Heroes Unite von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Eine leichte Brise wirbelte zartrosa Kirschblüten auf und trug sie durch die Luft. Die in rosa gehüllten Bäume rauschten im Wind, als ein seidiges Blatt sich auf die Wange einer grünen Kreatur legte. Irritiert hob Beast Boy die Hand und wischte das Ding von seinem Gesicht, ehe er sich benommen aufrichtete. Was für ein Fall. Seine Knochen taten ihm alle noch weh. Nur wo war er? Beziehungsweise, wann war er? Der Grüne wusste, das der dunkle Danny sie wohl durch die Zeit geschickt hatte, aber Bäume wie diese hatte Beast Boy noch nie gesehen. Sie sahen schon sehr hübsch aus, so ganz in rosa getaucht und wie einzelne Blütenblätter im Wind tanzten. Stöhnend stand der Teen Titan auf. Was sollte er jetzt machen? Versuchen, die anderen zu erreichen? Sich orientieren? Urlaub? Nein, Urlaub war aktuell gar nicht angebracht. Vielleicht war es schlauer, erst einmal die Lage zu sondieren und was war dafür besser geeignet, als ein Vogel? Doch so sehr Beast Boy es auch versuchte, keine Verwandlung wollte gelingen. Im Gegenteil. Seine Kräfte schwiegen, als hätte er sie nie gehabt und das war schon seltsam genug. So blieb Beast Boy nichts anderes übrig, als es auf dem normalen Weg zu probieren. Doch in welche Richtung sollte er gehen? Er war umgeben von diesen rosa Bäumen und wusste weder ein noch aus. Er war nicht der beste wenn es um Orientierung ging, ganz zu schweigen von Orientierung in einer Welt und einer Zeit, in der er noch nie gewesen war. Irgendwann entschied er sich für eine Richtung und setzte sich in Bewegung. Der Versuch, mit dem Communicator die anderen zu erreichen war genau so erfolgreich gewesen wie der Versuch, Tiergestalt anzunehmen. Er saß hier also fest bis er einen Weg zurück gefunden hatte, wann und wo auch immer das sein mochte.   Irgendwann begann der Weg abzufallen und tiefer zu führen. >Ein Berg.< dachte Beast Boy als er weiter bergab stieg. Das wusste er also inzwischen. Er war auf irgend einem Berg gelandet. Das war ja schon mal ein Anfang und bald konnte er Baumkronen überblicken und sah ein Dorf am Fuße des Berges. Soweit Beast Boy es von hier oben erkennen konnte, bestand dieses Dorf aus einfachen mit Stroh gedeckten Holzhütten. Doch am einen Ende des Dorfes trohnte ein imposantes Gebäude mit abgeflachtem Dach. Solch ein Gebäude hatte er doch schon einmal gesehen, wenn auch in Comics. Das war ein altes japanisches Herrenhaus! Das von einer gedeckten Mauer umgebene Herrenhaus mit den bemalten Fassaden war unverkennbar! Nun wusste er also, wo er sich befand, aber nicht wann. Sollte er das Dorf betreten? Oder es lieber sein lassen? Wer wusste schon, wie die Leute auf einen merkwürdigen grünen Jungen wie ihn reagieren würden? Einfacher wäre es, das Dorf als Tier zu betreten, aber seine Kräfte schliefen, also konnte er darauf nicht zurück greifen. „Wer seid Ihr?“ Beast Boy schreckte zusammen und drehte sich um. Eine Gestalt stand hinter ihm. Sie sah aus wie ein Mensch, trug aber einen Yukata und besaß Kopf und Schweif eines Fuchses. Nein, nicht ein Schweif. Neun flauschige Fuchsschweife schlugen sachte hin und her. Sein Fell war schneeweiß. Nur das Fell im inneren seiner Ohren und an den Schweifspitzen war rot und Beast Boy kannte nur ein Wesen, das so aussah, auch wenn dieses hier anders aussah. „Aruku?“ fragte er. „Oh, Ihr kennt meinen Bruder?“ Der Fuchs trat einen Schritt näher. „Bruder?!“ erwiderte Beast Boy irritiert. „In der Tat.“ antwortete der Kitsune. „Aruku ist mein Bruder. Nun, wenn auch nicht mein leiblicher Bruder. Mein Name ist Noboru. Sagt mir, woher kennt Ihr meinen Bruder?“ Das ganze überforderte Beast Boy zwar etwas, aber er begann zu verstehen. Wenn das wirklich Arukus Bruder war... vielleicht konnte er ihm ja helfen. „Mein Name ist Beast Boy.“ antwortete er. „Ich gehöre zu den Teen Titans und wurde zusammen mit meinen Freunden von einem Feind durch die Zeit geschleudert.“ Während er alles erklärte hörte der Fuchs ruhig zu. „Ich verstehe.“ sagte er dann. „Kannst du uns nicht helfen, wieder zusammen zu finden?