Secret - Nur mit dir von Tasha88 ================================================================================ Kapitel 27: Kapitel 26 ---------------------- “Elsa, dein Kuchen ist der Wahnsinn, den kann man nachher doch gar nicht anschneiden!”, stellte Tino begeistert fest. “Ich weiß wirklich nicht, wann du den noch gemacht hast. Du warst den Großteil des Tages bei mir”, gab Conny von sich, die das Meisterwerk ebenfalls begutachtete. Elsa wurde rot, bei all dem Lob. “Ach, den habe ich gestern schon soweit vorbereitet, heute war nicht mehr viel zu tun.” “Du musst gar nicht rot werden, der Kuchen sieht toll aus, Schwesterherz. Nimm das Lob einfach an.” Gregor war neben sie getreten und legte eine Hand auf ihre Schulter. Elsa sah zu ihrem Bruder auf, der einen halben Kopf größer war als sie. “Danke dir”, erwiderte sie, ehe sie die anderen ebenfalls ansah, “euch allen.” “Ach Quatsch, wir müssen dir für dieses Prachtstück danke sagen. Und ich freue mich schon darauf, ihn zu verspeisen.” Kevin beugte sich über den Kuchen. Christoph lachte auf. “Das merke ich mir und bei unserem nächsten Training halte ich dir deinen eigenen Schuh entgegen und erinnere dich daran, dass du einen Schuh essen willst.” Nun lachten alle. Elsa hatte sich dieses Mal wirklich verkünstelt. Ihr Kuchen hatte die Form eines Fußballschuhs, diesen hatte sie mit Buttercreme und Fondant gemacht und Mario hatte sich sehr über den Teil des Kuchens gefreut, der abgeschnitten worden war, damit die Schuhform entstehen konnte. “Ah, da kommt Mario. Könnt ihr sie sehen?”, sagte Tino in dem Moment. “Ähm … ne. Häh, er hat doch gesagt, er bringt seine Freundin mit!”, meinte Kevin, runzelte seine Stirn und verschränkte seine Arme vor seinem Oberkörper. “Doch, hat er gesagt”, stimmte auch Gregor zu und legte seinen Kopf schräg. Die Kickers hatten alle ihre Blicke auf ihren Kapitän gerichtet, der gerade in die Halle gekommen war und die Personen begrüßte, die im Bereich der Türe standen. “Wo ist Marios Freundin?”, fragte Philipp, der nun zu den Leuten am Buffet aufschloss. “Scheint nicht dabei zu sein”, erklärte Christoph dem Brillenträger. “Vielleicht kommt sie ja noch nach”, meinte Gregor schulterzuckend. Elsa sah zur Seite und konnte erkennen, dass Conny ein Grinsen zu unterdrücken versuchte. Als diese den Blick ihrer Freundin bemerkte, gelang ihr das nicht mehr. Elsa verdrehte ihre Augen und richtete weiter die Speisen am Buffet hin. Nicht nur Conny und sie hatten etwas vorbereitet, auch einige andere. “Ist dein Freund schon da?” Elsa spürte Connys Ellenbogen in ihren Rippen und fragend sah sie auf. “Was ist?” Ihre Freundin deutete auf Philipp, der die Ältere fragend ansah. “Oh, entschuldige, ich habe nicht aufgepasst, was ist?”, richtete sie daher an ihn. “Ich wollte wissen, ob Viktor schon da ist”, wiederholte Philipp die Frage in abgewandelter Form. “Äh ... “ Elsa sah den Jüngeren verwirrt an. “Da kommt er gerade”, sagte Gregor in den Moment und deutete auf die Türe, durch die der Torwart der Teufel in dem Moment eintrat. “Ich gehe gleich mal zu ihm”, rief er begeistert und machte sich auf den Weg zum Bruder seiner Freundin. “Ich komme mit”, überraschte Elsa Conny, die verwirrt aufsah. Zu Viktor? Doch genau zu diesem war in dem Moment Mario getreten und begrüßte ihn. Elsa hielt auf ihren Freund zu, der neben Viktor stand. Gregor ging neben ihr her. “Hey, schön dass du da bist”, richtete er an den Ältesten und hielt ihm die Hand zum einschlagen entgegen. Viktor war nicht nur der Bruder seiner Freundin, er war auch ein guter Freund, in gewisser Weise ein Mentor für ihn gewesen und immer eine Herausforderung beim Fußballspielen. “Das würde ich mir um nichts in