Heroes Unite von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 59: Kapitel 59 ---------------------- Während sich Dan um die kleineren Raumschiffe kümmerte -Jazz konnte es immer noch nicht fassen, das er ihnen nichts getan hatte- kümmerten sich die Reisenden um das große unsichtbare Etwas, das im Zentrum der falschen leeren Zone schwebte. Da sie nun nur noch den Schüssen des Mutterschiffs ausweichen mussten konnten sie sich darauf konzentrieren, den Schild um das Schiff irgendwie zu durchbrechen. Nur wie, das war die Frage. Immer mehr kleinere Raumschiffe schwärmten aus dem Mutterschiff um Dan aufzuhalten, wie es schien, doch Dannys böse Version hatte nur umso mehr Spaß je mehr Raumschiffe er zerstören konnte. Viele von ihnen schickten die merkwürdigen Energieseile nach ihm aus, mit denen sie ihre Freunde und Familie entführt hatten, doch Dan riss sie sich einfach lässig vom Körper und zerrte einige von den Raumschiffen sogar an diesen Energieseile zu sich um sie in weitere Trümmer zu verwandeln. Aber etwas zu treffen, was man nicht sah war ein schwieriges Unterfangen. Alles, was sie tun konnten war, ins Unbekannte zu feuern und zu hoffen, das sie das Mutterschiff irgendwie trafen. Einige male blitzte der Schild auf, als sie ihn trafen, doch er schien keinen Schaden zu nehmen. „Das kann ewig so weiter gehen!“ Trixie knirschte mit den Zähnen. „Irgendetwas müssen wir anders machen!“ Sie warf einen Blick zu Dan, der weiterhin munter Raumschiffe zerstörte. Vielleicht hätte er ja die Kraft, die Barriere zu zerstören. „Robin, bring uns näher zu Dan!“ rief sie dem Anführer der Titans durch das Headset zu. „Warum?“ „Er ist vielleicht stark genug, diesen Schild zu durchbrechen!“ Robin antwortete nicht, doch das T-Ship drehte ab und näherte sich dem Geist, von dem sie sich immer noch nicht sicher waren, ob er Freund oder Feind war. „Ich übernehme das! Robin, schaffst du das alleine?“ sagte Starfire. „Ich regele das schon!“ antwortete Robin und das tamarianische Mädchen entglitt ihrer Kapsel. Sie konnte der Härte des Alls stand halten, da sie ursprünglich auch kein Erdling war. „Uhm... Ich bitte Euch um Hilfe!“ wandte sie sich an Dan, als der ein kaputtes Raumschiff an ihr vorbei schleuderte. „Stör mich nicht!“ „Aber...“ Starfire dachte nach. Dieser Geist war nicht ihr Verbündeter. Zumindest waren sie sich dem nicht sicher. Aber vielleicht ließe er sich austricksen. Er schien ja gerne zu zerstören. „Aber... diese kleinen Raumschiffe sind doch nicht gut genug für Euch!“ wagte sie es zu sagen. „Was willst du?“ kam die genervte Antwort. „Fass dich kurz!“ „Nun... das wilde zerstören scheint Euch Freude zu bereiten.“ sagte sie. „Wollt ihr nicht lieber etwas viel größeres in Stücke reißen?“ Dan schleuderte ein kleines Raumschiff gegen ein weiteres und wand sich ihr zu. „Sprich weiter?“ sagte er, während er wieder ein kleines Raumschiff mit einer Hand aufhielt. „Diese leere Zone“ begann Starfire und deutete auf den großen leeren Fleck. „ist das Mutterschiff all dieser kleinen. Es würde doch viel mehr Spaß machen, es anzugreifen.“ Dan folgte ihrem Arm. „Ein größeres Schiff...“ murmelte er und schleuderte das Raumschiff, das er zuvor aufgehalten hatte mit voller Wucht in Richtung des leeren Flecks wo es mit einer Explosion gegen die Barriere prallte und für ein paar Sekunden das große Mutterschiff enthüllte. Bei seinem Anblick schien sich Dan den Spaß und den Schaden, den er anrichtete auszumalen und seine Augen begannen zu funkeln. „Weißt du was“ sagte er. „du hast gar nicht mal so unrecht!“ Die Flammen der Zerstörungsgier loderten in seinen Augen auf. Er drehte bei, packte ein kleineres Raumschiff, das ihm entgegen kam und warf es dem vorigen nach. Wieder explodierte es an der Barriere des Mutterschiffs. „Oh, eine Barriere, was?“ Dan grinste. Das Phantom der Zukunft riss die Augen auf. „Na wenn ihr unbedingt wollt?!“ Er holte tief Luft und ein stummer Geisterheuler, verschluckt vom Vakuum des Alls, krachte gegen die schützende Barriere des Schiffes. Durch die kontinuierlichen Schläge des Geisterheulers gegen die Barriere konnte man das Schiff länger sehen als nur für den Bruchteil einer Sekunde. T-Ship und Spectre Speeder stellten die Angriffe ein, da die Angriffe des Mutterschifs nicht mehr ihnen galten und sahen angespannt Dan zu. Starfire kehrte in ihre Kapsel zurück. „Wie hast du es geschafft, das er das Mutterschiff angreift?