“ fragte Beast Boy. „Leider ist die Macht über die Zeit nicht die meine.“ antwortete Noboru. „Ich fürchte, ich kann Euch lediglich hier vor Ort unterstützen, bis eure Freunde ihren Weg zu Euch gefunden haben.“ Beast Boy lies den Kopf hängen. „Na herrlich...“ murrte er. „Erst wollen meine Kräfte nicht funktionieren und dann hänge ich auch noch hier fest...“ „Eure Kräfte?“ fragte Noboru. „Ja.“ antwortete Beast Boy. „Ich bin ein Gestaltwandler, aber ich kann mich, seit ich hier bin, nicht mehr verwandeln.“ Ein weiterer Versuch brachte wieder keinen Erfolg. Noboru legte zwei Finger auf Beast Boys Herz und schloss die Augen. „Ich spüre eine Blockade.“ sagte er. „Aber es ist mir nicht möglich, sie zu lösen. Doch ich kann Euch zumindest versichern, das sie nur temporär ist.“ „Na immerhin.“ seufzte Beast Boy. Er musste also einfach nur warten, bis die Blockade sich verabschiedet hatte. „Und was mache ich jetzt so lange?“ „Ihr seid aus der Zukunft.“ sagte Noboru. „Warum nutzt Ihr die Zeit nicht, diese Zeitepoche kennen zu lernen?“ „Ich spreche kein japanisch!“ Beast Boy breitete die Arme aus. „Und ich weiß nicht, wie die Leute da unten auf mich reagieren würden. Ich bin grün!“ „In der Tat.“ antwortete Noboru. „Möglicherweise werden sie Euch für einen Oni halten.“ Der Fuchs schien nachzudenken. „Ich denke, ich kann Euch behilflich sein.“ Er begann einige Wörter in einer unbekannten Sprache zu murmeln. Beast Boy hatte keine Ahnung, was der Fuchs tat, aber er spürte, wie seine Magie in ihn eindrang. Dann verstummte der Kitsune. „Ich habe einen Zauber gewirkt, der dafür sorgt, das Ihr das gesprochene Wort verstehen könnt, als sei es Eure eigene Sprache und Eure Worte werden in den Ohren der Dorfbewohner klingen, wie die Ihre.“ Damit hatte er also zumindest die Sprachblockade gelöst. „Und... sie werden keine Angst vor mir haben?“ fragte er dann. „Der Zauber bewirkt auch, das Ihr ihnen als normaler Mensch erscheint.“ sagte Noboru. „Ihr müsst euch also keine Sorgen darüber machen, das Ihr als Oni angesehen werdet.“ „Ehm... Was sind Oni überhaupt?“ wagte Beast Boy es zu fragen. „In Eurer Sprache bedeutet es so viel wie Dämon.“ antwortete Noboru. „Doch das trifft nicht immer zu. Nicht alle Oni sind böse. Viele treiben meist nur einfachen Schabernack, während nur die wenigsten wirklich Böses im Schilde führen.“   Kurz darauf folgte Beast Boy dem Weg den Berg hinab. Das Dorf rückte immer näher und er hoffte wirklich, das der Zauber Noborus ihm hier weitestgehend helfen würde. Das würde sich erst zeigen, wenn er das Dorf betreten würde. Nun stand er bereits vor den ersten Gebäuden. Menschen in altertümlicherer Kleidung liefen durch die Straßen, handelten oder unterhielten sich und tatsächlich konnte er sie verstehen. „In den Bergen sind wieder Diebe aufgetaucht.“ sagte eine Frau zu einer anderen. „Unser kleines Dorf hat genug gelitten.“ sagte die andere. „Noch einen Raubzug überlebt es nicht.“ Also war das Leben dieser Menschen nicht so rosig, wie er es sich beim ersten mal ausgemalt hatte. Auch sie litten unter Problemen und das waren offenbar Diebe. Der Gestaltwandler setzte seinen Weg fort und betrat das Dorf nun. Ein paar Blicke erntete er, aber niemand schien wirklich Angst vor ihm zu haben. Noborus Zauber wirkte also. Das Herrenhaus zog Beast Boys Aufmerksamkeit an und als er vor der Mauer, die es umgab stehen blieb, fragte er sich, ob man ihn irgendwie hinein lassen würde. Wenn das, was er sagte für die Ohren dieser Menschen wirklich verständlich klang, was sollte er dann sagen? Mit Worten war er nicht besonders gut. Aber da erinnerte er sich an das Gespräch der beiden Frauen über die Diebe. Vielleicht konnte er sich als umherziehender Söldner ausgeben? Aber wenn es dann zum Kampf gegen diese Diebe kam, wie sollte er kämpfen wenn er sich nicht verwandeln konnte? Er wagte einen erneuten Versuch, sich zu verwandeln. Der Zauber würde hoffentlich halten und zu seiner Überraschung tat sich etwas. Doch der Schock lies nicht lange auf sich warten, als ihm zwar Federn wuchsen, aber ansonsten nichts weiter geschah und sich zurück verwandeln konnte er auch nicht mehr. Die Federn blieben, bildeten an seinen Armen eine Art von Halbflügel, denn seine Hände hatte er behalten. Auch Füße und Gesicht blieben federfrei, sodass Beast Boy mehr einer Art Harpyie glich. >Na toll.