It's a kind of magic von rokugatsu-go ================================================================================ Kapitel 2: Fauler Zauber ------------------------ „Verstehe“, sagte Minato vor der Bühne stehend, nachdem seine Schüler ihm erzählt hatten, was sie in Erfahrung gebracht hatten. Sagishi wirbelte derweil im Hintergrund herum und gab Handwerkern, die nun letzte Hand an der Bühne anlegten, weitere Anweisungen. „Wir können davon ausgehen, dass diese geheimnisvolle Frau bestimmt noch mehr darüber zu sagen weiß“, fuhr Minato fort. „Ich hatte den Eindruck, sie wollte uns nicht mehr verraten“, erwiderte Rin. „Sie hat 'Geist' gesagt. Das haben wir alle gehört. Geist. Böser Geist“, warf Obito ein und war sichtlich unzufrieden, dass man seinen Bedenken nicht genug Aufmerksamkeit schenkte. „Du gehst mir auf den selbigen“, murrte Kakashi. „Sie hat das sicher nicht umsonst gesagt“, wandte Rin grübelnd ein, was Obito kurz triumphieren ließ. „Aha!“ „Doch es ist schon recht unwahrscheinlich, dass sie das wortwörtlich so meinte“, fügte Rin hinzu, worauf Obito wieder den Kopf hängen ließ. „Das sollte dich doch eigentlich freuen, Obito“, sagte Minato. „Oder willst du wirklich einem Gespenst begegnen?“ Der Uchiha dachte kurz, aber intensiv nach. „Wenn es machbar ist, hätte ich gerne eine möglichst geisterfreie Mission.“ Der Jonin schmunzelte und sprach schnell weiter, als er sah, dass Kakashis Unzufriedenheit mal wieder wuchs. „Also gut. Wir sollten herausfinden, was zwischen dem Vorbesitzer und unserem Klienten vorgefallen ist. Vielleicht hilft uns das weiter.“ Die drei Schüler nickten zustimmend und wollten sich auf den Weg nach draußen machen, als ein quietschendes Geräusch ihre Aufmerksamkeit erregte. „Der Vorhang!“, rief Kakashi und nur einen Moment später stürzten die Ninjas zur Bühne, rissen die Arbeiter und Sagishi beiseite, bevor der kiloschwere Vorhang samt seiner noch schwereren Halterung ungebremst auf die Bühne krachte. „Nicht schon wieder!“, heulte der Zauberer, der wie zuvor von Minato gerettet worden war. „Ist jemand verletzt?“, fragte Rin in die Runde hinein, doch alle schüttelten den Kopf und winkten dankend ab. „Oweia“, kommentierte Obito, als er sich den Schaden an der Bühne besah. Mehrere Bretter waren zersplittert und es klaffte sogar ein großes Loch im Boden. Dicke Tränen kullerten derweil über Sagishis Gesicht. „Was das kosten wird! Die Premiere soll übermorgen sein, wie soll das nur gehen?“ Da bemerkte Obito ein paar Dinge, die unter dem Vorhang zu liegen schienen. Er hob ihn an und fand eine Tasche, die durch den Vorfall umgekippt war und ihren Inhalt verstreut hatte. Darunter war ein Buch, das er neugierig aufhob und durchblätterte. Schnell wurde ihm klar, was er da in den Händen hielt. Diese Buch enthielt handgeschriebene Notizen zu Zaubertricks! Dann musste es Herrn Tejina gehören. Auf dem Einband stand allerdings „Haru Hojini“, wie seltsam …. „HEY! FINGER WEG!“ Erschrocken ließ Obito das Buch fallen. Der Magier hatte ihn wütend angeschrien und kam nun wutentbrannt herbeigelaufen, um das Buch aufzuheben und an sich zu drücken. „Schon mal etwas von Privateigentum gehört?!“ „Äh, tut mir leid, ich wollte nur …. Es scheint, Ihre Tasche ist vom Vorhang umgeworfen worden.