On the Cusp von _Scatach_ (Teil Zwei der BtB-Serie) ================================================================================ Kapitel 21: Burn for me, Shikamaru ---------------------------------- Neji kniete schweigend vor ihm; gebeugt wie ein Mann in tiefem Gebet. Seine Handflächen strichen Shikamarus Seiten hinunter, während seine Finger weit auseinander fächerten, um nach unten zu scharfen Hüftknochen und dann wieder nach oben schwebten. Geständnisse, eingefasst in Berührungen. Er verharrte an Shikamarus Rippen und streichelte die dortigen Narben, ließ zu, dass der Nara die gebrandmarkte Haut seiner Stirn küsste und die geätzten Linien des Symbols mit seinen Lippen nachzeichnete.    Shikamarus Atem bebte. „Neji…“   Langsam hob der Hyūga den Kiefer.    Olivfarbene Finger fuhren durch die dunklen nussbraunen Strähnen, die Nejis Gesicht einrahmten und strichen sie fort von den kraftvollen Konturen. Shikamaru drückte erneut mit offenem Mund einen liebevollen Kuss auf das Fluchsiegel und ließ seine Lippen Nejis Nase hinunter wandern, bis ihre Münder nahe beieinander schwebten.    Atemzüge halbierten und Herzschläge verdoppelten sich.    Blitze flammten auf und verwandelten den Regen auf dem Glas in silberne Ströme.   Und dann ergriff Neji das Wort; seine Stimme war halb Wispern, halb Krächzen – verblasst wie ein Traum. „Wenn unsere Schicksale hierin festgelegt sind; warum sind wir dann immer in Teilen, in Bruchstücken?“   Ein Stechen grub sich in Shikamarus Augen und zwang ihn dazu, einen wässrigen Atemzug zu nehmen. „Macht es leichter, uns zu bewegen?“, erwiderte er heiser und seine Stimme bröckelte so qualvoll um den Scherz, dass er die Lider schließen musste.    Neji lächelte sanft und die weiche, traurige Kurve seines Mundes legte sich in einem geisternden Kuss über den des Schattenninjas. Er brandmarkte Shikamarus Lippen wie Feuer und wühlte seine Zunge zu einer nassen Flamme auf.    Halte mich auf…fuck, bitte…   Seine Lippen teilten sich, doch Neji zog sich zurück, bevor er den Kopf neigen konnte, um die Berührung zu vertiefen. Im Stillen dankte Shikamaru ihm. Es bewahrte sie beide vor dieser wunderschönen süßen Verdammnis, die er nicht hätte aufhalten können – und auch nicht aufgehalten hätte.    Doch Nejis Kontrolle war der Segen vor einem noch stärkeren Brennen.    Seine Handfläche legte sich flach gegen Shikamarus Brust, direkt über das hämmernde Herz.    Shikamaru zuckte zusammen; nicht aus Schmerz, sondern wegen des Gefühls der Wärme, das von Nejis Hand ausging. Für einen kurzen Moment fragte er sich, ob es Chakra war, aber er bezweifelte es.    Im Grunde fühlte es sich viel eher danach an, als würde Neji die Wärme aus ihm heraus an die Oberfläche ziehen.    Ein einziges Mal blinzelnd richtete sich Neji auf den Knien auf und drückte gegen Shikamarus Brust, um den Schattenninja dazu zu bringen, sich auf beiden Ellbogen niederzulassen, während dunkle Augen durch den Schirm feuchter Wimpern beobachteten. Energisch blinzelte er das Stechen fort; er wollte nicht, dass die ziselierten Linien von Nejis Gesicht vor ihm verschwammen. In seinen Träumen hatte er stets den Fokus verloren; war gezwungen gewesen, kummervoll und schmerzerfüllt zusehen zu müssen, wie alles fort schmolz.    Träume hatten sich zu Staub verwandelt; jedes Mal.    Stop…   Als würde er seine Gedanken spüren, schüttelte Neji leicht den Kopf und zog damit Shikamarus Blick zu sich. Mit einem tiefen kehligen Summen strichen seine warmen rauen Handflächen Shikamarus Beine hinauf und teilten sie mit einem Abwärtsgleiten über die sehnigen Muskeln der Innenschenkel des Schattenninjas.    Shikamarus Atem flatterte in seiner Kehle. „Neji.“   „Ich weiß.“, murmelte Neji, rieb über Shikamarus Schenkel und zog sie mit jedem sanften Druck seiner Finger noch weiter auseinander. „Vertrau mir.