< dachte er. >Stecken geblieben.< Das war ihm das letzte mal passiert, als er seine Kräfte gerade erst bekommen hatte und das war schon einige Zeit her und er erinnerte sich nicht mehr, wie er damals aus dieser Situation heraus gefunden hatte. Aber da ihn niemand schief ansah, wirkte der Zauber wohl noch und er musste sich erst einmal keine Gedanken machen. Doch nun kehrten seine Gedanken zurück zu dem Herrenhaus. Wenn er es wirklich mit der Söldnernummer versuchen wollte, dann musste er die richtigen Worte finden. Er rief sich alle Höflichkeiten die er kannte ins Gedächtnis. Wenn er mit jemand höher gestellten wie einem Fürsten sprach, dann musste er auf seine Wortwahl achten. „Halt!“ riefen die Wachen ihm entgegen, als er sich dem Tor näherte. „Ihr steht vor der Residenz von Fürst Akira! Was ist euer Begehr?“ „Ich bin ein wandernder Söldner.“ antwortete Beast Boy. „Mir kam zu Ohren, das in den Bergen Diebe gesichtet wurden und ich möchte meine Dienste im Versuch, dieses Dorf zu schützen, anbieten.“ Es überraschte selbst ihn, das er solche Worte sagen konnte. Normalerweise waren solcherlei Worte doch eher Ravens Spezialität. Die Wachen blickten sich einmal an, dann wandte sich der eine wieder Beast Boy zu. „Sehr wohl.“ sagte er. „Ich werden den Fürsten informieren.“ Dann drehte er sich um und verschwand hinter dem Tor und überließ seinem Kollegen den Fremden. Beast Boy wartete geduldig. Zeit hatte er ja genug. Er musste nur warten, bis ihn jemand abholte, wann und wer auch immer es sein mochte. Nach einer Weile kehrte die Wache zurück. „Fürst Akira ist bereit, euch zu empfangen. Folgt mir und benehmt euch!“ Beast Boy folgte der Wache und konnte es nicht fassen, das es funktioniert hatte. Er betrat wirklich gerade dieses alte Herrenhaus. Ein Weg führte zu dem imposanten Gebäude. Auf der linken Seite lag ein kleiner Teich, umgeben von großen Steinen und ein Kirschbaum stand daneben. Der Boden war akribisch und peinlich gepflegt, als würde der Fürst ein besonderes Augenmerk auf das Aussehen seiner Residenz legen. Während die Wache ihn durch die Korridore führte betrachtete Beast Boy aufmerksam die ganzen Wandgemälde, Vasen und andere Schmuckstücke, die in den Gängen standen. Vor einer reich verzierten Tür hielt die Wache an. „Hinter dieser Tür wartet der Fürst auch Euch.“ sagte er. „Achtet auf eure Worte und benehmt euch!“ Nach dieser Ermahnung öffnete sie die Tür und trat mit ihm in ein großes, prunkvolles Zimmer ein. Auf einem samtenen Kissen am Ende kniete ein Mann in den wunderschönsten Gewändern, die Beast Boy je gesehen hatte. Zwei weitere Wachen flankierten ihn von links und rechts und ließen Beast Boy nicht aus den Augen. Einer Eingebung folgend kniete auch Beast Boy sich vor dem Fürst nieder und verneigte sich tief. „Mylord.“ sagte er. Der Fürst saß vor einem riesigen Wandbild, auf dem ein Drache und ein Kitsune ein einem edlen Tanz umschlungen zu sein schienen. Der Mann blickte auf den Fremden hinab. “Wie ist euer Name?“ fragte er und Beast Boy zuckte kaum merklich zusammen. Verdammt, an einen Namen hatte er überhaupt nicht gedacht! Wie sollte er sich bloß nennen? Zu lange sollte er den Fürsten nicht warten lassen, das wusste er, also nahm er den ersten Namen, der ihm in den Sinn kam, der in diese Zeit und diese Region passen mochte. „Mein Name ist Hachiko.“ sagte er, während er an die Geschichte des Hundes dachte, der nach dem Tod seines Herrchens noch Jahre an der selben Stelle auf ihn gewartet hatte. Es schien zu helfen. „Nun denn, Hachiko-San.“ fuhr der Fürst fort. „Mir kam zu Ohren, das Ihr uns gegen die Diebe unterstützen wollt.“ „Das ist richtig, Herr.“ antwortete Beast Boy. „Doch wo ist Euer Schwert?“ fragte der Fürst und wieder rutschte Beast Boy das Herz in die Hose und er bastelte hastig eine Ausrede zusammen, von der er hoffte, das sie glaubwürdig genug klang. „Mein... mein eigenes Schwert wurde von... den selben Banditen entwendet, als sie mich überfielen.