Hoffnung, Liebe, Glaube. von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 8: Schicksal -------------------- Bunny schlief noch als Kunzite aufstand, leise, und aus dem Zelt herauslugte. Es war ja wunderschön mit ihr, doch seine Unruhe ließ ihn nicht. Er musste wenigsten mit einem Auge schauen, ob alles noch in Ordnung war. Doch so wie Minako am Feuer saß und sich gelassen mit der andere Mondkriegerin unterhielt, wird es so sein. Er sah wieder zur Bunny, sie war erschöpft und schlief zusammen gerollt zu einer Bretzel. Lächelnd ging er wieder zu ihr, gleich schmiegte sie sich an seinen Körper, umarmte ihn Besitzergreifend um seinen Arm. Ein breiteres Lächeln war auf seinen Lippen, er wünschte sich das dies noch Jahre lang so weiter gehen sollte, sie alleine, in Sicherheit, weit von irgendwelchen Kronen und Machenschaften der Höfe. Weit von dem ganzen Wahnsinn. Nun diente er seinem König seit 10 Jahren. War einer seiner Besten. War sogar mit seinem Sohn wunderbar befreundet. Ja, mit Endymion verband ihn viel, dennoch brannte es in seinem Herzen nur bei der Vorstellung das er seine Liebe ihm abgeben soll, und dass, nur weil er der König ist, oder sein wird? Wo ist denn da die Gerechtigkeit? Kopfschütteln zog er Bunny enger an sich. Er wird alles Erdenkliche machen, um für immer bei ihr zu bleiben. Am nächsten Morgen war immer noch alles ruhig, dass man denken konnte, dass dieser Wald, in dem sie sich befanden, und in dem sie das erste Mal so viele Soldaten verloren haben, ohne Bedenken zu überqueren wäre. Doch Kunzite wusste das das nur die Ruhe vor einem großen Sturm sei. Er war als erster aus dem Zelt hinaus gegangen. Minako lag zusammengerollt, wie eine Katze vor diesem. Er sah sie schmunzelnd an. „Minako, geh schon rein, sie wird dich bestimmt bald brauchen.“ Sagte er und sie war schon wach, nickte nur stumm zu. Verschwand schnell im Zelt der Prinzessin. Dann ging er zum Feuer. Der Koch war schon am Tüfteln und als er sah wie Kunzite sich hinsetzte, goss er ihm schon mal einen starken Tee ein. „Das wird euch die Kraft erneut geben.“ Zwinkerte er ihm verstohlen zu. Kunzites Mine wurde nicht ein Deut anders, er sah nur versteinert den Koch an. Doch dieser kannte seinen General zu gut. Er war wieder an seinen Töpfen. „Ich hoffe ihr wisst, was ihr ihr antut.“ Setzte sich die Sandblonde Kriegerin neben ihm, diese bekam auch gleich einen starken Tee. „Was meint ihr?“ Sah Kunzite diese nur fragend an. „Ihr denkt, dass alle hier dumm und blind sind? Ihr werdet sie niemals halten können. Bedenkt das dieses Mädchen, diese junge Frau, es wird ihr Schicksal sein das Leben so vieler Menschen zu retten. Könnt ihr sie dann da noch beschützen? Ohne jegliche Kraft und Macht?“ Sahen ihn die durchdringenden blauen Augen an, in denen, wie selbst bei ihm, immer stürmte. „Und warum denkt ihr das ich nicht im Stande wäre sie zu schützen?“ Sah er sie genauso feindselig an. „Weil ich euch kenne! Solche wie ihr! Sie wollen immer das, was ihnen nicht zusteht.“ Sagte sie wie mit einem Messer abschnitt. „Ich werde das, was mir lieb und teuer ist, immer schützen! Mit allem, was mir gegeben ist.“ Sagte er nur und sah sie herrschaftlich an. Uranus bleckte die Zähne nur, doch wich dem Blick nicht aus. „Wenn ihr meint. Doch zuerst werdet ihr sie vernichten, nicht wahr?“ Sie wollte keine Ruhe geben. „Ich werde sie nicht vernichten.