“ Sagishi bemerkte die anderen herumliegenden Sachen. „Oh. Trotzdem! Lernt ihr in Konoha nicht, dass man nicht in den Sachen anderer herumschnüffeln darf?!“ „Obito wollte sicher nicht herumschnüffeln, Herr Tejina.“ Minato schaltete sich in das Gespräch ein. „Er wollte sicher nur überprüfen, ob nichts kaputt gegangen ist, nicht wahr?“ „Häh?“, stutzte Obito, bevor ihm ein Licht aufging. „Jajaja! Ich war besorgt um Ihre Sachen!“ Aus dem Augenwinkel sah er Kakashi eine Hand vor die Stirn schlagen und Rin nervös lächeln. Langsam schien sich der Zauberer zu beruhigen. „Ach, so ist das.“ Er räusperte sich. „Nun, du musst wissen, das Notizbuch eines Magiers ist voller Geheimnisse, die die Öffentlichkeit nicht erfahren darf, verstehst du?“ „Das ist also Ihr Notizbuch?“ „Ja, natürlich!“ „Wer ist dann Haru Hojini?“ Der Schweißausbruch seitens Sagishi war kaum zu übersehen, dennoch lachte er. „Haru? Ach ja, Haru! Das ist … meine frühere Assistentin. Sie hat für mich die Notizen gemacht.“ „Ich denke, die Geheimnisse eines Magiers darf sonst niemand erfahren?“, warf Kakashi skeptisch ein. Mehr Schweißtropfen bildeten sich auf Sagishis Stirn. „Aber eine Assistentin darf das natürlich. Sonst kann sie ja nicht … assistieren.“ Mit einer Hand zog er ein Taschentuch aus seinem Jackett und wischte sich die Stirn ab. „Solltet ihr nicht endlich dem Spuk hier ein Ende machen?!“ Plötzlich klang er erneut äußerst ungehalten. „Darüber hatten wir gerade gesprochen, als Sie meinen Schüler angeschrien haben.“ Sagishi knirschte mit den Zähnen, was Minato jedoch wenig beeindruckte. „Ich habe inzwischen die Vermutung, dass sich Ihr 'Geist' unter die Handwerker gemischt hat und sich in diesem Gebäude sehr gut auskennt. Wir sollten einmal mit dem Vorarbeiter über die anderen Arbeiter sprechen. Wären Sie so freundlich und würden mich dabei begleiten? Meine Schüler werden so lange hier aufpassen, dass nichts Weiteres zu Bruch geht.“ Dies schien den Magier ein wenig zu besänftigen. „Die Premiere ist übermorgen. Wenn einer der Handwerker ein falsches Spiel spielt, werden wir hier nie fertig.“ Minato nickte und so stimmte Sagishi zögerlich seinem Vorschlag zu. Während der Zauberer den Inhalt seiner Tasche wieder einsammelte, nahm sich Minato seine Schützlinge beiseite und raunte ihnen seinen Plan zu: „Solange ich unseren großen Illusionisten aus dem Theater locke, werdet ihr hier euch weiter umsehen. Es scheint hier nach faulem Zauber zu riechen. Er verheimlicht irgendetwas und ich bin mir sicher, dass wir dahinter kommen müssen, um diesen Vorfällen ein Ende zu bereiten.“ Nachdem Minato Sagishi und die Arbeiter nach draußen gebracht hatte, blieben die drei anderen auf der Bühne zurück. Rin sah sich angespannt um. „Schön und gut, aber wo sollen wir anfangen zu suchen? Wir wissen ja nicht einmal, wonach wir suchen.“ „Des Rätsels Lösung muss im Theater sein“, antwortete Kakashi. „Mich beschäftigt eh die ganze Zeit schon, wieso Herr Koppata Herrn Tejina das Haus verkauft hat, wenn sie sich zerstritten hatten.“ „Vermutlich wegen des Feuers, oder?“, mutmaßte Obito. „Makyuri sagte doch, dass der alte Besitzer das Theater nicht weiterbetreiben konnte. Wahrscheinlich hatte er kein Geld, um alles zu reparieren und so.“ „Kommt euch das nicht seltsam vor?“ Rin überlegte. „Wie meinst du das? Denkst du, das Feuer war kein Unfall?