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Ein Fall von Black'schem (Un-)Verständnis


Erstellt:
Letzte Änderung: 12.10.2021
abgeschlossen
Deutsch
3833 Wörter, 1 Kapitel
Genre: One-Shot, Gen
Unterthemen: Herumtreiber-Ära

Wichtelgeschichte im Rahmen des Sommerwichtelns '21 für _Delacroix_

*


Eltern haben ist schwer, Eltern sein noch mehr. Ein Umstand, mit dem sich Orion Black hervorragend auskennt. Insbesondere sein Sohn Sirius birgt für ihn mehr Rätsel als die gesamte Mysteriumsabteilung. Nicht selten haben sie unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und noch viel öfter sucht Orion sein Heil in der Arbeit, weit weg von seiner Familie.
Aber das Schicksal treibt seltsame Blüten und so sieht er sich eines Tages damit konfrontiert, dass er mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen muss, als ihm lieb ist. Zeit, die ihnen ein neues Verständnis bringen kann.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Ein Fall von Black'schem (Un-)Verständnis E: 12.10.2021
U: 12.10.2021
Kommentare (2)
3833 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Kerstin-san
2021-10-23T21:16:14+00:00 23.10.2021 23:16
Hallo,
 
eine lustige Idee mit dem Bringen-Sie-Ihr-Kind-mit-zur-Arbeit-Tag und ich fand es sehr realistisch, dass im Ministerium daraufhin ein Haufen unwilliger Jugendlicher durch die Gänge schleicht. Da ticken Muggelkinder und Zaubererkinder eben sehr gleich xD
 
Ich mochte Orions trockene Art irgendwie total gerne. Hatte was sehr unterhaltsames, das so zu lesen. Was ich dann wiederum eher traurig fand, war, wie sehr er und Sirius sich schon fremd sind. Sirius ist mit seinen 13 Jahren ja noch relativ jung und trotzdem hat ihn sein Vater irgendwie schon aufgegeben. Generell hast du mit wenigen Worten ein sehr deutliches Bild vom Familienleben der Blacks gezeichnet - Orion steht da ja sehr unter Walburgas Fuchtel und scheint es zu genießen, wenn er auf der Arbeit ist und seiner Familie entkommen kann.
 
Wie du Sirius als mürrischen Teenager, der Diskussionen und Widerworten seinem Vater gegenüber nicht abgeneigt ist, dargestellt hast, fand ich sehr überzeugend und auch, dass er nach anfänglichen Widerwillen dann doch von der Mysteriumsabteilung fasziniert ist, fand ich schlüssig dargestellt.
 
Was ich eine sehr nette Abwechslung fand, war, dass du hier eine Erklärung dafür lieferst, warum Orion Muggeln gegenüber so ablehnend eingestellt ist, die mal nicht auf dem Prinzip "Zauberer stehen von Natur aus über Muggeln" beruht, sondern er sie im Gegenteil für gefährlich und nicht minderbemittelt hält. Das ist ja eine deutliche Unterscheidung gegenüber Walburga zum Beispiel und gibt ihm auch mehr Tiefe finde ich.
 
Ich war total hibbelig, als ich den Zwei-Wege-Spiegel gleich auf Grund deiner Beschreibung erkannt hab, noch ehe du seinen Namen genannt hattest, weil ich damit gerechnet hab, dass Sirius ihn heimlich mitgehen lässt, aber da hat er mich gleich doppelt überrascht: Selbst so einen zu machen, ist ja nochmal eine ganz andere Hausnummer (und das als Drittklässler!). Und irgendwie cool, dass Orion daraufhin eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Sirius und sich selbst feststellt und Sirius darauf hin insgeheim etwas Anerkennung zollt.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Antwort von:  Coronet
28.10.2021 21:08
Liebe Kerstin,

vielen Dank zunächst, dass du dir die Zeit für einen so ausführlichen Kommentar genommen hast, darüber freue ich mich sehr!