“ sagte er. „Von daher erbitte ich Eure Hilfe um euer Dorf vor diesen Halunken zu schützen und mein eigenes Schwert zurück zu gewinnen.“ Mit klopfendem Herzen hoffte er, das man ihm diese Ausrede abkaufte, denn ohne Waffe würde er es mit diesen Banditen sicher nicht aufnehmen können. Der Fürst musterte ihn lange und Beast Boy schrumpfte unter dem Blick des Fürsten beinahe zusammen. „Ihr kommt mit einer recht außergewöhnlichen Bitte zu mir, Hachiko-San.“ sagte der Fürst. „Wie kann ich sicher sein, das Ihr uns nicht alle angreift, wenn wir Euch eine Waffe aushändigen?“ „Ich hätte nichts davon Euch auszurauben, Herr.“ antwortete Beast Boy, der sich jetzt jede plausible Erklärung aus den Fingern zu saugen versuchte. „Ich bin kein Dieb. Ich bin nur ein wandernder Söldner ohne Ziel und zur Zeit auch ohne Schwert.“ Der Fürst schien nachzudenken. „Nun gut.“ sagte er dann. „Wir werden sehen, ob Ihr in der Lage seid, uns vor diesen Banditen zu beschützen.“ sagte er. „Ihr werdet euch einem kleinen Test unterziehen bevor wir euch mit der nötigen Waffe ausstatten. Seid Ihr einverstanden?“ Ein Test? Was konnte das sein? Beast Boy klopfte das Herz bis zum Hals, aber er antwortete. „Ich bin einverstanden, Herr.“ sagte er. „Nun gut. Ihr werdet mit einer meiner Wachen die Schwerter kreuzen um zu beweisen, das Ihr in der Lage seid, unser Dorf zu verteidigen.“ Beast Boy schluckte. Er hatte noch nie mit irgend einer Waffe gekämpft. In was hatte er sich hier nur herein geritten? Aber was man anfing, das brachte man auch zu Ende. „Einverstanden, Herr.“ antwortete er und hoffte, das er sich da irgendwie durchmogeln konnte, wie er es bis hierhin auch schon geschafft hatte.   Nun stand er draußen im Garten der Residenz des Fürsten. Rosafarbene Kirschblüten wehten von dem einzelnen Kirschbaum neben dem Teich über den Hof. In seiner Hand hielt Beast Boy ein einfaches Schwert, das ihm eine der Wachen geliehen hatte und ihm gegenüber stand derjenige, mit dem er die Schwerter kreuzen sollte. Eine andere Wache aus dem Herrenhaus. Obwohl er aussah wie alle anderen, sagten ihm seine Instinkte, das an dieser Wache etwas anders war. „Beginnt!“ befahl der Fürst und schneller, als Beast Boy es erwartet hatte, stürmte der Mann auf ihn zu. Der Gestaltwandler riss gerade noch rechtzeitig das Schwert hoch und ein klirren ertönte, als Metall auf Metall traf. >Gute Reflexe!< meldete sich eine fremde Stimme in Beast Boys Kopf. Wo kam sie her? >Nicht ablenken lassen!< sagte die Stimme. >Wenn Ihr den Test bestehen wollt, müsst Ihr konzentriert sein!< Und dann wusste Beast Boy, wer ihm hier half. Deshalb hatte die Wache so merkwürdig auf ihn gewirkt! Das war kein Mensch, das war Noboru, der sich als die Wache ausgab, gegen die er gewinnen musste! So schwer es ihm auch oft fiel, Beast Boy schob jeglichen störenden Gedanken beiseite und konzentrierte sich vollkommen auf Noboru. Irgendwie war er dankbar dafür, das sich der Kitsune einmischte. Er wollte sich gar nicht ausmalen, wie er wohl gegen eine richtige Wache bestanden hätte und Noboru half ihm hier, indem er ihn besser dastehen lies, als er war. Das konnte gut aber auch schlecht sein. Beast Boy und Noboru kreuzten die Klingen. Die metallenen Schläge hallten über den Hof und der Fürst, der auf der Terrasse kniete, beobachtete jede Bewegung und das war Beast Boy bewusst. Wenn er sich die Gunst des Fürsten verdienen wollte, dann musste er alles geben. Doch den Schwertkampf hatte er nie selbst ausgeführt. Höchstens in Videospielen hatte er einen Charakter gesteuert, der den Schwertkampf bereits konnte, doch das hier war anders als zu Hause irgendwelche Knöpfe auf dem Controller zu drücken.   Beast Boy und Noboru kreuzten bereits einige Minuten die Klingen, als der Fürst die Hand hob. „Das ist genug!“ sagte er. „Ihr habt mich überzeugt, Hachiko-San!“ Noboru steckte sein Schwert wieder in die Scheide und Beast Boy gab seines der Wache zurück, die es ihm geliehen hatte. Der Fürst erhob sich. „Ich werde euch Rüstung und Waffe überlassen. So folgt mir, Hachiko-San!