“ Kakashi nickte. „Was wenn Tejina da nachgeholfen hatte? Zwielichtig genug dafür wirkt er ja. Die Nummer mit dem Buch eben spräche dafür.“ „Sind solche Gebäude nicht meistens versichert?“, entgegnete Rin. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass man das nicht tun würde, besonders bei Zaubershows.“ „Ich habe das Gefühl, dass uns wichtige Informationen fehlen“, mutmaßte Kakashi. „Wer auch immer unser 'Geist' ist, muss irgendwas mit Tejina und dem Vorbesitzer zu tun haben.“ Während der Chunin sprach, blickte Obito grübelnd zur Decke, wo mehrere Balken und Gewinde zu erkennen waren. „Glaubt ihr nicht auch“, sprach er, als Kakashi seine Gedanken mitgeteilt hatte, „dass jemand, der hier ständig alles sabotiert, sich mit dem ganzen Kram auch echt gut auskennen muss?“ Den Blick suchend auf die Konstruktionen über der Bühne gerichtet, machte er ein paar Schritte zurück. „Der Angriff eben muss von da oben erfolgt seeeeeeeeiiii-“ „Obito!“, rief Rin erschrocken aus, als ihr Kamerad durch das Loch in der Bühne gefallen war. Sie und Kakashi rannten zu dem Loch, das ihren Kameraden hatte verschwinden lassen. „Obito! Alles in Ordnung?“, rief Rin aufgeregt in die Dunkelheit hinein. „Auauauauauauau“, ertönte es von dort jammernd und erleichtert atmete die Kunoichi aus. „Hast du dich verletzt?“, rief sie in die Öffnung im Boden. „Nein, bin noch ganz. Irgendwas hat meinen Sturz abgefangen.“ Kakashi stutzte. „Findest du nicht, dass er recht weit weg klingt?“ Rin nickte. „Obito, kannst du ungefähr sagen, wie tief du gefallen bist?“ „Öh, keine Ahnung. Hier scheint so eine Art Raum zu sein, aber es ist total finster.“ „Hast du deine Taschenlampe nicht dabei?“, fragte Kakashi. „Oh! Doch! Wartet mal.“ Der Chunin rollte mit den Augen, bevor plötzlich ein Licht aus der Tiefe nach oben drang. „Hier ist ein Raum!“ Kakashi sah Rin an und ohne etwas sagen zu müssen, verstand sie, was er vorschlug. Sie nickte. „Obito, pass auf! Wir kommen runter!“ Rin sprang zu dem faden Lichtkegel hinunter und Kakashi folgte ihr sogleich. Ihr Sprung ins mehr oder weniger Ungewisse war nach seiner Schätzung etwa drei Meter tief gewesen, aber wenn man ein geübter Shinobi war, dann war so ein bewusster Sprung ein leichtes Unterfangen. Die beiden Neuankömmlinge schalteten ebenso ihre Taschenlampen ein. „Was ist das hier?“, murmelte Kakashi, als er sich umzusehen begann. Der Raum war bestimmt so groß wie die Bühne und es lagen überall Zauberutensilien herum und Markierungen waren auf dem Boden zu erkennen. „Ich vermute, dass die Zauberer diesen Raum für ihre Tricks benötigen“, antwortete Rin. „Seht mal.“ Sie leuchtete mit ihrer Lampe zur Decke. „Da sind Vertiefungen und Griffe in der Decke. Wahrscheinlich sind das Falltüren, für Verschwindetricks und solche Sachen.“ Obito wirkte enttäuscht. „Aw, das heißt, sie lassen sich einfach durch diese Falltüren fallen, wenn sie von der Bühne verschwinden? Das hatte ich mir aufregender vorgestellt.“ „Von Tag zu Tag verstehe ich weniger, wie du die Akademie schaffen konntest“, meckerte Kakashi. „Und du wirst von Tag zu Tag immer blöder“, gab Obito zurück, ehe er einen Schritt machte und etwas unter ihm knirschte. Drei Lichtkegel wanderten zu der Stelle, von der das Geräusch gekommen war. „Du bist auf irgendwas getreten“, stellte Kakashi fest. „Da muss etwas unter diesem Tuch liegen.