Heroes Unite von KeyblademasterKyuubi ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Dan Phantom derweil schwebte in einiger Entfernung zu einem riesigen Mann. Freakshow erneut. Der dunkle Geist erinnerte sich an diese Begegnung als ihn der Zirkusdirektor damals gezwungen hatte, die Steine seines Realitätshandschuhs wieder zu beschaffen um seine Familie zu retten. „Wie rührend.“ grummelte der Böse Geist. In seiner rechten Hand hielt er den Stab des Clockwork und über dem trohnte eine rote Kristallkugel mit wirbelndem roten Rauch. Er beobachtete, wie eine kleine Gestalt grüne Blitze feuernd den riesigen Mann angriff. Ein grinsen schlich sich auf die Lippen des Geistes. Er hatte den Kampf seit einer Weile beobachtet, hatte sich die Kombination für den Handschuh genau gemerkt. Jetzt musste er ihn dem riesigen Zirkusdirektor nur noch abnehmen. Sein Vergangenheits-Ich schlug sich sehr gut, aber es war nun an der Zeit, das er sich einmischte. Türkise Geisterkugeln trafen den Danny dieser Zeit sowie Freakshow. Danny fiel zu Boden und Freakshow taumelte zurück. „Es wird Zeit, das ich mich einmische!“ Über dem Geschehen schwebte der böse Geist. „Du hast da etwas, das ich haben will!“ Er befeuerte Freakshow mit so vielen Geisterkugeln bis ihm der Realitätshandschuh vom Arm rutschte. „Das glaube ich nicht!“ sagte Dan Phantom als er sah, wie sein vergangenes Ich auf den Handschuh zuraste. Weitere Geisterkugeln später lag er erneut am Boden und der Handschuh lag in Dans Hand. „Ah. Der Realitätshandschuh!“ Er übergab den Stab seiner linken Hand und zog sich den Handschuh auf die rechte. „Damit bin ich der Herr über die Realität!“ Wieder sah er, wie sein vergangenes Ich auf ihn zu raste. „Vorsicht, Bursche!“ Er hielt ihm den Stab mit dem roten Kristall entgegen. Der Danny Phantom der Vergangenheit hielt mitten in der Luft an. Seine grünen Augen waren leer und rot geworden. „Braver Junge!“ grinste Dan. „Und jetzt...“ Er schwang den Stab und der nun kontrollierte Danny wandte sich gegen Publikum und Familie. Unter dem Einfluss seines zukünftigen Ichs verbreitete er Angst und Schrecken. Dan lachte. „Das ist doch amüsant!“   Mit Robin auf dem Rücken flog Jake eine Kurve. Sie wollten die selbe Taktik wie zuvor probieren. Die anderen lenkten den Höllenhund ab während sie ihm die Mäuler zuschnüren wollten. Aber der Höllenhund war nicht dumm. „Δεν το πιστεύω!!“ heulte er und wieder erfüllte dieses schreckliche Heulen die Luft, das sie alle erschaudern lies. Danny hielt sich den Kopf. „Wenn er heult, dann heule ich zurück!“ knurrte er und holte tief Luft. Das klagende Geheul des Geisterheulers mischte sich mit dem ohrenbetäubenden Gebrüll des Höllenhundes und erschuf eine Kakophonie des Grauens, während sich die beiden Kontrahenten gegenseitig anheulten. Der Wind trug das Kampfesgeheul weit über das Land davon und man könnte sich fragen, was die Menschen denken würden, würden sie dieses Geheul hörten. Es wäre für sie wohl genau so unangenehm wie für sie. „Robin!“ schrie Jake. „Das ist unsere Gelegenheit! Er ist abgelenkt!