der Welt entgehen lassen”, erwiderte dieser und schlug ein. Anschließend wand er sich an Elsa und zog sie zur Begrüßung einen Moment in seine Arme. “Hallo hübsche Frau.” Elsa schmunzelte. “Hallo Viktor”, sie seufzte einen Moment, ehe sie gespielt ihren Kopf schüttelte, “ihr Uesugis seid wirklich nicht auf den Kopf gefallen.” Während Viktor und Gregor sie verwundert ansahen, wand sie sich Mario zu. “Hallo”, lächelte sie ihn an. “Hallo Elsa”, erwiderte er ebenso lächelnd. Noch hielten sie Abstand, der Zeitpunkt sie beide als Paar zu zeigen, war noch nicht gekommen. Noch waren auch nicht alle ihre Freunde gekommen. Da Elsa nichts weiter zu dem Spruch sagte, den sie an Viktor gerichtet hatte, zuckte Gregor mit seinen Schultern und wand sich wieder den Torwarten zu. “Ihr müsst euch dringend Elsas Kuchen anschauen. Die werden immer besser!” “Na dann zeig mal her.” Viktor legte dem Jüngeren einen Hand auf die Schulter und schob ihn in Richtung des Buffets. Mario richtete seinen Blick erneut auf Elsa. “Das musst du mir noch genauer erklären”, gab er leise von sich. Elsa zuckte mit ihren Schultern. “Sagen wir es einfach so, Viktor ist nicht der einzige in der Familie, der richtig schlussfolgern kann.” Ein Lächeln zuckte um Marios Mundwinkel. “Na dann ist das heute doch der richtige Zeitpunkt, dass die Leute von uns erfahren.” Elsa nickte, bevor ihre Freund auflachte. “Und davor nochmal die Gerüchte bestätigen.” “Was meinst du damit?”, fragte sie verwundert. “Ach, kaum kommt Viktor zur Türe herein, stürmst du ihm entgegen. Natürlich glauben da alle, er ist dein Freund.” Elsas Augen wurden bei seinen Augen groß. “Das hatte ich gar nicht beabsichtigt, ich wollte einfach nur von Conny und ihrem wissenden Lachen weg.” Wieder lachte Mario und legte einen Moment eine Hand auf ihre Schulter, um sie sanft in Richtung des Buffets zu schieben. “Nur noch kurze Zeit und jetzt zeig mir den berühmten Kuchen. Offiziell kenne ich ihn noch gar nicht und ich muss doch wissen, ob das Üben meines überraschten und begeisterten Gesichtsausdrucks geklappt hat.” Nun musste Elsa lachen. “Na dann schauen wir es doch mal. Ich werde dir später berichten, ob es echt aussah.” Gemeinsam gingen sie zum Buffet, von wo aus nur die Uesugis sie wissend angrinsten. die anderen kümmerten sich gar nicht großartig um sie, nur Gregor runzelte einen Moment seine Stirn. Diese glättete sich aber sehr schnell wieder, als Viktor einen Arm um Elsas Schultern legte, kaum dass sie neben ihm stand. “Elsa, der Kuchen ist der Wahnsinn, nein, du bist der Wahnsinn. Ich wünsche mir auch so einen zum Geburtstag.” Erneut musste die junge Frau lachen. “Bekommst du Viktor, versprochen. Ich gebe mir ganz viel Mühe.” “Na das hoffe ich doch mal, immerhin ist er für mich.” Der Ältere zwinkerte ihr zu. ~~~~ “Liebe Freunde, wir Kickers freuen uns sehr, dass ihr alle gekommen seid, um unseren Geburtstag mit uns zu feiern. Vor sechzehn Jahren haben wir unsere Mannschaft, eben die Kickers, gegründet.” “Nur weil du nicht gegen mich bestehen konntest!”, rief Viktor in die Rede des Kapitäns der Kickers hinein. Der grinste. “Was in diesem Fall Glück war, denn ohne dich gäbe es uns nicht, das darfst du dir gerne auf die Schultern schieben. Und für die, die es nicht wussten: vor sechzehn Jahren habe ich bei den Teufeln vorgespielt, weil ich gerne in die Mannschaft aufgenommen worden wäre. Da gab es jedoch so einen aufgeblasenen Kerl, von dem ich leider zugeben muss, dass er damals, ich wiederhole, damals, nicht heute, besser war als ich. Man wollte mich zwar als zweiten Torwart, aber da wäre ich ja nie zum Zug gekommen. Und daher stehen wir heute da, wo wir nun sind, hier in dieser Turnhalle und