~Tentens eigenwillige Mission, Naruto zu verkuppeln~ von silentpuma (Tenten x Naruto) ================================================================================ Kapitel 9: Der Rat von Freunden ------------------------------- Samstag, 21. August In Schal, Mütze und Handschuhen eingepackt, schlenderten Temari, Shikamaru und Naruto zu seinem Apartment. Auf dem Weg dorthin, gingen sie durch den ersten Schnee dieses Jahres. Der leichte Schneefall von eben, hatte sich binnen kürzester Zeit, in einem Schneesturm entwickelt. Konoha verwandelte sich in eine weiße, wunderschöne Pracht. Die Dächer verfärbten sich in weiße Landschaften. Auch auf den Straßen, blieb der Schnee liegen. Temari breitete vor Freude ihre Arme aus. Sie liebte den Schnee, da sie in ihrer Heimat Sunagakure, nur selten Schnee an Weihnachten hatte. Was gab es Schöneres, außer einem weißen Weihnachtsfest? Obwohl Temari noch allen Grund dazu hatte, beleidigt zu sein, weil Naruto Talent hatte, immer im ungünstigsten Moment hereinzuplatzen. Dennoch, wollte sie ihm helfen, sein Image mit einem neuen Kleidungsstil zu verändern. Als junge Frau, wusste sie wie sich Männer zu stylen hatte. Immerhin, musste sie ihm zugute heißen, dass er von sich auf die Idee gekommen war, nach Rat zu fragen, wie er sich zu kleiden hatte. Der Grund, Sakura musste sie wiederum nicht gutheißen. Auf dem Weg zu seinem Apartment, erhoffte sich Naruto eine sehr gute Stilberatung. Wie stehe er denn da, wenn er immer nur in einem Trainingsanzug, zu einem Date ging? Nein, danke. Er wollte für Sakura gut aussehen, bei ihr Pluspunkte sammeln. Wenn alles passen sollte, würde Naruto Sakura nach Hause bringen. Bei diesem Wetter, sollte sie definitiv eine Begleitung haben, anstatt alleine zu sein. Außerdem, ging es hierbei, um Sakura, seiner großen Liebe. Sie hatte dem Treffen zum Restaurant zugesagt. Etwas Schöneres gab es für ihn nicht. Denn, möchte nicht jeder mit seiner großen Liebe ausgehen? Naruto hatte große Hoffnungen, dass Sakura Naruto nicht mehr nur als guten Freund siehe. Er hoffte sich Gefühle von Sakura, die genauso stark waren, wie Narutos Gefühle für Sakura. Umso größer waren seine Hoffnungen, dass die Gefühle für Sakura, auf einer gleichen Wellenlänge stattfanden, als nur den besten Freund in ihr zu sehen. Naruto hatte schon daran zu knabbern, immer nur als starke Schulter zum Anlehnen herzuhalten. Viel lieber, würde Naruto sich wünschen, mit ihr noch näherzukommen. Am liebsten wollte er Sakura seine Liebe gestehen. Fragte sich nur, wie er dieses heikle Thema ansprechen kann. Obwohl Sakura von seinen Gefühlen wusste, ohne diese je zu erwähnen, fühlte sich die Zeit mit ihr alleine, nicht so schön an, als wenn sie zusammenkommen würden. Weiterhin, schlenderten sie die Einkaufsstraße hinunter, vorbei an den Geschäften und den Passanten. Wenig später erreichte sie das Apartment, welches nur wenige Minuten zu Fuß, von der Einkaufsstraße entfernt in einer Reihenhaussiedlung lag. Narutos Wohnung, lag direkt am Anfang der Straße. Vor der Wohnung, einem Mehrfamilienhaus, schloss Naruto die Haustüre auf. Gemeinsam machten sie sich auf dem Weg in den ersten Stock, ehe Naruto die Wohnung aufschloss. Ein bisschen chaotisch sah es aus, wie nicht anders zu erwarten. Eigentlich, hätte Naruto schon allen Grund ordentlicher zu werden. Wobei, Temari und Shikamaru machten sich aus dieser Unordnung nichts mehr. Sie waren schon öfter zu Besuch. Temari hatte Anfangs noch für ihn saubergemacht, doch sie sah es nicht ein, immer wieder umsonst aufzuräumen, nur damit es doch wieder wie im Saustall aussah. Zudem, wäre Naruto nicht Naruto, wenn er plötzlich ein Sauberkeitswahn hätte. Naruto führte Temari und Shikamaru ins Schlafzimmer. Verlegen, über die Unordnung, räumte Naruto zumindest die herumliegenden Socken in den Wäschekorb. Temari hatte sich aufs Bett gesetzt, Shikamaru schnappte sich den Schreibstuhl. „Also, wenn du uns schon unangemeldet besuchst, muss das doch einen Grund haben, oder?