“ Mit einem letzten Blick auf den getarnten Noboru folgte Beast Boy dem Fürsten durch einige Gänge, ehe der Fürst eine Schiebetür aufschob. In einem kleinen Schrein am anderen Ende des Raumes stand eine Art Puppe, die eine rote Samurairüstung mit goldenen Ornamenten und Beschlägen trug. An der Wand hinter ihr hing ein gebogenes Schwert an der Wand. „Dies ist unser Familienschatz.“ sagte der Fürst. „Ich bin bereit, ihn Euch für euren Dienst an unserem Dorf zu überlassen.“ Beast Boy kniete nieder und drückte seine Stirn auf die raue Tatami-Matte. „Ich danke euch vielmals!“ sagte er. „Ich werde euch nicht enttäuschen!“   Überraschenderweise hatte die Rüstung genau seine Größe und ein paar Diener halfen ihm dabei, die Rüstung anzulegen. Das Schwert an der Hüfte verließ Beast Boy den Raum wieder. Es war ein merkwürdiges Gefühl in dieser Rüstung zu stecken, doch irgendwie kam Beast Boy sich in ihr... mutiger und... mächtiger vor. Dabei bezweifelte er, das diese Rüstung in irgend einer Weise auch nur magisch war. Vielleicht gab sie ihm einfach nur die Zuversicht, die ihm fehlte. Doch Beast Boy hatte ein großes Problem. Er war kein Schwertkämpfer und konnte mit einer Waffe nicht wirklich umgehen. Seine letzte Hoffnung war Noboru. Mit der Bitte, das Dorf zu schützen entließ der Fürst ihn aus seinem Herrenhaus und die Blicke der Dorfbewohner auf sich ziehend wanderte Beast Boy durch die Straße. Er hoffte, Noboru würde außerhalb des Dorfes auf ihn warten. Und dem war tatsächlich so. Der Fuchs erwartete ihn bereits mit einem Schwert in der Hand am Fuße des Berges, auf dem er gelandet war. „Ihr habt es geschafft.“ begrüßte ihn der Fuchs. „Ihr habt Rüstung und Waffe des Fürsten bekommen.“ „Ja, aber das nur dank dir.“ antwortete Beast Boy. „Hätte ich gegen eine richtige Wache gekämpft, wär das wohlmöglich schief gegangen.“ „Nichtsdestotrotz müsst Ihr den Schwertkampf lernen, wenn ihr gegen die Banditen bestehen wollt.“ sagte der Fuchs und erhob sein Schwert. „Folgt einfach meinen Anweisungen.“   Wieder schallte metallenes Klirren durch die Gegend, während Noboru Beast Boy in den Grundlagen des Schwertkampfes unterwies. Für eingehendereren Unterricht fehlte selbst ihnen die Zeit, aber Beast Boy verstand recht schnell, was Noboru von ihm wollte. „Erfahrene Schwertkämpfer“ begann Noboru eine neue Erklärung. „können sich von ihrem Geist leiten lassen. Wir Füchse nennen das 'Die Technik zu sehen, ohne zu sehen'. Greift mich an!“ Irritiert ging Beast Boy auf Noboru los. Der stand dort, die Augen geschlossen und rührte sich nicht vom Fleck. Als Beast Boys Schwert auf ihn nieder sauste, machte er einen leichtfüßigen Schritt beiseite. Die Klinge glitt einfach an ihm vorbei und in einer eleganten Drehung holte er aus und lies sein Schwert auf Beast Boy nieder sausen. Doch kurz, bevor er traf, hielt das Schwert mitten in der Luft an. „Diese Technik erfordert immens viel Übung und Geschick.“ erklärte Noboru, der wieder die Augen öffnete. „Richtig ausgeführt vermag der Schwertkämpfer voraus zu sehen, wohin der Schlag des Gegners gehen wird. Oftmals wird diese Technik auch mit dem Schlangentanz kombiniert. Dieser Tanz beinhaltet im Grunde einfach nur das flüssige Ausweichen, bevor der Schlag überhaupt trifft. Dabei bewegt man sich so wendig und geschmeidig wie eine Schlange.“ Beast Boy wusste, worauf er hinaus wollte. Immerhin konnte er sich in jedes Tier verwandeln und somit auch in eine Schlange. „Doch ich bin für diese Technik noch nicht bereit, oder?“ „So ist es.“ antwortete Noboru. „Meistens verlangt diese Technik jahrelange Übung. Es ist die Meisterdisziplin vieler Schwertkämpfer, diese Technik zu meistern. Es gibt durchaus Fälle, in denen diese Meisterdisziplin Schwertkämpfern zum Verhängnis wurde und sie starben, weil sie nicht mit dem Geist sahen oder die Technik falsch angewandt hatten.“ Beast Boy nickte schweigend. Er konnte sich durchaus vorstellen, wie schwer diese Technik zu meistern war. „Wie dem auch sei.“ fuhr Noboru fort. „Es wird Zeit. Die Banditen werden bei Sonnenuntergang das Dorf angreifen.