Es freut mich, dass dir die Art, wie ich Orion geschrieben habe, gefallen hat. Ganz so einfach war das nämlich nicht, die Blacks sind keine einfache Familie.
Aber auch da gibt es hin und wieder mal Gemeinsamkeiten, zumindest stelle ich es mir so vor.

Die Ideen zu Orions Ängsten gegenüber den Muggel war fairerweise eine Eingebung durch mein Wichtelkind, ich habe es nur in den OS eingebunden :)

Ich glaube Sirius ist schon ein ziemlich fähiger Zauberer, wenn ich mal so rekapituliere, was er und die anderen Rumtreiber alles so in jungen Jahren vollbracht haben - Animagi werden, die Karte der Rumtreiber ... von daher kann ich mir vorstellen, dass er mit etwas Inspiration seinen eigenen Spiegel machen konnte.

Lieben Dank noch einmal für deinen tollen Kommentar und liebe Grüße
Coronet
Von: _Delacroix_
2021-10-12T12:55:21+00:00 12.10.2021 14:55
Hallo [[ Coronet]],
 
erstmal vielen Dank für die schöne FF. Ich habe mich sehr über Orion gefreut und über den ganzen Headcanon, den du in die Geschichte eingebaut hast. Alle Achtung, da hast du dir wirklich jede Menge Arbeit gemacht.
 
Irgendwie werde ich ja das Gefühl nicht los, dass Walburga die Idee mit dem Nimm-dein-Kind-mit-zur-Arbeit-Tag nur gut fand, weil sie dadurch einen Tag ohne Sirius bekommen hat und mal ausspannen konnte. Kostet sicher Nerven, wenn man ihn ständig anbrüllen muss.^^
 
Mit Sirius dagegen hast du so einen richtig schönen, aufmüpfigen Teenager beschrieben. Kein Wunder, dass er seinen Eltern längst über den Kopf gewachsen ist. Besonders Orion, dem diesbezüglich die alltägliche Erfahrung fehlt. Aber niedlich, dass er sich tatsächlich hat anstacheln lassen, ihm ein paar «coole» Sachen zu zeigen. Das war dann wohl der Berufsstolz.^^
 
Das Ende fand ich auch sehr schön. Da kann man wirklich sagen: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Auch wenn ich fast fürchte, dass Sirius das Warten auf den Heuler mehr zusetzen dürfte, als es ein Heuler getan hätte. Ich meine, alleine die Vorstellung, wie viele von den Dingern seine Mutter wohl zusammen hext, dass es dieses Mal so lange dauert, dürfte die ersten zwei-drei Tage ein kleines bisschen an den Nerven zehren. Bleibt zu hoffen, dass Sirius genug Experimente zum Ablenken parat hat, sonst erzielt Orion am Ende noch versehentlich einen Erziehungserfolg.^^
Antwort von:  Coronet
12.10.2021 20:03
Hey,

es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat!
Die Headcanons musste ich einfach einbauen, nachdem du schon so eine ausführliche Liste in der Wunschliste verlinkt hast. Hat mir auch geholfen, mich überhaupt an den Charakter heranzutasten, denn vor diesem Wichteln hatte ich zugegeben wenig Vorstellungen von der Familie Black und insbesondere Orion.

Haha, ja, mit der Vorstellung magst du recht haben, das geht ja auf Dauer auch auf die Stimme ;)

Berufsstolz war da definitiv das leitende Motiv für mich! Irgendwo ist er halt auch stur und dann hat er sich in den Kopf gesetzt, doch noch was aus dem Tag zu machen.

Darüber habe ich so beim Schreiben tatsächlich gar nicht nachgedacht, aber das kann ich mir auch vorstellen. Im Grunde wird er aus der Erfahrung der vergangenen Jahre ja fest damit rechnen und weiß dann auch nicht so wirklich, was er von dem Ausbleiben des Ärgers halten soll. Naja, vielleicht nimmt er dann einfach an, der Brief wäre nie angekommen und vergisst die Sache. Wer weiß, wer weiß ...

Lieben Dank für deinen Kommentar und die spannende Gelegenheit, mich mal mit diesen Charakteren auseinanderzusetzen!

Liebe Grüße
Coronet