Secret - Nur mit dir von Tasha88 ================================================================================ Kapitel 22: Kapitel 21 ---------------------- Elsa küsste ihren Freund auf den nackten Oberkörper. Sie lagen in seinem Bett, Mario auf dem Rücken, eine Hand unter seinem Kopf, die andere zog Kreise über Elsas nackten Rücken. Sie lag halb auf ihm, die Unterarme auf seinem Oberkörper und sah ihm nun wieder ins Gesicht. “Wann müssen wir los?”, murmelte der junge Mann mit geschlossenen Augen. Elsa warf einen Blick auf die Uhr auf seinem Nachttisch. “Wir haben noch ungefähr eineinhalb Stunden, dann sollte der erste von uns starten”, antwortete sie. “Hmm, das ist gut.” Marios Arme schlossen sich um ihren Oberkörper und zogen sie zu sich, um sie erneut zu küssen. Eine Hand wanderte über ihren Rücken zu ihrem Hintern. Elsa erwiderte den Kuss, beendete ihn dann aber entschlossen und setzte sich auf. “Schatz, so schön eine weitere Runde wäre, ich muss den Kuchen fertig machen. Und ich muss mich, ebenso wie du, noch richten.” Mario seufzte auf. “Wir könnten auch zuhause bleiben”, versuchte er seine Freundin zu überzeugen. Sie seufzte zufrieden auf, als eine seiner Hände über ihre Seite streichelte, doch dann schüttelte sie ihren Kopf. “Er ist einer deiner besten Freunde, also raus aus den Federn.” Sie küsste ihn noch schnell auf die Lippen, ehe sie aufstand. Als sie sich herum drehte, bemerkte sie, dass Mario, der sich auf seinen Unterarmen aufgerichtet hatte, sie ganz genau beobachtete. Sie schmunzelte. “Ich gehe duschen”, erklärte sie, zwinkerte ihm zu und verließ das Schlafzimmer. Da kam auch Bewegung in Mario. “Warte, wir sollten zusammen duschen, Wasser sparen und so.” Er hörte Elsa laut lachen und war gleich darauf auch aus dem Schlafzimmer verschwunden. ~~~~ “Hey Elsa, du bist ja spät dran, wir hatten dich viel früher erwartet”, richtete Gregor an seine Schwester und nahm sie zur Begrüßung in den Arm. “Ist das der Kuchen?”, fragte er sofort anschließend und spähte zu der Kuchentransportbox, die sie in der Hand hielt. Sowohl seine Schwester als auch seine Freundin mussten bei der Frage lachen. “Ja, das ist er, Kevin hat ihn sich zum Geburtstag gewünscht, also bekommt er ihn auch. Bringst du ihn schonmal in die Küche?”, antwortete Elsa auf die Frage ihres Bruders und hob ihm die Kuchentransportbox entgegen. “Klar.” Und schon wurde der Kuchen in Richtung der Küche getragen. Die beiden jungen Frauen sahen Gregor schmunzelnd hinterher. “Wenn er den Kuchen nicht gleich aufisst, bin ich sehr froh”, erklärte Elsa, ehe sie leicht ihren Kopf schüttelte. Sie sah zur Seite und erkannte Connys Blick, der nun nachdenklich auf sie gerichtet war. “Conny?”, fragte sie verwundert. Die Angesprochene legte ihren Kopf leicht schräg. “Kommt mein Bruder auch noch?” Elsa blinzelte, das war eine jener Situationen, die seitdem ihre vermeintliche Beziehung zu Viktor aufgedeckt worden war, immer wieder kamen. Es waren seitdem fast zwei Wochen vergangen und auch wenn sie sich meist gut aus der Affäre ziehen konnte, bei Conny fand sie es immer wieder schwer. Vielleicht, weil diese die Schwester von Viktor war, sicherlich, weil Conny sie eigentlich sehr gut kannte und auch, weil sie nicht dumm war, ganz im Gegenteil, eher hochintelligent. “Ähm … ich weiß gar nicht, ob Kevin ihn überhaupt eingeladen hat, vielleicht müsstest du eher ihn fragen”, antwortete sie und hoffte, damit allen weiteren Fragen aus dem Weg gehen zu können. “Solltest du das als Viktors Freundin nicht wissen?” Conny hob eine