Das Leben eines Killers von CharlieBlade1901 ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- -Kapitel 3- Unten auf dem Schulhof hatten die Schüler sowohl, den waghalsigen Sprung, als auch die Schüsse beobachten können und waren mehr als überrascht, über die Ausgangs-Situation, die sich soeben vor ihren Augen abgespielt hatte. Kein einziger Sniper, keine Kampfeinheit, nicht mal der neueste Militärflieger hatte es bisher geschafft Koro-Sensei im Flug auch nur zu streifen geschweige denn ihn vom Himmel zu holen. Und in so einer Position würde es sich auch niemand trauen. Nicht so aber dieser waghalsige Skydiver, der ohne mit der Wimper zu zucken fünf mal schoss und ganz gezielt zur Landung ansetzte, noch ehe der gelbe Oktopus das Schuldach erreicht hatte. Irina, die bis eben noch auf der Treppe gesessen hatte, konnte es kaum fassen, was gerade passiert war. Viele Attentäter hatten schon so manche Leistung beim töten gebracht, doch nur einer traute sich einen so riskanten Sprung, selbst ohne dem Risiko zu sterben, hätte er den Sprung ausgeführt. „Irina ist alles in Ordnung?“, Karasuma sah hinauf zu der blondhaarigen Killerin, die sich anscheinend nicht mehr rühren konnte. Doch es war kein Schock, der sie erstarren ließ, es war vielmehr die Person, die gerade mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug gesprungen und auf ihrem Schulhof gelandet war. Elegant drehte sich der Höhenflieger zu den Schülern der 3-E um, ließ das Gewehr auf seine rechte Schulter sinken und sah grinsend hinauf zum Schulgebäude, das von einer dicken Staubschicht umhüllt wurde. Doch dieses Grinsen verflog und wich Erstaunen, als seine Zielperson mit vier Tentakeln weniger aus dem Gebäude kam und auf die Schüler, Karasuma und den Sniper hinab sah. „Hm nicht schlecht. Das hat bisher noch keiner geschafft mich vom Himmel zu schießen. Und dann auch noch mit vier Tentakeln weniger.“, meinte Koro-Sensei nur ehe sein glitschiger Arm und die Beine wieder nach wuchsen und den Neuankömmling immer noch mit grünen Ringen im Gesicht angrinste. „So ein Zufall, denn bisher hat es keiner geschafft, meine Schüsse zu überleben, ganz egal wie und von wo aus ich ihn erwische.“, rief dieser zurück und ließ seine Waffe zu Boden sinken, ehe er sich vom Rucksack befreite und ihn einfach auf seine Waffe drauf warf. Irina die dem jungen Mann von weiten aus beobachtet hatte, fühlte sich plötzlich in die Vergangenheit zurück versetzt. Sie erkannte die Stimme unter Hunderten wieder. Die sportlich Statur, das Temperament, die ausgeprägte Fähigkeit zu schießen und der Schelm in den blauen Augen, als der Springer endlich diese Skydive-Mütze abnahm und seine kurzen blonden Haare hervorkamen, die wie immer perfekt saßen. „Charlie?!“ Vom aussprechen seines Namens bis zu dem augenblick wo die 21 Jährige in eine vertraute Umarmung umschloss vergingen nicht mal 20 Sekunden. wie lange war es wohl her, dass sie ihn nicht mehr gesehen hatte? Vielleicht gut fünf Jahre vielleicht sogar länger. Das haute die Schüler und Karasuma nur noch mehr aus den Latschen, wer war das denn und wieso wurde er von der Killerin so umarmt? Und warum schien es als würden sie sich schon so lange kennen? „Was machst du hier? Ich dachte du wärst in Amerika?“, sofort als die Umarmung aufhörte und sie zu dem Mann hochsah, fiel die Frage schnell aus. „Bin fertig. Der Kerl ist seit einer Woche tot. Verfolgst du die Nachrichten nicht? Es ist seit Tagen im Radio.