Poison von Sailerchan ================================================================================ Kapitel 2: Second ----------------- Drei Tagen waren seitdem vergangen. Ein müdes Gähnen hallte durch den dunklen Raum und die zierliche Figur, welche das Gähnen zu verantworten hatte, sah sich noch etwas verschlafen im Schlafzimmer des Uchihas um. Er war mal wieder verschwunden. Naja nicht ihr Problem, entfuhr es ihr gedanklich und so macht sie sich auf den Weg in eines der vielen Bäder, in dem sie sich erst einmal unter die Dusche stellte. Das warme Wasser prasselte nur so auf ihren trainierten Körper runter und zufrieden trat sie einige Minuten später aus der offenen Dusche. Die Nummer ihrer besten Freundin wählend, wickelte sie ihren schmalen Körper in ein flauschiges Handtuch ein und wartete bis das Tuten aufhörte und die freudige Stimme der blonden Frau erklang. ,,Sakura du wirst es nicht glauben, ich hatte ein Date. Und er war heiß. Nicht dieses Standard heiß, sondern so Gott verdammt heiß. Er war sexy und der Sex..wo soll ich anfangen. Hach" schwärmte die junge Yamanaka sofort vor sich. ,,Ist da etwa jemand verknallt" kam es lachend von der Haruno, die ihrer Freundin aufmerksam zugehört hatte. ,,Sakura, Sakura..ich bin eine wunderschöne junge Frau, zwar mit gemachten Brüsten aber dennoch eine natürliche Schönheit mit Verstand. So schnell verliebe ich mich nicht" seufzte die Blondine gespielt theatralisch. Oh man, sie war doch wirklich mit einer Schreckschraube befreundet, grinste die Haruno in den Spiegel, da sie während des Telefonates, eine Maske in ihr Gesicht schmierte. ,,Aber sag mal was machst du eigentlich Pinky" gab die Yamanaka ihre Frage preis. Ein Seufzen seitens der Haruno und eine Weile stille, sorgten für noch mehr Neugierde bei der blonden Frau. ,,Sasuke Uchiha hat mich für eine unbestimmte Zeit bei Obito gebucht" antwortete die Rosahaarige in einem normalen Ton und entlockte der blonden Frau ein überraschtes Aufklingen ihrer Stimme. „Wie jetzt der Sasuke Uchiha? Geheimnisvollster Milliardär Amerikas und dazu noch an Attraktivität kaum zu überbieten!“ stöhnte die Yamanaka ungläubig in ihr Smartphone. Wie war ihre rosahaarige Freundin nur schon wieder an so einen Kunden gekommen. Das etwas genervte einatmen der Kirschblüte und die folgenden Worte, entsetzten die Blondine noch einmal mehr. „Ich stehe gerade in seiner Küche. Wahrscheinlich wohne ich hier auch eine Weile, wäre also lieb wenn du mal Zeit findest meine Pflanzen zu gießen“ gab die Haruno ironisch von sich. Sie konnte sich den perplexen Gesichtsausdruck ihrer besten Freundin ziemlich genau vorstellen. So verwunderter es sie auch nicht wie die junge Frau fassungslos aufschrie. Doch kurz bevor Ino eine ihrer geladenen Reden loslassen konnte, ertönte das Klicken eines Schlüssels, gefolgt von einer Tür die geöffnet wurde. In dem Wissen das es sich wahrscheinlich um den Uchiha handelte, gab Sakura nur noch ein kurzes „..muss auflegen“ von sich, bevor sie auch schon auf den roten Hörer drückte. Sasuke betrat sogleich elegant und lässig wie immer den Raum. Ohne einen Kommentar oder eine Begrüßung ging er zum Kühlschrank und bediente sich an einem der kalten Getränke. Musternd fiel sein Blick hinüber zur jungen Frau, welche immer noch mit einer Gesichtsmaske und nur mit einem Handtuch bekleidet, vor ihm stand. Dieser Anblick entlockte ihm so etwas, wie ein kurzes Schmunzeln. „Hör auf zu Grinsen, das ist eine Heilerde Maske und ich war duschen“ kam es prompt von der Rosahaarigen, welche den angeheiterten Blick des Mannes, vor ihr, natürlich gesehen hatte. Verstehend nickte der große Mann und trat etwas auf sie zu. Erst jetzt fiel ihr Blick auf die Papiere in seiner Hand, welche er auf dem Tresen der Küche platzierte. Sakura wusste was er wollte. Sie kannte solche Papiere. Listen, Steckbriefe und Dokumente, voll mit Menschen die schon bald Tod sein würden. Schweigend nahm sie auf einem der Bar-Hocker Platz und ließ ihren Blick