Augenbraue. Elsa wurde rot. “Ich gehe lieber mal in die Küche, den Kuchen fertig richten, in der Hoffnung, dass Gregor ihn noch nicht gegessen hat.” Nun lächelte ihre Freundin sie an. “Mach dir nicht immer so einen Kopf, Elsa. Natürlich frage ich dich, das weißt du doch. Du bist meine Freundin, Viktor mein Bruder und wenn ihr zusammen sein solltet, dann könnt ihr doch mit mir, mit uns, offen reden.” Die Angesprochene lächelte sie an. “Hab einfach Geduld mit mir”, sagte sie und legte eine Hand sanft an Connys Oberarm, ehe sie in Richtung der Küche von Kevins Wohnung ging. “Immer”, lächelte ihre Freundin sie an und folgte ihr. In der Küche stand eine junge, hübsche, schwarzhaarige Frau. Sie nahm ihre Haare gerade zu einem Dutt zusammen und befestigte diesen mit einem Haargummi, ehe sie sich den beiden jungen Frauen zuwand. “Hallo Elsa, schön dass du da bist.” “Hallo Akira”, Elsa erwiderte die Umarmung zur Begrüßung, “bitte verzeih die Verspätung, ich wurde aufgehalten.” Kevins Freundin winkte ab. “Mach dir keinen Kopf, Mario kam auch schon zu spät, aber der hat sicher keinen Kuchen gemacht, also alles gut.” Elsa schmunzelte, wenn Akira wüsste. Mario hatte sie unter der Dusche schlussendlich doch noch etwas länger aufgehalten, sodass er ihr mit dem Kuchen hatte helfen müssen. “Ach, er auch? Normalerweise gehört Mario zur pünktlichen Sorte”, erwiderte sie und griff nach der Kuchentransportbox. “Sehr gut, Gregor hat noch nicht daran geknabbert.” “Sicherlich nur, weil ich ihm den Kuchen abgenommen habe, kaum dass er in der Türe stand”, erklärte Akira und alle drei Frauen mussten lachen. Elsa und Conny kannten Kevins Freundin nun schon fast zwei Jahre, solange war der Fußballer nämlich schon mit der jungen Frau zusammen und daher hatten sie sich auch öfters getroffen. Sie passte gut in die Kickers Runde hinein, das taten die meisten der Freundinnen, die die Kickers mitbrachten. “Akira, brauchst du noch …”, kam das Geburtstagskind in dem Moment in die Küche geplatzt. “Oh, hallo Elsa!”, rief Kevin, als er sie sah. “Hallo Kevin, alles Gute zum Geburtstag!”, richtete Elsa an ihn und umarmte ihn ebenfalls. “Ich danke dir. Und danke auch für den Kuchen”, sagte er, als sein Blick auf das Kunstwerk fiel. “Das ist doch das Mindeste. Ich mache ihn noch fertig und bringe ihn dir dann gleich raus, ja?” Elsa sah Kevin an, der sofort nickte. “Natürlich! Mach, wie es für dich passt. Ich freue mich schon darauf.” “Klar freust du dich.” Akira schlang ihre Arme um ihren Freund, der lachen musste. “Über Elsas Kuchen freuen sich alle.” Es dauerte noch ein paar Minuten, in denen Elsa den Kuchen in Ruhe beendete. Es handelte sich um eine Käsesahnetorte, die mit Fondant geschmückt war und die Form eines Fußballfeldes hatte. Sie probierte und testete gerne aus, daher nutzte sie es aus, den Kickers immer wieder Kuchen zu backen. Die letzten Kerzen noch, dann war der Kuchen fertig. Unter großem Hallo trug sie ihn anschließend nach draußen und stellte ihn auf den Tisch, auf den Akira deutete. Die nächste Stunde redete sie mit vielen der Anwesenden, aß eine Kleinigkeit und hatte eine gute Zeit. Diese schien auch Mario zu haben, der bei seinen Freunden saß und immer wieder lachen musste. Bei manchen seiner Sprüche, die sie mitbekam, musste auch seine Freundin schmunzeln. Es machte sie glücklich, ihn so zu sehen. Und noch glücklicher wäre sie, wenn sie einfach neben ihm sitzen könnte. Noch zwei Wochen … Doch eigentlich … eigentlich konnte sie das doch auch heute schon. Als der Torwart das nächste Mal zu den Getränken