Wegweiser von rokugatsu-go ================================================================================ Kapitel 5: Risse ---------------- Sasuke hatte seit letzter Nacht kaum ein Wort mit ihr gewechselt. Ein paar Stunden hatten sie schlafen können, bevor sie direkt bei Morgengrauen wieder aufgebrochen waren, um sich mit den anderen am Waldeingang zu treffen. Während sie auf Guren und Gozu warteten (Yukimaru blieb, trotz seines Bettelns mitkommen zu dürfen, in der Herberge zurück), wagte sich Sakura vorsichtig vor. „Was ich gestern gesagt habe … ich habe es nicht-“ „Du hast es genau so gemeint“, unterbrach Sasuke sie und starrte dabei in Richtung des Waldes anstatt sie anzusehen. „Weil es genau so ist.“ „Sasuke, das liegt alles in der Vergangenheit-“ „Lass es, Sakura“, unterbrach er sie erneut. „Konzentrier dich auf das Problem, das vor dir liegt.“ Das tue ich, dachte sie frustriert. In diesem Augenblick gesellten sich Guren und Gozu zu ihnen. „Brrr“, die blauhaarige Kunoichi schüttelte sich, „ist die Luft hier so kalt oder strömt die Gefühlskälte von jemandem hier nach außen?“ „Hn.“ Sasuke passte diese unfreiwillige Zusammenarbeit ganz und gar nicht, aber irgendwie musste er jetzt mit diesem zusätzlichen Ballast klar kommen. Und die blöden Kommentare ignorieren. „Wie sollen wir uns aufteilen?“, warf Sakura pragmatisch ein, ehe die Lage noch eskalierte. „Gozu und ich suchen in der Westhälfte des Waldes weiter. Da hatten wir angefangen, bevor wir so rüde dabei unterbrochen wurden.“ „Wie ihr wollt. Benachrichtigt uns, wenn ihr die Diebe gefunden habt. Sakura!“ Sasuke lief los, ohne dass seine Begleiterin etwas dazu sagen konnte – oder sich über seinen Kommandoton ärgern konnte. „Tsk“, schnaubte Guren. „Für wen hält der sich? Sein angeblicher Geisteswandel täuscht nicht darüber hinweg, dass er nach wie vor ein eiskalter Mistkerl ist.“ „Er traut uns nicht“, bemerkte Gozu. „Ist mir aufgefallen. Aber das beruht auf Gegenseitigkeit.“   Er musste auf jeden Fall vor ihnen das Amulett finden. Während sie hoch über dem Boden über die Äste sprangen und Sasuke mit seinen beiden Augenkünsten die Umgebung nach Chakraspuren absuchte, warf er einen kurzen Blick zurück, um sicherzustellen, dass Sakura ihm bei diesem hohen Tempo folgen konnte. Sie konnte. „Sollten wir nicht strategischer vorgehen?“, rief sie ihm zu. „Hast du einen Vorschlag?“ Er stoppte abrupt, als er merkte, dass sie angehalten hatte. Nachdenklich runzelte die Kunoichi die Stirn. „Wenn sie wirklich austesten wollen, ob das Amulett ihre Kräfte verstärkt, dann brauchen sie etwas, an dem sie dies testen können. Bäume wären zu auffällig, denn sie machen zu viel Lärm, wenn sie fallen und andere Bäume mit umreißen. Also kämen vielleicht eher Felsen in Frage … Ah!“, fiel es ihr ein, als sie sich die vereinfachte Umgebungskarte am Waldrand, die sie sich gestern beguckt hatte, ins Gedächtnis rief. „Die Stadtmauer läuft nicht ringsum. An einer Stelle im Nordosten grenzt der Wald an eine Felswand. Wenn von dort Geräusche kämen, wären sie sicher nicht bis in die Stadt zu hören.“ „Dann laufen wir an der Mauer entlang, bis sie in den Felsen übergeht.