Göttergespräche ganz privat von Salix (Inspiriert durch Lukian) ================================================================================ Kapitel 1: Ares/ Aphrodite -------------------------- Aphrodite räkelt sich auf einer Liege in der Sonne. Sie bemerkt, wie Ares sich mit einem Beutel unterm Arm in den Olymp schleicht. Da er sie nicht wie sonst begrüßt, erhebt sie sich und verstellt ihm den Weg. Aphrodite: „Traust du dich auch mal wieder her!“ Ares versucht ihr auszuweichen. Doch sie tritt ihm jedes Mal aufreizend in den Weg. „Ich habe zu tun.“ Aphrodite: „Das glaube ich gerne. Warte nur bis die Menschen herausfinden, was für ein Feigling du bist.“ Ares: „Feigling? Du nennst mich einen Feigling? Mich?“ Aphrodite: „Was bist du sonst? Nachdem Hephaistos uns beim Liebesakt in seinem goldenen Netz gefangen und den anderen Göttern präsentiert hat, bist du, sobald du frei warst, gleich verschwunden. Jetzt, Monate später schleichst du dich verstohlen her. Was ist das sonst als feige? Mich haben sie auch ausgelacht und verhöhnt. Bin ich etwa davongerannt? Nein, ich bin geblieben und stolz erhobenen Hauptes durch den Olymp geschlendert. Ich bin die Göttin der Liebe, was ist denn dabei, das ich Liebhaber habe? Aber dank der Sache bin ich endlich diese lästige Ehe los. Es ist eh ein Witz, zu erwarten, dass die Liebesgöttin eine brave und treue Ehefrau ist.“ Ares: „Schamloses Weib!“ Aphrodite: „Ach, das merkst du jetzt erst? Nach einer jahrelangen Affäre und fünf Kindern? * Du bist wirklich nicht der Hellste.“ Ares empört: „Dabei habe ich dir extra ein Geschenk besorgt!“ Er öffnet den Beutel, worin sich der Kopf eines Kriegers befindet. Aphrodite schiebt den Beutel angewidert von sich: „Deine Geschenke waren schon immer grausig. So langsam reichst mir. Deine Talente im Bett, wiegen deine ganzen Fehler wirklich nicht auf. Nachdem du mich mit dem Spott alleine gelassen hast, brauchst du gar nicht mehr wieder zu kommen. Verzieh dich. Ich will dich nicht mehr!“ Ares: „Den Floh hat dir doch Athene ins Ohr gesetzt.“ Aphrodite: „Es mag ja, lange gedauert haben, aber um zu merken, dass ich dich über habe, bedarf ich keiner Hilfe.“ Ares steckt sich den Beutel unter den Arm: „Der werde ich die Leviten lesen!“ Aphrodite dem davoneilenden Ares hinterher: „Du bist mal wieder auf dem Holzweg!“ * Die Kinder von Ares und Aphrodite sind Eros, Anteros (erwiderte Liebe), Phobos(Furcht), Deimos (Schrecken) und Harmonia. Kapitel 2: Hades/ Hera ---------------------- Hades steht am Eingang zur Unterwelt. Sein Blick ist auf die gebeugt davon schlurfende Gestalt mit der Leier gerichtet. Er schüttelt bedauernd den Kopf. Da hatte er ihm schon eine Chance gegeben… Leichte Schritte neben ihm lassen ihn sich umwenden. Hera tritt zu ihm. Hera: „Wer ist dieser Trauerkloß? Du lässt doch sonst keine Sterblichen die Unterwelt besuchen.“ Hades: „Orpheus. Sein Gesang ist so betörend, dass selbst die Tiere im Wald Frieden halten, um ihm zu lauschen.“ Hera: „Und was wollte er bei dir?“ Hades: „Seine Geliebte aus der Unterwelt zurückholen. Sein Klagelied hat mich gerührt, also gab ich ihm eine Chance.“ Hera: „Sieht aus als wäre es misslungen.“ Hades: „Das liegt an seiner eigenen Neugier. Es fehlten noch drei Schritte, dann hätte er sie zurückgehabt, aber er musste ja zurückschauen.