“, stellte Shikamaru fest. Shikamaru brauchte kein Hellseher sein, um zu erraten, dass ein Grund Sakura sein könnte. „Nun, schon. Also, euch kann ich es verraten, ihr seid meine besten Freunde!“, erklärte Naruto. „Dann spanne uns nicht auf die Folter. Los, raus mit der Sprache!“, forderte Temari. „Ja, also. Sakura hat meine Einladung angenommen, mit uns essen zu gehen. Ist das nicht toll?“, schwärmte Naruto. Er schwebte auf Wolke sieben. Für ihn ging ein Traum in Erfüllung. Endlich sah es so aus, als würde Sakura seine Gefühle erwidern. Würde sie sonst mit ihm ausgehen? Temari riss geschockt ihre Augen auf. Schlagartig sprang sie vom Bett auf. Sie konnte gar nicht glauben, wie verbohrt, naiv und anhänglich Naruto war. Er glaubte tatsächlich, diese eingebildete Sakura, könnte an Naruto interessiert sein? Sakura sollte gar nicht sein Typ sein. Zudem passen Sakura und Naruto gar nicht zusammen. Egal, wie oft Temari, Naruto die Augen öffnen wollte, in dem er sich nicht in Illusionen stürzen sollte. Falls sich Naruto nun mehr Hoffnungen machte, als er es ohnehin schon tat, könnte er vor vollendeten Tatsachen stehen, wenn Sakura ihm einen Korb gibt. Temari habe Naruto mehrmals vergeblich versucht, klarzumachen, dass Sakura in Sasuke verliebt ist. Mehr als ihm zu sagen, dass Sakura in Naruto einen sehr engen Freund sieht, wobei ihre Gefühle auch nicht mehr zulassen half nicht. Sie stießen auf taube Ohren. Naruto wollte sich nicht helfen lassen. Shikamaru war ebenfalls abergläubisch. Steigerte sich Naruto nicht in etwas hinein? Schön, wenn man verliebt ist, bis über beide Ohren, lässt man sich nicht mehr helfen. Doch, ob es nicht klüger sein sollte, auf die eigenen Freunde zu hören? Ob dies der Tatsache entsprach, ob und wie Sakura für Naruto empfand, und ob sich Naruto nicht zu viel erhoffte? Wie sollte Shikamaru als Freund, ihm nur klarmachen, dass er in sein großes Unglück hineinrennt? Egal, wie oft Shikamaru ihm schon klarmachen wollte, dass Naruto auch mal auf Partys gehen könnte, um dort hübsche Mädchen kennenzulernen, davon wollte er nichts hören. „Wieso fragst du Sakura, ob sie mitkommen möchte?“, redete sich Temari in Unverständnis. „Hast du schon mal an Hinata gedacht?“, hakte Temari nach. „Ja, klar. Wenn wir mehr Leute dabei haben, macht alles doch viel mehr Spaß!“, grinste Naruto. „Hinata würde bestimmt nichts dagegen haben, wenn Sakura dazu kommt!“ „Nicht dein Ernst, oder?“, seufzte Temari niedergeschlagen, in dem sie sich aufs Bett fallen ließ. Genervt starrte die Blondine, die kahle Zimmerdecke an. Er war so stur! „Wirklich? Hast du schon mal an Hinatas Gefühle gedacht?“, hakte Temari weiterhin nach. „Nö, wieso denn? Hinata ist meine beste Freundin, sie ist wie eine Schwester für mich!“, erklärte Naruto. Er öffnete seinen großen Schrank, in dem nur halb so viele Klamotten verstaut waren. „Wirklich? Denkst du dir nicht zu viel dabei, nur weil Sakura sich bereit dazu erklärt hatte, mit dir essen zu gehen?“, Temari ließ sich zurückfallen. Er war so doof! Wieso sah er Hinatas Gefühle nicht? Jeder wusste, Hinata liebte Naruto. Naruto liebte Sakura. Sakura liebte Sasuke. Dies war ein Teufelskreis. „Wieso gönnt ihr nicht mein Glück?