“ Nun reichte es ihm endgültig. „Was meint ihr was der Prinz tun wird, wenn er alles erfährt. Dass die eine Prinzessin, die er ehelichen will, nein muss, ihn schon bevor sie ihn erblickt mit seinem General betrogen hat. Soweit ich den Erdhof kenne, wird es von seinem Monarchen erwartet das er solch eine Fars gleich Richten sollte. Und die Hinrichtung wird alles anderes sein wie nur mit einem Zeigefinger zu drohen, dass wisst ihr besser wie jeder andere! Wie viele habt ihr selbst schon gerichtet? Herr Scharfrichter?“ Nun war Ihr Blick wie eine Finsternis, die ihn anfing zu umgeben. Zu allem Überfluss ist auch die Prinzessin zu der Feuerstelle gekommen und diese letzten Worte waren ihr so klar. Ihre Augen waren weit aufgerissen, Kunzite sah sie nur in einem Augenwinkel, wie sie hinter ihm stand und wie bleich sie geworden war. „Ich habe schon sehr viele gerichtet, ich bin der Älteste und der Beste in seinen Reihen, doch ich kenn auch den Prinzen…das, was er machen wird, kann ich nicht wissen, doch er wird sie, die Prinzessin, die die Welt retten könnte, niemals hinrichten, das wäre ja Selbstmord.“ Sah er nun finster die Uranuskriegerin an. Er war außer sich vor Wut! Wie konnte sie ihn nur vor seiner Liebe so hinstellen? Ja, natürlich war es nur logisch anzunehmen, dass er ein Berserker war. Er war der Höchste in der Garde des Königs und er war auch der Blutigste von ihnen allen. Das wusste jeder, sein Ruf eilte ihm voraus. Doch, dass dann so, der Frau hinzuschmettern, die er mit jeder Zelle seines Daseins liebt. Das war einfach nur nicht gerecht! Er musste hier weg… Schnell stand er auf, stellte seine Tasse hin und entfernte sich rasch von der Feuerstelle. Bunny stand nun versteinert neben der Feuerstelle und wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. „Uranus… musste das sein?“ Kam sie nur langsam zu sich. Minako war schon an ihrer Seite und funkelte schon die Sandblonde an. „Ja, das musste es. Ich begleite dich, meine süße, nicht deswegen, weil ich dich zu Schafott führen will, sondern weil ich an dich glaube. Und leider, das, was ich sehe, ist nur kindlicher Unsinn. Du sollst an die Menschen denken, an uns Magischen, die in großer Gefahr schweben. Und was tust du? Du vergnügst dich mit dem erst besten!“ Schmetterte nun Uranus ihr entgegen. Bunny wurde noch bleicher, kam es Minako vor. „Ja, klar muss sie alles tun und machen, hast du aber nur ein einziges mahl nachgedacht, woher sie ihre Macht und Kraft bezieht? Hmm? Du, die starke Windkriegerin, die alles niedermetzelt, was ihr unter die Reder kommt.“ Da konnte Minako nicht einfach so still sein, sie musste was sagen. Sie trat ein Stück voran und funkelte die Sandblonde mit all ihre Aggressivität an. Bunny legte nur eine Hand auf ihren Arm. „Minako, nicht.“ Sagte sie nur leise. „Und Uranus, ich bin dir dankbar, dass du so auf mich Acht gibst, aber diese Angelegenheit geht dich nichts an. Du hast einen klaren Befehl, ob es dir nun gefällt oder nicht.“ Waren die Worte der Prinzessin scharf wie ein Schwert des Berserkers. Uranus schnaubte, stand auf und verschwand zu ihrem Posten, sie musste auf Jupiter Acht geben, den nun saß sie inmitten des Feldes und war in der Meditation versunken. „Komm, ich gebe dir einen beruhigenden Tee.“ Sagte Minako, und zog sie mit sich zu der Feuerstelle. Bunny ließ sich führen, und als sie sich setzte, der Koch ihnen beiden den starken Tee reichte, sah sie in die Flammen… „Meinst du, Uranus hat recht? Das ich alle damit gefährde, in dem ich meine Liebe auslebe?“ „Auf gar kein Fall, nun hör nicht auf diese Mürrische Amazone, sie hat doch nur eines im Sinn und das ist ihre arrogante Neptun.