feiern Geburtstag.” Jubel ertönte in der Halle und auch Gelächter über das, was Mario gesagt hatte. Mario sah sich breit grinsend um, es waren einige Menschen gekommen. Die Kickers, ihre Partner, Familienmitglieder, Fußballer von anderen Mannschaften, mit denen sie viel erlebt hatten und die sie auch oft unterstützt hatten. “Auch wenn die Kickers nicht die ganzen sechzehn Jahre lang gespielt haben, was auch an meiner Abwesenheit in den letzten Jahre gelegen hat, so waren wir immer eines - wir waren die Kickers. Wir, und ich rede jetzt von uns allen, nicht nur für mich, denn ich bin mir sicher, so sehen wir es alle”, sein Blick richtete sich kurz auf jeden einzelnen seiner Mitspieler, “wir sind durch den Fußball nicht nur zu Freunden sondern auch zu einer Familie geworden und das werden wir immer sein, auch wenn wir alt und grau sind und den Fußball nicht mehr treffen werden.” Laute Zustimmung erklang. “Und ob!” “Natürlich sind wir eine Familie!” “Das werden wir auch immer bleiben!” “Und wir werden auch alt und grau noch Fußball spielen, dann halt mit dem Rollator!” Man hätte denken können, dass so ein Spruch von Gregor kommen würde, doch es war Kevin gewesen. “Das werden wir!” Und das war dann doch noch Gregors Stimme. Mario strahlte vor Freude. “Das hoffe ich sehr. Auf mit dem Rollator spielende Fußballer. Doch vorher habe ich noch eine Überraschung für euch, wartet einen Moment.” Er drückte dem neben ihm stehenden Christoph kurzerhand sein Mikrofon in die Hand und verschwand einen Moment. Als er wieder kam, trug er einen großen Karton mit sich, den er vor sich auf den Boden stellte, kaum dass er wieder bei dem Verteidiger angekommen war. Dieser reichte ihm das Mikrofon zurück. “So, das hier ist ein Geschenk für euch, für uns. Ich habe von ein paar lieben Menschen Geld bekommen und davon habe ich uns etwas besorgt.” Mario reichte das Mikrofon erneut an den neben ihm Stehenden und öffnete mit beiden Händen den Karton, aus dem er gleich darauf ein weißes Trikot mit blauen und roten Streifen zog. Er drehte es mit der Rückseite nach vorne. Darauf prangte die Zahl “2”, darunter “Kickers”, sowie der Nachname Koga über der Zahl. Mario hob es so hoch, dass alle es sehen konnte, dann trat er zu Benjamin. “Hier, das ist deines. Und für alle anderen, gibt es natürlich auch eines.” Ein Raunen ging durch den Raum und um ihn herum wurde es laut. Schnell nahm er Christoph das Mikrofon ab, um noch etwas zu sagen. “Auf jeden Fall freuen wir uns, dass ihr alle da seid. Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim feiern.” ~~~~ Nachdem alle Trikots verteilt worden waren, die für viel Freude gesorgt hatten und die Gregor, Kevin und alle anderen Kickers sofort angezogen hatten, in einem Nebenraum natürlich, war eine lockere Stimmung eingetreten. Mario sah sich zufrieden um, es lief gut. Alle schienen eine gute Zeit zu haben und das erfreute ihn. Da trat Viktor neben ihm. “Ich hatte ja wirklich gedacht, dass du da vorne noch etwas sagst.” Er trank einen Schluck aus dem Glas, das er in seiner Hand hielt. “Was meinst du?” Mario sah ihn fragend an. “Ich dachte, du stellst Elsa als deine Freundin vor.” Viktor zuckte mit seinen Schultern. “Denke jetzt bloß nicht, dass ich es dringend erwarte.” Mario schmunzelte und steckte seine Hände in seine Hosentaschen. “Das war noch nicht der richtige Zeitpunkt. Und du kennst meine Freundin, die hätte das sicher nicht toll gefunden, wenn ich sie da so in den Vordergrund gezogen hätte.” “Sie wird nachher sowieso im Mittelpunkt stehen, genauso wie du. Und ich muss sagen, die Rede war gut. Was mich zu folgendem bringt.” Er drückte Mario sein Glas in die Hand und ging zu Benjamin, der an der