Heroes Unite von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 34: Akt 3; Kapitel 34 ----------------------------- Die wieder einkehrende Normalität tat beiden, Danny und Jake, gut. Fu hatte Jake eine Art Krankheits-Simulations-Trank zusammen gemischt, der ihn etwas kränklich aussehen lies und Rotwood musste von seiner Aussage Abstand nehmen. Doch dieser Zustand war für Jake nur vorübergehend. Am Tag darauf ging es ihm wieder besser. Für einige Monate inzwischen war für beide das Leben wieder so normal wie zuvor. Danny und Jake hielten den Kontakt natürlich aufrecht und tauschten sich gerne aus. Nun, da Jake wieder als American Dragon arbeitete, erholte sich auch Haley wieder, ebenso wie ihre Noten. Aber sie respektierte und bewunderte Jake für seine Arbeit. Die, die sie so lange hatte verrichten müssen. Für eine 9-jährige war der Stress eines American Dragon immer noch zu groß und nun, da Jonathan ja Bescheid wusste, warum Jakes Noten so schlecht waren, machte er ihm keine Vorwürfe mehr. Er verstand, wie schwer es war, zwei Leben unter einen Hut zu bekommen. Immerhin heilten die Wunden der beiden endlich vernünftig. Dannys schneller als Jakes, doch wie Frostbite bereits angekündigt hatte blieben Narben zurück. Ewige Erinnerungen an den härtesten Kampf ihres Lebens. Doch Narben trug man mit Stolz. Sie waren Zeugnisse dafür, das man überlebt hatte. Auch, wenn sie beide in der Schule eine Ausrede erfinden mussten, wenn sie gefragt wurden, woher die Narben stammten.   Der Tag, an dem sich Danny und Jake nun das erste mal getroffen hatten war jetzt genau ein Jahr her und diesen Tag schätzten beide wie ein Jubiläum und an genau diesem Tag erreichte die Fentons ein Brief. Jake und die Longs luden sie, sowie auch Sam und Tucker dazu ein, ihrem Familientag auf der Privatinsel von Susans Cousine Cathy vor Florida Keys beizuwohnen. Lao Shi und der Rat höchstpersönlich hatten es als gute Gelegenheit erachtet, mehr Kontakt zwischen ihnen und ihren Familien zu knüpfen und selbstverständlich hatten die Fentons direkt zugesagt. Dem Brief lagen sogar Flugtickets bei, die sie direkt nach Florida bringen sollten. Doch da Danny auch Spooky mitnehmen wollte, stellte sich das als ein kleines Problem heraus. Wie sollten sie einen Dinosaurier in ein öffentliches Flugzeug bringen? Doch Spookys Geisterkräfte erwiesen sich da als äußerst hilfreich, da er neben den standardmäßigen Kräften wie Unsichtbarkeit und Entmaterialisierung noch eine andere nützliche Fähigkeit besaß. Er konnte seine Größe beliebig ändern und so als Kuscheltier durchgehen. Doch entschieden sie sich für eine Kombination aus beidem. Danny verbrachte die Zeit, in der sie packten noch damit, Spooky zu erklären zu versuchen, wie er sich zu verhalten hatte. Er wusste, der kleine Weiße war ein kluges Kerlchen und das er es sicher verstehen würde. Sams Eltern brauchten zwar ein wenig Hilfe, ehe sie Sam mit ihnen reisen ließen -Danny hatte sie einfach kurzerhand übernommen und in ihrem Sinne zugestimmt, wie er es bereits schon einmal gemacht hatte-, da sie sie sonst nie mit den Fentons hätten reisen lassen, doch letztendlich konnte auch sie sich der Gruppe anschließen. Danny hatte Spooky für die Dauer der Reise ein Halsband und eine Leine umgelegt, die der kleine Geisterdino zusammen mit sich selbst unsichtbar machte, während er auf Dannys Schoß saß, als zwei Taxis Familie und Freunde zum Flughafen brachten. Die Anreise im Fenton Family Vehicle hatten sie als zu lange und kompliziert erachtet. „Ich bin schon neugierig auf die Insel!“ sagte Tucker, der neben dem Fahrer auf dem Beifahrersitz saß, während sich Sam und Danny den Rücksitz teilten. „Ich auch.“ sagte Danny. „Es kommt nicht alle Tage vor, das man uns alle auf eine Privatinsel einlädt.