“ meldete sich Jazz durch das Headset. „Er ist süchtig nach Zerstörung“ antwortete Starfire. „also habe ich diese Sucht gegen das Mutterschiff gerichtet.“ „Ein kluges Mädchen.“ hörte man Jonathan sagen, was Starfire etwas zum erröten brachte. Dan währenddessen schien davon, das die Barriere hielt, angestachelt zu werden. Der Geisterheuler verebbte. „So. Auf die Tour willst du es also!“ grinste er und flitzte in Richtung des leeren Flecks. Erneut erschien das Schiff als Dan sich an die Barriere klammerte. Die Hände getaucht in türkise Geistenergie schlug er seine Klauen immer wieder auf die Barriere ein. Das Schiff selbst schien mehr zum Leben zu erwachen und setzte seine Barriere unter Strom, doch das störte Dan kein bisschen. Er merkte, das seine Angriffe Wirkung zu zeigen schienen. Die Barriere begann an der Stelle, die er bearbeitete, zu schwächeln und das gab ihm nur noch mehr Elan. Letztendlich gelang es ihm, mit seinen Klauen einen Riss in die Barriere zu schlagen, in die er die Finger beider Hände hinein schob und zog. „Hier kommt Besuuuch~“ rief er und mit einem kräftigen Ruck brach ein großes Stück aus der Barriere heraus. Risse rasten über den gesamten Rest und kurz darauf zerbrach die Barriere in Tausende Scherben, die sich allerdings sogleich auflösten. Mit dem Schwund der Barriere lag das Mutterschiff da. Die falsche Leere Zone war verschwunden und Dan flog bereits weiter in Richtung des Schiffes um eine der frei schwebenden Waffen zu packen. Spectre Speeder und T-Ship folgten ihm von einer anderen Seite des Schiffes aus. Die Barriere war nun fort, das hieß, sie konnten endlich weiter. „Dannys Signal kommt aus diesem schwebenden Ring!“ informierte Maddie sie. „Da halten sie ihn also fest!“ knurrte Jack. „Ihn und die anderen!“ „Los gehts!“ Robins Augen verengten sich. Ein Hindernis überwunden, das nächste lag vor ihnen. „Star“ sagte er dann. „kannst du versuchen, ob du irgendwie einen Zugang schaffen kannst?“ „Geht klar!“ Wieder einmal verließ Starfire ihre Kapsel und schwebte in Richtung des Ringes. Sie wusste, sie musste vorsichtig vorgehen. Immerhin wussten sie nicht, wie es im Inneren des Rings aussah. Wenn sie unvorsichtig war konnte sie die Gefangenen dem Vakuum des Alls aussetzen. Gemächlich drehte sich der Ring vor ihr um das gesamte Schiff. Hinter ihr versuchten die sechs frei schwebenden Waffen des Mutterschiffs Dan irgendwie auszuschalten, aber der Geist hatte einen Heidenspaß daran, ihnen aufzuweichen und dann zurück zu schlagen. „Was ist, Star?“ fragte Robin. „Ich versuche herauszufinden, wie ich am ehesten versuchen kann, den Ring zu öffnen ohne die Gefangenen dem All auszusetzen!“ gab sie zurück und obwohl er nicht antwortete wusste Starfire, das Robin verstanden hatte. Wieder glitt sie über den Ring, immer wieder kurz zu Dan schielend, der ihnen tatsächlich half, wenn auch unfreiwillig und nur, weil er seine Zerstörungswut ausleben konnte.   Letztendlich entschied sich Starfire, von oben einzubrechen und landete auf dem Ring. Obwohl das Material, aus dem Ring und Mutterschiff bestanden aussah wie Metall, so war sie sich sicher, das dies definitiv etwas anderes war. Doch das zählte jetzt nicht. Was zählte war, das sie die Gefangenen befreien mussten! Kurz konzentrierte sich Starfire und schloss die Augen. Ihre Faust hüllte sich in grünes Licht und mit einem Aufschrei trieb sie ihren Sternenblitz mitten durch die Hülle des Rings, packte die Seiten des Loches und zerrte es größer, ehe sie hindurch schlüpfte. Das, was sie erblickte wirkte so überwältigend auf sie, das sie für einen Moment einfach stehen blieb und den Gang hinunter sah. Leere und volle Tanks reihten sich auf beiden Seiten des Ganges lückenlos aneinander. Manche von ihnen waren leer, doch viele waren mit einer seltsamen Flüssigkeit gefüllt und in dieser Flüssigkeit schwammen Hunderte an Kreaturen, die alle das selbe trugen. Eine eiserne Maske ohne jegliche Öffnung, einen schwarzen Ganzkörperanzug umschlungen von weißen Streifen aus einem seltsamen Material, die kreuz und quer über den Körpern lagen und jeder von ihnen trug einen merkwürdigen Gürtel. Hände und Füße der Gefangenen steckten in merkwürdigen eisernen Fesseln, die sie an die erinnerten, die sie damals, als sie das erste mal selbst als Gefangene zur Erde geflohen war, getragen hatte. „Star!