Musikanlage stand. Mario sah dem Torwart erstaunt hinterher, nicht wissend, was dieser vorhatte. Er beobachtete, wie Viktor ein paar Worte mit Benjamin wechselte, ehe er von diesem das Mikrofon in die Hand gedrückt bekam und die Musik abbrach. Viktor klopfte mit einer Hand auf das Mikrofon und als er es hallen hörte, grinste er zufrieden und hob es vor seinen Mund. “Hallo miteinander.” Stille breitete sich in der Halle aus und alle sahen ihn aufmerksam an. “Nachdem ich gerade erfahren habe und ihr alle auch, ihr habt es gehört, Mario hat es selbst gesagt, ich ein maßgeblicher Grund dafür bin, dass es die Kickers heute gibt, will ich auch noch ein paar Worte an euch alle richten. Um ehrlich zu sein, der Gedanke kam mir bereits, als ich die Einladung zu eurem Geburtstag bekommen habe. Also als allererstes, herzlichen Glückwunsch, liebe Kickers, zum sechzehnjährigen. Unglaublich, dass ihr Nie-gewinn-Kickers es bis hierhin geschafft habt, nicht wahr?” Er grinste in die Runde, als sowohl Buh-Rufe als auch laute Zustimmung erklang. “Die Nie-gewinn-Kickers, ich sags euch, das ist schon lange Geschichte. Ihr habt euch wirklich entwickelt, vom vierzig zu null, das ich gegen euch spielen wollte zum zehn zu eins, zu Siegen, die ihr uns reingehauen habt, generell jeden einzelnen Ball. Auch ich denke, ich spreche nicht nur für die Teufel, sondern für jede Mannschaft, die gegen euch gespielt hat, es hat Freude gemacht. Und es war sehr oft eine Herausforderung. So eine kleine Nervensäge in der vordersten Reihe …” “Hey!”, rief Kevin laut. Viktor hob seine Hand. “Damit warst nicht du gemeint, Kevin.” “Viktor!”, erklang nun Gregors Stimme aufgebracht, als ihm klar war, dass das auf ihn gezielt hatte. “Gregor, du bist Teil meiner Familie, ich darf dich so nennen. Und ja, du hast meinen Segen.” Nun sah der Jüngere ihn mit großen Augen an, die anschließend auf Conny neben ihm fielen, die bei den Worten ihres Bruders rot geworden war. “Wo war ich?”, fragte Viktor. “Ach ja, die vorderste Reihe. Aber auch die allerletzte Reihe, die hat uns alle irgendwann Nerven gekostet. Erst zerstört er meinen kostbaren Teufelsdreier und dann hält er so gut wie jeden Ball, der auch nur in die Nähe seines Kastens kommt. Mario”, er deutete auf seinen Konkurrenten, “ich bin mir sicher, wärst du ein paar Jahre später nochmal gegen mich bei einem Vorspiel bei den Teufeln angetreten, ich wüsste nicht, ob du nur auf dem zweiten Platz gelandet wärst.” “Hört, hört”, riefen ein paar der Kickers, während Mario dem Älteren zu nickte. “Also was ich sagen will, ist, dass es immer eine Freude war, eine Herausforderung, gegen euch zu spielen und ich hoffe, dass ihr irgendwann wieder gut genug seid, um es wieder mit den Teufeln aufzunehmen.” Erneut erklang lauter Protest. Doch Viktor war noch nicht fertig. “Ich bin mir sicher, dass wir auch dann nicht mit euch zu spaßen haben werden. Auf die Kickers und auf viele weitere Jahre für und mit euch! Und jetzt habt Spaß und tanzt.” Lauter Jubel und Applaus erklang. Als Viktor Benjamin das Mikrofon zurückbrachte und dieser die Musik wieder startete, trat Mario auf den Älteren zu. Er reichte ihm seine Hand, die dieser ergriff, nachdem er ihm das Glas aus der anderen genommen hatte. “Vielen Dank, Viktor. Danke für die Rede und deine Worte.” “Ich habe jedes einzelne davon ernst gemeint. Und ich freue mich auf ein Spiel gegen euch, auch meine Jungs, sie können es kaum erwarten.” Viktor deutete auf den Tisch, an dem untere anderem der frühere Teufels-Dreier saß. Mario nickte. “Ich werde meinen Jungs einheizen. Und wenn es soweit ist, machen wir euch fertig.” Viktor grinste breit. “Das glaubst du doch selbst nicht.” Als sein Gegenüber