“ Rin deutete Obito an, zur Seite zu gehen und hob das Tuch an. „Ich bin auf diesen Tisch gefallen, der mit diesem Tuch abgedeckt war. Dabei sind die Sachen, die auf dem Tisch lagen wohl heruntergefallen.“ „Wollen wir mal hoffen, dass du nichts kaputt gemacht ha-“ „Da ist einiges kaputt gegangen“, unterbrach Rin den Chunin, der daraufhin den Kopf hängen ließ. „Wie es aussieht, wurde dein Sturz vor allem von dieser Kiste abgefangen, die jetzt zersplittert ist.“ Das Mädchen lenkte ihre Taschenlampe über die verstreuten Teile. „Seht ihr?“ „Oweia.“ Obito sah erneut so aus, als hätte er ein Gespenst gesehen, aber diesmal sah er vor allen Dingen die Rechnung für die zerstörten Gegenstände vor sich. „Das hier war wohl mal der Boden der Kiste … huch?“ Rin hatte den Boden aufgehoben und dabei etwas bemerkt. Neugierig schüttelte sie ihn. „Da scheint etwas drin zu sein.“ Sie drückte Obito ihre Taschenlampe in die Hand und klopfte gegen den Kistenboden. „Ein … doppelter Boden?“ Vorsichtig schob sie die Vorder – und die Rückseite in verschiedene Richtungen und tatsächlich lösten sich die beiden Teile voneinander und aus ihrer Mitte fielen einige Seiten Papier. Sofort leuchtete Kakashi auf die heruntergefallen Seiten. „Versicherungspapiere“, las er vor. „Ein Versicherungsvertrag zwischen Herrn Koppata und der 'Shinagi Sajite'-Versicherung.“ Schnell überflog er die Dokumente. „Das ist seltsam. Herr Koppata war gegen Feuer versichert. Die Versicherungssumme war sogar sehr hoch.“ „Ist es nicht auch ziemlich seltsam, so was in einer Kiste unter einer Bühne aufzubewahren?“, fragte Obito. „Ich dachte, so was sollte man schnell zur Hand haben und nicht erst umständlich suchen müssen.“ „Hier stimmt etwas nicht“, schlussfolgerte Kakashi. „Das ist es!“, rief Rin aus, die seit dem Auftauchen der Dokumente nachdenklich geschwiegen hatte. Verdutzt blinzelten die Jungs sie an. „Was ist es?“, hakte Kakashi nach. „Ein Anagramm!“ „Ein … Anagramm?“ Obito legte den Kopf schief. „Was ist das? Hat das was mit Gewichten zu tun?“ „Nein, nein“, erklärte Rin, bevor Kakashi damit fertig war, verächtlich zu schnauben. „Ein Anagramm ist ein Schüttelwort. Das heißt, man nimmt ein Wort und bildet aus dessen Buchstaben ein neues Wort. Oder eben mehrere.“ „Ahaaa ….“ Obito nickte ohne es wirklich zu verstehen. „Aus Shinagi Sajite kann man einen anderen Namen bilden“, erläuterte sie weiter. „Sagishi Tejina“, sagte Kakashi, nachdem auch er das Rätsel gelöst hatte. „Huh? Was?“ Obito blinzelte heftig, als bei ihm der Groschen fiel. „Das ist entweder ein komischer Zufall oder ….“ „Oder unser feiner Herr Magier hat nicht nur sein Publikum hereingelegt“, ergänzte Kakashi. „Aber wer hat die Unterlagen hier versteckt?“, fragte Rin. „Wenn Herr Tejina die Versicherungspapiere gefälscht hat, dann würde er sie doch vernichten.“ „Unser mysteriöser 'Geist' könnte sie hier versteckt haben“, erwiderte der Chunin. Plötzlich ließ ein Geräusch sie aufhorchen. Von hier unten konnte man trotzdem alles hören, was sich auf der Oberfläche abspielte. Selbst wenn jemand im Foyer stand und nicht im Bühnensaal. „Gut! Dann gehen wir jetzt mal zur Bühne und schauen uns den Schaden noch einmal an!