“ Hera: „Wie kommt es, dass du so gütig warst?“ Hades zuckt mit den Schultern: „War eine gute Ablenkung von Adonis Anwesenheit.“ Hera genervt: „Ach, ist er jetzt bei Persephone?“ Hades nickt unglücklich: „Und sie betüddelt ihn wo es nur geht. Es ist nicht zum aushalten.“ Hera: „Da weißt du mal, was ich ständig zu sehen bekomme: Adonis, Ganymed, Io, Europa, Maja, Danae, Leto, Alkmene * und seine sonstigen Liebschaften! Bei dir ist es wenigstens nur einer und nur für ein Drittel des Jahres!“ Hades: „Ein Drittel von einem halben Jahr mit ihr. Ich habe sie ganze zwei Monate nur für mich!“ Hera: „Verstehe, du warst wieder zu gutmütig, deshalb hat mein lieber Gatte Adonis dir aufs Auge gedrückt und nicht Demeter.“ Hades nickt nur. Hera: „Dann räch dich doch. Mach ich auch ständig.“ Hades: „Du übertreibst es dabei.“ Hera: „Nur, weil Zeus es auch mit seinen Geliebten übertreibt.“ Hades: „Es ist einfach ungerecht. Ich muss mit Adonis in der Unterwelt auskommen, aber meine Minthe** hat sie in eine Pflanze verwandelt.“ Hera: „Ich sag doch du bist zu gutmütig. Und als du mal egoistisch warst, bist du kurz darauf wegen Demeters Trauer zurückgerudert, so dass du deine Frau jetzt immer nur für ein halbes Jahr bei dir hast! Hau doch einfach mal kräftig auf den Tisch.“ Hades: „Die Unterwelt steht allen Toten offen und Adonis ist einer von ihnen, also muss ich ihn bei mir aufnehmen, solange er das Fährgeld zahlt, außerdem ist es Zeus Richterspruch.“ Hera: „Wie verantwortungsvoll du doch bist.“ Sie legt ihm die Hand auf die Schulter. „Kopf hoch, bald darf ich mich mit ihm rumärgern und ich versprech dir, ich mach ihm die Zeit im Olymp ungemütlich.“ Hades: „Bloß nicht, dann ist er nur noch lieber in der Unterwelt!“ Hera schnaubt: „Du erwartest doch wohl nicht, dass ich ihn einfach so dulde!“ Hades zu sich: „Ach, ja ich vergaß, deine Eifersucht macht dich rachsüchtig.“ Hera wütend: „Was meinst du damit?“ Hades beschwichtigend: „Ich meine damit, dass dir Treue in der Ehe sehr viel bedeutet. Hera: „Das versteht sich von selbst.“ Hades: „Nun, die nächsten drei Monate brauchst du dir keine Gedanken um Adonis zu machen und nun entschuldige mich, ich sollte meinen Pflichten nachkommen und über die Toten zu Gericht sitzen.“ Obwohl er wenig Lust darauf hat Adonis und Persephone zu beobachten, kehrt er in die Unterwelt zurück, in der Hoffnung einen Kompromiss zu finden. Denn Heras Racheplänen zu lauschen betrübt ihn nur. *Alkmene, eine sterbliche Königstochter, die Mutter des Helden Herakles. Danae, eine weitere Sterbliche, die Mutter des Helden Perseus. Zeus schwängerte sie in Gestalt von goldenem Regen. Europa wurde von Zeus als Stier geraubt und nach Europa gebracht, der Kontinent ist nach ihr benannt. Ganymed wurde von Zeus als Adler geraubt und zum Mundschenk im Olymp gemacht. Io wurde von Zeus in eine Kuh verwandelt um sie vor Hera zu schützen, die seine List allerdings durchschaute. Sie luchste ihm Io ab und ernannte Argos zu ihrem Wächter, von dem Hermes sie stahl und übers Meer nach Ägypten brachte, wo sie und ihre Kinder, laut den griechischen Sagen, die Vorfahren der Ägypter wurden. Natürlich, erst nachdem Io zurückverwandelt worden war. Leto, eine Nymphe die Mutter von Artemis und Apollo Maja, eine Nymphe die Mutter des Hermes. ** Minthe, eine Nymphe, Geliebte des Hades, wurde von Persephone in die Pflanze Minze verwandelt. Kapitel 3: Ares/ Athene ----------------------- Athene sitzt über einen Tisch gebeugt da und graviert ein zartes Muster in eine Haarnadel, die sie aus Sternengold gefertigt hat. Ares stürmt herbei. Er knallt den Beutel mit dem Menschenkopf auf den Tisch. Die Haarnadel springt aus Athenes Fingern, fällt zu Boden und verbiegt sich. Ares: „Ich verlange eine Revanche!