“ Sasuke spurtete von neuem los, ohne ein Wort zu viel mit seiner Gefährtin zu reden. Innerlich hingegen, fluchte er lautstark. Vielleicht wäre er auch auf diese Idee gekommen, wenn ein Teil seines Verstandes nicht damit beschäftigt wäre, sich über die Anspannung zwischen ihnen zu ärgern. Nein. Eigentlich ärgerte er sich einzig und allein über sich selbst. Er war schuld an dieser Situation. Er war das Problem, denn Sakura hatte tatsächlich nichts als die Wahrheit gesprochen, als sie all diese Dinge am Vortag gesagt hatte. Wie dumm war es von ihm gewesen zu glauben, er könnte dies hinter sich lassen? Wie dumm war es von ihm gewesen, Sakura falsche Hoffnungen zu machen? Es war seine Schuld, nicht ihre. Sie hatte versucht, ihn aufzuhalten, damals. Damals, als er so dumm gewesen war, alleine loszuziehen und Konoha zu verlassen. Mit diesen dunklen Gedanken lief er, dicht gefolgt von Sakura, einige Zeit an der Mauer entlang, bis er vier Präsenzen bemerkte. Eiligst gab er seiner Kameradin ein Zeichen und sie flüchteten ins Unterholz, von wo sie weiter krochen und nach einer kurzen Weile die gesuchten Verbrecher endlich ausfindig machen konnten. Genauer genommen hörten sie die Bande, bevor sie sie sahen, denn, wie Sakura vermutet hatte, testete einer von ihnen seine Kräfte an der Felswand. Sasukes Augen erfassten das Amulett, ein kleiner, rautenförmiger Anhänger aus einem grünen Mineralstein, das um den Hals des Diebes hing. „Von dem Anhänger geht ein merkwürdiger Chakrastrom aus“, flüsterte Sasuke Sakura zu. „Von dem Artefakt geht Chakra aus?“ „Nein, es sieht eher so aus, als würde das Chakra des Mannes durch den Anhänger fließen und dort verstärkt werden. Der Energiestrom fließt auch nicht kontrolliert. Es sieht mehr aus wie … Explosionen von Chakra im Körper.“ „Explosionen?“ Sakura runzelte nachdenklich die Stirn. „Das klingt nach einem künstlichen Verstärkungsmechanismus. Vielleicht ist das Amulett aus einem Material gemacht, das diesen Effekt hat. Von so etwas habe ich schon gelesen.“ Ein lautstarkes Geräusch von vorne zog plötzlich ihre Aufmerksamkeit auf sich. Der Mann, der das Amulett trug, hatte mit einem Erdjutsu einen gewaltigen Steinhagel in den Felsen geschossen. „Du wirst wirklich immer stärker, Boss!“, rief einer der anderen Männer aus. „Die Legende stimmt!“, rief ein Weiterer. „Damit können wir die Stadt unterwerfen!“ „Nein“, sagte ihr Anführer, ein Mann von großer Statur und mit blonden Haaren und braunen Augen, „Wir werden aus Komidori die mächtigste Stadt der Welt machen. Wir werden stärker als es Iwagakure je war. Wir werden es die Tsuchikage bereuen lassen, dass sie uns 'Kriegstreiber' genannt hat und unsere Vorschläge zur Rettung des Landes nicht ernst genommen hat! Und dann werden wir Iwagakure unterwerfen und es zu dem Glanz zurückführen, den es hatte, bevor man vor Konoha gekuscht hat!“ „Irgendetwas sagt mir, dass das Abtrünnige aus Iwa sind.“ Sasukes trockener Kommentar entlockte Sakura ein gequältes Lächeln. „Irgendetwas sagt mir, dass es hier mal wieder nach einer Mischung aus Rache und Allmachtsfantasie riecht.“ Als Sasuke nach ihrer Bemerkung ein wenig zusammenzuckte, realisierte die Kunoichi, dass dies auch einst auf ihn zugetroffen hatte. Dieses Mal allerdings hatte sie ihn gar nicht gemeint. Sie seufzte innerlich. „Halt dich zurück“, sagte er ihr hastig, als wollte er den gerade gefallen Satz abschütteln, „ich erledige das.