ging, stand auch Elsa auf und ging zu der Kommode, auf der Kevin und Akira alles aufgebaut hatte, Flaschen, Gläser, Röhrchen und was man sonst so gebrauchen konnte. "Hallo Mario", richtete Elsa an den jungen Mann. Der sah sie blinzelnd an, ehe er sich im Raum umsah, dass niemand sie beobachtete. "Elsa. Ist alles okay?" Sie nickte und griff nach einer Flasche, um sich etwas einzuschenken, anschließend hielt sie ihm die Flasche entgegen. "Ja, alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen. Willst du auch etwas davon?" Mario runzelte einen Moment seine Stirn, ehe er bejahte und ihr sein Glas entgegen hielt. "Sollten wir nicht lieber Abstand halten?", fragte er leise. Nun schüttelte Elsa ihren Kopf. "Nein, warum denn? Wir können uns doch ganz normal unterhalten." Sie drehte sich zu ihm herum und lächelte ihn an. Die Verwirrung in seinem Gesicht nahm nicht ab. "Ich dachte, wir wollen die zwei Wochen noch warten. Oder willst du jetzt schon …?" Nun lachte Elsa leider. "Nein, das war nicht mein Plan." "Was dann? Wir wollten doch vorsichtig sein." Seine Freundin legte ihren Kopf schräg und sah ihn an. "Mario, du hast doch Gregor und den anderen gegenüber gesagt, dass zwischen uns alles klar ist und wir Freunde sind. Und unterhalten sich Freunde nicht ab und an miteinander? Wie wirkt das denn nach außen, wenn wir uns aus dem Weg gehen, nicht miteinander reden und krampfhaft versuchen, jeden Blickkontakt zu vermeiden?" Marios gerunzelte Stirn glättete sich und der Anflug eines Lächelns erschien auf seinem Gesicht. "Ich muss immer wieder feststellen, dass du eine besonders kluge junge Dame bist." Elsa blinzelte einen Moment, ehe sie laut lachen musste. Und das brachte ihnen Blicke von jeder Ecke des Wohnzimmers ein, in dem sie sich verteilt hatten. Da sie doch relativ viele Leute waren, war es zwar etwas eng, aber sie fühlten sich alle wohl. "Und du hast immerhin Humor", erwiderte Elsa grinsend, drehte sich herum und ging zum Sofa, wo unter anderem ihr Bruder und ein paar andere Kickers saßen und bei denen auch Mario vor wenigen Minuten noch gewesen war. Dieser folgte ihr schmunzelnd. Bei seinen Freunden deutete er die Stelle auf dem Sofa, wo er an der Sofalehne, direkt neben Gregor, gesessen hatte. "Setz dich einfach dahin, Elsa, du kannst meinen Platz haben." Sie warf ihm einen kurzen Blick zu, ehe sie sich setzte. Mario saß gleich darauf auf der Sofalehne neben ihr. "Was war denn so lustig?" fragte Tino neugierig und sah die beiden an. "Ach, nur dass Mario erzählt hat, dass er überzeugt davon ist, dass ihr das erste Spiel gegen eine Mannschaft gewinnen werdet." Elsa trank einen Schluck aus ihrem Glas und sah die Kickers um sich herum amüsiert an. Alle sahen sie ungläubig und auch leicht beleidigt an. "Elsa!", brachte ihr Bruder neben ihr schließlich anklagend hervor. Nun lachte sie laut auf. Mario neben ihr lachte ebenfalls, ehe er seine Freunde ansah. "Ach, nur gebissen Hunde beißen, nicht wahr Elsa?" Er sah sie einen Moment in, bevor er sich wieder einen Freunden zuwand. "Tatsächlich sagte ich, dass sie eine ganz schlaue junge Frau wäre, oder so etwas und das fand sie wohl lustig." "Vielleicht musste sie dabei ja an Gregor denken und dass das wenigstens bei einem aus der Familie gelandet ist." "Jeremy!", meckert Gregor nun. Alle anderen lachten. "Dann ist die Gabenverteilung im Hause Daichi doch gut gelaufen. Elsa ist schlau und hübsch, Gregor ist gut im Fußball. Und bei ihm geht bei den Kopfbällen da oben drin wenigstens nichts kaputt." "Boah, Charlie!", motzte der Geärgerte