doch amüsieren. Von Anfang an hatte er ein ungutes Gefühl hierher zukommen und dieses bestätigte sich nun. Ohne etwas zu sagen, sah ihn Sasuke nach und Hinata wirkte ziemlich enttäuscht von Naruto. „Ich sagte doch, dass er ein verwöhntes Muttersöhnchen ist. Sobald etwas schwer wird und ihn niemand das Händchen hält, verzieht er sich“, knurrte der Uchiha und spürte kurz darauf wie ihm Hinata eine verpasste. Beleidigt rieb er sich die Stelle und die Hyuga sah ihn mahnend an. „Benimm dich gefälligst morgen.“ „Ja, ja, mach ich.“ „Huch, was machst du denn hier, noch dazu alleine?“, sprach Iruka misstrauisch den aufgebrachten Naruto an, stoppte ihn erst einmal und sah ihn eingehend an. So aufgebracht hatte er ihn selten gesehen, eigentlich bisher nur einmal und das lag Jahre zurück. „Nichts, ich geh schon nach-hause“, murrte Naruto auf die Frage hin und drängelte sich an ihm vorbei. Naruto drängelte sich durch die Menge und stieß bald darauf mit jemanden zusammen. „Entschuldigung“, kam es von einer dunklen Stimme und der Mann half den hingefallen Naruto wieder auf. „Tut mir leid, ich hab dich übersehen …“ Plötzlich verstummte der Mann und sah Naruto skeptisch an. „Du bist meinen Bruder wieder über den Weg gelaufen stimmts.“ Nicht noch einer von denen war das erste woran Naruto bei Anblick des zweiten Uchihas dachte und sich sein Gewand sauber klopfte. „Was geht dich das an, wen ich wo getroffen habe?“, zickte er Itachi an, richtete rasch seinen Kimono und erspähte einen Stand mit Dangos. Davon könnte er einige für seine Eltern mitnehmen, auch wenn es sicher Theater gab, wenn er alleine nach-hause und nicht in Begleitung kam. Gehässig grinste Itachi und entdeckte schon das leichte Würgemal bei Naruto. Sein Bruder war auch immer so ungeduldig mit anderen, dabei bekam er noch seine Chance. „Wie du meinst.“ Ruhig schritt Itachi an dem Blonden vorbei, drehte sich dann aber wieder um zu den Jungen. „Dass am Hals solltest du verstecken, sonst darfst du morgen nicht mit auf die Mission.“ Naruto drehte sich zornig geworden über die Worte um. „Vielleicht sollte dein Bruder aufpassen, dass er morgen nicht zu Hause bleiben darf“, keifte er Itachi hinterher, wandte sich schließlich ab und kaufte sich endlich die eben gesehenen Dangos. „Das glaub ich kaum, dein Vater weiß nicht mal wie wir mit Namen richtig heißen“, kicherte der Uchiha und verschwand dann in der Menge. Madara würde das Team jetzt nicht mehr umstellen, das war bei dem Auftrag zu gefährlich. „Blödmann“, murrte Naruto leise, machte sich jedoch endlich auf den Heimweg und nahm zudem die Dangos mit. Ein paar Süße, aber auch pikante sollten es sein. Knurrend stand Madara schon vor der Tür und wartete auf seinen Sohn. Er hatte seine Anweisungen missachtet und war alleine auf das Fest gegangen. Schon von weitem sah Naruto seinen Vater, dessen zorniges Gesicht und am liebsten hätte er auf dem Absatz kehrt gemacht. Seufzend schritt er dennoch weiter und blieb vor dem Hokagen stehen. „Gomen Nasai, ich wollte nicht alleine wiederkommen, aber …“ Er lächelte unbeholfen und kratze sich am Kopf. „Du bist es aber“, knurrte der Uchiha und zerrte den Blonden schon ins Haus rein. „Was hast du dir dabei gedacht? Yamato, war deinetwegen krank vor Sorge und nicht nur er. Wir haben schon gedacht, dir sei etwas passiert.