“ Vielleicht hörten sie Minato-sensei auch nur so gut, weil er auffällig laut sprach, um sie zu warnen. Blitzschnell suchten die jungen Ninjas nach einer Möglichkeit, wieder nach oben zu gelangen. „Eine Leiter!“ Eilig schob Obito sie zu dem Loch. Vermutlich war sie genau dafür gedacht, den Zauberern den Aufstieg zurück zur Bühne zu ermöglichen. Jeder Verschwindetrick brauchte schließlich auch wieder ein Auftauchen des Magiers. Die drei kletterten in einem Affenzahn die Sprossen empor und liefen ans andere Ende der Bühne. Nur einen Wimpernschlag später betraten Minato, Sagishi und eine handvoll Handwerker wieder den Saal. „War das Loch eben auch schon so groß?“ Entgeistert blickte Sagishi von dem Loch zu den drei Shinobi. Obitos Sturz hatte den Schaden wohl noch ein wenig vergrößert. „Was meinen Sie?“, fragte Rin mit einer Unschuldsmiene, die ihresgleichen suchte. „Wir haben die ganze Zeit hier aufgepasst und es gab keine weiteren Vorkommnisse.“ „Aber es war doch eben-“ „Das war ein langer Tag“, kam Minato ihnen zu Hilfe. „Wir begleiten Sie nach Hause, Herr Tejina. Sie sollten sich dringend ausruhen.“   Gedankenvoll fasste sich Minato ans Kinn. Was seine Schüler da heraus gefunden hatten, ließ eigentlich nur einen einzigen Schluss zu. Sie saßen in Sagishis Wohnung zusammen und überlegten, was als nächstes zu tun war. Dass Sagishi im Nebenraum ganz sicher tief und fest schlief, hatten sie mit einem speziellen Kräutertee sichergestellt, den Rin dem Magier als Beruhigungstee angepriesen hatte. „Selbst wenn wir annehmen“, sprach Minato, „dass Herr Tejina die Versicherungspapiere gefälscht hat, fehlen uns dafür die Beweise.“ „Kann man nicht die Unterschrift auf dem Vertrag mit Herrn Tejinas Handschrift vergleichen?“, fragte Obito. „Dafür müsste er dem zustimmen“, entgegnete der Jonin. „Ohne eine bessere Beweislage wird allerdings auch die hiesige Polizei da nichts unternehmen.“ „Aber … aber er hat die Versicherung ganz bestimmt erfunden und dann das Feuer gelegt, damit Herr Koppata aus Geldmangel das Theater verkaufen musste und er es sich unter den Nagel reißen konnte“, empörte sich Obito. „Wir können ihn doch nicht einfach davon kommen lassen!“ „Das werden wir doch auch nicht, oder Sensei?“ Rin ballte entschlossen die Fäuste. Minatos Blick wanderte zum Dritten im Bunde, der den gleichen Blick wie immer hatte. „Was denkst du, Kakashi?“ Der Angesprochene stutzte. „Dieser Trickbetrüger ist nun mal unser Klient. Ein Ninja muss die ihm aufgetragene Mission ausführen. Nicht mehr und nicht weniger ….“ „Das ist nicht dein Ernst!“, regte Obito sich auf. „Der Kerl ist ein Betrüger und Brandstifter! Außerdem bin ich mir absolut sicher, dass er seine ganzen Zaubertricks von dem Magier geklaut hat, dem eigentlich dieses Buch gehört!“ „Obito“, ermahnte Minato ihn sanft. „Ich glaube, Kakashi war noch nicht fertig, oder?“ Beim Anblick von Minatos Lächeln seufzte Kakashi. „Andererseits kann ich so einen ehrlosen Kerl wirklich nicht ausstehen. Trotzdem sind die Regeln eindeutig, nicht wahr, Sensei?“ „Hmmm …“ Minato lächelte weiter. „Nun ja, die Regeln besagen auch, dass ihr euch immer an die Order eures Vorgesetzten halten sollt und ich sage ...“, er machte eine verschwörerische Pause, „ich sage, wir können den Kerl nicht davon kommen lassen.“ „Ja!“ Obito und Rin strahlten freudig um die Wette. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)