16 Liebesbeweise von Aracona ================================================================================ Kapitel 13: Stolpern: Nimm mich in die Arme ------------------------------------------- Nachdem Son Goten fertig war mit duschen, kam er mit frischen Klamotten und Handtuch auf dem Kopf zurück in das Zimmer von Trunks. Da der Lilahaarige nach ihrem Training die Dusche nötiger hatte, entschieden sie, dass Son Goten erst nach ihm gehen sollte. Während sich der Jüngere noch immer die Haare trocken rubbelte, setzte er sich zu seinem Freund auf die Couch. „Ok, was machen wir jetzt?“ „Wir sorgen dafür, dass deine Haare nicht mehr triefen und danach...keine Ahnung. Wonach ist dir denn?“, wollte Trunks vom Jüngeren wissen, während er ihm das Handtuch abnahm und nun seinerseits begann, Son Goten die Haare abzutrocknen. Er verstand echt nicht, wie sein Freund mit diesem Durcheinander an Haaren klar kam. Andererseits konnte Trunks sich den Schwarzhaarigen auch mit keiner anderen Frisur vorstellen. Es passte einfach zu seinem Chibi. „Um ehrlich zu sein hat mich der Kampf ganz schön Energie gekostet. Mein Magen hängt mir in den Knieekehlen“ Das war eine Eigenheit, die er eindeutig von seinem Vater geerbt hatte. Nach einem ordentlichem Kampf brauchte Son Goten erst einmal was zu essen. „Alles klar, sobald wir deine Ha...“, weiter kam Trunks nicht, denn in diesem Moment ging die Tür zu seinem Zimmer auf und Bra kam herein. Fragend sah der Lilahaarige seine Schwester an, welche die beiden jungen Männer musterte. „Was macht ihr da?“, fragte die Jüngste im Bunde neugierig, während sie zu den anderen Beiden ging. „Wir versuchen Son Gotens Haare zu bändigen“, grinste Trunks frech und sah sofort das Leuchten in den Augen seiner Schwester. Ein kurzes vergnügtes Quietschen war zu hören, bevor Bra das Zimmer verließ und so schnell sie nur konnte wiederkam. Diesmal hatte das jüngste Mitglied der Familie Briefs eine kleine Sprühflasche und eine Haarbürste bei sich. Son Goten musste einmal schwer schlucken, als er sah, was Bra da mitgebracht hatte. Er wusste genau, dass Trunks seine Schwester durch nichts mehr davon abzubringen war, wenn sie sich einmal was in den Kopf gesetzt hatte. Dummerweise verhielt es sich bei Bra aber genauso wie bei Pan, Son Goten konnte den beiden Mädchen keinen Wunsch abschlagen und da er genau wusste, was jetzt gleich geschehen würde, setzte er sich schon einmal ergeben auf den Fußboden vor der Couch. Freudestrahlend krabbelte Bra zu ihrem Bruder auf die Couch und übernahm jetzt die Aufgabe, Son Gotens Haare zu kämmen. Nach einer gefühlten halben Flasche Sprühconditioner in den Haaren und etlichen unterdrückten Schmerzensschreien seitens Son Gotens, war Trunks seine Schwester endlich zufrieden mit ihrem Werk und ließ von ihrem Opfer ab. Dies war der Moment, wo der Schwarzhaarige kurz darüber nachdachte sich doch schnellstmöglich eine neue Frisur zuzulegen, da seine gesamte Kopfhaut schmerzte. Trunks, der dem Treiben bisher nur grinsend zugesehen hatte, fiel in dem Moment wieder etwas ein. „Was wolltest du eigentlich, als du zu uns gekommen bist?