“ rief Robin durch ihr Headset. „Was hast du gefunden?“ „Eine Menge Gefangener!“ antwortete sie. „Es sind viel zu viele! Ich benötige Hilfe!“ „Wir kommen!“ meldete sich Jack und als Starfire zu dem Loch sah, das sie gerissen hatte, stellte sie fest, das die Hülle eine Art Energieschild gebildet hatte um das Loch temporär zu dichten. So waren die Gefangenen also nicht in der unmittelbaren Gefahr, da sie eh in den Tanks zu stecken schienen. Schon kurz darauf landete Robin in dem Gang, gefolgt von Jakes Eltern und seiner Schwester. Trixie und Spud blieben zurück um das T-Ship zu bewachen und wenn nötig zu steuern. Auch Maddie, Jack und Jazz landeten auf dem Gang. Sam und Tucker blieben zurück. Auch Spooky gesellte sich dazu. Während Jack und Maddie den Longs Waffen zuwarfen tappste er ein paar Schritte, schien zu schnuppern, aber nichts zu wittern. Haley lies ihren Drachen erscheinen, aber es schüttelte sie, das alles zu sehen. „Woher wissen wir, wo wir suchen müssen?“ fragte sie. „Wir befreien einfach alle!“ knurrte Robin. „Hoffentlich werden sie uns dann nicht feindlich gesinnt sein.“ warf Susan ein. „Sie sollten uns zumindest so dankbar sein, das wir sie befreit haben!“ antwortete Robin und holte etwas aus seinem Gürtel. Mit einer seiner Waffen klopfte er testweise gegen das Glas eines der Tanks. „Hoffen wir mal, dass das hier wirklich Glas ist...“ murmelte er und holte aus. Sein Bumerang klappte auf. „Besser, ihr tretet zurück!“ sagte er noch, ehe er die Spitze seines Bumerangs mitten in das Glas eines Tanks rammte, in dem ein ziemlich bulliger Gefangener schwamm. Doch der Bumerang prallte mit einem hellen Geräusch ab und hinterlies keinen Kratzer. Also doch kein Glas. Währe ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein. „Lass mich mal!“ Maddie schob ihn leicht zur Seite und zog ihren Lippenstift. Irritiert blickte Robin auf das kleine Kosmetikutensil, war aber umso mehr überrascht, als der Lippenstift einen grünen Laser aussandte, der auf das Glas traf. Doch so viel Maddie auch versuchte, den Behälter aufzuschweißen, auch sie verursachte keinen Kratzer. „Dann versuche ich es jetzt!“ Starfires Fäuste begannen grün zu glühen. Maddie trat beiseite, als Starfire, die Augen grün glühend vor den Behälter trat. Mit einem Aufschrei schlug sie zu. Es splitterte und die seltsame Flüssigkeit spritzte überall hin, sodass sich alle anderen außer Reichweite bringen mussten. Der bullige Gefangene sackte zusammen und wurde von Starfire aufgefangen, der es egal war, das sie nass wurde. Sie lehnte den Gefangenen gegen einen der leeren Tanks. Wer es war wussten sie nicht. Vielleicht jemand, den sie kannten, oder vielleicht auch jemand fremdes. Jetzt, wo er nicht mehr in dem Tank schwamm, schien der Gefangene langsam zu sich zu kommen. Er war benommen. Offenbar diente die Flüssigkeit dazu, den Gefangenen in eine Art tranceartigen Schlaf zu versetzen. Sollten sie ihn befreien? Aber Maddie nahm ihnen die Antwort ab, indem sie mit ihrem Lippenstift an den Fesseln des Gefangenen herum zu schweißen begann. Als die Fesseln zu Boden fielen versuchte sie sich an der eisernen Maske, doch die hielt ihrem Laser stand. Der Gefangene kam weiterhin zu sich und schien, obwohl sie das nicht sehen konnten, irritiert, das er plötzlich nicht mehr in Trance zu sein schien. Eine ihnen unbekannte Stimme schallte hallend aus der Maske. Er sprach eine ihnen unbekannte Sprache die keiner verstand, aber man schien heraus zu hören, das er verwirrt schien. „Wir sind hier, um euch alle zu befreien!“ wagte Jonathan es zu sagen. Irritiert schien sich der Gefangene umzusehen zu versuchen, doch mit der Maske war das unmöglich. Die mussten sie auch noch ab bekommen. „Verlieren wir keine weitere Zeit!“ warf Robin dann ein. „Wir können nicht erwarten das Dan uns ewig Zeit erkauft!“ Sie nickten. „Tut mir leid, aber wir müssen weiter machen!“ wandte sich Jonathan an den Gefangenen und sie ließen ihn zurück. Mit der Maske musste er jetzt eine Lösung finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)