“, bockte Naruto beleidigt herum. Anstatt, den Zuspruch zu bekommen, den Naruto sich erhofft hatte, bekam er mal wieder nur blöde Vorhaltungen. Ständig meinten Temari, Shikamaru und Chouji, dass Sakura nicht gut für ihn wäre. Sakura würde nur ihre eigenen Ziele verfolgen, in dem sie Naruto schöne Augen machte, nur damit Naruto ihr aus der Hand frisst und alles für sie tun würde. Es war nur ein Geben ohne etwas zurückzubekommen. Keine Frage. Zwischen einer Freundschaft und einer Gefühlswelt für mehr als dies, war ein großer Unterschied. Wenn sich Freunde ineinander verlieben, könnte dies immer einen Haken haben. Zum Beispiel, dass die Freundschaft kaputtgeht, oder auch die Beziehung nicht lange hält. Temari warf Naruto ein Kopfschütteln zu. Wie konnte Naruto so verbohrt sein? Es wäre für ihn das Beste, Sakura einfach zu vergessen. Leider half reden hier niemanden weiter, deshalb konnten sie Naruto auch nicht umstimmen, mal andere Mädels kennenzulernen. Hinata wäre eine, nein mehr als eine Option. Hinata wirkte zwar oft schüchtern, zurückhaltend. Trotzdem hatte sie ein großes Herz und sie war bei den Jungs beliebt. Jungs mochten schüchterne Mädchen schon immer. Die wenigsten stehen dazu. „Sag mal, steigerst du dich nicht zu sehr darin hinein, dass Sakura Gefühle für dich hegen könnte?“, ließ Shikamaru die Zweifel aus dem Sack. Die Karten sollten auf dem Tisch liegen. Naruto sollte umso mehr, auf dem Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Weder Shikamaru, noch Temari oder Hinata konnten ihm davon überzeugen, dass Sakura nur in Sasuke verliebt war und nicht in Naruto. Schon länger sollte allen klar sein, für wen ihre Gefühle schlagen. Temari ließ ihren Kopf hängen. Jegliches, ruhiges und gewissenhaftes einreden, in dem sie ihm klarmachen wollte, dass ihm Sakura nicht guttun würde, half bei Naruto nicht. Aus ihrer Sicht, fühlte es sich so an, als würde sie mit einer Wand reden, die hörte ihr genauso gut zu. Temari konnte also nichts mehr tun, ihr waren die Hände gebunden. Wer nicht hören wollte, musste fühlen. Irgendwann, früher oder später, würde Naruto schon noch dankbar sein, gute Freunde zu haben, die ihm nur davor bewahren wollten, in sein Unglück zu stürzen. Auf lange oder kurzer Sicht, würde Naruto nie mit Sakura glücklich werden. Mit Händen und Füßen, wehrte sich Naruto dagegen, wenn seine Freunde behaupteten, er würde sich in etwas hineinsteigern. Ständig bekam er nur zu hören, Sakura wäre nicht gut für ihn. Sakura würde ihn nur ausnutzen. Sakura dachte nur an sich und ihren eigenen Weg. Nein, für ihn gab es und gibt es nur Sakura, welche seine höchsten Gefühle gehörte. Schon seit Jahren war Naruto in Sakura verliebt. Er kämpfte nun schon so lange darum, von ihr anerkannt und gesehen zu werden. Nun, wo Sakura mit ihm ausgehen wollte, ohne zu zögern und mit einem Lächeln auf den Lippen, fühlte sich Naruto von seinem Weg, niemals aufzugeben bestätigt. Naruto träumte jede Nacht von Sakura, wie es sich anfühlen könnte, mit ihr glücklich zu werden. Es gab keine anderen Mädchen, die für ihn interessant sein können. Ja, er wollte glücklich werden, glücklich mit ihr zusammen sein. „Wieso könnt ihr euch nicht für mich freuen?“, spielte Naruto beleidigt. „Anstatt, dass ihr mir Mut zuspricht, wollt ihr mir ausreden, dass Sakura nichts für mich ist!“ „Echt jetzt, ich hätte mir mehr Zuspruch gewünscht!“, meinte er niedergeschlagen. „Wir wollen dich doch nicht damit ärgern. Denkst du, Sakura liebt dich?“, fragte Shikamaru. „Hat sie dir Anzeichen gegeben, von sich aus, auf dir zugekommen?“, fügte er hinzu. Naruto ließ seinen Kopf hängen. Er stand immer noch vor dem Kleiderschrank. Entweder, bekam er nun seine Stilberatung, oder er würde zu Hause bleiben. Von seinen Freunden, hätte er sich wirklich mehr erhofft, wie er es schon gedacht hatte. „Nun, ich wollte euch auch nur um eine Stilberatung bitten!