“ Und Jakes Familie kannte er auch noch nicht, von seinen Eltern und seiner Schwester mal abgesehen. „Danke übrigens, das du meine Eltern 'überzeugt' hast.“ wandte Sam sich an ihn. „Auch, wenn du etwas nachhelfen musstest.“ „Warum solltest du so eine Gelegenheit auch verstreichen lassen?“ lächelte Danny. Er verzichtete extra tiefgreifendere Gespräche, da der Taxifahrer durchaus lauschen konnte. Der unsichtbare Spooky auf seinem Schoß verhielt sich artig, still und reglos, wie er es ihm eingebläut hatte und Sam sowie Tucker wussten von ihm und das er dabei war. Der kleine Saurier war bei allen, die ihn kannten, beliebt und er lies sich oft von ihnen streicheln und kraulen, auch wenn sein Fokus nach wie vor auf Danny lag, den er seit seinem Schlupf kannte. Nachdem die Taxis sie am Flughafen abgesetzt hatten griffen sie sich ihr Gepäck und betraten das Gebäude, in dem geschäftige Menschen hin und her liefen. Sie blieben dicht beieinander um sich nicht zu verlieren, checkten ein und gaben ihr Gepäck ab. Der unsichtbare Spooky hatte es sich auf Dannys Schulter gemütlich gemacht und kam dank seiner Kräfte auch durch den Sicherheitscheck. Bald darauf saßen sie im Flugzeug. Die Fentons waren selten mit einem Flugzeug geflogen, da sie sonst immer ihre eigenen Fahrzeuge gebraucht hatten, aber es tat gut, einmal auf ganz andere Art und Weise zu reisen.   Der Flug nach Florida dauerte nicht sehr lang. Nach drei Stunden begab sich das Flugzeug bereits wieder in den Landeanflug. Danny, der neben Sam gesessen hatte, hatte den gesamten Flug über die Wolken außerhalb des Fensters betrachtet. Selber fliegen war eine Sache, doch von hoch oben auf die Wolken zu blicken, die er das erste mal erst mit Jakes Hilfe erreicht hatte, war noch einmal ein ganz anderes Gefühl. Der unsichtbare Spooky war ebenso hin und weg von dem Anblick. Wann flog ein Dinosaurier, der eigentlich erdgebunden war schon über den Wolken? Dafür, das er aus einer gänzlich anderen Zeitepoche stammte, steckte er all die neuen Eindrücke ziemlich gut weg. Er war sogar eher neugierig als verschreckt. Nachdem sie das Flugzeug verlassen hatten, trafen sie am Flughafen endlich auf die Longs. Es wurde sich herzlich begrüßt, ehe die nun gewachsene Gruppe sich auf den Weg zu dem Schiff machte, das sie letztendlich zu Cathys Insel bringen würde. Eine Privatjacht, wie sich heraus stellte. Während der Wind ihnen durch die Haare wehte, blickte Danny hinaus aufs Meer. „Schön, nicht?“ Jake stellte sich neben ihn. „Oh ja!“ antwortete Danny. „Ich war eigentlich noch nie wirklich auf dem Meer. Flugzeug und Schiff ist für mich heute das erste mal!“ „Freut mich, das wir dir diesen ersten Eindruck bieten können.“   Die Insel von Susans Tante kam schnell in Sicht und nach nicht einmal einer halben Stunde Fahrt legte das Schiff an einem Steg an. Fentons und Longs betraten den Strand und wurden von einer Frau begrüßt. Sie sah genauso asiatisch aus wie Susan, trug ein blassblaues Kleid und hoch gesteckte schwarze Haare. An ihren Ohren hingen zwei Perlohrringe. „Susan!“ begrüßte Cathy ihre Cousine. „Schön dich zu sehen!“ Ihr Blick glitt zu Jonathan. „Ich habe gehört, dein nicht-magischer Angetrauter weiß inzwischen Bescheid?“ „Ja... Ja, das tut er...“ grummelte Susan, beherrschte sich dann aber wieder. Zwischen den beiden schien eine gewisse Rivalität zu herrschen, das war nicht zu übersehen. Dann warf sie Trixie, Spud und den Fentons einen prüfenden Blick zu. „Und das sind also eure Freunde?“ hakte sie nach. „Ja... Das sind die Fentons, Jakes Freunde, sowie Sam Manson und Tucker Foley. Freunde von Jakes Freund Danny.“ Cathys Blick sagte bereits, das sie wusste, das sie nicht magisch waren, aber sie versteckte diesen Eindruck sofort wieder. „Richtig. Willkommen auf meiner Insel!