schweigend, jedoch konzentriert über die Blätter wandern. Nachdem 20 Steckbrief wurde ihr schlecht. Gott sie war doch keine Killer-Maschine. Zwar liebte sie ihren Job und zu Morden machte ihr nichts aus. Aber welche Personen da vor ihr lagen, waren entweder überhaupt nicht moralisch vertretbar oder viel zu riskant. Sie hing an ihrem Leben. Nur konnte sie das von dem Uchiha jetzt nicht mehr sagen. „Wer davon kommt für dich in Frage Sakura“ gab der Uchiha mit einer erschreckenden Ruhe von sich. Ihm war natürlich der stockende Blick der Rosahaarigen nicht entgangen, jedoch war es kurzerhand ihr Job und er duldete keine Ablehnung gegenüber seiner Aufträge, fragen konnte ja trotzdem nicht schaden. „Ich töte keine minderjährigen, nur weil sie dir anscheinend etwas schuldig sind. Und ich werde diese Personen“- sie zeigte auf einen Stapel bestimmter Steckbriefe „aus Eigenschutz auch nicht anrühren. Mag ja sein das du anscheinend Gott der Unterwelt von New York bist, aber mir ist mein Leben zu schade um für sowas mein Existenz zu lassen“. Verstehend nickte der Schwarzhaarige und schritt um den Tresen herum und stellte sich vor eines der großen Fenster. ,,Wie wärs denn mit einem Vergewaltiger der mir noch eine Menge Geld schuldet?" kam es fragend von Sasuke, welcher aufmerksam die Stadt unter sich beobachtete. ,,Wie und wo willst du ihn getötet haben" ertönte Sakuras Stimme fragend. Mit so einem Auftrag hatte sie keine großen Probleme, nur müsste sie ihre Sachen dafür aus ihrer Wohnung holen. ,,Wasch dir erst dieses Zeug aus dem Gesicht und zieh dir was bequemes an, ich warte". Verstehend nickte Sakura. So trat sie einige Minuten später mit gewaschenem Gesicht, die Haare zu einem lockeren Dutt gebunden und ihren Körper in eine kurze schwarze Sporthose und einen grauen Hoodie gekleidet, im Flur des Penthouses. Sich bereits fragend wo der ach so tolle Herr denn nun geblieben war, trat dieser in ebenso bequemeren Sachen gekleidet, um die Ecke. Er trug eine lockere schwarze Jogginghose und ein weißes T-Shirt, dazu ein paar Air Force 1. ,,Fertig mit anstarren Haruno" kam es sarkastisch vom besagten Mann, dem das Mustern der jungen Frau natürlich nicht entgangen war. Auch ihm war ihr Äußeres natürlich nicht entgangen. Schweigend ging er an der hübschen Rosahaarigen vorbei und beide liefen in ein großes modernes Zimmer, welches mit den neusten Fitness-und Kampfsportgeräten ausgestattet war. ,,Was machen wir hier Sasuke" teilte die Haruno ihre Frage mit und blickte dem Mann vor ihr in die dunklen Augen. Beide trennten gut 2 Meter und ehe sich die Kirschblüte versehen konnte, traf sie auch schon ein herber Schlag in ihren Magen. Ohne wirkliche Zeit zu reagieren, holte er erneut aus und zielte gegen ihr Gesicht. Doch dieses Mal richtete sich die Frau schnell auf und wich dem schlag geschickt aus. ,,Was soll das hier werden Sasuke, spinnst du" keuchte die Haruno immer noch schmerzerfüllt von dem Schlag in ihren Magen auf. Was war denn falsch bei diesem Uchiha. Besagter lachte nur kurz dunkel auf und sprach dann auch schon ruhig: ,,Wir trainieren ein bisschen. Ich muss ein bisschen Frust abbauen". Frust abbauen, war das sein ernst. Oh Gott wie sie ihn gerade hasste. Sex war doch auch eine Möglichkeit Frust abzubauen, aber lieber wollte er Kämpfen wie ein Irrer. Na gut wenn er wollte, dann würde sie eben auch andere Seiten aufziehen. Fast zwei Stunden dauerte das Training beider. Mittlerweile war sich Sakura sicher, das der Mann vor ihr kein normaler Typ war, diese Härte, Schnelligkeit und Präzision seiner Bewegungen waren unmenschlich. Beide trugen auch nur noch einen Teil ihrer Kleidung. So hatte Sasukes T-Shirt in irgendeiner Ecke platz gefunden, gefolgt von seinen Schuhe. Auch die Frau vor ihm war nur noch in einem Sport-BH und ihrer kurzen Sporthose bekleidet. Ihr Körper fühlte sich elend an. Jeder Muskel tat weh und bei jedem Atemzug hatte sie das Gefühl sie würde von Innen zerreißen. Zum sprechen ansetzend trat sie wackelig