“ „Aber die sind zu viert, ich kann doch-“ Der Uchiha wartete das Ende ihres Satzes gar nicht erst ab und schoss aus ihrem Versteck heraus auf die Bande zu. Amaterasus schwarze Flammen loderten auf und bevor die Diebe verstanden, was los war, hatten sie einen von ihnen bereits erwischt. „Schwarze Flammen??“, schrie der Anführer entsetzt. „Ist das etwa Sasuke Uchiha??“ Die zwei anderen Männer zückten umgehend ihre Kunai und gingen auf Sasuke los, der ihnen spielend leicht auswich. Noch während die Männer sich erneut zu ihm drehten, um einen weiteren Angriff zu starten, zog der Konoha-Ninja sein Schwert, lud es elektrisch auf und musste lediglich an den Dieben vorbei laufen, um sie mit der elektrischen Wucht seines Blitzangriffes zu treffen und sie zu Boden zu schicken. „Gib mir das Amulett, das ihr gestohlen habt.“ Sasuke wandte sich dem Anführer der Bande zu, der ihm gegenüber stand und nun den Anhänger um seinen Hals mit einer Hand fest umklammerte. Dieser lachte. „Wenn Sasuke Uchiha hinter dem Ding her ist, dann stimmt die Legende bestimmt und ich habe mir das eben nicht nur eingebildet.“ Ein tiefrotes und ein lilafarbenes Augen verengten sich zornig. „Woher wusstet ihr überhaupt von dem Amulett?“ Das Lachen wurde noch lauter und boshafter. „Ein glücklicher Zufall hat uns auf seine Spur gebracht, als wir von einem Schrein an der Westküste hörten, der einer Kaguya gewidmet ist. Ich fragte mich, ob das ein seltsamer Zufall ist, dass dies der Name von dieser Frau aus dem letzten Krieg war. Wie es aussieht, war es das nicht!“ „Was für ein Schrein?“, hakte Sasuke ungeduldig nach. „Wo an der Westküste?“ „Ich bin neugierig“, antwortete der Mann, seine Frage mit einem siegessicheren Grinsen ignorierend, „Willst du das Amulett für Konoha haben oder bist du immer noch ein Abtrünniger? Mal hört man das eine, mal das andere.“ Erneut ließ Sasuke Elektrizität durch sein Schwert fahren. „Wenn du nicht reden willst, habe ich auch andere Methoden, um zu erfahren, was ich wissen will“, entgegnete er unbeeindruckt. Bevor der Uchiha seinen Angriff starten konnte, spürte er plötzlich ein merkwürdiges Gefühl unter seinen Füßen. Hastig sah er hinunter und erblickte dort eine klebrige, graue und zähe Masse, die mit einem Mal aus dem Boden hervorsprudelte und seine Füße in Windeseile bedeckte. Im Bruchteil einer Sekunde verhärtete die Masse sich und nagelte den verdatterten Uchiha an Ort und Stelle fest. „Was-?!“ Sasuke wusste nicht wie ihm geschah, als der Strom in seinem Schwert aufhörte zu fließen und sein Sharingan sich abschaltete. Auch die Fähigkeiten des Rinnegan funktionierten plötzlich nicht mehr. Diese Masse saugt Chakra auf?! Wieder hörte er das überhebliche Lachen des Anführers, der nun mit seinem Erdjutsu ein Steingeschoss auf ihn abfeuerte. „Sasuke!!“ Geistesgegenwärtig sprang Sakura zwischen ihn und den riesigen Felsbrocken, der auf ihn zuraste. Mit einem gut platzierten Treffer zertrümmerte ihre Faust das Geschoss, das nun zersplitterte und zu Boden fiel. „Noch einer?“, maulte der Anführer verärgert. „Ist hier ein Nest?“ „Sakura lass dich nicht von dieser grauen Masse treffen. Sie klebt einen fest und frisst rasend schnell Chakra!“, warnte Sasuke sie. „Alles klar, aber wo kommt die so plötzlich her?