nun. Und als sich alle auf Gregor konzentrieren, bemerkte Elsa eine zarte Berührung an ihres Seite. Sie sah zu ihrem Freund, dieser lächelte sie an, ehe er seine Hand wieder zurück zog, mit der er sie sanft gestreichelt hatte. "Ich brauche dringend neue Freunde, die hier sind kaputt", erklärte Gregor da gerade. "Ach, aber wir nicht, dich wollen wir nicht verlieren", sagte Mario daraufhin, wofür Gregor ihn erstaunt ansah. "Hey, wenn du nicht mehr dabei wärst, dann hätte Elsa vermutlich recht und wir würden nicht nur unser erstes Spiel sondern alle anderen auch verlieren, wir sind also auf dich angewiesen." "Das kann jeder von uns nur unterschreiben." Tommy hob sein Glas und prostete ihrem Mittelstürmer zu. Der musste bei dem Kompliment lächeln. "Na dann gebe ich mir weiterhin Mühe", erwiderte er und hob sein Glas ebenfalls an. "Na das hoffen wir doch." Mario griff hinter Elsa vorbei und gab seinem besten Freund einen Stoß gegen die Schulter. Sie redeten über alles mögliche und Mario musste seiner Freundin im Stillen recht geben, so war es sicher unauffälliger, als wenn sie beide sich die ganze Zeit aus dem Weg gegangen wären. Natürlich wäre es noch schöner, wenn er einfach ihre Hand halten könnte, sie berühren könnte, küssen … sie könnte einfach auf seinem Schoss sitzen. Nur noch wenige Wochen, dann könnten sie es tatsächlich wieder und er war auf alle ihre Gesichter gespannt. Wie als ob Christoph seine Gedanken gelesen hätte, hatte dieser eine Frage an ihn. "Hey Käpt'n, kommt deine Freundin jetzt eigentlich zu unserem großen Fest mit?" Sofort waren alle Blicke und Ohren auf ihn gerichtet und im ganzen Raum war es verdächtig ruhig. "Ähm …" Er sah sich um und vermied jeden Blick auf Elsa neben sich, ehe er nickte. "Ja, sie kommt." "Wow, dann bekommen wir sie ja endlich zu Gesicht", sagte Daniel ungläubig. "Wie lange hat das denn jetzt gedauert?", fragte Benjamin. "Ach, nur sechs Monate, aber reißt euch zusammen, sonst dauert es bis zum nächsten Treffen auch wieder so lange", erklärte Mario ruhig. "So schlimm sind wir schon nicht, sie wird uns mögen", winkte Tino ab. "Die Frage ist doch viel mehr, ob wir sie mögen", krähte Kevin vom Esstisch aus, was ihm eine Kopfnuss von Akira einbrachte. "Ihr werdet sie nicht nur mögen, ihr werdet sie lieben", versicherte Mario seinen Freunden. Aus den Augenwinkeln bemerkte er Elsas Lächeln. "Wir freuen uns auf jeden Fall", sagte Sascha. Als dessen Blick auf Elsa fiel, blinzelte er. "Oh, entschuldige bitte Elsa, das war sicher blöd für dich, ich weiß ja nicht, wie du ..." Als er bemerkte, was er mit dem von ihm gesagten Vermutungen anstellte, verstummte der Ersatzspieler der Kickers. Die junge Frau sah ihn verwundert an, ehe sie lächelnd ihren Kopf schüttelte. "Das muss es gar nicht, Sascha, ich komme auch in Begleitung, also mach dir keinen Kopf." "Ach ja, Viktor kommt ja auch", hörten sie und Mario Charlie leise in Richtung seines Zwillingsbruders flüstern. Das Paar vermied es, sich anzusehen, ihre Freunde würden in zwei Wochen große Augen machen. Kurz darauf stand Elsa auf, um die Runde zu wechseln. Sie ging zum Esstisch, an dem unter anderem Conny, Akira und das Geburtstagskind saßen. “Na, alles gut da drüben?”, fragte Akira und warf einen Blick zu den auf und um das Sofa Sitzenden. “Ich denke schon. Mein Bruder bekommt es zwar von allen Seiten ab, aber ich glaube, das sollte er gewohnt sein, nicht wahr, Kevin?” Elsa zwinkerte ihm zu und setzte sich ihm gegenüber auf einen freien Stuhl. Dieser hob seine Hände vor sich. “Also ich wasche