“ Zornig sah der Hokage auf den Jungen und schüttelte den Kopf. „Eigentlich sollte ich dich zur Strafe von der Mission morgen abziehen. Aber leider bist du zu wichtig für die Mission" Naruto murrte als man ihn am Kragen ins Haus schleifte und in die Küche bugsierte. „Es war nicht nur meine Schuld, Sai hat gemeint, dass wir Yamato nicht brauchen und dann kam da noch dieser dämliche Sasuke und hat herumgestänkert. Aber wo wir gerade bei nicht sagen sind, wann hätte ich eigentlich von meiner zukünftigen Verlobten erfahren?“, setzte er zum Gegenschlag an, setzte sich auf den Küchenstuhl und sah seinen Vater mehr als mooserig an. Verwirrt sah Madara seinen Sohn an und schüttelte bloß den Kopf. „Du bist alt genug, um zu wissen, was richtig ist und wer ist Sasuke? Das mit deiner Verlobten steht noch nicht mal richtig fest und deine Mutter liegt mir deswegen auch in den Ohren.“ Noch immer knurrte Madara und er verstand nicht, warum der Kleine plötzlich so aufmüpfig war. „Hä?“ Naruto blinzelte verwirrt, sah Madara kopfschüttelnd dabei an. „Du kennst deine eigenen Clanmitglieder nicht? Na ja egal, Fakt ist: dass ich diese bescheuerte Ino ganz sicher nicht haben will. Die ist viel zu arrogant und überheblich. Warum kann ich mir nicht selbst ein Mädchen aussuchen, eines, das nett ist und mich mag, weil ich, ich bin und nicht dein Sohn!“ „Ich kann doch nicht jeden kennen“, verteidigte sich Madara. Na gut, er kannte viele aus dem Clan nicht mit ihren Namen, was war denn so schlimm daran. „Und welches Mädchen willst du heiraten?“, kam es darauf von Madara und er hoffte, dass es keine dumme Wahl war ihn jetzt zu fragen. Wenn er heiraten wollte, meinte sein Vater die Frage jetzt etwa ernst? Dem Gesicht nach zu urteilen wohl schon. „Ich weiß es nicht, aber ich finde Hinata ganz nett. Es ist aber denke ich viel zu früh, über so etwas nachzudenken, da ich erst 16 bin“, antwortete er seinem Vater ehrlich und hoffte nicht in Ungnade zu stürzen. „Hinata Hyuga?“, fragte der Uchiha ungläubig nach. Verlobt war sie nicht mehr und es war auch eigentlich eine gute Wahl. Der Hyuga Clan war mächtig und das Mädchen nicht auf den Kopf gefallen. Knurrend erhob sich der Uchiha und ging schon in Richtung Treppe. „Leg dich hin, morgen musst du auf eine schwierige Mission.“ Müde ging Madara rauf und machte sich fertig für das Bett. Was knurrte er denn jetzt, war Hinata nicht gut genug in seinen Augen, oder was sollte das? Väter, die sollte mal einer verstehen. Naruto tat es jedenfalls nicht, folgte jedoch der Anweisung und ging rasch hinauf in sein Zimmer und schließlich in sein Bett. An sich war der Abend ganz nett, abgesehen von dem Zwischenfall mit diesem Sasuke. Was war das überhaupt für ein blöder Name? Seufzend ging Madara in sein Zimmer und krabbelte müde zu seiner Frau ins Bett. Naruto wurde richtig aufmüpfig im Moment, aber das gehört zum erwachsen werden dazu. Leise seufzte der Uchiha und schloss müde seine Augen. Hoffentlich passierte Naruto morgen nichts auf der Mission. Wirklich schlafen konnte Naruto nicht, lag lange wach und starrte an die Decke. Morgen war seine erste Mission, dazu gleich eine A Rang und zu seinem größten Missfallen, war dieser arrogante Baka dabei und sollte zudem auf ihn aufpassen. Als hätte er das nötig, hatte lange und vor allem hart trainiert, um seine Ziele zu erreichen. Selbst Madara war