“ Er wusste nicht, ob Robin verstanden hatte, aber Jake raste von neuem auf den Hund zu. Das schreckliche Geheul schmerzte in seinen empfindlichen Ohren, aber er musste durchhalten. Robin auf seinem Rücken hatte offenbar verstanden. Er hielt den Bumerang bereit, auch wenn sein Gesicht anhand des Geheuls schmerzverzerrt war. Wenn sie es schafften, in zu knebeln, dann würden sie dieses Geheul abstellen können. Trotz der schmerzenden Ohren und des durch das Geheul schweren Körpers legte Jake alle Kraft in diese Aktion. Er umschwirrte den ersten Kopf. Robins Bumerang umschlang das weit aufgerissene Maul des Hundes und nach drei weiteren Saltos um das Maul des Biestes verebbte das Geheul aus einem der drei Köpfe. Davon überrumpelt hörte der Zerberus auf zu heulen und schnappte mit den beiden verbliebenen Köpfen nach den lästigen Fliegen die es wagten, ihn zu ärgern. Ohne das Geheul, das auch aus Dannys Mund verebbte war Jake viel konzentrierter. Flink wie ein Falke wich er den schnappenden Mäulern aus. „Τα έντομα κακό σας!“ brüllte der Zerberus wütend, als auch schon sein zweites Maul zugeschnürt wurde. Doch letztendlich musste es ja soweit kommen. Das dritte Maul erwischte Jakes Schwanz, zog ihn mitten aus dem Flug sodass Robin von seinem Rücken kullerte. Wie ein Kauspielzeug wirbelte der verbliebene Kopf den Drachen wild hin und her. Vor Schmerzen schrie Jake während sich die geifernden Fänge durch seine Schuppen in sein Fleisch bohrten. Hinzu kam das flüssige Feuer im Maul des Zerberus das ihm noch unerträglichere Schmerzen bereitete. „Jake!“ Danny zischte wie wild hinab auf den Kopf des Zerberus zu und tauchte kurzerhand in den Körper des Biestes ein. Der erstarrte mitten in der Bewegung und gab Starfire die Gelegenheit, Jake aus den Kiefern des Biestes zu befreien. Danny derweil kämpfte im Körper des Ungetüms um die Kontrolle, aber einen derart starken Gegner hatte selbst er noch nie übernommen. Es gelang ihm nicht. Der Zerberus warf seine Köpfe in den Himmel und wie, als hätte er ihn ausgespuckt flog Danny wieder aus dem Körper des Hundes. „Το τωμάς?!“ knurrte das Biest wütend und heulte erneut. Mit einem Kopf war das Geheul nicht so schädigend wie mit dreien, aber dennoch paralysierend. Mit einem Aufschrei warf Starfire ihre Sternenblitze direkt in den offenen Rachen des Zerberus dessen Geheul abwürgte als die Sternenblitze in seinem Bauch explodierten. Jaulend und mit qualmendem Maul kippte der Höllenhund zur Seite weg, wand sich winselnd als in seinem Inneren alles explodierte. „Star!“ rief Beast Boy. „Gut gemacht!“ Grunzend richtete sich der Höllenhund wieder auf. „Κέρδισες...“ knurrte er. „Μπορείτε να περάσετε. Αλλά δώστε προσοχή σε αυτό που λέει και δεν τολμά να προσβάλει τους θεούς!!“ Damit legte er sich nieder und begann, mit der Pfote die Seile von seinen Mäulern zu schieben. Die Gruppe sah sich erleichtert an. Der Zerberus lies sie passieren und sie verloren keine Zeit und flogen auf den Gipfel zu.   Der Gipfel des Olymps war etwas, das niemand von ihnen je gesehen hatte. Es war kein normaler Berggipfel. Ein leuchtender Palast schwebte auf der Spitze der eine derart göttliche Aura ausstrahlte, das es sie fröstelte. Dies war ein heiliger Ort und sie waren Eindringlinge. Aber sie hatten keine andere Wahl! Sie mussten zu Chronos! Ehrfürchtig betraten sie die riesige weiße Treppe des Palastes und bahnten ihren Weg hinauf. „Denkt ihr, wir hätten uns vorher die Schuhe putzen sollen?“ warf Beast Boy mit gesenkter Stimme ein. „Dafür haben wir keine Zeit!“ brummte Jake. „Wir müssen so schnell es geht zu Chronos!“ „Halt. Wer wandelt hier auf unserem heiligen Boden?