Souta´s Liebe von Shiro-nee ================================================================================ Kapitel 12: Kleines Bonuskapitel (Happy end version) ---------------------------------------------------- Kleines Bonuskapitel, wenn es ein Happy End geben würde. Langsam öffnete ich meine Augen. Alles um mich herum rum war in grelles helles Licht gehüllt. War das der Himmel? Oder doch die Hölle in die ich mich nach meiner selbst Opferung? Ich dachte nicht, dass ich nach allen wirklich den Himmel betreten würde, sondern eher mit Shoko die Hölle bewohnen würde. Doch etwas wirkte komisch hier. Mein Körper war sehr träge und fühlte sich schmerzhaft an. Als meine Augen sich dann aber an das Licht gewöhnt hatten, sah ich, wo ich mich befand. Ich lag in einem Bett in einem Krankenhauszimmer. An meinen Körper waren Geräte befestigt. Nach kurzer Zeit konnte ich dann auch das leise Piepen von einem dieser Geräte hören.  Langsam und mit aller Kraft, die ich hatte, versuchte ich mich aufzusetzen. Wie war ich hierhergekommen? Denn Fall vom Hochhaus konnte ich doch kaum überlebt haben, oder? Was ist mit Shoko?! Nachdem ich die ganze Zeit recht ruhig war, wurde ich bei den Gedanken wieder panisch. Alles war umsonst! Ich hatte all meinen Mut aufgenommen, um alles zu beenden! So eine Chance werde ich jetzt sicher nie wieder bekommen.  Ich war so damit beschäftigt meine Gedanken zu sortieren, dass mir etwas gar nicht zu Anfang auffiel. Mein Kopf war ruhig. Ich konnte meinen Gedanken in Ruhe nachgehen.  „Shoko…?“, kam es leise von mir. Nichts. Rein gar nichts passierte. Machte er sich einen Spaß mit mir? Ich entschied mich aufzustehen und nahm die Geräte ab. Barfuß und in Krankenhauskleidung ging ich zu Tür. Mit einem Schwung öffnete ich sie und konnte den leeren Flur anschauen. Ich ging ein Stück aus meinem Zimmer heraus und schaute mich um, als ich jemand hörte.  „Souta!“, hörte ich eine Gestalte, die auf mich zukam, sagen. Meine Augen weiteten sich, als ich als die Gestalt näherkam, erkannte ich wer es war. „Dai-!“, weiter kam ich nicht, den Daigo nahm mich mit einem Ruck fest in den Arm als er vor mir war. Ich erwiderte die Umarmung. „Daigo…“ Ich spürte wie Daigo sich fester an mich krallte und dazu noch etwas. „Daigo…weinst du etwa?“, fragte ich sanft.  Da drückte er sich etwas von mir weg, um mir in die Augen zusehen. „Was ist da für eine Frage?! Natürlich weine ich, nachdem, was da passiert ist.“ Er wurde ruhig und ich dachte nach. Dass ich Daigo so sehr damit verletzen würde, hätte ich nicht gedacht. Meine Augen verengten sich und immer mehr kleine Tränen fingen an sich zu bleiben. Ich fing an zu schluchzen und ließ mich auf den Boden sacken. Krallte mit einer Hand doch weiter an Daigos Oberteil.  „Es tut mir so leid, Daigo. Ich wollte niemanden verletzten oder traurig machen. Aber ich dachte, dass das die einzige Lösung ist, die mir übrigblieb!“, stotterte ich weinend. Wieder nahm Daigo mich in den Arm und streichelte mir über den Rücken. „Es muss dir nicht leidtun. Ich nehme es dir wie die meisten nie übel.“, sagte er und nahm dann mein Gesicht in die Hände und lächelte mich an. „Ich werde dir helfen, also mach keine dummen Sachen mehr, Souta.“ „Was macht ihr da? Legt dich sofort wieder in das Bett!“, erschien dann eine Krankenschwester hinter uns und meckerte mich an, dass ich einfach das Bett verlassen habe. So musste ich mich wieder in das Bett begeben und die Krankenschwester verschwand, um meine Eltern Bescheid zugeben, dass ich aufgewacht bin.  Währenddessen hatte mit Daigo verzählt, was passiert war. Nachdem ich vom Hochhaus gesprungen war, landete ich nicht auf der Straße, sondern fiel nur ein paar Meter runter auf die Gondel des Fensterputzers. Durch den Sturz verletze ich mich aber am Kopf. Erst dann bemerkte ich den Verband um meinen Kopf. Der Tag für mich war anstrengen vor allem als alle mich besuchen kamen. Doch freute ich mich auch, dass sich alle so um mich kümmern. Und auch die Sache mit Shoko war überraschend. Denn seit ich aufgewacht bin, habe ich nichts mehr von Shoko gehört. Der Arzt sagte, dass es daran liegen konnte, dass ich mich am Kopf verletzt hatte und das war ausgelöst hatte. Nach einem Monat durfte ich wieder zur Schule gehen. Am Morgen stand ich auf und nahm mir meine Sachen. Unten in der Küche war schon meine Mutter, die mich anlächelte. „Morgen, Schatz.“, sagte sie. „Morgen.“, antwortete ich. Schnell nahm mich mir etwas zu essen und ging zur Tür.  Ich machte wie sonst auf den Weg zur Schule. „Souta!“, hörte ich und drehte mich um. Da sah ich schon Daigo. Mit einem Lächeln ging ich auf ihn zu.  „Daigo!“, antwortete ich. Er lächelte und hielt mir seine Hand hin. Glücklich nahm ich sie.  „Freust du dich wieder zur Schule zu gehen?“, fragte er. „Mehr oder weniger, aber das ist auch egal. Solange ich bei dir bin.“ Er sah mir in die Augen. „Souta…“, fragend sah ich ihn an. „Weißt du, wie sehr ich die liebe?“ Ich lächelte. „Natürlich, immerhin beruht das auf Gegenseitigkeit.“, antwortete ich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)