in Richtung des großen Mannes. ,,Sasuke können wir bitte eine Pau-...." weiter kam die junge Frau nicht, denn plötzlich verließen sie ihre letzten Kräfte und sie sackte kraftlos zusammen. Sasuke nahm das Ganze monoton zur Kenntnis. Ihm war klar, dass sie irgendwann nicht mehr konnte, immerhin hatte er sie ziemlich hart gefordert. Einige Schläge waren wirklich etwas doll gewesen, aber er war halt nun mal ein Vampir, nur das konnte er ihr bei weitem noch nicht anvertrauen. Also nahm er sie ohne jegliche Emotionen auf die Arme und trug sie in sein Schlafzimmer, etwas Schlaf und Ruhe würden ihr bestimmt gut tun. Während die junge Frau friedlich im Bett lag, war Sasuke eine gute halbe Stunde später schon wieder unterwegs. Irgendein Idiot meinte sich mit seinem besten Freund Naruto Uzumaki anzulegen. Zu mindestens waren diese Informationen alles was der Uchiha wusste. So lenkte er seinen Wagen kurzerhand in Richtung der Auffahrt des großen Anwesens Narutos und seiner Frau Hinata. Ohne jegliche Umschweife trat er aus dem Wagen und ließ seine Finger kurze Zeit später auch schon gegen das Metall der Klingel, gleiten. Eine aufgebrachte blauhaarige öffnete ihm die Tür und atmete erleichtert auf, als sie den Mann als Sasuke Uchiha identifizierte. ,,Gott sei Dank bist du da Sasuke-kun, Naruto und Obito streiten sich seit fast einer Stunde, wegen der rosahaarigen Frau" entfuhr es Hinata mit gestresster Stimme. Verstehend trat er an der kleineren Frau vorbei und folgte den zwei lauten Stimmen. ,,Ihr tickt doch nicht richtig. Sakura Haruno ist ein Diamant mit unvorstellbarem Wert. Ihr könnt sie mir nicht einfach so entwenden, unter dem Vorwand es sei ein Auftrag. Bei Sasuke ist sie doch eh in zwei Wochen Tod, so wie ich ihn kenne" sprach der ältere Uchiha aufgebracht zum Blonden, welcher nun noch genervter in Richtung seines besten Freundes blickte, welcher entspannt um die Ecke schritt. ,,Ich werde Sakura Haruno nicht umbringen. Ich werde sie Heiraten" kam es kühl vom besagten Mann. Das ihn nun 6 völlig fassungslose Augenpaare entgegen blickten, ignorierte er gekonnt. ,,Wie jetzt du willst sie Heiraten? Time bist du völlig übergeschnappt". Der Uzumaki war der Erste der seinen Gedanken, Taten folgen ließ. Auch seine Frau, Hinata gab so etwas wie ein überraschtes Stöhnen von sich. War sich der Vampir-Lord vor ihr wirklich sicher, was er da gerade von sich gab. Natürlich wusste sie das es mittlerweile kein Verbrechen mehr war, als Vampir einen Menschen zu Lieben und zu Heiraten, doch er als Vampir-Lord und Kopf von allem Illegalen, sollte sich schleunigst eine Erklärung bereitstellen. ,,Sasuke Uchiha wir wissen beide um deine Person und Macht, aber als Familienmitglied frage ich dich jetzt ernsthaft was in deinem Kopf vor geht" entfuhr es Obito mit möglichst gefasster Stimme. Sein Innerstes brodelte nur so vor Wut über die Dreistigkeit des Jüngeren. Mit einer kurzen Handbewegung verwies Sasuke die Personen auf, an dem noblen Esstisch platz zu nehmen. Gesagt getan saßen sie nun zu viert an dem großen Esstisch und die Blicke der drei Personen waren direkt auf den schwarzhaarigen Mann gerichtet, welcher sich nun gewohnt kalt begann zu Erklären:,, Der Rat des Ordens hängt mir schon länger in den Ohren endlich eine geeignete Frau zu finden und sie zu heiraten. Bis jetzt hatte ich daran auch kein Interesse. Ficken, Töten und das wars. Sakura Haruno ist jedoch anders. Von dem Gefühl Liebe sind sowohl ich als auch sie weit weg, jedoch habe ich mich letztendlich dazu entschlossen, da es logisch und sie geeignet ist". Mit diesen Worten beendete er seine monotone Erklärung, welche sich eher nach einem Geschäftstermin angefühlt hatte. ,,Sasuke wie lange kennst du das Weib, eine Woche, vielleicht länger..Sakura Haruno wird sich nicht in dich verlieben und dich erst recht nicht heiraten wollen" murrte Obito in Richtung des Vampirs. ,,Ich geb es ungern zu aber Obito hat recht. Teme das wird nichts und selbst wenn ist es komplett