Die ULTIMATIVE Harry Potter Anthologie!!1!11!! von Shino-X (by Jens Kurt Rohling) ================================================================================ Harry Potter und der Gefangene von Uuuuhuuuh -------------------------------------------- Harry Potter saß mal wieder kurz vorm Ende der Ferien am Tisch bei den Dursleys und langweilte sich. Dabei las er mal wieder den Tagespropheten, was er zwar in der Mugglewelt eigentlich nicht durfte, aber die Dursleys hatten zu viel Angst, ihn davon abzuhalten, seitdem er sich letztens die Pistole von Arthur Weasley ausgeliehen hatte, der gehört hatte, dass jeder Muggle so etwas besitzen würde. Die Dursleys bestanden aus dem fetten, schnurrbärtigen Onkel Vernon, dem mindestens genauso fetten Cousin Dudley und der verrückten Tante Petunia. Diese zeichnete sich außerdem noch durch ihren langen Hals und ihren hervorstehenden Wangenknochen aus. Heute war das Bild von einem Hund im Tagespropheten. Es stand keine Story oder sowas dabei, es war einfach nur ein Bild von einem Hund. „Sehr metaphorisch“ dachte sich Harry, der gar nicht wusste, was das Wort überhaupt bedeutet und riss das Bild mit seinem riesigen Zeigefinger ab. Er wollte es seinen zwei BESTEN Freuden Ronald Weasley und Hermine Granger zeigen. Dabei viel ihm auf, dass der Zug am Gleis 9¾ bald ankommen müsste und deswegen entschied er, sich mal auf den Weg zu machen. Dabei warf er noch vorher seine wenigen Besitztümer in seinen Reisekoffer. Dazu gehörten neben Dudleys alten zerrissenen Klamotten und seinem Zauberstab noch seine drei Eulen Hedwig, Hagrid und Flitwick. Eigentlich wollte er alle drei nach Hermine benennen, was allerdings beleidigend ihr gegenüber gewesen wäre, da Eulen zwar als Symbol der Weisheit gelten, in Wirklichkeit aber nicht besonders hell waren. Zu Hermine hätte eher ein Rabe gepasst, da diese um Einiges intelligenter waren und sie schließlich großer Poe-Fan war. Harry hatte sich seine zwei Zusatzeulen nur gekauft, um die Dursleys weiter zu triggern, die sich jetzt, wo er eine Pistole besaß, nicht mehr trauten, ihn zu misshandeln. Harry war schließlich ein Sadist. Und ein Emo, was gar nichts damit zu tun hat. Ihm war es auch egal, dass er seine Eulen in viel zu kleinen Käfigen hielt, wo sie nicht mal ihre Flügel ausstrecken konnten und sie gerade buchstäblich in einen Koffer geschmissen hatte. Seinen Emu auch, aber das ist gerade nicht wichtig. Ach… und natürlich hatte er auch noch ein paar fette Säcke mit Gold dabei, bei denen die Dursleys sich hüten mussten, diese nicht zu verkaufen. Harry ging jetzt in Richtung London. Zu Fuß. Er wollte den Dursleys zeigen, wie egal sie ihm waren, in dem er ihr Auto nicht annahm und sie nochmal spaßeshalber mit seiner Pistole bedrohte. Die Dursleys schauten ihn noch lange schweigend hinterher. SEHR LANGE! Harry langsame Art machten es ihm nämlich nicht besonders leicht, noch rechtzeitig beim Bahnhof Kings Cross und beim Hogwarts-Express anzukommen. Es fing sogar an zu regnen, was Dudley und Vernon allerdings nicht störte, da sich Petunia dank ihrer hervorstehenden Wangenknochen gut als eine Art „Lebendiger Regenschirm“ eignete. Cobblepot hätte diesen Job nicht besser machen können. WIE AUCH IMMER schaffte es Harry noch, rechtzeitig beim Gleis 9¾ anzukommen. Auf dem Bahnsteig waren alle 9 Weaslesys und Hermine und das schlimmste Omen des Todes. Moment mal! Da stimmt was nicht… Sollten es nicht eigentlich 11 Weasleys sein? Wie auch immer. „Na… Wie gehts?“ fragten alle drei gleichzeitig. „Ja muss ja ne!?“ antworteten alle drei ebenfalls gleichzeitig, da keiner von ihnen wirklich was zu erzählen hatte. Es war so langweilige, dass Harry klar wurde, dass er das Ganze ohne Alkohol nicht mehr ertragen konnte. Er nahm einen gewaltigen Schluck Kognak. DER GUTE, ohne Verdünnung. Ron, Hermine und das schlimmste Omen des Todes starrten ihn nur stumpf an. Letzteres hatte Glück, da sein Zug gerade ankam. Hermine und die Weasleys hingegen mussten sich noch eine halbe Stunde mit dem betrunkenen Harry zurechtfinden. Jetzt wissen wir auch, warum Harry Potter so hießt, wie er hießt (GOOGLET SELBST!). Alle waren erleichtert, als Hermine „Der Zug kommt!