Fight for your beliefs von Sarahmart ================================================================================ Kapitel 5: Jetzt gibt es Ärger ------------------------------ Jetzt gibt es Ärger Sarah Die darauffolgenden Tage sind wieder sehr monoton und langweilig, da ich immer noch Wachdienst an der Zitadelle schieben muss. Als ich so langsam dem Ende meiner Schicht entgegenfieber, kommt ein Funkspruch von Nyx. „Hey kleine, Heute löse ich dich am Tor ab.“ „Warum hast du denn jetzt schon wieder Wachdienst, Nyx?“, sage ich genervt. „Naja, eventuell habe ich Libertus helfen müssen bei einem riesigen Siecher, der ihn niedergerungen hat und Drautos wollte, das ich mich zurückziehe, aber ich konnte ihn ja schlecht aufgeben! Ich habe ihm natürlich geholfen und dafür eine Woche Wachdienst bekommen.“,berichtet er aufgebracht. „Was? Gehts ihm gut? Und Drautos ist manchmal wirklich ein Arschloch. Dem sollte man den Rang aberkennen!“,rege ich mich auf. „Naja, Libertus hat ein gebrochenes Bein, ansonsten geht es aber. Sonst komme ich heute Abend kurz vorbei und erzähle dir alles.“ „Alles klar.“ Daraufhin beendet Nyx dem Funk. Eine Stunde später ist Nyx auch schon da um mich abzulösen. „Passt dir 22 Uhr? Und kann ich dann bei dir duschen? Dann komme ich direkt nach der Schicht zu dir.“ „Klar, kein Problem, dann koche ich was. Bis später“,lächle ich ihm zu und überlasse ihm meinen Posten. Da es erst Nachmittag ist gehe ich los, um für das Essen heute Abend einzukaufen und eine Kleinigkeit für Libertus. Denn ich habe das Bedürfnis nach meinem Freund zu sehen, ob es ihm auch wirklich gut geht. Im Krankenhaus gipsen Sie gerade das Bein ein. Ich bekunde meine Sorge um ihn und lasse ihm sein Lieblingsessen dort und gebe ihm noch einen Kuss auf die Wange. „Ich muss wieder los, aber verspreche mir, gut auf dich aufzupassen und dich zu erholen.“ Er streicht über seine Wange und lächelt: „Ach kleine, da geht´s mir doch gleich schon wieder besser. Pass du auch auf dich auf und lass dich nicht unterkriegen von den anderen.“ „Als würden die das schaffen!“,lache ich und verlasse das Krankenhaus von Insomnia. Zuhause angekommen, fange ich erstmal an aufzuräumen und meine Wäsche zu waschen. Meine Uniform reinige ich ebenfalls und hänge mir eine neue raus. Danach springe ich unter die Dusche und bereite mich auf den Abend mit Nyx vor. Meistens kann man schon voraussehen, wie diese ablaufen. Wir essen, gucken einen Film und irgendwann haben wir Sex. Und das ist gewiss kein Blümchensex. Ich denke, dass er gerade nach diesem Auftrag eine gute Ablenkung gebrauchen kann und ich nach dem Wachdienst auch mal wieder was erleben muss. Pünktlich um 22 Uhr klingelt es und Nyx kommt rein. Er hat seinen eigenen Schlüssel, klingelt aber immer brav, wenn er vorbei kommt. „Hey Kleine. Wie geht´s dir?“,sagt er hinter mir und drückt mir einen Kuss auf mein Haar, während ich am Herd das Essen auf Teller verteile. „Alles super, und wenn ich dich irgendwann im Trainig besiege, hört ihr endlich auf mich kleine zu nennen!“, jammere ich ihm entgegen. „Ja klar, träum weiter.“,lacht Nyx. Er stellt ne Flasche Wein auf den Tisch und holt zwei Gläser. Ich nehme das Essen und stelle es ebenfalls hin, während es sich Nyx gemütlich macht. „Und jetzt erzähl mir bitte was passiert ist.“, setze ich mich ihm gegenüber. Er erzählt mir von dem Auftrag, den sie von Drautos erhalten haben. Ein Gargantua der am Rande von Insomnia unterwegs war und nachts auf der Verbindungsstraße nach Hammerhead für Ärger gesorgt hatte. Den sollten sie platt machen, da diese Straße eine Haupstraße nach Insomnia ist. Dabei wurde Libertus von dem Riesen erwischt und als sie ihn erledigt haben, kamen noch mehr Siecher in der Größenordnung, sodass Drautos einen Rückzug angeordnet hat. Libertus lag aber regungslos vor den Siechern am Boden. Und Nyx konnte seinen Freund nicht einfach dort liegen lassen. Also hat er sich zu ihm gewarpt und sich mit ihm zusammen zu de anderen gewarpt. Das warpen verbraucht Magie, aber sich zu zweit zu warpen birgt Risiken, da die Magie schnell sinkt und man einen Schock erleiden kann. Erst recht nach einem Kampf. „Du bist so ein Idiot! Du hättest einen Schock bekommen können!“,brülle ich ihn an und schlag auf den Tisch. „Aber danke das du ihn gerettet hast, Nyx.“,lächle ich nun versöhnlicher. „Ach, das mach ich doch mit Links. Mach dir bitte nicht solche Sorgen, okay?“,sagt er und lächelt mich an. „Das sagst du so leicht, wenn man nur von Idioten umgeben ist.