“ Der Stand der Sonne verriet, das es bis dahin nicht mehr viel Zeit war. Er musste sich also bereit halten.   Die untergehende Sonne zauberte ein Farbenspiel über die Landschaft und als die goldene Scheibe den Horizont berührte, tauchten sie auf. Berittene Krieger und Fußsoldaten in schlichten, schmutzigen Kleidern. Bis an die Zähne bewaffnet bewegten sie sich auf das Dorf zu, doch eine kleine Gestalt stand zwischen ihnen und dem Dorf. Eine Gestalt in roter Rüstung. Beast Boy war nervös, aber entschlossen. Immerhin hatte er dem Fürsten versprochen, das Dorf zu beschützen. Es war seine Pflicht als Held und als Teen Titan. Er spürte seine Kräfte inzwischen immer mehr erstarken und es war ihm gelungen, sich aus dem festgesteckten Zustand zu befreien und die Federn verschwinden zu lassen. Nun stand er da, menschlich und bereit, das Dorf zu verteidigen. Das Donnern der Hufe der Pferde kam immer näher und auch das klappern der Waffen drang an seine Ohren. Beast Boy schloss die Augen und atmete einmal tief ein und aus. Nun war es also an der Zeit. Mit einem metallenen scharren zog er das Schwert aus der schwarz glänzenden Scheide.   Metall traf auf Metall, als Beast Boy den ersten Hieb abwehrte. Hinter ihm konnte er die Wachen des Fürsten ausmachen, wie auch sie für die Sicherheit des Dorfes kämpften. Durch Noborus Training war er mit dem Schwert viel besser und geschickter als bei der Prüfung im Garten des Fürsten, auch wenn er nur einen Bruchteil der Grundlagen erlernt hatte. Er rief sich einfach die Videospiele in den Sinn, die er gespielt hatte und wie die Schwertkämpfer dort gekämpft hatten. Durch diese Kombination aus Training und Erinnerungen hieb Beast Boy um sich, parierte Angriffe und stieß zu, achtete aber darauf, niemanden ernsthaft zu verletzen. Vor allem die Pferde nicht, denn sie konnten nichts dafür und zu Tieren hatte Beast Boy eine engere Verbindung als zu Menschen. Durch diese Verbindung gelang es ihm das ein oder andere mal ein Pferd dazu zu bringen, seinen Reiter abzuwerfen und das Weite zu suchen. Doch der Anführer der Banditen, ein breiter, muskulöser Kerl mit Vollbart und vernarbtem Körper stob auf seinem schwarzen Schlachtross durch die Reihen an Wachen und hieb auf alles ein, was er erreichen konnte. Trotz des gemeinsamen Kampfes waren Beast Boy und die Wachen deutlich in der Unterzahl. Die ersten Banditen erreichten das Dorf und die Schreie der Dorfbewohner mischten sich mit dem Kampflärm. >Verdammt!< fluchte Beast Boy in Gedanken. Waren sie trotz dessen unterlegen? Das stampfen eines Hufs drang unmittelbar an sein Ohr und ein Schatten ragte über ihm auf. „Sieh an!“ knurrte der Anführer der Banditen. „Sie haben einen kleinen Samurai angeheuert. Wie... nett.“ Er grinste und hob sein Schwert. Beast Boy gelang es gerade rechtzeitig, den Schlag abzublocken aber die schiere Kraft hinter dem Schlag lies seine Arme schmerzen. Die Gestalt des Mannes schrie geradezu nach purer Kraft. Dieser Mann war kein Amateur. Er war ein erfahrener Krieger mit einem Körper wie ein wütender Bulle. Der Schweiß rann Beast Boy bereits über das Gesicht. Gegen dieses Monster sah er nur eine Chance. Aber... waren seine Kräfte schon bereit dafür? Es blieb ihm nur ein Weg, das heraus zu finden. Ein riesiger Bär ragte plötzlich vor dem Mann auf seinem Schlachtross auf und ein mächtiges Gebrüll lies die Erde erzittern. Beast Boy packte den Mann, riss ihn von seinem Pferd und schleuderte ihn zu Boden, wo er seine Pranke auf dessen Brust setzte. „Bei allen Göttern!“ keuchte der Mann überrascht. „Ihr seid kein Samurai! Ihr seid ein Oni!“ Er bekam nur ein knurren als Antwort. Ein Prankenhieb riss dem Mann die Rüstung auf, doch selbst in dieser Form achtete Beast Boy darauf, ihn nicht zu sehr zu verletzen. Er war kein Mörder. Jedes Leben war wertvoll. Selbst das eines Banditen wie diesem. Doch das schien dem Mann nicht entgangen zu sein. Er fletschte die Zähne. „Was ist los?!“ bellte er. „Seid Ihr zu schwach um mich zu zerreißen?!