meine Hände in Unschuld.” Philipp, nun neben Elsa, lachte auf. “Wir wissen alle, dass du der Haupttäter bist.” Der Brillenträger grinste ihn breit an. Kevin erwiderte das Grinsen. “Und um vollkommen ehrlich zu sein, ihr macht alle mit. Auch unser Kapitän.” Die am Esstisch sitzenden Kickers lachten, während die meisten Frauen nur ihren Kopf schüttelten. Elsa schmunzelte und sah in Richtung des Sofas, wo ihr Bruder mit Händen und Füßen auf seinen besten Freund einredete. Auch wenn sich das gerade etwas fies angehört hatte, so wusste sie, dass das alles nur Spaß war und dass Gregor das auch genauso verstand. Er konnte es ab und es machte ihm nichts aus. Oft genug gab er auch zurück, fast vierzehn Jahre Freundschaft machten vieles aus. Wie hieß es? Alle Freundschaften über sieben Jahre waren nicht mehr nur Freundschaft sondern schon Familie. Und das waren sie auch, die Kickers waren eine solche eingeschworene Familie und ihr war bewusst, dass zum Beispiel Conny und sie bei den Jungs ebenfalls als Teil dieser Familie galten. Zu Beginn war sie Gregors Schwester gewesen, dann Marios Freundin und dann eine Freundin von ihnen allen. Und sie war dankbar darüber, dass sie das sein durfte, sie schätzte ein jeden von ihnen sehr. Als sie ein paar Stunden später in die Küche ging, um ihre Kuchentransportbox einzusammeln und sich auf den Nachhauseweg zu machen, kam auch Conny in die Küche. Ihre Freundin stellte sich neben sie. “Du verstehst dich wirklich wieder gut mit Mario”, gab diese von sich und suchte die Schüssel, in der sie einen Salat mitgebracht hatte. Elsa sah sie einen Moment verwundert von der Seite an. War es zu auffällig gewesen? “Ja, wir sind Freunde”, gab sie daher von sich. “Das freut mich. Ich denke, das freut jeden. Es ist gut, dass das alles, eure Vergangenheit, nicht zwischen euch steht.” Conny sah sie lächelnd an. Elsa nickte. “Da hast du vollkommen recht, es wäre schade gewesen, wenn wir das nicht hinbekommen hätten.” “Oh ja. Wie sieht es aus, Elsa, hast du nächsten Dienstag Zeit? Wir könnten uns vielleicht bei dir treffen und einfach mal wieder Zeit ohne Männer verbringen.” “Oh, Dienstag, da kann ich leider nicht. Ähm … wollen wir am Mittwoch Abend vielleicht mal in dieses neue Thai-Restaurant gehen? Das soll gut sein.” Elsa runzelte einen Moment ihre Stirn. Dienstag kam ein Interessent für ihre Wohnung vorbei, vielleicht würde dieser sie ja mieten, dann wäre das ein Punkt weniger, um den sie sich Gedanken machen musste. Und zudem musste sie jeden Besuch in ihrer Wohnung vermeiden, sie wohnte eigentlich schon nicht mehr dort. Ja, die Möbel waren noch da, aber eigentlich alles, was sie mitnehmen wollte, war schon bei Mario. Nächste Woche wollten sie den Rest von ihren Sachen holen und in der Woche darauf würden sie offiziell ein Paar sein und dann würde sie auch offiziell bei ihm eingezogen sein. Was wiederum auch bedeutete, dass sie nun nicht zu sich nach Hause fahren würde, sondern zu Mario. Sie würde draußen noch ein paar Minuten warten, dann wollte auch ihr Freund sich verabschieden und mit ihr gemeinsam den Nachhauseweg antreten, hoffentlich ungesehen. “Okay, dann machen wir es so, Mittwochabend geht bei mir.” Conny nickte und Elsa atmete erleichtert aus. “Gut, dann schreiben wir einfach nochmal und machen eine Uhrzeit und Treffpunkt aus, ja?” Nachdem Conny zugestimmt hatte, verabschiedete Elsa sich von ihrer Freundin und den anderen Anwesenden und verließ die Wohnung und das Haus, in dem Kevin und Akira lebten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)