“ Der Uchiha blickte zu den Typen, von denen er angenommen hatte, sie bereits erledigt zu haben. Einer von ihnen drückte seine Handfläche fest auf den Boden. „Von ihm! Er lässt das Zeug unter der Erde fließen!“ Er hatte gedacht, er hätte sie kampfunfähig gemacht, doch die Kerle waren zäher als er angenommen hatte und standen wieder auf. Derweil eröffnete der Anführer ein Sperrfeuer auf das Paar aus Konoha. Blitzschnell stürmte Sakura den Geschossen entgegen und zerschlug alle, die direkt auf sie zurasten. Der Großteil der Steinbrocken flog jedoch an ihnen vorbei und krachten in die sich hinter ihnen befindliche Felswand. Während Sasuke krampfhaft versuchte, seine bis über die Knöchel eingeschlossenen Füße zu befreien, indem er sein Schwert gegen die harte Masse schlug, behielt er die beiden anderen im Auge. Sie näherten sich ihnen nicht und machten auch keine Anstalten anzugreifen. Sein Chakra war beinahe komplett aufgefressen worden. Er konnte sich weder befreien, noch sie angreifen. Noch während er versuchte, zu begreifen, warum sie nur dastanden, fielen ihm ein paar Felssplitter in den Nacken. Schlagartig verstehend, was die Bande im Sinn hatte, drehte er den Kopf zu der Felswand hinter ihm. „Sakura!“, schrie er plötzlich, „Verschwinde von hier!“ Die Kunoichi, die gleichzeitig die Steingeschosse zertrümmerte und ständig in Bewegung blieb, um nicht von der Masse erwischt zu werden, warf instinktiv einen Blick zurück. „Die Felswand!“ Ihr Gegner hatte absichtlich so wild und breit gefeuert, damit er die Stabilität des Felsen erschüttern konnte. Tiefe Risse hatten sich in der Wand gebildet und sie drohte nun, in sich zusammenzufallen und auf sie zu stürzen. Sakura hetzte zu Sasuke und schlug mit einer Faust gegen die Masse, durch die er in der Falle saß. Sie ließ sich nicht zerschlagen. „Ich hab gesagt, du sollst verschwinden!“, brüllte er sie an. Plötzlich blubberte erneut etwas von der grauen Flüssigkeit aus dem Boden und erwischte Sakuras Hand, als sie ein weiteres Mal versuchte, ihn zu befreien und dabei mit der Masse in Berührung kam. „Verdammt!“ Panisch zog die Kunoichi an ihrer nun festgeklebten Hand, doch sie konnte sie nicht mehr wegziehen. Sasuke hatte das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. Er konnte das Susanoo nicht beschwören oder irgendetwas anderes tun. Tatsächlich war sein Chakralevel mittlerweile so niedrig, dass ihm langsam schwarz vor Augen wurde. Ein lauter Knall ertönte und der junge Shinobi musste nicht hinsehen, um zu wissen, dass er von einem Felsbrocken verursacht worden war, der sich aus der einstürzenden Wand gelöst hatte und nun auf sie hinabfiel, um sie unter sich zu begraben. Ich habe sie in Gefahr gebracht. Sakura wird meinetwegen …. Von entsetzlicher Panik ergriffen, warf er seinen Körper schützend über seine Gefährtin, wohl wissend, dass ihnen dies auch nicht mehr helfen würde. Doch in seiner Hilflosigkeit wusste er nicht, was er sonst tun sollte. Aus dem Nichts erklang ein unmenschlich wirkender Schrei, gefolgt von dem Geräusch eines kräftigen Schlags und statt von dem Felsbrocken zerquetscht zu werden, prasselten lediglich ein paar kleinere Steine auf sie nieder. Sakura und Sasuke blickten entgeistert auf und sahen, wie vor ihnen Gozu wieder auf der Erde landete, der in die Luft gesprungen war und dort den Felsen zertrümmert hatte. Zwei Schmerzensschreie durchschnitten die Luft, als Guren die beiden außenstehenden Männer mit kristallenen Speeren durchbohrte. „Was?! Nein!