“ Urplötzlich teilte ein blau-weißer Energiestrahl die kämpfende Menge. Beast Boy sah auf. Er kannte diesen Energiestrahl doch! Doch der Mann unter ihm nutzte seine Ablenkung und rammte ihm sein Kurzschwert in den Körper. Der grüne Bär schrie auf und stolperte zurück. Glücklicherweise hatte die Rüstung, die er versteckt unter dieser Gestalt trug den meisten Schaden abgewehrt, dennoch floss Blut. Mit einem Prankenhieb schleuderte Beast Boy den Mann von sich und richtete sich auf. Tatsächlich. Da stand er! Und nicht nur er war da. Ein roter Drache glitt über die kämpfenden Fronten und lies Feuer auf die Banditen hinab regnen und da war auch die unverkennbare Gestalt des weißhaarigen Geisterjungen. Doch wo kamen sie so plötzlich her? Banditen aus dem Weg schlagend bahnte sich Cyborg seinen Weg zu Beast Boy hindurch, der die Bärengestalt hatte verschwinden lassen. „B!“ rief der Halbroboter. „Bist du in Ordnung?“ „Halbwegs...“ stöhnte der und hielt sich die Stelle, an der seine Rüstung den größten Schaden abgewehrt hatte. Nicht auszumalen, was passiert währe, hätte er die Rüstung nicht getragen. Während Cyborg ihm aufhalf, regnete es Feuer und grüne Energieblitze auf die Banditen. Einige Wachen aber griffen auch Jake und Danny an, in dem Glauben, sie würden den Banditen helfen, doch beide wichen lediglich aus und konzentrierten sich wieder auf die Banditen. „Wo kommt ihr eigentlich plötzlich her?“ fragte Beast Boy. „Lange Geschichte.“ antwortete Cyborg. „Dannys Sanduhr hat uns zusammen geführt und letztendlich sind wir bei dir gelandet.“ „Das heißt, die anderen sind noch verschollen?“ „Ja.“ antwortete Cyborg. „Wir müssen sie wohlmöglich einen nach dem anderen wieder einsammeln.“ Beast Boy riss das Schwert hoch, als einer der Banditen es wagte, sie anzugreifen. „Reden wir später weiter!“ knurrte er. „Ich habe versprochen, das Dorf zu beschützen!“ „Na dann hauen wir mal rein!“   Mit der überraschenden Unterstützung hatten die Banditen nicht gerechnet. Obwohl sie zahlenmäßig noch überlegen waren konnten sie gegen die Kräfte der Neuankömmlinge nichts ausrichten. Die ersten wandten sich um und flohen, aber einige andere und der Anführer weigerten sich, aufzugeben. Doch mit jedem fliehenden Bandit schwand ihre Zahl. Beast Boy kämpfte sich durch seine Untergebenen zu ihm durch. „Du und ich!“ rief er ihm entgegen. „Mann gegen Mann!“ „Wohl eher Mann gegen Oni!“ knurrte der Anführer. „Wenn ich dich besiege wird mich jeder Isamu, den Oni-Schlächter nennen!“ Ein grimmiger Ernst legte sich über sein vernarbtes Gesicht. „Das wollen wir doch einmal sehen!“ konterte Beast Boy. Kurz darauf knallte wieder Metall auf Metall. Hinter Isamus Schlägen steckte immer noch eine derartige Kraft, das Beast Boys schmächtiger Körper unter seinen Schlägen vibrierte. Aber der Titan weigerte sich, aufzugeben. Seine Kräfte gehorchten ihm wieder und das war sein Vorteil. Beast Boy lies die verschiedensten Tiere erscheinen. Von einem Löwen über einen Affen bis letztendlich zu einer Schlange. Durch das Schlachtgetümmel verlor Isamu ihn aus den Augen und schon grub Beast Boy seine Giftzähne in sein Bein. Er hatte extra eine Schlangenart gewählt, deren Gift nicht tödlich war. Vor allem nicht bei so einem Bären wie Isamu. Kurzerhand nahm er wieder seine menschliche Gestalt an und das Gift, das er benutzt hatte, zeigte bereits Wirkung. Isamu torkelte etwas. „Du Dämon!“ fauchte er. „Was hast du mit mir gemacht?“ „Dich ausgeschaltet.“ antwortete Beast Boy. „Feigling!“ bellte Isamu. „Bring es zu Ende wie ein Mann!“ „Nein.“ antwortete Beast Boy. „Ich töte nicht.“ Und er wusste genug aus Comics und Mangas, das ihm klar war, das er Isamu etwas schlimmeres genommen hatte als sein Leben. Seine Ehre und seine Ehre zu verlieren war für einen Krieger aus diesem Land schlimmer als der Tod und als er sich umwandte regte sich doch etwas in dem bärbeißigen Gesicht des Kriegers. „Das kannst du nicht tun!“ bellte er ihm hinterher. „Töte mich!“ Aber Beast Boy antwortete nicht und nahm den Kampf mit den anderen Banditen wieder auf.   