“ Eine Stimme unterbrach sie. Ein Mann von ungewöhnlicher Größe trat vor sie. Er trug eine weite Toga und leuchtete wie die Sonne. Obwohl sie nicht wussten, mit welchem Gott sie es zu tun hatten, knieten sie alle nieder. „Mein Name ist Hermes!“ sagte der Mann und seine Stimme schallte durch die Umgebung. „Ich bin der Bote der Götter! Was führt euch Sterbliche in unser heiliges Reich?“ Obwohl er es nicht wagen wollte zu sprechen sah Danny auf. „Herr...“ sagte er. „Wir sind hier um den großen Chronos um Hilfe zu bitten!“ „Den Herren der Zeit?“ entfuhr es den Götterboten. „Und was ist euer Begehr?“ „Nun... Wir benötigen seine Hilfe...“ sagte Jake nun an Dannys Stelle. „Ein böser Geist hat dem Zeitgeist den Stab gestohlen und ist dabei die Zeit selbst zu vernichten!“ „Und wir brauchen die Hilfe des Gottes der Zeit um ihn aufzuhalten!“ schloss Danny und versank wie Jake wieder in seiner demütigen Haltung. Der Götterbote lies sich Zeit mit der Antwort. „Nun gut.“ sagte der Götterbote. „Ich werde den großen Chronos von eurem Gesuch unterrichten! Wartet hier!“ Damit schritt er von dannen. Danny, Jake und die Titans rührten sich nicht von der Stelle, erhoben sich nicht einmal. Sie warfen sich nur Blicke zu. Sie hofften, das der große Zeitgott sie anhören würde. Nach einiger Zeit trat der Götterbote wieder vor sie. „Der große Chronos ist bereit, euch zu empfangen, Sterbliche!“ sagte Hermes. „Folgt mir, doch wagt es ja nicht, den Weg zu verlassen!“ Die Gruppe richtete sich auf und folgte dem Gott, der so groß war wie ein mehrstöckiges Gebäude. Hermes führte sie einen ausladenden, breiten und riesigen Gang entlang, der mit kunstvoll geschmückten Säulen zu beiden Seiten gesäumt war, ehe er vor einer großen Tür hielt, die kurz darauf wie von selbst tonlos aufschwang. Dahinter war es dunkel, aber das übernatürliche Leuchten des Gottes, der sie führte, erleuchtete die Gegend. Dies schien nicht wirklich ein Raum zu sein. Es schien eine schwarze Leere übersät mit Sternen zu sein. Ein einzelner Pfad aus Licht führte zu einem gigantischen Thorn an der Stirnseite des Raumes. Auf diesem Thorn saß ein Mann von der Größe eines Berges. Auch er trug eine strahlend weiße Toga und einen mächtigen silbern leuchtenden Bart und blickte mit geschlossenen Augen erhaben in den Raum. Hinter ihm zog sich eine Art Wand auf der Zeitmesser aus allen möglichen Epochen zu sehen waren. Zahllose Uhren die alle eine andere Zeit anzeigten. Von einfachen Sonnenuhren bis hin zu Digitaluhren. Das Ticken zahlloser Zeiger erfüllte den Raum. „Großer Chronos!“ Hermes verneigte sich tief. „Ich habe die Sterblichen gebracht, die eine Audienz verlangen!“ Die riesigen Augen der statuenhaften Gestalt öffneten sich mit einem mal. Der Gott besaß weder Pupillen noch Iris. Seine Augen waren eine einzige, weiß glühende Leere. Aber sie spürten, wie sein mächtiger Blick auf ihnen ruhte. Sie hatten sich wieder ehrfürchtig zu Boden geworfen. Wenn sie ihn verärgerten konnte ungesagtes geschehen. „ES IST LANGE HER, SEIT SICH DAS LETZTE MAL STERBLICHE IN MEINE NÄHE WAGTEN.“ Eine mächtige Stimme polterte aus dem Mund des Gottes der Zeit. Eine Stimme, die aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft gleichzeitig zu sprechen schien. „NENNT MIR EUER BEGEHR!“ In Danny sträubte sich alles vor einem Gott wie diesem zu sprechen aber er nahm all seinen Mut zusammen und hob den Kopf. „Herr...“ sagte er. „Wir sind gekommen... um euch um Hilfe zu ersuchen. Ein böser Geist hat dem Zeitgeist seinen Stab entwendet und ist dabei, die Vergangenheit und dann auch die Zeit selbst zu zerstören!