“ Schnaubte Minako und sah zu Uranus die sich neben der Braunhaarigen Platz nahm, ihre trockene Ration aß. „Ich wollte das alles so nicht, ich wollte doch nur...etwas Glück für mich…“ Lis Bunny nicht ab. Natürlich war ihre Aufgabe sich um alle zu kümmern, sich aufzuopfern bis zum Tode. Ja, das wurde ihr in die Wiege beigelegt, doch… dann traf sie Kunzite… Sie erinnerte sich an den ersten Augenblick, als Mina ihr sagte sie soll mit ihm auf demselben Pferd reiten, natürlich war sie so vehement dagegen, aber …nur deswegen, weil sie so ein erstickendes Gefühl in ihrer Brust spürte. Alleine bei dem wie er sie ansah, seine grauen Augen, in denen, wenn er sie die letzte Nacht liebte, noch viel stärker versank…. „Ich werde es nicht noch einmal sagen, aber diese Hexe des Windest ist eine durchgeknallte Mietze, wenn du mich fragst. Jetzt mach dir kein Kopf, du hast auch das Recht glücklich zu werden, du musst schon auf so vieles verzichten.“ Rührte Minako in dem Feuer und sah den Koch an, der sich lieber beeilte mit dem Essen, denn so wie die Venus gerade drauf war würde er der nächste auf der Liste sein, der dran glauben würde. „Danke Mina, ich weiß das du nur das Gute für mich wünscht, aber ich glaube, sie hat recht…Ich soll wirklich auf alles Acht geben.“ Sagte sie halblaut. Sah dann gleich zu den Pferden, wo gerade ihr General stand, nur in einer Tunika, und striegelte das Pferd…seine Ärmel waren bis zu seinen Obermuskeln hoch gerollt, sie sah es erneut vor ihren Augen, wie diese Arme sie im Griff hatte, was sie mit ihr anstellten, die letzte Nacht. Doch vermutlich…war es nur eine einzige Nacht…. Aber auch dafür war sie dankbar…. **** Endymion stand neben seinem großen Fenster, in dem höchsten Zimmer eines Schlosses und sah in die Finsternis hinaus. Er glaubte das diese Finsternis sich immer mehr um seine Ländereien umschlang… Er wusste das die Prinzessin angegriffen wurde, obwohl er sie nicht kannte, sorgte er sich um ihr wohlwollen. Er sah sie mal als sie Kinder waren, das war schon vor 10 Jahren…schon damals redete seine Mutter auf ihn ein das er sich mit ihr gut stellen sollte, schon damals sagte sein Vater das er keine andere Möglichkeit für seinen Sohn sah, als wie er, in eine Unliebsame ehe hineinzugehen. Ein Vertrag eingeht, zum Wohle des Reiches, zum Wohle aller Menschen. Ja er verstand es, so gut wie vermutlich keiner. Aber…konnte er diesem Mädchen von damals, wie naiv und rein sie war, diese Bürde aufbürden? Obwohl… die wurde ihr genauso wie ihm auferlegt… Er schnaube leise. Diese Tatsache das sein Vater über Monate vergiftet wurde und keiner es mitbekam sagte schon alles aus. Diese Finsternis war schon im Schloss drin und egal wie seine Magier waren. Keiner konnte es abwenden. Er hoffte nur dass die Legende Wahrheit sprach und aus ihrer Verbindung das Wahre Licht geboren würde, um dieses Unheil abzuwenden. „Mein Prinz, ihr habt nach mir verlangt?“ Hörte er die liebliche Stimme. „Setsuna, ja, komm rein.“ Drehte er sich um, sein Antlitz war müde, er schlief schon seit Tagen nicht mehr. Seitdem als die junge Prinzessin entführt wurde und sogar sein bester Mann sie nicht beschützen konnte. „Sage mir bitte, wie sind die Zustände…“ Bat er ihr Platz an, seine Persönliche Magierin war seine letzte Rettung. Sie war diejenige die diese Tatsache aufdeckte das der König vergiftet wird, leider allerdings viel zu spät. Er setzte sich ihr gegenüber, sie breitete schon ihre Taro Karten aus, machte wie immer ein Undurchdringendes Gesicht. „Mein Lord, es wird eine schwere Zeit kommen, sie bringt viele Entbehrungen mit sich, doch…da sehe ich auch eine gute Wendung…Die Göttin Venus wird euch Gnädig gestimmt sein, wenn ich es nicht besser wüste, hätte ich gesagt, dass selbst die Venus euere Gefährte wird.“ Lächelte sie ihren zukünftigen König an. „Dafür habe ich keine Zeit, das weißt du doch… Und was ist mit der Legende?