“ Athene genervt: „Und dafür störst du mich?“ Ares stützt die Hände auf den Tisch, lehnt sich vor und starrt ihr ins Gesicht. „Du hast mir meine Geliebte abspenstig gemacht!“ Athene verwirrt: „ Das schaffst du ganz alleine, aber was hat das mit einer Revanche zu tun? Im Übrigen Revanche wofür? Troja?“ Ares: „Lenk nicht vom Thema ab!“ Athene immer noch genervt: „Welches Thema genau? Das deine Geliebte nichts mehr von dir wissen will oder, dass du eine Revanche von mir forderst, für etwas, dass du nicht benannt hast? Bitte entscheide dich. Damit ich weiß, ob ich meine Zeit mit dir vergeuden will.“ Sie bückt sich um die Haarnadel aufzuheben. Ares: „Beides.“ Athene seufzt, während sie die Haarnadel in den Fingern dreht und prüfend mustert.„Wie ich schon sagte, dass deine Geliebte dich loswerden will, hast du dir mit deinem Verhalten selbst eingebrockt. Gleiches gilt für deine Niederlagen. Wenn du mal nachdenken würdest, bevor du deiner Zerstörungswut freien Lauf ließest, wäre das Ergebnis eventuell anders.“ Ares: „Du kämpfst immer hinterhältig.“ Athene schüttelt den Kopf: „Ist bei dir unnötig. Ein wenig nachdenken reicht schon.“ Ares: „Du hast mir einen Stein an die Kehle geschleudert!“ Athene zuckt mit den Schultern: „Das war in einem Zweikampf bei Troja. Ich wäre schön blöd in deine Reichweite zu gehen, so stark wie du bist. Hast du noch etwas anders zu tun als mich zu stören? Meine Handarbeit hast du ja schon kaputt gemacht.“ Ares haut auf den Tisch: „Ich fordere ein Duell!“ Athenes Augen verengen sich zu Schlitzen. Blitzschnell hebt sie die Haarnadel und rammt sie in Ares Hand auf dem Tisch. Er jault auf. Reißt die Hand zurück und hält sich die blutende Wunde. „Du hinterhältiges Biest!“ Athene hebt lächelnd die blutige Haarnadel. „Wieder verloren. Wozu willst du noch ein Duell? Der nächste Kampf geht auch nur wieder so aus. Nimm deine scheußliche Kriegsbeute und geh mir aus den Augen. Du hast mir schon genug Ärger bereit.“ Ares löst die Hände und hebt sie zum Schlag. Athene wirft den Beutel mit dem Kopf nach ihm, den er geraden noch auffangen kann, bevor er ihn ins Gesicht bekommt. Athene: „Ab mit dir oder ich nagel dich mit meinem Speer am Boden fest! Im Gegensatz zu dir habe ich nämlich zu tun!“ Ares läuft rot an, wirft den Beutel weg und rennt schreiend auf sie zu. Athene schnappt sich ihr Werkzeug vom Tisch und tritt zur Seite als Ares in den Tisch kracht und damit zu Boden geht. Sie senkt ihren Fuß auf seinen Nacken. Er zappelt unter ihr. „Du bist echt lästig. Ich such mir einen anderen Arbeitsplatz und wehe du folgst mir.