“, fragte er daher seine Schwester. Diese bewunderte immer noch ihr Meisterwerk und überlegte gerade angestrengt, ob sie Son Gotens Haare nicht doch lieber flechten oder zu einem Zopf zusammen binden sollte. „Mami wollte das ich euch zum essen hole“, murmelte sie daher nur abwesend, da sie sich für keinen Zopf richtig entscheiden konnte. „Essen? Da bin ich sofort dabei“, so schnell er konnte stand Son Goten auf. Schließlich war das seine Chance, der Folter von Bra ihrer Haarbürste zu entkommen. Als er sich allerdings umdrehte und sah, wie traurig das junge Mädchen auf einmal wirkte, bekam er einen kurzen Stich im Herzen. Als stolzer Onkel, von Bra ihrer besten Freundin, wusste er glücklicherweise, was nun zu tun war. Son Goten beugte sich nach vorn, nahm die Hand der jungen Dame und hauchte einen sanften Kuss darauf. „Ich danke dir für deine Mühe. Allein hätte ich das niemals hinbekommen“, sagte er charmant und musste schmunzeln, als Bra ihn erst verlegen ansah und dann über das ganze Gesicht strahlte, ehe sie zurück zu ihrer Mutter in die Küche rannte. „Muss ich jetzt auch noch auf meine kleine Schwester eifersüchtig sein?“, fragte Trunks etwas irritiert, da er dem Schauspiel nur schweigend zugesehen hatte. „Nein musst du nicht. Pan hat mir erzählt, dass Bra ihr momentan immer mit allen möglichen Prinzessinengeschichten in den Ohren liegt und davon schwärmt, wenn die Prinzen der Prinzessin einen Handkus geben. Pan findet das total eklig, aber da deine Schwester plötzlich so traurig aussah, dachte ich mir, dass ich sie damit vielleicht aufheitern könnte.“ Lächelnd sah Son Goten zu seinem Freund. Dieser wirkte noch nicht ganz überzeugt, weswegen der Jüngere all seinen Mut zusammen nahm und ihm einen kurzen Kuss auf die Wange gab. Es fühlte sich seltsam an, von sich aus die Initiative zu ergreifen, doch wenn Son Goten die Sache mit der Beziehung wirklich ernsthaft angehen wollte, dann konnte er nicht immer nur Trunks alles machen lassen. Doch bevor er sich weiter Gedanken wegen ihrer Beziehung machen konnte, brauchte er erst einmal was zu essen. Darum nahm Son Goten die Hand von Trunks und zog ihn mit sich Richtung Tür. Als er merkte, dass sein Freund ihm folgte, löste der Jüngere ihre Hände wieder voneinander. Schließlich sollte diese kleine Sache noch eine Weile ihr Geheimnis bleiben. ~ ~ ~ Gut eine Dreiviertel Stunde später kamen Trunks und Son Goten zurück in das Zimmer. Das Essen war relativ ruhig verlaufen, wenn man mal davon absah, dass Bra die ganze Zeit verlegen zu Son Goten geschielt und Vegeta das mit Adleraugen verfolgt hatte. Letzendlich war Trunks dieses Treiben zu bunt geworden, weswegen er sich seinen besten Freund geschnappt und wieder zurück mit sich in sein Zimmer geschliffen hatte. Seine Familie konnte ja manchmal sowas von anstrengend sein. Als die Tür endlich geschlossen war, zog Trunks den Jüngeren mit sich zum Sofa, wo er abrupt stehen blieb, sich umdrehte und überrascht war, als ihm Son Goten entgegen gestolpert kam. Wieder allein zurück mit Trunks in dessen Zimmer, betrachtete der Schwarzhaarige seinen Freund von hinten und war überrascht, als der Andere plötzlich stehen blieb. Er selber konnte nicht so schnell reagieren, was ihn ins stolpern brachte und dazu führte, dass er dem Älteren geradewegs in die Arme fiel. „Alles in Ordnung bei dir, Chibi?“, wollte Trunks besorgt wissen. Sein Freund war ab und an wirklich ein kleiner Tollpatsch. „Äh...ja“, murmelte Son Goten verlegen und sah den Älteren dann mit Rehaugen an. „Würdest du mich...in die Arme nehmen?“, fragte er schüchtern, da es ihm peinlich war. Son Goten hatte gerade das Gefühl, jetzt Trunks seine Nähe spüren zu wollen und musste lächeln, als sich die starken Arme seines Freundes sanft um ihn schlossen. Zaghaft legte auch er seine Arme um den Anderen und schmiegte seinen Kopf an dessen Brust. Mit geschlossenen Augen lauschte er dem leicht erhöhten Herzschlag von Trunks und genoss dessen Nähe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)