“ Er senkte wieder den Kopf. Er konnte den Blickkontakt nicht aufrecht erhalten. Chronos schwieg. „WAS IHR SAGT ENTSPRICHT DER WAHRHEIT.“ sagte er dann. „DIESER BÖSE GEIST HAT MÄCHTIGE ARTEFAKTE UNTER SEINE GEWALT GEBRACHT!“ Er hob seine mächtige Hand und fuhr einmal damit durch die Luft. In einem wabernden Rund erschien ein Bild, als die Gruppe es wagte, aufzusehen. Dort sah man ihn, Dan, wie er lachend die Krone des Feuers vom Kopfe des am Boden liegenden Pariah Dark nahm und sie sich auf das brennende Haupt setzte. Der Ring der Wut folgte dem sogleich und nun sah man, das er sich des Realitätshandschuhs bemächtigt hatte. Das war schlecht! „Herr!“ wagte Danny es. „Um ihm durch die Zeit folgen zu können brauchen wir eure Hilfe. Wir müssen ihn aufhalten und dafür brauchen wir die Möglichkeit, durch die Zeit zu reisen!“ Er senkte wieder das Haupt und hoffte, er hatte nicht zu viel gesagt. Der Gott der Zeit blickte nachdenklich auf das Bild des lachenden bösen Geistes. „ES KOMMT SELTEN VOR, DAS STERBLICHE SICH IN DIE ZEIT EINMISCHEN WOLLEN.“ sagte er dann. „NOCH SELTENER ALLERDINGS, DAS SIE DEN GOTT DER ZEIT DIREKT UM HILFE BITTEN.“ Mit einem rauschen erhob sich der Gott der Zeit und wirkte so noch viel gewaltiger. Er hob eine seiner riesigen Hände. Darüber schwebend erschien eine Art Halskette mit einem Anhänger in Form einer Sanduhr. Dieser Anhänger schwebte hinunter zu Danny. „DIESES STUNDENGLAS BRINGT EUCH IN JEDE ZEIT, DIE EURER HILFE GERADE BENÖTIGT, STERBLICHE.“ donnerte die Stimme des Gottes. „NUTZT SIE UM ZU VERHINDERN, DAS DIESER BÖSE GEIST DIE ZEIT SELBST ZERSTÖRT.“ Danny sah auf und griff mit zitternden Finger nach der Halskette, die der Gott erschaffen hatte. Damit konnten sie ihm endlich folgen! Aber irgendwie wusste er, das der Gott selbst Hand anlegen würde um die Zeit zu retten, würden sie scheitern, Dan aufzuhalten. Möglicherweise hatte er sowieso bereits gewusst, das sie seine Hilfe ersuchten und sich deshalb nicht bereits eingemischt. „Ich... Wir danken euch!“ Danny verbeugte sich so tief, das seine Stirn den leuchtenden Boden berührte. Der Gott setzte sich wieder auf seinen Thorn „NUN GEHT UND VERHINDERT DEN VERFALL DER ZEIT!“ Hermes begleitete sie hinaus. „Hütet diese magische Sanduhr mit euren Leben, Sterbliche.“ sagte er. „Sollte sie in die falschen Hände fallen hat das fatale Auswirkungen auf die Zeit!“ Die Gruppe verneigte sich tief. „Vielen Dank, Herr!“ sagte Jake. „Eure Unterstützung ehrt uns wirklich!“ „Nun geht!“ befahl Hermes und die Tore des Palastes schlossen sich.   Die Gruppe kehrte zum T-Ship zurück während sie ehrfürchtig auf das leuchtende Artefakt blickten, das ihnen der Gott der Zeit überlassen hatte. Damit konnten sie endlich die Verfolgung aufnehmen! Sie alle konnten aber ebenso kaum glauben, was sie gerade erlebt hatten. Sie waren einem Gott begegnet! Nein, sogar zweien! Wer konnte so etwas von sich schon behaupten? „Verlieren wir keine Zeit!“ Danny hängt sich das Stundenglas um. „Je eher wir ihn aufspüren und aufhalten umso besser!“ Die Gruppe nickte ihm zu. „Ab ins Schiff!“ sagte Robin. „Und dann wird uns dieses Ding hoffentlich dort hin bringen, wo er sich aufhält!“ Die sieben Titans kletterten in das geparkte Schiff und schlossen ihre Kapseln. Danny hob den Anhänger vor sein Gesicht. Wie funktionierte er jetzt? Das hatte der Gott ihnen nicht gesagt. Aber der Jungheld hatte schon eine Idee. Er schloss die Augen. >Bitte bring uns dort hin, wo mein böses Ich wütet!