“ Damit nimmt sie den Fuß fort, steig über ihn hinweg und geht. Kapitel 4: Hermes / Artemis --------------------------- Hermes fliegt mit seinen geflügelten Sandalen über die Waldlandschaft Griechenlands hinweg. Er soll mal wieder einer Geliebten des Zeus eine Liebesbotschaft überbringen. Unter sich im Wald hört er lautes Hundegebell und Knurren. Neugierig geworden schaut er hinunter. Große, gut gepflegte Jagdhunde hetzen einen panischen Hirsch. Hermes kann das Keuchen des Hirsches hören. Der Hirsch springt im Zickzack durch den Wald, strauchelt, kommt wieder hoch. Auf einer Lichtung beißt einer der Hunde ihn in den Hinterlauf. Das geplagte Tier kommt zu Fall. Ein weiterer Hund springt ihn an, verbeißt sich in seiner Flanke. Die Hunde fallen abwechselnd über den Hirsch her, bringen ihm Wunden bei, reißen Fleischstücke aus ihm. Der Hirsch bäumt sich auf. Allmählich fragt Hermes sich, wo der Besitzer der Hunde bleibt. Es ist offensichtlich, dass der Hirsch leidet, so wie er zerfleischt wird. Eine Bewegung macht ihn auf eine weißgekleidete Gestalt aufmerksam. Eine mit Bogen bewaffnete Jungfrau springt auf einen Felsen, von dem aus sie die Lichtung überblicken kann. Hermes stutzt angesichts ihres zufriedenen Lächelns. Ein Röcheln entringt sich der Kehle des Hirsches. Seine Beine zucken ein letztes Mal, dann liegt er still. Und Hermes Pflicht ruft. Der Hirsch verwandelt sich in einen braungelockten Jüngling, dessen Geist benommen aufsteht. Hermes rollt mit den Augen, dreht ab und landet neben Artemis. Die Hunde beschnüffeln den Leichnam und beginnen kläglich zu jaulen. Hermes: „War das wirklich notwendig, so grausam zu sein?“ Artemis: „er habt mich nackt gesehen!“ Hermes: „Dich nackt? Ernsthaft? Wann?“ Artemis: „Vor einer Weile.“ Hermes: „Aber ihn von Hunden zerfleischen lassen… Wessen Hunde sind das eigentlich?“ Artemis: „Seine, natürlich!“ Hermes: „Seine?“ Artemis: „Ja, seine, die er von Geburt an gehegt, gepflegt und trainiert hat. Sie waren seine treusten Gefährten auf der Jagd und ihm sehr zugetan.“ Hermes trocken: „Wie es aussieht sind sie das immer noch. Findest du nicht, dass du etwas übertrieben hast?“ Artemis: „Ganz und gar nicht, das war die gerechte Strafe mich beim Baden zu bespannen.“ Hermes für sich: „Ich sollte mir merken, dass nie zu versuchen.“ Lauter „Aber er hat doch nur geguckt und nichts getan.“ Artemis: „Das reicht.“ Hermes seufzt: „Und ich darf ihn jetzt ins Totenreich geleiten. Weißt du eigentlich, wie viel ich zu tun habe?“ Artemis grinsend: „Nicht genug, wenn du Zeit hast mir Vorhaltungen darüber zu machen, wie ich mit einem Spanner umgehe.“ Hermes: „Ich sehe schon mit dir ist heute nicht zu reden.“ Sich Aktaion zu wendend. „Na, dann komm mal mit, vielleicht wäre es etwas klüger gewesen, sich nicht entdecken zu lassen.“ Artemis: „Du meinst wohl spannen ist in Ordnung, wenn man sich nicht erwischen lässt! Dir werde ich Manieren beibringen!“ Hermes ergreift die Hand von Aktaions Geist und erhebt sich mit ihm in die Lüfte „Ein ander Mal, meine Pflicht ruft.“ Mit seiner freien Hand winkt er spöttisch, ehe er sich mit dem Geist Richtung Totenreich davonstiehlt. Kapitel 5: Athene /Aphrodite ---------------------------- Aphrodite sitzt vor einem Bronzespiegel und kämmt ihr Haar. Athene tritt hinter sie und steckt ihr behutsam die reparierte goldene Haarnadel ins Haar. Aphrodite dreht ihr den Kopf zu. Aphrodite: „Womit habe ich mir die Ehre verdient?“ Athene verdruckst: „Ach, ich habe halt mal wieder für mich herum gewerkelt und dabei gemerkt, dass diese Haarnadel am besten zu dir passt.