“ Jetzt müssen wir beide lachen. Nachdem wir den Tisch abgeräumt haben und ich gerade den Tisch abwische, kommt Nyx von hinten auf mich zu. Leicht streicht er meine roten Haare beiseite und beginnt meinen freien Hals zu küssen. Ich lehne mich leicht nach hinten und genieße die Liebkosungen. Er greift meine Hand und dreht mich zu sich um. Als wir uns daraufhin in die Augen sehen, beginnt er mich zärtlich zu küssen. Mir kommen wieder Bilder einer wilden Nacht und einem Raubvogel in den Kopf. Meine Küsse werden Forscher und dringlicher. Nyx bemerkt mein Drängen und hebt mich mit Leichtigkeit auf den Tisch. Seine Glevenjacke hat er schon als er reinkam ausgezogen. Nun beginne ich seine Weste zu öffnen und diese von seinen Schultern zu streifen. „Genau das was ich jetzt brauche.“,sagt er und fängt an an meinem Hals nach unten zu wandern. Als er am Shirt ankommt, zieht er es mir mit Leichtigkeit über den Kopf. Ich stöhne leise auf und mache mich auch an seinem Shirt zu schaffen. Als ich es ihm über den Kopf ziehe und wieder anfangen möchte ihn zu küssen, bemerke ich wie er stockt. Er sieht mir auf meine Brust. „Sag mal, was ist das?“,sagt Nyx und zeigt auf eine blaue Stelle knapp über meiner Brust, an der deutlich Zahnreihen zu erkennen sind. ´Oh Fuck!´ „Ähm, weiß ich nicht. Vielleicht gestoßen. Und jetzt lass uns weiter machen, wo wir gerade aufgehört haben.“,sage ich, während ich ihn versuche zu küssen. Nyx geht auf den Kuss aber nicht ein und zieht seine Stirn in Falten. „Du bist damals nicht nach Hause gegangen, als ich dich angerufen habe, oder?“,sagt er mit einer großen Enttäuschung in der Stimme. „Warum lügst du mich an, Sarah?“ Ich sehe ihn nicht an und mir wird unwohl, als ich halbnackt vor ihm auf dem Tisch sitze. „Hör mal Nyx. Es tut mir leid, aber ich habe dich angelogen.“ Ich Rutsche vom Tisch, an ihm vorbei und stelle mich vor ihn. „Ich habe nen Typen an der Bar getroffen und der hat mir nen Drink ausgegeben und wir haben uns gut verstanden, da ist es irgendwie passiert.“ „Was ist passiert?“,fragt er nun drängender. „Wir haben uns geküsst. Und dann bin ich mit ihm nach Hause gefahren.“ Beschämt schaue ich zu Boden, weil ich ihm nicht in die Augen sehen kann. „Sarah, ich weiß das wir ich zusammen sind. Ich kann dir auch nicht vorschreiben, mit welchen Typen du Sex hast, aber ich kann doch wohl wenigstens erwarten das du ehrlich zu mir bist, wenn ich dich frage, wo du steckst!“ Ich zucke kurz zusammen, weil Nyx den letzten Satz schreit. Nyx hat mich noch nie angeschrieben, außer aus Spaß beim Training vielleicht. „Es tut mir leid, Nyx, aber was hätte ich am Telefon sagen sollen? ´Hey Nyx, alles super bei mir, ich habe gerade Sex mit dem scheiss Schild vom Prinzen gehabt?´!“ Als ich es ihm entgegengeschlagen habe, realisiere ich auch schon, was ich da gesagt habe. ´Scheisse!ˋ Nyx guckt mich jetzt mit zusammengebissenem Kiefer an und ballt die Fäuste. „Du hast was?!“,schreit er und schläft mit voller Wucht gegen meine Wand, die sogar leicht nachgibt. Ich sehe ihn an und erschrecke mich wahnsinnig. Ich zucke stark zusammen und weiche einen Schritt zurück. „Ich weiß, es war keine Glanzleistung von mir, aber du gehst jetzt besser.“ Kalt sehe ich ihm in die Augen. Als er merkt, wie er auf mich wirkt, entspannt er sich sofort. „Scheisse, es tut mir leid!..“ „Ist mir egal! Raus, sofort.“ Ich hebe sein Shirt und Weste auf und drücke sie ihm in die Hände. „Wir reden ein anderes mal, okay?“, sagt er noch traurig, als er sein Shirt überzieht, in seine Schuhe steigt und meine Wohnung verlässt. Ich schließe die Tür und sinke weinend an ihr herab. „Scheisse!“,brülle ich laut und schlage auf den Boden ein. Als ich mich nach einiger Zeit wieder im Griff habe, greife ich mir die Flasche Wein und gehe mit ihr ins Bett. Nyx ´Was verdammt nochmal war das denn?!´ Nyx läuft die Straße entlang zu seinem Motorrad und steigt auf. Mit durchdrehendem Reifen wendet er und fährt zu seiner Wohnung. Er hatte sich eigentlich einen schönen Abend mit Sarah erhofft und nun wurde er rausgeschmissen. Er kann sich selbst nicht erklären, ob ihn diese Bisspur so rasend gemacht hat oder die Tatsache das sie tatsächlich mit diesem Arschloch geschlafen hast und das anscheinend nicht zu knapp. Das sie mal mit einem anderen Mann ins Bett gegangen ist, passiert nicht zum ersten Mal, aber das es unbedingt Amicitia sein muss. Direkt wird er wieder wütend und fährt schneller. Er hatte nie darüber nachgedacht, dass sie noch andere Partner haben könnte, er ist selbst ja nicht besser, aber es so herauszufinden, geschweige denn das sie ihn noch nie belogen hat. Bei den Gleven setzt man sein Leben für die anderen ein und muss ihnen bedingungslos vertrauen. Er dachte, das sie das auch tun würde. Hatte sie Schuldgefühle ihm gegenüber, aber warum? Als Nyx in seiner Wohnung angekommen ist, nimmt er sich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und schreibt Sarah eine Nachricht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)