“ Fragte er hoffnungsvoll. Sie blickte erneut auf ihre Karten… „Es liegt noch so viel Im Nebel, doch wenn ich es richtig deute, werdet ihr in einer tiefen Freundschaft verbunden sein, mit dem Mond. Mehr kann ich noch nicht deuten, zu groß ist der Einfluss der Dunkelheit. Verzeiht.“ Entschuldigte sie sich eingehend. Endymion nickte nur stumm. Tiefe Freundschaft reicht ihm schon aus, er wollte niemanden zu etwas zwingen und schon gar nicht in der Ersten Nacht… Es widerstrebte ihm eine Frau zu nehmen die ihn nicht wollte, und nur durch zwang irgendeine Legende zu erfühlen, war doch eine Fars... Er stand auf und ging erneut zum Fenster, ein Sturm kam auf und dicke Regentropfen hämmerten nun gegen sein Fenster wie fremde Finger der Finsternis, die unbedingt hineinwollte. „Mein Prinz… verzweifelt nicht…leider wird sein Tod nicht mehr abzuwenden sein, ihr solltet noch einmal zu ihm…“ Stand die Magierin neben ihm und sah wie er in die Finstere Nacht hinaus. „Ja, du hast recht. Bereite alles zum Empfang vor, ich kann sie spüren… sie werden Morgen, gegen Mittag, da sein.“ Sagte er und Setsuna nickte nur stumm... Endymion verließ sein Raum und ging zu seinem Vater, er mochte ihn, sehr sogar. Er war immer sein Vorbild, so stark und gerecht er herrschte, auch nach dem seine Mutter verstarb ließ er sich nicht in die Traurigkeit hineinsteigern. Er blieb stark, also muss Endymion auch so stark werden, auch wenn er gerade seine 20 Jahre durchhatte. Sein Königreich verlangte nach Führung, und die wird er es seinem Volk geben. Setsuna ging noch einmal zum Tisch und blickte auf die Karten, dort wo die Liebekarte herausfiel, sollte der Mond sein, warum war dort Venus? Sie wusste das der gesamte Venus Hof schon vor Jahren Vernichtete wurde, Der Licht Herrscher selbst wurde nie wieder gesehen, allein nur Asche war vor dem ehemaligen Hof der Venus übrig… Und Leichen… unsäglich viele Leichen… Das war ein Rätsel für sie…. Endymion war gerade eingetreten, da schaute er auf Merkur. Sie tat das Beste, was sie nur tun konnte, den König aus den Klauen des Todes zu entreißen, doch auch sie, die Magierin der Heilkunst konnte nichts dagegen ausrichten… Sogar sie… „Nun, wie ist es heute um ihn gestellt?“ Versuchte Endymion netter zu sein als er aussah. „Oh Prinz, ich konnte die Verbreitung des Giftes etwas verlangsamen, aber… ich finde immer noch keine Möglichkeiten dies aufzuhalten, verzeiht.“ Sah sie nun auf den Boden. Sie war so erschöpft das Endymion dunkle Ringe unter ihren Augen feststellte… Sie war auch am Ende ihrer Kraft. Er Legte eine Hand auf ihre Schulter. „Geh, ruh dich aus Freundin, tu mir bitte diesen Gefallen. So wie du jetzt bist, erschöpft, da wirst du nicht viel ausrichten können.“ Redete er auf sie ein. Er zwang ein Lächeln aus sich heraus. Sie brauchte genau wie alle anderen Bediensteten und Freunde seine Zuversicht. „Aber ich kann doch noch…“ Begann Ami sich auszureden, sie hatte doch noch nicht alle Möglichkeiten erschöpft, wenn sie doch noch eine Probe nehmen würde und…. Doch Endymion unterbrach ihre Behauptungen. „Geh, ruh dich aus meiner Freundin, damit hilfst du mir umso viel mehr.