wegen der Mission für Morgen nervös, schließlich sollten sie das Fuchsungeheuer Kyuubi erschlagen. Das Biest, das den vierten umgebracht hatte. Leise seufzte Madara und kuschelte sich an seine Frau. Kushina hatte er schon immer geliebt, selbst als diese sich für Minato entschieden hatte. Wieder seufzte Madara leise und schlief dann doch langsam ein. Der nächste Morgen kam schnell, viel zu schnell, wie Naruto feststellen musste, als er völlig übermüdet den schrillen Wecker ausmachte. „Blödes Teil“, brummelte er leise, streckte sich in seinem weichen und warmen Bett, ehe er langsam aufstand und trottend in das anliegende Badezimmer verschwand. Unten in der Küche saß schon Sai und wartete geduldig auf den Blonden. Gestern Abend hatte er Hinata mit den Uchiha gesehen und deswegen war er leicht nervös. Wenn Naruto in einer schlechten Verfassung war, mussten sie die Mission sogar abbrechen und eine zweite Chance würde ihm Madara bestimmt nicht geben. Die eiskalte Dusche half nichts, die Naruto genommen und gehofft hatte, sie würde ihn erwecken, half leider so gut wie gar nichts. Immer noch müde und völlig wirr auf dem Kopf kam er runter in die Küche und setzte sich schweigend an den Tisch. Nicht mal ein „Guten Morgen“ hatte er für seine Mutter übrig, nur Augen für Kaffee. „Morgen Naruto, ich hoffe, dass du nachher fit bist.“ Skeptisch sah Sai auf seinen Freund. Naruto war völlig müde und sie hatten noch einen ordentlichen Marsch zu bewältigen, bevor sie am Zielort waren. Zum Glück war der Hokage schon weg, sonst wäre es nichts mit der Mission geworden. Naruto antwortete vorerst nicht, nahm lieber einen großzügigen Schluck von seinem Kaffee und lehnte sich zurück. „Ich bin fit, aber sowas von. Hab nur die Nacht zu lange überlegt“, gab er letztendlich leise zu und leerte in zwei weiteren Schlücken seine Tasse „Das will ich hoffen. Viel Zeit haben wir nicht mehr“, kam es darauf von Sai und er wartete geduldig bis der Blonde fertig war, sich von seiner Mutter verabschiedet hatte und sie endlich loskonnten. Wenn das immer so ein Drama bei einer Mission gab, musste Naruto jedes Mal eine Stunde früher aufstehen. „Komm, wir sind schon spät dran“, kam es von Sai und er erblickte schon am Rande des Dorfes die Uchihas. „Ihr seid spät, der andere Trupp ist schon los“, kam es von Itachi als die beiden endlich eintrafen. „Der klingt fast wie mein Vater“, murmelte Naruto Sai wegen Itachi zu, rollte dabei unterstreichend mit den Augen und wanderte schon los. Endlich sich frei außerhalb der Mauern Konohas bewegen, endlich einen lang ersehnten Traum wahr werden lassen. Naruto seine Laune stieg an und selbst ein Uchiha würde diese nicht mehr kippen können. „Hört zu, ich werde dies jetzt nur einmal erklären. Unsere Aufgabe ist es, das Fuchsungeheuer zu töten, das in den Bergen lebt. Seit einiger Zeit kommt es immer wieder hervor und verwüstet die Umgebung.“ Kurz unterbrach der Uchiha und sah Naruto streng an. „Das ist deine erste Mission, also solltest du auf die Anweisungen der Erfahreneren hören. Egal von wem sie kommen. Ich habe keine Lust Babysitter zu spielen, diese Mission ist auch schon so schwer genug.“ Mahnend sah Itachi den Blonden an, aber sein Blick schweifte ebenfalls genauso streng zu seinem Bruder und dieser gab keinen Ton von sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)