Mit gemeinsamen Kräften gelang es ihnen, auch den Rest der Banditen in die Flucht zu jagen. Die Wachen jubelten, als der letzte Bandit am Horizont verschwand. Die wenigen Banditen, die es ins Dorf geschafft hatten, hatten sie schnell fest genommen und auch Isamu, der ehemalige Anführer der Banditen wurde in Gewahrsam genommen, immer noch gelähmt von Beast Boys Schlangengift. Der Fürst, der während des Angriffs in seinem Herrenhaus versteckt geblieben war, schritt durch die staubige Straße auf seine Krieger zu. „Gut gemacht!“ lobte er. „Dank euch ist unser Dorf wieder sicher!“ Dann wandte er sich an Beast Boy, der bei seinen Freunden stand. „Euch danke ich auch, Hachiko-San!“ sagte er und verneigte sich. Ein Zeichen des Respekts und es bedeutete viel, wenn ein Fürst sich vor einem einfachen Krieger verneigte. Doch auch Beast Boy verneigte sich. „Ohne Ihre Hilfe hätte ich nie für euch kämpfen können!“ sagte er und löste die Scheide von seiner Hüfte und bot es dem Fürsten auf beiden Händen an. „Und da ich mein Versprechen gehalten habe, möchte ich euch euren Familienschatz zurück geben!“ „Das müsst ihr nicht tun.“ antwortete der Fürst. „Ich möchte euch diese Rüstung und das Schwert als Lohn und Dank für euren Dienst überlassen.“ Irritiert wagte Beast Boy es, aufzublicken. „Meint Ihr das ernst?“ fragte er. „Bei meiner Ehre als Fürst währe es eine Schande euch nicht zu entlohnen.“ antwortete der Fürst. „Darüber hinaus habt ihr mehr getan als nur unser bescheidenes Dorf zu retten.“ Sein Blick glitt zu dem gefesselten Isamu, den zwei Wachen im Auge behielten. „Ihr habt den gefürchteten Isamu besiegt“ sagte er. „und dadurch, das Ihr ihn verschont habt, habt ihr ihm die Ehre genommen. Er wird somit keine Gefahr mehr darstellen.“ „Ich töte nicht.“ antwortete Beast Boy. „Denn jedes Leben ist wertvoll.“ „Euren Freunden danke ich auch!“ sagte der Fürst und verneigte sich auch vor Cyborg, Jake und Danny. „Doch habe ich nichts für sie als Belohnung.“ „Das ist schon in Ordnung.“ antwortete Beast Boy, der sich das Schwert, das ihm der Fürst geschenkt hatte, wieder umband. „Doch nun müssen wir uns leider von Euch verabschieden.“ „Ich verstehe.“ sagte der Fürst. „Dann lebet Wohl, Hachiko-San!“ Erneut verbeugten sich Fürst und Krieger voreinander, ehe sich die kleine Gruppe der Zeitreisenden umwand und davon ging. Am Wald erwartete sie zu Beast Boys Überraschung Noboru mit einem kleinen, weißen Dinosaurier an seiner Seite. Danny hob ihn auf seine Arme. „Woher kommt der denn?“ fragte Beast Boy. „Lange Geschichte.“ antwortete der Halbgeist. „Sagen wir einfach, ich bin in einer ganz weit entfernten Vergangenheit gelandet.“ „Aber was ist mit dir?“ wandte sich Cyborg an Beast Boy. „So habe ich dich noch nie erlebt, B. Du hast mit diesem Fürsten gesprochen, als hättest du ihn verstanden und er dich.“ „Eh... ja. Das war ja auch so...“ antwortete Beast Boy. „Das dort ist Noboru.“ stellte er den Fuchs vor. „Er ist Arukus Bruder.“ Noboru verneigte sich. „Es ist mir eine Ehre!“ sagte er. „Doch auch, wenn ich Aruku meinen Bruder nenne, so sind wir nicht direkt miteinander verwandt. Wir Füchse nennen jeden Vertreter unserer Art Bruder oder Schwester.“ „Ja... Wie dem auch sei, Noboru hat mir etwas ausgeholfen. Nur durch seinen Zauber konnte ich mich verständigen, obwohl ich kein japanisch spreche und bei der Prüfung, die mir der Fürst auferlegte hatte er auch seine Finger im Spiel.“ „Ich hätte Euch nicht einfach unvorbereitet hinein laufen lassen können.“ antwortete der Fuchs. „Wir Kitsune sind Unterstützer. Die meisten von uns zumindest.“ „Hey, Noboru... Wieso begleitest du uns nicht? Wir könnten deine Hilfe sicherlich noch gebrauchen bei dem Kampf, der uns erwartet.“ bot ihm Jake spontan an. „Es ehrt mich, das ihr meine Unterstützung sucht.“ antwortete Noboru. „Doch muss ich ablehnen. Ich bin an diese Zeitepoche gebunden. Es ist mir nicht erlaubt, durch die Zeit zu reisen. Dieses Privileg gebührt nur den wenigsten Kitsune.“ „Das ist schade.“ antwortete Beast Boy. „Aber dennoch danke für deine Hilfe!“ Er gesellte sich wieder den anderen hinzu und Danny aktivierte seine Sanduhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)