Irre" stimmte der Uzumaki seinem Vorredner zu. Auch Hinata nickte ihrem Mann zustimmend zu. ,,Mir ist egal was ihr denkt. Der Rat gibt mir ein Jahr um sie für mich zu gewinnen. Entweder ihr akzeptiert das oder ihr geht persönlich zu den Ältesten, nur bezweifle ich euren Erfolg Vorort". Das waren die letzten Worte bevor der Uchiha in seinem normalen Tempo als Vampir das Anwesen verließ. Der Weil öffneten sich zwei wunderschöne Augen und eine zierliche Frau keuchte etwas schmerzerfüllt auf. Gott wie sie den Uchiha hasste. Was um alles in der Welt hatte sie verbrochen, das er sie so hart rannahm. Vorsichtig setzte sie erst einen, dann den anderen Fuß auf das edle Paket und stellte ernüchtert fest, das sie nicht gerade nach Blumen roch. Also setzte sie ihren Weg langsam in Richtung des Badezimmers fort. Sich ihrer Kleidung erleichtern, trat sie kurze Zeit später unter das warme Wasser. Nach fast 20 Minuten spülte sie den letzten Schaum von ihrem Körper, stellte das Wasser ab und wickelte ihren Körper in eines seiner Handtücher. Der typische Uchihageruch umgab sie und ließ sie leicht Schmunzeln. Doch wurde sie ziemlich schnell von dem lauten Knurren ihres Magens unterbrochen. Sie hatte seit gefühlten Tagen nichts ordentliches mehr gegessen. Kochen konnte sie auch nicht, weshalb sie sich mit ihrem Smartphone bewaffnet auf das bequeme Sofa fallen ließ. Die Nummer ihrer Lieblings Pizzeria wählend, schaltete sie den Fernseher ein und zappte durch die verschiedenen Sender, bis sie bei einem Film hängen blieb. Mr & Mrs Smith war einer von den Filmen, welche man so oft schauen konnte wie man wollte. Ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Mann am Telefon richtend, gab sie flott ihre Standard Bestellung auf, welche aus einer Pizza Salami und einer kleinen Limo bestand. Zufrieden kuschelte sie sich in eine der weichen Decken, die auf der Couch lagen ein und blickte abwartend zur Tür. Wo Sasuke schon wieder war, keine Ahnung. Nach elendigen Minuten des Wartens ertönte das Leuten der Klingel und Sakura nahm gierig ihre Bestellung entgegen. Bewaffnet mit ihrer Pizza nahm sie erneut auf dem Sofa platz und stürzte sich regelrecht auf das dampfende Gericht. Sie liebte solche Abende. Natürlich mochte sie es auch sich schick anzuziehen für eine Party-Night oder ein Essen, doch ihr wahres Ich tendierte zu einem entspannte Abend, bestehend aus Pizza, einem guten Film und Ruhe. So stellte sie ernüchternd fest das ihre Ruhe nun vorbei war, da sie das deutliche Klicken der Haustür vernahm. Kurze Zeit später trat auch schon der Versucher der Unruhe in den Raum und ließ sich ohne Umschweife auf das weiche Sofa fallen. Seine Beine berührten zwar noch den Boden, jedoch lag der Rest seines Körpers entspannt auf dem bequemen Möbelstück. Ein tiefes Ausatmen und ein leichtes Seufzen sorgten für Verwirrung bei der Rosahaarigen. „Ist alles Gut?“ kam es somit fragend von ihr und sie sah wie sich seine dunklen Augen öffneten und er direkt zu ihr blickte. Ihm fiel erneut auf wie wunderschön sie war. Ihre Haare waren zu einem lockeren Dutt gebunden, dazu ihre Brille, welche sie anscheinend beim Fernsehen benötigte und dazu ihr lockeres oversized Shirt. Doch erweckte gerade dieses Shirt seine Aufmerksamkeit, war das nicht „- bevor du fragst, ich hatte keine sauberen Sachen mehr, also hab ich mir ein T-Shirt von dir genommen“ brummte die Frau in seine Richtung. Sie immer noch beobachtend richtete er sich auf und platzierte seinen Kopf auf dem Schoß der schlanken Frau. Überrascht sah diese in das Gesicht des Mannes, welches nun nahe an ihrem Bauch ruhte. Jedoch sah sie dem Mann an das irgendetwas nicht stimmte, deshalb nahm sie das komische Verhalten seinerseits kommentarlos hin und begann ihm sanft die Gesichtskonturen nachzufahren. Nach Minuten der Ruhe, erhob der Mann jedoch seine tiefe Stimme: „Sakura wir fliegen morgen Nacht nach Europa, dein Auftrag wird sich also etwas verzögern“…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)