“ Aphrodite zieht die Haarnadel aus ihrem Haar und betrachtet sie genauer. „Wirklich? Nur das?“ Athene hastig: „Ja, nur das! Ich geh dann wieder“ Aphrodite hält sie zurück. „Warum kommt es mir nur so vor als hättest du beim Fertigen an mich gedacht?“ Athene errötend: „Das kommt dir nur so vor.“ Aphrodite streichelt ihr die Hand. „Es ist lieb von dir, dass du mir dieses Geschenk gemacht hast.“ Athene: „Es ist wirklich nur eine Kleinigkeit.“ Aphrodite: „Du untertreibst. Ich sehe doch, wie fein und genau gearbeitet sie ist. Ich verspreche dir sie in Ehren zu halten.“ Athene: „Danke. Ich wollte dich nach dem Troja Fiasko und dieser leidigen Netzgeschichte nur ein wenig aufmuntern.“ Aphrodite: „Das ist sehr lieb von dir. Bist du mir nicht mehr böse, weil seine Wahl auf mich gefallen ist?“ Athene gelassen: „Nach längerer Überlegung, muss ich zugeben, dass du die beste Bestechung zu bieten hattest. Und es doch ziemlich ausgeartet ist. Fast kann er mir leid tun. Aber mir tut es mehr um, die ganzen Unschuldigen, die mit hineingezogen wurden leid.“ Aphrodite: „Dafür warst du aber damals eifrig bei der Sache.“ Athene: „Ich habe mich hinreißen lassen. Doch bei Lichte betrachtet, war diese Troja-Paris-und-Odysseus-Sache wirklich ein Fiasko. Reden wir nicht mehr davon. Ich bin froh dass dir mein Geschenk gefällt und du Ares endlich den Laufpass gegeben hast.“ Aphrodite: „Hast du dir etwa Sorgen um ich gemacht?“ Athene: „Ein wenig.“ Aphrodite zieht sie enger heran und umarmt sie. Athene: „Wofür ist das?“ Aphrodite ernsthaft: „Für deine schwesterliche Zuneigung und unsere Freundschaft.“ Sie lehnt sich enger an Athene und fährt neckisch fort: „Aber falls du mehr wolltest. Ich hätte eine Stelle als Geliebte zu besetzen.“ Athene zögert, ehe sie sich vorbeugt und Aphrodite auf den Scheitel küsst. Aphrodite löst die Umarmung und zieht Athene zu sich herunter, damit sie ihr direkt in die Augen sehen kann. „Meinst du das ernst?“ Athene läuft erneut rot an, nickt jedoch. „Ich möchte es zumindest versuchen.“ Aphrodite: „Aber du weißt, dass ich außer dir weitere Geliebte haben werde.“ Athene: „Das liegt in deiner Natur als Liebesgöttin.“ Aphrodite: „Und damit kommst du zurecht?“ Athene: „Sonst wäre ich nicht auf deinen Vorschlag eingegangen.“ Aphrodite streicht ihr übers Haar: „Du bist ein Schatz.“ Athene beugt sich vor und flüstert ihr ins Ohr: „Paris hatte übrigens recht, du bist wirklich die Schönste von uns.“ Aphrodite schüttelt den Kopf: „Im Gegenteil, ich denke wir haben ihn vor eine unmögliche Wahl gestellt, denn an Schönheit reichst du an mich heran. Es ist nur unfair, dass du auch noch so verdammt klug bist.“ Athene streckt ihr die Zunge raus. Aphrodite liebevoll: „Wie frech du doch bist, meine kriegerische Maid. Das gehört bestraft.“ Sie beugt sich vor und küsst Athene kurz sacht auf die Lippen. Athene hält still. Aphrodite nimmt ihr Gesicht in die Hände um sie direkt anzusehen. „Lass mich dich die Kunst der Liebe lehren.“ Athene haucht: „Tu das.“ Aphrodite: „Ich werde mir viel Zeit und Geduld dafür nehmen. Aber zuerst, lass mich dich verwöhnen.“ Sie nimmt ihren Kamm und beginnt Athenes Haar zu kämmen. Athene setzt sich bequemer hin. Sie schließt ihre Augen und genießt Aphrodites Aufmerksamkeit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)