“ „Justin West? Du hast Justin West erschossen?“,Karasuma war der Erste, der seine Sprache wiederfand, nachdem er den ersten Schock überwunden hatte. Justin West ging als unüberwindbar und der Jungspund hatte ihn einfach mal so erschossen? „Jap 2000 Meter Entfernung. Windrichtung bei 90 Grad und ein Schuss genau in den Hinterkopf. Der ist echt schnell umgefallen. Die Berliner Mauer wäre grade neidisch geworden.“, lachend lehnte sich der 25 jährige an die jüngere Killerin und sah sich einmal in der Runde um. „Bitch-Sensei wer ist das?“, Nagisa wusste nicht was es war, doch irgendwas sagte ihm, man konnte diesen Mann vertrauen. Wenn sogar Bitch-Sensei ihn so vertraut umarmte, musste er etwas besonderes an sich haben. Er schien auf jeden Fall eine sehr aufrichtige Aura zu versprühen. Das dachten die anderen vermutlich auch, denn auch Karma schien eine gewisse Neugier an diesen Mann gefunden zu haben und sah ihn interessiert an. „Bitch-Sensei?“, fragend sah der 25 Jährige zu Irina, die schnell das Thema wechseln wollte. „Achja richtig wie unhöflich von mir. Also ihr Lieben. Das ist Charlie Blade. Mein...ehemaliger Partner.“ „PARTNER?“, kam es von allen wie aus einem Mund. Selbst Koro-Sensei war Sprachlos. Die 21 jährige kämpfte jährlich um die Spitze als beste Killerin und hatte nie einen Partner erwähnt. „Ne tolle Umschreibung, um nicht zu sagen, dass wir beide Schüler von Lovro waren.“ „WAS?“, jetzt war wirklich die gesamte Klasse stumm. Beide waren von Lovro zu Killern ausgebildet worden? „So ihr seit also die Kinder, die zu Killern ausgebildet werden, um dieses Monster fertig zu machen? Ich muss zugeben Lovro hat nicht gelogen, aus euch könnte wirklich noch was großes werden.“, versuchte der 25 jährige sie wieder ins hier und jetzt zu holen. Wenn sogar ein so erfahrener Schütze ein solches Kompliment aussprach, dann musste wirklich was an der Sache dran sein. Weshalb die die meisten der Klasse rot anliefen. „Hm ich sehe schon du bist ein wahres Ass bei den Snipern. Ich freu mich schon auf einen weitern Anschlag von dir. Oder war das etwa schon alles, was du zu bieten hast?“, wie immer hörte man diesen spöttischen Unterton bei dem Oktopoden raus, wenn er genau wusste er würde seinen Gegner ärgern mit seiner Strategie. Der 25 jährige konnte sich das Grinsen jedoch auch nicht verkneifen. Karasuma erkannte Ähnlichkeiten mit Karma in diesen schelmischen Grinsen und diesen feurig blauen Augen die der Zielperson begegneten. „Oh glaub mir das war noch lange nicht alles, was ich drauf habe. Aber jeder Plan, um das Ziel zu erledigen will gut durchdacht sein, bevor man handelt. Du wirst es nicht kommen sehen, wenn ich das nächste mal zu schlage. Es wird ganz überraschend über dich einschlagen.“ Das schrie nach einer sehr spannenden Herausforderung, die hier abgeschlossen wurde, jeder konnte gespannt sein, wer hier das Rennen von den beiden machte. „Also so gut und solange wir auf den nächsten Anschlag von dir warten, den dir für mich ausdenkst, wie wärs, bleib doch solange hier und nehme an unseren Unterricht Teil. Ich bin sicher meine Schüler würden sich über ein wenig Unterricht, eines solch erfahrenen Attentäters freuen.“ Das leuchten in den Augen der Schüler, ließ ihn schon erahnen, dass er das Angebot nicht abschlagen konnte. Dann konnte er sich auch mal ansehen, was die Schüler schon alles konnten. „Es wäre mir eine Ehre.“ -Ende Kapitel 3- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)