< wünschte er sich. Das leuchtende Stundenglas begann um sich selbst zu rotieren und nahm immer mehr an Leuchtkraft zu. Das Schiff wurde von einem merkwürdigen Sog erfasst, als hätte eine riesige Hand es gepackt und zog es nun durch die Zeit. Das Schiff zitterte, als wäre es kurz vorm Absturz und die Titans klammerten sich an die Steuerungseinheiten während sie rückwärts durch die Zeit rasten. So schnell die Reise begonnen hatte, genau so schnell war sie wieder vorbei. In einem Lichtblitz tauchte das Schiff in einer zerstörten Stadt wieder auf. Mit Schrecken erkannte Danny, das diese zerstörte Stadt nicht irgendeine war! Es war seine Heimat! Amity Park war niedergerissen bis auf die Grundmauern und wilde Feuer loderten hier und da. In der Ferne explodierten grüne Blitze und sie alle wussten, wer dort wütete. Danny ballte die Fäuste während seine Augen grün aufblitzten. „Los!“ knurrte er. „Schnappen wir ihn uns!“ Die Motoren des Schiffs heulten auf und es sauste davon in Richtung der grünen Explosionen. Kaum waren sie beinahe angekommen konnte Danny nicht mehr warten. Weiße Ringe liefen über seinen Körper und bevor das Schiff auch nur langsamer wurde, erhob sich Danny Phantom aus seiner Kabine und sauste neben dem Schiff her in Richtung des Angreifers. >Er hat die Krone, den Ring und den Handschuh!< dachte er verbissen. >Er ist mächtig! Aber ich kann nicht zulassen, das er noch mehr Schaden anrichtet!< Kurz vor den brennenden Ruinen bot sich ihnen aber ein furchterregender Anblick. Eine Legion an grün leuchtenden Skelettsoldaten patroulierte die Straßen und die Umgebung. Er kannte diese Geister. Die hatte Pariah Dark damals auch befehligt. Mit den Artefakten des Geisterkönigs dienten sie jetzt auch Dan. Er knirschte mit den Zähnen. Wenn die sich einmischten, dann war ihr Schicksal besiegelt. „Seht ihr diese Skelette?“ fragte er, da er das Headset immer noch trug. „Er kontrolliert sie, da er dem Geisterkönig Krone und Ring entwendet hat! Wenn ich ihn herausfordere, müsst ihr euch um sie kümmern! Sie dürfen meinen Kampf nicht behindern!“ „Deinen Kampf?“ meldete sich Jake. „Das ist unser Kampf! Ich werde mitkommen!“ „Nein! Er ist meine böse Seite also ist das meine Herausforderung!“ „Sei nicht dumm!“ rief Jake. „Er ist durch die gestohlenen Artefakte viel mächtiger als zuvor. Du allein bist ihm nicht gewachsen!“ „Jake hat Recht!“ meldete sich Robin. „Alleine kommst du gegen ihn nicht an! Zusammen seid ihr beide besser aufgehoben!“ Danny schwieg. Sie hatten Recht, das wusste er. Aber er wollte es alleine mit Dan aufnehmen, auch wenn er wusste, das dies ein Selbstmordkommando war. Seine Erinnerungen schwiffen zu dem Kampf, als er sich mit Jake vereint hatte. Diese merkwürdige Fusion von denen beide nicht wussten, wie sie funktionierte. Vielleicht... gelang es ihnen ja, diese Fusion noch einmal hervor zu rufen. Dann hatten sie sicher bessere Chancen! „In Ordnung.“ sagte er. „Jake, du kommst mit!“ Der American Dragon antwortete zwar nicht, aber er wusste, das er bereit war. Das Schiff setzte kurz vor der zerstörten Stadt auf. In Flammen gehüllt flog Jake kurz darauf neben Danny. „Ihr kümmert euch um die da!“ sagte Danny und zeigte auf die Armada an grün leuchtenden Skelettgeistern. „Komm Jake!