“ Sagt er nun eindringlicher, doch in seiner harten Stimme lag Zuversicht und kein Zorn. Sie nickte nur stumm, wenn sie so darüber nachdachte, wann hatte sie das letzte Mal geschlafen? Vor 48 Stunden? So ein paar Stunden könnte sie sich aufs Ohr hauen und morgen früh wird sie ihr Tun vorsetzten. So entfernte sie sich aus dem Krankenzimmer des Königs. Endymion ging langsam auf seinen Vater zu. Er hat schon jetzt so viel abgenommen, er sah nicht mehr wie er selbst aus, seine Wangen waren eingefallen, seine Augen bewegten sich unregelmäßig hin und her… sein Leib… er war die Hälfte davon und obwohl er immer frisch gereinigt wurde, roch es nach Verwesung… Endymion begriff das er nicht mehr lange machen würde. Setzte sich neben seinem Bett. Da kam der König noch einmal zu sich. „Endymion, mein Junge… hör genau zu…“ Begann er leise zu reden, sein Gesicht verzehrte sich in einer schmerzlichen Grimasse… „Ganz ruhig Vater, nicht reden, ich bin ja hier.” Griff er nach seiner Hand. Drückte es wenig, damit der König begriff das sein Sohn da war. „Nein, hör mir genau zu, es ist wichtig… Venus… ja sie bringt das Licht und durch den Mond heilt die Erde… sie sind wichtig, mein Junge, die beiden können dir helfen.“ Sprach er wirr… Dabei wusste doch jeder das der Venus Hof schon lange ausgemerzt wurde… „Ja Vater, sie kommt, sie wird meine Braut, wir werden die Finsternis schon besiegen.“ Beruhigte Endymion ihn. Es brachte nichts seinem verwirrten Vater zu erklären das Venus Tod ist und nur der Mond noch übrig war auf die man zählte…. „Es ist sehr wichtig mein Junge, sehr wichtig, sie wissen es noch nicht, sie haben es noch nicht begriffen das sie noch lebte, mein kleiner…“ Lachte der König auf, doch gleich wurde er in ein röchelndes Husten hineingezogen. Endymion drehte ihn zur Seite, wartete, bis er den Auswurf loswurde und da sah er das auch dort Blut herausquoll… Letztes Stadium also… dachte sich Endymion aber zeigte es nicht. Legte seinen Vater wieder auf die Kissen, räumte die Schüssel weg, die gleich die Bediensteten wegbrachten. „Du bist ein Guter Junge mein Sohn, auch wenn deine Mutter mich nie geliebt hatte, habe ich sie nie zu etwa gezwungen, daher, ich glaube das du glücklich werden kannst mit der lieben Venus. Wusstest du schon das ich mit ihrem Vater verwand bin, zwar nur 2 grades aber immer hin. Ach, Apollo war so ein Windhund… das sag ich dir. Er war der Einzige von uns, der aus Liebe geheiratet hatete und natürlich Leto… er hatte echt Glück. Serenity hatte sich gleich in ihn verschossen, von dem ersten Augenblick…. Ja, das waren Zeiten…“ Schwelgte der Vater in seinen Glücklichen Erinnerungen… Doch Endymion wusste das er nicht mehr lange hatte. Schon nach ein paar Minuten schloss der König seine Augen…und noch ein paar Minuten später hörte sein Herz auf zu schlagen. Sein strenges, liebevolles und gerechtes Herz… Endymion wusste das das unabwendbar war, doch als er spürte, wie sein Vater den Letztem Atem ausatmete…da rannen ihm die Tränen. Dagegen konnte er nichts mehr machen…. Nun war es eingetroffen… Nun musste er der Starke, der gerechte König werden…. Er saß noch eine Weile neben dem Bett des Vaters… Die Bediensteten schmiss er gleich raus, er wollte wenigstens ein paar Minuten mit ihm alleine sein…. Große Trauer umgab sein Herz…wie soll er das alles nur schaffen? Mit einer fremden Frau an seiner Seite, die garantiert nichts für ihn übrig hatte…. Seine vorbestimmte Geliebte war schon Tod. Die Liebe selbst wurde getötet, auch wenn er sie nur flüchtig kannte, nur ein einziges Mal gesehen hatte, als sie noch ein Kind von 6 war, schon da fühlte er einen kleinen Hauch von Schicksal… und auch diese kleine Chance wurde ihm damals geraubt…. Alles nahm man ihm weg, zuerst die Mutter, die an einer mysteriösen Krankheit starb, dann die die ihm vom Schicksal gestellt war, wurde ihm einfach so weggerissen… Und nun sein Vater, die Stütze in allen lagen. Er war der Fels in der Brandung und nun war er Tod…. Tränen waren unendlich und unerbittlich…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)