“ rief, während sie gerade eine tote Maus in der Hand hielt. Diese wurde ihr von Krumbein gebracht. Ron hatte kurz Angst, dass es sein Ratte Krätze gewesen sei. Auch wenn er sich ziemlich kläglich fand und sie lieber gelb oder in Geld verzaubern würde, war sie ziemlich nützlich, da man sie Leuten in die Augen werfen konnte. Das war zumindest Rons Meinung. Aber wir wissen alle, dass Rons Meinungen und Ideen nicht immer die besten sind (siehe „Riesenschachspiel“ oder „Die Sache mit den 2 Booten“). Jetzt gingen sie tatsächlich mal in den Zug. Zur ihrem Pech war nur noch ein einziges Abteil frei und Harry glaubte nicht daran, dass die Leute für ihn Platz machen würden (obwohl er fucking Harry Potter himself war). Er glaubte gerade gar nichts mehr, da das viele Alkohol seinen Kopf wohl „etwas“ vernebelt hatte. Doch selbst das letzte Abteil war nicht komplett leer. Ein Mann lag dort. Um ihn nicht zu sehr zu stören entschieden Harry, Ron und Hermine sich, dazu, auf die Gepäckablage zu setzten (weil das natürlich um Einiges leiser war). „Wer ist denn das?“ fragte Ron. „Professor Remus Lupin. Geboren am 10.3.1960 als Sohn vom Zauberer Lyall Lupin und der Muggle-Frau Hope Lupin…“ nachdem Hermine mit ihrem Wikipedia-Artikel, der Harry schonmal auf kommende Abenteurer spoilerte fertig war, schaute das Goldenen Trio mal aus dem Fenster und bemerkte, dass sie in Richtung Dunkelheit fuhren. Das war eigentlich gar nicht die Rute des Expresses. Eigentlich fuhr er immer nach Helligkeit. Und da Dunkelheit immer was Schlechtes ist und es kein Schuljahr geben konnte, bei dem mal nicht von Anfang an irgendwas Dummes passieren musste, war schon klar, dass gleich eine Gefahr auf sie zukommen würde. „Was könnte es wohl sein?“ fragte Ron, „Voldemort, Snape, Malfoy?“ „Hascht du wasch gejagt?“ fragte Harry, der wohl immer noch nicht ganz okay war. „Gott Harry! Du nervst!“ schrie Hermine (so viel zum Plan, Lupin nicht aufzuwecken). „Ich geh mir jetscht wasch zu Eschen suchen“ murmelte Harry und wollte gerade das Abteil verlassen, als sich die Tür sowieso schon von Automatisch öffnete. „Ein Dementor!“ rief Professor Lupin, schlief seelenruhig und sah nicht einmal hin. Ron und Hermine schrien das Selbe, jetzt wo sie den Namen der geisterhaften Gestalt vor ihnen kannten. Harry hatte seine Suche allerdings noch nicht aufgegeben, stieg in Professor Lupins Koffer und kramte sein Mittagessen hervor. „Hermine! Wie können wir uns jetzt schützen?!“ fragte Ron. „Kein Ahnung“ meinte Hermine. „Aber du weißt doch sonst immer alle Dinge, die keinen interessieren. Und jetzt wo wir tatsächlich mal deine Hilfe brauchen!...“ Weiter konnte Ron nicht reden, weil er wusste, dass es nicht gut ausgehen würden. Aber da war noch etwas. Die Dunkelheit lichtete sich langsam und Harry, Ron und Hermine bemerkten, dass sie geradewegs auf Hogwarts zurasten. Sogar Ron bemerkte, dass es jetzt ernst wurde. Nur Harry, der immernoch unterm Alkoholeinfluss stand, streckte die Arme in die Luft. Der Zug ratterte zuerst durch eine kleine Schafherde und anschließend in die Schule. Professor Lupin schien endlich aufgewacht zu sein. Dafür brauchte es nur ein Schafgemetzel und einen äußerst schmerzhaften Zusammenprall mit einer Backsteinmauer. „Was war das gerade?!“ fragte Hermine entsetzt. „Das war ein Dementor!“ antwortete Remus Lupin mit ernster Stimme, „Sie sind gefährliche geisterhafte Gestalten. Man sagt, die Dementoren saugen das Glück und ein wenig Tee.“ Ron und Hermine hörten gebannt zu. Nur Harry hopste auf Grund des gewaltigen Schluck Kognaks zornig umher. „Sie sind ja echt klasse“ meinte Ron, „Hoffentlich werden sie unser neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste.“ „Das ist tatsächlich der Grund, warum ich hier bin“ meinte Lupin, „Allerdings ist seltsamerweise kein anderer Lehrer da.“ „Doch ich“ hörten sie eine zittrige Stimme aus ihrer Nähe. Es war Professor Trelawney, welche kurz vor ihnen auf einer Treppe stand. „Ich bin schon früher gekommen, da meine Wahrsagerei mich gewarnt hat, dass hier etwas Schlimmes passieren würde, was ich verhindern wollte. Wäre nur schön, wenn ich gewusst hätte, dass das Schlimme euer Aufprall in Hogwarts sein würde und es besser gewesen wäre, wenn ich NICHT früher gekommen wäre.“ „Ich wusste gar nicht, dass hier an der Schule immer noch Wahrsagerei unterrichtet wird.“ Meinte Lupin. „Ich kann mich erinnern, dass die gute McGonagall nicht gerade viel davon hält.“ „Die hat ja auch keine Ahnung!“ meinte Trelawney, „Harry! Komm du mal zu mir!“ Harry wankte die Treppe zu Professor Trelawney hoch. Sie holte ihre Kristallkugel raus und machte ihr Wahrsagerzeug. „Du wirst sicher mal eine stattlicher Mann!“ sagte sie. „YAAAY!“ schrie Harry und warf dabei erneut die Arme in die Luft, wobei er sie versehentlich die Treppe runterschubste „und ihre Knochen krachten die Treppe runter.“ Die Tage vergingen und es gab immernoch keine Spur von Dumbledore und den anderen Lehrern. Da das Schloss jetzt ziemlich zerstört war, schliefen Harry, Ron, Hermine und Lupin jetzt auf der ehemaligen Schafweide. Zudem zeigte Harry Ron und Hermine jetzt endlich das Foto vom Hund, was sie allerdings kein Stück beeindruckte und sie der Meinung waren, dass Harry da zu viel reininterpretieren würde. Harry fing jetzt außerdem an zu grasen (auf 2 verschiedene Arten). Doch irgendwann kam eine weitere Person auf die Wiese. Es war leider nicht Dumbledore, der sich entschuldigen wollte, dass er sich dieses Schuljahr stark verspätete hatte, sondern ein Mann mit langen schwarzen Haaren, der offensichtlich die letzte Viertelstunde damit verbracht hatte, nicht zu blinzeln. Oder er hatte auch mit dem Grasen angefangen. „Hallo Harry. Ich bin Sirius Black und ich bin dein Pate.“ sagte dieser besonders mitleiderregend. Zumindest für jeden außer Ron, welcher ihn für einen Verräter hielt und ihn seine Hausratte Krätze in die Augen warf. Sirius Black war nicht besonders erfreut darüber. Er hatte offenbar keine Lust mehr und flog mit einem funkgesteuerten Senkrechtstarter in die Luft. Geradewegs gegen die Backsteinmauer von Hogwarts. „Toll gemacht Ron!“ schrie Harry, „Jetzt hatte ich einmal eine Vertrauensperson getroffen und du hast ihn getötet!“ „Sooooorry“ meinte Ron, „Aber er hatte das Wort „Schwarz“ schon im Namen. Und schwarz bedeutet doch immer böse.“ Harry konnte über diese Aussage einfach nur schweigen. Im Gegensatz zu einer Stimme hinter ihnen, die Harry wohl bekannt war. „Uuiii“ sagte Professor Dumbledore aus seinen neuen Firmenwagen. „Endlich sind Sie da!“ meinte Professor Lupin, „Sie sind jetzt endlich da und können das neue Schuljahr einleiten.“ „Ähmm… Nein“ meinte Dumbledore, „Wir haben Hogwarts jetzt geschlossen, weil es zu baufällig war. Erinnerst du dich noch, als dir das Dach des Schlosses auf den Kopf gekracht ist, Harry?“ „Warum sind Sie denn dann hier?“ fragte Harry, ohne auf Dumbledores Frage einzugehen. „Ich verkaufe jetzt Leber!“ meinte Dumbledore und zeigte auf den Rücksitz seines Firmenwagens, der voller roher Leber war. „Wie es aussieht, habt ihr meine Schafe schon umgelegt. Jetzt muss ich es nicht mehr selbst machen. Danke! Ihr könnt jetzt nach Hause gehen. Die Schule ist Geschichte!“ Dumbledore belud seinen Wagen noch schnell mit der Schafsleber und fuhr davon. Harry war jetzt aber mehr, als nur enttäuscht. Er musste jetzt nicht nur mehrere Tage warte, bis er erfuhr, dass die Schule geschlossen wurde. Er musste jetzt auch noch für immer bei den Dursleys bleiben. Nicht zuletzt, da sein Pate von Ron in den Selbstmord getrieben wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)