“ Drache und Geist folgten den immer wieder grün aufblitzenden Explosionen. „Wir müssen vorsichtig sein.“ sagte Danny. „Er hat den Realitätshandschuh! Damit kann er die Realität nach seinem belieben formen!“ Jakes Drachengesicht verfinsterte sich. Die Aussicht schien nicht gerade rosig, aber sie würden alles geben, ihn aufzuhalten.   Lachend und erfüllt mit Freude über die Zerstörung jagte Dan Gebäude um Gebäude in die Luft. Die Krone und der Ring gaben ihm immense Kräfte. Kräfte, die er sich nie zu träumen gewagt hatte und mit diesen Kräften kamen Geister, die ihm dienten. Er genoss diese Macht und wenn Geister nicht wollten wie er, dann hatte er ja immer noch den Juwel. Zu Beginn hatte er Schwierigkeiten, sich nicht selbst zu hypnotisieren, doch inzwischen war er immun gegen die Kräfte des Kristalls. Er lachte, als er den Geist sah, der ebenso wie er dabei war, genüsslich Gebäude in die Luft zu jagen. Er war also letztendlich doch so geworden wie er. Auch wenn er nachgeholfen hatte. Doch urplötzlich traf ihn ein heißer Schmerz mitten in den Rücken. „Was zum?“ Dan drehte sich ruckartig um, doch hinter ihm war nichts. Doch kurz darauf spürte er wieder den selben Schmerz erneut im Rücken und wandte sich um. „Oh, wie hinterhältig!“ Er grinste und hob den Handschuh. Wie an einem unsichtbaren Faden gezogen rauschte eine Gestalt auf ihn zu und seine Hand schloss sich um einen rot-gelb geschuppten Hals. „Ah. Du bist das!“ grinste er. „Der kleine Reptilienfreund meines vergangenen Ichs!“ Jake bleckte die Zähne. Dan selbst grinste und zeigte dabei seine Vampirzähne. „Wenn du hier bist, dann kann ich selbst ja nicht fern sein!“ Danny selbst hielt sich noch bedeckt. Er wollte den Überraschungsmoment haben. Er wusste, sein altes Ich besaß immer noch den Geistersinn und der würde ihn warnen. „Weißt du, du machst mich neugierig.“ grinste Dan und blickte in Jakes Drachenaugen. „Vielleicht schnüffele ich ja auch etwas in deiner Vergangenheit herum!“ „Das wirst du nicht wagen!“ knurrte Jake. Dan lachte. „Oh und warum nicht?“ „Weil ich dir nie verraten werde, wer ich bin!“ „Oh, das musst du auch gar nicht.“ grinste Dan und legte Jake einen Finger des metallenen Handschuhs auf die Stirn. Jake schnappte nach Luft als sich eine Kraft gewaltsam in seine Erinnerungen drängte. Das konnte Danny nicht mehr mit ansehen. Er flog los und schleuderte Energiebälle. „Nicht doch!“ Um Dan bildete sich ein Schild aus türkiser Geisterenergie. Als er den Finger wieder von Jakes Stirn nahm schleuderte er ihn direkt in den heranrasenden Danny. „Ich verstehe. Jake Long, der American Dragon!“ grinste Dan und sah sie an. Sein Blick huschte kurz zu den kämpfenden Titans. „Ihr wollt also Zeit reisen?“ grinste er. „Das könnt ihr gerne haben!“ Er erhob den Zeitstab. „Dann reist durch die Zeit!“ Danny spürte ein unangenehmes ziehen als er sah, wie Jake und die Titans von geistiger blauer Energie umhüllt wurden. Dann verschwomm die Umgebung vor seinen Augen und er sah nur noch verschwommene Farben als eine Kraft ihn rückwärts riss. Er knirschte mit den Zähnen. Dan war immer noch zu mächtig und hatte sie mit Leichtigkeit getrennt. Das Stundenglas um seinen Hals leuchtete auf und Umgebung nahm Form an, bevor er wie ein Stein aus dem Himmel fiel und hart aufschlug. Seine weißhaarige Gestalt verschwamm und aus Danny Phantom wurde wieder Danny Fenton. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)