nickte, war er erstaunt. “Das glaube ich tatsächlich nicht, aber wie heißt es? Immer schön positiv bleiben”, erwiderte der Jüngere schulterzuckend. Verdutzt sah der Ältere ihn an, ehe er in lautes Gelächter ausbrach. Als Elsa zu ihnen stieß, schüttelte Viktor immer noch lachend seinen Kopf. “Dein Freund ist eine Nummer für sich, Elsa.” Damit ging er zu seiner Schwester. Elsa sah ihm noch kurz hinterher, ehe sie sich Mario zuwand und diesen fragend ansah. “Viktor meinte, er freut sich, gegen uns zu spielen.” Er gab wieder, was für Worte zwischen ihnen gefallen waren, woraufhin auch Elsa lachen musste und ihm Hand auf den Oberarm legte. ~~~~ “Sag mal, macht dir das gar nichts aus?”, erklang neben Viktor, der gerade zu seiner Schwester getreten war, eine nachdenkliche Stimme. “Was meinst du?”, fragte dieser den Mittelstürmer, der neben ihm aufgetaucht war. Gregor sah ihn kurz an, ehe er auf seine Schwester und Mario deutete, die vor der Bühne nahe beieinander standen und lachten. "Die beiden da, Elsa und Mario. Irgendwie sind sie in letzter Zeit, ich weiß nicht, ich kann es nicht genau beschreiben, sich wieder so nahe. Ich weiß, Elsa hat sich für dich entschieden, aber Mario war ihre große Liebe. Hast du da nicht Angst, dass sie und Mario doch wieder …" Ehe Gregor den Satz zu Ende bringen könnte, fiel Viktor ihm ins Wort. "Ich bin nicht Elsas Freund, Gregor." Nun sah dieser ihn mit großen Augen an. "Was? Ich dachte ihr … Elsa hat doch gesagt …" Viktor schmunzelte. "Glaube mir, Gregor, ich war nie mit deiner Schwester zusammen. Du bist da einem Irrglauben aufgesessen." “Häh, jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Ich, wir alle dachten, dass du der geheimnisvolle Freund bist! Da gab es doch dieses Foto.” Gregor kratzte sich verwirrt am Kopf. Der Ältere schmunzelte. “Wie gesagt, ein Irrglaube.” Er suchte den Blick von Mario und als dieser ihn bemerkte, nickte Viktor ihm zu, in der Hoffnung, dass dieser verstand, was er ihm damit sagen wollte. “Aber …” Conny lachte auf. “Schatz, eigentlich solltest du es dir denken können.” Nun schmunzelte Viktor. Jetzt verstand er, was Elsa vorher damit gemeint hatte, dass die Uesugis nicht auf den Kopf gefallen wären. Conny hatte wohl das Gleiche geschlussfolgert wie er. Sein Blick glitt zu Gregor, dessen eigener auf seine Schwester gerichtet hatte und in dem Moment große Augen bekam. “Was?”, kam aus seinem Mund. Viktor sah zurück zu Elsa und Mario, ehe er breit grinsen musste. ~~~~ Elsa grinste immer noch. Mario und Viktor, die beiden gaben sich anscheinend nichts, egal, ob es sportlicher oder persönlicher Natur war und sie freute sich über die Freundschaft der beiden Männer. Sie wusste, dass Viktor eine Art Mentor für ihren Freund gewesen war, vielleicht nicht ganz so stark wie für Gregor, aber er hatte ihnen viel geholfen, sowohl im sportlichen als auch im privaten Bereich. “Mal schauen, wie lange es noch dauert, bis wir tatsächlich gegen die Teufel spielen können. Schlussendlich haben diese sehr viel mehr Training, immerhin haben sie sich nicht aufgelöst nachdem die Spieler mit der Schule fertig waren. Wir hingegen müssen viel nachholen, daher denke ich, dass es noch eine Weile dauern wird", meinte Mario. Nachdenklich sah er zu Viktor und bemerkte, dass dessen Blick auf ihn gerichtet war. Und als der Ältere ihm zunickte, war ihm klar, was er von ihm wollte. Marios Blick richtete sich wieder auf seine Freundin, die vor ihm stand. “Elsa.” Sie sah ihn fragend an, bis er ganz nahe zu ihr trat und seine Hände auf ihre Wangen legte. “Ich liebe dich.” Und dann beugte er sich zu hinunter und legte seine Lippen auf ihre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)