“   Shikamaru versteifte sich und die Muskeln seines Torsos hoben sich in einem starken Relief.    Die Reaktion brachte Neji dazu, die Geschwindigkeit anzupassen, wobei sich die Kadenz seiner Atmung im vollkommenen Gleichklang veränderte. Er ließ seine Hände langsamer, aber fester wandern, bis die Anspannung in den Muskeln des Schattenninjas zu beben und zu kribbeln begann.    Shikamaru erschauerte angesichts der Empfindung und grub die Ellbogen tiefer in die Matratze.    Nejis Handflächen bewegten sich wie Magneten über seine Haut, zerrten die Glut in seinem Blut wie Eisenspäne an die Oberfläche und erhitzten seinen Körper bis zu einem feinen Glanz. Nur wusste Shikamaru diesmal, dass es nicht Nejis Chakra war.    „Mngh…“ Seine Finger ballten sich in den Laken zu harten Fäusten, während sein Kopf leicht nach vorn fiel. „Neji…“   „Gut so.“ Er spürte, wie sich Nejis Hände unter seine Knie hakten und sie weit genug auseinander zogen, sodass der Jōnin ihre Hüften fest aufeinander legen konnte. „Fühl‘ einfach nur.“   Shikamaru zischte und die herrliche Empfindung wrang ein leises gehauchtes Stöhnen tief aus seiner Kehle. Energisch schluckte er es hinunter und biss seine Zähne gegen den peinlichen Klang zusammen.    Nejis Wimpern senkten sich auf Halbmast. „Shikamaru…“, schnurrte er seinen Namen und ließ jede einzelne Silbe auf seiner Zunge zerschmelzen.    Shikamarus Körper reagierte wie eine verzauberte Schlange, als er sich einmal durchbog und sich gegen die qualvoll langsame Reibung wiegte, die Nejis Hüften vorgaben. Der Rhythmus war reine Folter – süße, qualvolle Folter.    „Ja…“, wisperte Shikamaru und genoss das langsame Brennen, das ihn dazu zwang, jede noch so kleine Bewegung zu fühlen, was die Messlatte seines Bewusstsein noch höher legte und ihn gleichzeitig in seinem Körper verwurzelte wie nichts anderes. „Wie kannst du…mngh…wissen, was…“   „Dein Körper sagt es mir.“, antwortete Neji, hielt den Rhythmus bei und schaffte es irgendwie, die Reibung zu erhöhen und das nur mit der leichtesten Veränderung des Winkels und des Drucks, als er ihre Erregungen übereinander gleiten ließ.    Ja…Gott…ja…   Shikamaru spürte, wie dieses flüssige Brennen Lava tief in seinem Unterleib sammelte und sie schwer und warm in sein härter werdendes Fleisch pulsieren ließ. Er spürte Nejis erwidernde Erregung, fest und glatt wie Marmor, die mit jeder langsamen Reibung ihre Erektionen zusammen gleiten ließ und den warmen salzigen Moschus verschmierte, der aus den schweren Spitzen aufstieg.    Oh…fuck…   Shikamaru fühlte, wie sich Schmerz in seine Schultern und Wirbelsäule biss und ihn anschrie, seine aufgestützte Position aufzugeben und sich einfach zurück zu legen, sich hinzugeben und sich in den entrückenden Rausch zu entspannen.    Nein…nicht so…   Heftig schüttelte Shikamaru den Kopf. Er stützte sich auf einen Ellbogen und schlang seinen anderen Arm um Nejis Rücken, um die scharfe Kante eines sich bewegenden Schulterblattes zu packen und die Finger hart genug in die Haut zu graben, um Quetschungen zu verursachen.    Neji bog sich zurück in die Berührung, während seine dunkle Mähne über die spielenden Konturen seines Rückens glitt und streichelte und sich ein leises pantherartiges Schnurren erregend tief aus seiner Kehle löste.    „Shikamaru…“, knurrte er, griff zwischen ihre rollenden Hüften, um seine Finger um die schwere Wurzel der Erregung des Schattenninjas zu legen, in einer langsamen Drehung nach oben zu streichen und die Blockaden in den Tenketsu zu lösen, bevor er in einer Korkenzieherbewegung leicht die nasse, samtige Krone drückte.    Shikamaru schrie auf und keuchte gegen Nejis Halsbeuge, als sich sein Gesicht in einem Ausdruck von Lust und Schmerz verzog. Er spürte, wie sich seine Wirbelsäule anspannte und sich der Schmerz in seinen Lenden immer weiter aufbaute, während Lusttropfen in warmen Strömen über Nejis Finger rannen.    „Nnh…Neji…“   „Willst du mehr, Shikamaru?“   Fuck…ja…   Er schüttelte den Kopf, als sein Hirn versuchte, sowohl Fragen als auch Befehlen zu folgen. Und beinahe verlor er seinen Kopf vollkommen, als ein langsames Streichen und Drehen von Nejis Hand ihrer beider Erektionen zusammenkrachen ließ und seinen Verstand in Magma verwandelte.    Heilige…Götter…   Shikamarus Lippen zogen sich an Nejis Schulter zurück, als er mit urtümlichem Verlangen knurrte und sich stumpfe Nägel in das Schulterblatt des Hyūga gruben, während sein anderer Arm unter der Anspannung, ihn weiter abzustützen, zu beben begann.    „Willst du, dass ich dich schmecke, Shikamaru?“, raunte Neji; diese kultivierte Seide seiner Stimme war verführerisch und heiß. „Dass ich dieses Feuer von dir auf meiner Zunge fühle?“   Die Worte lösten Vibrationen aus, die wie ein Erdbeben durch Shikamaru rollten und die Grundfesten aus Regeln und Sicherheitszonen zu erschüttern drohten, die der Schattenninja in seinem Unterbewusstsein errichtet hatte. Grenzen, Linien, Regeln der Logik, die das Spielbrett seines Körpers zusammenhalten würden, sodass er nicht die Teile verlor, die er niemals zurück bekommen würde, wenn er sie fallen ließe.    Fallen…fuck…ich falle immer…in dich…   Ummantelt von der rauen Wärme von Nejis Handfläche hob sich Shikamarus Brust mit jedem Keuchen und spannte sich an, während sich der Rausch durch seine Glieder fraß und ihn roh und reaktionsfreudig zurückließ; durchlöchert von einer Masse an Energiebündeln anstelle von Arterien und Venen. Und dann sägte sich Nejis Daumen durch seinen weinenden Schlitz, bevor er hart unter das empfindliche Delta der entflammten Spitze rieb.    FUCK!   Shikamaru warf den Kopf in den Nacken und schnitt einen erstickten Schrei hinter zusammengebissenen Zähnen ab, während er heftig bebte; direkt am Rande der Erlösung. Doch Nejis Hand glitt nach unten und packte ihn an seiner schmerzerfüllten Wurzel, bis die Spasmen abebbten.    „Gott verdammt…“, keuchte Shikamaru atemlos, als seine Ellbogen abzurutschen begannen. Energisch verschloss er seinen Arm, bemühte sich darum, atmen zu können und die Balance zu halten. „Neji…fuck…mehr…“   „Willst du, dass ich tiefer gehe?“ Neji hauchte die Worte gegen Shikamarus Schläfe und schob zärtlich mit der Nase Strähnen dunklen Haares beiseite, um seine Lippen an das Ohr des Schattenninjas legen zu können. „Willst du mich in dir spüren?“   Shikamaru versteifte sich und biss ein einziges Wort hervor: „Nein…“   Neji wurde für einen kurzen Moment regungslos, doch seine Hand umfasste noch immer die Basis der granitenen Säule, die von Shikamarus Hüften aufragte. Die Abwesenheit von Bewegung hätte Shikamaru vielleicht alarmiert, wenn sein Herz nicht rasen und das Fieber nicht schneller fließen und noch wilder werden würde – es flutete heiße Worte in seinen Mund, die ihm in einem Rausch über die Lippen flossen.    „Hör nicht auf…Gott…hör nicht auf…“   „Das habe ich nie.“, raunte Neji zurück, doch die zärtlichen Worte gingen an Shikamaru verloren.    Alles, was der Schattenninja hören konnte, war das Trommelfeuer seines Herzens. Er spürte den liebevollen Kuss an seiner Schläfe und das langsame, glitschige Streicheln von Nejis Hand, die seine Länge von der schweren Wurzel bis zu der tropfenden Spitze hinauf fuhr. Und dann verschwand diese gottbegnadete Berührung und wurde von dem harten Stoß von Nejis Erregung ersetzt, der sie in einem feuchten Gleiten aneinander rieb.    „Bewege dich mit mir, Shikamaru…“   „Ja…“, zischte er, rollte sich der Reibung entgegen und ließ seinen Kopf nach vorn gegen Nejis Schulter fallen, während sich sein umschlingender Arm wie ein Schraubstock anspannte. „Fuck…“   Shikamaru bemerkte es kaum, als Neji nach seinem rechten Bein griff und die angespannt bebende Gliedmaße anhob. Sein Knie wurde über die Hüfte des Jōnin gehakt und krümmte sich zu einem brutalen Griff. Er spürte, wie Neji sie beide auf ihre Seiten rollte, sodass sie sich ansahen und er Shikamarus Bein fest über seiner Hüfte hielt.    „Sieh mich an.“, keuchte Neji gegen seine Lippen.    Shikamarus Wimpern öffneten sich flatternd zu einem Halbmast Blick.    Rohes, nacktes Bedürfnis schwelte in der brennenden Kohle seiner Augen, wurde zurück gespiegelt und wirbelte wild in Seen aus flüssigem Zinn, die ihn ansahen.    „Ich will dich brennen sehen, Shikamaru.“, wisperte Neji, als seine Finger die Rückseite von Shikamarus Schenkel hinauf bis zu seinem Gesäß wanderten, um den Nara noch näher zu ziehen, bis sich ihre Hüften in einer beinahe schon schmerzhaften Reibung trafen. „Das wirst du mir nicht verweigern.“   Und dieselbe Begierde, dasselbe Bedürfnis in Shikamarus Augen ätzte sich in die eleganten Neigungen von Nejis Gesicht – eine exquisite, erotische Sinnlichkeit, die die kühle, überirdische Maske des Hyūga fort riss, die normalerweise diese rohe, animalische Leidenschaft verhüllte.    Dieser menschliche Hunger, Feuer an all den Orten zu fühlen, an denen er sich sonst immer so kalt hielt.    ‚Ich bin diese Kälte so leid…‘   Shikamarus Herz schwoll an.   Er verschluckte sich an seinem Atem, versuchte energisch, die Faust aus Emotionen zurück zu prügeln, die sich in ihm verkrampfte, doch all diese Emotionen bluteten hinein in das Verlangen, brachten es dazu, noch greller und heißer zu brennen – eine weißglühende Nova, die sich in seinem innersten Kern aufbaute.    Seine Augen weiteten sich und ein Alarm stach sich wie ein Peitschenhieb durch ihn.    Es ist viel zu stark…   „Lass es kommen…“, lockte Neji ihn, während sich seine Hand um Shikamarus unteren Rücken schob, um ihn härter in das Wiegen ihrer Hüften zu ziehen.    Shikamaru begann zu beben und sein Bein spannte sich um Neji herum an. „G…gleich…“   „Ich weiß. Schließ nicht die Augen.“, wisperte Neji mit hörbar heiserer Stimme, die mit jedem zerfetzten Keuchen noch atemloser wurde. „Sieh mich an.“   Shikamaru zwang seine schweren Lider, sich zu heben, um den Jōnin anzusehen; intensiv und erregt und unfähig, die kummervoll schmerzhafte Emotion in sich zu halten, die sich in seinen Blick drängte.    „Neji…“, wisperte er.    Neji schluckte schwer und sah qualerfüllt aus, bevor er seine freie Hand hob und durch Shikamarus Haar strich, um seinen Kopf zu streicheln, während Hüften in einem Rhythmus rollten, der ebenso beständig war wie die Gezeiten, die Shikamaru hinaus in eine sengende See zerrten. Der Schattenninja konnte spüren, wie er ertrank, Widerstand ging unter, die Wellen bauten sich auf, ein Tsunami aus Hitze verkrampfte sich ihn ihm…stieg höher…stieg höher…   Nejis Lippen legten sich über seine und hauchten sanfte Worte in seinen keuchenden Mund. „Brenn für mich, Shikamaru.“   Die Worte waren sein freier Fall – direkt hinein in das Feuer.    Shikamarus Augen verloren den Fokus und sein Körper versteifte sich, als sein Atem stockte.    „Neji…“, wisperte er noch einmal – direkt bevor es ihn traf.    Ekstase explodierte durch ihn, detonierte in jeder seiner Zellen und brach wie eine strahlende Sonneneruption nach außen. Er hätte geschrien, doch alles, was er hörte, war das Brüllen von etwas in seinem Blut, das er nicht in sich halten konnte.    FUCK!   Shikamarus Körper drückte sich durch und brach unter der Entrückung, wogte in einem langsam rollenden Bogen, der seinen Nacken nach hinten krümmte und seinen Mund offen fallen ließ.   Er ging in Flammen auf, wurde bis zum Rand mit weißem Feuer gefüllt.    