“, entfuhr es dem Anführer schockiert. „Wie viele kommen denn da no-“ Plötzlich spuckte er Blut, obwohl niemand ihn angegriffen hatte. Er wurde leichenblass und zitterte mit einem Mal erbärmlich. Als hätte jemand seine Lebensenergie aus ihm herausgesaugt. „Was … was ist jetzt los? Ich kann mich nicht mehr bewege-“ Ein weiterer Knall ertönte, als der Rest der Felswand einstürzte und ein Felsbrocken genau auf den Anführer fiel und ihn gnadenlos unter sich begrub. Gozu hatte sich schützend über Sakura und Sasuke gestellt und sie mit seinem großen Körper vor sämtlichen Steinsplittern abgeschirmt. Als der Krach verstummte und der Staub sich legte, lief Guren zu ihnen und besah sich die Masse, die sie festhielt. „Urgh, was ist denn das für ein Zeug?“ Sie ließ ein Kristallschwert an ihrem Arm entstehen und haute mit diesem dagegen. Erst nach ein paar Schlägen mit ihrer harten Kristallklinge bildeten sich erste Risse auf der Masse. Sie schlug und schlug und fluchte dabei immer derber, bevor sie die zwei endlich befreit hatte. Kraftlos sanken die beiden Konoha-Ninja zusammen. „Das … Amulett ...“, flüsterte Sasuke angestrengt. „Gozu, siehst du mal nach?“, bat Guren ihren Begleiter, der daraufhin recht mühelos den Felsblock hochhob und darunter sah. „Das ist kaputt“, antwortete er knapp. Mühsam krabbelte Sakura in seine Richtung und schluckte schwer, als sie den zerquetschten Körper des Anführers dort liegen sah. „Hat er ... Recht?“, hörte sie Sasuke fragen. Sie nickte zaghaft. „So ein Mist. Ich hoffe, die bezahlen uns trotzdem“, fluchte Guren mitleidslos. „Na schön, räumen wir hier auf. Gozu, du nimmst den da, den trag ich nicht.“ Sie zeigte auf Sasuke und lud sich selbst die erschöpfte Sakura auf den Rücken. „Danke“, hauchte die Jüngere. „Pff“, entgegnete Guren lakonisch, „wir können euch ja schlecht sterben lassen. Sagen wir, wir sind jetzt quitt. Auch wenn ich Sasuke Uchiha wirklich nichts geschuldet habe.“ „Tut mir leid, dass er so misstrauisch euch gegenüber ist.“ „Pah, der Kerl traut sich doch selber nicht über den Weg. Wie hältst du das mit dem aus? Ich würde ihn ziehen lassen.“ „Das … ist nicht so einfach.“ Sakura dachte einen Moment lang über das nach, was die andere Frau gesagt hatte. „Wie meinst du das? Er traut sich selber nicht?“ „Ich habe mich lange für alles gehasst, was ich verbrochen habe, aber irgendwann wurde mein Selbsthass weniger und ich begann zu akzeptieren, dass ich ein anderer Mensch geworden war. So konnte ich mich endlich auf das Hier und Jetzt konzentrieren und ein neues Leben anfangen. Der Kerl jedoch macht den Eindruck, dass er noch weit von diesem Punkt entfernt ist. Ich bin mir nicht mal sicher, ob er auf dem Weg dahin ist. Oder ob er sich überhaupt bewusst ist, dass er sich auf diesen Weg begeben muss, um weiterzukommen. Leute, die in der Vergangenheit festhängen, haben keine Zukunft.“ Gurens Rede traf Sakura mitten ins Herz. Sah es in Sasuke wirklich so aus?Wenn ja, wie sollte sie ihm dann helfen? So viele Gedanken schossen mit einem Mal durch ihren Kopf, doch die Erschöpfung durch den Kampf war im Moment zu stark. Sehr, sehr nachdenklich und sehr, sehr müde schloss Sakura ihre Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)