“, erklärte er sein Vorhaben. „Schließlich, kann ich bei so einem Date, auch nicht in Trainingsanzug hingehen!“ „Was soll ich eurer Meinung nach anziehen?“, erkundigte sich Naruto stur und dickköpfig. „Gerne kann ich dir dabei aushelfen, aber du solltest dir trotzdem, nicht zu viel versprechen!“, mahnte Temari mit fester Stimme. Da Reden nichts brachte, erhob sich Temari vom Bett. Sie lief geradezu auf seinem Kleiderschrank zu, stand neben Naruto, um ihn fragend anzusehen. Sie wollte noch die Erlaubnis, in seinen Sachen zu stöbern. Eigentlich, würde sie dies nicht tun. Weil, er ihr Freund war, hatte sie keine andere Wahl. Temari wählte sofort ein blaues Hemd, eine dunkle Jeans und schwarze Sneaker aus. In seinem Schrank, befanden sich überwiegend Trainingsanzüge oder Sportsachen. Ein Wunder, dass er überhaupt ein paar Hemden übrig hatte. „Hemden sind nicht mein Ding, aber wenn du sagst, dass sollte ich anziehen, mache ich das!“, Naruto nahm die Klamotten entgegen, verschwand damit aus dem Zimmer, ins Badezimmer. Er freute sich schon sehr auf das Treffen mit Sakura und seinen Freunden. Warum musste nun Hinata mit dabei sein? Ohne Hinata, hätte Naruto sich mehr Chancen auf eine Annäherung mit Sakura erhofft. Wobei, dies sollte kein Hindernis sein, nur weil Hinata mit dabei war, dass Naruto nicht mit Sakura flirten durfte. Er wollte sich doch nicht verbieten lassen, mit wem er flirten durfte und mit wem nicht! Wenige Augenblicke später, kam Naruto mit einem neuen Stil daher, welcher bei Temari und Shikamaru überzeugend ankam. Für den Abend entsprechend gestylt, in einer blauen Jeans, einem passenden Hemd und den neuen Sneakern, musste Sakura ihm gefallen. Er hoffte auf ein Kompliment von ihr, eine Art Wow-Effekt. Nun schien alles für den Abend startklar zu sein. Lächelnd richtete Temari, Naruto noch den Kragen. Temari und Shikamaru, mussten sich dagegen einen Plan einfallen lassen. Einen Plan, der dazu führen würde, in dem sich Hinata und Naruto annähern. Falls sich Naruto auf Sakura fixiert, würde Hinata auch total unglücklich sein. So gingen sie um kurz vor 20:00 Uhr, bei starkem Schneefall und eisiger Kälte aus der Wohnung. Einige Nachbarn waren zu sehen, wie sie mit ihren Hunden Gassi gingen oder einen Abendspaziergang machten. Freundlich grüßten sie Naruto. „Was machen wir jetzt, wenn Sakura wirklich aufkreuzen sollte?“, hakte Temari bei Shikamaru nach. Die beiden liefen etwas langsamer als Naruto. Schließlich war Naruto so gut gelaunt, dass er Sakura am liebsten selbst abholen gehen möchte. Ja, Naruto stellte sich bildlich in Gedanken vor, wie es wohl wäre, mit Sakura genauso verliebt nebeneinander zu spazieren, wie es Temari und Shikamaru taten. „Ich weiß nicht, was wir machen können. Ich kann mir gut vorstellen, dass Hinata lieber heimgehen möchte, als mit Sakura und Naruto am Tisch zu sitzen!“, erklärte Shikamaru. „Da bin ich deiner Meinung. Ich bin ganz bei dir, vorwarnen können wir Hinata auch nicht. Da muss die Arme schon selbst durchgehen!“, irgendwo, bekam Temari schon Mitleid. Immerhin versuchte Temari, seit einiger Zeit, Hinata mit Naruto zu verkuppeln. Dieses Vorhaben schien unmöglich zu sein. Bei einer Kreuzung angekommen, bogen sie in die Seitenstraße ein. Das Restaurant befand sich zwei Häuser weiter, in einer ruhigen Lage, umgeben von mehreren Reihenhäusern. Schon vom Anfang der Straße aus, sahen sie Hinata, wie sie schüchtern ihre Hände vor ihrem Bauch hielt. Ihren Blick hatte sie auf dem Boden gerichtet. Temari gab Naruto einen Schubser, um das wartende Mädchen aufzumuntern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)