“ begrüßte sie sie. „Wir haben zu danken!“ antwortete Maddie. „Es war sehr nett von Ihnen uns einzuladen.“ „Oh, gern geschehen!“ antwortete Cathy. „Kommt doch rein!“ Sie folgten ihr in das große Haus. Eine Tafel mit köstlichem Essen erwartete sie, doch Cathy hielt die Jugendlichen auf. „Für euch gibt es einen ganz besonderen Platz!“ sagte sie. Jake seufzte und massierte sich den Nasenrücken. „Doch nicht wieder der Kindertisch...“ seufzte er. „Kindertisch?“ hakte Trixie nach. „Oh nicht doch! Ich würde es eher als Tisch für junge Erwachsene bezeichnen~“ trällerte Cathy und Danny erhaschte einen Blick auf einen niedrigen Tisch in der Küche. Auf Klappstühlen saßen bereits ein paar jüngere Verwandte von Jake. Definitiv der Kindertisch. „Entschuldige, ich will nicht angeben...“ wandte sich Jake an seine Tante. „Aber ich habe bereits mehrere Male die Welt gerettet. Ich und mein Freund Danny...“ Sein Blick glitt zu einem Jungen, der mit den anderen am Erwachsenentisch saß. „Gergory...“ seufzte er. Danny verstand den Zusammenhang dahinter zwar nicht, aber eines wurde ihm klar. Der Junge am Tisch schien Cathys Sohn zu sein und sie schien ihn für erwachsener als Jake zu halten. Die folgende Diskussion fand allerdings schnell ein Ende, da Jake frustriert das Haus verließ. An den Kindertisch wollte er ganz und gar nicht und setzte sich am Strand in den Sand. Danny gesellte sich zu ihm. „Alles okay?“ fragte er. „Ach...“ seufzte der American Dragon. „Sie behandelt mich immer noch wie ein Kind. Greggy ist ein Jahr jünger als ich und ihn lässt sie an den Erwachsenentisch, weil er im Gegensatz zu den anderen Kindern schon seine Drachenkräfte hat.“ „Ja. Sie scheint ihn wirklich etwas zu verhätscheln.“ „Das liegt daran, das ich der bessere Drache von uns beiden bin!“ erklang eine Stimme hinter ihnen. Der Junge vom Tisch, Gregory, stand hinter ihnen. Er trug ein grünes Shirt und kurze braune Hosen. Am auffälligsten aber waren die Hasenzähne, die aus seinem Oberkiefer ragten. „Wir haben das letztes mal schon geklärt!“ knurrte Jake. „Wer hat uns alle vor den Haimenschen gerettet?!“ „Hey!“ mischte sich Danny ein und stellte sich zwischen sie. „Streit ist doch keine Lösung!“ „Und wer bist du?“ fragte Gregory ihn. „Ein Drache bist du nicht, oder?“ „Nein.“ antwortete Danny. „Hah! Jakey hat nur Loser als Freunde!“ Danny musste Jake zurück halten, bevor er sich auf seinen Cousin stürzen konnte. „Jake, nicht!“ Dann wandte er sich an Gregory. „Ich mag kein Drache sein“ sagte er. „aber ich bin auch kein normaler Mensch.“ „Was bist du dann?“ „DAS“ erklang Sams Stimme. „hat dich nichts anzugehen!“ Bevor ein Streit entbrennen konnte liefen Danny, Jake und Sam den Strand entlang, weg von dem Gebäude in dem die anderen feierten. Glücklicherweise schien Gregory, der offenbar dachte, er hätte triumphiert, sie in Ruhe zu lassen. Doch Jake hatte jetzt eine furchtbar schlechte Laune. „Dieser miese kleine...“ knurrte er und ballte die Fäuste. „Er hält sich immer noch für etwas besseres!“ Ein Gewicht verschwand von Dannys Schulter und Spooky, der im Sand landete, wurde wieder sichtbar. Er schmiegte sich tröstend an Jakes Beine, als wolle er sagen „Mach dir nichts draus!“. Danny bückte sich und nahm ihm Halsband und Leine ab. Spooky schien Jakes Wut zumindest etwas verrauchen zu lassen. Er bückte sich und hob ihn auf. Die drei setzten sich in dem kleinen Bootshaus auf den Steg und ließen ihre Beine baumeln. „Wisst ihr...“ begann Jake. „Ich bin froh, das ihr dabei seid.“ „Wir sind Freunde.“ sagte Sam. „Und Freunde helfen einander. Sei es gegen Geister, magische Wesen oder gegen die eigene Verwandtschaft“ „Ich weiß...“ seufzte Jake. „Ich weiß...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)