Die Lust und das Vergnügen schluckten ihn ganz und er explodierte mit einem animalischen Schrei, auseinander gerissen, als das Feuer in einer nassen Sturzflut aus ihm schoss, die nicht zu enden schien – Schwall um Schwall eines Höhepunktes, der für seinen Verstand viel zu heftig war; er verschlang ihn mit einer glückseligen Entrückung, bis die Welt in Schwarz verbrannte.    Es fühlte sich an wie der Tod…die süßeste Art…   Er spürte kaum, wie Neji ihn packte, ihn zusammenhielt, als sie beide auseinanderkamen. Alles, was er spürte, war das tiefe, melodiöse Stöhnen, das gegen seine Lippen brandete. Und allein der Klang von Nejis lustvoller Erlösung wrang ein weiteres Schauern durch Shikamarus ausgelaugten, bebenden Körper.    Neji…   Der Name schwebte hinein und hinaus aus seinem vernebelten Verstand, segelte hinunter wie eine Feder, um sich sanft auf dem frenetisch hämmernden Muskel in seiner Brust niederzulassen. Sein Körper erschauerte und bebte, Blut sang, als es sich langsam beruhigte.    Ein Nachglühen von Nachbeben.   Es ließ ihn zitternd und keuchend zurück, bis sich die samtigen Zungen von Stille über jede einzelne Gliedmaße legten, seinen Atem einlullten und lockerten und den Sturm milderten.   Und dann kam Ruhe…im Innersten und überall herum…   Frieden…   Bewusstsein kehrte in dünnen Spinnfäden wieder zurück.    Shikamarus Hirn bemühte sich, aus all dem einen Sinn zu machen; eine Aufgabe, die in etwa so viel Anstrengung verlangte wie es brauchte, um seine Wimpern zu heben. Er spürte, wie Finger über seine schweren Lider strichen und sie dazu lockten, sich erneut zu schließen.    „Schließ die Augen.“, wisperte Neji mit einer Stimme, die seltsam erstickt klang.    Shikamaru versuchte, den Kopf zu heben und kämpfte gegen seine Sinne an, die ihn nach und nach im Stich ließen. Er spürte, wie er selbst entglitt…die Lava kühlte sich ab und zerrte ihn fort in eine warme, einladende Dunkelheit…   Nein…   Er wollte nicht gehen. Wollte nicht in einen Traum fallen, nur um aufzuwachen und festzustellen, dass das hier nicht mehr war als eine grausame Einbildung. Er bewegte die Finger, spürte die Empfindung von etwas, das durch sie strich.    Nejis Stimme warf leise Wellen hinein in die schwarzen Wasser. „Bekämpfe es nicht…“   Schon wieder waren da diese Fingerspitzen, die über seine Wimpern geisterten, sein Gesicht streichelten und die Falten in seiner feuchten Stirn fort wuschen, bevor sie erneut durch sein Haar fuhren…wieder und wieder…   „Lass los…“   Doch Shikamaru versuchte mit allem, was er hatte, festzuhalten, versuchte, sein Bewusstsein an dem beruhigenden Streicheln einer Handfläche zu verankern, die seinen Rücken hinauf und hinunter fuhr…versuchte, Halt an dem Klang von Regen gegen Scheiben zu finden…der beständig von dem Klang von Nejis Atem und dem Gefühl davon an seinem Mund ersetzt wurde; weich und synchronisiert…passend zu dem sanften Heben und Fallen seiner eigenen Brust…   „Schlaf…“, drängte Neji ihn zärtlich. Seine Stimme klang leiser, weiter entfernt.    Nein…bitte…   Doch als Shikamaru spürte, wie er unterging, hatte er keine Kraft mehr, es zu bekämpfen.    _____________________ Ah, I'm done... :D  Zwar das mit Abstand kürzeste Kapitel, das ich bisher veröffentlicht habe, glaube ich, aber dafür eines der besten bisher, finde ich. Also zumindest mir gefällt es gut, tatsächlich bin ich zum ersten Mal überhaupt mit einem meiner Lemon Kapitel zufrieden :D Würde mich SEHR interessieren wie ihr das seht ;)  Und ja, wie wird es wohl weitergehen. Ist Neji noch da, wenn Shikamaru aufwacht? Ist er fort? War doch alles nur Einbildung? Was denkt ihr? ;)  Vielen Dank wie immer an alle meine treuen Reviewer/innen und Leser/innen für eure Geduld und jedes einzelne Wort, das motiviert mich wirklich enorm! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)